VORWORT [Niklas] Hallo FCK-Fans, Nachdem unser heiliger Betzenberg in der In diesem (gemeinsamen) Sinne: „Auf geht´s Länderspielpause als Austragungsort für einen Lautern, kämpfen und siegen!“ langweiligen Auftritt der deutschen Nationalmannschaft missbraucht wurde, steht heute endlich wieder emotionaler Fußball auf dem Programm. Trotz einem torlosen Remis im Spitzenspiel und Derby beim KSC steht unsere junge Mannschaft auf einem direkten Aufstiegsplatz und entscheidende Wochen mit schweren Spielen liegen vor uns. Als Tabellenführer der Heimtabelle ist unsere Elf heute klarer Favorit gegen einen ordentlich spielenden Aufsteiger aus Heidenheim. Die Unbesiegbarkeit im eigenen Stadion soll also weiterhin anhalten. Daher ist es wichtig, dass wir die Mannschaft lautstark und geschlossen unterstützen, alle Stadionbesucher und Westkurvengänger vereint an unserem Ziel festhalten, denn wir sind gemeinsam unbesiegt und wollen gemeinsam in die 1. Bundesliga! Vorschau: 08.04.2015, 19:00 Uhr - FCK II - SVN Zweibrücken - Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern 13.04.2015, 18:00 Uhr - FCK II - 1. FC Saarbrücken - Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern 13.04.2015, 20:15 Uhr - Fortuna Düsseldorf - FCK - E****T-Arena, Düsseldorf 17.04.2015, 14:00 Uhr - TSG 1899 Hoppenheim II - FCK II - Dietmar-Hopp-Stadion, Sinsheim 20.04.2015, 19:00 Uhr - FCK - Nein zu RB - Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern Infoblättsche der Generation Luzifer · Auflage: 1.000 Stück · Herausgeber: Generation Luzifer Redaktion: Julian, Nico, Niklas, Jelena · Layout: Daniel · online unter: www.gl98.de Das Infoblättsche ist kein Erzeugnis im presserechtlichen Sinne. Es dient vielmehr als Rundbrief von Fans für Fans des 1. FC Kaiserslautern. Alle hier dargestellten Fotos und Berichte stellen lediglich Tatsachen dar und sollen weder zu Gewalt noch zu Alkoholkonsum aufrufen. Es sei auch darauf hingewiesen, dass das Abbrennen von Pyrotechnik in deutschen Stadien verboten ist! Berichte und Fotos spiegeln lediglich die Meinung der jeweiligen Autoren wieder, nicht zwangsläufig die Meinung der Generation Luzifer. | Spielberichte 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Nürnberg 2:1 Zuhause weiter ungeschlagen [Jelena] Mit dem 1.FC Nürnberg gastierte an diesem Spieltag einer der attraktivsten Gegner der sonst eher tristen und von wenigen Hochkarätern gespickten 2. Liga auf dem Betzenberg. Fast 36.000 Zuschauer wollten am frühen Samstagnachmittag das Duell zweier Traditionsvereine im Stadion verfolgen. Unsere Jungs im hässlichen Rot-Orange machten sofort Druck und ließen den Nürnbergern kaum Chancen ins Spiel zu kommen. Ein Angriff nach dem anderen wurde vorgetragen, somit lag der FCK folgerichtig schon nach 30 Minuten verdient mit 2:0 vorne. Die Tore markierten Ring (14.) und Hofmann (30.). In der zweiten Hälfte flachte die Leistung unserer Jungs jedoch unverständlicherweise etwas ab. Die Nürnberger spielten sich immer öfter vor Sippels Tor und verkürzten kurz vor dem Ablauf der 90 Minuten. Nach einer turbulenten, nervenaufreibenden Nachspielzeit stand es zum Glück noch 2:1 für unsere Roten Teufel. Damit war der zehnte Heimsieg dieser Saison in trockenen Tüchern. Der Betzenberg ist akustisch nach wie vor noch weit entfernt von der gewünschten „Bastion“, denn trotz der Tatsache, dass man zu Hause weiterhin ungeschlagen ist, war die Stimmung