6/2016 16. bis 31. März Pastoralraum Horw Osterkerze 2016: Mitten unter uns gegenwärtig 2 Pastoralraum Horw Aus dem Pastoralraum Ökumenischer Fastenzmittag Versöhnungsfeiern Freitag, 18. März, 11.45–12.45 Pfarreizentrum Sonntag, 20. März, 19.30 Kirche Kastanienbaum Mittwoch, 23. März, 15.00 Pfarrkirche Öffnungszeiten Pfarramt während der Osterferien, 25. März – 10. April: Montag–Freitag: 08.00–11.30 Donnerstag: 13.30–17.30 Karfreitag, Ostermontag und Freitag, 1. April geschlossen. Telefonisch sind wir immer erreich bar. Herzlichen Dank für Ihr Ver ständnis. Öffnungszeiten Kirchgemeindeamt Gold fasziniert, ist Inbegriff für Kost barkeit, Glanz und Schönheit. Nicht von ungefähr schmücken wir den Hals, die Finger oder auch andere Körperteile mit Goldschmuck. Gold zieht Blicke auf sich. Sie sind herzlich eingeladen, sich zusammen mit anderen Menschen mit einer einfachen, schmackhaften Mahlzeit zu stärken. Der Reinerlös kommt dem Fastenopfer und Brot für alle zugute. während der Osterferien, 25. März – 3. April: geschlossen Montag–Freitag, 4.–8. April: 09.00–11.00 geöffnet Anmeldungen bis Mittwochmittag, 16. März: Katholisches Pfarramt, 041 349 00 60, [email protected] oder Reformiertes Pfarramt, 041 340 76 20, [email protected] Fastenzeit Mittagsgedanken in der Fastenoase Sternstunde – Frauengottesdienst Freitag, 18. März, 11.30 – ca. 12.00 Gebetsecke in der Pfarrkirche Mittwoch, 16. März, 19.00, Zentrumskapelle In der Kunstgeschichte ist Gold die Farbe des Göttlichen. Sie steht für das Heilige, für die Herrlichkeit und den Glanz Gottes. Goldene oder ver goldete Gegenstände und Statuen in den Kirchen zeugen davon. Manch mal jedoch nimmt Gold den Platz von Gott selbst ein – dann nämlich, wenn Besitz, Reichtum, Macht und Schönheit zu absoluten Werten, zum höchsten Gut werden. Biblisch for muliert: wenn Gold zum Mammon wird. Deshalb warnt Jesus: «Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mam mon.» (Mt 6,24) Gold ist also ambivalent: Kostbarkeit, Schönheit und Symbol des Heiligen einerseits, Versuchung zur Verabso lutierung von Reichtum und Besitz andererseits. Als Vorbereitung auf das Osterfest wollen wir uns in den Versöhnungs feiern dazu Gedanken machen. Herzliche Einladung! Anbandeln mit Frauenbildern … «Die Fremde» – Wortgottesfeier Bibelrunde mit Walter Kirchschläger Donnerstag, 17. März, 19.30 Pfarreizentrum Zum letzten Mal sind Sie vor dem Fastenzmittag herzlich zu Mittags gedanken in der Fastenoase einge laden. Wir schweigen, beten, singen und denken nach zu Bildausschnitten des Hungertuches und dem Motto «Ver antwortung tragen – Gerechtigkeit stärken». Herzlich willkommen! Das Seelsorgeteam Romeo Zanini, Diakon Gelegenheit zum Beichten Karfreitag, 25. März, 16.30–17.30 in der Pfarrkirche oder nach persönlicher Vereinbarung. Pastoralraum Horw 3 Oster-Chrabbelfiir Bommel, der Osterhase Fastenopfer-Aktion 2016: Donnerstag, 17. März, 16.00 Reformierte Kirche Wo Gold den Glanz verliert Wir verkaufen Zöpfe, Kuchen und Bastelarbeiten Bald ist Ostern, und da gibt es für Bommel immer viel zu tun. Die Ostereier müssen bemalt werden. Doch ausgerechnet da wird Bommel krank … Im Anschluss an die Fiir sind alle zu einem Zvieri herzlich eingeladen. Wir freuen uns über viele kleine und grosse Besucher und Besucherinnen! S Chrabbelfiirteam Samstag, 19. März: Nach dem Gottesdienst von 18.00 in der Steinmattlikapelle Palmsonntag, 20. März: Nach dem Gottesdienst von 9.00 vor der Kirche Kastanienbaum Nach dem Gottesdienst von 10.30 bei der Pfarrkirche Kinder verschiedener Klassen von Kastanienbaum und von Horw backen und basteln für die