Experten warnen vor Bakterienresistenz

12-1-2015
Armee verstärkt Truppen
am Rajabhakti-Park
IHRE DEUTSCHSPRACHIGE ZEITUNG FÜR THAILAND
Mittwoch, 2. Dezember 2015
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`` Rothemdenführer hatten angekündigt, dem Rajabhakti-Park in Hua Hin einen Be-
Thailand 50 THB
such abzustatten, um selbst Nachforschungen bezüglich des mutmaßlich korruptionsbehafteten Eine-Milliarde-Baht-Projektes anzustellen. Seite 3!
Demonstration vor der US-Botschaft
Dutzende Demonstranten versammelten sich am Freitag vor der US-Botschaft
in Bangkok, um gegen den neuen Botschafter Glyn Davies zu protestieren, der sich
kritisch über das Majestätsbeleidigungsgesetz in Thailand geäußert hatte. Seite 5!
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Ihr deutschsprachiges Fernsehen in Thailand
Experten warnen vor
Bakterienresistenz
Bericht auf Seite 3!
Autobahnbehörde erwägt Gebührenerhöhung
habe sich aber noch nicht entschieden und
warte auf die Ergebnisse einer Studie.
Sicher ist aber, dass es zu einer Gebührenerhöhung kommen wird. Anon
begründete diese damit, dass die Autobahngebühren seit 15 Jahren unverändert
seien.
Der Bangkok-Chonbury Motorway,
auch bekannt als Motorway Nr. 7, wurde
1998 eröffnet und ist 125 Kilometer lang.
Ebenfalls im Jahre 1998 wurde die Strecke Samut Prakan-Ayutthaya eröffnet,
die auch als Motorway Nr. 9 bekannt ist.
Die Autobahn verbindet die Bezirke Bang
Phli in Samut Prakan und Bang Pa-in in
Ayutthaya und ist 63 Kilometer lang.
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Die Autobahnbehörde erwägt für zwei
Autobahnen eine Gebührenerhöhung. Es
handelt sich um die Strecken BangkokChonburi und Samut Prakan-Ayutthaya.
Der Vizechef der Behörde, Anon Lueangboribun, sagte, die Gebührenerhöhung erlaube der Autobahnbehörde, die
Mehreinnahmen in Infrastrukturprojekte
zu investieren, ansonsten man immer auf
die öffentliche Hand angewiesen sei. Man
werde aber darauf achten, dass die Gebührenerhöhung den Fahrern nicht zu viel
abverlange, sagte er.
„Viele Behörden haben eine Preiserhöhung von 1,5 Baht pro Kilometer vorgeschlagen“, sagte Anon. Seine Behörde
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THAILAND NACHRICHTEN
Armee verstärkt Truppen am Rajabhakti-Park
Rothemdenführer hatten angekündigt,
dem Rajabhakti-Park in Hua Hin einen
Besuch abzustatten, um selbst Nachforschungen bezüglich des mutmaßlich korruptionsbehafteten Eine-Milliarde-BahtProjektes anzustellen. Das Militär schickte
Truppen, damit die Rothemden draußen
bleiben.
Rothemdenführer Jatuporn Prompan
sagte im Fernsehen, dass sowohl er als
auch sein Kollege Nattawut Saikua vom
Militär offensichtlich überwacht werden.
Die Offiziere befanden sich an den Eingängen zu den Wohnanlagen, in denen die
beiden übernachteten. Anscheinend sollen
Jatuporn und Nattawut davon abgehalten
werden, zum Park zu fahren.
Jatuporn sagte, er werde zusammen
mit Nattawut auf jeden Fall zum Park fa-
hren und fügte hinzu, wenn die beiden
von einem Besuch absähen, würde die Öffentlichkeit noch misstrauischer, was den
Skandal anbelange. Wenn die Behörden
versuchten, sie vom Besuch abzuhalten,
dann könnte die Situation außer Kontrolle
geraten, weil dies bedeute, dass die Behörden in der Tat etwas zu verbergen hätten.
Der Sprecher des Nationalen Rates für
Ruhe und Ordnung (NCPO), Oberst Winthai Suvaree, sagte, dass die Rothemdenführer vorsichtig sein sollten, weil ihr Besuch politisch motiviert sein könnte.
Unterdessen teilte Verteidigungsminister General Prawit Wongsuwon mit, dass
der Vizeverteidigungsminister ein Komitee einberufen hat, das untersuchen soll, ob
es bei dem Projekt zu Fällen von Korruption kam. Das ist die zweite Untersuchung,
die vom Militär eingeleitet wird, um zu
prüfen, welche Rolle Mitglieder des Militärs bei dem Park spielten. General Preecha
Chan-ocha, der Bruder des Premierministers und Mitglied der Rajabhakti-ParkStiftung, soll zum Gespräch eingeladen
3
werden. Panthep Klanarongran, Präsident
der Nationalen Anti-Korruptionskommission (NACC), teilte mit, dass die Behörde eine geheime Ermittlung bezüglich des
Skandals vorgenommen habe und man die
Ergebnisse am Dienstag vorlegen wolle.
Attentatsplan: Verdächtiger will unschuldig sein
Einer der Verdächtigen, der mit seiner Gruppe „Khon Kaen Model“ geplant
haben soll, in Bangkok Anschläge zu verüben und ein Attentat auf den Premierminister zu verüben, beteuerte seine Unschuld:
Er sitzt seit Mai 2014 im Gefängnis.
Die Polizei wirft Thanakrit Thongnernperm, 49, und acht weiteren Personen unter
anderem Majestätsbeleidigung und Verstoß gegen das Computerkriminalitätsgesetz vor. Sie sollen Anschläge in Bangkok
und ein Attentat auf die Führungsriege der
Generalität geplant haben. Die Polizei beantragte Haftbefehle und nahm mehrere
Verdächtige fest.
Die Verdächtigen werden mit der Gruppe Khon Kaen Model, einer bewaffneten
Zelle mit militärischer Ausbildung der Ro-
themden in Verbindung gebracht, die 2014
in der nordöstlichen Provinz entstand. Die
Anführer der Gruppe wurden einen Tag
nach dem Putsch im Mai 2014 verhaftet.
Politische Beobachter zeigten sich
skeptisch über die angeblichen Attentatsund Anschlagspläne der Gruppe. Einige
glauben, dass die Verhaftungen von dem
Korruptionsskandal um den Bau des Rajabhakti-Parks in Hua Hin ablenken soll.
Premierminister General Prayuth Chanocha bestritt dies. Falls es tatsächlich das
Ziel war, von dem Skandal abzulenken, so
gelang das nicht, weil die Medien nach wie
vor fast täglich darüber berichten.
Jetzt scheint sich auch zu bestätigen,
dass die Skepsis bezüglich der Ermittlungen in dem Fall um Khon Kaen Model
begründet sind. Einer der Verdächtigen,
Thanakrit Thongnernperm, ließ über seine
Rechtsanwältin mitteilen, dass er zu den
nach dem Putsch Verhafteten gehört und
seit Mai 2014 ununterbrochen in Haft ist.
Daher könne er gar nicht zu den mutmaßlichen Attentätern gehören.
Thanakrit will gegen die Behörden
Schadensersatzklage einreichen, weil er
grundlos beschuldigt wurde.
Experten warnen vor Bakterienresistenz
Bis zu 38.000 Thais sterben pro Jahr,
weil Bakterien gegen Antibiotika resistent
geworden sind und Medikamente im Falle
einer Infektion nicht mehr helfen. Gründe
sind zu häufig verordnete Antibiotika und
Medikamentenrückstände in Wasser und
Nahrungsmitteln.
Die Leiterin des Forschungsteams, Niyada Kiatying-Angsulee, sagte, dass die
hohe Sterblichkeitsrate besorgniserregend
sei. Das Problem sei aber versteckt, weil
als Todesursache normalerweise ein anderer Grund als Bakterienresistenz angegeben werde.
Sie sagte, die Chance für Bakterienresistenz, die letztendlich zum Tod führen
kann, steige, wenn die Leute ständig direkt
oder indirekt Antibiotika ausgesetzt seien.
„Mindestens 100 Menschen sterben pro
Tag in Thailand an Bakterienresistenz“,
sagte sie. „Man kann denken, dass es kein
großes Problem ist, aber nur so lange niemand betroffen ist, den man kennt. Aber es
sterben so viele Menschen wie an tödlichen
Krankheiten wie Krebs.“
Niyada hatte im Rahmen ihrer Studie
die Resistenzen in Thailand, Europa und
Amerika untersucht. Insgesamt starben
77.000 Menschen an Bakterienresistenz.
In Thailand waren es 38.000, während es
in ganz Europa deutlich weniger waren:
25.000. Niyada gab zu, dass es nur wenige Daten gäbe, zumal in Thailand das Problem erst seit drei Jahren bekannt ist.
Laut Gesundheitsministerium starben
im letzten Jahr 70.075 Thais an Krebs,
was damit die häufigste Todesursache war.
Gefolgt von Bluthochdruck und Schlaganfällen, 32.229, und Unfällen und Vergiftungen, 31.847.
Wenn man Niyadas Zahlen hier einfügt, dann würden Infektionen, die mit
herkömmlichen Antibiotika wegen Bakterienresistenz nicht mehr behandelt werden können, die Todesursache Nummer
zwei sein.
Niyada wies darauf hin, dass sich in
Thailand der Unterschied zwischen Bakterien und Viren offenbar noch nicht einmal
bei Ärzten herumgesprochen hat. „Wenn
man zum Arzt geht und er Antibiotika verschreibt, dann hat man jedes Recht der Welt
den Arzt zu fragen, ob die Krankheitssymptome durch Bakterien oder Viren ausgelöst wurden“, sagte Niyada. „Wenn es Bakterien sind, nehmen Sie die Pillen, wenn es
ein Virus ist, dann nicht.“
Damit deutete sie an, dass in Thailand
die Unart existiert, dass gegen Erkältungen
oder Grippe Antibiotika verschrieben werden, obwohl es sich hier um eine Virusin-
fektion handelt. Niyada machte aber nicht
nur unfähige Ärzte, sondern auch die Viehwirtschaft für die Resistenzen verantwortlich.
Zum einen würde Vieh mit Antibiotika
behandelt, zum anderen würden Rückstände in Flüssen und Kanälen entsorgt, mit
denen dann Felder bewässert werden. Ihrer
Meinung nach müsse man gar kein Fleisch
essen, um Bakterienresistenzen im Körper
aufzubauen.
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THAILAND NACHRICHTEN
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Mörderische Schwiegermutter: Sieben Festnahmen
Die Crime Suppression Division (CSD)
verhaftete gestern sieben Verdächtige, die
daran beteiligt gewesen sein sollen, dass
eine verurteilte Mörderin, die ihre designierte Schwiegertochter umbringen ließ,
mittels gefälschter Papiere für tot erklärt
wurde und untertauchen konnte.
Bei den Verhafteten handelt es sich um
einen Dorfchef und seine Ehefrau, einen
Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, den
ehemaligen Abt eines Tempels, einen Rettungssanitäter und um die beiden Töchter
der Verurteilten.
Die beiden Töchter stellten sich den
Behörden, die übrigen fünf Verdächtigen
wurden von der Polizei verhaftet. Alle bestreiten die Vorwürfe.
Laut Polizei soll eine Tochter auf die
Idee gekommen sein, ihre Mutter „sterben
zu lassen“, damit diese nicht ins Gefängnis
muss. Sie arbeitete mit den übrigen sechs
Verdächtigen zusammen, um eine Sterbeurkunde zu erhalten. So hatte beispielsweise der Abt behauptet, dass die Mutter
in seinem Tempel eingeäschert wurde. Bei
einer Überprüfung wurde festgestellt, dass
dies nicht der Fall war.
In dem Fall ging es darum, dass die
jetzt 72-Jährige Verurteilte mit der Brautwahl ihres Sohnes nicht einverstanden war
und Auftragskiller anheuerte, um die designierte Schwiegertochter, eine Apothekerin, die im dritten Monat schwanger
war, zu töten. Sie und eine Assistentin,
die zufällig in der Nähe war, starben. Das
war im Jahr 2007. Die Polizei fand sehr
schnell heraus, dass die Schwiegermutter
den Mord in Auftrag gegeben und an die
Killer 500.000 Baht bezahlt hatte.
Die Schwiegermutter wurde in erster und zweiter Instanz zum Tode verurteilt. Sie legte beim Obersten Gerichtshof
Rechtsmittel ein und stellte einen Antrag
auf Kaution. Weil in Thailand auch verurteilte Mörder Kaution hinterlegen dürfen,
kam sie gegen eine Sicherheit von fünf
Millionen Baht auf freien Fuß. Im Februar
letzten Jahres dann behaupteten ihre Töchter, die Verurteilte sei an Herzversagen gestorben und legten eine Sterbeurkunde vor.
Die Mutter der Apothekerin glaubte
dies nicht und schaltete die Polizei ein, die
Ermittlungen wegen des Todesfalls aufnahm.
