Neumitglieder Vorstand Vier Mitglieder

Editorial
Grössere Strahlkraft dank mehr
Mitgliederorganisationen
Claudia Lehnherr Mosimann
wurde im November 2015 zur
neuen Präsidentin von MyHappyEnd gewählt. Die gebürtige Bernerin hat Italienisch
und Englisch studiert, war Gymnasiallehrerin und hat eine
Ausbildung im Fundraising Management an der ZHAW absolviert. Seit sieben Jahren ist sie
bei SOS-Kinderdorf als Verantwortliche für private Grossspender und Nachlässe tätig.
Sie ist verheiratet und Mutter
von zwei Töchtern im Alter
von 16 und 18 Jahren.
Claudia Lehnherr ist die neue Präsidentin von MyHappyEnd.
MyHappyEnd hat eine ehrgeizige
Vision: mehr Menschen in der Schweiz
sollen ihren Nachlass regeln. Und
dabei in ihrem Testament nebst den
Menschen, die ihnen nahe stehen,
auch gemeinnützige Organisationen
berücksichtigen. Organisationen,
die ihnen am Herzen liegen, die sie
über viele Jahre unterstützt haben.
Ganz selbstverständlich. Ich bin sicher,
dass wir dieses Ziel erreichen können, wenn die Sensibilisierungskampagne von möglichst vielen Organisationen getragen wird. Je mehr Lichter
ein Netzwerk umfasst, desto grösser
ist die Strahlkraft. Deshalb haben wir
uns zum Ziel gesetzt, in den nächsten drei Jahren mehr Organisationen
für MyHappyEnd zu gewinnen.
Damit das gelingt, haben Vorstand
und Geschäftsführung in enger Zusammenarbeit ein neues Mitgliedermodell entwickelt. Dieses Kreismodell
trägt der Vielfalt der gemeinnützigen Organisationen in der Schweiz
Rechnung. Es bietet Rahmenbedingungen für grössere Organisationen,
welche sich verstärkt einbringen
wollen. Es erlaubt aber auch kleineren
Organisationen mit weniger finanziellen und personellen Ressourcen,
bei uns mitzumachen. So können
noch mehr Organisationen vom Knowhow von MyHappyEnd und vom
Austausch der Mitgliederorganisa-
tionen untereinander profitieren.
Sie bringen neue Impulse. Sie sind
im Dialog mit ihren Spendern. Sie
multiplizieren unsere Botschaft. Unsere gemeinsame Kampagne wird
schlagkräftiger.
Bekanntheitsgrad gesteigert
Ausblick
Anlässe für
1. Halbjahr 2016 Mitglieder
Wer oder was ist MyHappyEnd?
Wer gehört dazu und was steckt hinter
dem auffälligen Namen? Eine Dachkampagne, welche die Schweizer Bevölkerung auf das Thema Legate zu
Gunsten gemeinnütziger Organisationen aufmerksam machen möchte,
lebt nicht zuletzt von ihrer Bekanntheit.
Wer nämlich weiss, was hinter der
Organisation steckt, weiss auch, was
MyHappyEnd will. Bei einer repräsentativen Telefon-Befragung in der
Deutsch- und Westschweiz im Oktober 2015 wussten 16 % der Schweizer
Wohnbevölkerung über 45 Jahre,
worum es bei MyHappyEnd geht. Das
sind zwei Prozent mehr als 2014 (14 %)
und zehn Prozent mehr als noch 2013
(6 %). Ein schöner Erfolg, der zeigt,
dass die Kampagne langsam, aber
merklich ihre Wirkung entfaltet.
Infoveranstaltung zu MyHappyEnd
für interessierte Organisationen:
Mitgliederversammlung:
1. März 2016
• 26. Januar 2016, 14 – 16 Uhr,
Bern (français)
• 28. Januar 2016, 14 – 16 Uhr,
Zürich (deutsch)
MyHappyEnd-Erfa:
3. Mai 2016
Juli – Dezember 2015
Inputveranstaltung zum Thema Dachkampagne im Juni 2016
Anmeldungen an:
[email protected]
Ein Schnappschuss von den Dreharbeiten des TV-Spots von MyHappyEnd (2009).
Gemeinsam mit den neuen Mitgliederorganisationen werden wir aber
nicht nur die Öffentlichkeitsarbeit
intensivieren und unser Netzwerk vergrössern. MyHappyEnd wird auch
die Angebote für die Mitgliederorganisationen und die internationale
Zusammenarbeit mit anderen Dachkampagnen weiter ausbauen. Wir
planen zusätzliche Austauschplattformen. Wir werden die Website
erneuern, Benchmark-Erhebungen
verstärken und das Thema Erben
und Vererben auch aus wissenschaftlicher Sicht ver tiefter beleuchten.