Menschen auf den Philippinen. Palmsonntag: Überschatteter Jubel Hoher Donnerstag: Geteilte Liebe Karfreitag: Im Dunkel der Nacht Kreuzweg zum Längacher Taizégebet Kreuzweg für Familien Hoher Donnerstag, 24. März, 20.30–21.30, Kirche Kastanienbaum Karfreitag, 25. März, 11.00, Besammlung bei der Kirche Palmsonntag, 20. März, 16.00 Treffpunkt bei der Pfarrkirche Wachet und betet Schülerinnen und Schüler der 4. Klas sen und Katechetinnen laden Sie ein, auf dem Kreuzweg dem Leiden Jesu und dem Leiden der heutigen Welt nachzuspüren. So viele Wege auf dieser Erde sind Kreuzwege … Der gemeinsame Weg zum Längacher stimmt in die Karwoche ein und bewegt dazu, über das Kreuz Jesu und die Kreuze in unserem Le ben und in unserer Welt nachzu denken. Ostern: Zum Leben befreit Die Jünger haben Jesus zum Ölberg begleitet. Nach dem Abendmahls gottesdienst und der Agape sind Sie eingeladen, mit Taizégesängen sin gend, betend oder auch schweigend an Jesu Seite zu bleiben. Osterfiir für die Erst-, Zweit- und Drittklasskinder Samstag, 26. März, 17.00, Besammlung vor dem Pfarreizentrum 4 Pastoralraum Horw Ostern entgegen – Christus ist auferstanden. Halleluja! Unsere Osterkerze 2016 Mit dieser frohen Botschaft dürfen wir Ostern feiern. Ostern ist der wichtigste christli che Feiertag des Jahres. Millionen Christen und Christinnen welt weit feiern die Auferstehung von Jesus Christus. Das Dunkel des Karfreitags verwandelt sich in die Helle des Lichtes und leuchtet in die Welt hinein. Dietrich Bonhoeffer drückte dies so aus: «Ostern ist das Fest derer, die glauben, dass Gott auch die schlimmsten Niederlagen in Siege, das tiefste Leid in Freude und selbst den Tod in Leben verwandeln kann.» Stand da nicht einer auf, der tot schon im Grab lag? Weckte da mals nicht einer Hoffnung, wo nichts mehr zu hoffen war? Leuchtete nicht plötzlich in Her zen ein Licht auf, wo der Him mel total verfinstert war? Trauen wir nicht dem Augenschein, son dern trauen wir Gott! Ostern ist eine gute Gelegenheit, sein Leben mit neuer Hoffnung zu füllen, sich neue Ziele zu setzen und neue Kraft zu schöpfen. Der auferstandene Herr schenke uns die Behutsamkeit seiner Hände, die Güte seiner Augen, das Lä cheln seines Mundes, die Treue seiner Schritte, den Frieden seiner Worte, die Wärme seines Herzens, das Feuer seines Geistes und das Geheimnis seiner Gegenwart. Möge die Botschaft der Auferste hung Sie mit Freude erfüllen! Wir wünschen Ihnen allen eine gesegnete und von christlicher Freude erfüllte Osterzeit. Seelsorgeteam und Kirchenrat Ein möglicher Impuls: Auf dem Su jet ist die «klassische» Gemeinschaft der Familie zu erkennen. In dieser Gemeinschaft möchte Gott gegen wärtig sein, Kraft schenken, Trost spenden, Freude teilen und das ge meinsame Leben mit seiner Liebe durchdringen. Umgeben von der Liebe und Zunei gung seiner Eltern kommt das Kind in den Vordergrund. Doch auch Christus wird in der Gemeinschaft von Paaren erst sichtbar, wenn sie eine Gemeinschaft bilden, wenn sie sich Nähe schenken und füreinan der da sind. Die göttliche Kraft ist hier die Kraft in Beziehung. Sie ist nicht einfach da, sondern sie kann sicht bar werden, wie Christus auf dieser Kerze, im Zentrum zweier sich lie bender Menschen. Verkauf Heimosterkerzen Der Auferstandene ist gegenwärtig Eine Kirche, die nahe bei den Men schen sein will, braucht den Bezug zum alltäglichen Leben und muss ihren Beitrag zu einer familien freundlichen Atmosphäre und Kultur leisten. Paare, Kinder und Familien haben Platz bei uns. Sie sind wich tig für das kirchliche Leben – sie sind Teil unserer Glaubensgemeinschaft und sollen sich in unserem Pastoral raum auch beheimatet und getragen fühlen. Die Firmanden haben 500 Heim osterkerzen mit dem Motiv der Oster kerze gestaltet. Herzlichen Dank den Firmanden und den Firmgruppen begleiterInnen! Die gesegneten Heimosterkerzen werden nach allen Ostergottesdiens ten verkauft. Der Erlös ist für unser Fastenopfer projekt in Nepal bestimmt: Gasa. Nachhaltige Landwirtschaft trägt zur Sicherung der Ernährung bei. Preis: Fr. 10.