VORWORT Hallo FCK-Fans, genießt die Zeit. Ja, auch wenn diese Aussage bei der momentan Situation doch sehr komisch erscheint, steckt auch viel Wahrheit in ihr. Oder wer hätte vor ein paar Jahren noch gedacht, das unser FCK nicht mal mehr 20.000 Zuschauer anlocken würde? Wer hätte damit gerechnet, dass wir zu Hause eine der schlechtesten Mannschaften in der Liga sind? Natürlich wäre das damals totaler Pessimismus gewesen und natürlich sollte man das Glas immer eher als halbvoll anstatt halbleer betrachten. Dennoch zeigt es uns heute, dass wir gar nicht mal so schlecht waren, wie wir uns oftmals machen oder gemacht haben. Und heute denkt man doch schon gerne an die Zeit – auch in der zweiten Liga – zurück, als wir mit das stärkste Heimteam waren, als unsere Zuschauerzahlen die höchsten in ganz Europa waren und als man vom Betze zufrieden und mit einem lächeln im Gesicht gegangen ist. Auch wenn wir das zu jenem Zeitpunkt wohl nie so wahrgenommen haben, seren Freunden, jede Auswärtsfahrt und jeden Sieg unseres Vereins. Auch im Hinblick was die Zukunft des Fußballs bringt, eine Abschaffung der Stehplätze, Kartenpreise wie in England, oder vorgegebene Busreisen zu Auswärtsspielen, all das kann uns irgendwann treffen und dann denken wir vielleicht, wie sehr wir jeden Spieltag hätten schätzen müssen. Ihn hätten nutzen sollen und nicht mit düsterer Miene und ohne Leidenschaft ins Stadion hätten gehen sollen. Auch wenn die Lage aktuell nicht gerade rosig ist, so sollten wir uns jedenfalls unseren Spaß am Stadionbesuch nicht nehmen lassen und erst recht hoch gehen für unseren FCK. Auch wenn uns die letzten Kader des FCK neben Nerven auch viel Leid und verpasste Ziele gekostet haben und auch wenn uns DFB, DFL oder die Polizei wieder mit irgendwelchen dubiosen Maßnahmen oder neuen Strafen aus „ihrem sauberen Fußball“ drängen wollen. Eines sollten und werden Sie uns nie nehmen können : Den Spaß daran zum Fußball zu gehen Ohne schwarzmalen zu wollen, aber genießen und den Stolz und die Leidenschaft für unseren wir echt die Zeit, jedes Spiel in der Kurve mit un- 1. FC Kaiserslautern. Vorschau: 10.04.2016, 13:30 Uhr - FCK - Karlsruher SC - Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern 11.04.2016, 19:00 Uhr - FCK II - FC Astoria Walldorf - Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern 16.04.2016, 14:00 Uhr - FCK II - FC 08 Homburg - Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern 17.04.2016, 13:30 Uhr - DSC Arminia Bielefeld - FCK - Bielefelder Alm, Bielefeld 25.04.2016, 18:30 Uhr - FCK - Leipzig - Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern Infoblättsche der Generation Luzifer · Auflage: 1.000 Stück · Herausgeber: Generation Luzifer Redaktion: Daniel, Freya, Markus, Phil, Sebastian, Toni · Layout: Michel · online unter: www.gl98.de Das Infoblättsche ist kein Erzeugnis im presserechtlichen Sinne. Es dient vielmehr als Rundbrief von Fans für Fans des 1. FC Kaiserslautern. Alle hier dargestellten Fotos und Berichte stellen lediglich Tatsachen dar und sollen weder zu Gewalt noch zu Alkoholkonsum aufrufen. Es sei auch darauf hingewiesen, dass das Abbrennen von Pyrotechnik in deutschen Stadien verboten ist! Berichte und Fotos spiegeln lediglich die Meinung der jeweiligen Autoren wieder, nicht zwangsläufig die Meinung der Generation Luzifer. | Spielberichte 1. FC Kaiserslautern - VfL Bochum 0:2 Schwacher Auftritt Montagabend - Kaiserslautern - Betzenberg. Nach längerer Abstinenz auf den Bildschirmen von Sport 1 hat es uns nun auch mal wieder getroffen, sodass man sich schon im Voraus auf eine kurze Nacht und wenig Besucher einrichten konnte – Scheiß DFL! So machten sich also an diesem Montagabend, wohl auch der sportlichen