Bild: Gregor Gander 15/2015 1. bis 15. September Pastoralraum Horw Schöpfungszeit 2015: Lebensraum Berge Führe mich auf den hohen Felsen 2 Pastoralraum Horw Entfernung der Kerzenständer bei der Bruderklausenkirche Kastanienbaum Es waren einmal … … drei grosse Kerzenständer und nie mand scheint sich zu erinnern, wann genau sie auf dem Vorplatz der Kir che angebracht worden sind. Bei der Einweihung am 17. Februar 1962 scheinen sie noch nicht existiert zu haben, erst einige Zeit später wurde das künstlerische Konzept, das im In nenraum umsichtig umgesetzt wor den war, auch auf die drei metalle nen Träger im Aussenbereich an gewandt. Danach dienten die drei Kerzenständer bei allen wichtigen kirchlichen Feiern, die in der Kirche stattgefunden haben. Ältere Kirch gänger erinnern sich, dass in den 1960er Jahren beispielsweise bei der Erstkommunion darauf Kerzen ge brannt haben. Inzwischen sind einige Jahrzehnte vergangen und die Gottesdienste in Kastanienbaum finden nur noch sel ten auf dem Vorplatz statt. Auch der Zahn der Zeit hat an den drei Metall gestängen genagt, einer ist bereits be schädigt. Heute erweist sich insbe sondere ihr Standort als unglücklich, weil bereits einige Personen auf der Eingangstreppe gestolpert sind und sich beinahe am Metall verletzt hät ten. Der Kirchenrat hat deshalb beschlos sen, die drei Kerzenständer aus Si cherheitsgründen zu entfernen. Dies wird geschehen, nachdem Ihnen die ser Artikel die Gelegenheit gegeben hat, sich noch von den Zeugen aus einer anderen Zeit zu verabschieden. Der Kirchenrat Information des Kirchenrates Der Kirchenrat hat beschlossen, das Arbeitsverhältnis mit dem Hauswart des Pfarreizentrums, Daniel Zopp, infolge unüberbrückbarer Differen zen aufzulösen. Der Kirchenrat be dauert diese Entwicklung sehr. Lei der konnten Daniel Zopp und der Kirchenrat keinen gemeinsamen Nenner mehr für eine fruchtbare und von Vertrauen getragene Zusam menarbeit finden. Daniel Zopp be findet sich noch bis zum 31. Oktober 2015 in den Diensten der Kirchge meinde. Der Kirchenrat möchte sich an die ser Stelle bei Daniel Zopp für sein Engagement in den vergangenen Jahren bedanken und wünscht ihm für seine berufliche und private Zu kunft alles Gute. Kath. Kirchgemeinde Horw Der Kirchenrat Pastoralraum Horw 3 Dormenkilbi Am Wochenende 4.–6. September bei uns zu Gast: Sonntag, 30. August, ab 10.30 KIRCHE IN NOT Die IG Dormenkilbi freut sich, auch dieses Jahr alle Horwerinnen und Horwer sowie Gäste von nah und fern zur traditionsreichen Dormen kilbi einzuladen. Die Kilbi für Fami lien, Jung und Alt findet bei jeder Wit terung auf dem wunderschön über dem See gelegenen Dormen statt. Die Kilbi startet um 10.30 mit einem Feldgottesdienst. IG Dormenkilbi Horw Schwändichilbi Sonntag, 6. September, 10.30 Berggottesdienst mit Romeo Zanini Chrabbelfiir Der Grummelbär Dienstag, 15. September, 16.00, Reformierte Kirche Gustav ist ein alter, starker, griesgrä miger Grummelbär. Eines Tages trifft er ein kleines Kaninchen, das sich verzweifelt an einen Ast klammert, um nicht in die Tiefe zu fallen. Nur ein grosser, starker Freund wie Gus tav könnte das Kaninchen aus seiner misslichen Lage befreien. Wird Gus tav dem Kaninchen helfen? Werden die beiden Freunde werden? Wenn du es wissen möchtest, komm und hör dir die Geschichte an. Chrabbelfiir-Team KIRCHE IN NOT hilft dort, wo Menschen ihres Glaubens wegen leiden und sie gibt damit eine Antwort auf einige Herausforderungen unserer Zeit: Intoleranz, Fanatismus, Verfolgung, Armut … Sudan – Solidarität mit Christen im vergessenen Krieg Die aus Trun GR stammende Lucia Wicki-Rensch wird in allen Gottes diensten an diesem Wochenende ein Zeugnis über den Sudan ablegen. Der Südsudan erlangte im Sommer 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan. Dies als Folge eines 22 Jahre dauern den Bürgerkriegs. Die Kriege gingen aber im Norden innerhalb des Su dans weiter. Bischof Gassis war bis im Herbst 2013 Bischof des Bistums El Obeid, wo gekämpft wird. Auch jetzt als emeritierter Bischof setzt er sich für die vom Krieg betroffenen Menschen ein, speziell in den NubaBergen. Er baut weiterhin Brunnen, errichtet Schulen und finanziert Spi täler. Die Regierung in Khartum kümmert sich nicht um die Bewoh ner der Nuba-Berge – sie bekämpft sie vielmehr, indem die Luftwaffe Bomben über den Bergen abwirft. Bischof Macram Max Gassis mit Lucia Wicki-Rensch. Hilfsprojekte im Sudan Abgesehen von der Hilfe in den Nuba-Bergen hilft KIRCHE IN NOT auch dem Priesterseminar in der Hauptstadt Khartum. Es ist das ein zige in diesem islamischen Staat. Die 20 Seminaristen bereiten sich mit grossem Eifer auf ihren Dienst in der Seelsorge vor. Das Hilfswerk hilft dem Seminar beim Erwerb von Lehr büchern, beim Kauf von Nahrungs mitteln und beim Bezahlen der Lehr kräfte. Weiter finanziert KIRCHE IN NOT auch katholische Schulen. Es gibt viele Flüchtlinge, die kaum Geld ha ben und ihren Kindern keinen Schul besuch bezahlen können. Die Kin der sind die Zukunft des Landes und die Hoffnung für eine bessere Welt. KIRCHE IN NOT hilft der Kirche im Sudan und Südsudan jährlich mit rund Fr. 1,6 Millionen. Flüchtlinge in den Nuba-Bergen. Lucia Wicki-Rensch und Pfarrer Han nes Weder würden sich freuen, Sie persönlich während des Gottes dienstes begrüssen zu dürfen. 