– Auch das Sujet der diesjährigen Osterkerze symbolisiert diese Erfah rung und die damit verbundene Her ausforderung für jeden Einzelnen von uns. Wir danken Ihnen für die Unterstüt zung dieser Aktion und wünschen viel Freude am neuen Osterlicht. Romeo Zanini, Diakon Vieles kann in der dargestellten Sym bolik hineininterpretiert und/oder herausgelesen werden. Pastoralraum Horw 5 Ersatzwahl Kirchenrat Sehr geehrte Damen und Herren Im Zusammenhang mit der Ersatz wahl für Heiner Furrer für die laufen de Legislaturperiode 2014–2018 ist ein Sitz im Kirchenrat neu zu besetzen. Es freut uns, dass wir Ihnen nachfol gend einen Kandidaten für die rest liche Amtsperiode bis 30. Mai 2018 vorstellen können. Wir sind überzeugt, Ihnen eine kom petente Person für die Nachfolge von Heiner Furrer vorzuschlagen. Weitere Personen, welche sich für dieses Amt interessieren, können ihre Kandidatur auf der offiziellen Liste bis Montag, 4. April 2016, 12.00 beim Kirchgemeindeamt einreichen. Freundliche Grüsse Kath. Kirchgemeinde Horw Der Kirchenrat Michael Bussmann, Präsident Monika Zumbühl Neumann, Aktuarin Kirchenrat (1 Sitz) Beruf Berater für Kommunikation, Public Affairs und Medienbeziehungen Ausserberufliche Tätigkeiten, Hobbys Sport, Kochen Dominik Müller (neu) als Mitglied geboren 1972 in Diepoldsau SG, wohnhaft in der Felmis-Allee 12; verheiratet mit Caroline MüllerBachmann; zwei Söhne und eine Tochter im Alter von 13, 11 und 8 Jahren Motivation Mir macht es Spass, meine Erfahrungen als Führungskraft für eine lebendige Kirche einzusetzen. Wiederwahl unseres Gemeindeleiters Romeo Zanini Die Amtsdauer unseres Gemeinde leiters Romeo Zanini endet per 30. Juli 2016. Deshalb musste – gestützt auf die §§ 43 und 44 der Kirchen verfassung, das Synodalgesetz über das Dienstverhältnis Geistlicher vom 5. November 2003 und die Anord nung des Synodalrates vom 14. Ja nuar 2004 für die Wiederwahl der in der Seelsorge tätigen Geistlichen bzw. die Erneuerung des Dienstver hältnisses für die Amtsperiode vom 1. August 2016 bis 31. Juli 2020 – die Wiederwahl durch den Kirchenrat erfolgen. Der Kirchenrat hat die Wiederwahl einstimmig bestätigt und das Wahl ergebnis am 20. Januar 2016 in den verschiedenen Anschlagkästen ver öffentlicht. Ein mögliches Volksbe gehren ist bis heute nicht eingetrof fen. Damit ist Romeo Zanini gewählt. Wir freuen uns auf die kommenden Jahre mit ihm als Gemeindeleiter und auf weiterhin gute Zusammenarbeit im Kirchenrat. Für sein enormes Enga gement danken wir ihm ganz herz lich und wünschen ihm Erfüllung und Freude. Der Kirchenrat 6 Pastoralraum Horw Gottesdienste Mittwoch, 16. März 19.00 Sternstunde – Anbandeln mit Frauenbildern: «Die Fremde». Wortgottesfeier der Frauengemeinschaft in der Zentrumskapelle. Donnerstag, 17. März 16.00 Oschter-Chrabbelfiir in der reformierten Kirche, siehe Seite 3. Freitag, 18. März 09.30Eucharistiefeier im Kirchfeld. 11.30Mittagsgedanken in der Fastenoase in der Pfarrkirche, siehe Seite 2. 18.10 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle. 19.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Samstag, 19. März Josef 08.00Eucharistiefeier im Längacher. 09.