Freundschaft mit Philalelphia - Senioren Zeitschrift Frankfurt

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Frankfurt und seine Partnerstädte
Freundschaft mit »Philly«
Frankfurts erste Partnerstadt in den USA
Philadelphia und Frankfurt zeigen eine beeindruckende Skyline.
Foto: Fotolia
ie Weichen sind gestellt: Die
Frankfurter Stadtverordneten
haben dem Magistratsbeschluss
über einen Partnerschaftsvertrag mit
Philadelphia zugestimmt. Noch diesen Sommer sollen die städtischen
Vertreter den Vertrag unterzeichnen.
D
Auf einer Delegationsreise 2014
besuchten Oberbürgermeister Peter
Feldmann und Wirtschaftsdezernent
Markus Frank die 1,5-Millionen-Metropole im US-Bundesstaat Pennsylvania. In Gesprächen mit führenden
politischen Vertretern der fünftgrößten US-amerikanischen Stadt zeigte
sich großes Interesse vonseiten
Philadelphias an einer Städtepartnerschaft mit der Mainmetropole.
Großes Interesse
Die Partnerschaftsverträge werden
voraussichtlich beim diesjährigen
Gegenbesuch in Frankfurt unterzeichnet. Bei weiteren Besuchen werden dann die Programme abgestimmt. „Bisher hat man sich auf die
Felder Wirtschaft, Kultur, Bildung
und Verwaltung geeinigt, auf denen
man sich austauschen möchte“, berichtet Eduard Hechler, Leiter des
Referats für Internationale Angelegenheiten.
„Die geplante Partnerschaft stößt
bereits auf großes Interesse in der
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Foto: Oeser
Bürgerschaft“, so Hechler weiter, „es
haben schon zwei Gymnasien Interesse an Austauschprogrammen bekundet. Außerdem hat sich eine Anwaltskanzlei gemeldet, deren Mutterhaus in Philadelphia steht. Da besteht ebenfalls ein Interesse, mitzuwirken.“ Auch verschiedene Lehrer
und Pädagogen haben schon Interesse bekundet, die Städtepartnerschaft mitzugestalten.
Offene Türen
Dabei kann die Partnerschaft auf
eine gewachsene Beziehung aufbauen. Denn zwischen der Goethe-Universität und der privaten Forschungsuniversität University of Pennsylvania in Philadelphia besteht seit
20 Jahren eine strategische Partnerschaft. Sie stützt sich auf vielfältige Aktivitäten zwischen mehreren Fachbereichen und Forschungszentren.
Sowohl die Stadt am Main als auch
die am Delaware sind mit einer gemeinsamen dritten im Bunde: Tel Aviv.
Historische Gemeinsamkeiten
Frankfurt und Philadelphia eint
nicht nur ihre Rolle als bedeutender
Wirtschaftsstandort. Auch in der
Geschichte Frankfurts und Philadelphias lassen sich Gemeinsamkeiten finden.
Die Stadt am Delaware River, die
die Einwohner liebevoll „Philly“ nennen, spielte, genau wie Frankfurt,
oft eine staatstragende Rolle in der
Geschichte. Sie war von 1790 bis
1800 nach New York die zweite
Hauptstadt der USA. In Philadelphia wurde 1776 die amerikanische
Unabhängigkeitserklärung verkündet
und 1787 die Verfassung beschlossen. Heute noch hat Philadelphia deshalb die Beinamen „Wiege der Freiheit“ (Cradle of Liberty) und „Geburtsort von Amerika“ (Birthplace
of America). Es gibt also Parallelen
zu Frankfurts Rolle für die deutsche
Demokratie.
Germantown und Frankford
Dass Deutsche in Phillys Stadtgeschichte immer eine Bedeutung
hatten, erkennt man noch heute an
den Stadtvierteln. So gibt es den
1854 eingemeindeten Stadtbezirk
Germantown. Den Ort gründete die
erste geschlossene Gruppe deutscher Siedler, die 1683 ankam. 1688
ging übrigens der erste Protest gegen die Sklaverei in Amerika von Germantown aus. Heute leben in dem
Stadtbezirk hauptsächlich Afroamerikaner.
Auch der Stadtteil Frankford wurde von deutschen Auswanderern im
17. Jahrhundert gegründet.
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Frankfurt und seine Partnerstädte
Bürgerreise geplant
„Das Partnerstädte-Programm verbindet Philadelphia mit der Welt“,
meint die Stadtverwaltung Philadelphias. Und dass die Amerikaner
statt von Partnerschaft von „sister
city“, also Schwester-Stadt, spre-
>>
chen, lässt doch hoffen, dass Philly
eine „beste Freundin“ werden kann.
Wer Skyline und Flusspanorama der
Städte vergleichen möchte, kann
das demnächst auf einer Bürgerreise machen. Denn in absehbarer
Zeit nach Unterzeichnung der Ver-
träge ist eine erste solche in die neue
Partnerstadt geplant.
Informationen dazu bekommt
man unter E-Mail [email protected] oder Telefon
Claudia Šabić
0 69 / 2 1 23 18 88.
Wissenschaftsschiff macht in Frankfurt fest
Auch in diesem Jahr macht die
MS Wissenschaft wieder in Frankfurt fest. Das Schiff, das im Auftrag des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung auf Tour
durch Deutschland geschickt wird,
birgt an Bord eine Ausstellung
zum Thema 2015 Zukunftsstadt.
In drei Bereichen widmet sie sich
den Fragen: Was macht eine Stadt
aus? Wie funktioniert eine Stadt?
Wie machen wir unsere Städte zukunftsfähig? An den eigens für die
Ausstellung entwickelten Hands
On-Exponaten können Besucher in
die Welt der Forschung eintauchen
und selbst aktiv werden. Ein virtuelles Stadtmodell lädt zu einer Reise
in die Zukunft ein und historische
Pläne zeigen, wie man sich die ideale Stadt in der Vergangenheit vorgestellt hat. In Frankfurt macht
das Schiff vom 28. bis 30. August
fest am Untermainkai, Nizza-Werft,
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wdl
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