Aktuelles Pfarreiblatt - Katholische Kirchgemeinde Horw

Fastenopferprojekt 2016: Philippinen
Nachhaltige Landwirtschaft
zur Sicherung der Ernährung
Foto: Fastenopfer, Bob Timonera
5/2016 1. bis 15. März Pastoralraum Horw
2 Pastoralraum Horw
Weltgebetstag 2016 von Frauen aus Kuba
«Wer ein Kind aufnimmt,
nimmt mich auf»
Eucharistiefeier
in der Winkelkapelle
Mittwoch, 2. März, 19.30
Freitag, 4. März, 19.30, reformierte Kirche
Die junge kubanische
Künstlerin Ruth Mariet
Trueba Castro hat für ihr
Bild den Rahmen eines
Kirchenfensters gewählt.
Der Blick auf die Strasse
deutet mit Palmen und
Eselskarren in der kubanischen Landschaft die
alltägliche Arbeit an.
Die Hand einer weissen
Frau hält die Hand eines
dunkelhäutigen Kindes.
Für die Zukunft Kubas
ist entscheidend, dass die
verschiedenen Generationen «Hand in Hand»
gehen.
Der Titel der diesjährigen Liturgie,
die weltweit am ersten Freitag im
März gefeiert wird, deutet schon an,
dass den Kubanerinnen, die diesen
Gottesdienst vorbereitet haben, die
Familie sehr wichtig ist. Es sind
Frauen aus verschiedenen christli­
chen Konfessionen, die Texte, Lieder
und Gebete zusammengestellt haben.
Wohl niemand ahnte 2006, in wel­
chem politischen Umbruch das Land
2016 stehen würde. Es wird von den
Sorgen und Hoffnungen angesichts
der politischen und gesellschaftli­
chen Umbrüche erzählt und Frauen
aus vier Generationen kommen zu
Wort.
Die kubanischen Weltgebetstags­
frauen sehen ein gutes Zusammen­
leben aller Generationen als Her­
ausforderung. Und dies ist in Kuba
hochaktuell, da viele junge Menschen
auf der Suche nach beruflichen und
persönlichen Perspektiven dem Hei­
matland den Rücken kehren.
Herzliche Einladung!
Time-out
für die Schülerinnen und Schüler
der 3.–6. Klassen
Freitag, 4. März, 18.00–19.30,
Start beim Pfarreizentrum
Foto: www.vermigrand.eu
Thema: «Erde»
Sonntigsfiir der Erst-,
Zweit- und Drittklasskinder
Der Gottesdienst beginnt mit ei­
ner ausführlichen Landesvorstellung.
Wir werden gemeinsam die Liturgie
feiern, Lieder singen und erfahren,
welche Projekte mit unserer Kollekte
unterstützt werden. Anschliessend
können wir bei einem Höck Lecke­
reien aus Kuba geniessen und Ge­
danken austauschen.
Sonntag, 6. März,
10.30, Zentrumskapelle
Das ökumenische Vorbereitungs­
team freut sich auf zahlreiche Mit­
feiernde.
Wir denken nach über die Fastenzeit.
Miteinander teilen, gerecht sein, für­
einander da sein – wie geht das?
Pastoralraum Horw 3 Fastenzeit
Mittagsgedanken in der Fastenoase
Freitag, 4./11./18. März,
11.30–ca. 12.00,
Gebetsecke
in der Pfarrkirche
Fair-Trade-Rosen
für mehr Gerechtigkeit
Samstag, 5. März,
Gemeindehausplatz
vor Migros und Coop
Während der Fastenzeit sind Sie herzlich zu Mittagsgedanken in der Fasten­
oase eingeladen, und zwar jeweils am Freitag vor dem Fastenzmittag.
Wir schweigen, beten, singen und denken nach zu Bildausschnitten des Hun­
gertuches und dem Motto «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken».
Herzlich willkommen!
Das Seelsorgeteam
Ökumenisches Fastenzmittag
Freitag, 4./11./18. März,
jeweils 11.45–12.45,
Pfarreizentrum
Nicht nur die Menschen in den Pro­
jekten der drei Werke freuen sich
über die Unterstützung, auch die Ar­
beiterin auf der Rosenfarm erhält
dank fairem Handel einen anständi­
gen Lohn. Wir danken Ihnen, wenn
Sie diese Aktion unterstützen.
W
o Blumen sind,
da sind auch
Schmetterlinge.
Aus den Philippinen
Anmeldungen jeweils bis Mittwochmittag:
Katholisches Pfarramt, 041 349 00 60, [email protected] oder
Reformiertes Pfarramt, 041 340 76 20 [email protected]
Ökumen. Feiern für die Schüler/-innen der 4.–6. Klassen
Wo Gold den Glanz verliert:
Weniger für uns. Genug für alle.
Schulhaus Hofmatt:
Donnerstag, 10. März, 07.40
Reformierte Kirche
Schulhaus Allmend:
Dienstag, 15. März, 07.40
Reformierte Kirche
Schulhaus Spitz:
Mittwoch, 16. März, 07.40
Kapelle Steinmattli
Foto: Brot für alle/Fastenopfer
An über 700 Verkaufsorten in der
ganzen Schweiz bieten Freiwillige
Rosen zum symbolischen Betrag
von fünf Franken an. Der Erlös der
Aktion – weit mehr als eine halbe
Million Franken – fliesst vollumfäng­
lich in die Projekte von Brot für alle,
Fastenopfer und Partner sein.
Sie sind herzlich eingeladen, sich zusammen
mit anderen Menschen mit einer einfachen,
schmackhaften Mahlzeit zu stärken.
Der Reinerlös kommt dem Fastenopfer und Brot für alle zugute.
4 Pastoralraum Horw
Versöhnungsweg 5. Klassen
Montag, 7. März bis Freitag, 11. März
Wir freuen uns, wenn sich viele
anmelden. Elternbriefe und Anmel­
deformulare wurden persönlich zu­
gestellt.
Peter Gallati, Denise Häfliger,
Jonas Hochstrasser, Romeo Zanini
Voranzeigen:
Sternstunde –
Frauengottesdienst
In der vierten Klasse haben die Schü­
lerinnen und Schüler den Versöh­
nungsweg kennengelernt. Es war dies
eine wichtige Erfahrung zum Sakra­
ment der Versöhnung. Viele haben
erzählt, dass es ihnen gefallen hat
und dass es für sie ein wichtiges Er­
lebnis war.
Darum möchten wir auch den
Fünftklässlerinnen und Fünftkläss­
lern nochmals die Möglichkeit bie­
ten, den Versöhnungsweg zu gehen.
Der Weg wird dem Alter entspre­
chend mit technischen Hilfsmitteln
und passenden Gedanken neu ge­
staltet.
Mittwoch, 16. März, 19.00
Zentrumskapelle
Wortgottesdienst
Anbandeln mit Frauenbildern:
Die Fremde
Oschter-Chrabbelfiir
Donnerstag, 17. März, 16.00
Reformierte Kirche Horw
«Bommel, der Osterhase»
FlikFlak – Kids-Träffpunkt
mit Christof Fankhauser und Team
Dienstag, 1. März bis Donnerstag, 3. März,
jeweils 17.15 bis 18.00, reformierte Kirche
FlikFlak: Das ist eine coole Zeit mit Spielen, mit Musik, fätzigen Liedern und natürlich mit einer spannenden
Geschichte. Für alle Kinder von ca. 4–11 Jahren (Vorschul- und Primarschulalter), ihre Eltern, Grosis und Göttis … und
für alle, die gerne dabei sein möchten! Eintritt frei! Am Donnerstag im Anschluss Apéro für alle!
Pastoralraum Horw und reformierte Teilkirchgemeinde Horw
Pastoralraum Horw 5 Eritrea-Abend mit Horw interkulturell
Brücken der Begegnung bauen
Samstag, 12. März, 19.00, Saal der reformierten Kirche
Am Samstag, 12. März findet eine Ver­
anstaltung mit Musik und Tanz aus
Eritrea statt. Die Gäste werden zudem
mit eritreischen Spezialitäten kuli­
narisch verwöhnt. Horw interkulturell
organisiert diesen Anlass zusammen
mit Asylsuchenden, die in Horw an
der Allmendstrasse leben. Interessier­
te sind herzlichst einge­laden. Es be­
steht die Möglichkeit, mit der eritrei­
schen Kultur in Kontakt zu treten.
In den letzten Monaten erleben wir
eine grosse Solidarität mit Asylsu­
chenden. Immer mehr Freiwillige
melden sich und wollen sich enga­
gieren. Dies ist ein Lichtblick und
beweist, dass ein gesellschaftlicher
Zusammenhalt existiert. Durch den
persönlichen Kontakt können Vor­
urteile und Ängste abgebaut werden.
Auf beiden Seiten gibt es Verunsiche­
rung. Jemand muss den ersten Schritt
wagen und eine Brücke bauen, auch
wenn die Verständigung nicht immer
leichtfällt.
Die jungen Eritreer leben hier häufig
isoliert und ohne Tagesstruktur. Ein­
mal pro Woche können sie einen
Deutschkurs besuchen. Viele wür­
den hier gerne arbeiten und Geld ver­
dienen. Der Zugang zum Arbeits­
markt ist erschwert. Häufig bräuchte
es noch eine Ausbildung. Einige sind
Bauern, könnten in der Landwirt­
schaft eingesetzt werden und sind
handwerklich geschickt. Dieses Po­
tenzial liegt brach. Leider ist auch die
Begleitung ungenügend.
Der Kanton kritisiert den Bund. An­
scheinend reichen die Pauschalen
nicht aus. Die Gemeinden fühlen
sich nicht zuständig. Immer mehr
Freiwillige sind bereit, sich zu en­
gagieren, und füllen dieses Vakuum.
Sie wollen handeln und etwas Posi­
tives bewirken. Sie wollen, dass die
Menschen in unserer Gesellschaft
ein menschenwürdiges Leben führen
können. Dies sollte keine Frage der
Herkunft sein.
Horw interkulturell möchte in Horw
durch solche Anlässe das friedliche
Zusammenleben und den interkultu­
rellen Austausch fördern. Wir freuen
uns, Interessierte an diesem Abend
begrüssen zu dürfen.
Die Arbeitsgruppe Diakonie des
Pastoralraumrates Horw ist Teil
des Netzwerkes «Horw interkultu­
rell» und engagiert sich ebenfalls
an diesem Begegnungsabend.
Wir freuen uns, wenn Sie mit da­
bei sind!
Im Namen des Pastoralraumrates
und des Seelsorgeteams:
Heidi Odermatt
Fotos: www.tagblatt.ch; www.wikimedia.org;
www.morgenweb.de; www.stern.de; www.wa.de;
www.vielfalt-bewegt-frankfurt.de
6 Pastoralraum Horw
Dienstag, 1. März
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Mittwoch, 2. März
19.30Eucharistiefeier
in der Winkelkapelle.
Freitag, 4. März
09.30Eucharistiefeier
im Kirchfeld.
11.30Mittagsgedanken
in der Fastenoase in der
Pfarrkirche, siehe Seite 3.
18.00Time-out-Feier
in der Zentrumskapelle,
siehe Seite 2.
18.10 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Pfarrkirche.
19.30 Ökumenischer Gottes­
dienst zum Weltgebetstag
der Frauen in der
reformierten Kirche,
siehe Seite 2.
keineEucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 5. März
08.00Eucharistiefeier
im Längacher.
09.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
4. Fastensonntag C – Laetare
Krankensonntag
Lesungen: Jos 5,9a.10–12;
2 Kor 5,17–21; Lk 15,1–3.11–32
Predigt: Gabriele Berz
Kollekte: kifa, Stiftung Kind
und Familie
Samstag, 5. März
16.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Blindenheim.
18.00Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Steinmattli.
Sonntag, 6. März
09.00Eucharistiefeier
in Kastanienbaum.
10.30 Eucharistiefeier in der
Pfarrkirche, mitgestaltet
vom Kirchenchor.
10.30 Sonntigsfiir für die Kinder
der 1.–3. Klassen in
der Zentrumskapelle,
siehe Seite 2.
Dienstag, 8. März
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Freitag, 11. März
09.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Kirchfeld.
11.30Mittagsgedanken
in der Fastenoase in der
Pfarrkirche, siehe Seite 3.
18.10 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.
19.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 12. März
08.00Eucharistiefeier
im Längacher.
09.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
5. Fastensonntag C – Gebetstag
für die verfolgten Christinnen
und Christen
Lesungen: Jes 43,16–21;
Phil 3,8–14; Joh 8,1–11
Predigt: Romeo Zanini
Kollekte: Fastenopfer
Samstag, 12. März
16.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Blindenheim.
17.30 Gottesdienst der Griechen
in der Zentrumskapelle.
18.00Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Steinmattli.
Sonntag, 13. März
09.00Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
in Kastanienbaum.
10.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
in der Pfarrkirche.
Dienstag, 15. März
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Erzählung aus den Philippinen
Der Mann mit den Kokosnüssen
Ein Bauer hatte eines Tages Kokosnüsse auf­
gelesen und sein Pferd mit diesen Früchten
schwer beladen. Als er sich auf den Heimweg
machte, begegnete er einem Knaben. Er fragte
ihn, wie weit es noch bis nach Hause sei.
«Wenn du langsam gehst», sagte der Knabe,
«dann wirst du bald ankommen; gehst du aber
schnell, wirst du den ganzen Tag brauchen.»
Der Bauer schüttelte den Kopf über die Dummheit des Knaben und trieb
sein Pferd zur Eile an. Als es zu traben begann, fielen die Kokosnüsse her­
unter und der Bauer musste ihnen nachspringen und sie wieder auflesen.
Da trieb er sein Pferd zu noch grösserer Eile an, um die verlorene Zeit auf­
zuholen. Aber die Kokosnüsse fielen wieder zu Boden. Und so geschah es
noch oft. Als er endlich nach Hause kam, war es Nacht.
Foto: www.badische-zeitung.de
Gottesdienste
Pastoralraum Horw 7 Gedächtnisse
Kirchenmusik
Samstag, 5. März
09.30 Jzt. für Stephan Niggli-Brügger,
ehemals Wegmattstrasse; Josef und
Marie Jenni-Marbacher und Ange­
hörige, Grämlis und Josef und Marie
Jenni-Lütolf, Bachtel und Walter und
Lisbeth Jenni-Bachmann und Josef
und Marie Brunner-Jenni; Walter
Odermatt-Brand, Schiltmatthalde 2;
Alfons und Monika Degen-Albiez;
Ida und Johann Imbach-Wicki und
Angehörige, Schöngrundstrasse 9;
Josef und Magdalena Bieri-Dahin­
den, deren Eltern und Geschwister,
Landau.
16.30 Blindenheim: Jzt. für Klara
Bamberger, Kantons­strasse 2.
18.00 Steinmattli: Jgd. für Hans Ge­
org Haefeli-Lischer, Neumattstrasse 3;
Klaus Schöpfer-Gasser, Steinenstras­
se 21.
Kirchenchor St. Katharina
Dienstag, 8. März
09.30 Jgd. für Lisbeth Schmid-Zim­
merli, Krienserstrasse 7. Jzt. für Her­
mann und Anna Alder-Walker und
Angehörige, Zumhofstrasse 10.
Yann Omlin, Sohn von Raphael
Kappeler und Nicole Omlin,
Technikumstrasse 11.
Samstag, 12. März
09.30 Jzt. für Pfarrer Albert Zimmer­
mann, Kirchfeld; Agnes Frey-Hilde­
brand, Kantonsstrasse 104.
Sonntag, 13. März
10.30 1. Jgd. für Josef Hofmann-Wolf,
Grüneggstrasse 30, Luzern. Jgd. für
Rosa Maria Buholzer, Bachstrasse 6a.
Donnerstag, 3. März, 19.30, Probe.
Sonntag, 6. März, 09.30, Gottesdienst
Laetare.
Donnerstag, 10. März, 19.30, Probe.
Kirchenchor Kastanienbaum
Montag, 7. März, 19.30, Probe Messe
Roth mit Gastsängern / Ostern.
Montag, 14. März, 19.30, Probe Messe
Roth mit Gastsängern.
Aus dem Leben der Pfarrei
Taufen
Lenia Habermacher, Tochter von
Heinz und Sonja HabermacherSimmen, Kastanienbaumstrasse 231,
Kastanienbaum.
Wir wünschen den Eltern und ihren
Kindern eine gesegnete Zukunft.
Verstorben
Alice Wüest-Kneubühler,
Kirchfeld, 89 Jahre.
Der Herr schenke ihr seinen Frieden.
31.01.Regionale
Caritas-Stellen 822.35
07.02. Diöz. Kirchenopfer
762.80
Angebot Heiliges Jahr
Ein Priester ist im Heiligtum bereit
für Gespräche und für das Sakrament
der Versöhnung: MI–FR, 17.00–18.00,
SA/SO, 11.00–12.00.
Willkommen auf Berg Sion Samstagsgespräche 2016
Dienstag, 15. März
09.30 Jzt. für verstorbene Mitglieder
der KAB Horw; Jakob und Marie
Heer-Studhalter und Kinder, Unter­
matt; Geschwister Rosa und Marie
Buholzer, Eltern und Angehörige, Bi­
fang.
Wir danken für Kollekten
19.30 Meditative Eucharistiefeier
mit Stille, Taizé- und anderen
besinnlichen Liedern
Donnerstag, 3. März
07.00 Eucharistiefeier
Freitag, 4. März
07.00 Eucharistiefeier
Samstag, 5. März
08.00 Eucharistiefeier in der
Längacherkapelle
Sonntag, 6. März
Nachmittag: Anbetung
17.00 Eucharistiefeier
Montag, 7. März
18.50 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier
DI–FR, 8.–11. März
07.00 Eucharistiefeier
Samstag, 12. März
08.00 Eucharistiefeier in der
Längacherkapelle
Sonntag, 13. März
Nachmittag: Anbetung
17.00 Eucharistiefeier
Montag, 14. März
18.50 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier
Dienstag, 15. März
07.00 Eucharistiefeier
Erstes Samstagsgespräch:
Freitag, 4.3., 19.00–21.00
oder Samstag, 5.3., 14.00–17.00
Zweites Samstagsgespräch:
Freitag, 11.3., 19.00–21.00
oder Samstag, 12.3., 14.00–17.00
Gottesdienste
Dienstag, 1. März
07.00 Eucharistiefeier
Mittwoch, 2. März
07.00 Eucharistiefeier
Informationen: Ohne Anmeldung.
Unentgeltlich. www.bergsion.ch
Barmherzig wie der Vater
Abendgespräch:
Freitag, 4. März,19.15–21.00
Ohne Anmeldung.
8 Pastoralraum Horw
Erstkommunionweg 2015/16:
Dritter Elternabend
Wir laden ganz herzlich zum dritten
Elternabend ein.
Für die Eltern der Erstkommunion­
kinder der Schulhäuser Allmend,
Hofmatt und Spitz:
Montag, 7. März, 19.30,
Saal des Pfarreizentrums Horw.
Für die Eltern der Erstkommunion­
kinder des Schulhauses Mattli:
Dienstag, 8. März, 19.30,
Saal unter der Kirche Kastanienbaum.
Wir freuen uns auf diese schönen
Begegnungen!
Denise Häfliger, Bernadette
Hagmann und Romeo Zanini
Wir junge Eltern
Kasperlitheater
Mittwoch, 2. März, 14.00 oder 16.00,
Pfarreizentrum
Tri tra trallalla, tri tra trallalla – der
Kasperli kommt wieder nach Horw!
Und er hat ziemlich viel zu tun, denn
der grüne Wassermann hält Prinzes­
sin Mäuselinchen in seinem Teich
gefangen.
Ob es dem Kasperli wohl gelingt, die
Prinzessin zu retten?
Unkostenbeitrag: Fr. 6.– pro Kind
Frühlings-/Sommerbörse
Am Samstag, 12. März, findet unsere
Börse statt.
Es lohnt sich Platz in den Schränken
zu schaffen! Der Verkauf Ihrer Waren
ist dank unserem Online-System ein­
fach. Oder möchten Sie an der Börse
mithelfen? Auf unserer Website fin­
den Sie unter «Börse» alle Informa­
tionen. Bei Fragen kontaktieren Sie
uns persönlich im Zwärgekafi, per
E-Mail oder per Telefon: Bibi Lüdi,
076 433 72 27.
Gerne informieren wir Sie mit unse­
rem Newsletter über unsere Anlässe.
Schreiben Sie uns eine Mail an: info@
boerse-horw.ch oder besuchen Sie
uns auf Facebook: «Wir junge Eltern
– Horw»!
Team Wir junge Eltern
Rückblick Konzert Musik zu St. Katharina
Reif für die Insel?
Five o’clock: pünktlich zum Tee nahm
uns Martin Heini mit auf eine musi­
kalische Reise und lotste die zahlrei­
chen Zuhörer/innen auf die Insel in
die Welt der englischen Orgelmusik.
Beschwingt und fröhlich, gleich einer
Morgenstimmung, kamen wir an mit
dem ersten Stück Voluntary von Wil­
liam Boyce.
Selten gespielt, doch wunderschön,
das Concerto in G-Dur von Thomas
Arne. Es erklang in der Fassung für
Orgel solo, leicht und spielfreudig vor­
getragen.
Ein Hörgenuss auch der Folk Song
von Percy Withlock, Martin Heini
spielte sehr gefühlvoll, empfindsam
und mit inniger Freude.
Das einzige Orgelwerk von Benjamin
Britten, Prelude and Fuge on a Theme
of Vittoria, hörte sich interessant an,
abwechslungsreich registriert und ge­
spielt.
Eine besondere Perle, die es nun zu
entdecken galt, war die Sonate G-Dur
von Edward Elgar. Mit ihrem heroi­
schen Schwung und ihrer reichen
Fortspinnungsmelodik zeigt sich El­
gars Komposition zum ersten Mal als
Werk symphonischer Ausdehnung
und Komplexität, das in seinem for­
malen, klanglichen und technischen
Anspruch in der englischen Orgel­
literatur einmalig ist.
Genauso einmalig interpretierte der
Organist dieses vollkommene Werk.
Ob dynamisch kraftvoll oder berüh­
rend und lieblich – mit tänzerischer
Leichtigkeit und immenser Spiel­
freude vermittelte Martin Heini die
Schönheit dieses Stückes.
Einmal mehr verstand er es, das
Potenzial der Goll-Orgel auszunut­
zen, feinfühlig zu registrieren und so
das Publikum zu begeistern. Dieses
wiederum dankte für die energie­
bringende Auszeit auf der Insel mit
Standing Ovations. Mit der Zugabe
Carillon de Westminster von Louis
Vierne entliess uns der Organist zum
Tee, der vor dem Kirchenportal an­
geboten wurde.
Helen Furrer
Pastoralraum Horw 9 Fasnacht im Kirchenchor Kastanienbaum
Jubiläumsball
der Mitglieder untereinander. Auch
der nachfolgende Präsident Walter
Haas schreibt im Jahresbericht 1978:
«denn es braucht nebst dem ge­
sanglichen Können einen persönli­
chen Kontakt, um eine echte Har­
monie bilden zu können». So hielt
es auch die langjährige Präsidentin
Gerda Ritz, als sie den Chor 1988
zum Chornachtessen im «Wilden
Mann» einlud unter dem Motto:
«Heiterkeit und Gemütlichkeit in fas­
nächtlicher Stimmung und Kostüm».
Am letzten Montagabend vor Fas­
nacht war beim Kirchenchor Kasta­
nienbaum ein fasnächtlicher Anlass
angesagt, dieses Jahr unter dem
Motto «Das Jubiläum». Es lag auf der
Hand, denn 2016 feiert der Chor sein
50-jähriges Bestehen. So starteten
wir unser Geburtstagsjahr mit einem
Jubiläumsball, der von den Stimmen
Alt und Tenor vorbereitet und jubi­
läumsreif durchgeführt wurde.
Am festlich gedeckten Tisch servier­
ten die Spitzenköchinnen Erbsen­
süppchen, Filet im Teig mit haus­
An der festlich gedeckten Jubiläumstafel.
gemachten Salaten, Wein, Caramel­
köpfli und Kaffee bei Kerzenlicht und
sanfter Musik. Eine Polonaise durfte
natürlich auch nicht fehlen, dies zu
den Klängen der Guggenmusik Pila­
tusgeister, mit der wir 1995 im Benis­
simo auftraten.
Dass es auch schon kurz nach der
Gründung des Chores 1967 eine
Einladung zum gemütlichen Kegel­
abend gab, findet man in den Akten.
Im Jahr 1970 äusserte schon der da­
malige Präsident Marcel Köpfli den
Wunsch zum vermehrten Kontakt
Die Tradition wurde seither aufrecht­
erhalten, abwechslungsweise luden
zwei Singstimmen die andern Chorsänger/innen zum Fasnachtshöck im
fasnächtlich verwandelten Probelokal
ein, sei es zur «Countrynight», zur
«Geisterstond» oder zum «Zigeunerund Älplerchilbiabend». In bester Er­
innerung bleibt auch die letztjährige
«Talentshow».
Herzlichen Dank allen Helfer/innen!
Rosmarie Appius, Präsidentin
Liebevoll wird das Festmahl zubereitet.
