Führe mich auf den hohen Felsen - Katholische Kirchgemeinde Horw

Bild: Gregor Gander
15/2015 1. bis 15. September Pastoralraum Horw
Schöpfungszeit 2015: Lebensraum Berge
Führe mich auf den hohen Felsen
2 Pastoralraum Horw
Entfernung der Kerzenständer bei der Bruderklausenkirche
Kastanienbaum
Es waren einmal …
… drei grosse Kerzenständer und nie­
mand scheint sich zu erinnern, wann
genau sie auf dem Vorplatz der Kir­
che angebracht worden sind. Bei der
Einweihung am 17. Februar 1962
scheinen sie noch nicht existiert zu
haben, erst einige Zeit später wurde
das künstlerische Konzept, das im In­
nenraum umsichtig umgesetzt wor­
den war, auch auf die drei metalle­
nen Träger im Aussenbereich an­
gewandt. Danach dienten die drei
Kerzenständer bei allen wichtigen
kirchlichen Feiern, die in der Kirche
stattgefunden haben. Ältere Kirch­
gänger erinnern sich, dass in den
1960er Jahren beispielsweise bei der
Erstkommunion darauf Kerzen ge­
brannt haben.
Inzwischen sind einige Jahrzehnte
vergangen und die Gottesdienste in
Kastanienbaum finden nur noch sel­
ten auf dem Vorplatz statt. Auch der
Zahn der Zeit hat an den drei Metall­
gestängen genagt, einer ist bereits be­
schädigt. Heute erweist sich insbe­
sondere ihr Standort als unglücklich,
weil bereits einige Personen auf der
Eingangstreppe gestolpert sind und
sich beinahe am Metall verletzt hät­
ten.
Der Kirchenrat hat deshalb beschlos­
sen, die drei Kerzenständer aus Si­
cherheitsgründen zu entfernen. Dies
wird geschehen, nachdem Ihnen die­
ser Artikel die Gelegenheit gegeben
hat, sich noch von den Zeugen aus
einer anderen Zeit zu verabschieden.
Der Kirchenrat
Information des Kirchenrates
Der Kirchenrat hat beschlossen, das
Arbeitsverhältnis mit dem Hauswart
des Pfarreizentrums, Daniel Zopp,
infolge unüberbrückbarer Differen­
zen aufzulösen. Der Kirchenrat be­
dauert diese Entwicklung sehr. Lei­
der konnten Daniel Zopp und der
Kirchenrat keinen gemeinsamen
Nenner mehr für eine fruchtbare und
von Vertrauen getragene Zusam­
menarbeit finden. Daniel Zopp be­
findet sich noch bis zum 31. Oktober
2015 in den Diensten der Kirchge­
meinde.
Der Kirchenrat möchte sich an die­
ser Stelle bei Daniel Zopp für sein
Engagement in den vergangenen
­
Jahren bedanken und wünscht ihm
für seine berufliche und private Zu­
kunft alles Gute.
Kath. Kirchgemeinde Horw
Der Kirchenrat
Pastoralraum Horw 3 Dormenkilbi
Am Wochenende 4.–6. September bei uns zu Gast:
Sonntag, 30. August, ab 10.30
KIRCHE IN NOT
Die IG Dormenkilbi freut sich, auch
dieses Jahr alle Horwerinnen und
Horwer sowie Gäste von nah und
fern zur traditionsreichen Dormen­
kilbi einzuladen. Die Kilbi für Fami­
lien, Jung und Alt findet bei jeder Wit­
terung auf dem wunderschön über
dem See gelegenen Dormen statt.
Die Kilbi startet um 10.30 mit einem
Feldgottesdienst.
IG Dormenkilbi Horw
Schwändichilbi
Sonntag, 6. September, 10.30
Berggottesdienst mit Romeo Zanini
Chrabbelfiir
Der Grummelbär
Dienstag, 15. September, 16.00,
Reformierte Kirche
Gustav ist ein alter, starker, griesgrä­
miger Grummelbär. Eines Tages trifft
er ein kleines Kaninchen, das sich
verzweifelt an einen Ast klammert,
um nicht in die Tiefe zu fallen. Nur
ein grosser, starker Freund wie Gus­
tav könnte das Kaninchen aus seiner
misslichen Lage befreien. Wird Gus­
tav dem Kaninchen helfen? Werden
die beiden Freunde werden? Wenn
du es wissen möchtest, komm und
hör dir die Geschichte an.
Chrabbelfiir-Team
KIRCHE IN NOT hilft dort, wo Menschen ihres Glaubens wegen leiden
und sie gibt damit eine Antwort auf
einige Herausforderungen unserer
Zeit: Intoleranz, Fanatismus, Verfolgung, Armut …
Sudan – Solidarität mit
Christen im vergessenen Krieg
Die aus Trun GR stammende Lucia
Wicki-Rensch wird in allen Gottes­
diensten an diesem Wochenende ein
Zeugnis über den Sudan ablegen.
Der Südsudan erlangte im Sommer
2011 die Unabhängigkeit vom Sudan.
Dies als Folge eines 22 Jahre dauern­
den Bürgerkriegs. Die Kriege gingen
aber im Norden innerhalb des Su­
dans weiter. Bischof Gassis war bis
im Herbst 2013 Bischof des Bistums
El Obeid, wo gekämpft wird. Auch
jetzt als emeritierter Bischof setzt er
sich für die vom Krieg betroffenen
Menschen ein, speziell in den NubaBergen. Er baut weiterhin Brunnen,
errichtet Schulen und finanziert Spi­
täler. Die Regierung in Khartum
kümmert sich nicht um die Bewoh­
ner der Nuba-Berge – sie bekämpft
sie vielmehr, indem die Luftwaffe
Bomben über den Bergen abwirft.
Bischof Macram Max Gassis
mit Lucia Wicki-Rensch.
Hilfsprojekte im Sudan
Abgesehen von der Hilfe in den
Nuba-Bergen hilft KIRCHE IN NOT
auch dem Priesterseminar in der
Hauptstadt Khartum. Es ist das ein­
zige in diesem islamischen Staat. Die
20 Seminaristen bereiten sich mit
grossem Eifer auf ihren Dienst in der
Seelsorge vor. Das Hilfswerk hilft
dem Seminar beim Erwerb von Lehr­
büchern, beim Kauf von Nahrungs­
mitteln und beim Bezahlen der Lehr­
kräfte.
Weiter finanziert KIRCHE IN NOT
auch katholische Schulen. Es gibt
­viele Flüchtlinge, die kaum Geld ha­
ben und ihren Kindern keinen Schul­
besuch bezahlen können. Die Kin­
der sind die Zukunft des Landes und
die Hoffnung für eine bessere Welt.
KIRCHE IN NOT hilft der Kirche im
Sudan und Südsudan jährlich mit
rund Fr. 1,6 Millionen.