Zahlen und Fakten
Neumitglieder
Vorstand
Wir begrüssen per 1. Januar 2016
herzlich im Verein MyHappyEnd:
Der Vorstand von MyHappyEnd
setzt sich neu zusammen aus:
• Internationales Komitee vom
Roten Kreuz IKRK
• Claudia Lehnherr (SOS-Kinderdorf
Schweiz, Präsidentin)
• Kerstin Blidi (Enfants du Monde)
• Ilona Koch (SBS Blindenbibliothek)
• Thomas Witte (Stiftung Kinderdorf
Pestalozzi)
• Kinderhilfe Bethlehem
MyHappyEnd will bewegen. Mit der
neuen Strategie und der Möglichkeit
zur günstigeren Einstiegsmitgliedschaft werfen wir einen Stein ins Wasser und sind zuversichtlich, dass er
viele Kreise ziehen wird. Die neuen Mitgliederorganisationen heisse ich
bereits heute herzlich willkommen.
«Making of» des TV-Spots von MyHappyEnd (2009).
• Stiftung Gandhi Hilfswerk
Impressum
• Schweizerischer Zentralverein
für das Blindenwesen SZB
(seit 1. Juli 2015)
Erscheint zweimal pro Jahr in Deutsch und
Französisch. Richtet sich an gemeinnützige
Organisationen in der Schweiz.
Texte und Redaktion:
Denise Schmid Communications, Zürich;
Thilo Mangold, Verein MyHappyEnd, Zürich
Gestaltung: Contexta AG, Bern
Herzlich
Vier Mitgliederkreise
MyHappyEnd organisiert sich neu
über vier Mitgliederkreise mit unterschiedlichen Angeboten zu unterschiedlichen Konditionen. Mehr dazu
in diesem Bulletin.
MyHappyEnd ist eine Initiative von:
Verein MyHappyEnd
Rindermarkt 17
CH-8001 Zürich
[email protected]
www.myhappyend.org
5
154185_RAC_BRO_Halbjahresbulletin_2-15_A4_d_RZ9.indd 1-3
BULLETIN 2/15
Vermischtes
Arche Zürich, Brot für alle, Enfants du Monde, Fastenopfer, Greenpeace Schweiz, Heilsarmee,Internationales Komitee vom Roten Kreuz IKRK,
Kinderhilfe Bethlehem, Lunge Zürich, miva – transportiert Hilfe, Rheumaliga Zürich, SBS Schweizerische Bibliothek für Blinde,
Seh- und Lesebehinderte, Stiftung Bergwaldprojekt, Stiftung Gandhi Hilfswerk, Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz,
VIER PFOTEN Schweiz, WWF Schweiz
6
17.12.15 08:55
Strategische Ausrichtung
Strategische Ausrichtung
Diversifizierte Mitgliedschaft
MyHappyEnd bietet neu verschiedene Mitgliederkategorien an.
Damit können sich auch kleinere
Organisationen schon mit einem
geringen Mitgliederbeitrag beteiligen und von der öffentlichen
Präsenz der Dachkampagne profitieren.
Seit Kampagnenstart im März 2010
hat MyHappyEnd zahlreiche Massnahmen aufgebaut um das Thema
«Erben und Vererben» im öffentlichen Bewusstsein sichtbar zu machen.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf
der Sensibilisierungsarbeit. Die Kampagne umfasst den TV-Spot als
Hauptmassnahme, die Website www.
myhappyend.org als Orientierungsplattform und die Füllerinse rate im
Printbereich. Begleitet werden diese
Massnahmen von Onlinewerbung, Medien- und Vernetzungsarbeit sowie
von Anlässen wie zum Beispiel dem
neuen Generationenkaffee.
Angebotsübersicht nach Kreisen ab 2016
Leistung
Jetzt mitmachen
Die Kampagne existiert in den Landessprachen Deutsch und Französisch.
Mit dem Beitritt zu MyHappyEnd
bekommt Ihre Organisation Zugang zu einer einzigartigen Kampagne und deren Netzwerk. Sie
profitiert vom Aufbau der Marke
und den Vorleistungen der Gründerorganisationen. Die Kampagne
ermöglicht es Ihnen, das eigene
Nachlassmarketing gezielter und
effizienter zu gestalten. Das für
die einzelne Organisation schwierig anzupackende Thema «Erben
und Vererben» wird im Verbund
mit renommierten Institutionen
eine öffentlich wahrgenommene
und diskutierbare Angelegenheit.
Die Mitgliederversammlung hat nun
eine neue Mitgliederstruktur gutgeheissen. Per 1.1.2016 greift das
Kreismodell (vgl. unten).
Kontaktieren Sie die Geschäftsstelle für vertiefende Informationen zum neuen Kreismodell
und seinen Angeboten.
4 Kreise für mehr Wahlmöglichkeiten
Das neue Kreismodell ist so aufgebaut, dass alle Mitglieder von
MyHappyEnd von der Publizität
der Dachkampagne profitieren.
Abgestuft sind dann die weiteren
Möglichkeiten, z. B. sich am
Austausch mit den anderen Organisationen zu beteiligen.
Kreis 1
CHF 30 000
Kreis 2
CHF 20 000
Kreis 3
CHF 10 000 *
Kreis 4
CHF 5000 *
* Einmalige Beitrittsgebühr
von CHF 3000
2
154185_RAC_BRO_Halbjahresbulletin_2-15_A4_d_RZ9.indd 5-6
Mitglieder von MyHappyEnd in Kürze
Kreis 1
Kreis 2
Kreis 3
Logopräsenz im TV-Spot und Nennung in
den Füllerinseraten
×
Nachlassmarketing-Roundtable
×
Netzwerkanlass mit Beirat
×
2 MyHappyEnd-Erfas
×
×
Generationen-Kaffee
×
×
Detaillierte Ergebnisse aus der Marktstudie
×
×
Dokumentation «internationale Kampagnen»
×
×
Inputveranstaltung
×
×
×
Rabatt auf den Testamentsrechner der Firma
moribono
×
×
×
Potentialcheck Database-Nachlassmarketing
durch Experten
×
×
×
Infobox / Kommunikationsbausteine
Nachlassmarketing
×
×
×
Rabatt auf Weiterbildungen
×
×
×
Monica Schamberger ist
Verantwortliche für
Legate, Erbschaften und
Stiftungen beim SZB.
Kreis 4
Der Schweizerische Zentralverein
für das Blindenwesen SZB ist
die Dachorganisation von 60 Organisationen, die sich für blinde,
taubblinde und sehbehinderte Menschen in der Schweiz einsetzen.
Sein Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass
betroffene Menschen ihr Leben
möglichst selbstbestimmt und in
eigener Verantwortung gestal ten können.
Sensibilisierungskampagne:
Verankerung des Themas «Vererben und Erben»
mit Marktbearbeitungsmassnahmen und Medienarbeit in der Öffentlichkeit (TV-Spot, Füllerinserate,
Website, Tag des Testaments, Medienarbeit u.a.)
×
×
×
×
Präsenz auf MyHappyEnd-Website
×
×
×
×
Informations-Bulletin
×
×
×
×
Mitgliederversammlung mit Stimm- und Wahlrecht
×
×
×
×
Online-Informationsplattform basecamp
×
×
×
×
Erfolgskontrolle Sensibilisierungsaktivitäten
×
×
×
×
Beirat
×
×
×
×
Ausbau der Branchenvertretung
×
×
×
×
Geschäftssitz als Anlaufstelle
×
×
×
×
3
Unsere
Organisation
ist wichtig,
weil …
… in der Schweiz über 300 000 Menschen mit einer Sehbehinderung, Blindheit oder Taubblindheit leben. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird die Anzahl betroffener Menschen
in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Wir sorgen deshalb dafür, dass für diese Menschen
die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben auch weiterhin möglich ist und setzen uns für deren
Interessen ein. Wir tun dies, indem wir spezielle Hilfsmittel anbieten, die wir teils selber entwickeln, Fachleute ausbilden, die diese Menschen unterstützen, über unsere Forschungsstelle
Studien und Projekte realisieren, um die Lebensqualität Betroffene zu verbessern, Sensibilisierungskampagnen durchführen u.v.m.. Insbesondere führen wir sieben spezialisierte Beratungsstellen für taubblinde Menschen in allen Regionen der Schweiz, um betroffene Personen zu beraten
und unterstützen. Wir bilden freiwillige Begleitpersonen aus, organisieren Freizeitangebote
und Ferienwochen, in denen alles auf die taubblinden und hörsehbehinderten Menschen ausgerichtet ist.
Unser
aktuellstes
Thema
ist zurzeit …
… unser Einsatz für sehbehinderte und blinde Menschen in der Arbeitswelt. Ziel ist es, den
Arbeitsplatz trotz einer auftretenden oder vorhandenen Sehbehinderung solange als möglich
zu erhalten, Vorurteile und Hemmschwellen abzubauen. Dazu haben wir eine schweizweite
Studie durchgeführt, Fachleute an einer Tagung sensibilisiert und Infomaterial bereitgestellt,
damit Betroffene, Arbeitgebende, sowie Arbeitskolleginnen und -kollegen sensibilisiert und
informiert werden können.
Das Thema
Legate …
... ist bei uns sehr wichtig! Der Anteil der Legate liegt bei uns im Durchschnitt bei 10 Prozent der
Einnahmen. Mit einem Legat oder einer Erbschaft vermachen Personen, die den SZB berücksichtigen, mehr als nur ihr Vermögen – sie geben blinden und taubblinden Menschen eine Perspektive für die Zukunft. Denn mit den Legaten können wir wichtige Projekte finanzieren. Zum
Beispiel die Schulung und Vermittlung von freiwilligen Personen, die taubblinde Menschen an
Veranstaltungen oder unsere Angebote begleiten. Wir können so verhindern, dass diese Menschen in die Isolation geraten. Oder für die Entwicklungen und Verbilligung unserer speziell adaptierten Hilfsmittel. Hilfsmittel, die die Selbstständigkeit der Betroffenen im Alltag unterstützen.
Wir beteiligen
uns an
MyHappyEnd,
weil …
… wir so darauf aufmerksam machen können, dass Organisationen wie der SZB auf Legate und
Erbschaften angewiesen sind und dass die Unterstützung der Organisationen bei MyHappyEnd
nachhaltig ist.
4
17.12.15 08:55