eher bescheiden. Gerry Ehrmann sah sich schließlich dazu berufen, das Vorsängerpodest zu erklimmen – der Schlusspunkt eines schwachen und nachdenklich stimmenden Auftritts. Welch Ironie, dass es für das Vorgehen von Ehrmann voraussichtlich eine Strafe des DFB wegen des Verlassens der Coachingzone geben wird. Die zahlreich anwesenden Fans aus dem Frankenland zeigten zu Beginn des Spiels eine Choreo unter dem Motto „Fußballrocker“ mit Vereinsfahnen im Block und Banner am Zaun, unterlegt mit etwas schwarzem Rauch. Mitte der ersten Halbzeit gab es dann noch eine ganz ansehnliche Pyroshow. Ansonsten prägte ein starker Fahneneinsatz einen guten Nürnberger Auftritt. Infoblättsche Nr. 14 | Saison 2014/15 | FCK - 1. FC Heidenheim |3 | Spielberichte Karlsruher SC - 1. FC Kaiserslautern 0:0 Remis im Derby Derbyzeit im Südwesten, Baden gegen die Pfalz, Karlsruhe gegen Kaiserslautern. Das Rückspiel unseres FCK in Karlsruhe stand an, doch aufgrund der Vorfälle im Hinspiel rückte das Sportliche sehr weit ins Hintertreffen. Offene Briefe hier, Aufrufe da, es schien so, als wären die Hauptprotagonisten bei diesem Spiel nicht die Spieler, sondern die knapp 30.000 Zuschauer im Stadion. Selbst für Anfeindungen und Hasstiraden wäre kein Platz mehr. Moment mal, Derby?! Ach nee, stimmt, für Pöbeleien und Schmähgesänge hat der DFB und die DFL ja nichts übrig. Darf ich beim nächsten Spiel eigentlich noch den Gegner auspfeifen? Wäre ja fast schon lustig, wenn die Wahrheit nicht so traurig wäre. 4| inklusive Hundebeschnüffelei an den Bahnhöfen. Nach kurzem Stopp in Weingarten ging es dann in Richtung Stadion. Dort war wenig vom Derbyfeeling zu spüren. An dieser Stelle muss man ganz klar sagen, dass die Stimmung Sonntagmorgens ging es dann für die ganze unter den 5.000 mitgereisten Betze-Fans nur Szene geschlossen nach Karlsruhe, das Ganze in wenigen Momenten richtig gut war. Auch dieses Mal ohne Bullen und nervige Kontrollen die Gegengerade Karlsruhe, die zwar zu hören Infoblättsche Nr. 14 | Saison 2014/15 | FCK - 1. FC Heidenheim | Spielberichte war, hat sicherlich schon bessere Tage gehabt als an diesem Sonntagmittag. Da sind beide Fanszenen weit unter der eigenen Erwartungshaltung geblieben. Mit Spruchbändern ging Ultra1894 noch auf das Verbot von selbigen durch den KSC nach dem Leipzig-Spiel ein. Zum KSC bleibt an dieser Stelle nur zu sagen, dass Leute, die Protest verbieten wollen, meistens Angst vor der Wahrheit haben. So ist es wohl auch in diesem Fall, wobei die Wahrheit rund um die Vorfälle beim Spiel des KSC gegen RB anscheinend nicht so wichtig war wie reißerische Lügenschlagzeilen der Presse, aber das ist ein anderes Thema. Auf dem Platz war den Spielern die Wichtigkeit dieses Duells anzumerken, nur nicht verlieren hieß bei beiden Teams die Devise. Zwar hatten beide Mannschaften ihre Chancen, doch Strafraumszenen blieben eher die Ausnahme. Am Ende können wir mit dem Punkt besser leben als der KSC. Im Nachhinein überraschte eine von Karlsruhe im Internet veröffentlichte, reichlich widersprüchliche Stellungnahme ihrer Freunde aus Pisa, welche versuchte, den Verlust der Fahne im Hinspiel schönzureden, und, noch verblüffender, dieser Fahne im gleichen Atemzug mit sinnlosen Ultradeutsch-Floskeln jegliche Wertigkeit abzusprechen. Ein Banner, welcher seit vielen Jahren die Anwesenheit von Pisani bei KSC-Spielen symbolisierte, der aber niemandem gehört haben