Info Enthärtungsanlagen Die einfache Wasserenthärtung Verhindert unerwünschte Ablagerungen T rinkwasser aus Brunnen- oder Oberflächenwasser gewonnen, enthält je nach Herkunft mehr oder weniger Härtebildner. Durch den Kontakt des Wassers mit unterschiedlichen Böden und Gesteinen werden die verschiedensten Salze aufgenommen. Die Wasserhärte wird in mmol/l oder auch in Grad Deutscher Härte ( °dH ) angegeben und über die städtischen Wasserwerke kann dieser Wert erfragt werden bzw. eine komplette Trinkwasseranalyse abgefordert werden. Das Trinkwasser wird in vier Klassifizierungen unterteilt – weich, mittelhart, hart und sehr hart: weich bis 1,3 mmol / l – bis 7 °dH mittelhart 1,3 – 2,5 mmol / l – 7 – 14 °dH hart 2,5 – 3,8 mmol / l – 14 - 21 °dH sehr hart über 3,8 mmol / l – über 21 °dH In vielen Bereichen der Industrie sowie im Gewerbebereich wird zum Schutz der Rohrleitungen und Ausrüstungen ein Wasser benötigt, in dem die Härtebildner Kalzium und Magnesium, auch Kesselstein genannt, entfernt wurden. Die zu unerwünschtenAblagerungen neigenden Kalzium und Magnesium Ionen werden an das Ionenaustauscherharz angelagert und durch ungefährliche Natrium-Ionen ausgetauscht. Über das Ionenaustauscherverfahren wird eine Umsalzung vorgenommen. DieAufnahmekapazität ist durch die Menge an Ionenaustauscherharz und der aufzunehmenden Menge an Härte aus dem Trinkwasser begrenzt. Die Aufnahmekapazität von Enthärtungsanlagen wird auch in m3/°dH oder auch in der Weichwasserabgabemenge zwischen zwei Regenerationen angegeben. Das Ionenaustauscherharz unterliegt somit einem Sättigungszustand und muss durch eine Natriumchlorid-Lösung wieder regeneriert werden. DieserVorgang wird in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt. Können Schwankungen bei derTrinkwasserhärte auftreten, müssen diese bei der Auslegung berücksichtigt werden. Die theoretische Austauschleistung kann durch denAnwender ermittelt werden, indem man die Kapazität in m3/°dH durch die Trinkwasserhärte teilt. Im Ergebnis erhält man die zu entnehmende Weichwassermenge. EineWeichwasserkontrolle sollte zum Schutz der Rohrleitungen und Ausrüstungen in regelmäßigenAbständen vorgenommen werden. Hier kommen zwei Möglichkeiten in Betracht. Über ein Härtemessbesteck kann eine Handüberprüfung erfolgen. Durch ein Resthärtekontrollgerät kann dieser Prüfzyklus automatisiert werden und mit Verriegelungsschaltungen zum Schutz von Anlagen und Ausrüstungen gekoppelt werden. Zwei Anlagenversionen stehen als Auswahlmöglichkeit zur Verfügung: • Zeitgesteuerte Einbehälter-Anlagen als offene Anlage oder als KabinettAnlage. • mengengesteuerte Doppel-Anlagen als offene Anlage oder als KabinettAnlage. Typische Einsatzgebiete Enthärtungsanlagen Alle Typen: Allgemeine Trinkwasserenthärtung zum Schutz von Rohrleitungen und Ausrüstungen in Industrie und Gewerbe Einbehälter-Enthärtungsanlagen Zur Vorschaltung vor Umkehrosmose-Anlagen als Kabinettanlagen C 24 – C 100 D iese vollautomatische, zeitgesteuerte Kompaktanlage als Kabinettausführung ist raumsparend, kann aber dennoch mit großem Salzvorrat aufwarten. Das 5-Stufen-Zentralsteuerventil hat eine 12-Tage-Zeitautomatik. DieAnlage ist anschlussfertig und mit Stromanschluss (230 V / 50 Hz) und Verschneideeinrichtung ausgestattet. Bitte geben Sie uns Ihre Rohwasserhärte in °dH bei Ihrer Bestellung an. Wir helfen Ihnen gern bei der in Frage kommenden Anlage. Typ: C 24 40 60 100 Durchfluss Maximum l/min 30 28 30 35 Durchfluss Minimum l/min 1 3 3 4 kg 1,5 2,4 3,8 6,2 min. 30 60 60 60 Regeneration Salzverbrauch / Regenerat. Regenerierzeit Regenerierwasserverbrauch l 55 60 90 150 l/min 3,8 3,0 4,5 7,5 Harzinhalt l 12 10 15 25 Salzvorrat kg 10 40 80 80 Betriebsdruck min./max. bar 2–6 2–8 Anschlussgröße inch 3/4" 1" 1" 1" 1120 1120 Durchfluss Spülwasser Technische Daten: Temperatur min./max. Maße: Höhe 2-30 °C mm 714 660 Breite mm 230 330 330 330 Tiefe mm 400 475 475 475 kg 18 31 35 45 4455 4460 4470 4480 24 40 60 100 24.000 40.000 60.000 100.000 Gewicht Artikelnummer Kapazitätsangaben Typ: C Kapazität bei 0°dH l EA3
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