4 Pastoralraum Horw Herbstbörse 2015 Samstag, 12. September, 09.00 bis 11.00 in der Horwer-Halle Nachmittagsausflug der alleinstehenden Frauen in die Rega-Basis Erstfeld Donnerstag, 10. September Rettung aus der Luft, rund um die Uhr, das ganze Jahr, in der Schweiz und im Ausland, ohne Ansehen der Person, der finanziellen Leistungsfähigkeit, der Nationalität, der Rasse, des Glaubens oder der politischen Überzeugung – all das ist die Rega. Doch wie funktioniert diese Organisation? Und wie sieht die konkrete Arbeit aus? Nach dem Besuch der Rega-Basis werden Sie mehr darüber wissen! Programm: 12.30 Abfahrt Parkplatz Pfarrkirche Reise mit dem Gössi-Car nach Erstfeld Am 12. September ist es so weit! Wir freuen uns sehr, Sie mit wunderschö nen Herbst-Winter-Artikeln zu über raschen. Besichtigung der Rega-Basis Kurze Andacht in der Pfarrkirche Schattdorf – Zobighalt Rückkehr: ca. 18.30 Die Herbstbörse findet während der Egli-Chilbi statt. So können Sie nach einer Shopping-Tour noch durch den Horwer Chilbimarkt bummeln und sich kulinarisch von der Eglizunft verwöhnen lassen. Ihre Kinder fin den gleichzeitig viel Spass auf den Chilbiattraktionen. Die Warenannahme ist am Freitag von 17.00 bis 19.00. Jeder Artikel muss mit einem Barcode versehen werden. Wir freuen uns auf Ihre Ware und Ihren Besuch! Machen Sie Platz in Ihren Schränken und geben auch Sie Ihre Artikel zu unserer Börse. Unter www.boerse-horw.ch finden Sie unter «Börse» alle Informationen. Wir helfen Ihnen auch gerne weiter. Team «Wir junge Eltern» Foto: www.rega.ch Kosten: Mitglieder Nichtmitglieder Zobig: Fr.25.— Fr.30.— Apfelwähe Fr.6.50 Käsewähe Fr.7.50 Fleisch-/KäsebrotFr.6.— Anmeldung bis Montag, 7. September: Kath. Pfarramt, Neumattstr. 3, 041 349 00 60 Paula Sigrist, Zumhofstr. 19, 041 340 79 02 Paula Triponez, Rainlihöhe 31, 041 340 38 47 Auch Nichtmitglieder sind willkommen! Pastoralraum Horw 5 Benefizkonzert zum 200-jährigen Bestehen der Pfarrkirche St. Katharina Horw Back to the Future Sonntag, 6. September, 17.00 Pfarrkirche St. Katharina Horw Pius Strassmann, Blockflöte, und Martin Heini, Haupt- und Truhenorgel, spielen Werke von F. Mendelssohn, J. H. Knecht, Ch. H. Rinck, J. K. Kerll, J. S. Bach, G. Frescobaldi und F. Barsanti. Vor 200 Jahren wurde die Pfarrkirche St. Katharina Horw erbaut. Bereits vier Jahre später wurde die erste Or gel, ein einmanualiges Instrument mit 15 Registern, eingebaut. Die 1996 erbaute Goll-Orgel prägt mit ihrem festlichen Äussern und ihrem her vorragenden Klang die Pfarrkirche wesentlich mit. Orgelmusik ist also aus diesem wunderbaren Raum nicht wegzudenken. So liegt es nahe, den runden Geburtstag der Kirche mit ei nem Konzert zu feiern. Eine musikalische Zeitreise führt zu nächst zurück in die Entstehungszeit der Kirche: Auf der Hauptorgel er klingen Werke aus der frühen Romantik und der Klassik von Mendels sohn, Knecht und Rinck. Pius Strassmann Im zweiten Teil begeben wir uns stilistisch noch weiter zurück in die Vergangenheit. Wenn der Blockflötist Pius Strassmann und Martin Heini (nun an der Truhenorgel) Musik aus dem Barock interpretieren, ist das je doch zugleich Zukunftsmusik. Denn damit werben sie für eine besondere kirchenmusikalische Vision: Eine Truhenorgel für den Pastoralraum Horw Die Kirchenmusik im Pastoralraum Horw beschränkt sich schon lange nicht mehr auf die Pfarrkirche St. Ka tharina, sondern ist zunehmend auch in den diversen weiteren Got tesdiensträumen erwünscht. Es ist also eine flexible Lösung gefragt. Als Ergänzung zur Hauptorgel soll des halb eine tragbare Truhenorgel aus der Werkstatt der Orgelbau Goll AG Luzern angeschafft werden. Diese «kleine Schwester» der grossen Or gel kann bei Bedarf an unterschied lichen Standorten (Andachtsraum Martin Heini unter der Empore, Zentrumskapelle, Steinmattli, Chorraum der Kirche Kastanienbaum usw.) zum Einsatz kommen. Mit einer speziellen Vor richtung kann bei diesem Instru ment zudem von moderner auf alte Stimmung umgeschaltet werden, was auch das Begleiten von histori schen Instrumenten ermöglicht. Im Anschluss an das Konzert besteht die Möglichkeit, die Truhenorgel zu besichtigen. Der Gesamterlös des Benefizkonzerts ist für die Realisierung dieser kirchenmusikalischen Vision bestimmt. Herzlichen Dank den beiden Musi kern Pius Strassmann und Martin Heini, die auf ein Honorar verzich ten, sowie der Firma Orgelbau Goll AG, welche die Truhenorgel kosten los zur Verfügung stellt. Im Namen des Pastoralraumrates: Romeo Zanini, Diakon 6 Pastoralraum Horw Rückblick auf das Sommerlager des Blaurings in Büsserach «Einmal um die Welt, wie es uns gefällt, mit der BlueAir RingWays alles auf den Kopf gestellt!» Mit diesem Motto sind wir in zwei Wochen um die Welt geflogen, ha ben viele neue Städte kennengelernt und ganz viel Spass gehabt. Wir star teten mit einer zweitägigen Wande rung zum Flughafen Basel. Als wir erschöpft ankamen, haben Ange stellte der BlueAir RingWays unser Gepäck durchgecheckt und uns auf der spannenden Reise begrüsst. Da unser Flugzeug noch nicht funktions fähig war, mussten wir zuerst alle an packen. So wurde unser