Junge Wissenschaft und Praxis

HANNS MARTIN
SCHLEYER-STIFTUNG
HEINZ NIXDORF STIFTUNG
UNIVERSITAS
Eine Brücke zwischen
Junger Wissenschaft und Praxis
NATUR . TECHNIK . GESELLSCHAFT
lV. l nterdiszipli n ärer Kongress J U NGE ÍVTSSEMC H AFT U ND PRÐß
geme¡nsam m¡t der Charité - Universitätsmedizin Berlin
,,Medizin 4.0 - Zur Zukunft der Medizin in der digitalisierten Welt"
1./2. J uni 201 6, Langenbeck-Virchow-H aus (CharitQ, Berlin
ARBEITSKREISE: HINWEISE ZUM VERFAHREN
Die Hanns Martin Schleyer-Stiftung und die Heinz Nixdorf Stiftung werden zu o.g. Kongress etwa 80-100 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Naturwissenschaftler und Mediziner, aber auch Okonomen, Juristen, Sozial- und Geisteswissenschaftler) einladen. Etwa 16 von ihnen sollen in vier Arbeitskreisen ihre Arbeiten in kuzen Thesen-Vorträgen vorstellen. lhre
Statements sind Grundlage für die Diskussion mit erfahrenen Praktikern, Hochschullehrern und jungen Wissenschaftlern. Der
Gedankenaustausch kann in persönlichen Gesprächen vertieft werden. lnsgesamt en¡varten wir 300 Teilnehmer.
Wissenschaftlicher Leiter des Kongresses ist Professor Karl Max Einhäupl, Vorsitzender des Vorstandes der Charité Universitätsmedizin Berlin.
1.
Themenbereiche / Aspekte
Das Generalthema (Arbeitstitel) des Kongresses lautet:
,,Medizin 4.0
- Zur Zukunft
der Medizin in der digitalisierten Welt"
ln den einzelnen Disziplinen könnten die Arbeiten / Themenvorschläqe der empfohlenen jungen Wissenschaftler den unten
lediglich beispielhaft aufgeführten Aspekten zugeordnet sein. Die Arbeitskreisthemen sind so gewählt, dass sie
Anknüpfungspunkte
Politikwissenschaftler. Sozioloqen und Geisteswissenschaftler mit einbeziehen:
I
Medizin 4.0: Ein neues Ant- und Patientenverhältnis?
Wandel einer traditionellen Zweier-Beziehung; Auswirkungen auf Veftrauen in äztliche Kompetenz; personalisiefte
Medizin; Wird ,,Azt zum Zuteilel'? Wie kann der Patient die ,,Flut an lnformationen" bewältigen? Zählt Diagnose und
Behandlung ohne Technik bald zu alternativer Medizin? Können sich v. a. ältere Azte auf conputergestützte Veiahren
einstellen? Nachwuchsprobleme;Wächst der Anteil an lT-lnhalten im Medizinstudium? lnwiefern muss auch medizinisches
P
2.
3.
ersonal computeftechn isch weiter-/ ausgebildet werden?
Medizin 4.0: Innovation und Wettbewerb
Wettbewerb der Krankenhäuser; lnternationaler Weftbewerb um die beste medizinische Versorgung; Kostenersparnis durch
vernetzte Medizin oder weitere Kostenexplosion? Neue Vielfalt in der Versorgung; Prädiktive Medizin; Genomforschung im
Aufwind? High-Tech als Heilsbringer? Alternative Heilmethoden; Pharmaindustrie als Innovationstreiber;Neue
Forschungsverbünde; Kooperation Forschung und Praxis; Qualitätssicherung/Qualitätsinstitution; Effízienz versus Realität;
,,Evidence based medicin'.
Medizin 4.0: Herausforderungen für Staat und Witlschaft
High-Tech auf dem Land; Neue Verantwoñung in der Polítik; Netzausbau und Breitband-lnternetzugang;Datenschutz;
Kosten-Nutzen-Abwägung; Äztliches Schweigegebot; Staattiche Anreizsystem; Risikoabwägung;Tetenedizin und
Roboteñechnik; Solidaritätsprinzip versus Entsolidarisierung; Versorgungsengpässe durch Krankenhausschließungen?
Epidemien; lmpfzwang; internationale Vorbilder.
4.
