Gülle und Mist aus der Viehhaltung sowie

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In dieser Biogasanlage entstehen Strom und Wärme.
Als Einsatzstoffe können in einer Biogasanlage neben
Gülle, Mist und Futterresten aus der Viehhaltung auch
Energiepflanzen wie Mais, Roggen und Gras [1.] sowie
viele weitere organische Substrate verwertet werden.
3.
Gärproduktlager
4.
1.
Privathaushalte
werden mit Strom
und Wärme versorgt
Blockheizkraftwerk
produziert Strom
und Wärme
Gülle und Mist aus der
Viehhaltung sowie Futterreste,
Mais, Roggen, Gras und weitere
organische Substrate
Industrie und Gewerbe
werden mit Strom und
Wärme versorgt
Fermenter
6.
Gasnetzanschluss
Erdgasnetz
Biogasaufbereitungsanlage
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Das entstandene Biogas treibt den Motor des Blockheizkraftwerks (BHKW) [3.] an. Das BHKW produziert Strom
und Wärme.
1 Hektar Mais liefert z.B. 1 Jahr lang Strom für 4 Haushalte mit 4 Personen [4.].
5.
2.
Im Fermenter [2.] arbeiten die gleichen Bakterien wie im
Magen einer Kuh, die die Biomasse zu Biogas abbauen. Als
Nebenerzeugnis entsteht ein wertvoller Dünger, das Gärprodukt. Dieses wird wieder auf die Felder als geruchsneutraler und nährstoffreicher Dünger ausgebracht,
wodurch Mineraldünger eingespart wird.
Tankstellen
werden mit
Kraftstoff
beliefert
Das Biogas kann auch in einer Biogasaufbereitungsanlage [5.] auf Erdgasqualität gebracht und ins Gasnetz
eingespeist werden. Es wird dann z.B. zu einer Erdgastankstelle transportiert und hier als Kraftstoff für Erdgas/Biogas-Autos getankt [6.].
Biogasanlagen leisten einen enormen Beitrag zum Klimaschutz: Der Strom und die Wärme aus 1 Hektar Energiepflanzen sparen rund 15 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Biogas
ist speicherbar und kann deshalb die schwankende
Stromerzeugung aus Windkraft- und Solaranlagen ausgleichen.
Biogas ist daher wichtig für die Erneuerbare EnergieVersorgung der Zukunft.
Nutzen für Anwohner: der Anlagenbetreiber kann die
umliegenden Häuser über eine Nahwärme- oder Biogasleitung mit seiner erneuerbaren Wärme beliefern. Die
Wertschöpfung durch Biogas bleibt in der Region,
Arbeitsplätze werden geschaffen und Nährstoffkreisläufe
sind über das Gärprodukt regional geschlossen.