Flüchtlinge in den Nuba-Bergen.
Lucia Wicki-Rensch und Pfarrer Han­
nes Weder würden sich freuen, Sie
persönlich während des Gottes­
dienstes begrüssen zu dürfen.
4 Pastoralraum Horw
Herbstbörse 2015
Samstag, 12. September,
09.00 bis 11.00
in der Horwer-Halle
Nachmittagsausflug
der alleinstehenden Frauen
in die Rega-Basis Erstfeld
Donnerstag, 10. September
Rettung aus der Luft, rund um die Uhr, das ganze Jahr, in der Schweiz und
im Ausland, ohne Ansehen der Person, der finanziellen Leistungsfähigkeit,
der Nationalität, der Rasse, des Glaubens oder der politischen Überzeugung
– all das ist die Rega. Doch wie funktioniert diese Organisation? Und wie sieht
die konkrete Arbeit aus?
Nach dem Besuch der Rega-Basis werden Sie mehr darüber wissen!
Programm:
12.30 Abfahrt Parkplatz Pfarrkirche
Reise mit dem Gössi-Car nach Erstfeld
Am 12. September ist es so weit! Wir
freuen uns sehr, Sie mit wunderschö­
nen Herbst-Winter-Artikeln zu über­
raschen.
Besichtigung der Rega-Basis
Kurze Andacht in der Pfarrkirche Schattdorf – Zobighalt
Rückkehr: ca. 18.30
Die Herbstbörse findet während der
Egli-Chilbi statt. So können Sie nach
einer Shopping-Tour noch durch den
Horwer Chilbimarkt bummeln und
sich kulinarisch von der Eglizunft
verwöhnen lassen. Ihre Kinder fin­
den gleichzeitig viel Spass auf den
Chilbiattraktionen.
Die Warenannahme ist am Freitag
von 17.00 bis 19.00. Jeder Artikel
muss mit einem Barcode versehen
werden.
Wir freuen uns auf Ihre Ware und
­Ihren Besuch! Machen Sie Platz in
­Ihren Schränken und geben auch Sie
Ihre Artikel zu unserer Börse.
Unter www.boerse-horw.ch finden
Sie unter «Börse» alle Informationen.
Wir helfen Ihnen auch gerne weiter.
Team «Wir junge Eltern»
Foto: www.rega.ch
Kosten: Mitglieder
Nichtmitglieder
Zobig:
Fr.25.—
Fr.30.—
Apfelwähe
Fr.6.50
Käsewähe
Fr.7.50
Fleisch-/KäsebrotFr.6.—
Anmeldung bis Montag, 7. September:
Kath. Pfarramt, Neumattstr. 3, 041 349 00 60
Paula Sigrist, Zumhofstr. 19, 041 340 79 02
Paula Triponez, Rainlihöhe 31, 041 340 38 47
Auch Nichtmitglieder sind willkommen!
Pastoralraum Horw 5 Benefizkonzert zum 200-jährigen Bestehen
der Pfarrkirche St. Katharina Horw
Back to the Future
Sonntag, 6. September, 17.00
Pfarrkirche St. Katharina Horw
Pius Strassmann, Blockflöte, und
Martin Heini, Haupt- und Truhenorgel, spielen Werke von F. Mendelssohn, J. H. Knecht, Ch. H. Rinck,
J. K. Kerll, J. S. Bach, G. Frescobaldi
und F. Barsanti.
Vor 200 Jahren wurde die Pfarrkirche
St. Katharina Horw erbaut. Bereits
vier Jahre später wurde die erste Or­
gel, ein einmanualiges Instrument
mit 15 Registern, eingebaut. Die 1996
erbaute Goll-Orgel prägt mit ihrem
festlichen Äussern und ihrem her­
vorragenden Klang die Pfarrkirche
wesentlich mit. Orgelmusik ist also
aus diesem wunderbaren Raum nicht
wegzudenken. So liegt es nahe, den
runden Geburtstag der Kirche mit ei­
nem Konzert zu feiern.
Eine musikalische Zeitreise führt zu­
nächst zurück in die Entstehungszeit
der Kirche: Auf der Hauptorgel er­
klingen Werke aus der frühen Romantik und der Klassik von Mendels­
sohn, Knecht und Rinck.
Pius Strassmann
Im zweiten Teil begeben wir uns
­stilistisch noch weiter zurück in die
Vergangenheit. Wenn der Blockflötist
Pius Strassmann und Martin Heini
(nun an der Truhenorgel) Musik aus
dem Barock interpretieren, ist das je­
doch zugleich Zukunftsmusik. Denn
damit werben sie für eine besondere
kirchenmusikalische Vision:
Eine Truhenorgel für den
Pastoralraum Horw
Die Kirchenmusik im Pastoralraum
Horw beschränkt sich schon lange
nicht mehr auf die Pfarrkirche St. Ka­
tharina, sondern ist zunehmend
auch in den diversen weiteren Got­
tesdiensträumen erwünscht. Es ist
also eine flexible Lösung gefragt. Als
Ergänzung zur Hauptorgel soll des­
halb eine tragbare Truhenorgel aus
der Werkstatt der Orgelbau Goll AG
Luzern angeschafft werden. Diese
«kleine Schwester» der grossen Or­
gel kann bei Bedarf an unterschied­
lichen Standorten (Andachtsraum
Martin Heini
unter der Empore, Zentrumskapelle,
Steinmattli, Chorraum der Kirche
Kastanienbaum usw.) zum Einsatz
kommen. Mit einer speziellen Vor­
richtung kann bei diesem Instru­
ment zudem von moderner auf alte
Stimmung umgeschaltet werden,
was auch das Begleiten von histori­
schen Instrumenten ermöglicht.
Im Anschluss an das Konzert besteht
die Möglichkeit, die Truhenorgel zu
besichtigen.
Der Gesamterlös des Benefizkonzerts ist für die Realisierung dieser
kirchenmusikalischen Vision bestimmt.
Herzlichen Dank den beiden Musi­
kern Pius Strassmann und Martin
Heini, die auf ein Honorar verzich­
ten, sowie der Firma Orgelbau Goll
AG, welche die Truhenorgel kosten­
los zur Verfügung stellt.
Im Namen des Pastoralraumrates:
Romeo Zanini, Diakon
6 Pastoralraum Horw
Rückblick auf das Sommerlager des Blaurings in Büsserach
«Einmal um die Welt, wie es uns gefällt, mit der
BlueAir RingWays alles auf den Kopf gestellt!»
Mit diesem Motto sind wir in zwei
Wochen um die Welt geflogen, ha­
ben viele neue Städte kennengelernt
und ganz viel Spass gehabt. Wir star­
teten mit einer zweitägigen Wande­
rung zum Flughafen Basel. Als wir
erschöpft ankamen, haben Ange­
stellte der BlueAir RingWays unser
Gepäck durchgecheckt und uns auf
der spannenden Reise begrüsst. Da
unser Flugzeug noch nicht funktions­
fähig war, mussten wir zuerst alle an­
packen. So wurde unser Lagerplatz
schnell zu einem gemütlichen Ort.
