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Thema:
Der Skrei ist endlich wieder da – Der besondere Winterkabeljau aus
Norwegen!
Beitrag:
1:28 Minuten
Anmoderationsvorschlag: Mehr Gesundes essen, überflüssige Pfunde verlieren und
möglichst fit in den Frühling starten: Das haben sich nach den Schlemmertagen an
Weihnachten, Silvester und Neujahr ja viele vorgenommen. Fragt sich nur, wie man das
schafft? Helke Michael hat vom Sylter 2-Sterne-Koch Johannes King einen ganz besonderen
Tipp bekommen.
Sprecherin: Beim gebürtigen Schwaben und jetzt auf Sylt lebenden 2-Sterne-Koch
Johannes King kommt zurzeit öfter mal ein spezieller Winterkabeljau auf den Tisch.
O-Ton 1 (Johannes King, 0:24 Min.): „Der Skrei hat jetzt seine Hochsaison – so zwischen
Januar und Ostern taucht der auf. Der schwimmt weit her, 1.000 Kilometer aus der Barentssee
nach Norwegen. Der Skrei ist ein Fisch, der ein sehr festes Fleisch hat, der ist sehr muskulös,
hat wenig Fett, einen ganz hohen Jodgehalt, das ist wichtig für unsere Schilddrüsenfunktion.
Und die Norweger haben inzwischen eine Lieferkette eingerichtet, der Fisch ist innerhalb von 24
Stunden in Deutschland.“
Sprecherin: Hier darf man ihn auch guten Gewissens kaufen, denn...
O-Ton 2 (Johannes King, 0:12 Min.): „Der Skrei gehört zu den größten Kabeljaubeständen
der Welt. Die Norweger haben sich sehr strikte Richtlinien auferlegt, wie viel Tausend Tonnen
gefangen werden dürfen und sichern sich somit natürlich die Bestände.“
Sprecherin: Weiterer Vorteil: Man kann sich mit dem Skrei schnell und einfach eine
leckere, gesunde Mahlzeit zubereiten.
O-Ton 3 (Johannes King, 0:32 Min.): „Man legt ihn in eine gut erhitzte Pfanne, mit neutralem
Sonnenblumenöl zum Beispiel, auf die Hautseite, brät ihn da ganz vorsichtig an, so ein, zwei
Minuten. Dann dreht man den um, reduziert die Hitze ein bisschen, lässt ihn da noch ein, zwei
Minuten weiter garen – und dann ist er eigentlich schon fast fertig. Er soll ja glasig sein, er soll
nicht durchgegart sein. Deswegen ist er nicht kalt innen, aber er bleibt so schön saftig und
entfaltet auch so sein wunderbares Aroma. Meine Lieblingsvariante sind Stampfkartoffeln, und
dann gibt’s den geratenen Skrei drauf – und ich finde, das ist eine wunderbare Liaison.“
Abmoderationsvorschlag: Sie haben es gehört: Bis Ostern gibt‘s Skrei hierzulande in den
Fischtheken noch zu kaufen. Mehr über den norwegisch-arktischen Winterkabeljau und viele
leckere Rezepte finden Sie im Internet unter www.FischAusNorwegen.de.
im Auftrag von
point of listening GmbH, Thomasiusstr. 21, 04109 Leipzig, Tel: 0341 – 492 821 0, Fax: 0341 – 492 821 29
www.pointoflistening.de
Thema:
Der Skrei ist endlich wieder da – Der besondere Winterkabeljau aus
Norwegen!
Interview:
3:03 Minuten
Anmoderationsvorschlag: Mehr Gesundes essen, überflüssige Pfunde verlieren und
möglichst fit in den Frühling starten: Das haben sich nach den Schlemmertagen an
Weihnachten, Silvester und Neujahr ja viele vorgenommen. Fragt sich nur, wie man das
schafft? Am besten mit Fisch, sagt der Sylter 2-Sterne-Koch Johannes King und empfiehlt in
diesen Tagen etwas Besonderes, den norwegischen Skrei, hallo.
Begrüßung: „Ja, hallo, ich grüße Sie!“
1. Herr King, ich persönlich habe noch nie Skrei gegessen und gehe davon aus,
dass es vielen unserer Hörerinnen und Hörer ähnlich geht. Was ist das
überhaupt für ein Fisch?