Sie stellte fest, dass niemand die Leiche
gesehen hatte und dass die Sterbeurkunde
allein aufgrund eines Hinweises des Dorfchefs ausgestellt wurde.
Ausbeutung von Arbeitern: Neue Vorwürfe
Nachdem das Schweizer Unternehmen Nestle Thailand Ausbeutung in der
Fischereiindustrie vorwarf, wurden nun
Vorwürfe über die schlechte Behandlung
von Arbeitern in der thailändischen Hühnerindustrie laut.
Erst Anfang der Woche hatte der
Schweizer Lebensmittelgigant Nestle
einen Bericht veröffentlicht, wonach es in
der thailändischen Fischereiindustrie moderne Sklaverei gibt. Die thailändische
Arbeitsschutzbehörde nahm Stellung und
sagte, dass der Bericht von Nestle womöglich auf alten Daten beruhe.
Jetzt gibt es neue Vorwürfe, diesmal in
Bezug auf Betriebe, die Hühner verarbeiten. Nach einem Bericht von Swedwatch
und Finnwatch, werden Fabrikarbeiter, die
aus Kambodscha und Burma stammen,
von Agenten und Arbeitgebern ausgebeutet, die den Arbeitern die Pässe abnehmen
und hohe Anwerbungsgebühren verlangen.
Viele Arbeiter würden verbal und physisch
von Vorgesetzten bedroht, die darum bemüht sind, bei offiziellen Besuchen die
Missstände zu verbergen. Ein weiteres
Problem sei, dass bei Kontrollen eher Wert
auf die Qualität der Lebensmittel als auf
die Arbeitsbedingungen gelegt wird.
Die Vorwürfe in der Studie decken sich
mit den Zuständen in Konservendosenfabriken, die Finnwatch in einem Bericht von
Andy Hall veröffentlichte. Hall wurde daraufhin in Thailand wegen Verleumdung
verklagt.
Kukrit Arepagorn, Manager der Thai
Broiler Processing Exporters Association
hatte den Vorwürfen von Swedwatch und
Finnwatch nicht viel entgegen zu setzen. Er
sagte, der Verband werde den Vorwürfen
nachgehen, sagte aber gleichzeitig, dass
man wisse, dass thailändische Arbeiter und
Gastarbeiter in den Hühnerbetrieben zu
Bedingungen arbeiten, die mit der thailändischen Arbeitsschutzgesetzgebung nicht
im Einklang stehen.
Kukrit sagte, dass in diesem Jahr voraussichtlich 650.000 Tonnen verarbeitete Hühnchen exportiert werden, das seien
dann zehn Prozent mehr als letztes Jahr.
Den Exportwert schätzte er auf 85 Milliarden Baht. Japan ist der größte Markt mit 47
Prozent der Exporte, gefolgt von der Europäischen Union mit 40 Prozent.
Der neue Bericht dürfte den Druck auf
die Regierung weiter erhöhen. Das amerikanische Außenministerium hat Thailand
in seinem Bericht „Trafficking in Persons“
mit Tier3 ganz unten eingestuft, die EU hat
damit gedroht, thailändische Meeresfrüchte zu boykottieren, falls keine adäquaten
Maßnahmen ergriffen werden, um Sklaverei auf den Fischkuttern und das illegale
Fischen zu bekämpfen.
Militäroffizier und Polizeibeamte mit Haftbefehl gesucht
In dem Majestätsbeleidigungsfall, der
mit der Veranstaltung „Bike for Mom“ zu
tun hat, stellte ein Militärgericht drei Haftbefehle aus. Gesucht werden ein hochrangiger Militäroffizier und zwei hochrangige
Polizeibeamte.
Einer der Gesuchten ist General Suchart Prommai, der ein enger Vertrauter des
ehemaligen Armeechefs und jetzigen Vizeverteidigungsministers General Udomdej
Sitabutr war. Bei den anderen handelt es
sich um Polizeioberst Pairoj Rohanakha-
jorn, ehemaliger Chef der Crime Suppression Division (CSD), Unterabteilung 2,
sowie um Polizeioberst Thammawat Hiranyalekha, ehemaliger Vizechef der Unterabteilung 2 der CSD.
Die drei sollen die Monarchie benutzt
haben, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Die Verdächtigen sollen mit Oberst
Khachachart Boondee zusammengearbeitet haben, der angeblich nach Burma geflohen ist. Khachachart, der auch mit der
Korruptionsaffäre beim Bau des Rajab-
hakti-Parks in Hua Hin zu tun haben soll,
wurde inzwischen degradiert.
Unterdessen beantragte die Polizei zwei
weitere Haftbefehle gegen Verdächtige. Es
handelt sich um Polizeioberst Siwapong
Patpongpanich, Vizechef der CSD, und Polizeioberst Jeerawat Boonwathanaporn, ein
Polizeikommissar bei der Highway Police.
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CSD-Chef auf inaktiven
Posten versetzt
Das „Absägen“ bekannter Führungspersonen innerhalb der Royal Thai Police
geht fröhlich in die nächste Runde. Jetzt
erwischte es den Kommandeur, der als elitär geltenden Crime Suppression Division
(CSD).
Pol. Maj-Gen. Akradej Pimonsri wurde
am Freitagnachmittag seines Amtes enthoben und auf einen inaktiven Posten in
der Einsatzzentrale des National Police Offices versetzt.
Gründe für die abrupte Strafversetzung
wurden von offizieller Seite bisher nicht
genannt, außer dass Pol. Maj-Gen. Akradej
im „Interesse der Ordnung und Effizienz
innerhalb der Royal Thai Police“ von Pol.
Gen. Chakthip Chaichinda, dem nationalen
Polizeichef, versetzt wurde. Thailändische
Medien spekulierten jedoch schon länger
darüber, dass der neue Polizeichef mit der
Arbeit des CSD-Kommandeurs nicht zu-
frieden sei. Pol. Maj-Gen. Akradej wurde
durch Pol. Maj-Gen. Charn Wimonsri, den
stellvertretenden Leiter des Central Investigation Bureaus, ersetzt.
Demonstration vor der US-Botschaft
Dutzende Demonstranten versammelten sich am Freitag vor der US-Botschaft in
Bangkok, um gegen den neuen Botschafter
Glyn Davies zu protestieren, der sich kritisch über das Majestätsbeleidigungsgesetz
in Thailand geäußert hatte.
Die Aktivisten, die vom Abt Buddha
Isara angeführt wurden, forderten von
Glyn Davies, der sein Amt vor etwa 9
Wochen antrat, die thailändische Kultur
zu lernen und sich nicht in die Debatten
der Politik und der königlichen Institution
einzumischen.
Sie appellierten an den Botschafter, die
langjährigen guten Beziehungen zwischen
beiden Ländern zu berücksichtigen. Die
Demonstranten erhoben Banner, um ihre
Missbilligung in Thai und Englisch kundzutun, auf den zu lesen war: „Das ist Thailand, nicht die USA“ und „Go, Go Home“.
„Wir sind keine Sklaven der USA. Die
Monarchie ist ein heiliges Symbol, das alle
Thais mit ihrem Leben verteidigen würden“, sagte Abt Buddha Issara und überreichte der Botschaft ein Schreiben der
Demonstranten. Der Abt sagte: „Herr Davies hatte das Gesetz der Monarchie stark
kritisiert, was einem respektlosen Verhalten gleichkommt.“ Premierminister Prayuth Chan-o-cha hatte sich auch zu der diplomatischen Debatte am Freitag geäußert.
Es liege an ihm, sagte er mit Blick auf Glyn
Davies. „Und schickt das nächste Mal niemanden, der mit mir über den Exporthandel sprechen möchte.“
Die Vereinigten Staaten haben die Lobbyarbeit in Thailand in den letzten Wochen
geprüft, ob es der 12-Länder-TranspazifikPartnerschaft beitreten könne, an dem bereits vier andere ASEAN-Staaten beteiligt sind.
Am Mittwoch hatte sich Herr Davies
besorgt über die Gefängnisstrafen nach Paragraph 112 des Strafgesetzbuches, dem
Majestätsbeleidigungsgesetz gezeigt. „Niemand sollte nach ihrer Meinung der friedlichen Äußerung inhaftiert werden“, sagte
er bei einem Vortrag im Auslandskorrespondenten-Club in Thailand (FCCT) .
Wegen Beleidigung des Königs, der
Königin oder Regenten können die Beschuldigten bei einer Verurteilung unter
dem Majestätsbeleidigungsgesetz bis zu 15
Jahre Haft erhalten.
THAILAND NACHRICHTEN
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Thailand möchte diplomatische
Beziehungen mit Irak stärken
Der Präsident der Gesetzgebenden Nationalversammlung (NLA) empfing den
irakischen Botschafter Dr. Basim Hattab
Habash AlTumma zu einem Vieraugengespräch im Regierungsgebäude. Bei dem
etwa 90-minütigen Gespräch stand die
Stärkung der diplomatischen Beziehungen
und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit
der beiden Länder im Vordergrund.
„Wir haben auch über die am 24. Mai
kommenden Jahres anstehenden Feierlichkeiten zum 60. Jubiläum thailändisch-irakischer Beziehungen und den geplanten
Umzug der irakischen Botschaft in ein
neues Gebäude gesprochen. Außerdem
wurde ein Treffen hochrangiger irakischer
und thailändischer Beamter aus Innen- und
Wirtschaftsministerien für Anfang kommenden Jahres in Bangkok vereinbart, um
den Ausbau wirtschaftlicher Beziehungen
durch die Bildung eines gemeinsamen Gre-
miums voranzutreiben. Die Ergebnisse
sollen dann bis Mai soweit vorbereitet sein,
dass sie bei den Feierlichkeiten zum 60.
Jubiläum von den Ministern beider Länder unterzeichnet werden können“, sagte
NLA Präsident Pornpetch Wichitcholchai
vor Reportern.
Bangkoker Amulettmarkt verschwindet
Ein weltbekannter Amulettmarkt zwischen Tha Prachan und Tha Chang, der in
jedem Bangkoker Reiseführer verzeichnet
ist, wird am Wochenende verschwinden.
Der Prachan-Amulett-Markt nahe
Grand Palace wird laut einem Sprecher
des Bangkoker Rathauses geräumt, weil
es zu viele Beschwerden über Verkehrsbehinderungen gibt. Bis Sonntag sollen alle
Händler ihre Stände abbauen.
„Dazu gehören auch die sieben oder
acht Seafood Restaurants auf der Straße“,
sagte Somchai Tripittayakul, der Bezirkschef von Phra Nakhon.
Die Räumung findet im Einklang mit
der Anweisung der Regierung statt, dass
öffentliches Straßenland nicht von Händlern in Anspruch genommen werden darf.
Händler haben laut Somchai die Möglichkeit, ihre Amulette auf anderen Märkten zu verkaufen, wie auf der Rama II.
Road oder auf dem Bang-Bua-ThongMarkt, der sich eine Fahrstunde in einem
Außenbezirk befindet.
Der Prachan-Amulett-Markt war bislang mit seinen über 100 Straßenständen
dafür bekannt, dass dort Amulette jeder
Art, Form und Preisklasse verkauft werden.
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VERSCHIEDENES
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Betrunkener Mönch
Über 200 gestohlene Fahrzeuge
im Parkhaus entdeckt
mit Ping-Pong-Bomben erwischt
Ein Mönch wurde am Samstag wegen
Trunkenheit am Steuer festgenommen, der
zur Überraschung der Beamten außerdem
Ping-Pong-Bomben und die milde Droge
Kratom unter seiner Robe versteckt hatte.
Die Polizei wurde zum Tempel Wat
Burapha in der Gemeinde Nai Muang gerufen, nachdem Anwohner sich über einen
Mönch beschwerten, der offenbar betrunken war und laut schreiend mit einem Pickup im Tempel herumfuhr.
Als die Beamten eintrafen, fanden sie
den Mitsubishi Pickup unter einem Baum
im Tempel vor. Der Mönch saß in der Nähe
des geparkten Fahrzeugs auf dem Boden
und schrie die Polizisten an. Der Mönch
Phra Siri Chobka (45) war sichtlich angetrunken.
Bei einem Alkoholtest wurde festgestellt, dass der Mönch einen Alkoholspiegel hatte, der das Siebenfache des Grenzwertes von 50mg pro 100ml Blut überstieg.
Die Beamten fanden bei einer Leibesvisitation des Mönchs einige Ping-Pong-Bomben unter seiner Robe. Bei einer anschlie-
ßenden Durchsuchung seiner Unterkunft
wurde neben der milden Droge Kratom ein
Gewehr sichergestellt.
Phra Siri wurde noch im Tempel vom
Abt Phra Samuboonlert Inthapanyo entkleidet, damit die Polizei rechtliche Schritte gegen den Mann einleiten kann.
Polizeiermittler stießen im Parkhaus
eines Einkaufszentrums im Distrikt Lak
Si auf 200 Fahrzeuge, die von verschiedenen Leasing-Gesellschaften stammen
und allesamt als gestohlen gemeldet sind.
