„ Unsere Familie steuert Haustech- nik ganz bequem.“

unterwegs
Das Kundenmagazin der Pfalzwerke
2 2015
„Unsere
Familie
steuert
Haustechnik ganz
bequem.“
Hartmut Sprotte
04 Steuern
Familie Sprotte ist vom
Pilotprojekt PORTA begeistert. Sie steuert effizient
ihre Haushaltstechnik.
08 Wärmespeicher
Die Pfalzwerke testen mit
der TU Kaiserslautern neue
Wege der Wärmespeicherung für Bestandshäuser.
02 Inhalt
Seite
04
Editorial
Seite
08
Liebe Leserin,
lieber Leser,
pfiffige Technik macht es möglich, Energie aus der Natur zu nutzen und idealerweise auch zu speichern. Das klappt bei
Strom sehr gut. Unser Tipp auf Seite 10
beispielsweise zeigt Ihnen, wie Sie weitab jeder Steckdose dennoch Akkus,
Handy und Co. laden können. Doch wie
lässt sich Wärme bevorraten? Mit dieser
Frage beschäftigen sich die Pfalzwerke
gemeinsam mit der TU Kaiserslautern.
Ihr Ansatz: Das Gebäude selbst dient
als Speicher – dazu mehr ab Seite 8.
Schon Generationen vor uns wussten
die reiche Ernte einheimischer Früchte
genussvoll zu „speichern“, zum Beispiel
als Trockenfrüchte oder Liköre, wie unser Serviceteil zeigt.
Wen es jetzt nach draußen zieht, für
den haben wir einen Tipp: Besuchen
Sie das Haus der Nachhaltigkeit im
UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald. Seit zehn Jahren wird hier vermittelt, wie sich Nachhaltigkeit in den
Alltag integrieren lässt. E-mobile Radwanderer können direkt am Haus an
einer Ladestation der Pfalzwerke wieder auftanken. Und nicht nur hier.
Schauen Sie auf unserer Website, wie
dicht inzwischen unser Netz der kostenlosen Elektro-Ladestationen ist.
Ich wünsche Ihnen einen schönen
Sommer!
Ihre
Dr. Susanne Becker
Chefredakteurin
Seite
12
Inhalt
Gewi
n
spiel n-
ausprobiert
S. 20
04Bequem
und Effizient
Familie Sprotte testet PORTA
und steuert darüber Haushaltsgeräte und Technik.
Energie von morgen
08Erneuerbare Energie
als Wärme Speichern
Das neue Forschungsprojekt
der Pfalzwerke mit der
TU Kaiserslautern
trendscout
10 Die Sonne
in der Tasche
Solarzellen, die für Handy und
Co. kostenlos Strom liefern,
gibt es auch für unterwegs.
service
12 Den Sommer
Speichern
Die Ernte der Sommerfrüchte
schmackhaft bevorraten
regional
14Nachhaltigkeit
als Mission
Besondere Adresse im Pfälzerwald: Haus der Nachhaltigkeit
wissenswert
16Zwei auf
einen STreich
Blockheizkraftwerke liefern
Wärme und Strom gleichzeitig.
über uns
18Namenssuche
Storchennachwuchs
Dank vieler Vorschläge hat
„unser“ Storch einen Namen.
20gewinnspiel
Umfrage 03
Haustechnik und Haushaltsgeräte
effizient
steuern?
Heizung, Licht oder die Waschmaschine könnten sich in naher
Zukunft aus der Ferne steuern lassen. Das verspricht Effizienz und
Komfort. unterwegs hat sich zu diesem Thema in der Region umgehört.
Johannes Petuchov,
Waldfischbach
Wolfgang Bayer,
Obernheim
„Hausautomation wäre eine
komfortable Sache. Wir haben
gerade gebaut und hatten
überlegt, entsprechende Technik einzubauen. Doch leider
ist die noch viel
zu teuer.“
„Die Investition einer solchen
Installation ist schlicht zu
teuer. Wir sind überwiegend
zu Hause, da ist die Möglichkeit einer Steuerung von
unterwegs wenig interessant.“
Petra Andes,
Kaiserslautern
„Eine mobile Steuerung der Haustechnik
und Haushaltsgeräte mag für Familien
interessant sein, die viel unterwegs sind.
Für uns kommt das nicht infrage.
Ich vermute, dass sich Energieverbraucher wie Heizung und Licht manuell
präziser steuern lassen.“
Sta nd
Punkt
Dr. Werner
Hitschler,
Mitglied des
Vorstands
Intelligente Technik wie
programmierbare Fernseher oder vom Smartphone
aus steuerbare Unterhaltungselektronik hat in
rasantem Tempo in unser
Leben Einzug gehalten.
Sie bietet Komfort, praktischen Nutzen und Spaß.
Ohne Strom funktionieren
diese Annehmlichkeiten
allerdings nicht. Seit mehr
als 100 Jahren sorgen wir
für die sichere Stromversorgung und das wird
auch so bleiben. Doch wir
sind schon lange nicht
mehr reiner Energieversorger, der nur Kilowattstunden im Angebot hat. Wir
engagieren uns für intelligente Energiekonzepte und
Technologien der Zukunft
– ob dies Energiespeicher
für Ihr Zuhause sind oder
Innovationen wie PORTA.
Ihre Bedürfnisse haben wir
dabei stets im Blick. Mit
PORTA werden Heizung,
Licht und Elektrogeräte
intelligent miteinander
vernetzt und können von
überall gesteuert werden.
Wir wollen Ihr Leben
komfortabler, sicherer
und bequemer machen –
und dies als gewohnt
fairer Partner – darauf
können Sie sich verlassen.
Sprechen Sie uns an!