Lagerplatz schnell zu einem gemütlichen Ort. Am Abend des anstrengenden Auf baus wurden die Neulinge in unserer Schar durch die Taufe aufgenom men. Sie erhielten einen Blauring namen und ein Gotti, das ihnen im Lager hilft sich zurechtzufinden. Mit unserem reparierten Flugzeug konnten wir noch in derselben Nacht losfliegen und wachten am nächsten Morgen in Grönland auf. Die Kin der lernten viele Facts über Grön land, die sie bei einem Quiz wieder geben mussten. Schliesslich wurde gespielt, doch wegen der Zeitver schiebung gingen wir in Grönland zu Bett, als es noch hell war. Am nächsten Tag landeten wir zum Glück rechtzeitig in New York, denn wir benötigten noch etwas Zeit, um uns auf die Fashionweek am Abend vorzubereiten. Der Tag war vollge packt mit Catwalk Training, Schmin ken, Haare frisieren und Verhaltens regeln studieren. So waren am Abend alle Passagiere unseres Flugzeugs bei der Fashionweek sehr überzeugend, und wir konnten einen siegreichen Weiterflug antreten. Als wir nach einem langen Flug end lich aufgefordert wurden, uns wieder anzugurten, waren wir auch schon in der Stadt der Stars Los Angeles. Dort durften wir berühmte Stars wie Katy Perry, Rihanna und Zac Efron per sönlich treffen. Die Stars waren je doch im Dorf verteilt und muss ten zuerst gefunden werden. Doch schliesslich stimmten sie zu, uns auf den Platz zu begleiten, wo am Abend die Filmpremiere von «High School Musical» stattfand. Nach diesem an strengenden Tag schliefen die meis ten Passagiere schon im Kino ein. Doch als alle Passagiere wieder im Flugzeug und die meisten auch hier wieder eingeschlafen waren, gab es starke Turbulenzen. Alle Passagiere mussten geweckt werden, um sich anzugurten, ein Teil des Flugzeugs funktionierte nicht mehr richtig, so fort wurde eine Notlandung in der Karibik eingeleitet. Die Stewardes sen zogen noch in derselben Nacht los, um Hilfe zu holen, und die ältes ten Passagiere übernahmen die Ver antwortung. Als die Stewardessen am nächsten Morgen wieder zurückkamen, stellte sich heraus, dass die Passagiere das Flugzeug alleine reparieren konnten. Da sich aber bereits Leute gemeldet haben, die uns helfen würden, das Flugzeug zu reparieren, sammelten und hackten alle Passagiere ganz viel Holz, um ein grosses Festessen für Pastoralraum Horw 7 unsere Helfer zu geben. Nach dem Festessen fehlten zwei Stewardessen. So machten wir uns auf die Suche und fanden sie bald gefesselt im Wald, rundherum schwarz gekleide te Gestalten. Es stellte sich heraus, dass wir einen Schatz gefunden ha ben, der uns nicht gehört. Wir soll ten den Schatz zurückgeben, konn ten ihn aber nicht finden. So mach ten wir uns auf die Suche, wurden je doch immer wieder von schwarzen Gestalten gefangen und in ein Ge fängnis gebracht. Der Kampf ging bis spät in die Nacht. Glücklicherweise fanden wir den Schatz und konnten unsere zwei entführten Stewardes sen wieder befreien. Mit dem geflickten Flugzeug ging un ser Flug weiter nach Brasilien. Dort trafen wir zufrieden unsere Freunde und Verwandte. Am Abend nahm unser Besuch einen Flug zurück in ihre Heimatstadt. Wir trafen wäh renddessen zwei sehr berühmte Zumbatänzerinnen, welche uns tat sächlich einen Tanz beibrachten. Später flogen wir weiter nach Sydney. Leider bekamen wir in der Stadt keine Landeerlaubnis und mussten etwas weiter weg landen und zuerst in die Stadt wandern. Da wir durch diese Wanderung viel Zeit verloren haben, entschieden wir uns, uns aufzuteilen und Sydney in kleineren Gruppen kennenzulernen. Als wir uns einen Tag später wieder trafen, hörten wir von einer Meerjungfrau, die im Great Barrier Riff in Not ge raten war. So vereinten wir unsere Kräfte und befreiten die arme Meer jungfrau. Nach diesem Erfolgserleb nis fanden wir die Zeit, uns gegensei tig von unseren Erlebnissen in Syd ney zu erzählen. Da wir am selben Abend schon wie der weiterflogen, besuchten wir zu erst noch einen Kurs über die Natur von Australien. Dort lernten wir un ter anderem, Lippenpomade herzu stellen und das Morsealphabet. Aus diesem Grund flogen wir weiter nach Afrika. Dort mussten Bauten abgebaut werden, und der ganze Platz musste sehr gründlich nach Abfall untersucht werden, da wir uns in einem Naturschutzgebiet befan den. Über den Tag merkten wir, dass unsere Küchencrew etwas mitge nommen war: sie trugen alle blutige Verbände und erzählten, sie seien angegriffen worden. So mussten wir uns auf eine mysteriöse Reise durch den dunklen Wald machen, um die Küchencrew und uns von dem bö sen Fluch zu befreien. Zum Glück er hielten wir alle nötigen Sachen, um einen Trank zu brauen, der uns er löst. In dieser Nacht schliefen wir alle gemeinsam, erschöpft, aber glücklich, an unserem grossen Lagerfeuer ein. Eines unserer letzten Reiseziele, China, wurde am nächsten Tag ange steuert. Dort machten wir uns über all auf die Suche nach einer Leiterin, welche Chinesisch kann. Dies war sehr schwierig, da überall Hinweise waren, welche uns in die falsche Richtung führten, und niemand war bereit, ohne Gegenleistung Auskunft zu geben. Schlussendlich fanden wir eine Leiterin, die Chinesisch kann. Sie übersetzte uns einen Brief, in dem stand: Nehmt euch in Acht! Am letzten Tag landeten wir wieder in Basel, nahmen all unser Gepäck und fuhren mit dem Car zurück nach Horw, wo wir sehnlichst erwartet wurden. Das Flugteam der BlueAir RingWays bedankt sich herzlich bei allen Pas sagieren, den Familien und Freunden der Passagiere, der Küchencrew, un seren drei Piloten und allen ande ren, die uns unterstützten, diese tolle Reise zu wagen. Für den Blauring: Zoe Walden 8 Pastoralraum Horw Gottesdienste Dienstag, 1. September Verena – Patronin unseres Bistums Basel 09.