Am Abend des anstrengenden Auf­
baus wurden die Neulinge in unserer
Schar durch die Taufe aufgenom­
men. Sie erhielten einen Blauring­
namen und ein Gotti, das ihnen im
Lager hilft sich zurechtzufinden.
Mit unserem reparierten Flugzeug
konnten wir noch in derselben Nacht
losfliegen und wachten am nächsten
Morgen in Grönland auf. Die Kin­
der lernten viele Facts über Grön­
land, die sie bei einem Quiz wieder­
geben mussten. Schliesslich wurde
gespielt, doch wegen der Zeitver­
schiebung gingen wir in Grönland zu
Bett, als es noch hell war.
Am nächsten Tag landeten wir zum
Glück rechtzeitig in New York, denn
wir benötigten noch etwas Zeit, um
uns auf die Fashionweek am Abend
vorzubereiten. Der Tag war vollge­
packt mit Catwalk Training, Schmin­
ken, Haare frisieren und Verhaltens­
regeln studieren. So waren am Abend
alle Passagiere unseres Flugzeugs bei
der Fashionweek sehr überzeugend,
und wir konnten einen siegreichen
Weiterflug antreten.
Als wir nach einem langen Flug end­
lich aufgefordert wurden, uns wieder
anzugurten, waren wir auch schon in
der Stadt der Stars Los Angeles. Dort
durften wir berühmte Stars wie Katy
Perry, Rihanna und Zac Efron per­
sönlich treffen. Die Stars waren je­
doch im Dorf verteilt und muss­
ten zuerst gefunden werden. Doch
schliesslich stimmten sie zu, uns auf
den Platz zu begleiten, wo am Abend
die Filmpremiere von «High School
Musical» stattfand. Nach diesem an­
strengenden Tag schliefen die meis­
ten Passagiere schon im Kino ein.
Doch als alle Passagiere wieder im
Flugzeug und die meisten auch hier
wieder eingeschlafen waren, gab es
starke Turbulenzen. Alle Passagiere
mussten geweckt werden, um sich
anzugurten, ein Teil des Flugzeugs
funktionierte nicht mehr richtig, so­
fort wurde eine Notlandung in der
Karibik eingeleitet. Die Stewardes­
sen zogen noch in derselben Nacht
los, um Hilfe zu holen, und die ältes­
ten Passagiere übernahmen die Ver­
antwortung.
Als die Stewardessen am nächsten
Morgen wieder zurückkamen, stellte
sich heraus, dass die Passagiere das
Flugzeug alleine reparieren konnten.
Da sich aber bereits Leute gemeldet
haben, die uns helfen würden, das
Flugzeug zu reparieren, sammelten
und hackten alle Passagiere ganz viel
Holz, um ein grosses Festessen für
Pastoralraum Horw 7 unsere Helfer zu geben. Nach dem
Festessen fehlten zwei Stewardessen.
So machten wir uns auf die Suche
und fanden sie bald gefesselt im
Wald, rundherum schwarz gekleide­
te Gestalten. Es stellte sich heraus,
dass wir einen Schatz gefunden ha­
ben, der uns nicht gehört. Wir soll­
ten den Schatz zurückgeben, konn­
ten ihn aber nicht finden. So mach­
ten wir uns auf die Suche, wurden je­
doch immer wieder von schwarzen
Gestalten gefangen und in ein Ge­
fängnis gebracht. Der Kampf ging bis
spät in die Nacht. Glücklicherweise
fanden wir den Schatz und konnten
unsere zwei entführten Stewardes­
sen wieder befreien.
Mit dem geflickten Flugzeug ging un­
ser Flug weiter nach Brasilien. Dort
trafen wir zufrieden unsere Freunde
und Verwandte. Am Abend nahm
unser Besuch einen Flug zurück in
ihre Heimatstadt. Wir trafen wäh­
renddessen zwei sehr berühmte
Zumbatänzerinnen, welche uns tat­
sächlich einen Tanz beibrachten.
Später flogen wir weiter nach Sydney. Leider bekamen wir in der Stadt
keine Landeerlaubnis und mussten
etwas weiter weg landen und zuerst
in die Stadt wandern. Da wir durch
diese Wanderung viel Zeit verloren
haben, entschieden wir uns, uns
­aufzuteilen und Sydney in kleineren
Gruppen kennenzulernen. Als wir
uns einen Tag später wieder trafen,
hörten wir von einer Meerjungfrau,
die im Great Barrier Riff in Not ge­
raten war. So vereinten wir unsere
Kräfte und befreiten die arme Meer­
jungfrau. Nach diesem Erfolgserleb­
nis fanden wir die Zeit, uns gegensei­
tig von unseren Erlebnissen in Syd­
ney zu erzählen.
Da wir am selben Abend schon wie­
der weiterflogen, besuchten wir zu­
erst noch einen Kurs über die Natur
von Australien. Dort lernten wir un­
ter anderem, Lippenpomade herzu­
stellen und das Morsealphabet.
Aus diesem Grund flogen wir weiter
nach Afrika. Dort mussten Bauten
abgebaut werden, und der ganze
Platz musste sehr gründlich nach
­Abfall untersucht werden, da wir uns
in einem Naturschutzgebiet befan­
den. Über den Tag merkten wir, dass
unsere Küchencrew etwas mitge­
nommen war: sie trugen alle blutige
Verbände und erzählten, sie seien
angegriffen worden. So mussten wir
uns auf eine mysteriöse Reise durch
den dunklen Wald machen, um die
Küchencrew und uns von dem bö­
sen Fluch zu befreien. Zum Glück er­
hielten wir alle nötigen Sachen, um
einen Trank zu brauen, der uns er­
löst. In dieser Nacht schliefen wir alle
gemeinsam, erschöpft, aber glücklich,
an unserem grossen Lagerfeuer ein.
Eines unserer letzten Reiseziele, China, wurde am nächsten Tag ange­
steuert. Dort machten wir uns über­
all auf die Suche nach einer Leiterin,
welche Chinesisch kann. Dies war
sehr schwierig, da überall Hinweise
waren, welche uns in die falsche
Richtung führten, und niemand war
bereit, ohne Gegenleistung Auskunft
zu geben. Schlussendlich fanden wir
eine Leiterin, die Chinesisch kann.
Sie übersetzte uns einen Brief, in dem
stand: Nehmt euch in Acht!
Am letzten Tag landeten wir wieder
in Basel, nahmen all unser Gepäck
und fuhren mit dem Car zurück nach
Horw, wo wir sehnlichst erwartet
wurden.