Bei der Razzia des Parkhauses bemerkten die Beamten zwei verdächtige Männer, die Aufnahmen von den Autos gemacht hatten. Die beiden Brüder wurden
als Setthavit und Manas Thanasarnpoonphol identifiziert. Laut Pol. Col. Atthaporn
Suriyalert, dem Leiter einer Sondereinheit
für Autodiebstahl, waren die Ermittlungen
eingeleitet worden, nachdem einige AutoLeasing-Gesellschaften das Verschwinden
ungewöhnlich vieler Fahrzeuge gemeldet
hatten, deren monatliche Raten auch nicht
mehr beglichen wurden.
Die Spur führte die Beamten zum Parkhaus des Einkaufszentrums, wobei sich
herausstellte, dass zwei Männer die nur
als 'Hia Meng' und 'Champ' bekannt sind,
die Parkplätze für die 200 Fahrzeuge zum
Preis von 3.000 Baht pro Wagen und Monat
bei der Shopping Mall gemietet hatten.
Angeblich arbeiten die beiden Männer
im "Gebrauchtwagenhandel". Diese Information erhielten die Beamten von dem bei
der Razzia verhafteten Herrn Setthavit ...
"zufälligerweise" der Sohn des Herrn 'Hia
Meng'.
"Die Ermittlungen stehen noch ganz
am Anfang, aber wir haben das Gefühl,
dass es sich hier um eine große Sache handelt", sagte Pol. Col. Atthaporn vor Reportern.
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LÖSUNG Nr. 369
Die nächste Ausgabe erscheint am
Impressum
16. Dezember 2015
WochenBlitz
Thai-German Media & Consulting
Herausgeberin:
Pimsiri Böer
ISSN Number:
2228 - 8953
Tax ID Number:
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Bangkok 10250
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Bauern in Chonburi sollen auf Bambusanbau umsteigen
Anfang November hatte Gouverneur
Khomsan Ekachai die Landräte und Gemeindeverwaltungen aller Distrikte der
Provinz Chonburi auf einer Videokonferenz darüber informiert, dass die sehr spärlich ausgefallene diesjährige Regenzeit die
Wasserreservoire nicht ausreichend auffüllen konnte, um die Provinz ohne Einschränkungen durch die bevorstehende
Dürrephase zu bringen (Wochenblitz berichtete: http://goo.gl/5UTRDQ).
Doch die Ankündigungen des Gouverneurs, dass ein aus Bangkok mitfinanzierter Aktionsplan mit Hilfe der Distriktund Gemeindeverwaltungen umgesetzt
werden müsse, der vor allem darauf ausgerichtet sei, Bauern davon zu überzeugen,
wegen des hohen Wasserverbrauchs auf
eine weitere Reisanpflanzung zu verzichten und statt dessen auf alternativen Ge-
müseanbau oder Viehzucht umzusteigen,
stieß in vielen der betroffenen Gemeinden
auf Verständnislosigkeit und Ablehnung.
"Ich denke, dass viele der Landwirte
mit den Vorschlägen des Aktionsplans
schlichtweg überfordert sind", erklärte
der Leiter einer Gemeindeverwaltung aus
Satthip zwei Wochen später auf einer weiteren Konferenz.
Offensichtlich gab diese kurze aber
treffende Erklärung sowohl Gouverneur
Khomsan als auch Herrn Kitsada Boonraj, dem für den Aktionsplan zuständigen
Staatssekretär im Innenministerium, zu
denken, denn am Wochenende gab Herr
Khomsan auf einer Pressekonferenz bekannt, das man den Plan erweitert habe.
"Wir werden den Bauern, die im kommenden Jahr auf Reisanpflanzungen verzichten sollen, ganz konkret empfehlen auf
Bambusanbau umzusteigen und ihnen ein
komplettes Konzept anbieten, dass sowohl
individuelle Vorschläge für die Finanzie-
Wussten Sie schon?
In der Rubrik „Wussten Sie schon?“ stellen wir Ungewöhnliches, Wissenswertes
und nicht Alltägliches aus Politik, Geschichte, Wissen-schaft, etc. vor. Die Antworten
geben nicht unbedingt die Meinung der Wochenblitz Redaktion wieder und können
von uns nicht endgültig auf Richtigkeit geprüft werden. Uns geht es in dieser Rubrik
darum, außergewöhnliche Themen aufzugreifen und hierzu die Ansichten unserer
Leser zu erfahren. Wir freuen uns auf Ihre Meinungen hierzu, ebenso wie über Beiträge, falls Sie selbst etwas finden sollten.
Heutige Fragen:
1 – Wussten sie schon, wo der tiefste
Punkt der Welt ist?
2 – Wussten sie schon, dass es ein
Blondinenmuseum gibt?
Antworten:
1. Mit einer Tiefe von 11.034 Metern
gilt der Marianengraben im westlichen Pazifischen Ozean als der tiefste Punkt der
Welt. Es handelt sich hierbei um eine Tief-
rung als auch Anweisungen für den Anbau
beinhaltet", sagte der Gouverneur vor Reportern.
museum eröffnet. Im Gegensatz zu den
Blondinenwitzen ehrt dieses Museum auf
Frauen mit blonden Haaren. Es zeigt hierzu Gemälde, Fotographien bis hin zu Gegenständen aus dem Leben von bekannten
Blondinen.
seerinne, die eine relativ enge, aber langgestreckte Vertiefung des Meeresbodens ist.
2. Ende Juni 2011 wurde von Wladimir
Putin im Winterspielort Sotschi das weltweit erste und bisher einzige Blondinen-
n
Der Chefkoch empfiehlt... Neue Kochvorschläge aus unserer Küche
Schlemmerfilet Bordelaise
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
400 g Fischfilets, Seelachsfilet oder
Kabeljau
1 EL Olivenöl
20 g Butter
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
30 g Semmelbrösel
1 EL gerebelter Thymian
3 EL gehackte Petersilie
4 EL Kräuter-Mischung
Salz und Pfeffer
1 Tasse Fleischbrühe oder Fischbrühe
1/2 Zitronen, den Saft
Arbeitszeit: ca. 20 Min. / Schwierigkeitsgrad: simpel
Die Fischfilets waschen, trocken tupfen, salzen und pfeffern.
Wir mögen die Brühe gerne zu den
Die Zwiebel und den Knoblauch sehr Kartoffeln. Sie bekommt einen "fischigen"
fein würfeln. In Olivenöl mit Butter glasig Geschmack.
dünsten (mit Öl gemischt, wird die Butter
Evtl. kurz mit Grill arbeiten. Ich stelnicht so schnell braun). Mit Semmelbrö- le auf "Infrabraten", das ist Heißluft mit
seln (Paniermehl) und Kräutern vermengen, salzen und pfeffern.
Den Backofen vorheizen.
Den Fisch in eine gebutterte Auflaufform geben, die Bröselmasse darauf,
etwas heiße Brühe (nur ein paar Krümel
vom Pulver, damit das Wasser etwas Geschmack bekommt) angießen und in den
Ofen schieben.
Bei 180 Grad Ober- und Unterhitze,
auf der oberen Schiene, ca. 10-12 Minuten backen.
Nach 5 Minuten gucken, ob die Brühe
verkocht ist, dann etwas nachfüllen.
Oberhitze, da wird es perfekt. Bei Tisch
mit frischem Zitronensaft begießen.
Beilage:
Salzkartoffeln und jede Sorte Salat.
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OSTKÜSTE LOKALES
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Behörden in Chanthaburi und Sa Kaeo vor Vogelgrippe gewarnt
Gesundheitsbehörden der an der Grenze zu Kambodscha liegenden östlichen
Provinzen Chanthaburi und Sa Kaeo wurden vom Gesundheitsministerium über
bisher noch unbestätigte Gerüchte eines
angeblichen Ausbruchs des H5N1-Virus
im Nachbarland informiert und angewiesen entsprechende Vorsorgemaßnahmen
zu treffen. Über die Quelle der Information wollte man sich seitens der Behörden
bisher noch nicht äußern. Angeblich soll
sich der Ausbruch bisher nur auf ein Gebiet
beschränken, das in unmittelbarer Nähe
zu Chanthaburi und Sa Kaeo liegt. Andere
Grenzprovinzen wurden daher bisher noch
nicht gewarnt.
Vor allem die an der Grenze liegenden Distrikte der beiden Provinzen wurden
darauf hingewiesen, hohe Sicherheitsvorkehrungen walten zu lassen. Gesundheits-
ämter wurden aufgefordert, öffentliche
Krankenhäuser anzuweisen auf Patienten
mit hohem Fieber, Husten, Kopfschmerzen
und Durchfall zu achten. Falls das H5N1
Virus — oder schlimmer noch eine mutierte Form — tatsächlich diagnostiziert werden sollte, müsse das Gesundheitsministerium umgehend informiert werden, ließ
man aus Bangkok verlauten.
"Wir wurden angewiesen, Informationsbroschüren des Gesundheitsministeriums über die Symptome der Krankheit auf
Displays an allen öffentlichen Behörden,
Schulen, Krankenhäusern und sonstigen
Einrichtungen auszulegen. Außerdem sollen die lokalen Gesundheitsämter Teams
mit Beamten und Volontären in die abgelegenen Dörfer schicken, um dort Broschüren zu verteilen und die Leute zu informieren, an wen sie sich wenden können,
falls Tiere oder Menschen Symptome der
Krankheit zeigen sollten", sagte der Leiter des Gesundheitsamts Chanthaburi vor
Reportern.
Leichnam einer Frau in abgelegenem Teich gefunden
Am Sonntagmorgen wurden Polizei
und Rettungsdienst zu einem kleinen Teich
am Stadtrand von Sriracha gerufen, wo
Angler einen leblos im Wasser treibenden
Menschen entdeckt hatten. Sanitäter holten
den Leichnam, der mit dem Gesicht nach
unten im Wasser trieb, an Land und halfen den Beamten der Polizei bei der Untersuchung des bereits leicht aufgedunsenen
Körpers.
Aufgrund der Papiere, die sich in den
Taschen der verstorbenen Frau befanden,
konnte die Tote als Suladda Prasertsangh
identifiziert werden. Die Polizei benachrichtigte als erstes Herrn Worawang, den
53-jährigen Ehemann der Verstorbenen,
der in Begleitung seines Bruders erschien,
um die Leiche zu identifizieren.
Herr Worawang berichtete den Beamten, dass seine Frau seit ihrer Krebserkrankung unter schweren Depressionen
litt, und schon zweimal versucht habe, sich
das Leben zu nehmen. Vor drei Tagen sei
sie abends nicht von einem Besuch bei
ihrer Schwester zurückgekehrt, woraufhin
er sie auf der Polizeistation als vermisst gemeldet habe.
"Ich hatte bereits einen Tag nach ihrem
Verschwinden ein schlechtes Gefühl,
dass sie erneut versucht haben könnte,
sich etwas anzutun", sagte der niedergeschlagene Ehemann beim Gespräch mit
der Polizei. Da keine Spuren von Gewaltanwendung an der Leiche entdeckt werden konnten, gehen die Ermittler ebenfalls
davon aus, dass es sich um einen Selbstmord handelt. Wie üblich bei Fällen dieser
Art wurde die Leiche nichtsdestotrotz zur
Obduktion an das Samitivej Sriracha Hospital überstellt.
Wochentermine Pattaya
Samstags, ab 12:00 Uhr: Internationaler Frühschoppen
SONJA-BEACH CAFE, in Soi 4, 70 m. von der Beach Rd. rechts
Samstags ab 18:00 Uhr: Internationaler Stammtisch
Nachtcafe, Naklua Rd., in Soi 19 rechts 250 m
Sonntags ab 11:00 Uhr:Sonntags-Schoppen
BORUSSIA PARK, Naklua Rd., zw. Soi 11 und 13
Montags ab 18:00 Uhr: Internationaler Stammtisch
Michael & Net Restaurant, Naklua Rd., Soi 14
Dienstags ab 14:00 Uhr: Bowling-Treff mit 32 Bahnen
PS Bowling Pattaya, Kreuzung Central / Second Rd.
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Jeden Dienstag ab 18:00 Uhr: Freigetränk Bowle
Mittwochs, ab 18:00 Uhr Stammtischtreffen
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Donnerstags, ab 15:00 Uhr: Internationaler Stammtisch
Begegnungszentrum, Naklua Rd. zw. Soi 11 und Soi 13
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Coyote Tänzerin angeblich vergewaltigt
Gegen 06:00 Uhr morgens wurde die
Polizei zu einem Manioc Feld in der südlich von Pattaya gelegenen Gemeinde Huay
Yai gerufen, wo eine 18-jährige Frau angeblich von zwei Männern vergewaltigt
wurde.
