*( !&%$"*+' # *+)(+' +)'%%$$ #" %!*($" &"#$ Gelenkverschleiß: Mit Mitte zwanzig fingen die Schmerzen an. Mit Ende 30 konnte Karin Höping nicht mehr Rad fahren, arbeiten oder schlafen. Nun lebt die Erzieherin aus Nordwalde mit zwei künstlichen Knien. Und das sehr gut. '&%$#"!#%) 964'2*0-+ ('& @*>; (%4085*$$3 2%4 1%4> /424<>%0-84%+ .*'%$ #"!%$<, .$%4 $*0- )4' B!4'*+%A$ 64'4%+, 4'>*$<+ -*+& Von Julia Gottschick heute. Ein Orthopäde empfahl eine Gelenksspiegelung ie Schmerzen in den des rechten Knies. Das ReBeinen, die plagten sultat: Arthrose und ein kaKarin Höping bereits putter Meniskus. „Ich wussmit Mitte 20. „Sie waren so unbestimmt, dass ich sie da»Die Schmerzen mals auf Krampfadern zustrahlten ins ganze rückführte“, erzählt die 54Bein aus, rauf und Jährige. Doch auch nach einer Krampfader-Operation runter.« mit Anfang 30 wurden die .*'%$ #"!%$< Beschwerden nicht besser. „Das strahlte ins ganze Bein aus, rauf und runter.“ te: Irgendwann brauche ich Um die Schmerzen zu lin- ein neues Gelenk.“ Woher dern, tat Karin Höping genau Karin Höping bereits mit 37 das Falsche: Sie setzte auf Jahren derart geschädigte Jazzdance und Step-Arobic. Knie hatte? Sie selbst kann „Das geht auf die Kniegelen- nur mutmaßen. „Ich hatte ke“, weiß die Nordwalderin mit 18 einen Auffahrunfall“, D erinnert sie sich. Doch Dr. Ralf Dieckmann von der Klinik für Allgemeine Orthopädie und Tumororthopädie am Uniklinikum Münster schüttelt den Kopf. „Über 20 Jahre mit einem kaputten Meniskus?“, fragt der Leiter des Endoprothetikzentrums. „Das hätten Sie gemerkt.“ Wo keine erbliche Vorbelastung vorliegt, kann der Beruf mit schuld sein: Karin Höping ist Erzieherin. „Da sitzt man auf kleinen Stühlen, kniet auf dem Boden – oder trägt Kinder herum“, überlegt sie. Tatsächlich, bestätigt ihr Arzt, gebe es degenerative Berufserkrankungen des Knies, die etwa Flie- ?A+A= :9'<4$ 74!4'-A24 senleger ereilen. Wo immer ihre Erkrankung herkommt, die Nordwalderin kämpfte lange drum, ohne Operation klarzukommen. Sie ging ins Fitnessstudio, stieg auf den Hometrainer, fuhr Rad. Setzte also auf Bewegung, die Muskeln stärkt, Mobilität verbessert und Schmerzen lindert. „Nach zehn Minuten wurde es meist besser“. Von sogenannten Stopand-go-Sportarten rieten die Ärzte ihr ab. Bei denen man lossprintet, schnell abbremst und wieder losläuft – wie etwa beim Tennis, Squash, Volley-, Fuß- oder Basketball. „Besser sind Inline-Skaten, Schwimmen oder auch Golf,“
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