- blindundtaub.ch

Lichtpunkt
1/2012
Gastautor
Alex Capus
Seite
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Jahresbericht 2011 /Präsidentin Eveline Grossmann
Bilanz / Bruno Haldemann
Erfolgsrechnung / Bruno Haldemann
Revisorenbericht / Elsbeth Buff und Alfred Kläntschi
Bewilligte Gesuche und Dankesschreiben E.
Selbständig wohnen – aber nicht allein / Patricia Bianchi
Wollene Unterhosen / Alex Capus
Zur Person Alex Capus
EU Rettungspaket
Riesenrucksack / Doris Herrmann
Ferien im Tessin – Saluti Ticino / Erika Hegetschweiler
Rhabarber-Tiramisu / Maria-Theresia Müller
SZB Beratungsstellen
Impressum
Karikaturen von Fred Grob, Baden
Foto auf Titelseite und Seite 4: Kurt Freund, Zürich
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JAHRESBERICHT 2011
Liebe Leserin, lieber Leser
Ich freue mich und bin dankbar, dass viele Menschen den Freundeskreis für
Taubblinde finanziell unterstützen und dazu beitragen, Freude und
Abwechslung in den Alltag von hörsehbehinderten und taubblinden
Menschen zu bringen. Dafür danke ich Ihnen herzlich.
Wir haben viele Spendeneingänge verbuchen dürfen und die Jahresrechnung
erfreulicherweise mit einem Gewinn von CHF 30‘956 abgeschlossen.
Dank dieser breiten Unterstützung war es uns möglich, finanzielle Beiträge an
notwendige Hörgeräte und Brillen zu leisten, für verschiedene, erforderliche
Anschaffungen, für abwechslungs- und erlebnisreiche Ferienwochen und für
Generalabonnemente, die den betroffenen Menschen Mobilität und
Unabhängigkeit schenken.
Es ist eindrucksvoll, wie viele tolle Autoren und Autorinnen es unter den
• • • • Lichtpunkt-Empfängern gibt! Dies zeigen die vielen interessanten
und spannenden Beiträge, die wir in den jährlich drei Mal erscheinenden
Ausgaben publizieren dürfen. Nutzen Sie diese Kommunikationsplattform
weiterhin rege – wir freuen uns über jeden Beitrag.
Doppelter • • • • Lichtpunkt = doppelte Freude. Ich danke Ihnen herzlich,
dass Sie diese Aktion vor Weihnachten nutzten und den • • • • Lichtpunkt
weiter verschenkt haben. Wir haben doch einige positive Rückmeldungen
erfahren dürfen.
Diese Aktion wurde etwas getrübt durch den falsch gedruckten Einzahlungsschein in der zweiten Beilage. In der Zwischenzeit sollten aber die
Spendenbeiträge dem richtigen Konto zugewiesen worden sein. Wir bitten
Sie für dieses Versehen nochmals um Entschuldigung.
Im Vorstand hat es einige Veränderungen gegeben: Ursula Winter und Hans
Estermann sind an der Generalversammlung im Mai 2011 aus dem Vorstand
ausgetreten. Als neues Vorstandsmitglied konnte Bruno Haldemann
gewonnen werden.
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Ich möchte mich bei allen Menschen herzlich bedanken, die unseren Verein
in irgendeiner Form unterstützt haben.
Ich wünsche Ihnen allen eine sonnige, blühende Frühlingszeit.
Mit herzlichen Grüssen
Eveline Grossmann
Präsidentin
Muri b. Bern, im Februar 2012
Blumen sind das Lächeln der Erde. Bild: Kurt Freund, Zürich
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Bruno Haldemann
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Rechnungsrevisoren
Elsbeth Buff, Rüschlikon
Alfred Kläntschi, Mellingen
Freundeskreis für Taubblinde, Bern
Generalversammlung vom 11.05.2012
Revisorenbericht
Als Revisoren haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz,
Erfolgsrechnung) für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Vereinsjahr des
Freundeskreis für Taubblinde geprüft.
Für die Jahresrechnung ist der Vereinsvorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe
darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Die Protokolle des Vorstandes haben wir
eingesehen.
Dank zwei Legaten von total Fr. 53‘377.70 weist die Jahresrechnung einen Gewinn
von Fr. 30‘956.60 aus, somit steigt das Eigenkapital auf Fr. 144‘598.16.
Wir prüften sämtliche Ausgabeposten und die Einnahmen auf der Basis von Stichproben.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser
Urteil bildet.
Wir empfehlen Ihnen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen und dem Kassier
unter Verdankung der geleisteten Arbeit Entlastung zu erteilen.
Rüschlikon/Mellingen, 15. Februar 2012
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Der Vorstand des Freundeskreis dankt allen ganz herzlich, die mit einem
Einzahlungsschein an uns «gedacht» haben. Ohne Ihre Spenden könnten
wir nicht Löcher stopfen, unter die Arme greifen, Freude bereiten. Im 2011
konnte der Vorstand für CHF 15‘404.- Gesuche bewilligen. Es werden nur
Gesuche für Betroffene unterstützt, die auf Antrag eines Sozialarbeiters oder
einer Sozialarbeiterin des SZB (Schweizerischer Zentralverband für das
Blindenwesen) gestellt werden.