Situation geschuldet, gerade mal etwa 19.000 Zuschauer auf den Weg um unseren FCK zu unterstützen, was nebenbei Zuschauer-Negativrekord ist. Aus dem Ruhrpott haben es immerhin knapp 500 Gästefans auf unseren Berg geschafft, die wohl noch die ein oder andere rote Unterstützung aus München im Gepäck hatten. Bevor das Spiel angepfiffen wurde, wurde es zu Ehren des kürzlich zuvor verstorbenen Ex-Lautrers Helmut Rasch einen Moment still im Stadion. Direkt nach Anpfiff nahm der VfL das Spiel in die Hand und spielte auf das Tor einer kaum anwesenden Mannschaft unseres Clubs. Das vorerst durch Bochum gestaltete Spiel erreichte nach gut einer Viertelstunde fast den ersten Erfolg, als ein Bochumer den Ball aufs Tor köpfte und Karl in letzter Sekunde auf der Linie klärte. Doch auch weiterhin kam keine Gefahr auf das Bochumer Tor zu, sodass man nach einem knappen Fehlschuss seitens Bochums torlos in die Halbzeit ging. Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigten die Gäste eine gelungene Pyroshow, die ihnen wohl die Sicht verwehrte auf den verzweifelten Klärungsversuch unserer Defensive, der zum Elfmeter führte. Terodde verwandelte ohne Mühe zum 0:1. Direkt im Gegenzug war es Karl der die Chance auf den Ausgleich hatte, doch leider ging war der Kopfball nicht allzu gut platziert und ging nur in die Arme des Keepers. Allgemein war jetzt zumindest eine Bemühung unsere Jungs zu sehen, so kamen auch mal ein 1-2 Bälle in Richtung des Bochumer Tors, welche aber mehr oder weniger mit der Kraft eines Rückpasses getreten wurden. Eine halbe Stunde vor Schluss hatte Halfar nochmal eine riesen Chance, die er nach dem zuvor einzig guten Spielzug über die Latte setze. Die Bochumer welche sich in der zweiten Halbzeit bis jetzt eher passiv gespielt haben, drehten jetzt einen Gang auf und wollten auf den Führungsausbau spielen, der ihnen in der 79. Minute fast durch eine Eckballsituation, aber dann letztendlich erst kurz vor Spielende zum 0:2 Endstand durch Terodde gelang. Damit sind wir 2016 weiterhin sieglos auf dem Betze…das macht einen schon sprachlos wenn man bedenkt was für grandiose Schlachten hier oben schon geschlagen wurden. Mit der vierten Niederlage in Folge im Nacken zog man in Richtung Stadt zu unseren Räumlichkeiten ,wo schon einige Diskussionen über das anstehende Spiel in Düsseldorf geführt wurde, was wohl ein richtungsweisendes Spiel sein wird. Auf geht‘s Lautern, kämpfen und siegen! Infoblättsche Nr. 14 | Saison 2015/16 | FCK - SV Sandhausen |3 | Spielberichte Fortuna Düsseldorf - 1.FC Kaiserslautern 4:3 Bittere Niederlage Auswärtsspiele in Düsseldorf können irgendwie nie „normal“ verlaufen. Egal ob man mit dem Schiff, dem Bus oder dem Zug anreist, immer ist irgendwas, dass einem den Tag versaut. Meistens sind es die Bullen, aber auch der Schiedsrichter ist einem hier schon mächtig auf die Eier gegangen. mal ein. Im Kessel lief dann ein Teil Ultras Düsseldorf an uns vorbei, die meisten machten aber überraschenderweise einen sehr desinteressierten Eindruck und liefen ohne stehen zu bleiben und ohne uns zu beachten an unserem Obwohl man dachte, dass diese Saison langweilig irgendwo im Mittelfeld der Tabelle, jenseits von Gut und Böse enden würde, kam nach Vier Niederlagen in Folge wieder mächtig Dampf auf den Kessel. Eine Niederlage gegen die Fortuna, welche mit Friedhelm Funkel einen neuen Trainer präsentiere, würde uns doch noch zwingen mehr nach unten zu schauen, als uns lieb ist. Haufen vorbei, sei`s drum. 4| Die Szene reiste gemeinsam per ATT nach Düsseldorf an. Auch wenn für uns wohl Shuttlebusse am Fernbahnhof Düsseldorf bereit standen, zogen wir es vor am Hauptbahnhof auszusteigen. Mit der U-Bahn sollte es dann Richtung Stadion gehen. Die