Das Opfer, dessen Name nicht genannt
wurde, berichtete den Beamten, dass sie
zusammen mit einigen anderen Frauen als
Tänzerin für eine Feier in Huay Yai engagiert worden sei. Als die Party sich gegen
ca. 05:00 Uhr dem Ende neigte, habe sie
sich langsam mit ihrem Motorrad auf den
Heimweg Richtung Süd Pattaya gemacht.
“Ich war erst wenige Minuten auf der
noch ziemlich leeren Straße unterwegs, als
sich von hinten zwei Männer auf Motorrädern näherten und mich von beiden Seiten
in die Zange nahmen. Sie zwangen mich
anzuhalten, zerrten mich von meinem Motorrad und schleppten mich gegen meinen
Willen in das Manioc Feld am Rand der
Straße, wo sie mich vergewaltigten. Dabei
drohten sie mir, mich zu töten falls ich
schreien oder mich widersetzen würde“,
berichtete die junge Frau unter Tränen.
Die Ermittler ließen sich eine Beschreibung der beiden Täter geben und leiteten
eine Fahndung ein. Das Opfer wurde zur
Untersuchung und Behandlung ins Pattaya
Memorial Hospital gebracht.
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OSTKÜSTE LOKALES
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Noch keine Lösung beim Thema “alkoholfreie Zonen” in Sicht
Auch vier Monate nach Inkrafttreten der
sogenannten Zonenregelung, die gemäß §
44 der Übergangsverfassung den Verkauf
von Alkohol „in der Nähe“ von Schulen
unterbinden soll, konnten sich die Behörden von Pattaya und Chonburi noch immer
nicht auf eine einheitliche Interpretation der
Richtlinien einigen. Laut Chonburis Gouverneur Khomsan Ekachai fanden bisher
mehrere Sondersitzungen zu dem Thema
statt, bei denen es aufgrund unterschiedlicher Auslegungen bzw. Interessen bisher
zu keiner Einigung gekommen sei.
„Jedem ist klar, dass etwas passieren
muss, vor allem, da in Pattaya viele Bars
in unmittelbarer Nähe von Schulen betrieben werden oder noch eröffnet werden sollen. Das Problem ist nur, dass die Regierung bei der Umsetzung der alkoholfreien
Zonen um Bildungseinrichtungen keine
konkreten Angaben sondern lediglich
Empfehlungen machte. So wird von einem
Radius von ca. 500 Metern gesprochen, in
dem sich keine Bars befinden sollen bzw.
in Geschäften kein Alkohol verkauft werden soll. Gleichzeitig wird allerdings betont, dass diese Angaben nicht 100%tig
bindend sind und es den Distrikten/Gemeinden überlassen wird, die endgültigen
Entfernungen selbst zu bestimmen“, sagte
der Gouverneur vor Reportern.
Leider sei es bei der Menge von Unterhaltungsbetrieben in Pattaya so gut wie unmöglich, die unterschiedlichen Interessen
unter einen Hut zu bringen und die Zonenregelung so umzusetzen, dass alle an dem
Thema Beteiligten zufrieden seien.
„Es gibt zur Zeit sechs Ausschüsse,
die sich täglich mit dem Thema beschäftigen, Stadtpläne studieren und vor Ort mit
Schuldirektoren und Barbetreibern sprechen, doch leider können wir bisher kaum
Fortschritte verzeichnen“, gab Herr Khomsan zu.
Struktur der Besucher in Pattaya hat sich massiv verändert
Bei einem Meeting der Thai Hotels
Association (THA) Region Osten, erklärte Präsident Sanphet Suphabuansathien,
dass er sich nicht daran erinnern könne,
im Laufe seiner langjährigen Arbeit in
der Tourismusbranche der Ostküste jemals eine derartig massive Veränderung
der Besucherstrukturen erlebt zu haben,
wie in 2015.
„Es hatte mehrere Jahre gedauert, bis
die Russen sich zwischen 2010 und 2014
zur Nummer Eins in Pattaya gemausert
hatten. Nur ein Jahr später ist die Zahl
russischer Touristen um 48,3% eingebrochen, während sich im gleichen Zeitraum
die Zahl der Besucher aus China sich um
92,4% erhöhte und damit auf rund fünf
Millionen anstieg. Ich kann mich nicht
daran erinnern, dass Pattaya derartig gravierende Veränderungen bei der Struktur der Besucher schon einmal innerhalb
von nur 12 Monaten erleben musste“,
sagte Herr Sanphet vor THA Mitgliedern
und Reportern.Auch die Veränderungen
bei den Zahlen der Besucher aus anderen
Ländern fallen 2015 ungewöhnlich extrem
aus. Während die Besucherzahlen aus den
meisten europäischen Ländern rückläufig
sind, gehen die Zahlen der Touristen aus
asiatischen Ländern steil nach oben.
Allein 570.000 Vietnamesen besuchten
Pattaya 2015, was eine Steigerung von
38,5% bedeutet. Trotz der Warnungen des
indischen Innenministeriums (Jet-Ski-Abzocke) besuchten 780.000 Inder das Seebad ... 17,5% mehr als in 2014.
Nach Platzhirsch China, der 2015 neue
Maßstäbe setzte, kamen in diesem Jahr
die meisten Seebad Besucher aus Malaysia
(Platz 2) und Japan (Platz 3).
„Ich vermute, dass sich die Entwicklung aus 2015 aufgrund der ASEAN Economic Community (AEC), die in etwa
einem Monat in Kraft treten wird, in 2016
weiter verstärken wird“, fügte Herr Sanphet hinzu.
Abzockerinnen sollen sich Brüste mit Xanax eingepinselt haben
Ermittler der Polizei von Pattaya verhafteten zwei thailändische Frauen, die beschuldigt werden ausländischen Touristen
mit Hilfe größerer Mengen des entspannend wirkenden Angstlösers Xanax betäubt zu haben. Nach Angaben von Lt. Col.
Chusak Pinrat sollen die Frauen den Männern das Medikament nicht nur in großen Mengen in ihre Drinks gerührt haben
sondern sich auch mit einer konzentrierten Tinktur ihre Brüste eingepinselt haben.
Um die gewagte Aussage belegen zu können, präsentierte die Polizei Bilder von den
Aufnahmen einer Sicherheitskamera, auf
denen die bizarren Brustvorbereitungen
angeblich deutlich zu erkennen sind.
Suchada Yoosuk (33) und Pattanawan
Sawangcheun (30) wurden gegen Abend
auf der Walking Street verhaftet, nachdem
die Polizei die Aussage eines 52-jährigen
Iraners entgegen genommen hatte, der den
Beamten beschrieben hatte, wie er die beiden Frauen mit auf sein Zimmer genommen habe und nach einigen Drinks plötzlich sehr sehr müde wurde. Als er wieder
aufwachte, seien nicht nur die Frauen sondern auch sein Geld und seine Wertgegenstände verschwunden. Nur wenige Stunden
später erschien ein 65 Jahre alten Israeli
auf der Polizeistation, der in etwa die gleiche Aussage machte.
Eine von den Touristen gemachte Beschreibung der beiden Frauen und die Aufnahmen der Sicherheitskameras brachten die Beamten auf die Spur der Frauen.
Auf einer der Aufnahmen ist angeblich zu
sehen, wie sich eine der Frauen ihre Brüste
mit einer Tinktur einpinselt, bei der es sich
um Xanax handeln soll. Gholamreza Azizollah und Yakov Beri Reznik erschienen
nach der Verhaftung der Frauen auf der Polizeistation und konnten die beiden betrü-
gerischen Sex-Dienstleisterinnen unabhängig voneinander identifizieren.
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für Wein beruht darauf, dass dieser wundervolle Rebsaft so unendlich vielfältig ist.
Die Facettenreiche ist so groß, dass Wein
Trends setzen und kreieren, oder ihnen
auch folgen kann. Mit Abstrichen in Geschmack und Fülle kann er sogar medizinische Vorgaben erfüllen, wie beispielsweise beim Diabetiker-Wein.
Ein aktueller Ernährungstrend spiegelt
sich nun auch immer mehr im Weinmarkt
wieder. Die vegane Form der Ernährung
findet immer mehr Anhänger. Genaue
Zahlen werden zwar nicht veröffentlicht,
aber es wird ein starker Zuwachs für vegan-hergestellte Weine gemeldet.
Doch was verbirgt sich eigentlich hinter einem veganen Wein? Beim Anbau der
Trauben in den Weinbergen gibt es keinen
Unterschied zwischen konventionell und
vegan-hergestellten Weinen.
Erst im Keller greift der vegan-arbeitende Winzer zu alternativen Mitteln oder
Methoden.
Schon seit vielen Jahrhunderten verwenden Winzer tierische Produkte, wie Eiklar, oder auch Gelatine zum Klären des
Weins. Dabei verbindet sich das Eiweiß mit
den Trübstoffen im Wein und setzt sich anschließend am Fassboden ab.
Bei der Herstellung von veganen Weinen werden die tierischen Stoffe durch ein
pflanzliches Protein ersetzt, das etwa aus
Erbsen, Bohnen oder Kartoffelstärke gewonnen wurde. Geschmacklich macht dies
keinen Unterschied. Die Produktion von
veganen Weinen ist auch nicht kostspieliger, als die von konventionellen Weinen,
und sie müssen nicht zwingend nach ökologischen Kriterien erzeugt worden sein.
Allerdings lässt sich feststellen, dass die
Käufer dieser Weine oftmals auch darauf
achten, dass die Weine nicht nur vegan,
sondern auch ökologisch hergestellt werden. Im Gegensatz zum ökologischen
Weinbau gibt es für die veganen Weine
bisher kein europäisches Siegel.
Da ich persönlich ein Allesesser bin
und ich mich bei der Wahl meiner Speisen
keinen Vorgaben unterwerfen möchte, hat
es bis zum letzten Monat gedauert, dass
ich zum ersten Mal in meinem Leben ein
veganes Restaurant betreten habe. Es war
eine dieser Einladungen die man nicht abschlagen sollte und mein einladender Geschäftspartner ist überzeugter Veganer.
Die Speisen waren wohlschmeckend, allerdings nicht so lecker, dass ich aufgrund
dieser Erfahrung zum Veganer "konvertieren " wollte. Auf der Weinkarte waren ausschließlich vegane Weine und deren Vielfalt hat mich ziemlich überrascht. Mir war
vorher nicht bewusst, dass es mittlerweile
vegane Weine quer durch alle Rebsorten,
als Weiß- Rot- und Roséweine gibt.
Als Aperitif bestellten wir ein Glas
Sekt und natürlich war auch dieser aus veganer Herstellung. Zur Hautpspeise hatten
wir einen Rotwein bestellt, bei dem der
Chef des Hauses stolz betonte, dass selbst
das Etikett auf der Flasche nur mit Leim
auf pflanzlicher Basis und nicht mit Knochenleim verklebt wurde. Dies war dann
der Moment, bei dem ich mir ernsthaft die
Frage stellte, ob der Leim mit welchem
mein Stuhl verklebt wurde in der Lage sein
würde, meine zarten
140 Kilo (verteilt auf 2 Meter Körpergröße), auf Dauer auszuhalten. Ich habe
mir Fragen zu näheren Details meines
Stuhles verkniffen und die überzeugten
Veganer um mich herum auch nicht darüber aufgeklärt, dass es mittlerweile eine
nicht unbeträchtliche Anzahl von Winzern
gibt, die vollständig auf Hilfsmittel jeglicher Art für die Klärung verzichten und
dem Wein einfach die Zeit geben, um sich
auf natürliche Art zu klären. Dies ist aber
meistens nicht extra auf dem Etikett vermerkt.
In diesem Sinne,
auf ihr Wohl, und bis zu nächsten Ausgabe, ihr
Oliver-Christian Thon
Der Thailand – Roman von Jürgen Evensen
“Phom rak Khun“ geht unter die Haut
Wir veröffentlichen an dieser Stelle Auszüge aus dem Buch.
Phom rak khun ist 2012 im Novum Verlag erschienen, kostet 16,90 Euro
(ISBN-Nr.: 978399026059-3) und ist im deutschen Buchhandel
sowie online bei Amazon.com erhältlich.
Dort angekommen fragte ich: „Why
didn’t you wait for me?“
Mit ihren geringen Englischkenntnissen versuchte sie, mir zu erklären, dass
sie für ihre Familie arbeiten muss. Die
Freundinnen in der Bar waren keine guten
Freundinnen, deshalb verließ sie ihre Anstellung. Sie war sich sicher, dass ich nicht
wiederkommen würde.
Sie ließ Wasser in die Badewanne, entkleidete uns beide. Bei jedem Kleidungsstück, das sie mir auszog, küsste sie mich
sehr sanft. Sie streichelte meinen Körper.
Mir ging es schlecht, ich wusste nicht, wie
ich reagieren sollte, ließ alles geschehen.
Als wir in der Wanne saßen und sie mit
dem Waschen begann, konnte ich meine
Gefühle nicht mehr kontrollieren. Ich war
total aufgewühlt und musste gegen Tränen
ankämpfen. Ich verließ die Wanne, trocknete mich ab und zog meine Kleider an.
„Why did you lie? Why did you tell me that
you want study music? Why did you not
wait?“ fragte ich enttäuscht von ihr, aber
ich wollte keine Antwort mehr und ging.
Ich setzte mich an einen leeren Tisch,
direkt vor der großen Scheibe, bestellte ein
Bier und wartete auf meine Freunde.Jan
kam als Erster zurück und sah, dass ich ein
Problem hatte:
„Don’t think about girls from Pattaya.“
In diesem Moment klingelte mein Handy.
Ich sah die Nummer, die Telefonnummer
meiner Frau. Ich verließ schnellstens „Sabadeeland“, stand in der Sonne und berichtete von meinem anstrengendem Tag und
dass ich gerne bei ihr zu Hause in Deutschland wäre. „Du hörst dich müde an, hast du
noch Jetlag?“, fragte sie.
„Ja, ist sehr anstrengend hier, sehr
warm und die Luftfeuchtigkeit ist schrecklich“, antwortete ich.
„Na, so gut, wie du es hast, möchte ich
es auch einmal haben“, erwiderte sie. „Da,
wo du bist, machen Leute Urlaub“, fügte
sie neidisch hinzu.
„Urlaub?“, erwiderte ich und dann erklärte ich forsch meinen harten Arbeitseinsatz. „Für Europäer ist das Klima
schwer erträglich, besonders wenn man
in Produktionsstätten, in Raffinerien
und Kläranlagen arbeitet. Auch in Thailand gelten Arbeitssicherheitsvorschriften, deshalb muss überall entsprechende
Schutzkleidung getragen werden, Arbeitsanzug, Helm und Sicherheitsschuhe usw.
Bei mehr als fünfunddreißig Grad Celsius und bei der hohen Luftfeuchtigkeit, ist
es kein Vergnügen!“ Dass ich im klimatisierten „Sabadeeland“ war, vor wenigen
Minuten mit einer jungen Frau in einer
Wanne gesessen, geschockt und traurig
dieses gemeinsame Bad verlassen hatte,
habe ich natürlicherweise nicht berichtet.
Nach dem Telefonat ging ich zurück, um
meine Freunde wiederzutreffen. Sie hatten
mir bereits ein weiteres Bier bestellt und
wollten wissen, was denn mit mir los wäre?
Ich konnte nichts erklären, ich wollte nicht
losheulen wie ein kleiner Hund.
Tong saß bereits wieder hinterm Schaufenster. Jan schlug einen Tapetenwechsel
vor. Er hatte eine heiße Bar ausgemacht,
das „Winchester“. Dort sind die willigsten
und hübschesten Frauen aus Pattaya. Ich
wollte Tong vergessen, also willigte ich
sofort ein. Das „Winchester“ liegt etwas
abseits vom normalen Trubel in Pattaya.
Eigentlich ein Geheimtipp für Eingeweihte. Es besteht aus fünf aneinandergereihten klimatisierten Räumen, einer großen
Theke und einigen Billardtischen. Als wir
diese Bar betraten, benötigte ich einige
Zeit, um mich zu orientieren. Wegen der
Klimaanlage beschlug meine Brille, sodass ich sie absetzen musste. Nach wenigen Minuten aber, als sich die Augen an die
schummrige Beleuchtung gewöhnt hatten,
konnten wir erfreulicherweise feststellen,
dass viele junge Ladys anwesend waren.
Wir orderten Heineken und sofort näherten sich einige der weiblichen Angestellten und massierten uns den Rücken,
einfach nur so.
„Do you like a drink?“, fragte Jan unsere Masseurinnen. Als sie die Frage bejahten, spendierte er jeder Dame einen Drink.
„Schock di kah“, riefen unsere Rückenkraulerinnen und erhoben ihr Glas. Dieses
bedeutet „Prost“ oder auch „Zur Gesundheit“.
„Schock di krap“, antworteten wir im
besten Thai. Ich hatte von Tong gelernt,
dass Männer immer „krap“ und Frauen
„kah“ sagen. Das ist wichtig. Eine mit Hotpants bekleidete Lady setzte sich auf meinen Schoß. Ihre Freundin massierte mir
den Rücken.
„My name is Oh“, piepste die auf
meinem Schoß Sitzende.
„My name is Bah“, stellte sich meine
Rückenmasseurin vor.
„Fine“, grinste ich beide an. „My name
is Jürgen.“
„Jürgen, is that German?“, fragte Oh.
„Yes, it is“, erwiderte ich.
„I like Germany“, sagte Bah.
„I like Ballack“, fügte Oh hinzu.
In Pattaya wird man von den Damen
ständig gefragt, wo man denn her kommt.
Wie man heißt und was man beruf lich
macht.
Die meisten Bar-Girls sehen sich nicht
als Prostituierte, sondern als Frauen die
einen Farang suchen. Dass die Damen mit
Männern ins Bett gehen, ist normal und
bei der Suche hilfreich, den richtigen Partner zu finden. Dass der Freund für die süße
Nacht bezahlt, ist notwendig.
Fortsetzung folgt!
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18
SÜDL. THAILAND
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Sonnenschirme am Strand Hochwasser-Alarm in Narathiwat
von Surin verboten
Ungehorsame Anbieter am Strand von
Surin haben dem Präsidenten der Cherng
Talay Verwaltungsorganisation (OrBorTor)
keine andere Wahl gelassen, den Küstenabschnitt als einen der unberührten Strände
auf der Ferieninsel Phuket zu bezeichnen.
Obwohl die sogenannte Zehn-ProzentZone bereits abgesteckt war, ist es den Vermietern von Sonnenschirmen und anderen Dienstleistungen nicht gelungen, den
Strandregulierungen des ehemaligen Gouverneurs Nisit Jansomwong zu folgen.
Die Anbieter wollten sich nicht an diese
Regeln halten und sie werden jetzt mit den
Konsequenzen zurechtkommen müssen,
dass es überhaupt keine Arbeitszonen mehr
für sie gibt, sagte OrBorTor-Präsident Maann Samran.
Der
Vize-Gouverneur
Chokdee
Amornwat wurde über diesen Beschluss
unterrichtet und dem Gouverneur von Phuket Chamroen Tipayapongtada wurde ein
Schreiben zugeschickt, sagte Herr Ma-ann.
Er hatte darauf hingewiesen, dass er einen
Kontrollpunkt nahe dem Eingang zum
Strand errichten lassen wird, damit sich
die Besucher an die Regeln auf dem unberührten Strand halten.
Der Strand Bang Tao bleibt somit der
einzige Strand mit einer Zehn-Prozent-Zone, der unter seiner Befugnis steht. Sollten
sich die Anbieter genauso verhalten wie am
Surin-Strand, wird dieser ebenso zu einer
absoluten Verbotszone für kommerziellen
Handel erklärt, warnte Herr Ma-ann.
Menschen entlang des Flusses Kolok in
der südthailändischen Provinz Narathiwat
sollten sich auf mögliche Sturzfluten vorbereiten, weil die schweren Niederschläge
nicht nachlassen werden, erklärte das Department für Katastrophenvorbeugung am
Samstag.
Der Wasserstand des Flusses ist seit
Mittwoch um etwa fünf Zentimeter pro
Stunde angestiegen und steht seit Samstagnachmittag kurz vor dem übertreten des
Ufers. Die derzeitige Lage sei alarmierend, sagten Beamte, die Überschwemmungen an den Uferbreichen in den Distrikten Waeng, Sungai Kolok und Tak Bai
erwarten. Das Bewässerungs-Amt hatte
am Samstag eine Warnung an andere Be-
hörden in Narathiwat herausgegeben, die
die Einwohner in den drei Grenzdistrikten beraten sollen, wie man sich vor den
drohenden Überschwemmungen schützen
kann, sollte der Regen nicht aufhören.
Laut einer Vorhersage für die nächsten Tage geht das Meteorologische Institut davon aus, dass die Niederschläge
in Narathiwat und sechs anderen Provinzen (Surat Thani, Nakhon Si Thammarat,
Phattalung, Songkhla, Pattani und Yala)
bis zum Dienstag anhalten werden und zu
Sturzfluten sowie Überflutungen entlang
von Flüssen führen könnten.
Narathiwat wurde im Dezember letzten
Jahres nach wochenlangen Regengüssen
zur Katastrophenzone erklärt.
Fast eine halbe Tonne Müll
aus dem Meer geholt
Weit über 400 Kilogramm Abfall wurden am Dienstag von Tauchern aus dem
Meer zwischen Kata und Karon geborgen.
Der Müll enthielt zahlreiche KunststoffProdukte, Metalldosen, organisches Material und sogar Unterwäsche sowie eine
Kinderspielzeug-Pistole erklärte ein Taucher, der die zu reinigende Fläche auf dem
Meeresgrund inspiziert hatte.
„Es gab einige Beschwerden aus der
Bevölkerung über die Verschmutzung
des Meeres am Strand von Karon. Menschen äußerten ihre Bedenken hinsichtlich der Korallenriffe in dem beliebten
touristischen Reiseziel“, sagte Watcharin Thintalang aus dem Department für
Meeres- und Küstenressourcen Region 6.
Beamte hatten schon vor dem eigentlichen Reinigungstag am 3. Dezember auf
Phuket ein Taucherteam zusammengestellt, um das Unterwasser-Müllfeld zu entfernen, damit sich der Abfall nicht durch
die Strömungen verteilen konnte oder dass
Delfine, Schildkröten und anderen Meeresbewohner zu Schaden kommen.
Der stellvertretende Bürgermeister
von Karon Ittiporn Sungkaew sagte, dass
dieses Gebiet zwischen den Stränden von
Kata und Karon liege. Treibgut sammelt
sich im November und Dezember an dieser
Stelle und der größte Teil des Abfalls stamme nicht aus Karon, sondern würde von
Touristenbooten, Trawlern und an deren
Orten ins Wasser geworfen (WOCHENBLITZ berichtete).
Trotz der Säuberung ist ein weiterer
Tauchgang nötig, um den Rest des Mülls
aufzusammeln. Dies wird am 3. Dezember erfolgen, wenn ganz Phuket vor dem
Geburtstag Seiner Majestät des Königs
Bhumibol Adulyadej am 5. Dezember die
Strände und Strassen auf Hochglanz bringen. Jeder könne daran teilnehmen, sagte
Herr Ittiporn.
Phi Phi: Schäden durch
die Tourismusindustrie
Die ersten Schritte bei der Rettung des
fragilen Meeres-Ökosystems im Phi Phi
Nationalpark sind ein Ende der vor Anker
liegenden Ausflugsboote in Korallenbereichen und das Füttern der Fische von
Touristen. Dies wurde nach einer Studie
hinsichtlich der ausufernden Umweltschäden angekündigt.
Umweltschäden durch den Tourismus
wurden in diesem Monat in 12 der 14 Meeresgebiete im Hat Noppharat Thara - Mu
Ko Phi Phi National Park von Beamten
erfasst. Nur einer der Orte hat nach Einschätzung der Behörden noch ein gesundes Ökosystem, aber nur weil es als Geheimtipp gilt. Andernfalls würde es von
der Tourismusindustrie ruiniert werden,
sagte Dr. Thon Thamrongnawasawat, ein
Mitglied des Nationalen Reform Rates
und Sonderberater im Nationalpark (WOCHENBLITZ berichtete).
Die Korallenriffe sind in den 12 Gebieten stark geschädigt worden, während
der Schaden an einem Ort als mittelschwer
eingestuft worden ist. Dr. Thon hatte das
Department of National Parks, Wildlife
and Plant Conservation (DNP) gebeten
mehr Mitarbeiter einzustellen, um einen
Aktionsplan zur Rettung der Unterwasserwelt erstellen zu können.
Um den Park effektiv zu verwalten,
wurden sechs Zonen eingerichtet. Das Ma-
nagement bezieht sich auf Zonen, in denen
keine Touristenboote mehr erlaubt sind,
damit sich das maritime Leben erholen
kann. Es wird nur noch ein begrenzter
Bootsverkehr an einigen Stellen zugelassen, in denen nicht mehr als sechs Ankerplätze installiert werden. Dies soll die Besucherzahlen begrenzen.
„Diese Zonen ermöglichen es Parkbeamten, gezielt Maßnahmen umzusetzen,
die in diesen Bereichen eingehalten werden müssen. Touristen können weiterhin
den Nationalpark besuchen und die natürliche Schönheit genießen, aber es wird alles
geregelter ablaufen, als bisher“, sagte Dr.
Thon und fügte hinzu, dass er dem DNP
weitere Vorschläge unterbreiten werde, die
dem Nationalpark nutzen werden.
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VERSCHIEDENES
19
Oktoberfest und GTCC-Stammtisch im Deutschen Eck
Oktoberfest im Deutschen Eck
Ein zwar spätes, aber sehr stilvolles
Oktoberfest, anlässlich ihres 15- jährigen
Firmenjubiläums, veranstaltete kürzlich
die Deutsche Firma BBV SYSTEMS im
Restaurant Deutsches Eck in Bangkok.