Der Vorstand freut sich sehr, wenn er eine Rückmeldung von den
Beschenkten bekommt. So möchten wir das folgende Dankesschreiben
gerne veröffentlichen:
Coucou,
Un grand merci au «Freundeskreis» qui m’a permis de réaliser un rêve. Cela
faisait 15 ans que je n’étais pas retournée en Turquie voir ma famille. Je suis
partie avec mon papa et mon éducatrice Laetitia. J’ai eu beaucoup de plaisir
de découvrir la Turquie et ma culture. Laetitia m’a aidé à la communication et
mon papa s’est amélioré en français. Ma famille habite dans un petit village à
la montagne. Mais nous avons pu nous rendre quelques jours à la mer,
c’était magnifique!
Encore une fois, mille mercis à tous!
E.
Grüezi
Ein grosses Dankeschön dem Freundeskreis für Taubblinde, der mir Dank
seinem finanziellen Zustupf ermöglicht hat, einen Traum zu erfüllen. Seit 15
Jahren war ich nicht mehr in meiner Heimat, der Türkei, solange habe ich
auch meine Familie nicht mehr gesehen. Mit meinem Vater und meiner
Betreuerin Laetitia bin ich dorthin gereist. Es machte mir grosse Freude, die
Türkei und meine Kultur zu entdecken und kennenzulernen. Laetitia hat mich
in der Kommunikation unterstützt und mein Vater verbesserte in dieser Zeit
sein Französisch. Meine Familie wohnt in einem kleinen Dorf in den Bergen.
Trotzdem konnten wir noch einige Tage am Meer verbringen – es war
wunderschön!
Noch einmal: tausend Dank an Sie alle!
E.
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Selbständig wohnen – aber nicht allein
Ich bin eine hörsehbehinderte Frau und lebe in Zürich. Soweit wie möglich
selbständig leben, aber nicht allein wohnen – das ist ein lange gehegter
Wunsch von mir!
Wir hörsehbehinderten Menschen können noch viele Dinge unternehmen.
Warum sich dabei nicht unterstützen?
Eine gemeinsame Wohnung mieten, die genug Platz bietet, damit man bequem
und gemütlich leben kann und trotzdem seine Privatsphäre hat. Man könnte
zusammen kochen, diskutieren und vieles mehr.
Schwierig, aber nicht unmöglich! War einmal in unserem Leben etwas einfach?
Wer hat Mut und Lust dieses Experiment zu wagen?
Bitte melde dich bei mir, dann können wir zusammen über dieses Vorhaben
diskutieren.
Du erreichst mich per Mail [email protected]
oder schreibe mir (wenn möglich mit Schreibmaschine - Danke).
Patricia Bianchi
Im Sydefädeli 20
8037 Zürich
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Wollene Unterhosen
Nachstehend eine von 19 Erzählungen aus dem Buch «Eigermönchundjungfrauۚ» von Alex Capus. Mehr zum Buch und zu Alex Capus Seite 13.
Wollene Unterhosen. Meine ganze Kindheit war wollene Unterhosen. Koste
ich das Gefühl, das mich in diesen gottverdammt verklemmten sechziger
Jahren beherrschte, so fällt mir nichts anderes ein als die wollenen
Unterhosen, die meine Mutter mir gestrickt und aufgezwungen hat. Ich
schämte mich zu Tode: Ich war der einzige in der ganzen Klasse, der im
Winter wollene Unterhosen trug; wollene Unterhosen waren Mädchensache,
und wenn schon, hätten sie ganz bestimmt nicht blau-weiss gestreift sein
dürfen – das ganz bestimmt nicht. Welche Schmach, welche Schande, diese
vor der Turnstunde in der Garderobe herzeigen zu müssen! Selbst heute
noch, fast dreissig Jahre später, verkrampfen sich mir die Gedärme bei der
blossen Erinnerung.
Wenn ich die Augen schliesse, sitze ich sofort wieder mit wollenen
Unterhosen in der Garderobe neben der Turnhalle T2. Dann rieche ich den
Mief, mit dem Generationen von Schülern das Holz der Sitzbänke imprägniert
hatten, ich höre das Geschrei meiner Kumpels, ich fühle den salzigen
Geschmack der metallenen Kleiderhaken, die ich zuweilen – warum nur? –
heimlich ableckte, und ich sehe die anderen Buben vor mir aufgereiht. Sie
tragen lange Unterhosen, warten auf den Lehrer und schauen mit grossen
Augen in die unendliche Zukunft, die sie noch zu durchwaten haben. «Ich
trage wollene Unterhosen, Jungs», rufe ich meinen Kameraden über dreissig
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Jahre hinweg zu, und es hallt ein wenig wie in einem Kanalisationsschacht.
«Ich trage wollene Unterhosen und schäme mich schrecklich dafür – und ihr,
Kumpels? Wie fühlt es sich für euch so an, sieben Jahre alt zu sein in diesem
verklemmten Jahr 1968?
