Maria Lichtmess 02. Februar 2013 Mit dem Fest der Darstellung des Herrn im Tempel am 2. Februar strahlt das Licht von Weihnachten noch einmal kräftig auf. Deshalb darf auch in vielen Kirchen bis zu diesem 40. Tag nach der Geburt Christi in alter Tradition der Christbaum aufgestellt bleiben und noch mal seinen Lichtschein strahlen lassen. So als wollte er uns sagen: Vergesst die Botschaft von Weihnachten nicht, kehrt nicht so schnell in euren Alltag zurück, fallt nicht wieder in die alten Gewohnheiten. Im Evangelium (Lk 2,22 ff) wird Christus von hoch betagten, betenden Menschen im Tempel, dem Simeon und der Hannah, erkannt und gepriesen als das Licht, das die Welt erleuchtet. Deshalb heißt unser Christ-Sein gleichzeitig Licht-Sein für die Welt von heute. Wie das Licht von Weihnachten nun im Februar in unseren Alltag immer noch hinein zu leuchten vermag, sollen wir hinein leuchten in die Welt und Lichter anzünden, wo Dunkelheit herrscht. Ein sichtbares Zeichen dafür sind die Kerzen, die wir im Lichtmess-Gottesdienst segnen. Diese Kerzen finden dann nicht nur Platz an unseren Kirchen-Altären; ergreifen wir sie auch mit unseren Händen und tragen wir sie zu den Menschen, um ihnen zu sagen: Vergesst die Botschaft von Weihnachten nicht! Ihr Kaplan Hermann Schächner
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