Bis spät in die Nacht hinein wurde
bei Live Musik, Bier, Haxen und Hähnderl ausgelassen gefeiert. Sowohl die eigene Belegschaft als auch die eingeladenen
Thailändischen Geschäftspartner zeigten
sich begeistert vom gelungenen Ambiente und von soviel Deutscher Gastlichkeit.
Die Firma BBV SYSTEMS wurde in
Bangkok als Tochter des in Mannheim ansässigen Bauriesen Bilfinger Berger AG
gegründet, als in der Landeshauptstadt
Bangkok in den neunziger Jahren die ersten großen Infrastrukturprojekte, wie
Hochstrassen und U-Bahnlinien mit Volldampf vorangetrieben wurden. Aus dieser
Tätigkeit heraus entwickelte sich die BBV
SYSTEMS vom Haus-und Hoflieferant für
technische Einbauteile bei diesen Baumaßnahmen zum eigenständigen Anbieter von
hochwertigen Systemen, die im Spannbetonbrückenbau und in der Geotechnik,
beispielsweise bei Gebäudegründungen, in
Minen und in Tunneln benötigt werden.
Laut Geschäftsführer Dipl.-Ing. Ingo
Ströhler, werden die in Deutschland geprüften und zugelassenen Spannsysteme
komplett in Thailand produziert und vorkonfektioniert. BBV SYSTEMS liefert
nicht nur, sondern baut die eigenen Stabund Litzenspannsysteme auf Baustellen
in ganz Thailand mittlerweile auch selbst
ein. Zum Kundenstamm als Subunternehmer zählen dabei die großen und mittelständischen Bauunternehmen in Thailand
sowie im internationalen Liefergeschäft
die namhaften Baufirmen im südostasiatisch-pazifischen Raum. Augrund der
anhaltend guten Baukonjunktur in Thailand im Zuge der geplanten Infrastrukturverbesserungen ist die Firma weiter auf
Wachstumskurs.
V.l.n.r.: Schweizer Botschafter Ivo Sieber, Dr. Roland Wein (Geschäftsführer
Handelskammer), Phongsakdi Chakshuvej (Präsident Handelskammer) und
der Deutsche Botschafter Peter Prügel
GTCC Tri Nations Stammtisch
Ein weiteres Highlight stellte der Tri
Nations Stammtisch der Deutsch-Thailändischen Handelskammer dar.
Die Mitglieder konnten bei dieser
Veranstaltung auf Tuchfühlung mit dem
Deutschen Botschafter Peter Prügel, dem
Schweizer Botschafter Ivo Sieber, dem Geschäftsführer der Handelskammer Dr. Roland Wein und dem Präsidenten der Kam-
mer Phongsakdi Chakshuvej gehen. Den
Mitgliedern wurde die Möglichkeit geboten, sich gegenseitig auszutauschen und
Kontakte zu pflegen.
Für die Gäste stand ein reichhaltiges
Buffet bereit, und der Durst konnte unter
anderem mit frisch gezapften deutschen
Bieren gelöscht werden.
Zu dieser Veranstaltung sind zahlreiche
Gäste aus Deutschland, der Schweiz sowie
Österreich erschienen
Sankt Nikolaus
und dann kam noch der Weihnachtsmann…
Da wurden die Augen der Kinder –
und auch mancher Erwachsenen – bei der
ökumenischen Nikolausfeier der evangelischen und der katholischen Gemeinde in
Bangkok immer größer: nachdem Pfarrer Dunsbach von der katholischen Gemeinde seinen evangelischen Kollegen Pastor Holste-Helmer Stück um Stück in den
Bischof Nikolaus verwandelt hatte – mit
rotem Mantel, Stola, Bischofshut und Hirtenstab – tauchte plötzlich auch noch der
Weihnachtsmann am evangelischen Gemeindehaus auf: stilecht mit roter Hose
und Jacke, Bommelmütze und schwarzen
Stiefeln! Und schnell kamen Nikolaus und
Weihnachtsmann ins Gespräch: während
der eine ein christlicher Bischof aus der
Türkei ist, der schon immer Kindern durch
seine Geschenke aus Not geholfen hat,
kommt der andere aus der Märchenwelt
vom Nordpol, unterwegs mit einem Rentierschlitten voller Weihnachtsgeschenke.
Die Rentiere waren es schließlich auch,
die den Weihnachtsmann schon bald wieder Abschied nehmen ließen: die waren
nämlich im nahe gelegenen Markt geparkt
und schlugen sich den Bauch mit thailändischen Erdbeeren voll.
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Bangkok) und mit unverbaubarem Blick langfristig zu vermieten.
Trotzdem kamen die Kinder dann noch
zu ihren erwarteten Geschenktüten – überreicht von einer weiteren Gestalt des Heiligen Nikolaus, gespielt von dem pensionierten Schweizer Lehrer Albin Ruffner
Und auch die erwachsenen Besucherinnen und Besucher kamen nicht zu kurz:
nach einer Einstimmung mit adventlichen
Liedern und Gebeten wurde dann zum Adventskaffee mit Christstollen und weihnachtlichen Keks eingeladen.
Monatsmiete: 10.900 Baht
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RECHTSKOLUMNE / SÜDL. THAILAND
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Rechtskolumne von Marcus Scholz
Marcus Scholz ist ein in Deutschland
zugelassener Rechtsanwalt, mit einer mehr
als zehnjährigen Berufserfahrung. Das
erste und zweite Staatsexamen hat er 1999
und 2002 vor dem Landgericht Frankfurt
am Main abgelegt.
Rechtsanwalt Scholz lebt und arbeitet
in Thailand. Gemeinsam mit seinen thailändischen Kollegen hilft er insbesondere ausländischen Mandanten sich im thailändischen Rechtssystem zurechtzufinden.
So berät er unter anderem in Fragen
des Visa- und Aufenthaltsrechts, Immobilienrechts, bei Firmengründungen, des Vertragsrechts, aber auch in Nachlassfragen,
Patientenverfügungen und sonstigen vertragsrechtlichen Angelegenheiten.Rechtsanwalt Scholz wird über die Anwaltsliste der
deutschen Botschaft in Bangkok empfohlen.
Marcus Scholz steht den Wochenblitz Lesern neben der Rechtskolumne auch gerne für Fragen unter
www.thairecht.com zur Verfügung.
E-Mail: [email protected]
Besuch in Deutschland – Schengen Visa
Das sogenannte Schengen Visa wird
für maximal 90 Tage erteilt und ermöglicht es, sich nach erfolgter Einreise nach
Deutschland in allen Staaten aufzuhalten,
die das Schengen Abkommen unterzeichnet haben.
Ein Schengen Visum auch als Besucher- oder Touristenvisum bezeichnet, ermöglicht es somit Staatsbürgern aus sogenannten Drittstaaten sich frei im Schengen
Raum bewegen zu können.
Ein Schengen Visum kann 3 Monate
vor der geplanten Einreise nach Deutschland bei der Deutschen Botschaft in Bangkok oder bei den deutschen Konsulaten in
Phuket oder Chiang Mai beantragt werden.
Innerhalb eines halben Jahres wird in
der Regel nur die maximale Einreisedauer
von 90 Tagen gestattet.
Die Voraussetzung, dass bspw. thailändische Staatsbürger ein sogenanntes
Schengen Visa erhält sind folgende:
▪ gültiger Reisepass
▪ zwei biometriefähige Passfotos
▪ ein vollständig ausgefülltes Antragsformular für Schengenvisa
▪ Reisekrankenversicherung für die
Dauer des Aufenthalts mit einer Mindestdeckungssumme von 30.000 Euro, die eine
Rückführung im Krankenfall einschließt.
▪ förmliche Verpflichtungserklärung
des Einladenden aus Deutschland (die Verpflichtungserklärung wird in der Regel
von der Ausländerbehörde am Wohnort des
Einladenden in Deutschland ausgestellt)
oder
▪
Finanzierungsnachweis für Reise
und Aufenthalt (Unterlagen einer Bank,
aus denen hervorgeht, dass Sie die Reise
selbst finanziert werden kann, wobei ersichtlich sein muss, dass Ihnen Ihr Vermögen nicht von dritter Seite kurzfristig übereignet wurde). Dies kann auch erforderlich
sein, falls die finanzielle Leistungsfähigkeit des Einladenden auf der Verpflichtungserklärung nicht glaubhaft gemacht
oder nachgewiesen wurde.
▪ Nachweis der Rückkehrbereitschaft
und Verwurzelung im Heimatland, z.B.
Heiratsurkunde, Geburtsurkunden von
minderjährigen Kindern, Hausregister,
Arbeits- und Urlaubsbescheinigung (mit
Angaben über Position im Unternehmen,
Dauer der Anstellung, Höhe des Einkommens), Handelskammereintrag, aktuelle
Kontoauszüge mit Kontobewegungen der
letzten drei Monate, Grundbuchauszüge,
Mietverträge.
▪ Für Reisende thailändischer Staatsangehörigkeit unter 18 Jahren muss die
Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten vorgelegt werden. Stimmt nur ein
Elternteil zu, so muss nachgewiesen werden, dass dieser alleine sorgeberechtigt ist.
Viele Visa Anträge werden abgelehnt,
weil die sogenannte Rückkehrbereitschaft
nicht hinreichend dargelegt wurde.
Positiv beurteilt wird diese in der Regel,
wenn die einreisende Person eine Verwurzelung in dem Herkunftsland nachweisen
kann. Dies schließt zum Beispiel die familiäre Verwurzelung, einen festen Arbeitsplatz oder das Bestehen von Grundeigentum in dem Herkunftsland ein.
Durch diese Regelung soll vermieden
werden, dass sich der Antragsteller nach
Ablauf der erlaubten 90 Tage weiterhin
unberechtigt im Schengen Raum aufhält
und nicht mehr in sein Heimatland zurückkehrt.
Gerade bei einer thailändischen Freundin, die ihren Lebensunterhalt durch Zahlungen aus dem Ausland bestreitet, kann
die Bereitschaft zur Rückkehr und die Verwurzelung in Thailand Schwierigkeiten
bereiten.
Wie das Bundesverwaltungsgericht
2011 festgestellt hat, kann ein Visum bereits dann abgelehnt werden, wenn bereits
geringe Zweifel an der Bereitschaft zur
Rückkehr vorliegt.
Im Falle einer ablehnenden Entscheidung durch die deutsche Botschaft in
Bangkok kommt zunächst eine sogenannte
Remonstration in Betracht. Es soll der Botschaft hierdurch nochmals die Möglichkeit
gegeben werden, erneut über den Einzelfall zu entscheiden. Es können in diesem
Verfahren weitere Belege und Nachweise
vorgelegt werden.
Im Falle einer erneuten Nichterteilung
eines Besuchervisums bleibt dann nur
noch die Möglichkeit einer Klage vor dem
Verwaltungsgericht Berlin.
Falls keine Prozesskostenhilfe für den
thailändischen Antragsteller genehmigt
wird, entstehen Verfahrens- und Gerichtskosten.
So sollte man daher bereits bei der
Beantragung eines Besuchervisums professionelle Hilfe in Betracht ziehen, denn
dies ist im nachhinein betrachtet ein weitaus günstiger und erfolgsversprechender
Weg.
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vanten Unterlagen, setzen uns aber auch
mit in Deutschland befindlichen Behörden auseinander und reichen dann alle
erforderlichen Unterlagen gemeinsam mit
dem Antragsteller bei der zuständigen Botschaft in Bangkok ein.
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Teil 66
Mit erhobener Spielzeugpistole trat er
vor die Tür. Was hatte er zu erwarten?
Zehn Jahre hinter Gittern? Und dann wieder nach Thailand, weil er in Deutschland ein totaler Versager war, nie einen
richtigen Job hatte? Und was würde ihn
dann in Thailand erwarten? Eine Bar, die
nicht lief, eine teure Alte und irgendwelche
Alkis, die er bewirten mußte, ob er wollte
oder nicht?
Die Deutschen waren immer so beschissen vorsichtig, weil die Angst vor Disziplinarverfahren hatten. Vielleicht wäre
es doch besser gewesen, in Thailand eine
Bank zu überfallen. Da wurde von den
Bullen nicht lange gefackelt.
Ein Polizist erhob sich vorsichtig und
sprach in ein Megaphon. Bernd tat so, als
ob er auf ihn zielte und blieb dann stehen,
so lange er konnte. Bernd wollte als aufrechter Mann sterben. Sorgen hätte er sich
nicht machen müssen, denn sieben Schüsse
trafen ihn, drei davon tödlich.
Patrick legte das Handy verwirrt neben
sich auf das Bett. Wer hatte ihn da nur angerufen? Er wußte es nicht genau. Vermutlich falsch verbunden. Sicherlich hatte es
sich um ein Auslandsgespräch gehandelt,
die Stimme am anderen Ende war nur verzerrt bei ihm angekommen.