Ich rufe meinen alten Jungendfreund Wolfgang in den Zeugenstand: Was ist
für dich die Kindheit in den sechziger Jahren, Kumpel? Ein silberner
Stiftzahn, ich weiss. Oberer Schneidezahn links, in der künstlichen
Silberversion eingesetzt, nachdem du das Original beim Sturz vom
Klettergerüst hinter unserem Wohnblock verloren hattest. Ich habe dich
immer beneidet um deinen Silberzahn, weisst du das, Wolfgang? In deinem
Gesicht hatte das Leben schon Spuren hinterlassen; der Silberzahn war ein
guter Anfang, um Rennfahrer oder Astronaut oder so was zu werden. Wie
langweilig war dagegen das Weiss meiner eigenen Zähne, die mir viel zu
gross und breitlückig aus dem Mund ragten.
Du warst ein Mann unter kleinen Jungs, Wolfgang; aber du hast ihn nicht
gemocht, deinen Silberzahn. Du hast dich geschämt. Eine Kindheit lang bist
du mit hart über die Zähne gezogener Oberlippe umher gerannt, und nur
ganz selten blitzte das Metall in deinem Mund auf, wenn du laut lachen
musstest oder Luft holtest nach dem Tauchen im Fluss. Jetzt kannst du es
mir doch sagen: Wie fühltest du dich damals, als Siebenjähriger vor dreissig
Jahren?
Ich rufe Fredi in den Zeugenstand. Was ist für dich die Kindheit in den
sechziger Jahren? Eine Horde kreischend davonlaufender Mädchen, wir
erinnern uns. Die Mädchen nahmen vor dir Reissaus, Fredi, und zwar
ausnahmslos alle, und das eine ganze Kindheit und Jugend lang, Tag für Tag,
Sommer und Winter, Jahr für Jahr. Was war geschehen? Du hattest dich
verliebt in eine dieser drei oder vier Göttinnen, die es in unserer Klasse gab.
Das allein war noch nicht ungewöhnlich; jeder von uns betete im stillen zu
einer Göttin, unter äusserster Geheimhaltung, wohlverstanden – denn nichts
auf der Welt hätte in diesen gottverflucht verklemmten sechziger Jahren
einen Siebenjährigen dazu bewegen können, einem Mädchen seine Liebe zu
gestehen, so tief und rein und schön diese auch sein mochte. du aber warst
anders, Fredi: Du gingst hin und küsstest Susi Fischer während der Pause
mitten auf die Wange. Genau jene Susi übrigens – heute kann ich es dir ja
sagen -, in die ich auch verliebt war.
Der Skandal war komplett. Deinetwegen und zur Rettung von Susis Unschuld
fanden statt: ein Verhör der ganzen Schulklasse, Lehrerkonferenzen,
Elternabende, eine Ansprache des Rektors an die Schülerschaft. Um deinen
Ruf war es geschehen, erinnerst du dich, Fredi? Neun unendliche Schuljahre
lang sind die Mädchen kreischend vor dir zurückgewichen, und wir Jungs
vermieden es aus Sorge um unseren guten Ruf, allzu sehr mit dir befreundet
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zu sein. Du konntest auftauchen, wo du wolltest, im Hallenbad, im Wald, auf
dem Spielplatz, immer warst du der Unhold vom Dienst mit nichts als dem
einen im Kopf. Mit sechzehn Jahren hast du unsere kleine Stadt dann hinter
dir gelassen; in Zürich wohnst du jetzt, nicht wahr, Fredi? Fredi? Kannst du
mich hören dort draussen? Dann sag mir bitte: Wonach schmeckt deine
Kindheit, wenn du sie auf der Zunge zergehen lässt?
Und jetzt Heinz. Ich rufe nach Heinz Stüdeli durch den Kanalisationsschacht
der letzten dreissig Jahre. Wie war’s für dich, Heinz? Wie war das damals,
wenn man rote Haare hatte und etwas zu kurz und etwas zu dick geraten
war? Nicht lustig war’s, ich weiss. In den sechziger Jahren gab es in den
Schulen noch keine Türken, keine Jugoslawen und schon gar keine Neger,
die wir hätten verachten können. Also wählten wir den Rothaarigen, und das
warst du. Niemand wollte die Schulbank mit dir teilen, erinnerst du dich? Du
sassest immer ganz zuhinterst links alleine in einer Bank, und nach der
Schule, wenn wir anderen Jungs noch Fussball spielten auf dem
Pausenplatz, liefst du schnell nach Hause. Und dabei mochten wir dich
eigentlich; ich habe dir 1970 sogar mein altes Transistorradio geschenkt, weil
ich zu Weihnachten ein neues bekommen hatte. Wir mochten dich eigentlich
alle – nur zugegeben hätten wir das nie.
Verzeih mir, Heinz, aber gerechterweise muss ich auch das erwähnen: du
stankst erheblich. Deine weisse, sonnenempfindliche Haut verströmte den
Geruch von ranziger Butter – einen süss-sauren Geruch, der mich
gleichermassen faszinierte und anekelte. Riechen alle Rothaarigen nach
ranziger Butter, oder ist das deine Spezialität? Noch heute weiss ich es nicht.
Immer wieder strich ich ganz nahe an dir vorbei, während wir uns in der
Garderobe umzogen. Ich näherte meine Nase so weit wie möglich deiner
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Haut – du hättest es nicht bemerken sollen. Hast du? Ich zog den Duft ein,
der von deiner Haut ausging, erschauerte wohlig und flüchtete in meinen
wollenen Unterhosen ans andere Ende der Garderobe. Derweil mochte
Wolfgang mit der Zunge prüfend seinen Silberzahn abtasten, Fredi
gebrochenen Herzens an Susi denken…..
Und nun, da ich uns alle vier so sehe am Anfang des dreissig Jahre langen
Kanalisationsschachtes, vier kleine Jungs, die sich für nichts und wieder
nichts die Kindheit mit Scham vergiften: Was gäbe ich darum, wenn ich
zurückwaten könnte im schmutzigen Fluss des Lebens, zuück bis in jene
Knabengarderobe vor dreissig Jahren! Dann würde ich jeden einzelnen von
uns packen an den knochigen Schultern, ich würde uns reihum schütteln,
mich und euch, Wolfgang, Fredi und Heinz, und ich würde uns zurufen:
«Schämt euch doch nicht! Schämt euch doch nicht so!»
Aber die Strömung ist zu stark im Kanalisationsschacht. Wir sitzen auf
unserem Floss, und das Wasser treibt uns immer weiter weg von der
Knabengarderobe, in der vier kleine Jungs sich schämen. Und während die
Garderobe sich langsam im Halbdunkel der Vergangenheit auflöst, betrachte
ich die vier Männer auf dem Floss. – Was höre ich da? Sagt einer, ich
übertreibe? Alles Kinderkram, längst vergessen, Gras und Schwamm drüber?
Also noch einmal von vorn. Ich rufe Heinz in den Zeugenstand! Sag uns,
Heinz: Wie fühlst du dich, wenn du deine roten Haare schwarz nachfärben
lässt? Was denkst du, während du im Fitnesscenter deine BodybuilderMuskeln stählst? Und du, Wolfgang: Warum lächelst du noch immer mit über
die Zähne gezogener Oberlippe, obwohl du deinen Silberzahn gleich mit dem
ersten Lehrlingslohn durch einen weissen ersetzen liessest? Und Fredi, mit
Verlaub: Wie erklärst du dir deine dicke Goldkette über der behaarten Brust
und die Rolex am Handgelenk? Sagt selbst, Kumpels: Alles längst
vergessener Kinderkram? Muss ich euch wirklich noch gestehen, dass ich
seit über zwanzig Jahren ausschliesslich seidene Unterhosen trage und von
wollenen Textilien jeglicher Art Hautausschläge bekomme?
Nein, Freunde: Es hat sich nichts verändert auf der langen Fahrt durch den
Kanalisationsschacht. Und wenn uns das Leben nicht getrennt hätte und ich
mit euch zusammensässe statt an dieser Schreibmaschine, dann würde ich
uns alle schütteln an den fett gewordenen Schultern, und ich würde uns
zurufen: «Schämt euch doch nicht! Schämt euch doch nicht so!» ●
Zum Buch «Eigermönchundjungfrau»: Um die Dreissig: In 19 Erzählungen
entfaltet Alex Capus einen Bilderbogen über das Leben in dieser ganz
besonderen Phase des menschlichen Daseins. Es ist der Alltag mit seinen
kleinen Begebenheiten, die plötzlich ereignisreiche Veränderungen auslösen,
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von dem hier die Rede ist, egal ob es um die erste Liebe geht, um wollene
Unterhosen und alte Freunde, um Badefreuden in Budapest, zufällige
Begegnungen in einem Vorortzug oder ganz einfach um den Tod, der einem
auch in diesem Alter bereits hier und da begegnet ist. Manches wird mit leiser
Wehmut erzählt, manches mit bissiger Ironie, je nachdem, wen das Glück
gerade am Wickel oder wen es verlassen hat. «Zum Heulen schön»
(Stuttgarter Zeitung) sind diese Kleinodien aus der Schweizer Kleinstadt
Olten, die hier zum Mittelpunkt der Welt wird. Denn wie meist sind es die
Geschichten, die sozusagen auf der Strasse liegen, die das Leben
lebenswert machen.
In der Schweizerischen Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte sind die
meisten Bücher von Alex Capus als Daisybuch oder in Braille Kurz- oder
Vollschrift zur Ausleihe erhältlich.
Zur Person Alex Capus
Alex Capus wurde 1961 als Sohn eines
Franzosen und einer Schweizerin in der
Normandie geboren. Seine ersten fünf
Lebensjahre verbrachte er in Paris, 1966
zog er mit seiner Mutter in die Schweiz,
wo er in Olten die Schulen besuchte.