Medizin 4.0: Herausforderungen für Ethik und Recht
Neue ethische Regeln; EU-Recht versus nationales Recht; Recht auf Leben; Recht auf gesundheißwidriges Verhalten;
Würdevolles Altern; Würdevol/es Sferben; Freier Wille; Demographischer Wande| Organspenden; Rationierung;
Waftezeiten; Altersbegrenzung; Standesrecht für Arzte; Azthaftung; Qualitätssicherung und Sorgfaltspflicht; Kurative
Medizin; Berufsethos; Lebensqualität; Altersbegrenzung für operative Eingriffe; lmpfzwang; Medízingeschichte.
2. E m
of e h I u n o iunoerWisse
nnen und Wissenschaftler
Um die wissenschaftliche Qualifikation der Kandidaten zu gewährleisten, haben wir Hochschullehrer gebeten, uns eine Dame
oder einen Henn (Doktorand / Habilitand / Assistent) zu empfehlen, die im Bereich des Generalthemas durch eine besondere
wissenschaftliche Leistung ausgewiesen und möglichst nicht älter als 32 Jahre sind.
3,
Die empfohlenen jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten von uns
einen Fragebogen mit der Bitte, uns diesen umqehend ausgefüllt zurücþusenden.
Außerðem erbitten wir ergänzend einen kuzen Lebenslauf und
-
eine Publikationsliste, sowie
ggf. die Dissertation oder eine sonstige Veröffentlichung als lnformation über das wissenschaftliche Arbeitsgebiet.
Die Rücksendung erfolgt nach dem Kongress.
Ferner benötigen wir
2. möqlichst bald darauf
eine-kuze aGsageiähiçGedankenskizze zum Themenvorschlag (Umfang: 1 Seite) sowie
:
3.
zusätzlich gern ein entsprechendes Poster (PDF-Datei) bitte per E-Mail an:
info@sch leyer-stift ung.de.
Sowohl das Thesenpapier als auch das Poster dienen zunächst als Orientierung für den Arbeitskreisleiter.
Außerdem wollen wir die Poster der jungen Wissenschaftler in einer Ausstellung während des Kongresses präsentieren
Die Redaktion liegt in den Händen der Kongress- und Arbeitskreisleiter. Die besten drei Poster werden zudem prämiert.
4.
Arbeitskreise
Es sind vier Arbeitskreise vorgesehen.
Die wissenschaftlichen Leiter der Arbeitskreise (Professoren) werden von den vorgeschlagenen Kandidaten vier junge
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu einem Thesen-Vortrag (10-15 Min.) auswählen, deren Ausarbeitungen dem
jeweiligen Arbeitskreisthema am besten zugeordnet werden können und für die Diskussion mit Praktikern am ehesten geeignet
erscheinen. Die ausgewählten Referenten werden von "ihrem" Arbeitskreisleiter zu einem Vorgespräch gebeten.
Die weiteren vorgeschlagenen Kandidaten werden ihrem Themenvorschlag entsprechend den Arbeitskreisen zugeordnet und
sind eingeladen mit ihren Forschungsthesen die jeweiligen Diskussionen in den Arbeitskreisen zu bereichern.
5. Kostenü
ernehme
Die zum Kongress eingeladenen jungen Wis-senschaftlerinnen und Wissenschaftler sind,_genauso wie die vorschlag.enden .-..
Hochschulleh'rer, unseÏe Gäste (Éah-rt- und Übernachtungskosten werden erstattet). Die Zahlung eines Kongressbeitrages (für
Mahlzeiten, Transfer u.ä.) entfällt.
Die offiziellen Einladungen werden voraussichtlich Anfang April 2016 versandt.
6. Konqress-Publ¡kation
lm Anschluss an den Kongress ist eine Verötfentlichung der Kongressbeikäge vorgesehen. ln dieser Publikation werden auch
alle empfohlenen und teilnêhmenden jungen Wissenschãftlerinnen und Wissenschaftler genannt sowie die Hochschullehrer, von
denen sie vorgeschlagen worden sind.
HANNS MARTIN SCHLEYER.STIFTUNG, Albrechtstr. 22, 10117 Betlin
E-Mail: [email protected], Telefon: (030)27 90 71 64, Fax: (030) 27 9087 43
www.schleyer.stiftung.de;