Patrick vergaß den Anruf sofort und
sah auf die Uhr. Es wurde langsam Zeit
für den nächsten Versuch. Er stand auf,
duschte in aller Ruhe, zog sich an und
ging los. Da er im zweiten Stock wohnte,
wartete er nie auf den Lift, sondern ging
immer die Treppen nach unten.
Daß die Katze ihm folgte, bemerkte Patrick nicht.
Da er am Abend zuvor mit Hilfe des
Motorradtaxis unversehrt die andere Straßenseite der Third Road erreicht hatte,
schöpfte er Mut und wollte es noch einmal
zu Fuß versuchen. Weit war es wirklich
nicht. Sollte die Straße voll sein, würde er
sich mit einem Motorradtaxi auf die andere Straßenseite bringen lassen. Und da
konnten die Fahrer noch so komisch gucken, wie sie wollten, das würde ihn nicht
interessieren.
Merkwürdig viele Straßenhändler
schienen an diesem Abend unterwegs zu
sein. Sie belagerten die Soi Lenkee. Auf
ihren Handkarren und Motorradseitenwagen verkauften sie aber nur ein Produkt.
Normalerweise boten sie Eßbares in allen
Variationen an. Gebratenes Huhn, Tintenfische, Klebereis oder Insekten. Andere
boten Handtücher an oder Haushaltswaren wie Besen, sogar Möbel. Doch diesmal
schien das anders. Patrick passierte einen
Händler, der Krawatten anpries. Und dann
noch einen und einen Dritten. Krawatten,
wohin das Auge blickte.
„Hey du? Willst du Krawatte?“ rief
einer von ihnen.
Patrick trug ein weißes T-Shirt, kurze
Hosen und Badelat-schen. Da stimmte
doch etwas nicht! Wieso sollte er sich in
Gottes Namen eine Krawatte kaufen? In
Pattaya fiel man schon auf, wenn man ein
Hemd und lange Hosen trug.
„Krawatte!“ rief ein Katoey, der normalerweise Burger verkaufte und in einem
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containerähnlichen Kabuff saß. „Krawatte!“
„Nein, ich will keine Krawatte!“ rief
Patrick zurück und ging weiter. Irgendwann gab er es auf, die Händler zu zählen.
Selbst die Bars in der Soi Lenkee waren
verschwunden. Indische Schneider waren
eingezogen und belagerten die Straße. Ein
Spießrutenlauf begann.
„Hello my friend!“ rief einer von ihnen.
„Du Deutsch?“
„Nein, Xanadu.“
Der Schneider ließ sich nicht beirren.
„Du willst eine Krawatte?“
Patrick warf einen Blick in das Geschäft. Dort wurden weder Anzüge noch
Stoffe angeboten. Die Wände schienen mit
Krawatten tapeziert worden zu sein.
Er beschleunigte seine Schritte, Nam
Chok hatte Schwierigkeiten, seinem
Tempo auf Dauer zu folgen und fiel etwas
zurück. Aber die Katze begleitete Patrick
wie ein immer länger werdender Schatten.
„You!“ zischte eine dunkle Gestalt, die
es sich auf den Treppen zu einem Motorradladen gemütlich gemacht hatte. Der
zahnlose Stadtstreicher hielt eine zerschlissene Krawatte in die Höhe.
Patrick hatte endlich die Ecke zur Third
Road erreicht. Er orientierte sich nach
rechts ohne den Obdachlosen eines weiteren Blickes zu würdigen. Nach etwa 100
Metern überquerte Patrick völlig problemlos die Straße. Es schien, als ob sie vorübergehend für den Autoverkehr gesperrt
worden war.
The Castle war nicht mehr weit weg, es
stand etwas zurückgebaut etwa 50 Meter
von ihm entfernt. Er bahnte sich den Weg
durch einige Autos, die auf einem Parkplatz standen und erreichte die Buffalo Bar.
Er betrat sie, war der einzige dort.
Keine Gäste, keine Mädchen. Keine Musik
spielte in der verlassenen Bar.
Auf einem der hinteren Plätze entdeckte er eine häßliche Dicke, die ein Namensschild trug, auf dem „Bee“ stand. Und
darunter „Captain“. War sie der Kapitän
eines sinkenden Schiffes?
„Ich hätte gern ein Glas Wein“, sagte
Patrick.
„Seit 1969 gibt es diesen guten Geist
hier nicht mehr“, lautete Bees Antwort.
Er hörte Stimmen und ging wieder
hinaus. Jetzt entdeckte er etwa 30 Mädchen, die wohl alle in der Bar arbeiteten.
Sie standen in der Nähe des Eingangs und
führten einen traditionellen thailändischen
Tanz auf. In einiger Entfernung saßen drei
Musiker, die Trommeln, Bongos und ein
ranad ek, eine Art Xylophon, spielten. Die
Musik im Zweiviertel-Takt klang gleichförmig und monoton.
Die Bargirls hatten die Hände gehoben und bewegten sich im Rhythmus der
Klänge. Sie bildeten einen Kreis und gingen sehr langsam immer einen Schritt weiter. Als sie Patrick bemerkten, ließen zwei
von ihnen eine kleine Lücke, durch die er
hindurchschlüpfen konnte. In der Mitte des
Kreises stand ein mindestens ein Meter
hoher schwarzer Phallus auf einem Podest. Die Mädchen gingen tanzend einen
Schritt weiter, machten einen Wai in Richtung Phallus, breiteten ihre Arme aus und
gingen tanzend einen Schritt weiter.
Ein wenig erinnerte das Patrick an den
Tanz um das Goldene Kalb, aber er war
ganz sicher nicht Moses. Daher drehte
er sich um und fixierte über den Phallus
23
hinweg The Castle, das, von einer kleinen Soi getrennt, direkt neben der Buffalo Bar stand. Nur noch etwa 20 Meter entfernt. Sein Wunsch würde nun in Erfüllung
gehen.
Er verließ den Kreis der tanzenden
Mädchen. Die beach-teten ihn nicht, machten einen Wai in Richtung Phallus und gingen einen Schritt weiter.
Ein Eisentor unter dem Torbogen war
geöffnet. Auf diesem leuchteten rote Neonbuchstaben: The Castle. Patrick überquerte
die kleine Soi und näherte sich. Hinter
dem Torbogen gab es einen kleinen quadratischen Hof, und dahinter war der Eingang. Die Tür verschlossen, zwei Frauen
standen davor.
Sie trugen schwarz. Zu Hause würde
man sie wohl Gruftys nennen, überlegte
Patrick. Schwarze Haare, blond war hier
wohl nicht erlaubt, sie hatten schwarzen
Lippenstift aufgetragen und schwarzen
Lidschatten. Sie trugen schwarze Lackstiefel, die ihnen bis zum Hals reichten.
Eine Katze saß auf der Schulter einer Frau,
eine schwarze mit grünen Augen.
Louis Anschel und Hermann U. Loewel
Short Times
Gerhard bewegt sich in Wien fast ausschließlich in der thailändischen Community. Maria sieht sich in Pattaya nach
einem neuen Partner um. Der Lehrer
Martin verliebt sich in Bangkok in eine
Schülerin aus der High Society. Alain
kann sich in Pattaya nicht zwischen seiner Freundin und amourösen Abenteuern entscheiden. Eine tiefgründige
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durch die Höhen und Tiefen des Lebens
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Nähere Informationen erhalten Sie wenn Sie Fred anrufen oder ihm schreiben.
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24
SPORT
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Fußball-Bundesliga: Der 14. Spieltag im Überblick
Bayern lässt auch Hertha
keine Chance
Der FC Bayern München hat seine imposante Siegesserie in der Bundesliga fortgesetzt und einen großen Schritt Richtung Herbstmeisterschaft gemacht. Gegen
Hertha BSC siegten die Münchner mit 2:0
(2:0).
Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena sorgten Thomas
Müller (34.) und Kingsley Coman (41.) für
die Münchner in einer extrem einseitigen
Partie bereits in der ersten Hälfte für die
Entscheidung.
Der eingewechselte Sebastian Rode
stand nach seiner Sehnenreizung im Oberschenkel erstmals seit dem 19. September
wieder für den FC Bayern auf dem Platz.
Sollte Borussia Dortmund am Sonntag gegen Stuttgart nicht gewinnen, wären
die Münchner bereits Herbstmeister - mit
Ausnahme der Münchner in der Saison
2012/13 hat es das am 14. Spieltag noch
nie gegeben.
HSV siegt im Nordderby
Im 103. Nordderby am 14. Spieltag der
Bundesliga siegte der Hamburger SV bei
Werder Bremen mit 3:1 (2:0) und vergrößert somit die Sorgen an der Weser weiter.
Werder verlor das sechste Spiel in Folge.
Vor 42.100 Zuschauern im Bremer Weserstadion brachte Ivo Ilicevic den Hamburger SV bereits in der 3. Minute in Führung, Michael Gregoritsch erhöhte mit
einem abgefälschten Freistoß noch in der
1. Hälfte auf 2:0 (27.). Pierre-Michel Lassoga musste mit einer ausgekugelten Schulter
kurz zuvor ausgewechselt werden.
Im zweiten Durchgang verkürzte Anthony Ujah (62.) nochmals und ließ Werder
kurz hoffen, doch Nikolai Müller entschied
mit seinem zweiten Saisontor nach einem
Konter die Partie (68.).
Bremen verlor acht der letzten zehn
Spiele, holte ligaweit in dem Zeitraum die
wenigsten Punkte (6) und kassierte die
fünfte Heimniederlage in Folge. Der HSV
hingegen feierten erstmals in der Saison
zwei Siege hintereinander.
Hannover überrennt Ingolstadt
Hannover 96 hat den Höhenflug des
FC Ingolstadt mit einer hochkonzentrierten Vorstellung gestoppt und sich ein
wenig Luft im Tabellenkeller verschafft.
Das Team von Trainer Michael Frontzeck
schlug die Schanzer am 14. Spieltag der
Bundesliga leicht und locker mit 4:0 (3:0)
und fuhr damit den zweiten Heimsieg der
Saison ein.
Im ersten Spiel in Hannovers Arena
nach dem wegen Terror-Gefahr abgesagten
Länderspiel am 17. November sorgte 96-Innenverteidiger Marcelo per Kopfball früh
für das 1:0 (5.). Noch in der Anfangsphase erhöhte Leon Andreasen nach präziser
Vorarbeit des überragenden Kenan Karaman (11.).
Der 21-jährige Karaman stellte wenig
später mit einem fulminanten Rechtsschuss zum 3:0 die Weichen klar auf Heimsieg (24.). Uffe Bech (85.) sorgte für den
Endstand.
Hoffenheim
verpasst Befreiungsschlag
Auch Feuerwehrmann Huub Stevens
kann die Talfahrt von 1899 Hoffenheim
in Richtung 2. Liga nicht stoppen. Die
Kraichgauer holten am 14. Spieltag zwar
ein 3:3 (2:1) gegen das Erfolgsteam von
Borussia Mönchengladbach, müssen aber
nach einer vergebenen 3:1-Führung weiter auf den ersten Erfolg unter dem neuen
Trainer warten.
Der Ex-Hoffenheimer Fabian Johnson (5. und 87.) zerstörte die Hoffnungen
der Hoffenheimer auf den ersten Heimsieg der Saison. Zudem traf Josip Drmic
(56.) für die Gäste, die im zehnten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen blieben. Steven
Zuber (11.), Eugen Polanski (34.) und Nadiem Amiri (47.) erzielten die Treffer des
Schlusslichts.
Frankfurt hat nur eine der letzten
elf Pflichtpartien gewonnen und wartet
immer noch auf den ersten BundesligaSieg in Mainz. Der FSV indes darf nach
dem vierten Heimerfolg sogar mit den Europa-League-Plätzen liebäugeln.
der Pause gelang Daniel Didavi der Anschluss (40.). Ein Eigentor von Georg Niedermeier sorgte für die Entscheidung (65.).
In der Schlussminute sorgte Aubameyang
mit seinem 17. Saisontreffer für den Endstand.
Lilien erkämpfen Punkt
gegen Köln
Die Kraichgauer, bei denen Stevens
zum vierten Mal an der Seitenlinie stand,
weisen die Bilanz eines Absteigers auf:
Hoffenheim wartet seit nunmehr sieben
Spielen auf einen Sieg und hat mickrige
neun Punkte (so wenige wie noch nie zu
diesem Zeitpunkt einer Saison) auf dem
Konto.
Mainz gewinnt
Rhein-Main-Derby
Eintracht Frankfurt rutscht immer tiefer in die Krise: Die ersatzgeschwächten
Hessen verloren das Rhein-Main-Derby
beim FSV Mainz 05 mit 1:2 (0:2) und müssen sich langsam dem Kampf gegen den
Abstieg stellen. Zu allem Überfluss kassierte Kapitän Alexander Meier bereits in
der 40. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.