soll und dann doch irgendwie verteidigt werden muss. Eine Mentalität, die verstanden werden will. Infoblättsche Nr. 14 | Saison 2014/15 | FCK - 1. FC Heidenheim |5 | Fußballkulturen Fulham FC - Leeds United FC 0:3 Cider & Stout [Nico] Der Londoner Fußballclub Fulham FC ist mit Sicherheit einer der geschichtsträchtigsten Fußballvereine aus der Hauptstadt Englands. Mit 135 Jahren ist er der älteste noch aktive Proficlub Londons. Auch das Stadion Craven Cottage hat eine beachtliche Geschichte vorzuweisen. Seit 1894 trägt der FFC dort seine Heimspiele aus. Die Oldschool-Bude fasst 25.700 Zuschauer und befindet sich im Stadtteil Fulham inmitten eines Wohngebietes. Das Stadion grenzt mit dem Riverside Stand direkt an die Themse an. Auch durch die Bauweise mit den typischen roten Backsteinen versprüht das Craven Cottage wohl so viel Charme wie kaum ein zweites Stadion in London. 6| Da von Fulham nicht viel zu erwarten war was die Stimmung anging, war ich umso gespannter auf den Auftritt des Gästepöbels aus dem Norden des Landes. Auf dem Weg zum Stadion konnte bereits eine stattliche Anzahl an Bussen der Leeds-Fans ausgemacht werden. Für einen Anreiseweg von mehr als 300 Kilometern an einem Mittwochabend sicher nicht übel. Jedoch waren trotz des nahenden Anstoßes relativ wenige Fans auf den Anreisewegen zum Stadion zu sehen. Dies lag allerdings daran, dass ich in meiner Verplantheit die Zeitver- schiebung zu den Briten nicht bedacht hatte. Schöner Mist! So musste das Lungern vor dem Stadion auf später verschoben werden. Als der Ground betreten worden war, lief das Spiel bereits 15 Minuten. Mit knapp 20.000 Zuschauern war das Stadion gut gefüllt, was sicherlich auch am reisefreudigen Anhang aus Leeds lag, welcher die komplette Hintertortribüne besetzte. Von der Heimkurve kam erwartungsgemäß nicht sonderlich viel. Am oberen Ende der Tribüne hatte sich ein kleiner Block gesammelt, der über 90 Minuten stand und um Stimmung bemüht war. Da war auf der gegenüberliegenden Seite viel mehr geboten. Die Leeds-Fans machten ordentlich Rabatz, was allerdings auch am 3:0-Auswärtssieg ihres Teams lag. Meine Erwartungen hat der Pöbel aus dem Norden auf jeden Fall übertroffen. Für den FFC lief das Spiel mehr als schlecht, da man die erste Halbzeit komplett verschlief, in der zweiten Hälfte die eigenen Chancen nicht nutzen konnte und darüber hinaus noch zwei weitere Tore sowie einen Platzverweis kassierte. Nach dem Spiel wurde noch eine kleine Runde ums Stadion gedreht, bevor es mich in mein Hostel zog, wo der Tag mit Cider und Stout ein gemütliches Ende fand. Cheers! Infoblättsche Nr. 14 | Saison 2014/15 | FCK - 1. FC Heidenheim | Fußballkulturen Ostasien-Spezial Teil 10 Um 13:00 Uhr Ortszeit setzte Flug OZ318 am Incheon International Airport auf und während es den Kameraden nach Gepäckabladen allmählich zum abendlichen Champions League Kracher FC Seoul gegen Sanfrecce Hiroshima zog, schenkte ich mir das im Vorjahr bereits abgeklapperte World Cup Stadium der Hauptstadt und gammelte mit den sonst so im Lande weilenden Kollegen ein bisschen auf Yeouido, wo unter anderem die Gukhoe, die südkoreanische Nationalversammlung, und das 63 Building beheimatet sind. Am kommenden Morgen war es dann aber soweit und per Bus ging es gemütlich die gut 200 Kilometer südwärts nach Jeonju. Unterkunft, die sich mehr oder weniger als Jugendherberge entpuppte, noch ausreichend Zeit, um die