Staatsmacht allerdings ging gezielt auf eine Person von uns zu, um diese – was sich danach raustellte – nur zu Fragen wohin es gehen sollte. Diese Frage hätte man auch stellen können, ohne die Leute an den Armen Im Stadion wählten wir dieses Mal den Oberrang als Standort für die Szene. Der Stehplatzbereich in Düsseldorf ist in Ordnung, aber um mit allen zusammen hinter seiner Fahne zu stehen, ist nicht so einfach, auch das Mundloch stört. Deshalb versuchten wir es an diesem Spieltag eine Etage oben drüber. Ca. 2000 Betze-Fans begleiteten die Mannschaft nach Düsseldorf. Wenn man überlegt, dass das Spiel an einem Samstag stattfindet, ist das eine ernüchternde Zahl. Was man bei Heimspielen sowieso merkt, spürt man immer mehr auch auswärts. Die Zahlen sinken und das bei den Auftritten der Spieler auf dem Rasen auch kein Wunder. Ob dies wieder besser wird bleibt abzuwarten. Stand jetzt gibt es nur wenig, dass einem auf oder neben dem Rasen Hoffnung für einen positiven Start in die nächsten Jahre gibt. zu packen und festzuhalten, oder ist das die ge- Auf Seite der Fortuna wurde das Spiel wenige wöhnliche Umgangsform der Polizei in NRW? Tage vorher von den aktiven Gruppen mit einer Kampfansage eingeleitet, denn auch in DüsselNach kurzen Rangeleien mit den Bullen, kam dorf gab es schon ruhigere Tage als aktuell. Der dann deren Verstärkung und kesselte uns erst- Block 42 gab noch eine kleine Choreo zum besInfoblättsche Nr. 14 | Saison 2015/16 | FCK - SV Sandhausen | Spielberichte ten und mehrere Spruchbänder in Bezug auf da und das obwohl es viele Möglichkeiten gab den Verein und dessen Entscheidungsträger. dieses Spiel für sich zu entscheiden. Die Fünfte Niederlage in Folge. Das Spiel startete wie die letzten aufhörten, mit einer fahrigen Abwehr und einem nervösen Nachdem Spiel ging es dann doch zum FernTorwart. Auch wenn dieser dieses Mal Alome- bahnhof und von dort nach Hause. rovic, statt Müller hieß. Düsseldorf spielte nicht besser als wir, nutzte aber seine Chancen. Je- Viele von euch werden wohl extra wegen den der im Stadion konnte Zwei sehr verunsicherte Ereignissen in Köln sich diesen Text zum lesen Mannschaften sehen, die mit solchen Leistun- ausgesucht haben, aber darauf möchte ich gar gen zurecht an ihren jeweiligen Plätzen in der nicht groß eingehen. Die Stellungnahme der Tabelle stehen. Mit einem 3:1 Rückstand ging Rot-Weißen-Hilfe Kaiserslautern ist hier zu empes in die Pause. fehlen. Da viele Betze-Fans fragend in der zweiten Halbzeit nach oben geschaut haben. Warum wir nicht mehr supporten, kann ich an dieser Stelle die Antwort geben: Nach vier sieglosen Spielen in Folge und einem Rückstand in diesem richtungsweisenden Spiel, wollten wir die Reaktion der Mannschaft nach der Pause abwarten, wie diese nach der Halbzeit auftritt. Natürlich fahren wir alle mit unserem FCK mit um die Mannschaft nach vorne zu peitschen und um für unseren Verein zu singen. Irgendwann aber, ist ein Punkt erreicht an dem man sich fragen muss, ob es nicht besser ist ein kleines Zeichen zu setzen, oder einfach weiterzumachen. Denn auch nach den ganzen Enttäuschungen in der Hinrunde und der nun erneuten Durststrecke mit mehreren Spielen ohne Sieg unterstützen wir unser Team. Pfefferspray in geschlossenen Räumen ist ja gerne mal ein taktisches Mittel der Staatsmacht um Leute aus irgendwelchen Wohnungen oder Räumen zu bekommen. Das die Menschen dann aus dem Zug herauswollen, um Luft zu bekommen ist denke ich das normalste auf der Welt. Dass wir keine unschuldigen Engel sind wissen wir. Dass sich die Polizei aber cleverer und erheblich deeskalierender hätte verhalten können, werden die wohl auch wissen, aber es natürlich nie zugeben, auch wenn sich schon mehrere Bullen am Gleis angeschrien und sich gegenseitig Vorwürfe gemacht haben. Auch als Bulle sollte man sich manche Aktionen vorher überlegen und sich im Klaren sein, wer einem da gegenübersteht und welche Reaktion sowas hervorruft. Zumal wir eh der Meinung Diese Unterstützung egal wo und egal wann, waren, dass wir gerade in Köln vor fremden eine setzt allerdings auch voraus, dass von unseren Armlänge Abstand halten sollten. Spielern auf dem Platz auch Einsatz, Wille und Kampf zurückkommt. Denn manchmal habe Als man dann noch nach Zwei Stunden Aufentich das Gefühl, dass unsere Jungs nicht begrif- halt in Bingen die örtliche Wirtschaft ankurbelfen haben wie ernst sich die Situation gerade te, erreichten wir endlich unsere Heimatstadt. zuspitzt. Singend und klatschend will denke ich keiner unter gehen. Hoffentlich reißt sich das Team in der Länderspielpause zusammen und sammelt noch die Das Spiel endete 4:3. Auswärts Drei Tore erzielt, restlichen Punkte für den Klassenerhalt. Minnochmal rangekämpft und dennoch verloren. destens genauso wichtig wären besetzte StelWieder einmal stehen wir mit leeren Händen len im Vorstand, die Zeit rennt. Infoblättsche Nr. 14 | Saison 2015/16 | FCK - SV Sandhausen |5 | Zu Gast bei Freunden Viktoria Aschaffenburg- TSV 1860 München II 1:2 Überraschungsbesuch 6| Statt das Gastspiel der Profis in Leipzig zu besuchen, entschloss sich die aktive Fanszene der Löwen alternativ zu einem Besuch bei den Amateuren in der Bayernliga. An diesem Wochenende sollte es zum weitesten Auswärtsspiel der Saison direkt an die hessische Grenze nach Aschaffenburg gehen – das bedeutete also nicht mal zwei Stunden Fahrt für uns, sodass es durchaus ein willkommenes Angebot für einen Besuch bei unseren Freunden war - aber einfach kann ja jeder... Den Jungs und Mädels aus München wurde dann also abgesagt - man könne aufgrund eigener Termine an diesem Samstag das Spiel leider nicht besuchen. Schade, schade, Schokolade. mehrfach zu spüren, die dermaßen überreagierten, sobald man den von ihnen vorgegebenen Weg verlassen wollte. Da es wohl nicht möglich war vor Spielbeginn noch irgendwo einzukehren, verbrachte man die restliche Zeit bis zum Anpfiff eben am Bierstand des Stadions am Schönbusch. Aber auch hier konnte das Unterstützungskommando die Füße nicht still halten und statt die friedliche Meute Stadion und Bierstand entern zu lassen, provozierten sie Einzelpersonen, sodass es letztendlich auch die ein oder andere Personalienaufnahme und Anzeige wegen Beamtenbeleidung gab. Letztendlich feierten die Löwenfans immerhin einen 1:2 Sieg ihrer Amateure. Am Samstagmorgen traf man sich recht frühzeitig in der Barbarossastadt, um mit einer guten Abordnung der Gruppe einen Überraschungsbesuch abzustatten. Im beschaulichen Aschaffenburg angekommen wollten wir uns beim ein oder anderen Bier noch die Zeit vertreiben, bis der Zug mit den Löwenfans einrollen würde. Aber da hatten wir die Rechnung wohl ohne die Staatsdiener gemacht. Ein übertrieben hohes Aufgebot im, um und über dem Bahnhof erwartete den Zug ebenfalls, jedoch befand sich unter den Anwesenden offenbar kein Fußballspezialist, wies man uns doch darauf hin, dass bald ein Zug mit Fußballfans eintreffen würde, die mit absoluter polizeilicher Sicherheit nicht gut auf uns zu sprechen seien! Statt der Bitte nachzukommen die Hausaufgaben zu erledigen, verwiesen uns die Herren in Schwarz mit einem kollektiven Bahnhofshallenverbot nach draußen. Naja sei’s drum, die verdutzten Gesichter im Mob der Münchner beim Verlassen der Bahnhofshalle waren es doch allemal wert, ist es doch durchaus gelungen, dass wirklich niemand mehr mit uns gerechnet hatte. Nach dem Spiel zog es uns dann noch gemeinsam zu Speis und Trank in die Altstadt von Aschaffenburg, bis sich wenige Stunden später unsere Wege am Bahnhof dann schon wieder trennten. Alles in allem ein guter Tag, an dem man mal wieder in lockerer Atmosphäre ein paar Stunden miteinander verbringen konnte, der allerdings wie so oft sein viel zu schnelles Ende fand. Merce Buam! Auf dem Weg zum Stadion bekam man die Überforderung der Polizei dann nochmals Infoblättsche Nr. 14 | Saison 2015/16 | FCK - SV Sandhausen | Zu Gast bei Freunden 15 Jahre Lautern und Metz Amitié sans frontiéres Länderspielpause, vielleicht das, was unser Verein braucht um zu realisieren, dass man dieses Jahr im Abstiegskampf steckt. Man denkt sich fast schon „Gott sei Dank, ich muss mir die Scheiße dieses Wochenende nicht antun“. Stattdessen gab es für einige von uns die Gelegenheit selber die Schuhe zu schnüren und zu zeigen, was man am Ball drauf hat. Unsere Freunde aus Metz luden zu 15 Jahren Lautern – Metz ein, wobei die Einnahmen des Tages an Mitglieder der Horda gehen sollten, die Probleme mit der Staatsmacht dank unseres Derbys hatten. Man ließ sich nicht lange bitten und so rollte am Samstagmorgen ein voll besetzter Szene-Doppeldecker in Richtung Frankreich. Aufgrund einer Umleitung in der Nähe Saarbrückens und der Unfähigkeit unseres Kutschers dem „Umleitung“ Schild zu folgen, fuhren wir mitten durch die Saarländische Hauptstadt und verpassten es leider knapp für uns auf dem Weg bereitgelegte Geschenke mitzunehmen, da haben wir einfach zu Spät realisiert was Sache war… Schade! In Metz angekommen war das Turnier schon voll in Gange und musste zu allem Überfluss sofort anfangen zu spielen. Machen wir es kurz: Unsere beiden Teams waren um 12 Uhr nach jeweils 2 Spielen schon praktisch ausgeschieden. Für das schlechte Abschneiden wurde dann aber die lange Anfahrtszeit, der Jetlag oder aber einzelne Spieler verantwortlich gemacht. In der Verlierer Runde gelang es beiden Teams allerdings grandiosen Fußball darzubieten, sodass das „Endspiel“ der Verlierer dann GL I gegen GL II hieß, wobei die Leistung von GL II nicht gerade bestechen konnte und man sich fragte wie diese denn überhaupt ein Spiel gewinnen konnten an diesem Tag. Leider verpasste man, sie zweistellig heimzuschicken und so musste man sich mit einem 8:0 Sieg zufrieden geben. Aus Lautern gab es heute nicht wirklich hochklassigen Fußball zu sehen, lediglich das PI schaffte es auf Rang 5. Die Horda gewann, wie für einen guten Gastgeber üblich, das Turnier im 7-Meter Schießen. Nach dem Spiel sollte dann natürlich in der neuen Räumlichkeit unserer Freunde auf 15 Jahre Freundschaft das Glas gehoben werden, also ging es nach der Siegerehrung auf die andere Seite von Metz und hinein in die gute Stube. Für viele der erste Besuch im neuen Zuhause, welches ein längerfristigeres Heim werden soll, nachdem die Bistros nicht wirklich in allen Aspekten überzeugen konnten. Wie Partys gehen, weiß man natürlich in Metz und ich kann nur allen wärmstens empfehlen, die noch nie bei der Horda zu Gast waren, sie besuchen zu gehen. Die Zeit ging bei vielen guten Gesprächen auf einer nicht definierbaren Sprache zwischen Englisch, Französisch und Deutsch, viel zu schnell rum. Man braucht nicht die Sprache des anderen sprechen zu können um sich zu verstehen. Freundschaft wird von dieser Barriere nicht gehindert. Zum Abschluss des Tages spazierte man gemeinsam unter gemeinsamen Gesängen durch die schöne Altstadt von Metz Richtung Kathedrale, wo ein gemeinsames Foto als Erinnerung an diesen tollen tag geschossen wurde. Amitié sans frontiéres – Freundschaft ohne Grenzen. Lautern Metz und sonst nix! Infoblättsche Nr. 14 | Saison 2015/16 | FCK - SV Sandhausen |7
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