Vor 33.000 Zuschauern besiegelten Yoshinori Muto (5.) und Yunus Malli (42.)
die sechste Saisonpleite der Eintracht (14
Zähler), die nach dem 14. Spieltag schon
sechs Punkte Rückstand auf den kleinen
Nachbarn aufweist. Haris Seferovic (62.)
schaffte in Unterzahl nur noch den Anschlusstreffer.
Zum Auftakt des 14. Spieltags der Bundesliga trennten sich der SV Darmstadt 98
und der 1. FC Köln 0:0. Die Lilien warten
somit seit sechs Wochen auf einen Sieg.
Die Geißböcke spielten zum ersten Mal in
dieser Saison auswärts unentschieden.
Vor 17.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion am Böllenfalltor in Darmstadt
hatten die Kölner zwar mehr vom Spiel,
verpassten es aber die wenigen Chancen zu
nutzen, die die Lilien zuließen.
Darmstadt konnte somit auch das siebte Pflichtspiel gegen den 1. FC Köln nicht
gewinnen. Der Aufsteiger wartet seit dem
Sieg über Augsburg (17. Oktober) auf einen
Dreier.
Dortmund versaut
Kramny-Debüt
Borussia Dortmund hat nach den Niederlagen in Hamburg und Krasnodar in der
Bundesliga wieder in die Erfolgsspur gefunden. Gegen den VfB Stuttgart mit seinem neuen Trainer Jürgen Kramny gewann
der BVB 4:1 (2:1).
Vor 81.000 Zuschauern im Signal-Iduna-Park brachte Gonzalo Castro mit seinem ersten Bundesligatreffer für den BVB
sein Team früh in Führung (3.). PierreEmerick Aubameyang erhöhte nach herrlicher Vorlage von Castro (19.). Noch vor
Zum ersten Mal in seiner Geschichte
kassiert der VfB damit in drei aufeinanderfolgenden Spielen vier Gegentore. Gegen
den BVB warten die Schwaben nun seit elf
Spielen auf einen Sieg. Dortmund ist dagegen seit 17 Heimspielen wettbewerbsübergreifend seit 17 Spielen ohne Niederlage
(16 Siege, 1 Remis).
Pechvogel Riether
bringt Bayer Remis
Bayern Leverkusen und Schalke 04
stecken auch nach dem 14. Spieltag der
Bundesliga im Mittelfeld fest. Im direkten
Duell trennten sich die Europapokalteilnehmer 1:1 (0:0).
Die 30.210 Zuschauer in der BayArena sahen eine schwache erste Halbzeit mit
vielen Unzulänglichkeiten und wenigen
Chancen. Nach der Pause brachte EricMaxim Choupo-Moting Schalke in Führung (50.). Ein unglückliches Eigentor von
Sascha Riether bescherte Leverkusen den
Punktgewinn (85.).
Schalke ist damit seit fünf Spielen ohne
Sieg und holte in diesem Zeitraum nur
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zwei Punkte. Außerdem bleiben die Königsblauen in dieser Saison gegen Europapokalteilnehmer ohne Dreier. Bei Bayer
absolvierte Stefan Kießling sein 300. Bundesligaspiel für die Werkself.
Magere Nullnummer
in Augsburg
Der VfL Wolfsburg hat im Kampf um
die Champions-League-Plätze zwei wichtige Punkte liegen lassen: Die Mannschaft
von Trainer Dieter Hecking kam bei Abstiegskandidat FC Augsburg nicht über ein
mageres 0:0 hinaus und versäumte es, sich
als Dritter von der Konkurrenz etwas abzusetzen.
Der FCA schob sich durch das Remis
immerhin auf den Relegationsplatz vor,
doch auch für die heimschwachen Schwaben war die Nullnummer zu wenig.
Vier Tage nach dem 2:0 in der Königsklasse in Moskau unterstrichen die Wölfe,
die auch noch Dante mit einer Gelb-Roten
Karte (85./wiederholtes Foulspiel) verloren, ihre Auswärtsschwäche in der Liga in
dieser Saison. Bislang gelang nur ein Dreier. Auch der FCA, der sein 150. Bundesligaspiel absolvierte, konnte in einer umkämpften, spielerisch aber dürftigen Partie
seine miserable Heimbilanz nicht verbessern. Der bislang einzige Heimsieg (2:0
gegen Hannover) ist schon über zwei Monate her.
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WM-Kampf: Wladimir Klitschko vs. Tyson Fury
Sensation!
Fury stoppt Klitschko
Wladimir Klitschko musste
sich Tyson Fury geschlagen
geben
Abu-Dhabi-GP
Rosberg siegt
durch Mercedes-Irrsinn
Nico Rosberg hat beim letzten Rennen der Formel-1-Saison seinen sechsten
Sieg im Jahr 2015 eingefahren. Der deutsche Silberpfeil-Pilot setzte sich schon
beim Start von Weltmeister Lewis Hamilton ab und verwaltete seinen Vorsprung.
Allerdings profitierte er von einer unverständlichen Strategieentscheidung des
Mercedes-Teams.
Hamilton hatte im Mittelstint seinen
Rückstand von über sieben Sekunden auf
unter zwei verringert, als Rosberg zum
letzten Boxenstopp abbog. Hamilton blieb
rundenlang draußen, bis er mit den weicheren und schnelleren Reifen das Ziel
hätte erreichen können. Stattdessen zog
Mercedes einen neuen Satz der härteren
Slicks auf, um Rosberg gegenüber fair zu
sein. Beide Piloten sollten wie üblich dieselbe Strategie bekommen.
Hamilton wurde so um seine Siegchance gebracht, dafür stellte Mercedes einen
weiteren Rekord auf. Abu Dhabi war der
zwölfte Doppelsieg. Im Vorjahr hatten die
Silberpfeile McLarens Bestmarke von elf
eingestellt. Für Rosberg war es der 14. Sieg
seiner Karriere, er zog so am 40. Todes-
tag von Graham Hill mit dem Doppelweltmeister gleich. Von den Turbulenzen
an der Spitze unbeeindruckt fuhr Kimi
Räikkönen in einem einsamen Rennen
Platz 3 nach Hause. Sein Scuderia-Kollege Sebastian Vettel holte von Startplatz 15
das Maximum aus seinem Ferrari heraus.
Dank alternativer Strategie wurde er zwischenzeitlich auf Platz 2 gespült und überholte wenige Runden vor Schluss Sergio
Perez, der den Force India als Fünfter ins
Ziel brachte. Daniel Ricciardo sicherte Red
Bull Platz 6 vor Nico Hülkenberg (Force
India), Felipe Massa (Williams) brachte
Platz 8 vor Romain Grosjean ins Ziel, der
sein letztes Rennen für Lotus fuhr. Daniil
Kvyat komplettierte im zweiten Red Bull
die Punkteränge.
Petkovic führt Tennis-Karriere fort
Andrea Petkovic wird ihre Tennis-Karriere fortsetzen. Das erklärte sie im ZDF.
Nach einem 0:6, 0:6 gegen Carla Suarez
Navarro Anfang November hatte die Deutsche angekündigt, über die Fortführung
ihrer Karriere nachzudenken.
"Ich werde noch weiterspielen", sagte
Petkovic mit einem Grinsen im "Aktuellen Sportstudio": "Meine Aussage war
vor allem auf das 0:6, 0:6 bezogen. Ich
habe mich in eine Phase hereinmanövriert,
in der ich keinen Spaß hatte und jede Niederlage war für mich total bedeutungsschwanger."
Die mentale Krise bestritt Petkovic
nicht. Vielmehr erklärte sie den Prozess,
in dem sie sich selbst verlor: "Anfang April
habe ich gemerkt, wie ein bisschen die
Spannung weggegangen ist", so Petkovic.
Wladimir Klitschko (64-4-0) hat
seine Gürtel der WBA, IBF, WBO und
IBO überraschend verloren. Der 39-jährige Titelverteidiger aus Kiew unterlag in
der ESPRIT Arena seinem britischen Herausforderer Tyson Fury (25-0-0) klar. Die
Entscheidung in Düsseldorf fiel dabei einstimmig nach Punkten.
Die rund 45.000 Zuschauer sahen im
nicht ganz ausverkauften Fußballstadion der Düsseldorfer Fortuna einen langsamen Kampf im Schwergewicht, in welchem Wladimir Klitschko überhaupt nicht
in seinen Rhythmus fand. Der Titelverteidiger aus der Ukraine präsentierte sich
von Beginn an unsicher und ließ sich auch
von den teils unkonventionellen Offensivbemühungen seines Gegenübers, der zwischenzeitlich gar beide Hände auf den Rücken nahm, merklich irritieren.
Anders als zuletzt üblich war zudem
die Führhand des Ukrainers quasi nicht
existent. Etwaige Zweifel, die aufgrund
des Größen- sowie Reichweitenvorteils des
britischen Herausforders im Vorfeld aufgekommen waren, sollten sich über die gesamte Kampfdauer bewahrheiten.
Tyson Fury machte seine Sache hingegen vom ersten Gong an gut. Er war
der aktivere Mann im Ring und punktete
dabei mit seinem Jab. Am klaren Punktsieg des Briten gab es deshalb nach zwölf
absolvierten Runden nichts auszusetzen.
Für Klitschko war es nach 22 Siegen in
Serie sowie 18 Titelverteidigungen und
einer Ära von über elf Jahren die erste
Niederlage. Die letzte Pleite des Ukrainers datierte zuvor aus dem Jahr 2004, als
er sich überraschend dem US-Amerikaner
Lamon Brewster geschlagen geben musste. Fury blieb derweil in seinem 25. Kampf
ungeschlagen und lieferte seiner Frau im
Anschluss an den Abend seines Lebens
sogar noch im Ring ein Ständchen von Aerosmith.
Die Reaktionen:
Tyson Fury...
...über seinen Sieg: "Ich danke Gott
und der Kraft von Jesus. Gott hat mir diesen Sieg geschenkt. Für mich ist heute ein
Traum in Erfüllung gegangen. Sechs Monate habe ich mich auf diesen Moment vorbereitet. Es ist immer schwierig im Ausland zu kämpfen - und dann auch noch
über Punkte zu gewinnen, ist absoluter
Wahnsinn."
...über Klitschko: "Ich möchte mich bei
Wladimir für diesen großartigen Kampf
bedanken. Er ist ein großer Boxer."
Wladimir Klitschko: "Ich war sehr gut
vorbereitet, Tyson war allerdings für seine
Größe unheimlich schnell. Mir hat heute
die Schnelligkeit gefehlt, die Reichweite
war entscheidend. Ich konnte ihn einfach
nicht erreichen, obwohl ich alles versucht
habe. Am Ende wusste ich dann, dass ich
hinten liege, dennoch konnte ich einfach
nichts machen."
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RÄTSEL / UNTERHALTUNG
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Sudoku
Spruch der Woche
Die Statistik ist die erste der ungenauen Wissenschaften.
(Edmond de Goncourt, franz. Schriftsteler, 1822-1896)
Kreuzworträtsel
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Witze Ecke
In der Sauna sitzt eine richtig dicke Frau.
Kommt ein Mann herein und sagt: "Mann,
sie haben aber einen fetten Hintern!" Die
Frau knallt ihm eine.
Kommt ein zweiter Mann herein. "Mann,
haben sie einen fetten Arsch!" Auch er
fängt sich eine.
Im Vorraum tritt ein dritter Mann ein.
Die beiden anderen erzählen ihm, dass er
ja nichts über den fetten Arsch loslassen
solle, weil sie schon jeder ein blaues Auge
hätten. Der Mann geht in die Sauna und
sagt: "Sie haben aber kleine Brüste!"
Frau: "So, finden sie?"
Mann: "Ja, aber dagegen kann man was
machen, auch ohne chirurgischen Eingriff."
Frau: "Was denn?"
Mann: "Sie reiben einfach Klopapier dazwischen hin und her."
Frau: "Und sie denken das hilft?"
Mann: "Na bei ihrem Arsch hat's doch
auch funktioniert ..."
***
Sie: "Mein süßer Liebling, mein kleines
Schatzilein, mein Schnuckiputzie ..."
Er: "Ja, was ist denn, Liebes?"
Sie: "Halt die Schnauze, ich rede mit dem
Hund!"
***
Wenn ein Mann seiner Frau die Wagentür
öffnet, ist entweder der Wagen neu oder
die Frau.
***
Ein Golfer schlägt einen perfekten Abschlag mitten auf den Fairway. Als er sich
seinem Ball nähert, kommt eine Frau vom
benachbarten Fairway und trifft Anstallten den Ball zu schlagen.
"Pardon" ruft der Golfer empört, "er gehört mir!"
"Nein, er gehört mir!" erwidert ihm die
Frau bestimmt.
"So heben Sie doch den Ball auf und Sie
werden darauf meinen Namen finden!"
hält Ihr der Golfer entgegen.
Die Frau nimmt den Ball auf, sieht ihn
kurz an und sagt erstaunt zu dem Mann:
"Wie kommt Ihr Name auf meinen Ball?"
Auflösung des Rätsels
aus der letzten Ausgabe:
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