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Mittwoch, 2. September 19.30Eucharistiefeier in der Winkelkapelle Herzliche Einladung! Freitag, 4. September Herz-Jesu-Freitag 09.30Eucharistiefeier im Kirchfeld. 18.00 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle. 19.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle, anschl. Anbetung. Samstag, 5. September 08.00Eucharistiefeier im Längacher. 09.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. 23. Sonntag im Jahreskreis B Lesungen: Jes 35,4–7a; Jak 2,1–5; Mk 7,31–37 Predigt: Lucia Wicki-Rensch Kollekte: Kirche in Not, siehe S. 3. Samstag, 5. September 16.30Eucharistiefeier im Blindenheim. 18.00Eucharistiefeier im Steinmattli. Sonntag, 6. September 09.00Eucharistiefeier in Kastanienbaum. 10.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. 10.30Schwändichilbi: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier auf der Buholzerschwändi. Gestaltung: Romeo Zanini. 17.00 200-Jahr-Feier der Pfarrkirche St. Katharina: Benefizkonzert «Back to the Future» mit Pius Strass mann, Blockflöte, und Martin Heini, Orgel, in der Pfarrkirche, siehe Seite 5. Dienstag, 8. September Mariä Geburt 09.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. 24. Sonntag im Jahreskreis B – Eglichilbi Lesungen: Jes 50,5–9a; Jak 2,14–18; Mk 8,27–35 Predigt: P. August Brändle Kollekte: Bettagsopfer Inländische Mission Samstag, 12. September 16.30Eucharistiefeier im Blindenheim. 18.00Eucharistiefeier im Steinmattli. Sonntag, 13. September 09.00Eucharistiefeier in Kastanienbaum. 10.30Eucharistiefeier zur Eglichilbi auf dem Chilbigelände, mit Jodlermesse, gesungen vom Turnerchörli. keinGottesdienst in der Pfarrkirche. Freitag, 11. September 09.30Eucharistiefeier im Kirchfeld. 18.00 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle. 19.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Dienstag, 15. September Gedächtnis der Schmerzen Mariens 09.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. 16.00 Chrabbelfiir in der refor mierten Kirche, siehe S. 3. Samstag, 12. September Mariä Namen 08.00Eucharistiefeier im Längacher. 09.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. Im Fall einer Beerdigung findet der Gottesdienst in der Regel in der Pfarrkirche statt. Regelmässige Gottesdienste im Pastoralraum Horw DI MIFRSASO Pfarrkirche/Zentrumskapelle09.3019.30 09.30 10.30 Kastanienbaum09.00 Steinmattli 18.00 Altersheim09.30 Blindenheim16.30 Längacher08.00 Schönstatt: siehe Seite 9 Pastoralraum Horw 9 Gedächtnisse Aus dem Leben der Pfarrei Willkommen auf Berg Sion Dienstag, 1. September 09.30 Jzt. für Franz und Marie KünzliGloggner und Angehörige, Hotel Pi latus. Ehen Samstag, 5. September 09.30 Jgd. für Franz und Marie Sup piger-Lässer, Krienserstrasse 17. Jzt. für Werner Häfliger-Heuberger, Ro senfeldweg 12; Josef Zemp-Schnyder, Steinenstrasse 4; Andreas Reinhard und Emanuel und Anna ReinhardBründler, Liebegg; Niklaus und Elise Bammert-Schmid und Maria Josefa Barmettler und Familie, Althus. Samstag, 12. September 08.00 Längacher: Jzt. für lebende und verstorbene Wohltäter der Läng acherkapelle. 09.30 Jgd. für Josef Scheidegger-Frei, Bifangstrasse 4 und Familie Scheid egger, Allmendschulhaus. Jzt. für Beatrice Reinhard-Müller, Neumatt strasse 21. Wir danken für Kollekten 19.07.Pflegekinder-Aktion Zentralschweiz 26.07.MIVA 02.08.Gymnasium St. Klemens, Ebikon 09.08. Jobdach Luzern 716.75 682.05 306.55 663.— Kirchenmusik Kirchenchor St. Katharina Donnerstag, 3. Sept., 19.30, Probe. Mittwoch, 9. Sept., 19.30 Probe bei ref. Kirchenchor, freiwillig. Donnerstag, 10. Sept., 19.30, Probe. Kirchenchor Kastanienbaum Sonntag, 6. Sept., Chorausflug. Montag, 7. Sept., 19.30, Probe. Montag, 14. Sept., 19.30, Probe. Christof Trösch und Stefanie Enk, Technikumstrasse 9. Pascal Arnet und Jana Strebel, Ebenaustrasse 15. Wir wünschen Glück und Segen auf dem gemeinsamen Lebensweg. Taufe Adrian Alvarez, Sohn von Thomas Egli und Marta Alvarez, Hans-Reinhard-Strasse 4. Wir wünschen den Eltern und ihrem Kind eine gesegnete Zukunft. Verstorben DI–FR, 1.–4. September 07.00 Eucharistiefeier Samstag, 5. September 08.00 Eucharistiefeier in der Längacherkapelle Sonntag, 6. September Nachmittag: Anbetung 17.00 Eucharistiefeier Max Sieber, Kantonsstrasse 56, 71 Jahre. Montag, 7. September 18.50 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier Marie Hurni-Bättig, Kirchfeld, 83 Jahre. DI–FR, 8.–11. September 07.00 Eucharistiefeier Martin Kolb-Strittmatter, Hans-Reinhard-Strasse 5, 81 Jahre. Samstag, 12. September 08.00 Eucharistiefeier in der Längacherkapelle Josef Kälin-Agrimonti, Brunnmattstrasse 12, 87 Jahre. Der Herr schenke ihnen seinen Frieden. Sonntag, 13. September Nachmittag: Anbetung 17.00 Eucharistiefeier Montag, 14. September 18.50 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier Dienstag, 15. September 07.00 Eucharistiefeier Samstagsgespräche 2015 Berg Sion, 14.00–17.00 Erster Samstag im Monat: Gott spricht durch die Stimmen der Zeit. Zweiter Samstag: Gott spricht durch meine Lebens situation Teilnahme: Ohne Anmeldung. Unentgeltlich. Auskunft: www.schoenstatt.ch 10 Pastoralraum Horw Aufbrechen Samstag, 24. Oktober, 19.00, und Sonntag, 25. Oktober, 18.00, Kirche Kastanienbaum Drei Chöre – drei Generationen An Grenzen gibt es kein Vorbeikom men, ob sie nun gerade aufgelöst, ver dichtet oder neu gezogen werden. Es gibt Ländergrenzen, die manchmal als meterhohe Zäune eine Landschaft durchschneiden, oder jene im EURaum, welche kaum merklich pas siert werden können. Es gibt öko nomische Wachstumsgrenzen, so wie Grenzen des Denk-und Machbaren. Aufbrechen – Grenzen sprengen – Neues wagen Hinter diesen Worten steckt das neue Chorprojekt des Jugendchors Nha Fala, welches im Oktober in Co-Pro duktion mit dem Horwer Kulturpro jekt Halbinsel stattfindet. Sowohl im Sport wie auch in der Musik gibt es Trennlinien zwischen Kinder-, Jugend-, Erwachsenen- und Seniorengruppen. Das Konzert Aufbrechen nimmt sich dieser Grenzen und Trennlinien an, löst sie unterschiedlich auf oder lässt sie auch wieder aufleben. So entstand das buntgemixte Songpro gramm. Musik einer Ad-hoc-Band, Chorlie der, Kurztexte sowie Szenenbilder verschmelzen zu einem stimmungs vollen Ganzen. Mitwirkende Chöre: Kinder- und Jugendchor Nha Fala – Kinder- und Jugendchor Malters – Gemischter Chor Obernau Band: Georg Commerell (p), Pascal Lecardonnel (dr), Marc Moscatelli (Sax, Kla), Roger Hürlimann (b) Projektion: Kurt Koller Moderation: Nicole Lechmann Leitung: Gabi Koller Eintritt frei/Türkollekte Pastoralraum Horw 11 I SS N N I N I S R I N S O T R F I O T G F I G In der Sonntigsfiir feiern Schulkinder der 1., 2. und 3. Klassen vor der Erstkommunion In derAlter Sonntigsfiir feiern Schulkinder 1., 2. Gegenwart. und 3. Klassen vor der Erstkommunion ihrem entsprechend miteinanderder Gottes ihrem Alter entsprechend miteinander Gottes Gegenwart. Sonntigsfiir - das heisst … Sonntigsfiir - das heisst … … miteinander reden und Stille erfahren … miteinander reden und Stille erfahren … zusammen singen und tanzen … zusammen singen und tanzen … Geschichten hören … Geschichten hören … miteinander beten … miteinander beten ……die Bibel mit dem Leben verbinden die Bibel mit dem Leben verbinden ……der derQuelle Quellenachspüren, nachspüren,die dieuns unsleben lebenlässt lässt ……bewusst mit Gott in Berührung kommen bewusst mit Gott in Berührung kommen Die DieSonntigsfiiren Sonntigsfiirenbeginnen beginnen inin der der Zentrumskapelle Zentrumskapelle und und werden, werden, wenn wenn möglich, möglich, im im GeGemeindegottesdienst in der Pfarrkirche gemeinsam abgeschlossen. Eltern und Geschwister meindegottesdienst in der Pfarrkirche gemeinsam abgeschlossen. Eltern und Geschwister können könnenden denGottesdienst Gottesdienstininder derPfarrkirche Pfarrkirchebesuchen besuchen oder oder die die Sonntigsfiir Sonntigsfiir mitfeiern. mitfeiern. Die DieDaten Datender derFeiern Feiernim imSchuljahr Schuljahr2015/16 2015/16finden findenSie Sie auf auf der der Rückseite. Rückseite. Die Dieeinzelnen einzelnenFeiern Feiernwerden werdenim imPfarreiblatt Pfarreiblatt ausgeschrieben ausgeschrieben und und den den Kindern Kindern auf auf Flyern Flyern angekündigt. angekündigt. Wir Wirfreuen freuenuns unsdarauf, darauf,mit mitIhren IhrenKindern KindernSonntigsfiir Sonntigsfiir zu zu feiern! feiern! Für Fürdie dieGruppe Gruppe Sonntigsfiir Sonntigsfiir und und das das Seelsorgeteam: Gabriele Gabriele Berz-Albert, Berz-Albert, Pastoralassistentin Pastoralassistentin 12 Pastoralraum Horw Sonntigsfiir 2015/2016 Sonntigsfiir 2015/2016 Sonntag, 20. September 2015 10.30 Zentrumskapelle Sonntag, 13. Dezember 2015 10.30 Zentrumskapelle Sonntag, 24. Januar 2016 10.30 Zentrumskapelle Sonntag, 06. März 2016 10.30 Zentrumskapelle Samstag, 26. März 2016 17.00 Zentrumskapelle Sonntag, 05. Juni 2016 10.30 Zentrumskapelle 13 Pastoralraum Horw Pastoralraum Horw 13 14 Pastoralraum Horw 14 Pastoralraum Horw Chrabbelfiiren 2015/2016 Pastoralraum Horw 15 Dienste und Gemeinschaften Mütter- und Väterberatung Gemeindehausprovisorium, Pavillon 4, Zimmer 44: MO, 7. Sept., nachmittags – mit Anmeldung. Schulhaus Spitz: MO, 14. Sept., nachmittags – mit Anmeldung. Barbara Wicki, Mütter- und Väterberatung, 041 208 73 43, [email protected] www.muetterberatung-luzern.ch Kinderhort ab Säuglingsalter Montag: 08.30–11.30 Pavillon Allmend Dienstag: 13.30–16.30 Pavillon Steinmattli Freitag: 14.00–17.00 Pavillon Allmend Freizeitwerkstatt Dienstag19.00–22.00 Donnerstag19.00–22.00 Samstag 14.00–17.00 Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25 Frauengemeinschaft Frauenensemble «Pace» Gesangsensemble, singt auf Wunsch bei Beerdigungen. Musikalische Lei tung: Lotti Delb. Auskunft: Verena Studhalter, 041 340 18 65. Ökumenisches Fraueznüni Mittwoch, 2. September, 09.00, Ge meindesaal der reformierten Kirche: «Swissair und Kinderhilfe» mit Gustav Bader Als ehemaliger Pilot