historischen Stätten Pungnammun und Gyeonggijeon zu begutachten und sich einen Berg Jjajangmyeon reinzuschaufeln. Das berühmte ansässige Bibimbap fand man natürlich erst dann, als nach längerer erfolgloser Suche einfach irgendwo eingekehrt worden war. Was soll’s, wird hier auch nicht großartig anders schmecken als im restlichen Land. Danach besser mal in den Stadtbus gesetzt, das Jeonju World Cup Stadium wurde seinerzeit nämlich ein paar Meter weit außerhalb aus dem Boden gestampft. Man war willkommen, aber mein Plätzchen fand ich dann auch alleine. Kaum aus China raus und schon Jeonbuk Hyundai Motors FC - Guangzhou wieder Chinesen, zumindest auf dem Rasen Evergrande FC 1:0 und der Gästetribüne. Von den vor zweieinhalb Wochen in der Chinese Super League noch erVor Kick-off dieses Spiels der asiatischen spähten „aktiven Gruppen“ wie ich sie in besKönigsklasse war neben dem Beziehen der tem Ultrakauderwelsch jetzt mal nenne war Infoblättsche Nr. 14 | Saison 2014/15 | FCK - 1. FC Heidenheim |7 8| niemand angereist (oder durfte nicht?) und naengmyeon ist sowieso schon immer etwas dementsprechend wurden auch keine „Lieder schwer zu kauen. vorgetragen“. Überraschte aber nicht weiter, Mitten in der Nacht rappelte der Wecker, denn schon um 5:15 Uhr sollte der Bus zurück nach Seoul starten, um rechtzeitig seinen Verpflichtungen nachkommen zu können. Mein Tagespensum sah hingegen kleinere Fortschritte in Sachen Weltkulturerbe vor. 2009 hat die UNESCO eine Gruppe von 40 Grabstätten, die Königlichen Gräber der Joseon-Dynastie, verteilt auf 18 verschiedene Standorte zumeist in und um die Hauptstadt in ihre Liste aufgenommen. Zumindest drei Gräber in zwei Gräberkomplexen waren heute fällig. Seonjeongneung und Uireung sind ganz nette Parkanlagen, in denen die Könige Seongjong (1469-1494) und Jungjong (1506-1544) beziehungsweise Gyeongjong (1720-1724 nebst Familienmitgliedern zur letzten Ruhe gebettet wurden. Ob man im Leben jetzt alle 40 Hügel braucht sei mal dahingestellt, da alle schließlich saß man im Stadion und nicht beim nach demselben Schema angelegt sind. Aber Seniorennachmittag des Männergesangsver- noch ist ja nicht aller Tage Abend, der heutige eins. Die „Mad Green Boys Curva Nord“ auf der klang jedenfalls bei Samgyeopsal und dafür Gegenseite hatten einen schönen Neunziger- eigentlich fast noch zu kühlen Temperaturen jahre-Mittelfinger-Doppelhalter im Gepäck mit ein paar Bierchen am Cheonggyecheon und zeigten so, was sie von den chinesischen locker aus. Gästen hielten. Da wären wir ja schon zu zweit. Die Mannschaft des zweifachen koreanischen Freitags geht’s ins Wochenende, doch bevor Meisters, dreifachen Pokalsiegers und 2006er ab 16:40 Uhr wieder mal die knapp 400 KiloGewinners der AFC Champions League, für meter nach Busan für einen kleinen Absteden übrigens kurzzeitig auch Paulo Rink mal die Schuhe geschnürt hat, nahm sich die Abneigung der Anhängerschaft zu Herzen und kämpfte was das Zeug hielt, ab Minute 67 allerdings in Unterzahl. Eine Ampelkarte und acht Gelbe, da hatte das malaysische Schiedsrichtergespann ganz schön was zu tun. Dennoch gelang dem Brasilianer Leonardo in der 76. Minute der vielumjubelte Siegtreffer. Da durfte das Hasssymbol gleich noch mal in die Höhe gereckt werden, im sonst eher zurückhaltenden Asien fast schon ein Skandal. Nach Abpfiff dann eilends in den vollen Bus gescho- cher in den Süden bewältigt werden sollten, ben, um