04 ausprobiert
Bequem
effizient
Familie Sprotte ist einer der Pfalzwerke-Kunden, die im Pilotprojekt
PORTA mittesten. Hartmut Sprotte ist von der Technik begeistert,
mit der er jederzeit den Stromverbrauch einsehen und seine angeschlossene Haushaltstechnik bequem aus der Ferne steuern kann.
ausprobiert 05
06 ausprobiert
D
ie Palmen bewegen sich leicht im
Sommerwind, darunter liegen Hartmut und Christine Sprotte in der Sonne und lassen es sich gut gehen. Der Pool
nur wenige Schritte entfernt, eine OutdoorKüche, die Sitzgruppe unter der Pergola, falls
es am Abend regnet oder windig wäre. Die
Abende sind noch frisch, da heißt es nicht nur
Pullover rausholen, sondern durchaus an
manchen Tagen noch mal die Heizung einschalten. Das machen die Sprottes mittlerweile ganz nebenbei – vom Garten aus, auf
dem Nachhauseweg von der Arbeit oder vom
Sofa aus. Die Sprottes sind eine der Pilotfamilien, die PORTA testen. Mit dem modular aufgebauten Dienstleistungspaket der Pfalzwerke können Haushalte ihre Energieverbraucher
steuern. Das verspricht Effizienz und Komfort.
Seit November letzten Jahres ist deshalb bei
Familie Sprotte ein digitaler Stromzähler im
Zählerkasten eingebaut, der in Echtzeit sofort
jede Verbrauchsänderung weiterleitet, die
Familie Sprotte auf dem Online-Portal von
­
PORTA direkt einsehen kann. Zudem haben
sie von den Pfalzwerken mehrere steuerbare
Steckdosen erhalten, welche als unauffälliger
Zwischenstecker normale Steckdosen intelligent machen.
Einfach Der Verstärker
(oben links) dient als Kommunikationsmodul für das
Funknetzwerk, sodass es
ohne aufwendiges Verlegen
von Kabeln losgehen kann.
Sicherheit mit Komfort
Direkte Kontrolle Haushaltsgerät, Fernseher oder beispielsweise eine Stehlampe einfach in die steuerbare Steck­
dose einstecken (oben rechts) und schon lässt sich auf der Plattform am PC ablesen, wie viel Strom das Gerät gerade
verbraucht, ob es sich selbstständig abschaltet oder wie hoch der Stromverbrauch im Ruhezustand ist (unten).
Zusätzlich sind Rauchmelder sowie Thermometer und Hygrometer installiert. Hartmut
Sprotte ist von den Möglichkeiten fasziniert.
Denn wenn er will, erhält er vom Rauchmelder
eine SMS auf sein Handy geschickt, wenn es
brenzlig wird ebenso vom Hygrometer, sollte
zu viel Luftfeuchtigkeit auf einen klaren Scha-
Ihr
Ansprechpartner
Einfach steuern
Claus Conrads
Projektleiter PORTA
E-Mail claus.conrads
@pfalzwerke.de
Kundenservice für PORTA:
Telefon (0621) 57057-2565
„Wir wollen unseren Kunden in Zukunft einen
Mehrwert über die Energielieferung hinaus bieten.
PORTA bietet Komfort und Sicherheit. Zudem kann
sich der Haushalt jederzeit einen Überblick über
den aktuellen Stromverbrauch verschaffen.
PORTA FOR ME bietet außerdem Hausautomations­
elemente wie steuerbare Stecker, Feuchtigkeits­
messer oder Rauchsensoren, sodass man festle­
gen kann, wann sich welche Geräte einschalten,
beispielsweise wenn der Stromtarif günstig ist. Das
ist für Fotovoltaik-Besitzer besonders interessant,
die mit PORTA FOR ME PV Geräte in Gang setzen
können, wenn Strom vom eigenen Dach fließt.“
1
Smart Meter Basis ist ein
digitaler Stromzähler, der den
aktuellen Stromverbrauch er­
fasst. Der Stromverbrauch
kann über das Webportal und
eine App angesehen werden.
ausprobiert 07
den hindeuten. Das schafft Sicherheit und
gibt ein beruhigendes Gefühl, gerade dann,
wenn man länger außer Haus ist.
Komfort für zu Hause
Genauer Verbrauchsüberblick
Mit PORTA kann man exakt den Energieverbrauch der angeschlossenen Geräte nachvollziehen. Vor allem in der Anfangszeit haben
Christine und Hartmut Sprotte überprüft, ob
deren Verbrauch im Rahmen liegt oder ob
hier noch Einsparpotenziale schlummern. Für
Sprottes gab es einige Überraschungen: Der
Kühlschrank beispielsweise verbraucht sehr
wenig Strom, speziell im Vergleich zum Fernseher. Christine Sprotte war verblüfft, dass
ihre Kaffeepadmaschine durchgehend Strom
verbraucht und sich nur durch Abschalten
komplett auf null reduzieren lässt.
Kontrolle über die PORTA-App
Fazit aus diesem neuen Wissen: konsequent
abschalten. Das ist mit PORTA komfortabel
und macht Spaß. Denn ohne Stecker ziehen
zu müssen, kann die Familie einfach per App
den Haushaltsgeräten die Stromzufuhr kappen. Das gilt nicht nur für die Kaffeepadmaschine, sondern auch für die Beleuchtung.
Auch die Metro-Abteilungsleiterin hat die
PORTA-App auf ihrem Smartphone und
kann ebenso wie ihr Mann von unterwegs
aus zu Hause eingreifen. Hat sie vergessen
die Lichter zu löschen, lässt sich das vom
Arbeitsplatz aus nachträglich bequem erledigen. Kehrt das Ehepaar früher als geplant
nach Hause zurück, verschieben sie kurzerhand den Start der Heizung und kommen in
eine wohlig angewärmte Wohnung. Familie
1 Smart
Meter
Digitaler
Stromzähler
4 APP Transparenz
über Verbrauch und
Steuerung der Ge­
räte am PC, Tablet
oder Smartphone –
auch von unterwegs.
2
2 steuerbare
Steckdosen
Angeschlossene
Geräte wie Fern­
seher, Licht oder
Haushaltsgeräte
sind aus der Ferne
steuerbar.
