Techniken zur Behandlung von Verletzungen des Meniskus

Praxis für Knie- und Sportverletzungen
Zentrum für Meniskus und Kreuzband
www.meniskusriss.at
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Weltweit agierender Hersteller
von Medizinprodukten
www.arthrex.com
Techniken zur Behandlung von
Verletzungen des Meniskus
Priv. Doz. Dr. Patrick Weninger
Facharzt für Unfallchirurgie
www.meniskusriss.at
Was ist ein Meniskusriss?
In jedem Knie gibt es einen Innen- und einen Außenmeniskus. Die Menisken
haben die Funktion eines Stoßdämpfers und schützen so den Gelenkknorpel. Durch plötzliche Drehbewegungen des Kniegelenkes kann es zum Riss
eines oder beider Menisken kommen. In manchen Fällen treten Meniskusrisse
auch ohne erkennbare Ursache auf.
Sehr geehrte Patientinnen
und Patienten,
Ein Meniskusriss ist eine schwere Verletzung des Kniegelenkes.
Er führt zu Schmerzen und zu einer Einschränkung der Sportfähigkeit und im Alltag. Meniskusrisse sollten aus diesem Grund
konsequent behandelt werden.
Am häufigsten ist der innere Meniskus betroffen, seltener der äußere. Nach
einem Meniskusriss ist das Knie schmerzhaft in der Beweglichkeit eingeschränkt und es kann zu Bewegungsblockaden oder zu Schwellneigung
des Knies kommen. Vor allem für Sportler ist das ein Problem.
Normale Anatomie
Meniskusriss
Herzlichst, Ihr
Facharzt für Unfallchirurgie
Oberarzt im Knie-Team des
Orthopädischen Spitals Speising
www.dr-weninger.at
www.meniskusriss.at
Meniskusnaht
Operationsdauer: ca. 20 Minuten
Spitalsaufenthalt: 0-2 Tage
Schmerzausschaltung:
Vollnarkose oder Spinalanästhesie
Meniskus-Teilentfernung
Dabei wird der gerissene Meniskusteil mit speziellen Instrumenten vom
restlichen, gesunden Meniskus abgetrennt und danach aus dem Knie
enfernt.
Wichtig ist es dabei, einen ausreichend großen Restmeniskus als
Stoßdämpfer zu belassen. Gleichzeitig ist es jedoch wichtig, das
ganze gerissene Meniskusgewebe zu entfernen.
Wie behandelt man einen Meniskusriss?
Ein Meniskusriss ist schmerzhaft und kann den wichtigen Gelenkknorpel
schädigen.Deshalb ist bei schmerzhaften und symptomatischen
Meniskusrissen eine Arthroskopie erforderlich.
Dabei hat der Operateur die Möglichkeit, den Meniskusriss zu beurteilen
und gleichzeitig entsprechend zu behandeln.
Priv. Doz. Dr. Patrick Weninger
Bei geeigneter Rissform kann der
gerissene Meniskus mit Spezialinstrumenten genäht werden. Dieses
Verfahren erlaubt die Erhaltung des
gesamten Meniskusgewebes, sodass die wichtige Stoßdämpferfunktion des Meniskus erhalten bleibt.
OP Methode:
Entfernung des gerissenen Meniskusanteiles
Das Ziel der Behandlung ist das
schmerzfreie und frei bewegliche Kniegelenk. Dies sind die
Voraussetzungen für schnelle
Sportrückkehr und für ein gutes
Langzeitergebnis.
Mit den heutigen Techniken
können diese Voraussetzungen
erfüllt werden. Diese Informationsbroschüre soll Ihnen diese
Techniken zur Behandlung von
Meniskusrissen näher bringen.
OP Methode:
Meniskusnaht – Erhaltung des eigenen Meniskus
Es gibt zwei Möglichkeiten, den gerissenen Meniskus zu operieren:
Die Meniskusnaht und die Meniskusteilentfernung. Bei der Meniskusnaht wird
der abgerissene Meniskusanteil wieder am restlichen Meniskus
befestigt (refixiert).
Bei der Meniskusteilentfernung wird der abgerissene Meniskusanteil
abgetrennt und aus dem Knie herausgenommen.
Operationsdauer: ca. 20 Minuten
Spitalsaufenthalt: 0-2 Tage
Schmerzausschaltung: Vollnarkose oder Spinalanästhesie
Wie sieht die Nachbehandlung aus?
Nach der erfolgreichen Operation ist Physiotherapie erforderlich. Diese Physiotherapie kann ambulant erfolgen.
Im Rahmen der Therapie wird die Muskulatur gekräftigt, die Koordination trainiert und die Beweglichkeit
des Kniegelenkes verbessert.
Mit kniebelastenden Sportarten sollte je nach Muskelstatus etwa 6 Wochen zugewartet werden.
Nach der Meniskusnaht ist die Nachbehandlung etwas aufwändiger. Die Patienten sollten für etwa 4 Wochen nur
teilbelasten und Krücken verwenden. Manchmal ist eine Schiene notwendig.
Alle Zeitangaben sind Richtwerte und können variieren.