10 Pastoralraum Horw
Adressen
Seelsorge
Pfarramt St. Katharina
Neumattstr. 3, 6048 Horw
Tel.041 349 00 60
Fax041 349 00 61
[email protected]
www.kathhorw.ch
KatechetInnen
Sandra Boog-Vogel
Gemeindehausplatz 20
041 340 62 16
Dave Büttler
Amlehnstrasse 37
6010 Kriens
041 310 43 75
Bernadette Hagmann
Brunnmattstrasse 14
041 340 41 92
Sekretariat
Astrid Bächler Schwegler
Christina Kleeb-Portmann
Anita Staubli-Renggli
Stefan Ludin
Juchweg 12
6012 Obernau
041 260 55 14
Gemeindeleitung
Romeo Zanini-Schubnell
Diakon
Privat: 041 349 00 70
Bernadette RennerAschwanden
St.-Niklausen-Strasse 73
6047 Kastanienbaum
041 340 10 51
Leitender Priester
P. August Brändle
Berg Sion
041 349 50 33
Pastoralraumrat
Pastoralassistentin
Gabriele Berz-Albert
Brunnmattstrasse 16
041 340 55 82
Pfarrei-Sozialdienst Horw
Heidi Odermatt Häberli
041 349 00 69
MO-Nachmittag,
MI und DO ganzer Tag
Katechese und
Jugendseelsorge
Peter Gallati
Eichbiel, Bergstrasse 24
6074 Giswil
041 750 22 81
Jonas Hochstrasser
Neumattstrasse 3
041 349 00 72
Blindenheim
vakant
Katechese
Bereichsleitung
Katechese
Denise Häfliger-Meichtry
Schützenmatte B 12
6362 Stansstad
041 610 78 85
Präsidium
vakant
Pfarreiratsgruppe
Steinmattli
Ursula Häfliger-Staffelbach
Ober-Kuonimattweg 12
6010 Kriens
041 340 29 01
Jugendverbände
ScharleiterInnen
Blauring/Jungwacht
Livia Enzmann
[email protected]
Evelyne Wendler
[email protected]
Cyrill Durrer
Stirnrütistrasse 37
041 342 16 11
Nico Ehrler
Stirnrütistrasse 33
041 342 18 23
Simon Wehrle
Zumhofstrasse 21
041 340 74 14
Pfadi
Luca Brauchli
076 282 33 43
Reto Kleiner
079 289 39 33
Kirchenmusik
Kirchen
Hauptverantwortung
Martin Heini
Stirnrütistrasse 30
041 342 08 29
Pfarrkirche
Steinmattlikapelle
Kastanienbaum
Sakristan:
Bernhard Studhalter
041 349 00 82
Chorleiter Horw
Alexei Kholodov
Neumattstrasse 15
041 340 66 28
Chorleiterin
Kastanienbaum
Katarina Rychla
St.-Niklausen-Strasse 70
6047 Kastanienbaum
079 674 60 49
Jugendchorleiterin
Gabi Koller
Dornimatte 11
6047 Kastanienbaum
041 340 81 92
Organisten
Martin Heini
Stirnrütistrasse 30
041 342 08 29
Bernadette InauenWehrmüller
Geissmattstrasse 16
6004 Luzern
041 240 30 29
Diakonische
Dienste
Begleitgruppe für schwerkranke und sterbende
Menschen Horw
Anfragen für Begleiteinsätze
und Infos:
079 931 88 72
Babysitter-Dienst
Vermittlung:
Wir junge Eltern
Claudia Merz
041 340 05 70
Tagesfamilien Horw
Tagesmütter-Vermittlung
Yvonne Mühlebach
041 349 12 49
079 707 44 96
Sakristei
Pfarrkirche:
041 349 00 82
Kastanienbaum:
041 340 12 80
Räumlichkeiten
Reservationen
Pfarreizentrum,
Pavillon Steinmattli und
Saal Kastanienbaum
Kirchgemeindeamt
(siehe Kirchgemeinde)
Hauswart Pfarreizentrum
und Saal Kastanienbaum
Daniel Marty
Stefan Gosswiler
Zumhofstrasse 2
041 349 00 84
Hauswart Pavillon Steinmattli
Bruno Lauper
041 349 00 78
Kirchgemeinde
Präsident
der Kirchgemeinde
Michael Bussmann
Wegmattring 9
041 340 96 18
Kirchgemeindeamt
Irène Denier-Vogel
Renata Schelbert
Sandra Sutter
Zumhofstrasse 2
Tel. 041 349 00 88
Fax 041 349 00 87
[email protected]
Öffnungszeiten:
MO–FR, 09.00–11.00
und 13.30–16.00
MI-Nachmittag geschlossen
Pastoralraum Horw 11 Mütter- und Väterberatung
Gemeindehaus, 1. OG, Zimmer 111:
Montag, 7. März, nachmittags
mit Anmeldung.
Schulhaus Spitz: Montag, 14. März,
nachmittags mit Anmeldung.
Barbara Wicki, Mütter- und Väterberatung, 041 208 73 43,
[email protected]
www.muetterberatung-luzern.ch
Kinderhort ab Säuglingsalter
Montag:
08.30–11.30 Pavillon Seefeld
Freitag:
14.00–17.00 Pavillon Seefeld
Freitag/Samstag, 11./12. März, Wir
junge Eltern: Frühlingsbörse in der
Horwerhalle, siehe Seite 8.
Montag, 14. März, 15.00–17.00, Pfarreisaal Kastanienbaum: Familieträff
für Eltern und Kinder.
Dienstag, 15. März, Wir junge Eltern:
14.30–17.00: Zwärgekafi im Pfarrei­
zentrum, Raum Nr. 3.
Jugendchor «Nha Fala»
Proben in der Schulzeit jeweils
Montag/Donnerstag.
Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92
Frauenensemble «Pace»
Gesangsensemble, singt auf Wunsch
bei Beerdigungen. Musikalische Lei­
tung: Lotti Delb. Auskunft: Verena
Studhalter, 041 340 18 65.
Ökumenisches Fraueznüni
Freizeitwerkstatt
Dienstag19.00–22.00
Donnerstag19.00–22.00
Samstag 14.00–17.00
Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25
Frauengemeinschaft
Mittwoch, 2. März, 14.00 und 16.00,
Pfarreizentrum: Wir junge Eltern,
«Der Kasperli und der grüne Wasser­
mann», siehe Seite 8.
Mittwoch, 2. März, 09.00 im Saal der
reformierten Kirche.
Rheuma: Arthrose; mit Barbara Zin­
del von der Rheumaliga Schweiz.
Barbara Zindel wird uns über die un­
terschiedlichen Ursachen von Rheu­
ma informieren. Wir erhalten hilfrei­
che Tipps zum Umgang mit Arthrose.
Aufgelockert wird dieser Vortrag mit
praktischen Übungen.
Chrabbelfiir
Donnerstag, 17. März, 16.00, ref. Kir­
che: «Bommel, der Osterhase».
Denn die einen sind im Dunkeln
und die andern sind im Licht.
Und man siehet die im Lichte,
die im Dunkeln sieht man nicht.
Bertolt Brecht
Wanderteam 98
Dienstag, 1. März, Treffpunkt 08.30,
Bahnhof Horw. Wanderung im See­
tal, Ballwil – Gelfingen.
Details im Anschlagkasten bei der
Kirche.
Auskunft: 041 340 25 65 oder
041 340 79 82 oder 041 340 22 55
Kolpingfamilie
Mittwoch, 9. März, 19.00, Pfarreizent­
rum: Generalversammlung.
Aktives Alter
Frühstück
Samstag, 5. März, ab 08.30, Kirch­
mättlistube, ohne Anmeldung.
Mittagessen
Mittwoch, 9. März, 11.30, Kirchmättli­
stube, mit Anmeldung:
041 349 11 11.
Seniorennachmittag
Dienstag, 15. März, 14.00, Pfarreizentrum: Österliche Besinnung mit
Romeo Zanini, Pastoralraumleiter/
Diakon und Elke Damm, Sozialdiako­
nische Mitarbeiterin der ref. Pfarrei,
sowie Musik von Peter Bachmann.
Allegro-Chor
Freitag, 4. und 11. März, 15.15, Singsaal Hofmatt: Probe.
Jass-Nachmittag
Dienstag, 8. März, 14.00, Kirchmättli­
stube (ohne Anmeldung).
Foto: Fastenopfer, Bob Timonera
Dienste und
Gemeinschaften
12 Thema
Luzerner Herbert­Haag­Preis 2016 geht an das Haus der Religionen in Bern
«Dialog geht nicht ohne Konflikte»
Die Verleihung des Herbert-HaagPreises an das Haus der Religionen
in Bern kommt nicht überraschend.
Das Gebäude, in dem acht Religionsgemeinschaften zu Hause sind, zieht
eine riesige Zahl Besucher an und
strahlt viel Hoffnung auf Verständigung unter Kulturen aus.
Das Haus der Religionen in Bern
ist eine Erfolgsgeschichte. Kurz vor
Weihnachten 2014 eröffnet, gab es im
ersten Jahr über 300 Führungen für
Gruppen und 150 öffentliche Ver­
anstaltungen. «Das Interesse der Öf­
fentlichkeit an Informationen, Füh­
rungen und Begegnungen ist anhal­
tend sehr hoch», sagt Gerda Hauck,
Präsidentin des Trägervereins «Haus
der Religionen». Es übersteigt die Ka­
pazitäten der Mitarbeitenden und der
beteiligten Religionsgemeinschaften.
Bis Sommer 2016 sind alle Führun­
gen ausgebucht. Was zeichnet dieses
europaweit einzigartige Haus aus, was
macht seinen Erfolg aus, den nun auch
die Herbert­Haag­Stiftung mit ihrer
diesjährigen Preisverleihung würdigt?
Fünf Kultusräume
Die Religionen selbst tragen zum Er­
folg bei, ihre Begegnung auf Augen­
höhe, die gegenseitige Wertschät­
zung und die alltägliche Zusammen­
arbeit. Acht Glaubensgemeinschaf­
ten (Christen, Buddhisten, Juden,
Muslime, Hindus, Bahai, Aleviten
und Sikh) gehören zum Verein und
Vorstand «Haus der Religionen» und
beteiligen sich am Veranstaltungs­
programm. Fünf von ihnen (Christen
und Aleviten im Obergeschoss; Mus­
lime, Hindus und Buddhisten im
Erdgeschoss) unterhalten ihren eige­
nen Kultusraum unter dem gemein­
samen Dach. In der Mitte des Gebäu­
des findet sich die gemeinsame Dia­
log­ und Begegnungshalle.
Schockierende Begegnung
Der interreligiöse Dialog prägt das Haus der Religionen.
Bild: aw
Die räumliche Struktur spiegelt sich
auch im inhaltlichen Konzept des
Gebäudes: Der Dialog steht im Zent­
rum. Gerda Hauck betrachtet diesen
sehr realistisch: «Es gibt keinen Dia­
log ohne Konflikte.» Aber sie hätten,
so die Präsidentin, bisher alle Kon­
flikte lösen können. Die Tücke stecke
im Detail, so Hauck. Da schien die
Beleuchtung des Hindutempelein­
gangs zu hell in die darüberliegenden
Wohnungen, da zeigten sich die Mus­
lime schockiert vom rituell bedingt
nackten Oberkörper des Hindu­
Priesters. Über das Wohl und Wehe
des Zusammenlebens entscheidet, ob
jede Religion ihre eigene Identität le­
ben kann, im gleichzeitigen Respekt
vor der Andersheit der anderen Re­
ligion. Gerda Hauck betont: «Inter­
Thema 13 Gemeinsames Zuhause in Bern für Hindus, Muslime, Christen und fünf weitere Religionen.
religiöser Dialog heisst nicht in erster
Linie Gemeinsamkeiten zu finden,
sondern sich von den Differenzen
inspirieren zu lassen, notfalls einfach
auch Unterschiede auszuhalten.» Für
das Raumkonzept hiess das, dass alle
Kultusräume zwei Zugänge haben –
je einen eigenen von aussen und ei­
nen vom Dialogbereich her.
In den Schuhen der anderen
Alle beteiligten Glaubensgemein­
schaften benötigen eine sehr reflek­
tierte Haltung. Sie müssten fähig
sein, legt die Präsidentin dar, sich in
die Schuhe der anderen zu stellen,
das Prinzip von Gegenseitigkeit und
Augenhöhe einzuhalten und eigene
Absichten und Handlungen trans­
parent zu machen. Hauck fasst die
Erfahrungen nach gut einem Jahr zu­
sammen: «Das Konzept hat die Feuer­
probe bestanden. Intern hat sich das
Beziehungsnetz verdichtet und ist
sehr vielfältig geworden. Unsere Er­
wartung an die Wirkung des ‹einen
Dachs›, unter dem wir leben, hat sich
voll erfüllt.» Daran knüpft nun die
Herbert­Haag­Stiftung an. In ihrer
Begründung für die Preisverleihung
an das Haus der Religionen hob der
Stiftungsrat hervor, dass es darum
Bilder: aw
gehe, den anderen verstehen zu wol­
len. Die Voraussetzung für einen
freien Dialog mit den andern sei die
Freiheit der eigenen und in der ei­
genen Religionsgemeinschaft.»
Weitere Entwicklung
Den Herbert­Haag­Preis versteht
Gerda Hauck als Bestätigung und
Anstoss zur Weiterentwicklung des
Erreichten: «Getreu dem Motto ‹ge­
genwärtig, noch nicht fertig› sind wir
täglich in spannende Lernprozesse
verwickelt, die hoffentlich noch lange
weitergehen.»
Andreas Wissmiller
Herbert-Haag-Preis 2016
Veranstaltungen im März
Die Luzerner Herbert­Haag­Stif­
tung für Freiheit in der Kirche
zeichnet jährlich Menschen oder
Institutionen aus, die sich für
Freiheit und Menschlichkeit in­
nerhalb der Kirche einsetzen. In
diesem Jahr erhalten das Ende
2014 eröffnete Haus der Religio­
nen in Bern sowie Heinrich Bed­
ford­Strohm aus München, der
Evangelisch­Lutherische Landes­
bischof von Bayern, den Preis.
Zum Konzept des Hauses der Re­
ligionen gehört ein umfangreiches
Veranstaltungsprogramm, das die
am Haus beteiligten acht Glau­
bensgemeinschaften bestreiten.
Auszüge für den März:
Preisverleihung So, 13.3., 15.30 Uhr
im Haus der Religionen, Europaplatz, Bern
www.herberthaag-stiftung.ch
www.haus-der-religionen.ch
Gerda Hauck, Präsidentin des Vereins
«Haus der Religionen»: «Differenzen
Bild: aw
muss man aushalten.»
Mo, 7.3., 18 Uhr, Shivarathri, «Nacht des
Shiva», Gebete und Gesänge.
Do, 17.3., 19 Uhr, Vortrag von Pater
Niklaus Brantschen SJ: «Das Fasten ist
tot! Es lebe das Fasten. Vom verborgenen
Schatz im Garten der Kirche».
Fr, 18.3., 12.12 Uhr, «12nach12 – Reflexe
am Mittag», ein buddhistischer Text in
Reflexion aus jüdischer Sicht.
Bis Sommer dieses Jahres sind sämtliche
Führungen ausgebucht, neue Termine
können ab 1. Juni angefragt werden.
14 Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
Luzern
Die Pfarrei Rain entsandte am
9. Januar 47 Sternsingkinder.
Bild: zvg
Hilfswerk Missio
Sternsinger sammelten
für benachteiligte Kinder
Tausende von Kindern waren um die
Jahreswende wieder als Könige und
Königinnen und als Sternträger und
Sternträgerinnen bei der Aktion
Sternsingen unterwegs. Sie haben
sich für Kinder in Bolivien und welt­
weit eingesetzt. Bis Ende Januar seien
bereits über 760 000 Franken einge­
gangen, teilt Missio, das internatio­
nale katholische Missionswerk, mit.
Die Aktion Sternsingen 2016 wurde
unter dem Thema «Respekt für dich,
für mich, für andere – in Bolivien und
weltweit» durchgeführt. Die unter­
stützten Projekte haben zum Ziel,
Kindern zu ihren Rechten zu verhel­
fen und ihnen eine bessere Zukunft
zu ermöglichen.
Schweiz
Jungwacht Blauring Schweiz
10 000 Kinder und Jugendliche
reisen ins «Jublaversum»
Jungwacht Blauring
(Jubla) Schweiz lädt
am Wochenende
vom 23. bis 25. Sep­
tember zu einem
Grossanlass in Bern
und zeigt dabei, wie
hochwertige und
sinnvolle Freizeitgestaltung für Kin­
der und Jugendliche aussieht. Unter
dem Motto «Jublaversum und das Le­
ben wird farbig» feiern über 10 000
Jubla­Mitglieder ihre Jubla­Welt. Im
Mittelpunkt steht ein Film, den ein
Team von jungen Filmstudierenden
realisiert hat. Vor der Kamera steht
neben Kindern der Jubla Winznau
und Stüsslingen­Rohr auch die zehn­
jährige Anuk Steffen, die als «Heidi»
im neusten Heidi­Film mitwirkt.
Der nationale Grossanlass findet auf
der Berner Allmend statt. Er wird von
62 Ehrenamtlichen auf die Beine ge­
stellt, die in einer Zeitspanne von
über vier Jahren mit der Planung be­
schäftigt sind. Vor, während und nach
dem Anlass werden rund 500 Perso­
nen als Helfende eingesetzt, die das
Organisationskomitee unterstützen.
Gemeinsam setzen sie sich über
33 000 Stunden ehrenamtlich ein.
International
Jordanien
Taufstelle Jesu ist neu auf
der Weltkulturerbe-Liste
Mit einem Festakt in Paris haben Re­
gierungsvertreter und Kirchenführer
aus Jordanien die Anerkennung der
Taufstelle Jesu als Weltkulturerbe ge­
feiert. Der katholische Patriarchalvi­
kar Maroun Lahham nannte die Stätte
Al­Maghtas am Jordan, die Christen
seit dem Altertum als Ort der Taufe
Jesu ansehen, einen «ruhigen und si­
cheren» Ort «mitten in einem Nahen
Osten in Flammen».
Die Taufstelle ist eine von zwei Stät­
ten am Jordan, die als Ort von Jesu
Taufe durch Johannes den Täufer be­
zeichnet werden. Die andere liegt am
Westufer des Jordan in Israel. Unter
Bibelwissenschaftlern ist die genaue
Lokalisierung strittig. Jordanien ver­
sucht seit Jahren mit der Errichtung
mehrerer Kirchen und dem Ausbau
der Infrastruktur die Taufstelle attrak­
tiver für den Tourismus zu machen.
Kleines Kirchenjahr
Krankensonntag
Pflegende in Spitälern nannte man
früher «Krankenschwestern». Man
nannte sie Schwestern, weil ihr
Beruf ursprünglich ein Ordensbe­
ruf war. Ordensschwestern (Spital­
schwestern und Baldegger Schwes­
tern) standen am Ursprung der
Luzerner Spitäler und stellten bis
vor wenigen Jahrzehnten den
grössten Teil des Pflegepersonals.
Spitäler haben einen klösterlichen
Ursprung. Im Mittelalter war ein
Spital ähnlich wie ein Kloster orga­
nisiert. Hinter der Idee eines Spi­
tals standen das christliche Ideal
der Krankenfürsorge und das Ge­
bet für die Sterbenden.
Heute ist vieles anders. Doch vieles
ist gleich geblieben. So ist ein Spi­
tal heute noch ein Ort, wo Men­
schen sterben. Andere sind mit ei­
ner schweren Diagnose konfron­
tiert, hadern und kämpfen um ihre
Gesundheit. Und selbst jene Pati­
enten, die wegen eines Routine­
eingriffs im Spitalbett liegen, erfah­
ren hier, wie verletzlich unser Le­
ben ist.
Den ersten Märzsonntag widmen
wir den Kranken. Der Blick auf sie
kann uns guttun. Er macht uns
bewusst: Letztlich liegen unser
Leben und unsere Gesundheit –
trotz einer gesunden Lebensweise
– nicht allein in unseren Händen.
Als Spitalseelsorger merke ich im­
mer wieder, mit wie viel Empathie
das Personal die Patienten betreut
und mit ihnen ihr Schicksal trägt.
Hier lebt für mich die Tradition der
früheren Ordensschwestern fort.
Am Krankensonntag scheint es mir
wichtig, auch an diese Menschen
zu denken.
Guido Gassmann, Spitalseelsorger
Wolhusen/Sursee
Veranstaltungen / Thema 15 Treffpunkte
Universität Luzern
Kardinal Koch spricht über den
jüdisch-christlichen Dialog
Am 16. März hält
Kurt Kardinal
Koch (Präsident
des Päpstlichen
Rates zur Förde­
rung der Einheit
der Christen und
emeritierter Bi­
schof von Basel)
an der Thomas­
Akademie 2016 der Universität Lu­
zern den öffentlichen Festvortrag
zum Thema «Jüdische und christli­
che Leseweisen der Bibel im Dia­
log». Als Experte auf weltkirchlicher
Ebene wird Kardinal Koch in sei­
nem Vortrag das Engagement von
Papst Franziskus, mit dem er auf eine
Intensivierung des Dialogs mit dem
Judentum dringt, hervorheben und
unter anderem zu Fragen der un­
terschiedlichen Interpretation bibli­
scher Texte aus jüdischer und christli­
cher Sicht sowie zum Verhältnis von
«Altem und Neuem Bund» und zur
universalen Heilsmittlerschaft Jesu
Christi Stellung nehmen.
Mi, 16.3., 18.15, Uni Luzern, Frohburgstr. 3,
Hörsaal 10; Eintritt frei, aus organisatorischen
Gründen wird um Anmeldung bis Mo, 7.3. an
[email protected] gebeten.
Baldegger Schwestern
Die «Aktion Ziege» des Gymnasiums St. Klemens
Helfen, nicht meckern
Eine eigene Ziege kann eine indische Familie aus der Armut führen.
In Luzern verkaufen deshalb Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums St. Klemens (Ebikon) in der
Fastenzeit Holzgeissen für solche
Hilfe. Die «Aktion Ziege» verbindet
Kulturen und Generationen.
jekt zu begeistern», sagt der Theologe
und Religionslehrer Fritz Reinhard.
Die Schülerinnen und Schüler berei­
ten die Aktion im «Bildnerischen Ge­
stalten» und Religionsunterricht vor
und müssen einen dreistündigen Ein­
satz während der Schulzeit an einem
der beiden Stände leisten.
Die Idee entstand 1970 am Gymna­
sium Friedberg in Gossau SG, das wie
das «Klemens» von den Pallottinern
geführt wird. In St. Gallen findet die
«Aktion Ziege» seither jeweils an der
Olma statt, in Luzern in der Fasten­
zeit. Jugendliche verkaufen selbst ge­
fertigte Holzgeissen, mit dem Erlös
werden Ziegen als Startkapital für in
Armut lebende Familien in Indien
gekauft. Die Ziegen liefern Milch für
Kinder, ein Teil davon kann zu Käse
verarbeitet und verkauft werden.
Es reicht für 60 bis 70 Geissen
Begeisterte Jugendliche
Besonders: Die Empfänger einer Zie­
ge verpflichten sich, das erste weibli­
che Zicklein an eine andere bedürfti­
ge Familie zu verschenken. Das stärkt
die Solidarität unter den Armen und
die Aktion pflanzt sich gleichsam im
Land selber weiter.
Die Idee kommt bei den Jugendli­
chen an: «Es gelingt jedes Jahr von
Neuem, sie für dieses einfache Pro­
«Nicht wenige stehen auch noch aus­
serhalb der Schulzeit am Stand, steu­
ern bei der Vorbereitung Ideen zum
besseren Verkauf bei oder stellen in
einer Gruppe zusammen mit zwei
Lehrpersonen in der Freizeit Seifen
auf Ziegenmilchbasis für die Aktion
her», freut sich Reinhard. Die «Aktion
Ziege» verbinde auch die Generatio­
nen von «Klementinern» und «Kle­
mentinerinnen». Er selbst habe schon
als Schüler daran teilgenommen.
Die «Klemens»­Gymeler verkaufen
im Schnitt um die 150 farbige Holz­
geissen, ebenso viele Seifen und je
nach Angebot noch andere Produkte,
zum Beispiel Karten. Der Erlös be­
trägt, zusammen mit den Spenden
unterm Jahr, jeweils 4000 bis 5000
Franken, was für 60 bis 70 Geissen
reicht.
do
Die «Aktion Ziege» findet dieses Jahr am
3. und 4. März auf dem Schwanenplatz und
bei der Kantonalbank in Luzern statt.
Die Ostertage in Hertenstein
mitleben
Die Baldegger Schwestern im Bil­
dungshaus Stella Matutina in Herten­
stein laden an den Tagen vom Hohen
Donnerstag bis Ostersonntag Gäste
zum Mitleben ein. Zeiten für sich per­
sönlich und Zeiten in Gemeinschaft
rhythmisieren den Tag. Es ist möglich,
früher zu kommen und/oder später
abzureisen.
www.klosterbaldegg.ch, Anmeldung bis 21.3.
Eine einzige Ziege kann für eine indische Familie das Startkapital sein, das
Bilder: pd
sie aus der Armut führt.
Um die 150 solcher selbstgemachter
Holzgeissen verkaufen die «Klemens»Jugendlichen jeweils an ihrer Aktion.
AZA 6048 Horw
Post CH AG
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, Neumattstr. 3, 6048 Horw
[email protected], 041 349 00 60
Herausgeber: Kirchgemeinde Horw
Redaktion: Gabriele Berz-Albert
Erscheint vierzehntäglich
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch
Worte auf den Weg
Bild: Dominik Thali
D
ie Menschen, denen wir eine
Stütze sind, geben uns den Halt
im Leben.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916),
österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin