Lehrerin, Lehrer (Agrar- und umweltpädagogischer Fachbereich an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen) INHALT Hinweis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Berufsaussichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Aufstieg und Selbstständigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 HINWEIS Lehramtsstudien werden nicht mehr nach Schularten, sondern entsprechend der Bildungshöhe nach Primarstufe und Sekundarstufe im Bereich der Allgemeinbildung oder der Berufsbildung angeboten: Primarstufe: Volksschule. Sekundarstufe I: Allgemeinbildung (NMS, AHS-Unterstufe). Sekundarstufe II: Berufsbildung und Oberstufen (Polytechnische Schulen, Berufsschule, BMS, BHS, AHSOberstufe). TÄTIGKEITSMERKMALE LehrerInnen für den Fachbereich Agrarpädagogik oder Umweltpädagogik (Sekundarstufe 2) unterrichten theoretische und praktische Fächer aus den Bereichen: Land- und Forstwirtschaft, Garten- und Obstbau, Weinbau und Kellereiwirtschaft und ländliche Hauswirtschaft. Sie sind in ihrer beruflichen Tätigkeit mit der Planung, Durchführung und Reflexion ihres fachspezifischen Unterrichts sowie mit der Förderung des Lernens und der Persönlichkeit von SchülerInnen beschäftigt. Sie organisieren Exkursionen und Projekte und stehen in Kontakt mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Darüber hinaus sind sie zur Übernahme von Erziehungsmitverantwortung und zur Qualitätssicherung sowie forschendem Weiterentwickeln der eigenen Professionalität angehalten. Seite 1 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at Lehrerin, Lehrer (Agrar- und umweltpädagogischer Fachbereich an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen) ANFORDERUNGEN Bereitschaft und Fähigkeit zur Auseinandersetzung mit fachlichen und damit verbundenen gesellschaftsrelevanten Fragen und Problemen, psychische Stabilität, Fitness, Fähigkeit andere zu Motivieren, didaktisches und pädagogisches Interesse und Know-how, soziale Kompetenzen (Konfliktlösungsfähigkeit), Frustrationstoleranz, tlw. Sensibilität für berufliche Integrationsaufgaben, Englisch. BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN Grundsätzlich darf man ab dem Bachelorabschluss schon unterrichten, wird aber vermutlich nur befristete Arbeitsverträge bekommen. Das Erreichen eines Masterabschlusses wird (voraussichtlich) künftig Voraussetzung für eine Fixanstellung sein, dieser kann allerdings auch berufsbegleitend während der Induktionsphase (Berufseinstiegsphase) absolviert werden. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen, land- und forstwirtschaftliche Fachschulen sowie land- und forstwirtschaftliche höhere Schulen. Zum Teil ergeben sich über die pädagogische Ausbildung auch weitere Berufsmöglichkeiten, zum Beispiel als BeraterIn für den landwirtschaftlichen Beratungs- und Förderungsdienst und die agrarische Beratung und für die sogenannten Green Jobs (z.B. Green Care, Gartentherapie, Grüne Pädagogik) BERUFSAUSSICHTEN Grundsätzlich darf man ab dem Bachelorabschluss schon unterrichten, wird aber vermutlich nur befristete Arbeitsverträge bekommen. Die Arbeitsmarktsituation ist stark von politischen Entscheidungen im Bildungswesen abhängig. In den nächsten Jahren ist im Pflichtschulbereich aufgrund bevorstehender zahlreicher Pensionierungen mit relativ guten Jobchancen zu rechnen. AUSBILDUNG Lehramtsstudien für die Sekundarstufe 2 sind ab dem WS 2016/17 als Bachelorstudium (8 Semester, 240 ECTS) mit einem aufbauenden Masterstudium (4 Semester, 120 ECTS) konzipiert. PH (Pädagogische Hochschule): Lehramt für Land- und Forstwirtschaftliche Schulen (Studiengang Agrarund Umweltpädagogik (BEd), Agrarpädagogik (BEd und MEd) oder Umweltpädagogik (BEd und MEd). Für AbsolventInnen der BOKU bzw. anderer facheinschlägiger Studien kann die Anrechnung tertiärer Ausbildungen studienverkürzend wirken. Weiterbildungsangebote sowie Angebote zur Nachqualifizierung. Nähere Infos zur neuen Lehramtsausbildung auf der Website des BMB - Bundesministerium für Bildung. Seite 2 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at Lehrerin, Lehrer (Agrar- und umweltpädagogischer Fachbereich an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen) WEITERBILDUNG Die Pädagogischen Hochschulen bieten zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten -teilweise in Kooperation mit den Universitäten an. Aktuelle Angebote sind an den jeweiligen Hochschulen zu erfragen. AUFSTIEG UND SELBSTSTÄNDIGKEIT Karriere- und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten für Lehrpersonal an Schulen sind z.B. eine Ernennung zur/zum SchuldirektorIn, berufliche Wechsel in die Bundes- und Landesschulbehörden, die Mitarbeit bei der Gestaltung von Lehrmitteln oder eine Gutachtertätigkeit für Lehrmittel (z.B. Schulbücher). Darüber hinaus gibt es für PädagogInnen generell auch berufliche Entwicklungsmöglichkeiten in den Bereichen Bildungspolitik, Bildungsverwaltung und Sozialmanagement. Der gesamte Aus- und Weiterbildungsbereich (inkl. Erwachsenenbildung und Freizeitpädagogik) bieten ebenfalls berufliche Entwicklungsmöglichkeiten. DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT € 2.280,00 - € 2.550,00 Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt. IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich: Arbeitsmarktservice Österreich - Bundesgeschäftsstelle Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation Treustraße 35-43 1200 Wien E-Mail: [email protected] Stand der PDF-Generierung: 07.09.16 Die aktuelle Fassung der Berufsinformationen ist im Internet unter www.berufslexikon.at verfügbar! Seite 3 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at
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