Aktien-Newsletter

Aktien-Newsletter
www.maxblue.de
24. Februar 2016 | Ausgabe 8

Trend
Zigaretten, Waschmittel und
Duschgel schlagen sich wacker
Wechselt die Wetterlage an den Aktienmärkten von sonnig zu trübe oder gar stürmisch – weil
die Konjunktursorgen zunehmen oder andere Krisen befürchtet werden – kann man häufig die
Beobachtung machen, dass sogenannte defensive Werte gefragt sind bzw. sie bei Korrekturen
nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Zu diesen defensiven Werten gehören die
Hersteller von persönlichen Gütern und Haushaltswaren. Der entsprechende europäische Branchenindex schlug sich 2016 bislang vergleichsweise wacker.
Die Kurskapriolen Anfang 2016 gingen zwar
dieser im vergangenen Jahr deutlich Federn
auch am Branchenindex STOXX Europe 600
gelassen, sodass es nach der zunächst fortgesetzten Korrektur zu Beginn 2016 zu einer
Personal & Household Goods nicht spurlos
besonders kräftigen Gegenbewegung kam.
vorüber. Im Vergleich zur Konkurrenz schlug
Der STOXX Europe 600 Personal & Houseer sich jedoch wesentlich besser. Konkret
hold Goods zählte indes 2015 zu den stärkslässt sich das an den folgenden Punkten
ten Branchenindizes. Das Kursbarometer
festmachen: Der maximale Verlust des
enthält Aktien von 33 Unternehmen. Gemäß
Index während der Korrektur Anfang 2016
der Definition der
war mit 10,1 Prozent
Der STOXX Europe 600
Industry Classificatideutlich geringer als
Personal & Household Goods zählte indes
on Benchmark (ICB)
der Mittelwert von
2015 zu den stärksten Branchenindizes.
umfasst der Index
–17,1 Prozent der 19
vor allem Firmen, die nicht zyklische und
europäischen Sektoren, von denen fünf
Basiskonsumgüter herstellen. Dazu zählen
Kursbarometer sogar Rückschläge von
die Produzenten von Wasch- und Reinimehr als 20 Prozent verzeichneten. Lediggungsmitteln, Körperpflegeprodukten, aber
lich der Branchenindex der Nahrungsmittelauch Hersteller von Tabakwaren, Luxusgüund Getränkehersteller hatte mit 9 Prozent
ein noch geringeres Minus verbucht als der
tern und Bekleidung.
STOXX Europe 600 Personal & Household
STOXX Europe 600 P. & H. Goods
Goods. Letzterer erholte sich jedoch stärker
von seiner Korrektur, sodass er beim Vergleich der bisherigen Performance 2016 mit
einem Rückgang von 1,7 Prozent (Stand:
22.02.) fast wieder im positiven Bereich
angekommen ist.

Nichtzyklische und Basiskonsumgüter
Nur ein Index, der STOXX Europe 600 Basic
Resources, schneidet mit einem Plus von
2,9 Prozent noch besser ab. Allerdings hatte
1
2
3
4
5
6
7

Inhalt
Trend
In dieser Ausgabe
Aktie im Fokus
Daimler
Märkte im Fokus
USA
Deutschland
Nachrichten
XING, LEONI
Nachrichten
Pfeiffer Vacuum, Waste
Management, FUCHS PETROLUB
Ausblick und Termine
Impressum
In dieser Ausgabe
Aktie im Fokus: Daimler
Nach dem Besuch einer Investorenveranstaltung und einer Roadshow,
die sie mit dem Unternehmen durchführten, bestätigten die Analysten der
Deutschen Bank ihre KAUFEN-Empfehlung für die Daimler-Aktie und das
Kursziel mit 110,00 Euro.
Hier geht es direkt zum Artikel.

Übersicht Indizes
INDEX
Stand
% zur
52week
24.02.16 Vorwoche High
9.366,46 –0,12% 12.390,75
DAX
Dow Jones 16.431,78 –0,13% 18.351,36
S&P 500
1.921,27 –0,29% 2.134,72
NASDAQ
4.503,58 –0,67% 5.231,94
Nikkei 225 15.915,79 +0,50% 20.952,71
EUR/USD
1,1003 –1,12%
1,1715
Öl (NYMEX)
31,04 –1,24%
62,58
Hinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher
Indikator für die künftige Wertentwicklung.
 Aktie im Fokus

2
Daimler
Sie heben hervor, dass der Unternehmensausblick, der nach ihrer Einschätzung einen
EBIT-Anstieg von 3 bis 10 Prozent impliziert, über ihren Erwartungen und denen
des Marktes liegt (+4 bis +5 Prozent). Sie
gehen davon aus, dass der Markt nunmehr
positive Datenpunkte abwartet, um wieder
verstärkt Vertrauen zu fassen. Die Absatzzahlen für Januar sind ihres Erachtens ein
erster Baustein dafür.
DAX
26,7%
40%
11,6%
30%
20%
15,4%
Daimler
50%
25,9%
60%
51,8%
Performance-Vergleich in Prozent
10%
0%
-20%
-30%
02/2011 bis
02/2012
02/2012 bis
02/2013
-25,7%
-10%
02/2013 bis
02/2014
02/2014 bis
02/2015
Hinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Verfasser: Frank Jung, Investment-Analyst Aktien, Global CIO - Investment-Analyse Private & Business Clients
2
Hinweise zu Quellenangaben und zur Offenlegung möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter Ziffer 2 auf Seite 7.
2 | maxblue Aktien-Newsletter · 24. Februar 2016 · www.maxblue.de
-15,0%
Nach Unternehmensbesuch und Roadshow
mit Daimler: Aktie weiterhin KAUFEN
Nach dem Besuch einer Investorenveranstal-
Ein neuer Dieselmotor, dessen StickoxidAusstoß signifikant geringer ist als bei bisherigen Aggregaten, dürfte hohe Kosteneinsparungen ermöglichen, da die 4- und
6-Zylinder-Motoren auf der gleichen Plattform basieren.
-6,0%
Der Umsatz im Berichtsquartal legte stärker zu
als von den Deutsche-Bank-Analysten erwartet, das EBIT etwas schwächer. Auch auf
Geschäftsbereichsebene war der Umsatz bei
Mercedes-Benz Cars und Daimler Trucks besser als erwartet, das EBIT schlechter. Der Ausblick für 2016 liegt im Rahmen ihrer Erwartungen, sie betonen jedoch, dass das EBIT-Plus
trotz der steigenden Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen erreicht werden soll.

-3,7%
Solider Ausblick auf 2016
Für 2016 erwartet Daimler eine deutliche Steigerung des Konzernabsatzes, allerdings dürfte
das Wachstumstempo geringer ausfallen als
2015. Für den Umsatz wird ein geringer
Anstieg angepeilt. Auch das EBIT aus dem
laufenden Geschäft soll leicht zunehmen. Im
Januar konnte Mercedes-Benz Cars gute
Absatzerfolge erzielen (+19,3 Prozent), hervorzuheben sind insbesondere die Zuwächse
in Europa (+15 Prozent) und China (+49 Prozent). Das Unternehmen profitiert von der
attraktiven Produktpalette. Die neue E-Klasse,
die im April auf den europäischen Markt rollt,
dürfte diese Entwicklung unterstützen.
Deutsche Bank
Private & Business Clients
tung und einer Roadshow, die sie mit dem
Unternehmen durchführten, bestätigten die
Deutsche-Bank-Analysten ihre KAUFENEmpfehlung und das Kursziel mit 110,00
Euro. Sie betonen die Stärke des vorgelegten
Ergebnisses, sehen jedoch den Anstieg der
Investitionen um 2 Mrd. Euro mit ein wenig
Sorge. Dieser könnte auf eine steigende Kapitalintensität und eine geringere Profitabilität
hindeuten. Ferner verlautbarte Daimler, dass
das In­ves­titionsvolumen von 7 Mrd. Euro ein
Budget darstellt, das nicht ausgeschöpft werden muss. Vielmehr soll es unterschritten
werden. Schwerpunkte der Investitionen sind
die Elektromobilität, Konnektivität, die neuen
Kompaktmodelle sowie der Ausbau der internationalen Präsenz.
-6,0%
Gute Entwicklung im Schlussquartal 2015
Daimler (WKN: 710000) berichtete die Ergebnisse des vierten Quartals 2015. Der Umsatz
legte um 13 Prozent zu, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im laufenden Geschäft (EBIT)
um 22 Prozent. Mit Ausnahme von Daimler
Buses erzielten alle Geschäftsbereiche
EBIT-Zuwächse. Die bereinigte EBIT-Marge bei
Mercedes-Benz Cars erreichte 9,6 Prozent
(+0,9 Prozentpunkte). Der Free Cashflow aus
dem Industriegeschäft lag aufgrund hoher
Investitionen bei –868 Mio. Euro. Der Hauptversammlung soll eine Dividende je Aktie von
3,25 Euro vorgeschlagen werden. Für 2014
wurden 2,45 Euro je Aktie ausgeschüttet.
Aktie im Fokus
02/2015 bis
02/2016
L
Märkte im Fokus
US-Indizes setzen Erholungsimpuls fort
S&P 500 erreicht Zwischenhoch von Anfang Februar
Entwickelt sich der Februar doch noch zu einem
Monat mit positiver Performance am US-Aktienmarkt? Zuletzt war man
auf einem guten Weg. Nachdem die US-Indizes zu Monatsbeginn erneut abgetaucht
waren, startete am 11. Februar eine Gegenbewegung, die sich in der vergangenen, wegen
des Feiertags am Montag verkürzten Handelswoche fortsetzte. Zwar hatte die Dynamik vor
dem Wochenende etwas nachgelassen, dennoch verzeichneten die Kursbarometer insgesamt recht kräftige Aufschläge im Vergleich
zur Vorwoche. Am stärksten hatte sich der
NASDAQ Composite mit einem Plus von 3,9
Prozent präsentiert. Beim S&P 500 ging es um
2,8 Prozent nach oben, während der Dow
Jones um 2,6 Prozent stieg. Einhergehend mit
der positiven Entwicklung bei den Aktienkursen nahm der Absicherungsbedarf bei den
Marktteilnehmern weiter ab, was eine zunehmende Beruhigung impliziert. Deutlich wird
dies beispielsweise am VIX, dem Volatilitätsindex für den S&P 500. Mit einem Wochenschluss von 20,5 Punkten notierte er wieder
unter dem Durchschnitt der VIX-Tageshöchstkurse der vergangenen zehn Jahre von 21,5
Zählern. Zudem lag der VIX recht deutlich
unter dem bisherigen Durchschnitt 2016 von
25,6 Punkten. Zum Start in die neue Börsenwoche setzten die US-Indizes ihren Erholungsimpuls fort und verzeichneten weitere
Zuwächse. Dow Jones und S&P 500 waren
damit in puncto Februarperformance in die
Pluszone vorgerückt, während der NASDAQ
Composite noch leicht im Minus notierte.
Charttechnisch betrachtet hatte der Dow
Jones am Montag das Zwischenhoch von
Anfang Februar dieses Jahres bei 16.511
Punkten überwunden. Das könnte ein Indiz für
eine fortgesetzte Erholung sein. Allerdings
müsste dazu nun auch der S&P 500 sein am
Montag erreichtes Februarhoch von 1.947
Zählern knacken. Oder endet an diesem
Widerstand erst einmal die aktuelle Erholung?
Am Dienstag machte der S&P 500, wie die
anderen Indizes auch, einen Schritt zurück.


S&P 500*
Dow Jones Top zur Vorwoche
IBM+5,00%
United Technologies
+3,95%
Nike+3,51%
American Express
+2,80%
Home Depot
+2,74%
Dow Jones Flop zur Vorwoche
Du Pont
–2,92%
Apple–3,50%
Chevron–3,85%
ifo Geschäftsklimindex mit drei Rückgängen in Folge
Mit deutlichen Zuwächsen in der vergangenen
Woche haben die deutschen Aktienindizes die
in der Woche zuvor
gestartete Gegenbewegung fortgesetzt.
Am deutlichsten legte dabei der TecDAX
mit 6,6 Prozent zu. Er verzeichnete damit
das dickste Wochenplus seit Dezember
2011. Der SDAX kletterte mit 6,4 Prozent
binnen einer Woche sogar so stark wie seit
Mai 2009 nicht mehr. Ebenfalls deutliche
Zuwächse gab es bei MDAX und DAX mit
6,1 respektive 4,7 Prozent. Sie verzeichneten damit die größten Gewinne seit Oktober vergangenen Jahres. Charttechnisch
betrachtet hatte der DAX in der vergangenen Woche die Marke von 9.338 Punkten
zurückerobert. Zum Start in die neue Börsenwoche präsentierte sich der Leitindex
erneut fester, bevor er am Dienstag etwas
schwächelte, was wohl in die Kategorie

Gewinnmitnahmen fällt. Handelt es sich
dabei nur um ein kurzes Innehalten? Oder
übernehmen die Bären nun wieder das
Ruder? Seitens der Konjunkturdaten am
Dienstag für Gesprächsstoff sorgte der ifo
Geschäftsklimaindex. Der Frühindikator
war im Februar erneut und damit den dritten Monat in Folge gesunken, was ein Indiz
für einen konjunkturellen Wendepunkt sein
könnte.

DAX*

Goldman Sachs Group
–4,00%
JPMorgan Chase & Co.
–4,51%
DAX Top zur Vorwoche
Deutsche Börse
+8,12%
Fresenius+6,95%
Lufthansa+4,50%
Linde+3,53%
Vonovia+3,22%

DAX Flop zur Vorwoche
K+S–3,90%
BMW–4,11%
Daimler–4,12%
*Hinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
3 | maxblue Aktien-Newsletter · 24. Februar 2016 · www.maxblue.de
Fresenius Medical Care
–4,36%
Deutsche Bank
–7,20%
➚
Was maxblue-Kunden handeln?
Meistgehandelte Aktien der maxblue-Kunden vom 15.02. bis zum 19.02.2016
Rang Bezeichnung
1
2
3
4
5
maxblue-Handelstrend (Anzahl Trades)
verkauftgekauft
Daimler AG
Deutsche Bank AG
Commerzbank AG
Allianz SE
RWE AG
Die Rangfolge der dargestellten Werte ergibt sich aus allen Käufen und Verkäufen der maxblue-Kunden. Der Handelstrend ergibt sich
aus dem Verhältnis von diesen Käufen bzw. Verkäufen auf die Gesamtzahl der Trades pro Wertpapier, wobei es sich nicht um eine
volumenabhängige Darstellung der gehandelten Werte handelt. Es handelt sich bei den dargestellten Werten um historische Daten, die
keine Rückschlüsse auf die gegenwärtige oder zukünftige Orderlage oder Kursentwicklung zulassen.

Nachrichten aus den Unternehmen
1
XING
Rekorde bei Umsatz und Mitgliederzahl – Sonderdividende
Das Unternehmen XING, der Betreiber des gleichnamigen Karrierenetzwerks, hat erste vorläufige Eckdaten für das Geschäftsjahr 2015 vorgelegt. Er verzeichnete das höchste Mitgliederwachstum der Firmengeschichte. Demnach haben sich 2015 rund 1,6 Mio. neue Mitglieder auf der
Plattform registriert. Damit zählte die Gesellschaft im Kernmarkt D-A-CH (Deutschland, Österreich, Schweiz) 9,6 Mio. Mitglieder. Offenbar ging die Strategie auf, das
Angebotsportfolio durch die vielen neu auf den Markt gebrachten Produkte
und Services zu optimieren und damit noch attraktiver für die Nutzer zu
machen. Das führte letztlich zu einem um 21,8 Prozent auf 123 Mio. Euro gestiegenen Umsatz.
Einen kräftigen Zuwachs verzeichnete der Konzern zudem beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA), das sich um 25 Prozent auf 36,6 Mio. Euro verbesserte. Gleichzeitig
kletterte der Nachsteuerprofit von 6,2 auf 17,6 Mio. Euro. Im Jahr zuvor hatte eine Sonderwertberichtigung belastet. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung 2015 schlägt der Vorstand
den Aktionären eine von 0,92 auf 1,03 Euro je Aktie erhöhte Regeldividende vor. Außerdem sollen
sie über eine zusätzliche Sonderdividende von 1,50 Euro je Aktie abstimmen.
1
LEONI
Umsatzprognose erneut gesenkt
Bei Vorlage der vorläufigen Zahlen zur Geschäftsentwicklung 2015 hat der Autozulieferer erneut
seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2016 gesenkt. Aufgrund der eingetrübten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet er nun mit einem Umsatz von 4,4 Mrd. Euro. Im
Oktober hatte LEONI seine Erwartungen bereits von 4,8 auf rund 4,6 Mrd. Euro nach unten
geschraubt. Gleichzeitig kündigte der Vorstand an, dass das bisherige Ziel einer Marge auf Basis
des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7 Prozent
deutlich unterschritten werden dürfte. Laut den jüngsten
Prognosen rechnet das Unternehmen mit einem von
Restrukturierungskosten von rund 30 Mio. Euro belasteten EBIT von 105 Mio. Euro. Das entspräche einer EBIT-Marge von 2,4 Prozent. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte LEONI seinen
Umsatz um 9,8 Prozent auf 4,5 Mrd. Euro gesteigert und damit das gekappte Ziel von mindestens 4,4 Mrd. Euro übertroffen. Einen positiven Einfluss hatte der schwache Euro. Das EBIT
verringerte sich um 17,3 Prozent auf rund 151 Mio. Euro. Bereinigt um den positiven Einmaleffekt aus dem anteiligen Verkauf eines chinesischen Werks wurden 131 Mio. Euro erzielt.
Hinweise zu Quellenangaben und zur Offenlegung möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter Ziffer 1 auf Seite 7
*Hinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Bei
anderen als in Euro notierten Wertpapieren kann die Performance infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.
1
4 | maxblue Aktien-Newsletter · 24. Februar 2016 · www.maxblue.de

Chart in Euro*
µ
Snapshot
Ergebnis je Aktie (2015)
k. A.
Dividende (2015e)
1,03 + 1,50 €
Eigenkapitalrendite (2015)
k. A.
Marktkapitalisierung
937 Mio. €
WKN
XNG888
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Chart in Euro*
µ
Snapshot
Ergebnis je Aktie (2015)
k. A.
Dividende (2015e)
k. A.
Eigenkapitalrendite (2015)
k. A.
Marktkapitalisierung
859 Mio. €
WKN
540888

Nachrichten aus den Unternehmen
1
PFEIFFER VACUUM TECHNOLOGY
Will auch 2016 wachsen
Der Spezialist für Vakuumtechnik will mit seinen Pumpen, Mess- und Analysegeräten sowie
anderen Produkten auch im laufenden Geschäftsjahr 2016 steigende Ergebnisse erzielen.
„Ungeachtet der momentan durchwachsenen allgemeinen Marktstimmung gehen wir auch
für das Geschäftsjahr 2016 von weiterem Wachstum aus“, betonte Firmenlenker Manfred
Bender bei Vorlage der vorläufigen Ergebnisse 2015. Pfeiffer
Vacuum hat im vergangenen Jahr erstmals seit 2011 wieder ein
Umsatzplus erzielt. Laut ungeprüften Zahlen erhöhten sich die Einnahmen demnach um 11
Prozent auf 451,5 Mio. Euro. Alle Marktsegmente haben zum Wachstum beigetragen, wobei
sich das Geschäft im Halbleiter- und im Analytikmarkt am besten entwickelte. Gleichzeitig
kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 36 Prozent auf 60,8 Mio. Euro. Das
war der höchste Wert seit 2012. Die EBIT-Marge verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr von
11 auf 13,5 Prozent. Der Vorstand war mit der Entwicklung im Jahr des 125. Firmenjubiläums
sehr zufrieden. Er hob vor allem die gesteigerte Profitabilität hervor. Die vollständige Bilanz
will das Unternehmen am 23. März vorlegen.
1
WASTE MANAGEMENT
Vorstand erwartet weitere Fortschritte
Der US-Konzern ist in der Abfallwirtschaft tätig. Er sammelt und verwertet den Müll, der in privaten
Haushalten, Industrie und der öffentlichen Hand anfällt. Eigenen Angaben zufolge ist das Unternehmen dabei der führende private Anbieter in Nordamerika. Es betreibt unter anderem 249
Deponien und mehr als 100 Recycling-Fabriken. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte Waste Management mit seinen Dienstleistungen Umsätze von 12,96 Mrd. US-Dollar.
Das waren 7,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Maßgeblich für das Minus
verantwortlich ist der im Vorjahr erfolgte Verkauf des Geschäfts mit Müllverbrennungsanlagen. Rückläufig waren auch die Erträge. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) hatte sich um 11,1 Prozent auf 2,05 Mrd. US-Dollar verringert. Der Nachsteuerprofit
schrumpfte um 43,8 Prozent auf 752 Mio. US-Dollar. Firmenlenker David P. Steiner sprach dennoch
von einem sehr erfolgreichen Jahr. Die eigenen Ziele konnten demnach erreicht bzw. übertroffen
werden. Er ist zudem zuversichtlich, dass sich die 2015 gezeigten operativen Fortschritte auch
2016 fortsetzen werden. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) soll daher auf
2,74 bis 2,79 US-Dollar steigen. 2015 hatte es von 2,30 auf 2,61 US-Dollar zugelegt.
1
FUCHS PETROLUB
Neue Höchstwerte dank externen Wachstums
Der deutsche Schmierstoffhersteller hat im Geschäftsjahr 2015 seinen Rekordkurs fortgesetzt
und abermals neue Höchstwerte bei den Ergebnissen erzielt. Laut vorläufigen Zahlen kletterte der Umsatz um 11,4 Prozent auf 2,08 Mrd. Euro. Das kräftige Plus war jedoch nicht organischer Natur. Rund 5 Prozentpunkte des Wachstums entfielen auf positive Währungseffekte durch den schwachen Euro. Weitere 6 Prozentpunkte resultierten aus Zukäufen. Nicht ganz
so stark wie die Einnahmen erhöhten sich die Erträge. Beim Ergebnis vor
Zinsen und Steuern (EBIT) legte FUCHS PETROLUB um 9,3 Prozent auf
342 Mio. Euro zu. Unter dem Strich verdiente der Konzern 236 Mio. Euro
und damit 7,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Hauptversammlung am
4. Mai 2016 will der Vorstand, vorbehaltlich einer entsprechenden
Beschlussfassung des Aufsichtsrats, eine Dividendenerhöhung von fast 7 Prozent vorschlagen. Bei den Stammaktien entspräche dies einem Anstieg von 0,76 auf 0,81 Euro je Aktie.
Bei den Vorzügen würde die Ausschüttung je Anteilschein von 0,77 auf 0,82 Euro zunehmen.
Für das Geschäftsjahr 2016 plant der Konzern weitere Steigerungen bei Umsatz und Profit.
Hinweise zu Quellenangaben und zur Offenlegung möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter Ziffer 1 auf Seite 7
*Hinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Bei
anderen als in Euro notierten Wertpapieren kann die Performance infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.
1
5 | maxblue Aktien-Newsletter · 24. Februar 2016 · www.maxblue.de

Chart in Euro*
µ
Snapshot
Ergebnis je Aktie (2015)
k. A.
Dividende (2015e)
k. A.
Eigenkapitalrendite (2015)
k. A.
Marktkapitalisierung
833 Mio. €
WKN
691660

Chart in US-Dollar*
µ
Snapshot
Ergebnis je Aktie (2015) 1,65 $
Dividende (2015) 1,54 $
Eigenkapitalrendite (2015)
14%
Marktkapitalisierung 24,51 Mrd. $
WKN
893579

Chart in Euro*
µ
Snapshot
Ergebnis je Aktie (2015) Vz. 1,70 €
Dividende (2015e) Vz.
0,82 €
Eigenkapitalrendite (2015)
k. A.
Marktkapital. St. + Vz. 4,72 Mrd. €
WKN
579043


Ausblick und Termine
Nachrichten-Ticker
Ausblick
Das Augenmerk der Finanzmärkte dürfte vor dem Wochenende bezüglich der Konjunkturdaten
auf zwei Veröffentlichungen aus den USA liegen. Am Donnerstag werden die Zahlen zu den
Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter vorgelegt. Nachdem es im Dezember einen
Rückgang von 5,1 Prozent gegeben hatte, wird für Januar ein Plus von 3 Prozent erwartet. Am
Freitag steht dann die zweite Schätzung zur Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) im
Schlussquartal 2015 an. Laut den aktuellen Prognosen dürften die in der ersten Schätzung ermittelten Steigerungsraten nach unten revidiert werden. Die Erwartungen bei dem auf ein Jahr hochgerechneten Plus zum Vorquartal gehen dabei von einer Revision von 0,7 auf 0,5 Prozent aus.
Volkswirtschaftliche Termine 25.02.–02.03.2016
Datum
Land
Art
25.02.2016
25.02.2016
26.02.2016
26.02.2016
26.02.2016
29.02.2016
29.02.2016
29.02.2016
29.02.2016
01.03.2016
01.03.2016
01.03.2016
01.03.2016
01.03.2016
02.03.2016
02.03.2016
EU
USA
Deutschland
USA
USA
Deutschland
EWU
USA
USA
China
China
Deutschland
USA
USA
USA
USA
Inflation (HVPI) Januar
Auftragseingänge langlebige Güter Januar
Verbraucherpreisindex (vorläufig) Februar
BIP Q4/2015 (zweite Schätzung)
Private Einkommen und Ausgaben Januar
Einzelhandelsumsatz Januar
Inflation (HVPI) Schnellschätzung Februar
Chicago Einkaufsmanagerindex Februar
Schwebende Häuserverkäufe Januar
Caixin-Einkaufsmanagerindex verarb. Gewerbe März
CFLP-Einkaufsmanagerindex verarb. Gewerbe Februar
Monatliche Arbeitsmarktstatistik Januar
Bauausgaben Januar
ISM-Index (verarbeitendes Gewerbe) März
ADP-Arbeitsmarktbericht Februar
Fed-Konjunkturbericht (Beige Book)
Unternehmenstermine 25.02.–02.03.2016
Datum
Unternehmen
Art
25.02.2016
25.02.2016
25.02.2016
25.02.2016
25.02.2016
25.02.2016
26.02.2016
29.02.2016
29.02.2016
01.03.2016
01.03.2016
01.03.2016
01.03.2016
01.03.2016
01.03.2016
01.03.2016
01.03.2016
02.03.2016
02.03.2016
Anheuser-Busch Inbev Autodesk Inc. Berkshire Hathaway Campbell Soup Co. Intuit Inc. KWS Saat SE Dr. Hönle AG ISRA Vision AG RIB Software AG AutoZone Inc. DIC Asset AG Glencore Xstrata plc. Klöckner & Co SE Medtronic plc. MTU Aero Engines AG Ross Stores Inc. Zalando SE Costco Wholesale Corp. MorphoSys AG Ergebnisbericht 2015
Ergebnisbericht 2015
Ergebnisbericht 2015
Halbjahresbericht 2015/16
Halbjahresbericht 2015/16
Halbjahresbericht 2015/16
Ergebnisbericht Q1 2015/16
Ergebnisbericht Q1 2015/16
Ergebnisbericht 2015
Halbjahresbericht 2015/16
Ergebnisbericht 2015
Ergebnisbericht 2015
Ergebnisbericht 2015
9-Monats-Bericht 2015/16
Ergebnisbericht 2015
Ergebnisbericht 2015
Ergebnisbericht 2015
Halbjahresbericht 2015/16
Ergebnisbericht 2015
6 | maxblue Aktien-Newsletter · 24. Februar 2016 · www.maxblue.de
Deutschland: Maschinenbauer mit
neuem Exportrekord
Die deutschen Maschinenbauer
haben 2015 für mehr als 155 Mrd.
Euro Maschinen und Anlagen ins Ausland verkauft. Das entspricht einem
nominalen Plus zum Vorjahr von 2,6
Prozent. Real, also preisbereinigt, lag
der Anstieg bei 0,9 Prozent, wie der
Branchenverband VDMA mitteilte.
„Damit ist es trotz aller Unsicherheiten
in den Märkten gelungen, einen
neuen Exportrekord aufzustellen“,
kommentierte VDMA-Chefvolkswirt
Dr. Ralph Wiechers die Zahlen.
Gut liefen die Geschäfte vor allem mit
den USA. Dorthin exportierten die
deutschen Maschinenbauer Waren
für 16,8 Mrd. Euro. Das waren 11,2
Prozent mehr als im Vorjahr. Die USA
verdrängten damit China von der Spitze der wichtigsten Märkte für deutsche Maschinen, weil im Reich der
Mitte ein Rückgang von 5,9 Prozent
auf 16 Mrd. Euro zu verzeichnen war.
Ebenfalls rückläufig war das Russlandgeschäft. Hier setzte sich wegen
der anhaltenden EU-Sanktionen die
sinkende Tendenz mit einem Minus
von 26,8 Prozent auf nur noch 4,7
Mrd. Euro fort. 2013 war Russland
noch der viertwichtigste Handelspartner hinter China, den USA und Frankreich. Inzwischen ist das Land auf
Rang 10 der wichtigsten Abnehmerländer abgerutscht.
Einen kräftigen Zuwachs gab es dagegen bei den Exporten nach Polen. Sie
legten um 14 Prozent auf 5,7 Mrd.
Euro zu, sodass das Land nun den 8.
Platz bei den wichtigsten einzelnen
Exportmärkten der deutschen Maschinenbauer einnimmt. Wie der VDMA
ferner mitteilte, erhöhten sich die Ausfuhren in die Europäische Union um
6,7 Prozent auf knapp 70 Mrd. Euro.
Damit gingen 44,8 Prozent aller
Maschinen „Made in Germany“ in
EU-Länder.
§
Informationen zu möglichen Interessenkonflikten
1: Hinweise zu Quellenangaben und zur Offenlegung
möglicher Interessenkonflikte
Quelle: finanzpark AG. Die Redaktion der finanzpark AG bezieht Informationen aus Quellen, die sie
als vertrauens­würdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen besteht jedoch nicht. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung
wird für jegliche Inhalte kategorisch ausgeschlossen. Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen, handeln auf eigene Gefahr, die hier
veröffentlichten oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden Informationen begründen
keinerlei Haftungsobligo.
2: Angaben gemäß Finanzanalyseverordnung (FinAnV)
Offenlegung möglicher Interessenkonflikte gemäß § 34b WpHG
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1. Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen waren innerhalb der vergangenen zwölf
Monate an der Führung eines Konsortiums für eine Emission im Wege eines öffentlichen Angebots von solchen Finanzinstrumenten beteiligt, die selbst oder deren Emittent Gegenstand der Finanzanalyse sind.
Derivate-Newsletter
14-täglich, jeweils am Donnerstag
2. Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen haben innerhalb der vergangenen
zwölf Monate mit dem Emittenten, der selbst oder dessen Finanzinstrument Gegenstand der Finanzanalyse
ist, eine Vereinbarung über Investmentbanking-Dienstleistungen getroffen oder aufgrund einer solchen Vereinbarung Leistungen oder Leistungsversprechen erhalten.
Fonds-Newsletter
14-täglich, jeweils am Donnerstag
3. A director of this company is a member of Deutsche Bank’s Supervisory Board.
Für das vorbenannte Wertpapier strebt die Deutsche Bank AG zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine
anlassbezogene Aktualisierung der in dem Dokument geäußerten Stellungnahme an, das heißt bei
Bekanntwerden von Umständen, die zu einer Änderung der Empfehlung führen könnten, wird der
Inhalt des vorliegenden Dokuments überprüft und gegebenenfalls ein aktualisiertes Dokument veröffentlicht werden.
Finanzanalysen der vergangenen zwölf Monate:
08.05.2015 Kaufen
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Erläuterung der verwendeten Empfehlungen
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Basierend auf einer aktuellen Einschätzung der Aktienrendite (Total Shareholder Return; TSR = prozentuale Veränderung des Aktienkurses
vom aktuellen Kurs zum vorausberechneten Kursziel zuzüglich der erwarteten Dividendenrendite) für einen 12-Monats-Zeitraum empfehlen
wir Anlegern, diese Aktie zu kaufen.
Halten
Wir nehmen eine neutrale Position zur Kursentwicklung über einen 12-Monats-Zeitraum ein und geben für diesen Zeitraum weder eine
Kauf- noch eine Verkaufsempfehlung ab.
Verkaufen
Basierend auf einer aktuellen Einschätzung des Total Shareholder Return für einen 12-Monats-Zeitraum empfehlen wir Anlegern, diese
Aktie zu verkaufen.
Kein Rating
Es erfolgt aktuell keine Einschätzung und keine Kurszielstellung.
Rating ausgesetzt
Die Beobachtung und Kurszielstellung für den genannten Titel wurde vorübergehend eingestellt. Die letzte Einschätzung und das entsprechende Kursziel werden damit bis zur Wiederaufnahme der Beobachtung und einer erneuten Kurszielstellung gegenstandslos.
Die Deutsche Bank AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.
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Herausgeber
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Theodor-Heuss-Allee 72
60486 Frankfurt am Main
Konzeption und Gestaltung
finanzpark AG
In der Schmalau 6-8
90427 Nürnberg
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7 | maxblue Aktien-Newsletter · 24. Februar 2016 · www.maxblue.de
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Meinungen der Interviewpartner oder Autoren und lassen keinen Rückschluss auf die
Haltung der Bank zu.
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