Lehren und Lernen mit Medien

Professur E-Learning und Neue Medien
Institut für Medienforschung
Philosophische Fakultät
Lehren und Lernen mit Medien II
Einführung
Prof. Dr. Günter Daniel Rey
Zu meiner Person
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Prof. Dr. Günter Daniel Rey
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Rawema-Haus, Straße der Nationen 12, Raum 213
0371 / 531 - 33746
Sprechstunde nach Vereinbarung
www.tu-chemnitz.de/phil/imf/elearning
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21. Einführung
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Zeitplan I
Datum
Thema
Titel der Sitzung
13.10.2015 Einführung
21. Einführung
20.10.2015 Theorie
22. aCLT und CATLM
27.10.2015 Entfällt aufgrund eines Vortrages von Prof. Nitsch
03.11.2015 Methoden
23. Eye-Tracking
10.11.2015 Entfällt aufgrund einer Klausurtagung des DFG-Graduiertenkollegs CrossWorlds
17.11.2015
24. Kollaboratives Lernen
24.11.2015
25. Feedback
01.12.2015 Gestaltung
26. Concept maps
08.12.2015
27. Adaptive Lernumgebungen
15.12.2015
28. Clickers
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21. Einführung
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Zeitplan II
Datum
Thema
Titel der Sitzung
05.01.2016 Theorie
29. Emotional Design
12.01.2016 Entfällt aufgrund einer Begehung des DFG-Graduiertenkollegs CrossWorlds
19.01.2016 Theorie
30. Embodiment
26.01.2016 Evaluation
Evaluation der Vorlesung
02.02.2016 Zusammenfassung
31. Zusammenfassung und Probeklausur
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Literatur
• Aufteilung in Prüfungsliteratur und weiterführende Literatur für jede
Sitzung
• Gesamtliteraturliste auf den Folien zur letzten Sitzung
(„Zusammenfassung“)
• Primär englischsprachige Zeitschriftenartikel als Prüfungsliteratur
• Zeitschriftenartikel in OPAL abrufbar:
https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/repository/catalog/545
6461843
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Prüfung und Sonstiges
• Prüfung
• 90-minütige Klausur zu den Vorlesungsinhalten und zur
Prüfungsliteratur
• Probeklausur in der letzten Sitzung
• Sonstiges
• Versuchspersonenstunden
• Eigene Meinung bilden
• Kritischer Umgang mit dem Themengebiet
• Kritik, Fragen, Anmerkungen
• Bitte um Fehlerhinweise und Verbesserungsvorschläge
• Weitere Fragen?
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Studiengang
• Welches Fach studieren Sie?
• A: Germanistik
• B: Informatik und
Kommunikationswissenschaften
• C: Medienkommunikation
• D: Pädagogik
• E: Psychologie
• F: Ein anderes Fach
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A
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B
C
21. Einführung
D
E
F
0
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Professur E-Learning und Neue Medien
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Wiederholung
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Überblick
• Definitionen
• Theorien
• Gestaltungsempfehlungen
• Moderierende Einflüsse
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Definitionen (vgl. z. B. Kiesel & Koch, 2012;
Nieding, Ohler & Rey, 2015)
• Lehren: Tätigkeit, Anderen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln
• Lernen: Prozess, der zu relativ stabilen Änderungen im
Verhaltenspotential aufgrund von Erfahrungen führt
• E-Learning: Lehren und Lernen mittels verschiedener elektronischer
Medien
• Medien: Durch Zeichensysteme binnenorganisierte externe
Repräsentationssysteme
• Beispiele: Texte, Fotos, Filme, Simulationen
• Multimedialität, Multicodalität, Multimodalität und Interaktivität als
Teilaspekte von Multimedia
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Lehren und Lernen
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21. Einführung
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Theorien (z. B. Mayer, 2005; Sweller, 2005)
• Cognitive Load Theorie (CLT)
• Annahmen der CLT
• Ziele beim Lernen
• Arten der kognitiven Belastung
• Kognitive Theorie multimedialen Lernens (CTML)
• Annahmen der CTML
• Arten von Gedächtnisspeichern
• Kognitive Prozesse und Repräsentationsformen
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21. Einführung
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Gestaltungsempfehlungen (Mayer, 2008;
Rey, 2009)
• Auswahl der Empfehlungen
• Theoretische Fundierung
• Empirische Bewährung
• Praktische Relevanz
• Empfehlungen für
• Texte
• Bilder
• Animationen
• Problemlöseaufgaben
• Simulationen
• Lernspiele
• Pädagogische Agenten
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Gestaltungseffekte
• Personalisierungseffekt
• Signalisierungseffekt
• Redundanzeffekt
• Seductive detail Effekt
• Split-Attention Effekt
• Modalitätseffekt
• Elementinteraktivitätseffekt
• Zeitlicher Kontiguitätseffekt
• Segmentierungseffekt
• Effekt ausgearbeiteter
Lösungsbeispiele
• Effekt der abschwächenden
Unterstützung
• Effekt der Zielfreiheit
•
•
•
•
Variabilitätseffekt
Expertise-Umkehr-Effekt
Vorübungseffekt
Imaginationseffekt
• Leserichtungseffekt
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Gestaltungseffekte
• Multiple Informationsquellen sollten physikalisch
integriert werden.