Das Flugteam der BlueAir RingWays
bedankt sich herzlich bei allen Pas­
sagieren, den Familien und Freunden
der Passagiere, der Küchencrew, un­
seren drei Piloten und allen ande­
ren, die uns unterstützten, diese tolle
Reise zu wagen.
Für den Blauring: Zoe Walden
8 Pastoralraum Horw
Gottesdienste
Dienstag, 1. September
Verena –
Patronin unseres Bistums Basel
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Mittwoch, 2. September
19.30Eucharistiefeier
in der Winkelkapelle
Herzliche Einladung!
Freitag, 4. September
Herz-Jesu-Freitag
09.30Eucharistiefeier
im Kirchfeld.
18.00 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.
19.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle,
anschl. Anbetung.
Samstag, 5. September
08.00Eucharistiefeier
im Längacher.
09.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
23. Sonntag im Jahreskreis B
Lesungen: Jes 35,4–7a;
Jak 2,1–5; Mk 7,31–37
Predigt: Lucia Wicki-Rensch
Kollekte: Kirche in Not, siehe S. 3.
Samstag, 5. September
16.30Eucharistiefeier
im Blindenheim.
18.00Eucharistiefeier
im Steinmattli.
Sonntag, 6. September
09.00Eucharistiefeier
in Kastanienbaum.
10.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
10.30Schwändichilbi:
Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier auf
der Buholzerschwändi.
Gestaltung: Romeo Zanini.
17.00 200-Jahr-Feier der Pfarrkirche St. Katharina:
Benefizkonzert «Back to
the Future» mit Pius Strass­
mann, Blockflöte, und
­Martin Heini, Orgel, in der
Pfarrkirche, siehe Seite 5.
Dienstag, 8. September
Mariä Geburt
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
24. Sonntag im Jahreskreis B –
Eglichilbi
Lesungen: Jes 50,5–9a;
Jak 2,14–18; Mk 8,27–35
Predigt: P. August Brändle
Kollekte: Bettagsopfer
Inländische Mission
Samstag, 12. September
16.30Eucharistiefeier
im Blindenheim.
18.00Eucharistiefeier
im Steinmattli.
Sonntag, 13. September
09.00Eucharistiefeier
in Kastanienbaum.
10.30Eucharistiefeier
zur Eglichilbi auf dem
Chilbigelände, mit
Jodlermesse, gesungen
vom Turnerchörli.
keinGottesdienst
in der Pfarrkirche.
Freitag, 11. September
09.30Eucharistiefeier
im Kirchfeld.
18.00 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.
19.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Dienstag, 15. September
Gedächtnis der Schmerzen
Mariens
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
16.00 Chrabbelfiir in der refor­
mierten Kirche, siehe S. 3.
Samstag, 12. September
Mariä Namen
08.00Eucharistiefeier
im Längacher.
09.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
Im Fall einer Beerdigung findet
der Gottesdienst in der Regel
in der Pfarrkirche statt.
Regelmässige Gottesdienste im Pastoralraum Horw
DI MIFRSASO
Pfarrkirche/Zentrumskapelle09.3019.30
09.30
10.30
Kastanienbaum09.00
Steinmattli
18.00
Altersheim09.30
Blindenheim16.30
Längacher08.00
Schönstatt: siehe Seite 9
Pastoralraum Horw 9 Gedächtnisse
Aus dem Leben der Pfarrei Willkommen auf Berg Sion
Dienstag, 1. September
09.30 Jzt. für Franz und Marie KünzliGloggner und Angehörige, Hotel Pi­
latus.
Ehen
Samstag, 5. September
09.30 Jgd. für Franz und Marie Sup­
piger-Lässer, Krienserstrasse 17. Jzt.
für Werner Häfliger-Heuberger, Ro­
senfeldweg 12; Josef Zemp-Schnyder,
Steinenstrasse 4; Andreas Reinhard
und Emanuel und Anna ReinhardBründler, Liebegg; Niklaus und Elise
Bammert-Schmid und Maria Josefa
Barmettler und Familie, Althus.
Samstag, 12. September
08.00 Längacher: Jzt. für lebende und
verstorbene Wohltäter der Läng­
acherkapelle.
09.30 Jgd. für Josef Scheidegger-Frei,
Bifangstrasse 4 und Familie Schei­d­
egger, Allmendschulhaus. Jzt. für
­Beatrice Reinhard-Müller, Neumatt­
strasse 21.
Wir danken für Kollekten
19.07.Pflegekinder-Aktion
Zentralschweiz
26.07.MIVA
02.08.Gymnasium
St. Klemens, Ebikon
09.08. Jobdach Luzern
716.75
682.05
306.55
663.—
Kirchenmusik
Kirchenchor St. Katharina
Donnerstag, 3. Sept., 19.30, Probe.
Mittwoch, 9. Sept., 19.30 Probe
bei ref. Kirchenchor, freiwillig.
Donnerstag, 10. Sept., 19.30, Probe.
Kirchenchor Kastanienbaum
Sonntag, 6. Sept., Chorausflug.
Montag, 7. Sept., 19.30, Probe.
Montag, 14. Sept., 19.30, Probe.
Christof Trösch und Stefanie Enk,
Technikumstrasse 9.
Pascal Arnet und Jana Strebel,
Ebenaustrasse 15.
Wir wünschen Glück und Segen auf
dem gemeinsamen Lebensweg.
Taufe
Adrian Alvarez, Sohn von
Thomas Egli und Marta Alvarez,
Hans-Reinhard-Strasse 4.
Wir wünschen den Eltern und ihrem
Kind eine gesegnete Zukunft.
Verstorben
DI–FR, 1.–4. September
07.00 Eucharistiefeier
Samstag, 5. September
08.00 Eucharistiefeier in der
Längacherkapelle
Sonntag, 6. September
Nachmittag: Anbetung
17.00 Eucharistiefeier
Max Sieber, Kantonsstrasse 56,
71 Jahre.
Montag, 7. September
18.50 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier
Marie Hurni-Bättig, Kirchfeld,
83 Jahre.
DI–FR, 8.–11. September
07.00 Eucharistiefeier
Martin Kolb-Strittmatter,
Hans-Reinhard-Strasse 5, 81 Jahre.
Samstag, 12. September
08.00 Eucharistiefeier in der
Längacherkapelle
Josef Kälin-Agrimonti,
Brunnmattstrasse 12, 87 Jahre.
Der Herr schenke ihnen seinen
Frieden.
Sonntag, 13. September
Nachmittag: Anbetung
17.00 Eucharistiefeier
Montag, 14. September
18.50 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier
Dienstag, 15. September
07.00 Eucharistiefeier
Samstagsgespräche 2015
Berg Sion, 14.00–17.00
Erster Samstag im Monat:
Gott spricht durch die Stimmen
der Zeit.
Zweiter Samstag:
Gott spricht durch meine Lebens­
situation
Teilnahme:
Ohne Anmeldung. Unentgeltlich.
Auskunft: www.schoenstatt.ch
10 Pastoralraum Horw
Aufbrechen
Samstag, 24. Oktober, 19.00, und Sonntag, 25. Oktober, 18.00, Kirche Kastanienbaum
Drei Chöre –
drei Generationen
An Grenzen gibt es kein Vorbeikom­
men, ob sie nun gerade aufgelöst, ver­
dichtet oder neu gezogen werden.
Es gibt Ländergrenzen, die manchmal
als meterhohe Zäune eine Landschaft
durchschneiden, oder jene im EURaum, welche kaum merklich pas­
siert werden können. Es gibt öko­
nomische Wachstumsgrenzen, so wie
Grenzen des Denk-und Mach­baren.
Aufbrechen – Grenzen
sprengen – Neues wagen
Hinter diesen Worten steckt das neue
Chorprojekt des Jugendchors Nha
Fala, welches im Oktober in Co-Pro­
duktion mit dem Horwer Kulturpro­
jekt Halbinsel stattfindet.
Sowohl im Sport wie auch in der
­Musik gibt es Trennlinien zwischen
Kinder-, Jugend-, Erwachsenen- und
Seniorengruppen.
Das Konzert Aufbrechen nimmt sich
dieser Grenzen und Trennlinien an,
löst sie unterschiedlich auf oder
lässt sie auch wieder aufleben. So
entstand das buntgemixte Songpro­
gramm.
Musik einer Ad-hoc-Band, Chorlie­
der, Kurztexte sowie Szenenbilder
verschmelzen zu einem stimmungs­
vollen Ganzen.
Mitwirkende
Chöre: Kinder- und Jugendchor
Nha Fala – Kinder- und Jugendchor Malters – Gemischter Chor
Obernau
Band: Georg Commerell (p),
Pascal Lecardonnel (dr),
Marc Moscatelli (Sax, Kla),
Roger Hürlimann (b)
Projektion: Kurt Koller
Moderation: Nicole Lechmann
Leitung: Gabi Koller
Eintritt frei/Türkollekte
Pastoralraum Horw 11 I
SS N N
I
N
I
S
R
I
N
S
O
T
R
F
I
O
T G
F
I
G
In der Sonntigsfiir feiern Schulkinder der 1., 2. und 3. Klassen vor der Erstkommunion
In derAlter
Sonntigsfiir
feiern Schulkinder
1., 2. Gegenwart.
und 3. Klassen vor der Erstkommunion
ihrem
entsprechend
miteinanderder
Gottes
ihrem Alter entsprechend miteinander Gottes Gegenwart.
Sonntigsfiir - das heisst …
Sonntigsfiir - das heisst …
… miteinander reden und Stille erfahren
… miteinander reden und Stille erfahren
… zusammen singen und tanzen
… zusammen singen und tanzen
… Geschichten hören
… Geschichten hören
… miteinander beten
… miteinander beten
……die
Bibel mit dem Leben verbinden
die Bibel mit dem Leben verbinden
……der
derQuelle
Quellenachspüren,
nachspüren,die
dieuns
unsleben
lebenlässt
lässt
……bewusst
mit
Gott
in
Berührung
kommen
bewusst mit Gott in Berührung kommen
Die
DieSonntigsfiiren
Sonntigsfiirenbeginnen
beginnen inin der
der Zentrumskapelle
Zentrumskapelle und
und werden,
werden, wenn
wenn möglich,
möglich, im
im GeGemeindegottesdienst
in
der
Pfarrkirche
gemeinsam
abgeschlossen.
Eltern
und
Geschwister
meindegottesdienst in der Pfarrkirche gemeinsam abgeschlossen. Eltern und Geschwister
können
könnenden
denGottesdienst
Gottesdienstininder
derPfarrkirche
Pfarrkirchebesuchen
besuchen oder
oder die
die Sonntigsfiir
Sonntigsfiir mitfeiern.
mitfeiern.
Die
DieDaten
Datender
derFeiern
Feiernim
imSchuljahr
Schuljahr2015/16
2015/16finden
findenSie
Sie auf
auf der
der Rückseite.
Rückseite.
Die
Dieeinzelnen
einzelnenFeiern
Feiernwerden
werdenim
imPfarreiblatt
Pfarreiblatt ausgeschrieben
ausgeschrieben und
und den
den Kindern
Kindern auf
auf Flyern
Flyern
angekündigt.
angekündigt.
Wir
Wirfreuen
freuenuns
unsdarauf,
darauf,mit
mitIhren
IhrenKindern
KindernSonntigsfiir
Sonntigsfiir zu
zu feiern!
feiern!
Für
Fürdie
dieGruppe
Gruppe Sonntigsfiir
Sonntigsfiir und
und das
das Seelsorgeteam:
Gabriele
Gabriele Berz-Albert,
Berz-Albert, Pastoralassistentin
Pastoralassistentin
12 Pastoralraum Horw
Sonntigsfiir 2015/2016
Sonntigsfiir 2015/2016
Sonntag, 20. September 2015
10.30 Zentrumskapelle
Sonntag, 13. Dezember 2015
10.30 Zentrumskapelle
Sonntag, 24. Januar 2016
10.30 Zentrumskapelle
Sonntag, 06. März 2016
10.30 Zentrumskapelle
Samstag, 26. März 2016
17.00 Zentrumskapelle
Sonntag, 05. Juni 2016
10.30 Zentrumskapelle
13
Pastoralraum Horw
Pastoralraum Horw 13 14
Pastoralraum Horw
14 Pastoralraum Horw
Chrabbelfiiren 2015/2016
Pastoralraum Horw 15 Dienste und
Gemeinschaften
Mütter- und Väterberatung
Gemeindehausprovisorium,
Pavillon 4, Zimmer 44: MO, 7. Sept.,
nachmittags – mit Anmeldung.
Schulhaus Spitz: MO, 14. Sept.,
nachmittags – mit Anmeldung.
Barbara Wicki, Mütter- und Väterberatung, 041 208 73 43,
[email protected]
www.muetterberatung-luzern.ch
Kinderhort ab Säuglingsalter
Montag:
08.30–11.30 Pavillon Allmend
Dienstag:
13.30–16.30 Pavillon Steinmattli
Freitag:
14.00–17.00 Pavillon Allmend
Freizeitwerkstatt
Dienstag19.00–22.00
Donnerstag19.00–22.00
Samstag 14.00–17.00
Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25
Frauengemeinschaft
Frauenensemble «Pace»
Gesangsensemble, singt auf Wunsch
bei Beerdigungen. Musikalische Lei­
tung: Lotti Delb. Auskunft: Verena
Studhalter, 041 340 18 65.
Ökumenisches Fraueznüni
Mittwoch, 2. September, 09.00, Ge­
meindesaal der reformierten Kirche:
«Swissair und Kinderhilfe»
mit Gustav Bader
Als ehemaliger Pilot erzählt uns Gus­
tav Bader, wie die Stiftung Kinderhilfe
des Swissair-Personals entstanden ist
und was er als Präsident von SOSKinderdorf Schweiz bei seinen Besu­
chen in den SOS-Kinderdörfern auf
der ganzen Welt erlebt hat.
Chrabbelfiir
Dienstag, 15. September, 16.00, ref.
Kirche: «Der Grummelbär», siehe S. 3.
Wanderteam 98
Dienstag, 1. September, Treffpunkt
08.35 Bahnhof Horw. Wanderung
durch den Chärnwald (Kerns OW).
Details im Anschlagkasten bei der
Kirche. Auskunft: 041 340 25 65 oder
041 340 79 82 oder 041 340 22 55.
Donnerstag, 10. September: Ausflug
der Alleinstehenden: Besuch der Re­
ga-Basis in Erstfeld, siehe Seite 4.
Freitag, 11. September, 18.30, Schul­
küche Allmend: Koch-Werkstatt zur
5-Elemente-Küche.
Freitag/Samstag, 11./12. September,
Wir junge Eltern: Herbstbörse in der
Horwer-Halle, siehe Seite 4.
Montag, 14. September, 15.00–17.00,
Pfarreisaal Kastanienbaum: Familie­
träff für Eltern und Kinder.
Monatswallfahrt nach Sarnen
Jugendchor «Nha Fala»
Frühstück
Samstag, 5. September, ab 08.30 Kirch­
mättlistube, ohne Anmeldung.
Proben in der Schulzeit jeweils
Montag/Donnerstag.
Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92.
Donnerstag, 17. Sept., beim Sarner
Jesuskind, Klosterkirche St. Andreas:
13.45 Rosenkranzgebet
14.30 Eucharistiefeier
15.30 Zobigpause
Kapuzinerkirche beim hl. Antonius:
16.10 Rosenkranzgebet und Segen.
Wir beten hauptsächlich für
den Weltfrieden.
Aktives Alter
Mittagessen
Mittwoch, 9. September, 11.30 Kirch­
mättlistube, mit Anmeldung:
041 349 11 11.
Jass-Nachmittag
Dienstag, 15. Sept., 14.00, Kirchmättli­
stube, ohne Anmeldung.
Senioren-Chor
Freitag, 4. September: Ausflug.
Freitag, 11. September, 15.15 Singsaal Hofmatt: Probe.
Seniorenwanderung
Mittwoch, 16. September
Weissenstein
Wer den Wanderweg auf den Weis­
senstein unter die Füsse nimmt, ge­
langt im «Stigelos» in ein sehr ein­
drückliches, 1644 angelegtes Fels­
labyrinth. Die Exposition und Steil­
heit des Weges forderte seit 1644
verschiedene Renovationen, damit
die Passage einigermassen sicher be­
gangen werden kann. Ein Leckerbis­
sen für die Gruppe Sportliche! Wan­
derzeit: 4 Stunden.
Seit im ersten Viertel des 19. Jahr­
hunderts aus dem Sennhaus das Kur­
haus geworden war, gelangen auch
illustre Gäste wie wir aus Horw und
ganz Europa auf den Weissenstein.
Die in vielen Reiseberichten festge­
haltenen Strapazen halten sich für
uns wandergewohnte Geniesser in
Grenzen. Wir benützen die Seilbahn
für den Aufstieg, und einmal oben
­beträgt die Wanderzeit noch 2 Stun­
den.
Anmeldung:
Montag, 14. Sept., 17.30–19.30 bei
Fredi Zimmermann, 041 340 28 20.
Weitere Informationen:
[email protected]
Wanderleitung: Maria Muther,
Katharina Rosenbaum, Hans Peter
Elmiger, Fredi Zimmermann.
Willkommen
auf Berg Sion
Siehe Seite 9.
16 Thema
Die Schöpfungszeit 2015 verbindet Bergwelt und Spiritualität
Näher am Geheimnis Gottes
Berge gelten seit jeher als Ort Gottes. Die Schöpfungszeit 2015 weist
auf den spirituellen Schatz der Berge hin und ruft zu ihrem Schutz auf.
Berge verbinden Himmel und Erde.
Auf dem Berg Sinai empfängt Mose
die Zehn Gebote. Jesus vertieft sie in
den Seligpreisungen der Bergpredigt.
Selbst wird er auf dem Berg Tabor
als Andeutung der Auferstehung ver­
klärt. Jean­Marie Lovey, Bischof von
Sitten und Chorherr auf dem Grossen
Sankt Bernhard, schreibt in den Ma­
terialien zur Schöpfungszeit: «Der
Berg ist ein Kraftort – er ist ursprüng­
liche Natur. Von ihm habe ich Rück­
sichtnahme und Zuhören gelernt,
auch die Fähigkeit, zu staunen.» Die
Berge helfen, dem Geheimnis Gottes
näherzukommen.
Damit die hohen Felsen auch künf­
tigen Generationen nicht nur Erho­
lung, sondern auch Raum für spiritu­
elle Erfahrung bieten können, fordert
die Schöpfungszeit, dass Nachhaltig­
keit die Leitidee für alle Nutzungsfor­
men der Bergwelt sein muss.
aw
Gleitschirmflieger bei Engelberg: Erhabenheit und Stille der Bergwelt spüren.
Schöpfungszeit
Die kirchliche Kampagne «Schöp­
fungszeit» dauert vom 1. Septem­
ber, dem Tag der Schöpfung in der
orthodoxen Kirche, bis zum 4. Ok­
tober, dem Gedenktag des heili­
gen Franz von Assisi. Sie wird seit
1993 so begangen. 2015 themati­
siert der Verein oeku Kirche und
Umwelt den Lebensraum Berge.
Informationen und Materialien unter oeku
Kirche und Umwelt, Postfach, 3001 Bern,
031 398 23 45, www.oeku.ch
Bild: aw
Thema 17 Umwelthandbuch für Kirchgemeinden erschienen
Es werde grün – auch in der Kirche
Die Kirche soll die Bewahrung der
Schöpfung nicht nur predigen, sondern auch danach handeln. Dazu
liegt jetzt ein ökumenisches Handbuch mit einer Fülle von Tipps vor.
Kirchen können ihre Umweltarbeit
sogar mit einem Label auszeichnen
lassen – dem «Grünen Güggel».
«Es werde Licht» heisst es in der
Schöpfungsgeschichte. Das «Um­
welthandbuch für Kirchgemeinden»
nimmt diese Bitte auf mit seinem
Titel «Es werde grün». Denn: «Kirch­
gemeinden vertreten die christliche
Botschaft glaubwürdiger, wenn sie
selbst mit der Schöpfung sorgsam
umgehen», schreibt der Herausgeber,
der ökumenische Verein oeku Kirche
und Umwelt.
Gut reden, richtig handeln
Bei dieser Aufgabe ist das Umwelt­
handbuch eine praktische und kurz­
weilige Anleitung. Lesefreundlich und
mit vielen Beispielen angereichert,
thematisiert es im ersten Teil den
Umgang mit Energie in kirchlichen
Gebäuden, die Gestaltung der Grün­
flächen, ökologisches Verhalten im
Büro und die umweltfreundliche Ge­
staltung von Pfarreifesten. Im zwei­
ten Teil wird das neue Label «Grüner
Güggel» vorgestellt, eine Auszeich­
nung, mit dem Kirchgemeinden ihre
Umweltanstrengungen zertifizieren
lassen können. Umweltmanagement
führe «kontinuierlich vom guten Re­
den zum richtigen Handeln», heisst
es in dem Ratgeber.
Solches ist auf allen Stufen möglich.
Die Kirchgemeinde Luzern hat bei­
spielsweise 2007 einen Fonds «Ener­
gie und Ökologie» mit einer Million
Franken geäufnet und vor einem Jahr
Leitlinien für die nachhaltige Be­
Sonnenenergieanlagen
haben auch auf (modernen)
Kirchendächern Platz.
Cartoons: Mix & Remix, Lausanne
schaffung erlassen. Es hilft aber auch
schon, Wasser mit einer angepass­
ten WC­Spülung zu sparen, auf Öko­
strom zu setzen oder einmal den
Stromverbrauch des Kopierers zu
hinterfragen, der mal wieder die gan­
ze Nacht gelaufen ist. Im Umwelt­
handbuch gibt es viele Checklisten,
die helfen, die Energiebilanz zu ver­
bessern. Viel zu bewirken gibt es
auch im Garten: Igel und Schmetter­
ling freuen sich mehr an einer Wild­
blumenwiese und einem Asthaufen
als an englischem Rasen. Bei alle­
dem gilt: Sakristan und Hauswart
sind «Schlüsselpersonen», wie die
Autoren schreiben. Umweltgerechtes
Verhalten funktioniert nur, wenn sie
in die Planung und Verantwortung
einbezogen werden und selbst mit
ihren Ideen gefragt sind.
Die einfachste Energiesparmassnahme: fleissig «z Chele» gehen …
Die Luzerner Landeskirchen haben
sich schon im Mai 2008 mit der
Schlusserklärung der damaligen öku­
menischen Synode verpflichtet, ihren
ökologischen Fussabdruck «auf ein
verträgliches Mass zu bringen». Die
katholische Landeskirche entrichtet
seither zum Beispiel zusätzliche Bau­
beiträge, wenn eine Kirchgemeinde
energiesparend baut. Sie fördert öko­
logisches Verhalten aber vor allem
mit Informationen und dem Vermit­
teln von Fachleuten.
do
www.oeku.ch
www.nachhaltigekirche.ch
Fördern und beraten
oeku Kirche und Umwelt ist ein
ökumenischer Verein, der mit der
jährlichen Aktion «Schöpfungs­
zeit» im September zu schöpfungs­
theologischem Lernen und Erfah­
ren in der Kirche anregen will.
Die oeku fördert schöpfungsge­
rechtes Verhalten durch Kurse und
Veröffentlichungen und unter­
stützt Kirchgemeinden und Pfar­
reien im Umweltmanagement.
«Es werde grün». Umwelthandbuch für
Kirchgemeinden. Kurt Aufdereggen und
andere, oeku Kirche und Umwelt,
rex verlag luzern, 2015, Broschur A4,
152 Seiten, ISBN 978-3-7252-0967,
Fr. 34.80
18 Luzern – Schweiz – Welt / Thema
Aus der Kirche
Luzern
Neue Website
Christliche Weltverantwortung
über das Internet mittragen
Die Anliegen von Gerechtigkeit, Frie­
de, Bewahrung der Schöpfung (GFS)
wurden 1989 durch die berühmte
ökumenische Versammlung in Basel
einer breiteren Öffentlichkeit be­
kannt. Allerdings ist es in den letzten
Jahren eher still geworden um GFS.
Eine interfranziskanische Gruppe
mit Sr. Annelis Kurmann, dem Fran­
ziskaner Markus Heinze (Direktor
der Franciscans International, Genf)
sowie dem Luzerner Kapuziner Wal­
ter Ludin möchte der mit diesen drei
Buchstaben ausgedrückten Verant­
wortung für die Welt im Internet
neuen Schub geben.
www.franziskanisch-gfs.ch
Luzerner Spitalschwestern
Neue Leiterin für 30 Frauen
Die Spitalschwestern­Gemeinschaft
von Luzern hat mit Sr. Angela Hug
als Nachfolgerin von Sr. Adelheid We­
ber eine neue Leitung gewählt. Die
Gemeinschaft aus 30 Ordensfrauen
wirkte früher im Kantonsspital. Heute
verantwortet sie in Luzern etwa das
Elisabethenheim und setzt sich für
das Hôtel Dieu Stutzegg ein.
Ein Menzberger Urgestein mit Seetaler Wurzeln: Sigi Schmid, Zeit seines BerufsBild: do
lebens Primarschullehrer im Bergdorf, Organist und Chorleiter.
Sigi Schmid hat die «Menzberger Messe» komponiert
Noten für Chöre von heute
Es fehle an zeitgemässer deutscher
Gesangsliteratur für die Liturgie,
findet der langjährige Menzberger
Lehrer und Musiker Sigi Schmid.
Deshalb hat er die «Menzberger
Messe» komponiert.
«Es gibt zwar Jodelmessen, aber das
passt nicht immer, und Spirituals
oder Lateinisches sind halt nicht je­
dermanns Sache», sagt Sigi Schmid.
Also habe er sich ans Komponieren
gemacht – «seit meiner Pensionie­
rung vor neun Jahren habe ich ja
Zeit».
Mit Jodeleinschlag
Sie stehen Sr. Angela Hug (2. v. l.), der
neu gewählten Leiterin, zur Seite: die
Ratsschwestern Edeltraud Suter (l.),
Rita Birrer, Margrit Huber (r.). Bild: pd
Die «Menzberger Messe», die so ent­
standen ist, umfasst acht liturgische
Gesänge, zwei Lieder zu Ehren der
Kirchenpatrone Theodul und Aga­
tha sowie den Cantus «Maria zum
Schnee» – durchwegs bodenständige,
leicht singbare Lieder mit dem einen
und anderen Jodel. Als Dreingabe
gibts das «Willisauer Ringli» – «ein
richtiges Gassenhauerli», wie Sigi
Schmid findet, das der Kirchenchor
gut auch zum Apéro nach der Messe
singen könne.