Er studierte Geschichte, Philosophie und
Ethnologie in Basel, arbeitete während
des
Studiums
bei
diversen
Tageszeitungen als Journalist und war
danach vier Jahre lang Inlandredakteur
bei
der
Schweizerischen
Depeschenagentur in Bern
1994 veröffentlichte Alex Capus seinen ersten Erzählband («Diese verfluchte
Schwerkraft»), dem seitdem viele weitere Bücher mit Kurzgeschichten,
Romanen und historischen Reportagen folgten. Capus verbindet sorgfältig
recherchierte Fakten mit fiktiven Erzählebenen, in denen er die persönlichen
Schicksale seiner Protagonisten einfühlsam und zugleich präzise beschreibt.
Er hat damit ein für ihn typisches Genre geschaffen, das zwischen
Dokumentation und Erzählung changiert. Seine Bücher wurden in viele
Sprachen übersetzt; für seine schriftstellerische Arbeit erhielt er zahlreiche
Auszeichnungen. Daneben hat Capus die Romane des amerikanischen
Autors John Fante ins Deutsche übersetzt.
Heute lebt Alex Capus als freier Schriftsteller mit seiner Familie in Olten. ●
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EU Rettungspaket
Kommt ein Österreicher in ein griechisches Hotel, legt einen 100 Euro Schein
auf die Theke und bittet um einige Zimmerschlüssel, damit er mal
nachschauen könne, ob ihm die Zimmer gefallen würden. Die 100 Euro seien
als Sicherheit. Der Hotelier gibt ihm alle Schlüssel, da er keinen einzigen
Gast hat. Als der Gast verschwunden ist um sich die Zimmer anzusehen,
rennt der Wirt zum Metzger und gibt dem die 100 Euro und sagt, dass damit
seine offen stehenden Rechnungen ja wohl bezahlt seien. Er rennt zurück in
sein Hotel.
Der Metzger läuft zum Bauern, gibt dem die 100 Euro und sagt: «Für das
Schwein letzte Woche, das ich noch bezahlen muss.»
Der Bauer geht zur einzigen Prostituierten des Dorfes und gibt ihr die 100
Euro, weil er noch seine beiden letzten Besuche bei ihr zu zahlen hat. Die
Prostituierte rennt zum Hotel und übergibt dem Hotelier die 100 Euro, die sie
ihm noch für 2 Zimmermieten - mit Kunden - schuldet.
In dem Moment kommt der Österreicher die Treppe herunter und sagt, dass
ihm keins der Zimmer gefallen würde. Er gibt dem Hotelier die
Zimmerschlüssel, nimmt seine 100 Euro und verlässt das Hotel.
Nun das Ergebnis: Alle Schulden sind bezahlt und keiner hat Geld!!!! So
funktioniert das EU Rettungspaket.●
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Riesenrucksack
Doris Herrmann, Reinach
Nach einer abenteuerreichen Pfadiübung im frühlingshaften Wald kam ich
ganz beschwingt nach Hause. Sofort nahm ich die Papiere aus meiner
Umhängetasche heraus, die von den Pfadiführerinnen an alle Pfadis verteilt
worden sind. Was da auf den Papieren in meinen Händen geschrieben stand,
war das Schönste für mich: Das Pfadisommerlager! 12 Tage im Berner
Oberland wurden angekündigt. Diesmal war es ein grosses Lager mit
mehreren Gruppen Pfadimädchen aus den Kantonen Basel-Stadt und
Baselland.
Ich übergab diese Papiere - Programm und Anmeldetalon - meinen Eltern.
Ich wartete gespannt, ob sie einwilligten und ich das Sommerlager erleben
durfte. Meine Eltern hatten echte Befürchtungen, weil ich von jedem der drei
Pfadilager, die ich in den letzten Jahren erlebt hatte, mit schweren
Erkältungen nach Hause gekommen bin. Nach langem hin und her sagte mir
Mama zu, und unterschrieb den Talon.
Voller Vorfreude konnte ich schon den herrlich würzigen Duft vom
abendlichen Lagerfeuer riechen. Ich studierte die Liste, was mitzunehmen
war.
Zu den nötigsten Dingen, die mir fehlten, gehörten ein grosser Rucksack und
ein warmer Trainer aus Baumwolle. Ich bettelte bei meiner Mama, mir doch
diese beiden Sachen zu besorgen. Mama aber kam mit leeren Händen vom
Einkauf in der Stadt nach Hause und sagte mir, Trainer und Rucksack seien
viel zu teuer. Sie forderte mich auf, das alte Pyjama vom Schrank her zu
holen, sie wolle es genauer anschauen. Ich war enttäuscht und wütend, holte
aber das Pyjama und brachte es ihr. Sie befühlte dieses dünne Ding und
deutete mit einer Fingerspitze darauf: «Es ist viel leichter zu waschen und die
Trainer stinken immer so schnell.» Ein so leichter Pyjama für kalte
Sommernächte in den Bergen, wo wir doch zelteten oder in Baracken
logierten, und von wo ich erneut einen starken Schnupfen heimbringen
könnte, ist wirklich ungeeignet. Aber ich verstand ungern meine Mutter. Es
gab damals noch kaum elektrische Waschmaschinen auf dem Markt. Wir
mussten jeweils in den sehr frühen Morgenstunden in den Keller und mit Holz
und Kohle anfeuern und damit die Wäsche waschen.
Aber ich wusste auch von früheren Pfadilagern, dass kein Pfadi mit Koffer ins
Pfadilager ging. Verdriesslich holte ich den kleinen Rucksack und einen
Koffer aus dem Estrich, so wie Mama es wollte. Ich hatte das Gefühl, als
wäre ich die einzige Ausnahme im Pfadilager und als ein zartes und
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schwächliches Pfadimädchen abgestempelt. Deswegen verlor ich meine
Fröhlichkeit.
Etwas mürrisch fing ich an zu packen. Ich las die Liste durch: es fehlte noch
einiges. Ich ging ins Badezimmer, öffnete den Schrank, suchte ein passendes
Badetuch aus. Plötzlich spürte ich ganz hinten etwas Ungewöhnliches: ein
hartes Etwas aus Segelstoff. Ganz neugierig zog ich das Ding langsam
zwischen den Stapeln von Handtüchern hervor. Da lachte ich glücklich: das
Ding entpuppte sich als einen richtig grossen Riesenrucksack aus
Vorkriegsjahren, ohne metallene Stützen, dafür aber mit breiten soliden
Tragriemen.
Jubelnd packte ich alles um, tat Turnschuhe, Halbschuhe, Socken,
Unterwäsche, den graublauen Lagerrock, das unmögliche Pyjama mit einem
alten wollenen «Nachtpullover» und sonstige gebräuchliche Dinge, in meinen
Riesenrucksack, bis er total vollgestopft war. Noch nicht fertig band ich
obendrauf meinen Schlafsack.
Mama kam herein und musterte halbzufrieden mein Tun und sagte mir aber
schmunzelnd:«Dieser Rucksack stammt von deinem Grossvater – meinem
lieben Vater», (er war vor zwei Jahren verstorben). Prüfend fasste sie den
Riemen und hob den Rucksack ein wenig hoch. «Ach, der ist viel zu schwer»,
meinte sie skeptisch. Mutig und protzend schnallte ich ihn auf meinen Rücken
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und machte Gehversuche. Mama fing an zu lächeln und meinte dann mit nur
einem Wort: «Meinetwegen».
Der Reisetag kam. Ich rüstete mich mit der Pfadiuniform, bestehend aus
einem dunkelblauen Manchesterjupe, blauer Bluse bestückt mit
Pfadiabzeichen, eine gelbe Krawatte, einem ledernen Gürtel mit grosser,
kupferner Schnalle, dunkelblauem «Cowboyhut» und genagelten
Wanderschuhen. Am Gürtel war ich bewaffnet mit meinem PfadiPortemonnaie und einem Pfadimesser, ganz scharf zum Brot schneiden oder
Äste absägen.
Am Bahnhof schritt ich stolz und militärisch zum grossen Heer von
blaufarbenen Mädchen mit bunten Krawatten - alle mit ihrem Gepäck auf dem
Rücken. War mein Rucksack wirklich grösser als die von den anderen
Mädchen? Tief gebückt musste ich gehen wegen meines Riesenrucksacks
und Papa meinte lächelnd: «Du bist ja so schwer beladen wie ein Esel.» Ich
lachte zufrieden und erklomm kraftvoll wie die andern Pfadis die steile Stiege
hinauf in den reservierten Zugwaggon.
In den späteren Jahren diente mein Riesenrucksack vorzüglich in den
Sommerlagern oder bei Kursen für Gruppenführerinnen, einmal auch für ein
spezielles Lager der behinderten Pfadimädchen aus der ganzen Schweiz in
Holland. Übrigens war mein braver Riesenrucksack auch dienlich für viele
wunderschöne Bergwanderungen.●
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Wie heisst das neue Lieblingslied der Topbanker?
«My Boni are over the Ocean!»
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Ferien im Tessin - Saluti Ticino
unter der Leitung von Marko Ackermann
Erika Hegetschweiler, Buchs AG
Die Ferien-Oase Casa Moscia liegt etwas abseits von Ascona, direkt am
Wasser mit eigenem Badestrand. Leider gibt es keinen Lift, sondern nur
Treppen, Treppen, Treppen. Für mich ein wahres Hexenhaus.
Meine Begleiter waren zwei junge Männer, die sich statt dem WK bei uns zur
Verfügung stellten. Wir waren sofort gute Freunde. Chris war bei der
Panzereinheit im Militär. Privat arbeitet er als Schreiner. Paul ist Kinderarzt
und auch im Militär ist er als Arzt eingeteilt.
Die zwei verwöhnten mich wie eine Prinzessin. Und auch die Sonne wusste,
was sich gehört. Sie strahlte tagelang ihr schönstes Lächeln. Am Morgen rein
in die Schwimmweste und hinaus in kleinen Booten auf dem unruhigen Lago
Maggiore. Das bedeutete Lebensfreude pur.
Meine Melodie trug der Wind weiter:
Saluti Ticino, wie freue ich mich.
Du brachtest mir die Rosen und den Sommer zurück.
Wo der Lago Maggiore seine silbernen Arme umschlingt,
ist ein Lächeln vom traumhaften Tessin.
Da lass das Glück auf den Zweigen,
da ist der Blütenduft so eigen…
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Die kulinarischen Genüsse verwöhnten unsere Gaumen genau wie in einem
Luxushotel. Das Brot wurde selber gebacken und war in allen Variationen
vorhanden. Früchte aller Art standen stets zur Verfügung. Da blieben keine
Wünsche offen.
Es folgte eine wunderschöne Rundfahrt mit dem Schiff mitten in einer lustigen
Gesellschaft. Dann die Ankunft auf der Blumeninsel Brissago. Ein Pfau drehte
gerade sein Rad. Im Schloss herrschte eine elegante Ambiance: Tische mit
breiten Spitzendecken – alles in weissem Damast. Das Menu bestellt man
nach Wahl, dazu gab es einen feinen Wein. Für mich war dies einer der
Höhepunkte.
Dann kam eine weitere Überraschung: Fahrt zur Berg-Kirche von Mogno,
gebaut durch den weltberühmten Architekten Mario Botta. Diese Kirche hat
kein Kreuz und keinen Turm. Sie ist rund wie ein Suppentopf und es sieht fast
so aus, als hätte man ein offenes Buch darübergelegt. Eine sehr interessante
Architektur: rundherum sind wie Bänder aus weissem Marmor um den Bau
geschlungen. Im Innern ist ebenfalls weisser Marmor, abwechselnd mit
Granit. Die Kirche ist im Maggiatal gelegen. Links und rechts stehen ganz alte
Häuschen bewohnt von sehr alten Menschen. Die Jungen sind weggezogen,
wohl der Arbeit nach. Es gibt keinen Laden, keine Autos. Es herrscht absolute
Stille, fast wie wenn die Zeit still gestanden wäre.
Bei einem Ausflug ins Maggiatal konnten wir im Freien essen. Wiederum
liessen wir uns sehr verwöhnen. Ich hatte Reis mit Kalbsplätzli bestellt. Doch
das Bestellte kam einfach nicht. Ich wartete und wartete. Schliesslich fragte
ich, ob der Reis vielleicht von Cullera, der Reiskammer Spaniens käme.
«Nein, der Reis kommt von hier, vom Tessin», meinte der Kellner. «Da
müsste er doch schon längst da sein!» entgegnete ich. Stattdessen kam dann
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endlich der Salat. Salat? Auf dem Teller lag ein grosser Grasbüschel. «Was
soll denn das?» Ich stupste meinen Nachbarn an. «Erika iss ihn nur, der ist
ganz frisch. Wir haben gerade den Rasen gemäht», entgegnete dieser ganz
verschmitzt. Noch viele solcher Sprüche machten die Runde.
Am letzten Tag war ein Einkaufsbummel in Ascona vorgesehen. Doch in
dieser Hitze herumlaufen – nein danke! Meine beiden Kavaliere und ich
setzten uns gemütlich ins Strandcafé. Paul meinte: «Möchtest du vielleicht
Pedalo fahren?» «Oh nein, ich bin viel zu faul dazu!» sagte ich bestimmt. «Du
musst ja gar nichts arbeiten, das machen wir zwei schon für dich – also
komm mit!»
Die Pedalos waren riesengross. die beiden Männer nahmen vorne Platz und
ich musste mich hinten auf den Boden setzen, denn rückwärts gab es keine
Sitze. Und los ging‘s! «Erika, hier ist ein wunderschönes Luxushotel mit
Anlegesteg. Wollen wir etwas trinken?» «Oh nein, ihr zwei Piraten – mit
dieser alten verrosteten Kiste?» Platsch – Paul machte einen Köpfler ins
Wasser. Zum Glück tauchte er bald wieder auf. «Erika, sing uns doch etwas»,
hiess es.
In der Sonne träumen vom blauen See,
die Wellen schäumen… Sehnsucht, Fernweh.
Weisse Möwen begleiten das Schiff.
Es schaukelt entlang am goldenen Riff.
Fahr mich in die Ferne mein Matrose…
Langsam ging’s zurück zur Bootsvermietung. «Oh, wie komm ich da nur
wieder heraus?» Das Boot schaukelte stark. Die Seitenwände waren sehr
niedrig. Ich getraute mich nicht, aufzustehen. Doch meine zwei Freunde
sprangen katzengleich über die Sitze und stellten mich wie eine
Zündholzschachtel auf den Holzsteg. Zufrieden und erleichtert hatte ich
wieder festen Boden unter den Füssen.
Nicht zu vergessen an diesen wunderbaren Ferien: unser neuer Leiter. Er
machte seine Sache exzellent. So unglaublich gekonnt und routiniert
organisierte er die Ferientage. Er war zu jeder Zeit überall, wo er gebraucht
wurde – man glaubte fast, Marko wäre in mehrfacher Ausführung da. Ihm
muss ich ein Kränzchen winden für seine professionelle Organisation.
Auch meinen beiden liebevollen Begleitern, die mir jeden Wunsch von den
Augen abgelesen haben, gebührt grosser Dank.
Saluti Ticino! Übrig bleibt mir eine wunderschöne Erinnerung, die noch lange
nachwirkt. ●
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Rhabarber-Tiramisu (für 4 Personen)
400 g
Rhabarber
2 El
Butter
6 El
Grenadine Sirup
200 g
Mascarpone
200 g
M-Dessert oder Sauermilch
4 El
Zucker
Löffelbiscuits
Kakaopulver zum Bestreuen
Rhabarabern schälen und in kleine Stücke schneiden.
Mit Butter und Sirup zugedeckt zum Kochen bringen.
8 Minuten abgedeckt weiterköcheln.
Abkühlen lassen.
Mascarpone und M-Dessert in einer Schüssel cremig rühren.
Zucker beigeben und gut verrühren.
Löffelbiscuit auf Plattenboden legen.
Zuerst Rhabarberkompott, dann Moscarpone-M-Dessert Mischung darauf
verteilen.
In den Kühlschrank stellen.
Vor dem Servieren reichlich mit Kakaopulver bestreuen.
En Guete wünscht euch Maria-Theresia Müller
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SZB Beratungsstellen für taubblinde und hörsehbehinderte
Menschen
Bern
SZB Beratungsstelle für taubblinde und hörsehbehinderte Menschen
Belpstr. 24, 3007 Bern
Tel. 031 398.50.15, Fax 031 398.50.16, E-Mail: [email protected]
Lenzburg
SZB Beratungsstelle für taubblinde und hörsehbehinderte Menschen
Niederlenzer Kirchweg 1, «Gleis 1», 5600 Lenzburg
Tel. 062 888.28.68, Fax 062 888.28.60,
E-Mail: [email protected] / E-Mail: [email protected]
Luzern
SZB Beratungsstelle für taubblinde und hörsehbehinderte Menschen
Hirschmattstr. 25, 6003 Luzern
Tel. 041 228.62.20, Fax 041 228.62.24
E-Mail: [email protected] / E-Mail: [email protected]
St. Gallen
SZB Beratungsstelle für taubblinde und hörsehbehinderte Menschen
Schützengasse 4, Postfach 2044, 9001 St. Gallen
Tel. 071 228.68.68, Fax 071 228.68.67, E-Mail: [email protected]
Zürich
SZB Beratungsstelle für taubblinde und hörsehbehinderte Menschen
Ausstellungsstr. 36, 8005 Zürich
Tel. 044 444.10.82 / 83, Fax 044 444.10.88
E-Mail: [email protected] / E-Mail: [email protected]
Lausanne
Consultation pour personnes sourdaveugles UCBA
Chemin des Trois-Rois 5bis, 1005 Lausanne
Tél. 021 345.00.50, Fax 021 345.00.68, Téléscrit 021 345.00.69
E-Mail: [email protected]
Bellinzona
Servizio di consulenza per persone sordociechi UCBC
Via Nosetto 3, 6500 Bellinzona
Tel./Fax 091 825.82.72, E-Mail: [email protected]
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IMPRESSUM
Redaktion:
CD:
Braille:
Druck:
Versand:
Auflage:
Beiträge:
Roswith Voser, Grossmattweg 18, 5507 Mellingen
056 491 34 22
Maria-Theresia Müller, Zugerstr. 16, 5620 Bremgarten 056 633 30 19
Maggie Gsell, SZB, Niederlenzer Kirchweg 1, Gleis 1, 062 888 28 68
5600 Lenzburg
Hans Jörg Gygli
SBS, Schweiz. Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte
Grubenstrasse 12, 8045 Zürich
043 333 32 32
Print-Atelier Puls+, Letzigraben 134a, 8047 Zürich
044 491 36 62
Roswith Voser, Grossmattweg 18, 5507 Mellingen
056 491 34 22
800 Ex. Schwarzschrift
17 Ex. Braille
19 CD
Der «Lichtpunkt»
erscheint 3 x jährlich:
April/August /Dezember
Schwarzschrift an Roswith Voser, [email protected]
Braille an Maria-Theresia Müller, [email protected]
Adressänderungen: Maggie Gsell, SZB, Niederlenzer Kirchweg 1, Gleis 1,
5600 Lenzburg
E-mail: [email protected]
Redaktionsschluss für «Lichtpunkt» 2/2012:
31. Mai 2012
Adressen-Verzeichnis
Vorstand Freundeskreis für Taubblinde
Grossmann Eveline,Präsidentin,Kranichweg 21
Born Friedrich, Hint. Rietstr. 19
Frey Beatrice, Moosstr. 20
Gsell Maggie, SZB, Niederl.Kirchweg 1, Gleis 1
Haldemann Bruno, Kranichweg 15/27
Lüscher Ursula, Höhenweg 14
Voser Roswith, Grossmattweg 18
3074 Muri BE
8103 U’engstringen
3073 Gümligen
5600 Lenzburg
3074 Muri BE
5417 Untersiggenthal
5507 Mellingen
031 951 80 65
044 750 42 68
031 951 43 77
062 888 28 68
031 951 61 68
056 288 25 23
056 491 34 22
Unsere Internetseite:
www.blindundtaub.ch
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Herzlichen Dank!
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