unterwegs Das Kundenmagazin der Pfalzwerke 1 2016 „Sonne und Luft liefern uns Wärme und Strom.“ Christian Rohatyn 04 Energiewender 08 Marktreif Familie Rohatyn hat nach Passivhaus-Standard neu gebaut. Energie liefern Sonne und Luft. Pilotprojekt myPowerGrid wird alltagstauglich. Erste Stromspeicher baut Pfalzsolar mit PV-Anlage ein. 02 Inhalt Seite 04 Editorial Seite 08 Liebe Leserin, lieber Leser, die ersten Sonnenstrahlen versetzen sicherlich auch Sie in positive Stimmung. Unsere Devise heißt: Jetzt durchstarten. Das gilt in jedem Fall für die Energiewender unter uns. Denn die zunehmenden Sonnenstunden freuen vor allem PV-Anlagen Besitzer – und solche, die es werden wollen. Wie effizient und umweltfreundlich sich nicht nur Sonnenenergie einsetzen lässt, zeigt unsere Energiewender-Familie ab Seite 4. Bislang war die Nutzung von Sonnenenergie auf den Tag begrenzt. Wer auch nachts profitieren will, kann künftig auf Stromspeicher setzen – die Entwicklungen sind mittlerweile marktreif, wie unser Pilotprojekt zeigt (Seite 8). Tanken Sie jetzt ganz einfach selbst Energie und machen Sie sich fit für das Jahr. Wer’s gemütlich angehen will, geht auf Storchbeobachtungstour – die bereiten gerade die Kinderstube vor. Spannend wird es in Kürze für die diesjährigen Schulabgänger, die in ihr Berufsleben durchstarten. Basis ist eine gute Ausbildung, wie die Pfalzwerke sie bieten. Wir informieren Sie ab Seite 12! Ihnen einen schönen Start ins Frühjahr und viel Vergnügen mit der unterwegs. Ihre Seite 14 Inhalt 04Energie liegt S. 20 in der Luft Bei Familie Rohatyn heizt die Umgebungsluft das ganze Haus, dank Passivhaus-Konzept. Energie von morgen 08Stromspeicher reif für Den Markt Ergebnisse des Pfalzwerke Pilotprojekts myPowerGrid werden zu konkreten Produkten. trendscout 10 Sportlich fit ins Jahr Bewegt in den Frühling – Trend-Tipps für mehr Vergnügen service Dr. Susanne Becker Chefredakteurin Gewi n spiel n- ausprobiert 12 Durchstarten in die Ausbildung Gut ausgebildete Fachkräfte sind überall gefragt – jetzt die solide Basis sichern. regional 14Die Störche in der Pfalz Jetzt kommen sie aus dem Süden und werden immer häufiger in der Pfalz sesshaft. wissenswert 16Energie aus der Natur Das Prinzip der Wärmepumpe, einfach erklärt über uns 18Pfalzwerkzeug – Die App für die Region Freizeit- und Gastrotipps sowie Pfalzwerke-Infos – jetzt kompakt über die neue Pfalzwerke-App Umfrage 03 Wie sparen Sie Energie? Wir haben bei unseren Lesern nachgefragt, wie sie persönlich die Energiewende unterstützen und vielfältige Antworten erhalten. Einige Familien haben wir besucht und stellen Ihnen in den kommenden Ausgaben deren Ansätze vor. Bernd Schütt, Kuhardt „Ich habe im Haus die Leuchtmittel konsequent auf LED umgestellt, ebenso im Garten, dort mit einem ergänzenden 12-Volt-Photovol taikmodul. Auch unsere Teichpumpen wurden durch Effizienzpumpen ersetzt. Diese Maßnahmen senken spürbar den Verbrauch.“ Arnika Diedenhöfer, Merzalben „Wir haben unser Haus unter energetischen Gesichtspunkten kernsaniert. Die Ölheizung wurde durch eine Wärmepumpe ersetzt und eine PV-Anlage installiert. Eine digitale Steuerung optimiert zudem unseren Verbrauch.“ Angela Kaiser-Mayer, Dreisen „Wir nutzen Sonnenenergie für die Stromerzeugung wie für die Warmwasser- und Heizungsunterstützung. Um möglichst effizient mit der Energie umzugehen, steuern wir unseren Verbrauch entsprechend der Produktion. Damit kann der Anteil zugekaufter Energie minimal gehalten werden.“ Sta nd Punkt Dr. Werner Hitschler, Mitglied des Vorstands Die Anstrengungen für die Energiewende zeigen Früchte. 2015 stammten 30 Prozent der Stromerzeugung in Deutschland aus erneuerbaren Energien. Im Jahr 2000 waren es gerade mal sechs Prozent. Der Anteil soll weiter steigen. Dies wird allerdings auch seinen Preis haben, beispielsweise wird die EEG-Umlage voraussichtlich weiter ansteigen. Umlagen, Abgaben und Steuern sind derzeit der größte Part am Strompreis, der kontinuierlich gestiegen ist. Dies wird von der Politik gerne verschwiegen. Von 45 Prozent in 2012 auf 52 Prozent in 2014 und 54 Prozent in diesem Jahr. Die Mehrkosten haben wir 2014 nicht an Sie weitergegeben. Im Gegenteil, wir konnten den Strompreis für Sie leicht absenken, dank unserer langfristigen Einkaufsstrategie. Trotz gestiegener EEG-Umlage halten wir auch in diesem Jahr den Strompreis stabil. Denn eine umweltfreundliche, verlässliche und preisstabile Energieversorgung ist Basis für zufriedene Kundinnen und Kunden, eine wettbewerbsfähige Wirtschaft und Arbeitsplätze in unserer Region. Dafür setzen wir uns ein! 04 ausprobiert ausprobiert 05 E n e rg iewe nder In je stellen der Ausga be wir e deren ine Familie pers vor, nachh altiges önliches, Kon ihre Ü berze zept und ugung . Energie liegt in der Luft Wenn schon energieeffizient bauen, dann konsequent, so die Devise von Familie Rohatyn. Ihr Passivhaus wird mit Wärme aus der Umgebungsluft geheizt und es produziert doppelt so viel Strom, wie sie selbst verbrauchen. Eine rentable Sache. 