erzählt uns Gus tav Bader, wie die Stiftung Kinderhilfe des Swissair-Personals entstanden ist und was er als Präsident von SOSKinderdorf Schweiz bei seinen Besu chen in den SOS-Kinderdörfern auf der ganzen Welt erlebt hat. Chrabbelfiir Dienstag, 15. September, 16.00, ref. Kirche: «Der Grummelbär», siehe S. 3. Wanderteam 98 Dienstag, 1. September, Treffpunkt 08.35 Bahnhof Horw. Wanderung durch den Chärnwald (Kerns OW). Details im Anschlagkasten bei der Kirche. Auskunft: 041 340 25 65 oder 041 340 79 82 oder 041 340 22 55. Donnerstag, 10. September: Ausflug der Alleinstehenden: Besuch der Re ga-Basis in Erstfeld, siehe Seite 4. Freitag, 11. September, 18.30, Schul küche Allmend: Koch-Werkstatt zur 5-Elemente-Küche. Freitag/Samstag, 11./12. September, Wir junge Eltern: Herbstbörse in der Horwer-Halle, siehe Seite 4. Montag, 14. September, 15.00–17.00, Pfarreisaal Kastanienbaum: Familie träff für Eltern und Kinder. Monatswallfahrt nach Sarnen Jugendchor «Nha Fala» Frühstück Samstag, 5. September, ab 08.30 Kirch mättlistube, ohne Anmeldung. Proben in der Schulzeit jeweils Montag/Donnerstag. Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92. Donnerstag, 17. Sept., beim Sarner Jesuskind, Klosterkirche St. Andreas: 13.45 Rosenkranzgebet 14.30 Eucharistiefeier 15.30 Zobigpause Kapuzinerkirche beim hl. Antonius: 16.10 Rosenkranzgebet und Segen. Wir beten hauptsächlich für den Weltfrieden. Aktives Alter Mittagessen Mittwoch, 9. September, 11.30 Kirch mättlistube, mit Anmeldung: 041 349 11 11. Jass-Nachmittag Dienstag, 15. Sept., 14.00, Kirchmättli stube, ohne Anmeldung. Senioren-Chor Freitag, 4. September: Ausflug. Freitag, 11. September, 15.15 Singsaal Hofmatt: Probe. Seniorenwanderung Mittwoch, 16. September Weissenstein Wer den Wanderweg auf den Weis senstein unter die Füsse nimmt, ge langt im «Stigelos» in ein sehr ein drückliches, 1644 angelegtes Fels labyrinth. Die Exposition und Steil heit des Weges forderte seit 1644 verschiedene Renovationen, damit die Passage einigermassen sicher be gangen werden kann. Ein Leckerbis sen für die Gruppe Sportliche! Wan derzeit: 4 Stunden. Seit im ersten Viertel des 19. Jahr hunderts aus dem Sennhaus das Kur haus geworden war, gelangen auch illustre Gäste wie wir aus Horw und ganz Europa auf den Weissenstein. Die in vielen Reiseberichten festge haltenen Strapazen halten sich für uns wandergewohnte Geniesser in Grenzen. Wir benützen die Seilbahn für den Aufstieg, und einmal oben beträgt die Wanderzeit noch 2 Stun den. Anmeldung: Montag, 14. Sept., 17.30–19.30 bei Fredi Zimmermann, 041 340 28 20. Weitere Informationen: [email protected] Wanderleitung: Maria Muther, Katharina Rosenbaum, Hans Peter Elmiger, Fredi Zimmermann. Willkommen auf Berg Sion Siehe Seite 9. 16 Thema Die Schöpfungszeit 2015 verbindet Bergwelt und Spiritualität Näher am Geheimnis Gottes Berge gelten seit jeher als Ort Gottes. Die Schöpfungszeit 2015 weist auf den spirituellen Schatz der Berge hin und ruft zu ihrem Schutz auf. Berge verbinden Himmel und Erde. Auf dem Berg Sinai empfängt Mose die Zehn Gebote. Jesus vertieft sie in den Seligpreisungen der Bergpredigt. Selbst wird er auf dem Berg Tabor als Andeutung der Auferstehung ver klärt. JeanMarie Lovey, Bischof von Sitten und Chorherr auf dem Grossen Sankt Bernhard, schreibt in den Ma terialien zur Schöpfungszeit: «Der Berg ist ein Kraftort – er ist ursprüng liche Natur. Von ihm habe ich Rück sichtnahme und Zuhören gelernt, auch die Fähigkeit, zu staunen.» Die Berge helfen, dem Geheimnis Gottes näherzukommen. Damit die hohen Felsen auch künf tigen Generationen nicht nur Erho lung, sondern auch Raum für spiritu elle Erfahrung bieten können, fordert die Schöpfungszeit, dass Nachhaltig keit die Leitidee für alle Nutzungsfor men der Bergwelt sein muss. aw Gleitschirmflieger bei Engelberg: Erhabenheit und Stille der Bergwelt spüren. Schöpfungszeit Die kirchliche Kampagne «Schöp fungszeit» dauert vom 1. Septem ber, dem Tag der Schöpfung in der orthodoxen Kirche, bis zum 4. Ok tober, dem Gedenktag des heili gen Franz von Assisi. Sie wird seit 1993 so begangen. 2015 themati siert der Verein oeku Kirche und Umwelt den Lebensraum Berge. Informationen und Materialien unter oeku Kirche und Umwelt, Postfach, 3001 Bern, 031 398 23 45, www.oeku.ch Bild: aw Thema 17 Umwelthandbuch für Kirchgemeinden erschienen Es werde grün – auch in der Kirche Die Kirche soll die Bewahrung der Schöpfung nicht nur predigen, sondern auch danach handeln. Dazu liegt jetzt ein ökumenisches Handbuch mit einer Fülle von Tipps vor. Kirchen können ihre Umweltarbeit sogar mit einem Label auszeichnen lassen – dem «Grünen Güggel». «Es werde Licht» heisst es in der Schöpfungsgeschichte. Das «Um welthandbuch für Kirchgemeinden» nimmt diese Bitte auf mit seinem Titel «Es werde grün». Denn: «Kirch gemeinden vertreten die christliche Botschaft glaubwürdiger, wenn sie selbst mit der Schöpfung sorgsam umgehen», schreibt der Herausgeber, der ökumenische Verein oeku Kirche und Umwelt. Gut reden, richtig handeln Bei dieser Aufgabe ist das Umwelt handbuch eine praktische und kurz weilige Anleitung. Lesefreundlich und mit vielen Beispielen angereichert, thematisiert es im ersten Teil