Die neuen Projektchöre sind nach
Meinung von Sigi Schmid kein Er­
satz, wenn es um die gesangliche Be­
gleitung des Pfarreialltags geht. Es sei
deshalb wichtig, dass es zeitgemässe
Literatur für Kirchenchöre gibt.
Für die «Menzberger Messe» ver­
treibt Sigi Schmid eine CD, die am
5. Juli getauft wurde, und das Noten­
material. Für die Proben und Auf­
nahmen verstärkte er den eigenen
Kirchenchor, den er seit 45 Jahren
dirigiert, mit zehn Gastsängerinnen
aus anderen Chören. «Mein bisher
schönstes musikalisches Erlebnis»,
sagt das Menzberger Urgestein. Und:
«Über all die Jahre haben wir nun
Werke von fremden Komponisten
eingeübt. Jetzt einmal etwas Eige­
nes zu singen und zu spüren, wie
es klingt, ist eine grosse Freude für
mich.»
do
CD und Partituren bei Sigi Schmid, Menzberg,
041 493 15 81, [email protected]
Luzern – Schweiz – Welt 19 Aus der Kirche
Luzern
Frauenhaus Luzern
Über 900 Beratungen über
die Gewalt-Hotline
Der Verein zum Schutz misshandel­
ter Frauen ist Träger des Frauen­
hauses Luzern und der Bildungs­
stelle Häusliche Gewalt Luzern. Ver­
gangenes Jahr suchten 84 Frauen
mit insgesamt 91 Kindern Schutz,
eine konstante Belegungszahl. An
der 34. Mitgliederversammlung Ende
Juni in Luzern wurde auch die Zahl
von 900 Beratungen für Direktbe­
troffene, Angehörige und Fachper­
sonen über die 24­Stunden­Hotline
genannt.
24-Stunden-Hotline: 041 360 70 00,
www.frauenhaus-luzern.ch
International
Vatikan und Palästina
Historisches Abkommen
unterzeichnet
Der Vatikan und Palästina haben
Ende Juni in Gestalt ihrer beiden
Aussenminister, Erzbischof Paul Ri­
chard Gallagher und Riad Al­Maliki,
ein historisches Abkommen unter­
schrieben. Laut einer Meldung von
Radio Vatikan nennt im Dokument
der Vatikan zum ersten Mal auf sol­
cher Ebene Palästina ausdrücklich
einen Staat. Der Vertrag regelt den
Status der Kirche im Staat Palästina
und bestätigt den beiderseitigen
Wunsch einer friedlichen Lösung des
Nahostkonflikts. Wichtig für sein Zu­
standekommen war auch die Aner­
kennung Palästinas als Beobachter­
staat der Vereinten Nationen im No­
vember 2012.
Das israelische Aussenministerium
bedauerte die Anerkennung Palästi­
nas als Staat im Abkommen. Wie die
israelische Zeitung «Haaretz» darü­
berhinaus im Juli berichtet, will der
Vatikan offenbar vorerst der Bitte Is­
raels nicht entsprechen, den vollen
Text des Abkommens zu übermitteln.
Zum Heiligen Jahr in Rom
Ausbau vier alter Pilgerwege
Die Stadt Rom setzt laut italienischen
Medien für das ausserordentliche
Heilige Jahr 2016 auf die alte Tugend
des Pilgerns. Vier alte Pilgerwege
durch das Zentrum der Stadt, vorbei
an religiösen Zentren und Treffpunk­
ten mit dem Ziel Petersdom, sollen
für Fussgänger ausgebaut werden.
Damit will Bürgermeister Ignazio
Marino den Ansturm von erwarte­
ten 33 Millionen frommen Besuchern
kanalisieren. Die Via della Concilia­
zione, die breite Zufahrtsstrasse zum
Vatikan, soll grösstenteils zur Fuss­
gängerzone umgestaltet werden.
So ein Witz!
Wie der Herr Geistliche Rat aus
dem Zug steigen möchte, kam er
mit seinem Gepäck gar nicht zu­
recht und klemmte sich zu allem
Übel auch noch seinen Finger an
der Tür ein. Treuherzig meint der
Schaffner: «Gell, jetzt wären Sie
im Moment auch lieber kein
Priester, damit Sie was richtig
Kräftiges sagen könnten!»
Am Tiberufer an der Engelsburg treffen
die vier Pilgerwege zusammen und
Bild: zvg
führen zum Petersdom.
Treffpunkt Buch
Der Schweizer Beitrag
zur Familiensynode
Im Oktober werden viele enga­
gierte Katholikinnen und Katho­
liken erwartungsvoll nach Rom
schauen, wenn die Bischofssyn­
ode zu Familienfragen tagt. Wie
werden die Bischöfe die Her­
ausforderungen gewichten, mit
denen Familien und Lebensge­
meinschaften konfrontiert sind?
Werden sie von der Wirklichkeit
ausgehen, samt Brüchen und Wi­
dersprüchen? Solche Überlegun­
gen waren der Anstoss für das
Buch «Familienvielfalt in der ka­
tholischen Kirche. Geschichten
und Reflexionen». Arnd Bünker,
Verantwortlicher für die Umfragen
zu den beiden Familiensynoden,
und Hanspeter Schmitt, Professor
für theologische Ethik an der
Theologischen Hochschule Chur,
haben es herausgegeben. Es ent­
hält fünf Familienporträts und
sechs Interviews mit Expertinnen
und Experten aus der Wissen­
schaft und aus der Seelsorge so­
wie mit unterschiedlichen Fach­
leuten. Fotos und ein attraktives
Layout erhöhen die Lesbarkeit.
Das Buch ist in einem journalis­
tischen Stil gehalten, lebensnah
und praxisrelevant. Es ermöglicht
eine gut verständliche Auseinan­
dersetzung mit den Fragen der
Familiensynode.
Arnd Bünker/Hanspeter Schmitt (Hg.),
Familienvielfalt in der katholischen Kirche.
Geschichten und Reflexionen, Edition
NZN bei TVZ, Zürich 2015, 155 Seiten,
CHF 25.–
AZA 6048 Horw
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, 6048 Horw
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarrei­
blatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.­kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected].
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
Worte auf den Weg
Bild: Dominik Thali
D
er Baum, auf dem die Kinder der Sterblichen verblühn,
steinalt, nichts desto minder stets wieder jung und grün.
Er kehrt auf einer Seite die Blätter zu dem Licht,
doch kohlschwarz ist die zweite und sieht die Sonne nicht.
Er setzet neue Ringe, so oft er blühet, an,
das Alter aller Dinge zeigt er den Menschen an.
In seine grüne Rinden drückt sich ein Name leicht,
der nicht mehr ist zu finden, wenn sie verdorrt und bleicht.
So sprich, kannst du’s ergründen, was diesem Baume gleicht?
Friedrich von Schiller (1759–1805)