3
2
4
1
3 steuerbarer Thermostat
Bequeme Regelung der Wohnungstemperatur
Sprotte hat ihren Wohnzimmer-Heizkörper
ebenfalls mit einem steuerbaren Thermostat
ausgerüstet. In Zukunft korrespondiert er mit
dem bereits installierten digitalen Thermometer, und die Heizung erhält dann eine
Rückmeldung, wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist und schaltet sich
selbstständig ab. Bequemer geht’s nicht.
Zudem ist dieser Komfort effizient. Denn
Christine Sprotte ist überzeugt: „Wir werden
bei der Heizung am deutlichsten einsparen.“
Als Nächstes will ihr Mann sich um die Umwälzpumpe des Pools kümmern und weitere
steuerbare Steckdosen kaufen, um vor allem
weitere Lampen daran anzuschließen. Denn
im Urlaub werden die Sprottes ihr mediterranes Gartenparadies verlassen. Dann will er,
dass sein Haus variabel leuchtet und so
Anwesenheit simuliert. Das kann das Ehepaar Sprotte auch unter Palmen ganz entspannt aus der Ferne programmieren –
wenn sie mögen sogar täglich neu.
2
Steuerbare
Steckdose Sie
wird zwischen Ge­
rät und Steckdose
geschaltet. Dar­über kann der
Stromverbrauch
abgelesen und
das Gerät gesteu­
ert werden.
3
Steuerbarer Thermostat
Ob vom PC aus oder aus der Fer­
ne über das eigene Smartphone –
nach Bedarf kann das gewünschte
Heizprofil eingestellt werden.
08 Energie von Morgen
Wärme
speichern
Erneuerbare Energie gibt es je nach Wetterlage mehr, als
man verbrauchen kann. Warum nicht direkt in Wärme umwandeln und das Gebäude als Wärmespeicher nutzen? Im
Forschungsprojekt ThermSpe4EE gehen die Pfalzwerke
gemeinsam mit Kooperationspartnern dieser Frage nach.
E
nde März fegte eine Sturmserie über
Deutschland hinweg, die nicht nur
Verwüstungen hinterließ, sondern
auch die Windräder beschleunigte. Sie spülten in kurzer Zeit eine riesige Menge Strom
ins Netz – in der Folge sank der Strompreis
an der Börse. Das ist eine Ausnahme, sicherlich, doch zeigt dies präzise, dass auch
im ganz normalen saisonalen Rahmen die
Verfügbarkeit erneuerbarer Energien (und
ein günstiger Strompreis) an die Mächte der
Natur gekoppelt sind. Dies gilt natürlich
nicht nur für Windstrom, sondern auch für
Solarstrom. Die Frage ist, wie Haushalte
künftig von diesen wetterbedingt günstigen und noch dazu umweltfreundlichen
Stromangeboten profitieren können. Damit
beschäftigen sich die Pfalzwerke und die TU
Kaiserslautern im Forschungsprojekt „Thermische Speicherung von erneuerbarer Energie“, kurz ThermSpe4EE. Die Aufgabe: Wie
kann ein Bestandshaus unter Nutzung er-
Energie von Morgen 09
neuerbarer Energien effizient mit Wärme
versorgt werden? Der Grundgedanke: Eine
Wärmepumpe liefert die notwendige Wärme
für Heizung und Warmwasser. Momentan
arbeiten Wärmepumpen immer dann, wenn
der Haushalt Wärme benötigt. Jetzt ist die
Überlegung, dass sie dann Wärme produzieren, wenn Strom gerade günstig zur Verfügung steht. Das kann ein günstiger Tarif
sein oder aber die eigene Fotovoltaikanlage
liefert den Strom frei Haus. Die Umsetzung:
Die vorproduzierte Wärme soll in einem erweiterten Wasserspeicher und im Gebäude
selbst zwischengespeichert werden. Für die
Koordination dieser verschiedenen technischen Elemente ist ein ausgeklügeltes Steuerungssystem nötig.
Interdisziplinäres Wissen im Einsatz
„Das Gesamtkonzept ist nicht nur monetär
für Haushalte interessant, sondern auch
ökologisch sinnvoll“, betont Peter Hauffe,
Technologie und Innovation, Pfalzwerke.
Ein anspruchsvolles und komplexes Vorhaben, denn hier spielen Fragen rund um
elektrische Energieversorgung, Architektur
und Bauingenieurwesen zusammen. Deshalb bringen insgesamt sieben Projektpartner aus Wirtschaft und Forschung
dafür ihre Kompetenzen mit ein. Ein wesentlicher Part fällt der Technischen Universität Kaiserslautern zu, wo die Fachbereiche Bauingenieurwesen, Elektro- und
Informationstechnik sowie Architektur
zusammenarbeiten.
Speichermedium Gebäudesubstanz
„Uns interessiert, Lösungen für Bestandshäuser zu schaffen, die durchschnittlich
25 bis 50 Jahre alt sind“, erläutert Angèle
Tersluisen, Juniorprofessorin für Architektur
und Hauskybernetik an der TU. Deshalb
wird in einem ersten Schritt die Substanz
der Wohnhäuser in der Metropolregion ana-
Geballte Kompetenz
Klassische Bestandshäuser
sollen künftig erneuerbare
Energien besser nutzen
können. Von links: Professor
Wolfram Wellßow, Juniorprofessorin Angèle Tersluisen,
Diplom-Wirtschaftsingenieur
Stephan Röhrenbeck, Juniorprofessor Matthias Pahn
(alle TU Kaiserslautern),
Dipl.-Ing. Peter Hauffe, Dipl.Ing. Karin Maar (Pfalzwerke)
lysiert und kategorisiert. „Aus den verbauten
Materialien können wir die Wärmespeichereigenschaften ableiten. Auf dieser Basis
wird ein Konzept für eine Reihe von Proto­
typen entwickelt, das einen großen Warmwasserspeicher kombiniert, mit der Möglichkeit, Wärme in der Gebäudesubstanz zu
speichern und abzurufen“, erklärt Matthias
Pahn, Juniorprofessor im Fachbereich Bauingenieurwesen.
Optimales Managementsystem
Ergänzend bedarf es dann eines wirtschaftlich optimalen Speicher- und Energiemanagementsystems (EMS), das auch eine
reibungslose Kommunikation zwischen
Haushalt und Energieversorger regelt. Dann
sind die Ingenieure gefragt. Die Rechner
werden mit realen Daten gespeist und das
Konzept muss sich zunächst in einer Simulation beweisen. „Eine hochkomplexe Angelegenheit. Es werden die Wetterdaten mit
einbezogen, der damit einhergehende sich
verändernde Wärmebedarf, die Entwicklungen am Strommarkt und nicht zuletzt die
Gebäudedaten“, führt Professor Wolfram
Wellßow, Lehrstuhl für Energiesysteme und
Energiemanagement, aus. Er setzt darauf,
dass sich das Ergebnis auf den Wirtschaftsraum Rhein-Neckar hochrechnen lässt. In
rund einem Jahr wird es spannend. Wenn
alles nach Plan läuft, können dann die ersten Testinstallationen in Bestandshäusern
umgesetzt werden. Die unterwegs wird
weiter berichten.
Ihr
Ansprechpartner
Variable
Tarife
Peter Hauffe
Technologie und
Innovation, Pfalzwerke
Telefon (0621) 585 2346
E-Mail peter.hauffe@
pfalzwerke.de
„Das Projekt ThermSpe4EE liefert uns
wichtige Daten für
den zeitvariablen Einkauf von erneuerbarer
Energie. Das ist die
Basis, um entsprechende variable
Stromtarife anbieten
und damit den Einkaufsvorteil auch an
unsere Kunden weitergeben zu können.“
10 trendscout
1
Die
Sonne
in der Tasche
2
Kompakt Einfach, aber wirkungsvoll.
Kompaktes Solarladegerät mit 7 Watt
Leistung für Handy, Smartphone, MP3Spieler, eBook Lesegeräte oder externe Akkus mit USB-Anschluss (nicht
iPhone kompatibel).
Easy Acc 7W Solar Ladegerät
Maße 19,3 x 19,3 cm, Gewicht: 320 g,
Preis: ab 22 Euro. Wo: über amazon.de
Ob Handy, Notebook oder Kameraakku – die Sonne liefert für mobile
Technik die notwendige Energie,
kostenlos und umweltfreundlich.
Dank Akkus lässt sich Sonne auch
für trübe Tage bevorraten. Einziges
Handicap: Bei wolkigem Himmel verlängert sich die Ladezeit deutlich.
Design Die eingebauten Solarpanels
bringen eine Leistung von bis zu
3,6 Watt mit. Daran kann direkt ein
Smartphone, Tablet, eine Kamera
oder ein externer Akku angeschlossen und je nach Sonneneinstrahlung
in wenigen Stunden geladen werden.
Sunnybag Faction
Maße 40 x 29 x 8 cm (passend für
einen 15 Zoll Laptop), Preis: 199 Euro.
Wo: www.sunnybag.at
3
Outdoor Das Kraftpaket für Outdoor-Freunde. Kombination aus Solarladepanel mit 20 Wattpeak (Wp) Solarleistung plus Akku mit einer Kapazität von 77 Wattstunden
(Wh), sodass auch bei trübem Wetter der Strom nicht ausgeht. Bei voller Sonneneinstrahlung lädt der Powergorilla
in 6–10 Stunden komplett auf und bietet dann Energie für
17 Handy- oder zwei komplette Netbook-Ladungen.
Goal Zero Nomad 20 Solar Kit – Powergorilla
Gesamtgewicht: 1,7 kg, Preis: 363 Euro.
Wo: www.solarbag-shop.de/powergorilla-nomad
-27m-notebook-solarladegerat.html
service 11
Kompaktes Wissen
Der Ratgeber kann
kostenlos angefordert
werden.
Gewerbe
TIPP
Fördermittel
für BHKW nutzen
Durch das „Kraft-Wärme-KopplungsGesetz“ erhalten Betreiber eines BHKW
eine gesetzliche Förderung von 5,41 Cent
pro erzeugter Kilowattstunde Strom für
einen Zeitraum von zehn Jahren – unabhängig davon, ob dieser ins Netz eingespeist oder im eigenen Haushalt verbraucht wird.
• Die ins Netz eingespeiste Energie nimmt
der Netzbetreiber ab und vergütet diese
mit dem aktuellen Quartalspreis für
Grundlaststrom an der Strombörse in
Leipzig („EEX-Baseload“).
• Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt einen Zuschuss für Mini-KWK-Anlagen von einmalig 1.900–3.500 Euro, abhängig von
der Leistung der Anlage.
• Zusätzlich bietet die Pfalzgas eine Förderung von einmalig 500–3.000 Euro
je nach Anlagenleistung, wenn im Zusammenhang mit der Anschaffung ein
Erdgas-Liefervertrag mit der Pfalzgas
abgeschlossen wird.
Weitere Infos zur BHKW-Technik siehe
auch Seite 16–17. Sebastian Koch,
Energiedienstleistungen Pfalzwerke,
E-Mail: [email protected]
Ratgeber
Energie
So gelingt die Energiewende im Alltag
informieren
Ratgeber
Energie
Wer seinen eigenen Alltag auf den
Prüfstand stellt, findet viele Ansätze,
um effizienter mit Ressourcen und
Energie umzugehen. Doch für die Umsetzung fehlt oftmals die passende
Beratung oder der Hinweis auf Ideen
und Fördermöglichkeiten. Die Bundesregierung hat jetzt ein 152-Seitenstarkes Buch „Ratgeber Energie“ herausgegeben und bietet Hintergrundwissen, Beispiele und zahlreiche Linkund Adresstipps. In sieben Kapiteln
deckt die Publikation unter anderem
folgende Themen ab: Energie sparen
Geld sparen
mit Licht
Light Emitting Diodes, kurz LED, sind effiziente
Lichtspender. Das ist kein Geheimnis mehr.
Doch die Preise haben so manchen entscheidungsfreudigen Verbraucher abgeschreckt.
Stiftung Warentest hat jetzt 15 LED Lampen
getestet. Ihr Fazit: Sie sind gut und billig wie
nie. Heute kostet der letztjährige Testsieger
statt 30 Euro nur noch 7 Euro. Und das sei
keine Ausnahme. Alle Test-LEDs (nicht
dimmbar) mit 810 Lumen und als warmweiß
eingestuft, lagen im Preissegment zwischen 7 und 10 Euro. Wer somit eine herkömmliche 60 Watt Glühlampe durch eine
LED Beleuchtung ersetzt, die drei Stunden täglich
brennt, spart im Jahr 15 Euro. Da hat sich der
Kauf einer LED-Lampe schon gelohnt.
Detaillierte Informationen unter www.test.de
heißt Kosten senken, Bauen und
sanieren, erneuerbare Anlagen für zu
Hause oder Mobilität.
Die Publikation kann kostenlos im Internet
heruntergeladen werden unter:
www.bundesregierung.de/Content/Infomaterial/BPA/Bestellservice/Ratgeber_
Energie_2014.html
Alternativ kann der Ratgeber Energie
beim Publikationsversand der Bundesregierung bestellt werden unter:
Servicetelefon (030) 18 27 22 721,
E-Mail: [email protected]
Sanieren
Dach Dämmen
Über ein ungedämmtes Dach geht viel
Wärme verloren. In der Regel lässt sich in
Bestandshäusern das Dach unkompliziert
dämmen. Die KfW fördert diese Maßnahmen. Dazu gehört die Dämmung eines Satteldaches ebenso wie von Flachdächern.
Bei einem Einfamilienhaus muss für die
nachträgliche Dämmung eines Steildaches
mit Vollkosten zwischen 210 bis 230 Euro
brutto pro Quadratmeter gerechnet werden.
LED sparen Energie
und sind qualitativ
einwandfrei.
Internet
KfW-Programme: Energieeffizient
Sanieren − Kredit (151, 152) und
Investitionszuschuss (430). Weitere
Informationen unter: www.kfw.de
12 Service
Buchtipps
Genaue Anleitungen und
Anregungen gibt’s hier:
Reglindis Rohringer
Das Beste aus meinem Garten:
Marmeladen, Liköre, Säfte und mehr
Verlag Bassermann Inspiration,
128 Seiten, 12,99 Euro
Petra Casparek,
Erika Casparek-Türkkan
Alles hausgemacht
Gräfe und Unzer Verlag,
192 Seiten, 19,99 Euro
Der
Geschmack
des
Sommers
Die Erntezeit hat begonnen. Der Sommer bietet eine Fülle an
Früchten, oftmals mehr als man direkt aufessen kann.
Doch daraus lassen sich feine Genüsse für den Winter zaubern.
Vier traditionelle Tipps, die Sommerfrüchte schonend
winterfest machen und Abwechslung garantieren.
Voraussetzung für die Haltbarkeit: penible Sauberkeit.
Service 13
Trockenfrüchte
Saft
Wenn die Ernte von Kirschen,
Johannisbeeren oder Holunderbeeren üppig ausfällt, ist das die
ideale Basis für die eigene Saftproduktion. Eine leckere vitaminreiche Abwechslung im Winter –
auch warm als Kinderpunsch!
Der Vorteil: Man kann mit Früchtemischungen experimentieren
und hat den Süßungsgrad selbst
in der Hand. Konserviert wird mit
Hitze (20 Minuten bei 72 Grad).
Wer die Inhaltsstoffe besonders
schonen will, friert den gewonnenen Saft stattdessen ein.
Wer seiner Sommerernte das
Wasser entzieht, erhält damit
wahre Geschmackskonzentrate.
Wichtig dabei ist, möglichst
rasch den notwendigen Trocknungsgrad zu erreichen, bevor
sich Mikroben oder Schimmelpilze niederlassen können. Während Kräuter einfach an der Luft
getrocknet werden können,
müssen wasserreiche Früchte
möglichst fein aufgeschnitten im
Backofen oder im speziellen
Dörrapparat getrocknet werden.
Getrocknete Früchte, Pilze oder
Gemüse sind zum Kochen, Backen und Knabbern nicht nur im
Winter willkommen.
Fruchtlikör
Püree
Wer im Haushalt einen Mixer
oder Pürierstab besitzt, kann
auch schon loslegen. Einfach
Früchte und Gemüse nach Geschmackswunsch in den Mixer
und anschließend einfrieren oder
einwecken. Diese Grundmasse
lässt sich später je nach Anlass
mit Gewürzen verfeinern – eine
großartige Ergänzung zu Eis,
über Pudding oder ganz einfach
pur als Smoothie.
Mit Alkohol wird seit Generationen konserviert oder der fruchtigen Ernte das Aroma entzogen.
Fruchtlikör eignet sich zum Mixen, für Nachspeisen oder zum
Verschenken. Das Vorgehen:
Früchte mit Zucker in einen irdenen Topf schichten, Gewürze
dazugeben und mit Weinbrand
übergießen. Nach vier Wochen
abseihen und abfüllen – fertig! Je
nach Sorte variiert das Mischungsverhältnis der Zutaten.
14 regional
Einfach nachhaltig
Das Haus der Nachhaltigkeit feiert seinen zehnten Geburtstag. Das Infozentrum
mitten im Pfälzerwald vermittelt, wie nachhaltige Lebensweise im Alltag integriert werden
kann. Für sein Konzept ist es mehrfach ausgezeichnet worden.
GEsamtKunstwerk
Konzept für nachhaltige
Bildung mitten im Wald –
Entspannung gibt‘s obendrein.
D
ie Pfälzer wissen es: Der Pfälzerwald
ist etwas Besonderes. Deshalb ist er
seit 1992 als Biosphärenreservat der
Unesco anerkannt. Das ist nicht nur eine
Auszeichnung, sondern bedeutet auch Verantwortung, diesen Naturpark nachhaltig zu
bewirtschaften. Nachhaltigkeit ist kein Insiderthema unter Förstern, sondern geht uns
alle an. Um das Konzept der Nachhaltigkeit
vor allem Erwachsenen zu vermitteln, wurde
2005 das „Haus der Nachhaltigkeit“ als Infozentrum in Johanniskreuz errich­tet, das dieses
Jahr seinen zehnten Geburtstag feiert. Wichtiges Standbein sind neben Dauerausstellungen vor allem Veranstaltungen, die teilnehmeroffen oder im Rahmen des Umweltbildungsprogramms stattfinden. Ob man seine verschütteten Pfadfinder-Tugenden reaktivieren möchte und bei einem Kurs mit Kompass und Skizze durch den Wald pirscht oder
lernt, Papier zu schöpfen, Naturfarben herzustellen oder die Pflanzentauschbörse nutzt,
um neue Pflanzen für den eigenen Garten von
anderen Amateurgärtnern zu übernehmen –
das Angebot ist vielfältig und richtet sich nicht
nur an Erwachsene. Vor allem die Ferienprogramme für Kinder sind jedes Jahr komplett
ausgebucht. Ein Blick auf die Veranstaltungsseite lohnt sich das ganze Jahr über. Das umfassende Angebot orientiert sich an den Kriterien der Bildung für nachhaltige Entwicklung
(BNE), die zum Ziel hat, Menschen in die Lage
zu vesetzen, Entscheidungen für die Zukunft
zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich
das eigene Handeln auf künftige Generationen
oder andere Lebensregionen auswirkt.
Rohstoffe aus der Region
Dieser Anspruch bezieht auch das Gebäude
selbst mit ein. Es ist ein einzigartiges Ge-
samtkunstwerk, von dem man sich als normaler Hausbesitzer etwas abschauen kann.
Das ist auch die Idee. Das Haus der Nachhaltigkeit ist Vorbild, Ideen- und Kompetenzlieferant auf vielfältige Weise. Es beginnt bei der
Architektur. Für die Macher sollte es ein Abbild des Biosphärenreservats sein. Dazu wurden regionaltypische Materialien wie Buntsandstein, Lehm und vor allem Holz in einer
zeitgenössischen Architektur eingesetzt.
Auch die Rankhilfen für Wilden Wein zur Verschattung der großen Glasfassaden im Sommer stammen aus der Region und bilden eine
Brücke zum Weinbau an der Weinstraße.
Energie aus nachhaltigen Ressourcen
Wer unter nachhaltigen Gesichtspunkten
baut, für den ist die Frage der Energieversorgung ein zentrales Thema. Das Haus ist
exakt nach Süden ausgerichtet, mit einer
regional 15
Info
Haus der Nachhaltigkeit
Johanniskreuz 1a
67705 Trippstadt
Information und
*Programmüberblick:
www.hdn-pfalz.de
Telefon (06306) 9210-130
Öffnungszeiten: täglich außer
samstags von 10 bis 17 Uhr
Mita rbeite
TIPP
Entdecker unterwegs
r
„Der Rundweg ist eine Entdeckungsreise durch
Natur und Vergangenheit, die für Erwachsene
wie Kinder abwechslungsreich aufgebaut ist.
Ein Vorhaben für einen vergnüglichen Nachmittag.“
Peter Doland, Netzservice, Pfalzwerke Netz AG
Hier geht´s lang:
Spurensuche
Rund um den Steinberg in Johanniskreuz führt der „Spurensuche-Weg“, der an 18 Stationen Geheimnisse und Zeugnisse der Vergangenheit enthüllt, von alten Grenzsteinen
über Köhlerplätze bis zu botanischen Raritäten.
1
Fotovoltaik- und einer Solarthermieanlage
ausgestattet. Im Winter kann die tief stehende Sonne das Gebäude durchfluten
und so zur passiven Erwärmung beitragen.
Geheizt wird mit Holzpellets, unterstützt
von den Kollektoren auf einem Teil des Daches. Regenwasser wird in Zisternen aufgefangen und zur Bewässerung oder auch
für die Toilettenspülung genutzt. Wie dies
alles ineinandergreift, kann man sich als
Besucher anschauen und Ideen mitnehmen. Auch nachhaltige Mobilität ist in Johanniskreuz ein Thema. Für e-mobile Radwanderer steht seit einem Jahr eine E-Bike
Ladestation der Pfalzwerke direkt am Haus.
Ein Aktionstag Elektromobilität Ende Mai,
an dem auch die Pfalzwerke beteiligt waren, weckte unter den neugierigen Besuchern großes Interesse für die umweltfreundliche Fortbewegungsmöglichkeit.
1 start und Ziel
Haus der Nachhaltigkeit
Johanniskreuz
Strecke
Der Rundweg ist 7,4 Kilometer lang und leicht zu gehen.
Dafür benötigt man rund
2,5 Stunden.
Detaillierte Infos
Auf der Homepage sind
unter dem Abschnitt „Wanderweg Spurensuche“ die
hier markierten 18 Stationen
entlang des Rundwegs ausführlich erklärt.
www.hdn-pfalz.de
16 Wissenswert
Zwei auf einen
STreich
Blockheizkraftwerke nutzen eingesetzte Energie perfekt aus – sie produzieren
Wärme und Strom gleichzeitig. Das ist effizient und umweltverträglich.
Wärme- und Stromerzeugung
Energieeffizienz
55%
Sparsam
Zwei Techniken und ein Ergebnis. Der Unterschied: Mit einem BHKW können circa
30 Prozent weniger Primärenergie eingesetzt
werden, um dieselbe Ausbeute an Wärme
und Strom zu erzielen.
Energieeinsatz
157%
36%
100% Kraftwerk
Kohle (ŋ = 38%)
Kondensationskraftwerk
Verluste
Bei der getrennten Produktion entstehen
Energieverluste vor allem aufgrund von Abwärme und Transportverlusten. Die fallen
bei einem dezentralen BHKW im Vergleich
gering aus.
51%
57% Kessel Heizöl EL (ŋ = 90%)
6%
62%
2%
elektrische
Übertragungsverluste
Energieverluste 70%
Wissenswert 17
D
ie Technik eines Blockheizkraftwerks
(BHKW) ist einfach wie überzeugend. Sie
funktioniert ähnlich wie ein Automotor.
Der Unterschied: Im Auto liefert der Motor mechanische Energie für den Antrieb der Räder –
die dabei entstehende Wärme verpufft, wenn
nicht ein Teil im Winter für die Heizung des Fahrgastraumes eingesetzt wird. Dabei geht eine
Menge Energie verloren. Das Blockheizkraftwerk
nutzt ebenfalls mechanische Energie und treibt
damit einen Stromgenerator an. Gleichzeitig wird
die Abwärme über einen Wärmetauscher für die
Gebäudeheizung und die Trinkwassererwärmung verwendet. Man nennt dies das Prinzip der
Kraft-Wärme-Kopplung. Diese Technik eignet
sich für unterschiedliche Dimensionen. Großkraftwerke beispielsweise leiten die produzierte
Wärme als Fernwärme weiter. „Im kleineren Format kann ein BHKW dezentral genau da eingesetzt werden, wo Wärme und Strom gebraucht
werden. So werden Transportverluste vermieden“, betont Sebastian Koch, Pfalzwerke Energiedienstleistungen. Sie eignen sich für kommunale Einrichtungen wie Schwimmbäder, Schulen
oder Pflegeheime ebenso wie im Gewerbe oder
im Mikroformat auch in Ein- und Mehrfamilienhäusern. Ein BHKW ist umso interessanter, je höher die Auslastung ist. Je mehr Wärme benötigt
wird, umso mehr Strom wird produziert. Strom,
der nicht selbst verbraucht wird, kann ins Netz
eingespeist und vergütet werden. Der große
Pluspunkt: „Mit der Strom erzeugenden Heizung
werden klimaschädliche Treibhausgas-Emissionen um rund 30 Prozent reduziert“, betont Koch.
BHKW
Energieeinsatz
100%
100% dezen­
trales BHKW
Erdgas
13%
Weitere Infos, Fördermittel und
Hintergrundwissen gibt es auf dem
Pfalzwerke Energieportal unter
www.energieportal.pfalzwerke.de
Service
87%
13%
Mehr Info
Schon seit vielen Jahren engagieren sich die Pfalzwerke im Bereich BHKW und betreiben mittlerweile
eine Vielzahl von Anlagen in kommunalen Liegenschaften (wie Schulen, Schwimmbäder oder Krankenhäuser) oder für Industrie- und Gewerbekunden. Unsere Leistungen erstrecken sich dabei von Planung,
Bau und Finanzierung der Anlage über den effizienten
Betrieb inklusive Wartung, Instandsetzung und Optimierung. Seit rund zwei Jahren werden auch BHKWLösungen für größere Wohnanlagen oder Neubaugebiete angeboten. Die Pfalzwerke bieten einen
umfassenden Service rund ums BHKW (Info, Beratung, Finanzierung, Umsetzung).
Ansprechpartner:
Sebastian Koch, Energiedienstleistungen
E-Mail [email protected]
Telefon (0621) 585 2593
Effizient
Die gekoppelte Produktion von Wärme und Strom nutzt die Primärenergie
hervorragend aus. Mit dem KWK-Prinzip wird eine Energieeffizienz von circa 87 Prozent erreicht, während die
getrennte Strom- und Wärmeerzeugung rund 55 Prozent erreichen.
18 über uns
Pfalzwerke Senderstorch
Ilan fliegt
Der Pfalzwerke Jungstorch hat einen Namen!
Wir haben die Patenschaft für einen jungen Storch
übernommen, der künftig mit einem Sender ausgerüstet wird (siehe energieportal.pfalzwerke.de
und unterwegs 1/2015). Die Daten sollen Aufschluss über Gewohnheiten und das Zugverhalten
der Störche geben. Für diesen jungen Großvogel,
dessen Geschlecht wir noch nicht wissen, haben
wir nach einem Namen gesucht und von Ihnen
eine Fülle an kreativen Vorschlägen erhalten.
Herzlichen Dank! Die Wahl fiel auf Ilan. Mit diesem
aus dem Hebräischen stammenden Namen, der
sowohl ein männlicher als auch weiblicher Vorname sein kann, wird unser Storch künftig in den Süden und womöglich bis nach Nordafrika fliegen
und die Heimat eines syrischen Mädchens grüßen. Von dort stammt Ilan, die Tochter einer syrischen Familie, die jetzt in Böhl-Iggelheim lebt und
mit Familie Wittkugel-Hiller befreundet ist, die uns
diesen Vorschlag geschickt hat.
Plüschstorch Wir haben
viele Namensvorschläge erhalten. Unter allen Einsendungen
verlosten wir als Dankeschön
20 Plüschstörche.
Mehr Info
Pfalzwerke Energieportal
www.energieportal.pfalzwerke.de
Aktion Pfalzstorch e.V.
www.pfalzstorch.de
Hell und umweltschonend
Pfalzwerke rüsten Straßenbeleuchtung auf LED um.
Beste Aussichten
Wie in Privathaushalten, so auch
in Kommunen: Light Emitting
Diodes, kurz LEDs, verdrängen
herkömmliche Leuchtmittel. Aus
gutem Grund. LEDs sind deutlich effizienter und umweltschonend. In den Gemeinden Kleinkarlbach und Kirchheim werden derzeit 149 beziehungsweise 190 Straßenbeleuchtungen
komplett auf die neue Technik
umgestellt. Die beiden Gemeinden erzielen damit eine deutliche Kosteneinsparung von rund
60 Prozent. Zudem können sie
mit jährlichen Einsparungen von
circa 100 bis 500 Kilogramm
Kohlendioxid pro Jahr rechnen
im Vergleich zu den bisherigen
Quecksilberdampflampen.
Optisch überzeugend
Zudem überzeugt LED-Technik
mit besserer Farbwiedergabe
und deutlicheren Kontrasten. Die
Pfalzwerke haben die kompletten
Umstellungsarbeiten in den Gemeinden im April abgeschlossen.
über uns 19
Landkreis Kaiserslautern
Grüne Energie Fördern
Energie genau da zu erzeugen, wo sie auch gebraucht
wird, ist effizient und umweltschonend. Wenn dabei zudem vorrangig
erneuerbare Energien
gefördert
werden,
umso mehr. Das ist
ein Antrieb für die Gründung der „Neue
Energie Landkreis Kaiserslautern GmbH“
durch die Pfalzwerke und den Landkreis
Kaiserslautern. Die Aufgabe des neuen Unternehmens ist laut Gesellschaftervertrag
„Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb
von Anlagen zur hocheffizienten dezentralen Energieerzeugung und -verteilung und
sonstiger Infrastrukturen vorrangig aus erneuerbaren Quellen im Landkreis Kaiserslautern“. Dazu gehören auch Dienstleistungen wie umfassende Energieberatung und
Leistungen rund um das Thema Energieeffizienz.
Startklar für Projekte
Kontakt
Sabine Kuhlus
Pfalzwerke Projektbeteiligungsgesellschaft
Telefon (06 21) 585-2420
Für größere Projekte wie Windkraftanlagen
oder Solarparks ist geplant, Tochterunternehmen zu gründen, an denen sich auch
Dritte beteiligen können. Bereits im Februar
wurde der Vertrag von Landrat Paul Junker,
Landkreis Kaiserslautern, und Rainer Nauerz und Moritz Keding, Pfalzwerke, unterschrieben. Geschäftsführer sind Sabine
Kuhlus von der Pfalzwerke Projektbeteiligungsgesellschaft mbH und Achim Schmidt
vom Landkreis Kaiserslautern.
Jetzt Neu
Wir sind Für Sie Da
Kontakt
KUNDENSERVICE
Unsere Servicezeiten:
montags bis freitags von 07.00 bis 20.00 Uhr
samstags von 08.00 bis 14.00 Uhr
Telefon (06 21) 5 70 57- 25 85
E-Mail: [email protected]
WICHTIGE NUMMERN
Entstörung Strom
Telefon 0 800 79 77 777
Zum Start in die Sommersaison haben die
Pfalzwerke in Kooperation mit der Pfalztouristik ihre Radwanderkarte für das gesamte
Netzgebiet aktualisiert und neu aufgelegt.
Auf der Karte sind die wichtigsten Radwanderwege zu finden – Tourenvorschläge mit
Beschreibungen inklusive. Exklusiv sind alle
Stromtankstellen der Pfalzwerke für
E-Bikes entlang der Radwege vermerkt.
Jetzt kostenlos anfordern unter:
• [email protected]
• Überblick der Stromtankstellen mit Adressen herunterladen unter www.pfalzwerke.de/energieberatung/9244.php
• oder Karte über Pfalzwerke Service-App nutzen. Sie
ist für iOS und Android in den jeweiligen App-Stores
erhältlich.
1. Preis
20 Gewinnspiel
Einsendeschluss ist
der 31. August 2015.
NTP Solargorilla – einfach unterwegs mit dem
DIN A4-großen Solarladegerät Sonnenenergie tanken. Über einen USB-Anschluss können Kleingeräte
wie Handy, Tablet oder Netbook aufgeladen werden.
Gewinnspielfrage
Welche Technik
produziert Wärme
und Strom gleichzeitig?
2. Preis
CrisMa Set Taschengrill. Das
perfekte Picknick-Set: Kühltasche
und Grill platzsparend kombiniert.
Und so kommt Ihre Lösung zu uns.
Sie haben drei Möglichkeiten:
1. Füllen Sie die Gewinnspiel­postkarte aus, Briefmarke drauf
und ab damit in den Briefkasten.
2. Besuchen Sie www.pfalzwerke.de, ­klicken Sie das Gewinnspiel an und geben Sie dort direkt Ihre Lösung ein.
3. Als Smartphone-Besitzer scannen Sie den QR-Code ein und
gelangen so auf die Online-Seite unseres Gewinnspiels.
Dort können Sie Ihre Lösung direkt eintragen.
Teilnahmeberechtigt sind alle, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht
möglich. Jeder Teilnehmer kann nur einmal mitmachen. Die Teilnahme im Namen Dritter über Massenanmeldungen beziehungsweise über Subanbieter ist ausgeschlossen. Dies gilt insbesondere für Gewinnspielvereine,
Gewinnspielvereinigungen oder jegliche andere Art von Zusammenschluss mehrerer Personen oder Gruppen. Es
werden nur korrekt ausgefüllte ­Formulare einzelner Personen in das Auswahlverfahren aufgenommen beziehungsweise E-Mail-Antworten. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Gewinnanspruch verfällt nach Ablauf
von drei Monaten, wenn der Gewinner nicht ­ermittelbar ist oder wenn sich dieser nicht innerhalb von drei Monaten
nach ­Bekanntgabe des Gewinns beim Veranstalter des Gewinnspiels meldet. Innerhalb der Bundesrepublik
Deutschland erfolgt die Lieferung des Gewinns frei Haus. ­Leistungsort bleibt trotz Übernahme der Versendungskosten der Sitz des Veranstalters. Mitarbeiter der Pfalzwerke-Gruppe und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es gilt deutsches Recht. Veranstalter des Gewinnspiels
ist die PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT.
3. – 5. Preis
Snack n go reduziert den Abfall und hält das
Vesper frisch. Die Alternative zu Einweglösungen. Die Beutel sind leicht zu reinigen
und können mit in die Waschmaschine.
IMPRESSUM
PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Kurfürstenstraße 29, 67061 Ludwigshafen;
Redaktion: Dr. Susanne Becker UM, E-Mail: [email protected]; V.i.S.d.P.:
Abteilung Unternehmenskommunikation & Marketing, Elke Spaeth.
In Zusammenarbeit mit Trurnit & Partner Verlag GmbH; Bildnachweise fotolia-FotoSG;
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