den Umgang mit Energie in kirchlichen Gebäuden, die Gestaltung der Grün flächen, ökologisches Verhalten im Büro und die umweltfreundliche Ge staltung von Pfarreifesten. Im zwei ten Teil wird das neue Label «Grüner Güggel» vorgestellt, eine Auszeich nung, mit dem Kirchgemeinden ihre Umweltanstrengungen zertifizieren lassen können. Umweltmanagement führe «kontinuierlich vom guten Re den zum richtigen Handeln», heisst es in dem Ratgeber. Solches ist auf allen Stufen möglich. Die Kirchgemeinde Luzern hat bei spielsweise 2007 einen Fonds «Ener gie und Ökologie» mit einer Million Franken geäufnet und vor einem Jahr Leitlinien für die nachhaltige Be Sonnenenergieanlagen haben auch auf (modernen) Kirchendächern Platz. Cartoons: Mix & Remix, Lausanne schaffung erlassen. Es hilft aber auch schon, Wasser mit einer angepass ten WCSpülung zu sparen, auf Öko strom zu setzen oder einmal den Stromverbrauch des Kopierers zu hinterfragen, der mal wieder die gan ze Nacht gelaufen ist. Im Umwelt handbuch gibt es viele Checklisten, die helfen, die Energiebilanz zu ver bessern. Viel zu bewirken gibt es auch im Garten: Igel und Schmetter ling freuen sich mehr an einer Wild blumenwiese und einem Asthaufen als an englischem Rasen. Bei alle dem gilt: Sakristan und Hauswart sind «Schlüsselpersonen», wie die Autoren schreiben. Umweltgerechtes Verhalten funktioniert nur, wenn sie in die Planung und Verantwortung einbezogen werden und selbst mit ihren Ideen gefragt sind. Die einfachste Energiesparmassnahme: fleissig «z Chele» gehen … Die Luzerner Landeskirchen haben sich schon im Mai 2008 mit der Schlusserklärung der damaligen öku menischen Synode verpflichtet, ihren ökologischen Fussabdruck «auf ein verträgliches Mass zu bringen». Die katholische Landeskirche entrichtet seither zum Beispiel zusätzliche Bau beiträge, wenn eine Kirchgemeinde energiesparend baut. Sie fördert öko logisches Verhalten aber vor allem mit Informationen und dem Vermit teln von Fachleuten. do www.oeku.ch www.nachhaltigekirche.ch Fördern und beraten oeku Kirche und Umwelt ist ein ökumenischer Verein, der mit der jährlichen Aktion «Schöpfungs zeit» im September zu schöpfungs theologischem Lernen und Erfah ren in der Kirche anregen will. Die oeku fördert schöpfungsge rechtes Verhalten durch Kurse und Veröffentlichungen und unter stützt Kirchgemeinden und Pfar reien im Umweltmanagement. «Es werde grün». Umwelthandbuch für Kirchgemeinden. Kurt Aufdereggen und andere, oeku Kirche und Umwelt, rex verlag luzern, 2015, Broschur A4, 152 Seiten, ISBN 978-3-7252-0967, Fr. 34.80 18 Luzern – Schweiz – Welt / Thema Aus der Kirche Luzern Neue Website Christliche Weltverantwortung über das Internet mittragen Die Anliegen von Gerechtigkeit, Frie de, Bewahrung der Schöpfung (GFS) wurden 1989 durch die berühmte ökumenische Versammlung in Basel einer breiteren Öffentlichkeit be kannt. Allerdings ist es in den letzten Jahren eher still geworden um GFS. Eine interfranziskanische Gruppe mit Sr. Annelis Kurmann, dem Fran ziskaner Markus Heinze (Direktor der Franciscans International, Genf) sowie dem Luzerner Kapuziner Wal ter Ludin möchte der mit diesen drei Buchstaben ausgedrückten Verant wortung für die Welt im Internet neuen Schub geben. www.franziskanisch-gfs.ch Luzerner Spitalschwestern Neue Leiterin für 30 Frauen Die SpitalschwesternGemeinschaft von Luzern hat mit Sr. Angela Hug als Nachfolgerin von Sr. Adelheid We ber eine neue Leitung gewählt. Die Gemeinschaft aus 30 Ordensfrauen wirkte früher im Kantonsspital. Heute verantwortet sie in Luzern etwa das Elisabethenheim und setzt sich für das Hôtel Dieu Stutzegg ein. Ein Menzberger Urgestein mit Seetaler Wurzeln: Sigi Schmid, Zeit seines BerufsBild: do lebens Primarschullehrer im Bergdorf, Organist und Chorleiter. Sigi Schmid hat die «Menzberger Messe» komponiert Noten für Chöre von heute Es fehle an zeitgemässer deutscher Gesangsliteratur für die Liturgie, findet der langjährige Menzberger Lehrer und Musiker Sigi Schmid. Deshalb hat er die «Menzberger Messe» komponiert. «Es gibt zwar Jodelmessen, aber das passt nicht immer, und Spirituals oder Lateinisches sind halt nicht je dermanns Sache», sagt Sigi Schmid. Also habe er sich ans Komponieren gemacht – «seit meiner Pensionie rung vor neun Jahren habe ich ja Zeit». Mit Jodeleinschlag Sie stehen Sr. Angela Hug (2. v. l.), der neu gewählten Leiterin, zur Seite: die Ratsschwestern Edeltraud Suter (l.), Rita Birrer, Margrit Huber (r.). Bild: pd Die «Menzberger Messe», die so ent standen ist, umfasst acht liturgische Gesänge, zwei Lieder zu Ehren der Kirchenpatrone Theodul und Aga tha sowie den Cantus «Maria zum Schnee» – durchwegs bodenständige, leicht singbare Lieder mit dem einen und anderen Jodel. Als Dreingabe gibts das «Willisauer Ringli» – «ein richtiges Gassenhauerli», wie Sigi Schmid findet, das der Kirchenchor gut auch zum Apéro nach der Messe singen könne. Die neuen Projektchöre sind nach Meinung von Sigi Schmid kein Er satz, wenn es um die gesangliche Be gleitung des Pfarreialltags geht. Es sei deshalb wichtig, dass es zeitgemässe Literatur für Kirchenchöre gibt. Für die «Menzberger Messe» ver treibt Sigi Schmid eine CD, die am 5. Juli getauft wurde, und