• Um welchen Gestaltungseffekt handelt es sich?
• A: Räumlicher Kontiguitätseffekt
• B: Zeitlicher Kontiguitätseffekt
• C: Elementinteraktivitätseffekt
• D: Segmentierungseffekt
• E: Split-Attention Effekt
A
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B
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C
D
E
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Gestaltungsempfehlungen
• Erklärungsansätze
• In der Regel mittels kognitiver Belastung
• Häufig mehrere mögliche Erklärungsansätze zu einzelnen
Gestaltungsempfehlungen
• Empirische Befundlage
• Zahlreiche stützende Experimente
• Mehrere stützende Metaanalysen
• Teilweise inkonsistente Befundlage
• Oft uneinheitliche Befunde bezüglich der Erklärungsansätze
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21. Einführung
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Moderierende Einflüsse (Rey, 2009)
• Gestaltungseffekte zum Lernervorwissen
• Expertise-Umkehr-Effekt
• Vorübungseffekt
• Imaginationseffekt
• Weitere Lernereigenschaften
• Räumliches Vorstellungsvermögen
• Feldabhängigkeit
• Verbalisierer vs. Visualisierer
• Geschlecht
• Alter
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Moderierende Einflüsse
• Welche Aussagen treffen zu?
• A: Die Fähigkeitsverstärkungs-Hypothese
wird metaanalytisch gestützt.
• B: Bei Feldabhängigen erfolgt die
Informationsaufnahme separat und
analytisch.
• C: Die empirische Befundlage rechtfertigt
eine Unterteilung in Verbalisierer und
Visualisierer insgesamt nicht.
• D: Die Empfehlungen zur Gestaltung
digitaler Lehr- und Lernmaterialien für ältere
Menschen unterscheiden sich von denen für
jüngere Studierende.
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A
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B
C
D
0
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Moderierende Einflüsse (z. B. Rey, 2009)
• Expertise: Unterschiedliche Expertisebegriffe in traditioneller
Expertiseforschung und CLT
• Räumliches Vorstellungsvermögen: Fähigkeitsverstärkungs- vs.
Fähigkeitskompensations-Hypothese
• Feldabhängigkeit: Feldabhängige vs. Feldunabhängige
• Geringer moderierender Einfluss im Hinblick auf
• Verbalisierer vs. Visualisierer
• Geschlecht
• Alter
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Zusammenfassung
• Cognitive Load Theorie (CLT) und kognitive Theorie multimedialen
Lernens (CTML) als zentrale Theorien beim Lehren und Lernen mit
Medien
• Diverse theoretisch fundierte, empirisch bewährte und praktisch
relevante Empfehlungen zur Gestaltung von Texten, Bildern,
Animationen, Simulationen und Problemlöseaufgaben
• Lernervorwissen, räumliches Vorstellungsvermögen,
Feldabhängigkeit, Verbalisierer vs. Visualisierer, Geschlecht und Alter
als mögliche moderierende Einflüsse auf Gestaltungsempfehlungen
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21. Einführung
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Prüfungsliteratur
• Rey, G. D. (2009). E-Learning. Theorien, Gestaltungsempfehlungen und
Forschung. Bern: Huber.
• Einleitung (S. 15-30)
• Theorien (S. 31-60)
• Gestaltung (S. 81-127)
• Mayer, R. E. (Ed.) (2014). The Cambridge handbook of multimedia
learning (2 ed.). Cambridge, MA: Cambridge University Press.
• Kapitel 3 (S. 43-71)
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Weiterführende Literatur
• Kiesel, A., & Koch, I. (2012). Lernen: Grundlagen der Lernpsychologie.
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
• Nieding, G., Ohler, P. & Rey, G. D. (2015). Lernen mit Medien (UTBLehrbuch-Reihe Pädagogische Psychologie). Paderborn: Schöningh
• Sweller, J. (2005). Implications of cognitive load theory for
multimedia learning. In R. E. Mayer (Ed.), The Cambridge Handbook of
Multimedia Learning (pp. 19-30). Cambridge, MA: Cambridge
University Press.
• Mayer, R. E. (2005). Cognitive theory of multimedia learning. In R. E.
Mayer (Ed.), The Cambridge Handbook of Multimedia Learning (pp. 3148). Cambridge, MA: Cambridge University Press.
• Mayer, R. E. (2008). Old advice for new researchers. Educational
Psychology Review, 20, 19-28.
Prof. Dr. Günter Daniel Rey
21. Einführung
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