Nichts als die Liebe

Nichts als die Liebe
TOPIC-Lyrik widmet sich im Februar Herzensangelegenheiten.
1. „Mein Herz, ich will dich fragen“ ist als Frage-Antwort-Text aufgebaut.
In jeder Strophe stellt Friedrich Halm Fragen zur Liebe und gibt ebenso
Antworten darauf. Versuche, das Gedicht umzustellen und die Fragen
und die Antworten in neuen Strophen zusammenzufügen.
Bilde eine Strophe mit den ersten vier Fragen des Textes und verfasse
dann die zweite Strophe mit den dazu passenden Antworten. Die restlichen drei Fragen des Gedichts bilden die dritte Strophe und die übrigen Antworten die vierte.
Wie findest du das neu gestaltete Gedicht? Ergibt es nach wie vor Sinn?
2. Die Reimschemas sind im Original-Gedicht von Friedrich Halm und deinem neu gestalteten Text
aus Aufgabe 1 unterschiedlich. Schreibe beide Reimschemas auf und gib die Reimfolgen an.
Informationen dazu erhältst du im Merktext unten. Findest du im Original auch Körnerreime?
3. Das Gedicht von Heinrich Heine ist titellos. Lies es dir noch einmal durch und überlege, welcher
Titel passen könnte.
4. „Ein Kompliment“ ist ein Song der Sportfreunde Stiller, dessen Text du auch auf der TOPIC-Lyrikseite findest. Natürlich sollte man diesen nicht nur lesen, sondern auch hören:
youtu.be/C4uXGzFZjqw
Die anderen beiden Gedichte sind zwar keine Songtexte, wurden aber, so wie viele andere Gedichte, vertont. Höre dir auch davon unterschiedliche Versionen auf YouTube an.
Mein Herz, ich will dich fragen: Wild Silk (youtu.be/KJkOCT8JPxg)
Michael Zöllner (youtu.be/gVyAIYIKYgY)
Heinrich Heine: Saimon Walt – Dass Du Mich Liebst (youtu.be/8KLl-aVdw9g)
Peiras Sohn (youtu.be/zB_J59nWe0E)
Welches Lied gefällt dir am besten? Begründe deine Wahl.
5. Die Sportfreunde Stiller machen ihr Kompliment in Form jeder Menge Metaphern (sprachliche
Bilder wie z. B. „meine Chill-out Area“). Welche Metaphern fallen dir für jenen Menschen ein, der
„das Größte“ für dich ist?
Gestalte den Songtext mit deinen eigenen sprachlichen Bildern. Den Refrain (jener Text, der
sich wiederholt) kannst du beibehalten.
Merktext:
Reimschema: Herz – Schmerz, Haus – Maus. Endreime kennt jeder. Sie stehen, wie der Name schon sagt, am Ende
eines Wortes als auch einer Verszeile. Dabei folgen sie meist einem bestimmten Plan, dem Schema. Dieses zeigt an, in
welcher Zeile die Reimwörter stehen. (a – b – c – d –)
Reimfolge: Die eingängigste und eine sehr weit verbreitete Reimfolge ist der Paarreim. z.B. Herz – Schmerz, Haus –
Maus, usw., bzw. symbolisch dargestellt a – a – b – b – c – c usw.
Sehr beliebt sind auch die Kreuzreime. z. B. Herz – Haus, Schmerz – Maus usw., bzw. a – b – a – b, c – d – c – d usw.
Bei einem heterogenen oder unterbrochenem Kreuzreim wird das Schema in einer Zeile unterbrochen. z. B. a – b – c – b.
Beim umarmenden Reim umfasst ein Reimpaar ein anderes, umarmt es sozusagen. z. B. a – b – b – a usw.
Körnerreime reimen sich nicht in der selben, sondern erst in einer der nächsten Strophen.
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Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe Februar 2016, S. 29, Blatt 1 von 2
Redaktion: Mag. Helmut Voit © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
Information für Lehrer/innen
➜ So könnten Sie das Arbeitsblatt einsetzen
Die Aufgaben 1 und 2 können als Einzel- oder Gruppenarbeit durchgeführt werden, die anderen eher als Einzelarbeit.
zu Aufgabe 2: Sie können diese Aufgabe auch auf die anderen Texte erweitern.
zu Aufgabe 5: Denkbar ist zudem eine genauere Analyse der Metaphern im Text.
➜ Bildungsstandards
Standard 15: die Gliederung eines Textes erkennen
Standard 16: Textsignale (Überschrift, Zwischenüberschriften, Fettdruck, Hervorhebungen, Absätze, Einrückungen, Gliederungszeichen) zum Textverständnis nutzen
Standard 19: zentrale und detaillierte Informationen in unterschiedlichen Texten und Textabschnitten finden
Standard 22: gezielt Informationen in unterschiedlichen Medien aufsuchen und insbesondere die Internetrecherche
und Benützung von Nachschlagewerken beherrschen
Standard 23: Informationen aus unterschiedlichen Texten und Medien vergleichen
Standard 24: durch das Herstellen von Bezügen zwischen Textstellen die Bedeutung von Wörtern und Phrasen
aus dem Kontext ableiten
Standard 29: Textstruktur in Hinblick auf Textsorte und Schreibhaltung festlegen
Standard 30: sprachlichen Ausdruck an Schreibhaltung und Textsorte anpassen
Standard 48: die Bedeutung von grundlegenden idiomatischen Wendungen (insbesondere von verbalen Phrasen)
kennen
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Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe Februar 2016, S. 29, Blatt 2 von 2
Redaktion: Mag. Helmut Voit © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck