www.walther-froehlich.de Frankfurt Marathon So 31.10.10 Als Saisonabschluss sollte es dieses Jahr wieder ein Marathon-Lauf sein. Nachdem ein Start bei dem zunächst geplanten Südtirol-Marathon am 03.10.10 nicht klappte, entschied ich mich kurzfristig in Frankfurt zu starten. Ich fahre schon am Samstag nach Frankfurt, hole meine Starunterlagen, besuche die Marathon-Messe und Nudelparty. Anschließend beziehe ich mein Hotelzimmer, gehe zum Römerberg und schlendere danach etwas am Main-Ufer entlang, auf der Original Ironman-Laufstrecke. Aber irgendwie sieht heute hier alles anders aus als noch im Juli als ich hier bei Rekordtemperaturen unterwegs war. Mein Hotel liegt nur wenige 100 Meter vom Start, und in der letzten Nacht wurde die Uhr zurück gestellt, so dass ich am Morgen viel Zeit und Ruhe bis zum Startschuss um 10:00 Uhr habe. Ich finde mich dann rechtzeitig in den zweiten Startblock ein. Der Sprecher/ Stimmungsmacher gibt noch letzte Informationen durch. Insgesamt haben sich für die Marathonstrecke mehr als 12.000 Läufer aus über 70 Nationen angemeldet, die dann pünktlich um 10:00 Uhr auf die Strecke geschickt werden. Bis ich die Startlinie überqueren kann dauert es dann nochmals etwas über 2 Minuten und es dauert dann etwa einen Kilometer bis sich die Läufermenge langsam auseinander zieht. Die ersten km führt die Streckenführung in mehreren Schleifen durch die Innenstadt. Der Wettergott meint es gut mit uns und hat für den heutigen Tag mit Sonnenschein und Temperaturen von 13-15°C perfektes Marathon Wetter bestellt, so das auch mehrere hunderttausend Zuschauer den Weg an die Strecke finden und uns zusammen mit den vielen Musikbands kräftig anfeuern. Auf den ersten km kommt uns nach kurzer Zeit, auf der Gegenseite schon die Führungsgruppe mit den schnellen Kenia-Jungs entgegen, unglaublich was die für ein Tempo drauf haben. Bei mir läuft zunächst alles bestens, fast wie ein Uhrwerk gelingt es mir mit konstantem Puls und Tempo km für km ab zu spulen. Km 10 alles gut, km 20 alles gut, km 30 alles gut. Ab km 30 muss ich mich dann aber sehr anstrengen um das Tempo zu halten, immer wieder sackt mein Puls um einige Schläge ab. Ab km 35, inzwischen führt die Streckenführung wieder in mehreren Schleifen durch die Innenstadt, kann ich trotz größter Anstrengung das bisherige Tempo nicht mehr halten und werde immer ein wenig langsamer. Als ich dann die 40 km Marke passiere, und auf die Uhr schaue wird mir klar dass das Chronometer in etwa die gleich Zeit wie letztes Jahr bei km 40 in Berlin anzeigt. Im nach hinein stellte sich dann heraus dass ich heute an dieser Stelle sogar 5 Sekunden schneller war .Mit einem guten Endspurt könnte es gelingen meine letztjährige Bestzeit zu unterbieten. Aber die letzten km haben zu viel Kraft gekostet und es gelingt mir zunächst nur das Tempo geringfügig zu erhöhen. Ich passiere die 41 km Marke , wieder der Blick zur Uhr , das wird eine ganz knappe Angelegenheit im Bezug auf eine neue Bestzeit, ich versuche jetzt nochmal die allerletzten, nicht mehr vorhandenen Körner zu mobilisieren, und ich schaffe es nochmal das Tempo ein wenig zu erhöhen. Wenig später erreiche ich die Festhalle worin am vorderen Ende das Ziel aufgebaut ist, ich habe aber zunächst kein Ohr und kein Auge für die tolle Stimmung die hier durch die vielen Zuschauer und tollen Lichteffekte herrscht, ich versuche um jede Sekunde zu kämpfen . Am Ende beliebt die Uhr bei 03:16:19 stehen und es fehle mir dann doch 20 Sekunden zu einer neuen persönlichen Bestzeit. Schade, dennoch bin ich mit der Zeit sehr zufrieden km Gesamtzeit 5 15 20 00:23:09 00:46:18 01:09:15 01:32:14 min/km 5km Split 10 04:38 04:38 04:35 04:37 00:23:09 00:23:09 00:22:57 00:22:59 10 km Split 1/2 Marathon Platzierung Gesamt M Altersklasse M45 00:46:18 00:45:56 01:37:16 Teilnehmer/Platz Teilnehmer/Platz 25 30 01:55:10 04:36 40 42,2 02:18:24 02:41:48 03:06:20 03:16:19 04:39 00:22:56 35 04:41 04:55 04:33 00:23:14 00:23:24 00:24:32 00:09:59 00:46:10 00:47:56 01:39:03 7864/1343 (17,1%) 1582/227 (14,3%) 00:09:59
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