elf wollte der Herbergsvater pennen, gönnte ich mir bei bestem Frühlingswetter mit ich aber vorher noch etwas essen, und Bibim- dem Deoksugung noch einen der fünf großen Infoblättsche Nr. 14 | Saison 2014/15 | FCK - 1. FC Heidenheim | Fußballkulturen Joseon-Paläste in Seoul. Herrlich ruhig und gemütlich. Die kleinen Schulkinder waren vom Westerner auch ganz begeistert und hatten wohl nicht mit koreanischen Antworten auf ihre zaghaften englischen Annäherungsversuche gerechnet. Zur Mittagszeit hatte ich dann eigentlich eine Verabredung im Hongdae-Viertel, die aber irgendwie nicht so recht zustande kommen wollte, sodass man sich die riesige Portion Kimchijjigae eben selbst reinstopfte. Nach dem Essen traf ich den Kollegen dann doch noch, aber da war es allmählich schon Zeit, zum Busterminal auf der anderen Seite des Flusses aufzubrechen. In gut vier Stunden ist die südliche Hafenmetropole von hier aus erreicht, 94 Minuten länger als mit dem KTX, aber dieses Mal war man ja ohne Bahnpass unterwegs. Da auch kein Abendkick auf dem Programm stand blieb eigentlich nicht viel mehr zu tun als sich für drei Nächte im Motel einzubuchen, im Laden gegenüber zu speisen (Naejanggukbap und Sundaegukbap) und dann noch den obligatorischen Bierkauf zu erledigen. Gyeongnam FC - Suwon Bluewings FC 2:2 Der Amateurhopper wäre heute in Changwon vor verschlossenen Pforten gestanden und der Profibusreisende hätte sich gestern in den Direktbus von Seoul nach Jinju gesetzt. Noch vom letztjährigen Korailpass verwöhnt war das Verkehrsmittel Bus hierzulande jedoch noch ziemliches Neuland und immerhin sparte man sich so eine zusätzliche Motelsuche. Hier fahren Busse aber auch gefühlt von überall nach überall. Man stelle sich in Deutschland mal eine Direktverbindung Potsdam-Kempten vor. So blieb nach dem Katzensprung von Busan nach Jinju trotzdem noch Zeit für ein kleines Mittagsmahl, ehe es zügig raus zum Jinju Stadium und ohne Diskussionen gerade noch rechtzeitig rein ging. Der Gyeongnam FC ist im Prinzip das Team der Gyeongsangnam-Provinz. Hauptsächlich nutzt man das Changwon Football Center in der Hauptstadt, weicht um seinem Namen gerecht zu werden hin und wieder jedoch erfreulicherweise auch auf andere Spielorte aus. So gab sich die K League Classic heute im sehr feinen Rund von Infoblättsche Nr. 14 | Saison 2014/15 | FCK - 1. FC Heidenheim |9 | Fußballkulturen 10 | Jinju die Ehre. Gefiel mir ganz hervorragend und mit den Bluewings war auch noch der Verein mit der bei Weitem besten von wenigen halbwegs ernstzunehmenden Fanszenen des Landes zu Gast. In einer der Kurven gab es sogar eine Art Grünfläche, in dieser Form auch noch nicht gesehen. Alles andere als rund lief es dann aber für die Mannen um Jeong Daese (der erst zur zweiten Hälfte eingewechselt wurde) zunächst, doch immerhin konnte die zwischenzeitliche 2:0-Führung der Hausherren noch ausgeglichen werden, sodass die argentinischen Choräle im Gästesektor wieder einmal nicht ganz umsonst waren. Da Jinju auch historisch betrachtet eine nicht ganz unbedeutende Stadt ist sah man nach Abpfiff zu, fix zur Festung zu kommen, die sehr schön oberhalb des Namgang liegt. Sollte man nicht verpasst haben wenn man in der Nähe ist, genauso wenig wie natürlich irgendwo einzukehren, bevor man wieder abreist. Infoblättsche Nr. 14 | Saison 2014/15 | FCK - 1. FC Heidenheim
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