ALLES WIRD GUT - das Rezept

ALLES WIRD GUT das Rezpet l the manual
Nun, das ist unser Entwurf, unsere Idee: dass Zuwendung und das
Gemeinsame unsere Umgebung formen. Und dann, so denken wir,
wird am Ende alles gut.
AllesWirdGut
ALLES WIRD GUT - das Rezept l the manual
7 Projekte und Komplizen...
... die ihre Rezepte verraten
„Realität ist etwas, das wir gemeinsame produzieren“
INHALT:
Das Rezept:
Olafur Eliasoon
Konzept
Planung&Entwicklung
Umsetzung
Im Februar 2015 eröffnete in der Wiener
Leopoldstadt das in seiner Konzeption
einzigartige magdas Hotel. Die Idee
dabei war, Gastfreundschaft nicht nur
zahlenden Gästen entgegenzubringen,
sondern
vor
dem
Hintergrund
steigender Migrationsströme auch
Flüchtlinge gut und angemessen zu
beherbergen. Gestützt durch die
Einnahmen des Hotelbetriebs, können
Asylwerber hier auch arbeiten – ein
soziales Unternehmen, das Kulturen
verbindet, Chancen kreiert und einen
lebendigen Ort der Begegnung schafft.
„Alles wird gut“ skizziert ein aus sieben
exemplarischen Projekten – das magdas
Hotel ist eines davon – abstrahiertes
Rezept, wie sozial motivierte Vorhaben
auch mit geringen Mitteln umgesetzt
werden können. Eine umfassend auf
bereitete und liebevoll editierte Anleitung
zum Nachmachen!
Betrieb
Toolkit:
17 Werkzeuge, die aus einer Vision eine Mission
machen und deren Umsetzung erleichtern.
Erfolgsgeschichten:
magdas Hotel / AWG & Caritas Social Business
actionfabrik der youngCaritas Wien / Tu Wien
7 Projekte, und ihre Entstehungs- geschichten
unter dem Motto „things we learned you cant
google“
VinziRast mittendrin / Gaubenraub
BUCH – METADATEN:
Ersteller: AllesWirdGut
in Zusammenarbeit mit
Milliardenstadt
Verlag: METROVERLAG
Cucula - Refugees Company for Crafts and Desing
Million Donkey Hotel / feld 72
Cosmopolis Hotel Augsburg
Hypotopia / Milliardenstadt
Grafik: we make
Fromat: 16,5/21
Seitenanzahl: ca. 160Seiten (max.)
Cover: Hardcover ohne Schutz
Auflage: 2000 Stk
Titel: Alles wird Gut das Rezept / the manual
Sprachen: Deutsch I Englisch
Veröffentlichung: 11. Juni 2015 Vienna Biennale
Ein Projekt entstanden im Rahmen der VIENNA BIENNALE 2015: Ideas for Change,
MAK Wien, 2015
Book Launch im Zuge der Vienna Biennale im Juli 2015
Ausstellungsrahmen: Vienna Biennale 2015 - Ideas for
Change
Ausstellung: Smart life in the city 2051 - das hotel
Ort: Wien
Veranstalter: MAK - Museum für angewandte Kunst
Kreative Oberleitung des Ausstellungsbeitrags:
AllesWirdGut
Eröffnung: Donnerstag, 11. Juni 2015, um 18:30 Uhr
offiziell eröffnet
Ausstellungszeitraum: 11. Juni bis 4. Oktober 2015
Es gibt kaum Themen und Inhalte, die schöner zu bearbeiten gewesen wären als diese.
Die Beteiligung jedes einzelnen Projekts ehrt uns als Herausgeber.
Sie alle tragen die Handschrift unserer Generation. Einer Generation, der man erzählt hat, dass nichts
unmöglich ist und am Ende alles gut wird. Vielleicht um zu beschwichtigen. Doch es scheint als hätten
einige diese Beschwichtigungen wörtlich genommen.
Die vorgestellten Projekte stehen im Kontrast zur Ohnmacht und Ratlosigkeit die die Medien
kommunizieren.
Sie entwerfen und erzeugen nicht nur Räume, Stühle und Stadtmodelle, sondern eine neue Realität.
Es ist die Liebe zum Detail die zeigt, wie respektvoll das persönliche Anliegen der Beteiligten ist und es
sind die Ergebnisse, die zeigen wie freundvoll der Weg dahin war.
Vielleicht sind wir nicht nur eine Generation der Wirtschaftskrisen, der unpersönlichen Kommunikation,
der Überwachung und kapitalistischer Wertehaltungen.
Vielleicht dürfen wir uns als eine Generation sehen, die sich dadurch auszeichnet, dass individuelles
Können und Talente genutzten werden, und man nicht bloß darauf wartet, dass die Welt sich ändert.
Das Elend dieser Welt, ist unser aller Elend. Das bestehende Leid, unser aller Leid.
Wenn wir begreifen wie groß unsere Möglichkeiten tatsächlich sind, müssen wir uns auch mit der damit
einhergehenden Verantwortung auseinander setzten.
„Realität ist etwas, das wir gemeinsam produzieren“, sagt Olafur Eliasson auf der Homepage von Cucula.
Nun, das ist unser Entwurf, unsere Idee: dass Zuwendung und das Gemeinsame unsere Umgebung
formen. Und dann, so denken wir, wird am Ende alles gut.