06 ausprobiert C Steuerung Sowohl die Wärme der Räume als auch die einzelnen Jalousien lassen sich nach Bedürfnis gezielt regeln. Abgestimmt Die Wanddicke von 48 Zentimeter (großes Foto) bietet eine gute Dämmung, die kaum Wärme raus oder Kälte herein lässt. Im Technikraum sind kompakt Warmwasserspeicher und Wärmetauscher untergebracht (Mitte links). Ein kurzer Blick auf den Wechselrichter zeigt Christian Rohatyn die Stromproduktion der PV-Anlage (Mitte rechts). hristian Rohatyn hat in seinem Alltag als Bankfachmann für Immobilien finanzierung schon viele Neubaukon zepte auf seinem Schreibtisch gesehen. Als er und seine Frau Kerstin vor drei Jahren in Dierbach selbst bauten, war eine Entschei dung schnell getroffen. Ein Passivhaus sollte es werden, dessen Heizwärmebedarf per Definition 15 Kilowattstunden pro Quadrat meter und Jahr (kWh/qma) nicht überschrei ten darf. Das klingt sehr wenig. Um damit auszukommen, muss die vorhandene Wär me im Haus optimal genutzt werden. Das heißt, sie darf über Fenster, Wände, Boden oder Dach nicht entweichen und muss effizi ent rückgewonnen werden. Zudem war der Anspruch, die Wärme mit erneuerbarer Ener gietechnik zu produzieren. Ausgereifte Klimatechnik Noch vor zehn bis fünfzehn Jahren wäre die Befürchtung berechtigt gewesen, ob mit diesen Vorgaben ein angenehmes Raum klima garantiert werden kann. Heute ist die Technik so ausgereift, dass dies problemlos möglich ist. Bei Familie Rohatyn ist Heizung und Lüftung schlau kombiniert. Zur Behei zung der rund 180 Quadratmeter Wohn fläche wird die Umgebungsluft genutzt wie bei einer klassischen Luft-Luft-Wärmepumpe. Doch bei Familie Rohatyn wird die ange saugte Luft zunächst über Bodenschleifen im Garten durchgeleitet, die in 1,5 Meter Tiefe verlegt sind. In dieser Tiefe liegen die Temperaturen während der kühleren Jahres zeiten immer höher als die Außentem peraturen, sodass die Luft zusätzlich angewärmt wird, bevor sie über diverse Filter ins Haus gelangt und dort über einen Kreuz-Wärmetauscher auf Raumtemperatur gebracht wird. Der Vorteil: Im Sommer herrschen im Erdreich kühlere Temperaturen als in der Umgebung, sodass Rohatyns ohne weiteren Aufwand direkt aus dem Garten kühle Luft beziehen und damit eine Klimatisierung haben. Die Luft wird mit der gewünschten Tempe ratur in allen Räumen über Belüftungsan lagen in der Decke zugeführt. In Bad und Küche wird die verbrauchte Luft samt Feuchtigkeit wieder abgesaugt und dem Kreuz-Wärmetauscher zugeführt, der nun die noch vorhandene Wärme der Abluft entzieht und der frischen Luft wieder zuführt. Dann leitet er die abgekühlte Luft nach draußen. Damit ist die Wärmeenergie optimal genutzt. ausprobiert 07 Das Passivhaus-Konzept 1 PV-Anlage liefert rund 10.000 kWh Strom pro Jahr. 2 Wechselrichter für die PV-Anlage 11 Wärmepumpe und -tauscher entziehen der Abluft Wärme, übergeben sie an Frischluft und verdichten sie. 3 Dach ist mit 50 Zentimeter zusätzlich gedämmt. 1 3 10 Speicher für Warmwasser 5 Wände sind 48 Zentimeter stark. 9 4 2 9 Heizung und 11 Belüftung der Räume erfolgt über die Decke. 8 Zisterne 4 3-fachfenster bieten Dämmung und Schallschutz. 5 10 6 Fundament ist unter der Bodenplatte noch mal gedämmt. 6 8 sammelt Regenwasser für Garten und Toilette. Strom vom Dach Ganz ohne zusätzliche Energie geht es aller dings nicht. Den notwendigen Strom für Wärmepumpe und - tauscher sowie einen 400-Liter-Wasserspeicher für die Warmwas serversorgung produziert die Familie selbst. Auf dem Dach ist in Ostausrichtung eine Pho tovoltaikanlage mit einer Leistung von neun Kilowattpeak montiert, die im vergangenen Jahr 10.000 Kilowattstunden Strom lieferte, und damit mehr als das Doppelte, als die Fa milie pro Jahr insgesamt benötigt. „Noch ist ein Stromspeicher für uns nicht interessant, aber das könnte in der Zukunft ein Thema für uns werden“, erklärt der Familienvater. Dieses technische Konzept funktioniert nur mit einer entsprechenden Gebäudehülle. Das in Holzständerbauweise errichtete Haus steht auf einer nach unten gedämmten Bodenplatte. Die Wände sind mit einer Holz faserdämmung isoliert und erreichen insge samt eine Stärke von 48 Zentimeter, durch die nicht mehr viel Wärme verloren gehen und Kälte hereindringen kann. Auch die Fenster wurden passend gewählt. Sie sind dreifach isoliert und mit einem Edelgas gemisch gefüllt. „Diese Materialienwahl bie tet neben der Effizienz auch den Vorteil, dass die Wände keine Kälte abstrahlen“, 7 erklärt der Hausbesitzer – ein entscheiden der Wohlfühlfaktor. Eine 50 Zentimeter dicke Dachdämmung sorgt dafür, dass auch dar über kaum Energie verloren geht. Falls doch bitterkalte Winter kommen und das Heiz system für einige Tage an seine Grenzen stoßen sollte, sind im Wohn- und Schlafbe reich in der Decke Heizschleifen eingebaut, die wie ein Infrarotstrahler – und mit Strom vom eigenen Dach – funktionieren und so unterstützend heizen. Auch die Ressource Wasser hatte das Ehepaar im Blick. In einer 10.000 Liter fassenden Zisterne wird Regen wasser gesammelt, das nicht nur für den Passivhaus 7 Erde wärmt die angesaugte Luft vor. Garten zur Verfügung steht, sondern das auch für die Toilettenspülung genutzt wird. Den Überblick behält Christian Rohatyn über eine zentrale Techniksteuerung. Hier kann er die Zimmertemperatur nach Anwe senheit steuern und dafür diverse Profile an legen. Über einen Wind- und Sonnenwäch ter wird dafür gesorgt, dass sich im Sommer die Jalousien schließen und die Wärme draußen bleibt oder dass sie bei Sturm wie der hochfahren. Ein rundes Konzept. „Ver besserungsmöglichkeiten sehen wir aktuell keine“, lächelt der Bauherr zufrieden. Kurz erklärt Der Heizwärmebedarf darf 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/qma) nicht überschreiten. Zudem unterscheidet man drei Klassen, gemessen am Gesamtbedarf der Erneuerbaren Primärenergie (PER): • „Classic“ benötigt 60 kWh/qma, • Passivhaus „Plus“ kommt mit 45 kWh/qma aus und produziert zudem mindestens 60 kWh/qma selbst, bezogen auf die überbaute Fläche. • Der „Premium“-Klasse genügen 30 kWh/qma und das Haus produziert 120 kWh/qma selbst. Infos über das Passivhaus-Institut www.passiv.de 08 Energie von Morgen Reif für den Markt Stromspeicher können künftig in Eigenheimen mit eigener Stromproduktion den Grad der Selbstversorgung verbessern und eine wichtige Rolle in der Netzstabilisierung übernehmen. Das sind zwei wesentliche Ergebnisse des Pilotprojekts der Pfalzwerke und des FraunhoferInstituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM. W er heute dank einer Photovoltaik anlage bereits sein eigener Strom produzent ist, speist einen Teil der Ernte ins Netz und bezieht wiederum Strom in Zeiten, wenn die eigene Anlage nicht oder zu wenig Strom produziert, wie beispielswei se nachts. Ein naheliegender Gedanke, den Grad der Selbstversorgung mithilfe eines Stromspeichers zu verbessern. Von der Idee bis zur Marktreife eines solchen Akkus sind Pilotprojekte nötig, in denen über die Technik geforscht und sie fit für die Anwendung gemacht wird. myPowerGrid ist genau ein solches Pilotprojekt, das die Pfalzwerke gemeinsam mit dem Fraunhofer ITWM, Kaiserslautern, begleitet haben. Dabei interessierte nicht nur die Energie von Morgen 09 Im Praxistest Auf Anhieb unproblematisch – Familie Anstett ist begeistert. Optimierung des Ei genverbrauchs von Pri vathaushalten, sondern, welche Rolle die Akkus im öf fentlichen Netz bei der Netzsteu erung und -stabilisierung übernehmen können. Jetzt ist das dreijährige Projekt ab geschlossen – mit positivem Fazit. Ganz klar wird unmittelbar die Energieeffizienz im Haushalt durch Erhöhung des PV-Eigenverbrauches verbessert. Das hat die Aus wertung der Pilotanlagen in Testfamilien ein deutig ergeben – wir berichteten in der Aus gabe 1_2015. Stabilisierung der Netze Gemeinsam: Dieter Schneider von den P falzwerken (rechts) mit Matthias Klein, Projekt leiter beim ITWM, Kaiserslautern, vor der Testinstallation Ob große Solarparks, Windkraftanlagen oder PV-Anlagen der Eigenheime, die Ein speisung dieser erneuerbaren Energien ist wetter- und saisonabhängig und fällt unre gelmäßig an. Das stellt die Netze vor Her ausforderungen. Deshalb wurden Strom speicher und Managementsysteme darauf geprüft, ob sie das öffentliche Netz und Stromspeicher so steuern können, dass die Speicher anfallende Energie in einem we sentlichen Umfang aufnehmen können, so dass die Netze entlastet werden. „Mit myPowerGrid wurde eine Technologie geschaffen, die ein effizientes Energie management dezentraler Stromspeicher e rmöglicht“, erläutert Projektleiter Dieter Schneider von den Pfalzwerken erfreut. „Zudem konnte durch netzdienlichen Betrieb der Speicher die Fähigkeit des Stromnetzes, erneuerbare Energien aufzunehmen, signi fikant verbessert werden.“ In einem Netzgebiet sind nicht nur Eigen heime, sondern auch Industrieunternehmen oder Gewerbetreibende und Haushalte, die sowohl Stromabnehmer wie teilweise auch Stromeinspeiser sind. Dabei kommt ganz unterschiedliche Technologie zum Einsatz, das ist der Alltag. Auch dies war eine Aufga be von myPowerGrid, die technische Grund lage für den netzdienlichen, wirtschaftlichen Betrieb unterschiedlicher Batteriespeicher systeme in einem Netzgebiet zu sichern. Die Pfalzwerke setzen die gewonnenen Er kenntnisse in die Praxis um. Über die Toch ter Pfalzsolar werden nicht nur Photovoltaik anlagen konzipiert und gebaut, sondern auch Stromspeicher mit installiert. Mehr Info Detaillierte Informationen zum Pilotprojekt: Dieter Schneider Telefon (0621) 585-2459 E-Mail [email protected] Ihr Ansprechpartner Dezentral produzieren Dominic Lauer, Pfalzsolar Telefon (0 621) 585-2506 E-Mail [email protected] www.pfalzsolar.de Die Ergebnisse des Pilotprojekts myPowerGrid bestätigen die Pfalzwerke, den Ausbau von Solarenergie voranzutreiben. Für Privathaushalte ist die Installation einer Photovoltaikanlage mittlerweile eine einfache Sache. Die Pfalzsolar, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Pfalzwerke, begleitet Eigenheimbesitzer von der B eratung über die Installation bis zur Einspeisung ins Netz. Damit ist der erste Schritt zur umweltfreundlichen eigenen Energieproduktion getan. Die ideale Ergänzung ist ein Stromspeicher, um die Selbstnutzung zu erhöhen. Die Pfalzsolar bietet beides im Paket und sorgt auch dafür, dass alle staatlichen Fördermittel ausgeschöpft werden. 10 trendscout 1 FIT ins Jahr 2 Allrounder Ob Touren oder Fitness-Trainingsdaten – der Intuvia Bordcomputer fürs E-Bike hat alles im Blick. Er errechnet auf Basis von Trittfrequenz und Herzschlag die Leistung und den Trainingsplan, meldet, wenn auf dem Smartphone Nachrichten eingehen und liefert mit dem Routenplan stets klare Orientierung. Die nötige Energie erhält das Gerät über den E-Bike Akku. Bosch eBike Intuvia gibt es über d as Internet. Lust auf Bewegung und gute Vorsätze sind nach dem Winter sicherlich vorhanden. Jetzt geht’s raus. Mit den unterwegs-Tipps lässt sich das Vergnügen noch steigern. Training nach Plan Für nahezu jeden Typ gibt es Trainingspläne inklusive Ernährungstipps, für Einsteigerwie für anspruchs vollere Läufer. Als eBook, ein idealer Begleiter beim Training wie beim Lebensmitteleinkauf unter: www.fitforfun.de/ebooks 3 Fitness am Handgelenk Ganz neu auf dem Markt ist die staub- und wasserdichte Smartwatch Moto 360 sport mit integriertem GPS-Modul. Sie erfasst die für Sportler w esentlichen Daten wie Herzfrequenz und Beschleunigung. Ein leistungsstarker Akku soll für einen Tag ausreichen, dann wird er schnurlos über eine mitgelieferte Ladestation wieder befüllt. Moto 360 sport ist über Sportfachgeschäfte und Online-Versandhändler erhältlich. service 11 Gewerbe TIPP Natürlich mit Öko-STrom Ein umweltverträgliches Unternehmenskonzept ist für Firmen heute immer selbstverständlicher. „Nachhaltiges, ökologisches Wirtschaften hat für uns einen sehr hohen Stellenwert“, erklärt Hartmut Conrad, Head of Supply Chain von Kardex Produktion Deutschland GmbH, Bellheim. Als einer der führenden Hersteller für automatisierte Lager- und Bereitstellungssysteme setzt Kardex Remstar selbst auf den Einsatz von effizienten und energiesparenden Produktionsmaschinen. Die zur Herstellung verwendeten Materialien werden unter dem Nachhaltigkeitsaspekt nach ökologischen und umweltfreundlichen Kriterien gewählt. Nur folgerichtig, dass auch der Strom für die Unternehmens standorte in Bellheim und Neuburg auf Ökostrom umgestellt wurden, wie das Ökostromzertifikat auf einen Blick deutlich macht. „Dies hat Signalwirkung für unsere nachhaltige und umweltfreundliche Firmenpolitik“, bestätigt Hartmut Conrad. Interesse? Ansprechpartner bei den Pfalzwerken: Wolfgang Disser, Telefon: (0621) 585-2432 E-Mail: [email protected] Waschmaschinen im Test Saubere Sache Waschmaschinen sind jede Woche im Einsatz und das über Jahre und bestenfalls nahezu zwei Jahrzehnte. Die Hersteller haben den Wasser- und Energieverbrauch mittlerweile deutlich heruntergeschraubt – ein relevantes Kriterium für alle, die vor dem Kauf eines neuen Gerätes stehen. Ob eine Waschmaschine die 40 Grad Buntwäsche für 79 Cent säubert oder für 89 Cent und dabei 66 oder 80 Liter Wasser verbraucht, das läppert sich über zehn Jahre auf mehr als Hundert Euro Unterschied bei den Betriebskosten. Eine schnelle Orientierung über den Energie- und Wasserverbrauch wie über die Lautstärke bietet das Energielabel, das jedes Gerät tragen muss. Detaillierte Infos gibt’s bei Stiftung Warentest – auch online. www.test.de Energiespeicher Förderung auch 2016 Strom auf dem eigenen Hausdach zu produzieren, ist eine feine Sache. Noch besser ist es, wenn die Selbstnutzungsrate mithilfe eines Energiespeichers erhöht werden kann. Über die KfW Bankengruppe wurden seit 2013 Investitionen in Batterie systeme gefördert, die zusammen mit Photovoltaikanlagen betrieben werden. Ziel war unter anderem, Investi tionen in diese Technik anzureizen und somit zur Kostensenkung und zur weiteren technologischen Entwicklung der Systeme beizutragen. Das Programm lief Ende letzten Jahres aus. Doch die Bilanz ist äußerst Lexikon EEG-Umlage Um Anreize für den Ausbau erneuerbarer Energien zu setzen, erhalten Betreiber von Ökostrom-Anlagen für jede eingespeiste Kilowattstunde einen gesetzlich festgelegten Betrag. Ergibt sich eine Lücke zwischen Marktpreis an der Strombörse und dem Vergütungspreis für den Strom, den die Anlagenbetreiber erhalten, wird dies über die EEG-Umlage finanziert. positiv, deshalb hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie angekündigt, dass das Förderprogramm nach einer inhaltlichen Neuausrichtung in Kürze neu gestartet wird. Internet Wer sich genauer für die Technologie und die Ergebnisse des begleitenden Monitorings interessiert, findet auf der Homepage des Evaluierungsvorhabens weiter führende Informationen unter www.speichermonitoring.de Entwicklung der EEG-Umlage 2012 – 2016 EEG-Umlage für Haushaltskunden in Deutschland 2012 2013 6 2014 2015 2016 6,24 6,17 6,35 5,28 4 3,59 2 Datenbasis: BMWi EEG-Umlage in Cent/kWh 12 Service durchstarten Viele Schulabgänger schauen sich derzeit nach einem Ausbildungsplatz um, der zu ihnen passt und Freude im Beruf verspricht. Die Energiebranche bietet spannende Perspektiven. unterwegs stellt „energiegeladene“ Berufe vor. F rüher war die Berufswahl übersichtlich, man wurde zum Beispiel Elektriker. Heute werden spezialisierte Fachkräfte gebraucht, gerade in der Energiebranche. Die Berufsfelder verändern sich hier aufgrund der Energiewende stark. Junge Bereiche wie Elektromobilität, smarte Netztechnik und erneuerbare Energien haben sich etabliert. Dadurch stehen die Arbeitsfelder in dieser Branche vor der Herausforderung, die Energiewende Wenn ich groSS bin, werde ich … Service 13 selbst mitzugestalten. Fachkräfte tun dies auf vielfältige Weise: Zum Beispiel planen sie Windparks oder auch PVAnlagen auf Wohnhäusern. Von der Berechnung bis zur Umsetzung achten sie darauf, dass sie alle Vorgaben einhalten und die Anlagen dabei die beste Leistung erzielen. Viele dieser reizvollen Berufe werden künftig weiter mit der technologischen Entwicklung in der Energiewelt Schritt halten – da kommt keine Langeweile auf. Wer im Energiebereich durchstarten will, hat viele attraktive Möglichkeiten, benötigt aber zunächst eine solide Grundausbildung. Wir stellen Möglichkeiten vor: Elektroniker für Betriebstechnik (m/w) Bei dieser dreieinhalbjährigen Ausbildung ist Spannung garantiert. Alle, die gerne in elektrische Geräte hineinschauen, liegen hier goldrichtig. Sie lernen, wie elektrische Anlagen funktionieren, wie man sie montiert und in Betrieb nimmt. Auf dem Plan stehen dabei Metall- und Kunststoffbearbeitung, Informations- und Elektrotechnik, Elektronik, Digitaltechnik, Steuerungs- und Regelungstechnik und Leistungselektronik. Aber auch Kletter- und Sicherheitstechnik üben die Auszubildenden ab dem zweiten Lehrjahr – und zwar an Hochspannungsmasten. In diesem perspektivenreichen Beruf sind Verantwortungs- und Sicherheitsbewusstsein das A und O. Voraussetzung: Sekundarabschluss I Perspektive: Als ausgebildete Fachkraft haben Elektroniker für Betriebstechnik (m/w) überall ihre Hände im Spiel – von der Verlegung von Stromleitungen bis zur Arbeit am Hochspannungsmast oder an Solaranlagen. Industriekaufmann/-frau Industriekaufmänner und -frauen sind echte Allrounder. Als Voraussetzung sollten Auszubildende Spaß an Zahlen und an Kommunikation mitbringen. Schließlich arbeiten Industriekaufleute an der Schnittstelle zwischen technischen und kaufmännischen Bereichen sowie zu Experten im Rechnungswesen. Und was bedeutet das in der Praxis? Sie erarbeiten Marketingstrategien, sind in der Personalwirtschaft oder im Controlling tätig oder nehmen Aufgaben in Bereichen wie E-Commerce und Umweltschutzmanagement wahr. Fazit: Wer eine dreijährige Ausbildung zum/zur Industriekaufmann/-frau absolviert hat, dem stehen viele Karrierewege in Unternehmen offen. Voraussetzung: Sekundarabschluss I Perspektive: Die Arbeitsbereiche sind vielfältig, zum Beispiel im Personal- und Rechnungswesen oder im Kundenmanagement. Jetzt bewerben Zukunft mit den Pfalzwerken Für ihr Ausbildungskonzept erhalten die Pfalzwerke von der Industrie- und Handelskammer regelmäßig das Prädikat „ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“. Der Energiekonzern mit circa 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist mit bis zu 65 Ausbildungsplätzen eines der wichtigsten Unternehmen für die Ausbildung von Fachkräften in der Pfalz. Seine Absolventen erzielen fast in jedem Jahrgang pfalzweit beste Ergebnisse und sind gesuchte Fachkräfte. Während der Ausbildung lernen künftige Arbeitnehmerinnen und -nehmer, ihr Wissen in der Praxis umzusetzen. Die Juniorfirma als kleines Unternehmen innerhalb der Pfalzwerke führen ausschließlich Auszubildende. Als „Juniorunternehmer“ packen sie spannende Projekte an, wie die Installation von E-Tankstellen für Pedelecs in der Region. „Wir wollen junge Leute zur Selbstständigkeit ermutigen und fit machen“, fasst Ausbildungsleiter Stefan Winkler das Ziel zusammen. Auch nach der Ausbildung unterstützen die Pfalzwerke ihre Mitarbeiter dabei, sich beruflich weiterzuentwickeln – mit internen und externen Weiterbildungen im technischen und kaufmännischen Bereich. Neugierig? Die Bewerbungsrunde für den Ausbildungsbeginn in 2017 startet ab sofort. Informationen zu unseren Ausbildungsberufen Elektroniker für Betriebstechnik (m/w), Industriekaufmann/-frau und zum dualen Bachelorstudium, Fachrichtung „Öffent liche Wirtschaft, Schwerpunkt Versorgungswirtschaft“ (m/w), gibt es unter www.pfalzwerke.de/unternehmen in der Rubrik „Ausbildung“. Kontakt Technische Ausbildungen: Stefan Winkler Telefon (06237) 935-370 Kaufmännische Ausbildungen und Bachelor Studiengang: Dörte Brichmann Telefon (06237) 935-392 14 regional Störche IN der Pfalz Jetzt kehren die Weißstörche zurück und ziehen auf Dächern und Kirchtürmen ihren Nachwuchs groß. Für genügend Nistplätze sorgen Naturschutzverbände und die Pfalzwerke. Den Störchen auf der Spur Infos zu Arbeit und Jahresprogramm der Aktion Pfalzstorch e. V. im Internet unter pfalzstorch.de und auf dem Energieportal der Pfalzwerke: energieportal.pfalzwerke.de T rifft man im März schon auf ein bewohntes Storchennest, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass der Frühling gekommen ist. Weißstorch-Brutpaare ziehen in der Pfalz und Saarpfalz wieder vermehrt ihren Nachwuchs groß. Ein Naturschauspiel, das sich zu beobachten lohnt. Sowohl Frau als auch Herr Adebar kümmern sich um den Nachwuchs. Nachdem ein Ei gelegt wurde, dauert es circa 32 bis 33 Tage, bis das Küken schlüpft. Während der gesamten Brutzeit drehen die Eltern die Eier immer wieder behutsam und halten sie von allen Seiten warm. Ihre Jungen ziehen sie bis zu zwei weitere Monate im Nest auf. Die Rückkehr der Störche Anfang der 70er-Jahre sichtete man kaum noch ein Paar. 1973 galt der Weißstorch in der Pfalz als ausgestorben, heute kann man ihn wieder als regelmäßigen Brutvogel sehen. Der NABU Rheinland-Pfalz dokumentierte 2014, dass 92 rheinland-pfälzische Gemeinden auf mindestens eine Storchenbrut in den letzten 17 Jahren zurückblicken konnten. 2015 zählte die Aktion Pfalzstorch e. V. 187 Storchenpaare und 422 Jungvögel in der Pfalz. Das überstieg sogar das Jahr 1904 um sieben Storchenpaare, als die meisten Paare in der Pfalz gezählt wurden. Dem Verein und vielen ehrenamtlichen Helfern ist es zu ver- Störche sind in der Pfalz gern und immer öfter gesehene Gäste. Um ihre Jungen vor Raubtieren wie Mardern zu schützen, nisten sie auf erhöhten Plätzen. So haben sie auch ihr Futtergebiet im Blick. Mita rbeite TIPP Tipps rund um den Storch „Im Storchenzentrum in Bornheim können Groß und Klein Geheimnisse rund um den Storch lüften: In der Dauerausstellung „Lebensweise des Weißstorchs“ geht man im Film mit Störchen auf die Reise in den Süden oder lauscht unter der Klangdusche Storchenlauten.“ danken, dass der Weißstorch in der Pfalz als traditioneller symbolischer Überbringer des Nachwuchses und damit des Glücks in der Pfalz wieder heimisch geworden ist. Neue Nistplätze schaffen Ehrenamtliche Helfer des Vereins Aktion Pfalzstorch, mit Sitz im Rheinland-Pfälzischen Storchenzentrum in Bornheim, stellen Nester für Störche auf. Sie kooperieren mit Landwirten, um heimische Wiesen wieder attraktiv für Störche zu machen, zum Beispiel mit Bewässerungsgräben. „Weißstörche brauchen wechselfeuchte und mindestens zweimal im Jahr gemähte Wiesen“, erläuert Christiane Hilsendegen, die Leiterin des Storchenzentrums. „Nur in feuchten Böden an Fluss- und Bachauen finden sie genug Nahrung für die Aufzucht ihrer Jungen, etwa Regenwürmer. Viele der breiteren Pfälzer Waldtäler und die verbuschten Fluss- und Bachtäler in der Südpfalz könnten wieder zu idealen Lebensräumen für Weißstörche werden – dazu beraten wir Gemeinden, Bürger und Landwirte.“ regional 15 r Matthias Hack, Leitungsbau Pfalzwerke Netz AG Hier geht’s lang: Ausflug ins Storchenzentrum Umweltfreundlich per Bahn: bis Knöringen-Essingen Weiter zu Fuß: drei Kilometer bis zum Storchenzentrum auf sauberen Betonfeldwegen – auch für Familien mit Kinderwagen geeignet. Erstes Highlight: Voliere der Storchenscheune. Hier werden ganzjährig geschwächte Tiere versorgt. Gemeinsamer Storchenschutz Jedes Jahr unterstützen die Pfalzwerke die Aktion Pfalzstorch e. V. dabei, Horste hoch oben auf Holzmasten oder Dächern aufzustellen oder Jungtiere zu beringen. Dann rücken die Pfalzwerke-Monteure mit Steigerfahrzeugen zu ungewöhnlichen Einsätzen aus. Damit auch in diesem Frühling bei den Großvögeln keine „Wohnungsnot“ entsteht, werden wie letztes Jahr wieder vier Horste mit Unterstützung der Pfalzwerke aufgestellt. Neben den verpflichtenden Vogelschutzmaßnahmen setzten die Pfalzwerke 2015 zum Schutz von Großvögeln 50.000 Euro ein, vor allem in Bereichen, in denen sich Störche vermehrt angesiedelt haben. „Im Rahmen von Baumaßnahmen in der Mittelspannung rüsten wir unsere Maste immer mit Vogelschutz nach“, erklärt Matthias Hack, der bei der Pfalzwerke Netz AG im Leitungsbau tätig und für den Vogelschutz zuständig ist. Das Ergebnis war gut, die Schutzmaßnahmen greifen: Die Zahl der brütenden und rückkehrenden Weißstörche im Netzgebiet wächst. Termine & Info 13. April bis 10. Juli: Fotoausstellung „Natur vor der Haustür“. Vernissage mit Beamer-Vortrag des Fotografen Erich Hepp am 13. April ab 19 Uhr 10. Juli: Storchenfest mit buntem Programm – auch für die Kleinsten Weitere Informationen: Rheinland-Pfälzisches Storchenzentrum, Kirchstr. 1, 76879 Bornheim bei Landau; www.pfalzstorch.de 16 Wissenswert Energie Direkt aus der Natur Energie ist in der Umwelt fast überall vorhanden. Das macht sich die Technik der Wärmepumpe zunutze. Antrieb: Idealerweise liefert die notwendige Energie die Photovoltaikanlage vom eigenen Hausdach oder andere erneuerbaren Energien. Antriebsenergie Umweltenergie Aerothermie Verdichten Geothermie Verdampfer Hydrothermie Wärmequelle: Der Wärmepumpe wird aus der Erde, dem Grundwasser oder aus der Außenluft Wärme zugeführt. Dies geschieht entweder über eine Solelösung oder über einen Ventilator, der die Außenluft ansaugt. Verflüssiger Entspannen Wärmepumpe: Die Wärme aus der Natur wird auf den Wärmepumpenkreislauf übertragen. Hier zirkuliert ein Kältemittel, das durch die zugeführte Wärme verdampft. Der Dampf wird in einem nächsten Schritt verdichtet und dabei heißer. Im sogenannten Verflüssiger wird der Dampf kondensiert und gibt dabei seine Wärme ab. Das abgekühlte Kältemittel fließt wieder zum Verdampfer zurück. Wissenswert 17 D ie Wärmepumpe bezieht den Großteil der benötigten Energie aus Erdreich, Grundwasser oder Luft. Denn auch wenn es uns draußen bereits kühl erscheint und die Temperaturen schon gegen null Grad tendieren, lässt sich hier immer noch Wärme gewinnen. Alle diese Wärmequellen sind erneuerbare Energiequellen und stehen kostenlos zur Verfügung. Daneben können auch Abwärme oder Abwasser genutzt werden, die zwar nicht als erneuerbare Energiequellen zählen, aber die Effizienz beträchtlich steigern und somit ebenfalls helfen, den Energieverbrauch aus nicht-erneuerbaren Quellen zu reduzieren. Die Effizienz einer Wärmepumpe ist von verschiedenen Faktoren abhängig: •üTechnik der Wärmepumpe, •üenergetische Situation des Gebäudes, •üWärmequelle und Temperaturunterschiede. Deshalb können Hersteller nicht die erreichbare Jahresarbeitszahl (JAZ) angeben. Die sogenannte JAZ ist der Quotient aus abgegebener, also gewonnener Energie und eingesetzter Energie. Nach Forschungen des Fraunhofer-Instituts für solare Energiesysteme ISE können im Jahresdurchschnitt Arbeitszahlen zwischen 2,6 und 3,9 erreicht werden. Bei optimalen Bedingungen lassen sie sich auf 4 bis 5 steigern. Eine Jahresarbeitszahl von 4 würde bedeuten, dass mit einer Kilowattstunde eingesetzter Energie vier Kilowattstunden Wärmeenergie gewonnen werden können. Wer zudem selbst produzierten Strom über eine Photovoltaikanlage einsetzen kann, erhöht die Nutzung erneuerbarer Energien und senkt die eigenen Kosten für Energie und Wärme. In Neubauten ist eine Wärmepumpe meist die erste Wahl. Im Sanierungsfall ist eine Hybridanlage oder eine Gasbrennwertheizung oftmals die bessere Alternative. Hybridlösung Wärmepumpen sind häufig die erste Wahl, wenn ein Haus neu gebaut wird und Däm mung, Verteilsystem und Speicher ideal aufeinander abgestimmt werden können. Doch wie sieht die Lösung für Bestands häuser aus? Bei der Modernisierung von Bestands bauten kann zum Beispiel eine Luft-/ Wasser-Wärmepumpe mit einem Öl- oder Gasheizkessel kombiniert werden. „Eine intelligente Regelung sorgt dann für einen optimalen Betrieb, bei dem stets die güns tigste Wärmequelle genutzt wird“, erklärt Dieter Dietz, Energieberater der Pfalzwerke. Fossile Energieträger werden dann beispielsweise nur noch an besonders kalten Tagen benötigt – eine effiziente wie umweltfreundliche Lösung. Kontakt Detaillierte Informationen gibt es im Internet unter: pfalzwerke.de oder direkt die Pfalzwerke kontaktieren: Christian Martin, Telefon (6361) 92 17-44 E-Mail [email protected] Wärmeverteilsystem: Im Wärmeverteilsystem fließt in der Regel Wasser, das die Wärme aufnimmt und verteilt oder aber in einem Warmwasserpufferspeicher zwischenspeichert. 18 über uns Die neue Pfalzwerke-App Das Pfalzwerkzeug Die neue Pfalzwerke App geht an den Start. Es ist ein All-in-one-Werkzeug, das Nachrichten, Veranstaltungen, Freizeit- oder Tourentipps und besondere Angebote bietet. Um sofort zu den interessanten Themen der eigenen Region zu gelangen, liefert die App entsprechend der GPS-Ortung genau die passenden Nachrichten für Pfalzwerke-Kundinnen und -Kunden und Bürgerinnen und Bürger, die es noch werden möchten. Mit der Region verbunden Doch natürlich kann man sich auch über die eigene Region hinaus informieren und beispielsweise Konzerte in Pirmasens wie in Heidelberg recherchieren oder auch aktuelle Öffnungszeiten von Schwimmbädern oder Nachtclubs. Denn jeder, der das „Pfalzwerkzeug“ nutzt, kann sich über die gesamte Pfalz, das Saarland und die Metropolregion Rhein-Neckar informieren. So liefern beispielsweise Mannheimer Morgen, Rheinpfalz, Pfälzischer Merkur oder das Magazin LEO rund um die Uhr aktuelle Nachrichten und umfassende Termine. „Unser Unternehmen ist hier in der Pfalz verwurzelt, deshalb ist es naheliegend, dass wir die Region digital verbinden und die Heimat direkt aufs Smartphone oder Tablet bringen – egal ob zu Hause, in der U-Bahn, bei Freunden oder unterwegs in den Weinbergen“, betont Sven Claus, Projektleiter der Pfalzwerke-App. Die App kann in Kürze in den bekannten App-Stores für Android, iOS und Windows kostenlos heruntergeladen werden. Los geht’s! Bambini Mit neuen Trikots am Ball Pfalzwerkzeug: Die ganze Region immer mit dabei. 9. Sponsoring-Runde – Jetzt Bewerben! Der Countdown läuft! Bis zum 15. März 2016 können sich Vereine für das Vereins- und Trikotsponsoring der Pfalzwerke bewerben, egal ob Fußball-, Turn- oder Segelflugverein. Insgesamt warten 100 Pakete in vier Kategorien. Verlost werden je nach Kategorie ein bis drei Trikotsätze sowie finanzielle Unterstützung für die Vereinskasse. Teilnahmebedingungen und detaillierte Informationen zum Thema „Sponsoring“ sind im Internet unter pfalzwerke.de in der Rubrik Unternehmen zu finden. Dort kann auch direkt das Bewerbungsformular online ausgefüllt werden. Kontakt Pfalzwerke Irena Ukalovic Telefon: (0621) 585 2628 E-Mail: irena.ukalovic@ pfalzwerke.de www.pfalzwerke.de über uns 19 Wärme speichern Pilotfamilien gesucht Wie kann ein Bestandshaus unter Nutzung erneuerbarer Energie effizient mit Wärme versorgt werden? Damit beschäftigen sich die Pfalzwerke und TU Kaiserslautern im Forschungsprojekt „Thermische Speicherung von erneuerbarer Energie“, kurz ThermSpe4EE. Die unterwegs berichtete darüber in der Ausgabe 2_2015. Der Grundgedanke: Eine Wärmepumpe liefert die notwendige Wärme für Heizung und Warmwasser. Momentan arbeiten Wärmepumpen immer dann, wenn der Haushalt Wärme benötigt. Jetzt ist die Überlegung, dass sie dann Wärme produzieren, wenn Strom gerade günstig zur Verfügung steht. Das kann ein günstiger Tarif sein oder aber die eigene Photovoltaikanlage liefert den Strom frei Haus. Die Umsetzung: Die vorproduzierte Experten: Verschiedene Disziplinen der TU Kaiserslautern arbeiten mit den Pfalzwerken am Projekt ThermSpe4EE. Wärme soll in einem erweiterten Wasser speicher und im Gebäude selbst gespeichert werden. Aus der Theorie in die Praxis Jetzt geht das Projekt in die Testphase. Dazu suchen die Pfalzwerke drei Pilotfamilien. Voraussetzung: • Bestandshaus • Heiztechnik steht zum Austausch an und wird im Projektfall durch eine Wärmepumpe ersetzt. • Testphase: geplanter Einbau August 2016, Laufzeit: 6 Monate • Vorteil: Zuschuss zur Wärmepumpe Interesse, Pilotfamilie zu werden? Dann schicken Sie uns die Postkarte am Heftende und wir kommen auf Sie zu! Mehr Info Fragen beantwortet Dieter Dietz, Pfalzwerke Telefon: (06361) 92 17-31 E-Mail: [email protected] Stabile Strompreise Die staatlich bestimmten Preisanteile im Strom steigen weiter, hier vor allem die EEG- und die KWK-Umlage. Die Pfalzwerke können den Strompreis jedoch durch eine günstigere Beschaffung konstant halten. Die Pfalzwerke beschaffen den Strom für ihre Kunden langfristig und strukturiert im Vorlauf von bis zu zwei Jahren. Die daraus resultierenden längerfristigen Effekte zugunsten der Kunden kommen jetzt zum Tragen. „Nachdem wir unsere Strompreise im letzten Jahr sogar senken konnten, haben wir es in dem anhaltend schwierigen Marktumfeld geschafft, unsere im Vergleich zu 2014 gesunkenen Preise auch für 2016 konstant zu halten. Dieses ist maßgeblich unserer struk turierten Beschaffung zu verdanken“, erklärt Dr. Werner Hitschler, Vorstands mitglied der Pfalzwerke und verantwortlich für den Vertrieb. Bei Fragen zum aktuellen Vertrag und den Tarifoptionen berät unser Kundenservice individuell von Montag bis Freitag von 7 bis 20 Uhr und am Samstag von 8 bis 14 Uhr (Kontakt siehe Kasten)! Wir sind Für Sie Da Kontakt KUNDENSERVICE Unsere Servicezeiten: montags bis freitags von 07.00 bis 20.00 Uhr samstags von 08.00 bis 14.00 Uhr Telefon (06 21) 5 70 57- 25 85 E-Mail: [email protected] WICHTIGE NUMMERN Entstörung Strom Telefon 0 800 79 77 777 20 Gewinnspiel Einsendeschluss ist der 20. April 2016. 1. Preis Unterwegs Strom tanken mit dem SunnyBAG-Solarsystem. Für das Laden von mobilen Wegbegleitern, die über den USBAnschluss geladen werden können. Die Tasche ist aus Lkw-Plane gefertigt und zirka 40x29x8 cm groß. Gewinnspielfrage Welche Heiztechnik nutzt Wärme aus Luft oder Erde? 2. Preis Live dabei auf dem Betzenberg! 1 x 2 Karten für das Spiel FCK Kaiserslautern – SpVgg Greuther Fürth am 8. Mai 2016 Und so kommt Ihre Lösung zu uns. Sie haben drei Möglichkeiten: 1. Füllen Sie die Gewinnspielpostkarte aus, Briefmarke drauf und ab damit in den Briefkasten. 2. Besuchen Sie www.pfalzwerke.de, klicken Sie das Gewinnspiel an und geben Sie dort direkt Ihre Lösung ein. 3. Als Smartphone-Besitzer scannen Sie den QR-Code ein und gelangen so auf die Online-Seite unseres Gewinnspiels. Dort können Sie Ihre Lösung direkt eintragen. Teilnahmeberechtigt sind alle, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Jeder Teilnehmer kann nur einmal mitmachen. Die Teilnahme im Namen Dritter über Massenanmeldungen beziehungsweise über Subanbieter ist ausgeschlossen. Dies gilt insbesondere für Gewinnspielvereine, Gewinnspielvereinigungen oder jegliche andere Art von Zusammenschluss mehrerer Personen oder Gruppen. Es werden nur korrekt ausgefüllte Formulare einzelner Personen in das Auswahlverfahren aufgenommen beziehungsweise E-Mail-Antworten. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Gewinnanspruch verfällt nach Ablauf von drei Monaten, wenn der Gewinner nicht ermittelbar ist oder wenn sich dieser nicht innerhalb von drei Monaten nach Bekanntgabe des Gewinns beim Veranstalter des Gewinnspiels meldet. Innerhalb der Bundesrepublik Deutschland erfolgt die Lieferung des Gewinns frei Haus. Leistungsort bleibt trotz Übernahme der Versendungskosten der Sitz des Veranstalters. Mitarbeiter der Pfalzwerke-Gruppe und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es gilt deutsches Recht. Veranstalter des Gewinnspiels ist die PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT. 3. – 5. Preis Nicht überall steht eine Steckdose zur Verfügung. Ob Wanderer oder Ausflügler – der Akku RavPower ist ideal, um unterwegs das Handy neu aufzuladen. IMPRESSUM PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Kurfürstenstraße 29, 67061 Ludwigshafen Redaktion: Dr. Susanne Becker, E-Mail: [email protected] V.i.S.d.P.: Abteilung Unternehmenskommunikation & Marketing In Zusammenarbeit mit Trurnit & Partner Verlag GmbH Bildnachweise: mt fotografie Konrad Merz; Fotolia: SolisImages, Altin Osmanaj, scandinaviastock, erhardpix
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