Depotoptimierung Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor Thesis 2015 Vertiefung Supply Chain Management Abb. 1 Zweifel Chips Einleitung Ergebnisse Die Zweifel Pomy-Chips AG ist die führende Anbieterin von Chips und Snacks in der Schweiz. Insgesamt kann sie auf eine über 50-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken und befindet sich auch heute noch in Familienbesitz. Für die Feinverteilung in der Schweiz betreibt die Zweifel Pomy-Chips AG verschiedene Depots. Diese haben jeweils ein kleines Lager und sind für ein zugewiesenes Gebiet verantwortlich. Die Depots können ihren Bedarf beim Zentrallager in Spreitenbach bestellen und werden sobald wie möglich, meist mit einem Sattelzug, beliefert. Der Auslöser für das Projekt waren aus der Sicht des Auftraggeber zu gering ausgelastete LKWs, welche gewisse Depots beliefern. Auf Wunsch des Auftraggebers wurden zwei Konzepte im Detail ausgearbeitet. Des Weiteren wurden Mindestbestellmengen errechnet, welche in Zukunft für alle Depots gelten sollen. Die abschliessenden Berechnungen haben ergeben, dass nach der Umsetzung in einem Depot bis zu 40% der bisherigen LKWs durch eine höhere Auslastung eingespart werden können. Durch die Einführung der Mindestbestellmengen wird sich zudem der Aufwand in der gesamten Lieferkette verringern. Abb. 2 Planzer Sattelzug Vorgehen Ausblick Zu Beginn des Projekts wurden die Vorgänge in den Bereichen der Disposition sowie der Kommissionierung im Zentrallager aufgenommen. Bei den anschliessenden Besuchen in den betroffenen Depots wurden die Betriebsvorgänge sowie das Bestellwesen vor Ort analysiert. Aus diesen Erkenntnissen konnte das Veränderungspotential festgestellt werden. Aufgrund dessen wurde der Fokus des weiteren Verlaufs auf die Optimierung der Auslastung der LKWs gelegt. Dazu wurden, nebst einer Mindestbestellmenge für gewisse Artikel, verschiedene Konzepte ausgearbeitet und miteinander verglichen. Zum Abschluss wurden die möglichen Einsparungen, welche nach einer erfolgreichen Umsetzung gemacht werden könnten, berechnet. Für welche Variante der Entscheid schlussendlich ausfällt, wurde in diesem Projekt auf Wunsch des Auftraggebers noch nicht festgelegt. Um mit der Umsetzung beginnen zu können, muss deshalb zuerst ein Variantenentscheid getroffen werden. Je nach dem wie der Entscheid ausfällt, ist der Umsetzungsaufwand unterschiedlich. Für die Umsetzung kommt auch eine Mischung der beiden Varianten in Frage. Um die rein auf historischen Bedarfen basierenden Berechnungen zu verifizieren ist zudem eine Testphase nötig. Diese Phase wird zeigen, ob die Depots mit dem neuen System zurechtkommen oder ob noch Anpassungen vorgenommen werden müssen. Diplomand: Auftraggeber: Examinator: Sven Bock Zweifel Pomy-Chips AG Kurt Reber [email protected] www.fhnw.ch/technik
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