O-Ton 1 (Johannes King, 0:18 Min.): „Der Skrei, das ist ein fantastischer Fisch, und der hat
jetzt seine Hochsaison - so zwischen Januar und Ostern taucht der auf. Das ist ein
norwegischer Winterkabeljau, also gehört zu den Kabeljauarten. Der schwimmt weit her, 1.000
Kilometer aus der Barentssee nach Norwegen. Da geht er zum Laichen hin. Wenn er da nicht
gefangen wird, dann schwimmt er wieder zurück.“
2. Was ist aus Ihrer Sicht als Koch denn das Besondere am Skrei?
O-Ton 2 (Johannes King, 0:33 Min.): „Der Skrei ist ein Fisch, der ein sehr festes Fleisch hat,
der ist sehr muskulös, hat wenig Fett, weil er eben auch so eine lange Reise gehabt hat aus der
Barentssee bis nach Norwegen. Skrei hat einen ganz hohen Jodgehalt, das ist wichtig für
unsere Schilddrüsenfunktion. Und was ich eben auch so schön daran finde: Im Winter ernähren
wir uns ja so ein bisschen einseitiger, und der Skrei bereichert den Speiseplan auch. Das
Fleisch ist sehr gut zu verarbeiten, es ist sehr vielseitig, man kann ganz unterschiedliche Dinge
damit machen: Man kann Tatar draus machen, man kann Carpaccio drau machen, man kann
ihn räuchern, braten, dünsten.“
3. Wie wird der Skrei denn gefangen? Ich habe gehört, Sie haben das ja
sozusagen schon am hautnah miterlebt…
O-Ton 3 (Johannes King, 0:23 Min.): „Ich durfte tatsächlich einmal mitfahren und war mit
einem Schiff unterwegs. Und ich war total fasziniert, was für eine Weite das ist, was für
unendlich viel Natur die da haben. Wir haben geangelt, das ist wie in einer Zauberwelt. Und die
Norweger, die machen das auch wirklich sehr, sehr clever. Die haben inzwischen eine
Lieferkette eingerichtet, der Fisch ist innerhalb von 24 Stunden in Deutschland.“
4. Wie beziehungsweise woran erkenne ich, dass der Skrei im Supermarkt
wirklich frisch ist?
O-Ton 4 (Johannes King, 0:29 Min.): „Grundsätzlich erkennt man einen frischen Fisch da
dran, dass die Haut schon mal schillernd ist, die so ein bisschen schleimig aussieht. Schleim ist
auch ein Qualitätsmerkmal, denn nur frischer Fisch hat diesen natürlichen Schleim noch an
sich. Wenn der zwanzigmal abgewaschen worden ist, dann hat er auch keinen Schleim mehr
auf der Haut. Der Skrei wird zu 99 Prozent mit Haut angeboten, weil a kann man die Haut
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mitessen, b ist es ein Frischefaktor, der auch das Fischfleisch schützt. Man kann diese Haut
sehr gut mitbraten. Und ein Fisch darf niemals fischig riechen.“
5. Jetzt liest und hört man immer öfters, dass bestimmte Fischarten überfischt
und dadurch gefährdet sind. Wie sieht es damit beim Skrei aus?
O-Ton 5 (Johannes King, 0:30 Min.): „Der Skrei gehört zu den größten Kabeljaubeständen
der Welt. Die Norweger haben sich sehr strikte Richtlinien auferlegt, wie viel Tausend Tonnen
gefangen werden dürfen und sichern sich somit natürlich die Bestände. Und der Kreislauf der
Natur ist eigentlich das beste Rezept dafür: Wir nehmen ihn dann, wenn er da ist, und wir jagen
ihm nicht hinterher bis in die Barentssee, wo er seinen normalen Kreislauf eben auch hat, dass
er sich regenerieren kann, dass er weiter wachsen kann und im nächsten Jahr weiter an die
norwegische Küste schwimmt.“
6. Wie bereitet man Skrei einfach, schnell und möglichst lecker zu?
O-Ton 6 (Johannes King, 0:35 Min.): „Man legt ihn in eine gut erhitzte Pfanne, mit neutralem
Sonnenblumenöl zum Beispiel, auf die Hautseite, brät ihn da ganz vorsichtig an, so ein, zwei
Minuten – dann löst sich die Haut auch fast wieder von der Pfanne. Dann dreht man den um,
reduziert die Hitze ein bisschen, lässt ihn da noch ein, zwei Minuten weiter garen – und dann ist
er eigentlich schon fast fertig. Er soll ja glasig sein, er soll nicht durchgegart sein. Deswegen ist
er nicht kalt innen, aber er bleibt so schön saftig und entfaltet auch so sein wunderbares Aroma.
Meine Lieblingsvariante sind Stampfkartoffeln, und dann gibt’s den geratenen Skrei drauf – und
ich finde, das ist eine wunderbare Liaison.“
Der Sylter 2-Sterne-Koch Johannes King über den gesunden Skrei und wie
Sie ihn lecker zubereiten können. Besten Dank dafür!
Verabschiedung: „Vielen Dank, hat Spaß gemacht!“
Abmoderationsvorschlag: Sie haben es gehört: Bis Ostern gibt‘s Skrei hierzulande in den
Fischtheken noch zu kaufen. Mehr über den norwegisch-arktischen Winterkabeljau und viele
leckere Rezepte finden Sie im Internet unter www.FischAusNorwegen.
im Auftrag von
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