das Noten material. Für die Proben und Auf nahmen verstärkte er den eigenen Kirchenchor, den er seit 45 Jahren dirigiert, mit zehn Gastsängerinnen aus anderen Chören. «Mein bisher schönstes musikalisches Erlebnis», sagt das Menzberger Urgestein. Und: «Über all die Jahre haben wir nun Werke von fremden Komponisten eingeübt. Jetzt einmal etwas Eige nes zu singen und zu spüren, wie es klingt, ist eine grosse Freude für mich.» do CD und Partituren bei Sigi Schmid, Menzberg, 041 493 15 81, [email protected] Luzern – Schweiz – Welt 19 Aus der Kirche Luzern Frauenhaus Luzern Über 900 Beratungen über die Gewalt-Hotline Der Verein zum Schutz misshandel ter Frauen ist Träger des Frauen hauses Luzern und der Bildungs stelle Häusliche Gewalt Luzern. Ver gangenes Jahr suchten 84 Frauen mit insgesamt 91 Kindern Schutz, eine konstante Belegungszahl. An der 34. Mitgliederversammlung Ende Juni in Luzern wurde auch die Zahl von 900 Beratungen für Direktbe troffene, Angehörige und Fachper sonen über die 24StundenHotline genannt. 24-Stunden-Hotline: 041 360 70 00, www.frauenhaus-luzern.ch International Vatikan und Palästina Historisches Abkommen unterzeichnet Der Vatikan und Palästina haben Ende Juni in Gestalt ihrer beiden Aussenminister, Erzbischof Paul Ri chard Gallagher und Riad AlMaliki, ein historisches Abkommen unter schrieben. Laut einer Meldung von Radio Vatikan nennt im Dokument der Vatikan zum ersten Mal auf sol cher Ebene Palästina ausdrücklich einen Staat. Der Vertrag regelt den Status der Kirche im Staat Palästina und bestätigt den beiderseitigen Wunsch einer friedlichen Lösung des Nahostkonflikts. Wichtig für sein Zu standekommen war auch die Aner kennung Palästinas als Beobachter staat der Vereinten Nationen im No vember 2012. Das israelische Aussenministerium bedauerte die Anerkennung Palästi nas als Staat im Abkommen. Wie die israelische Zeitung «Haaretz» darü berhinaus im Juli berichtet, will der Vatikan offenbar vorerst der Bitte Is raels nicht entsprechen, den vollen Text des Abkommens zu übermitteln. Zum Heiligen Jahr in Rom Ausbau vier alter Pilgerwege Die Stadt Rom setzt laut italienischen Medien für das ausserordentliche Heilige Jahr 2016 auf die alte Tugend des Pilgerns. Vier alte Pilgerwege durch das Zentrum der Stadt, vorbei an religiösen Zentren und Treffpunk ten mit dem Ziel Petersdom, sollen für Fussgänger ausgebaut werden. Damit will Bürgermeister Ignazio Marino den Ansturm von erwarte ten 33 Millionen frommen Besuchern kanalisieren. Die Via della Concilia zione, die breite Zufahrtsstrasse zum Vatikan, soll grösstenteils zur Fuss gängerzone umgestaltet werden. So ein Witz! Wie der Herr Geistliche Rat aus dem Zug steigen möchte, kam er mit seinem Gepäck gar nicht zu recht und klemmte sich zu allem Übel auch noch seinen Finger an der Tür ein. Treuherzig meint der Schaffner: «Gell, jetzt wären Sie im Moment auch lieber kein Priester, damit Sie was richtig Kräftiges sagen könnten!» Am Tiberufer an der Engelsburg treffen die vier Pilgerwege zusammen und Bild: zvg führen zum Petersdom. Treffpunkt Buch Der Schweizer Beitrag zur Familiensynode Im Oktober werden viele enga gierte Katholikinnen und Katho liken erwartungsvoll nach Rom schauen, wenn die Bischofssyn ode zu Familienfragen tagt. Wie werden die Bischöfe die Her ausforderungen gewichten, mit denen Familien und Lebensge meinschaften konfrontiert sind? Werden sie von der Wirklichkeit ausgehen, samt Brüchen und Wi dersprüchen? Solche Überlegun gen waren der Anstoss für das Buch «Familienvielfalt in der ka tholischen Kirche. Geschichten und Reflexionen». Arnd Bünker, Verantwortlicher für die Umfragen zu den beiden Familiensynoden, und Hanspeter Schmitt, Professor für theologische Ethik an der Theologischen Hochschule Chur, haben es herausgegeben. Es ent hält fünf Familienporträts und sechs Interviews mit Expertinnen und Experten aus der Wissen schaft und aus der Seelsorge so wie mit unterschiedlichen Fach leuten. Fotos und ein attraktives Layout erhöhen die Lesbarkeit. Das Buch ist in einem journalis tischen Stil gehalten, lebensnah und praxisrelevant. Es ermöglicht eine gut verständliche Auseinan dersetzung mit den Fragen der Familiensynode. Arnd Bünker/Hanspeter Schmitt (Hg.), Familienvielfalt in der katholischen Kirche. Geschichten und Reflexionen, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2015, 155 Seiten, CHF 25.– AZA 6048 Horw Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, 6048 Horw Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarrei blatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34. Worte auf den Weg Bild: Dominik Thali D er Baum, auf dem die Kinder der Sterblichen verblühn, steinalt, nichts desto minder stets wieder jung und grün. Er kehrt auf einer Seite die Blätter zu dem Licht, doch kohlschwarz ist die zweite und sieht die Sonne nicht. Er setzet neue Ringe, so oft er blühet, an, das Alter aller Dinge zeigt er den Menschen an. In seine grüne Rinden drückt sich ein Name leicht, der nicht mehr ist zu finden, wenn sie verdorrt und bleicht. So sprich, kannst du’s ergründen, was diesem Baume gleicht? Friedrich von Schiller (1759–1805)
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