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. 18.00 Eucharistiefeier im Stein mattli mit Segnung der Palmzweige. Sonntag, 20. März 09.00Familiengottesdienst: Eucharistiefeier in Kastanienbaum mit Segnung der Palmzweige, mitgest. von den Ministranten/-innen. Beginn vor der Kirche. 10.30Familiengottesdienst: Eucharistiefeier in der Pfarr kirche, Segnung der Palm zweige, mitgest. vom Ju gendchor Nha Fala. Beginn vor dem Pfarreizentrum. 16.00 Kreuzweg zum Längacher. Treffpunkt bei der Pfarrkirche, siehe Seite 3. 19.30 Versöhnungsfeier in Kasta nienbaum, siehe Seite 2. Dienstag, 22. März 09.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Kollekte: Christen im Hl. Land 11.00 Kreuzweg zum Längacher für Familien. Treffpunkt bei der Pfarrkirche, siehe S. 3. 15.00 Gemeinsame Karfreitagsliturgie in der Pfarrkirche, mitgestaltet vom Kirchen chor Horw. 16.30–17.30 Beichtgelegenheit in der Pfarrkirche. Samstag, 26. März Grabesruhe Hochfest der Auferstehung des Herrn – Ostern Mittwoch, 23. März 15.00 Versöhnungsfeier in der Pfarrkirche, siehe Seite 2. Hoher Donnerstag, 24. März Palmsonntag Lesungen: Jes 50,4–7; Phil 2,6–11; Lk 19,28–40 Predigt: Romeo Zanini Kollekte: Fastenopfer Samstag, 19. März 16.30 Eucharistiefeier im Blin denheim mit Segnung der Palmzweige. Karfreitag, 25. März Fast und Abstinenztag Kollekte: Christen im Hl. Land 19.00 Familiengottesdienst mit Eucharistiefeier in Kastanienbaum, mitgestaltet von den Erstkommunionkindern und ihren Eltern. Übertragung des Allerhei ligsten und Gelegenheit zur Anbetung. Agape im Saal. 20.30–21.30 «Wachet und betet»: Taizégesänge in der Kirche Kastanienbaum, siehe Seite 3. 16.00 Österliche Eucharistiefeier im Kirchfeld mit Instrumentalmusik. 16.00 Österliche Eucharistiefeier im Blindenheim. 17.00 Osterfeier der Erst-, Zweitund Drittklasskinder in der Zentrumskapelle. 20.00 Osternachtfeier mit Instru mentalmusik in der Pfarr kirche, anschl. Eiertütschen und Apéro im Pfarreizent rum. 20.00 Osternachtfeier mit Instru mentalmusik in Kastanien baum, anschl. Eiertütschen und Apéro im Saal. Pastoralraum Horw 7 Ostersonntag, 27. März Lesungen: Apg 10,34a.37–43; Kol 3,1–4; Joh 20,1–9 Predigt: Romeo Zanini Kollekte: Christen im Hl. Land 09.00 Österliche Eucharistiefeier in Kastanienbaum mit Kirchenchor und Instru mentalisten, anschliessend Eiertütschen und Apéro. 10.30 Österliche Eucharistiefeier in der Pfarrkirche mit Kirchenchor und Instru mentalisten, anschliessend Eiertütschen und Apéro. Ostermontag, 28. März Gedächtnisse Kirchenmusik Samstag, 19. März 09.30 Jzt. für Trudy Kaeslin-Schüpfer und Gabriela Shinners-Kaeslin; Edu ard und Bertha Heer-Küng, Kantons strasse 42; Albert und Josefine FurrerAschwanden, Kantonsstrasse 100 und Josef Furrer-Meier, Stegenhalde 31; Josef und Sophie Buholzer-Studhalter, Birkenfeldweg 4; Franz und Anna Bät tig-Geisseler und Familie, Krienser strasse 11; Josef Forster-Gloor, Bahn hofstrasse 47; Viktoria Heer, Knolli gen; Sebastian und Sophie Studhalter-Sigrist, Winkelstrasse 13; Emil und Christina Arnosti-Koch und Angehö rige; Anton und Marie Müller-Fell mann, Kirchfeld; Familie GammaAmstad, Haslihorn. Kirchenchor St. Katharina Dienstag, 29. März 09.30 Jzt. für Magdalena StudhalterAmrein; Maria Josefa Roth, Schönau; Marie Haas, ihre Eltern und Geschwis ter; Josef Kaufmann, Bachtel. 09.30Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Pfarrkirche. Wir danken für Kollekten Dienstag, 29. März 09.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. 14.02. Fastenopfer und Brot für alle 409.50 21.02. Kollegium St-Charles, Pruntrut 876.20 Donnerstag, 17. März, 19.30, Probe. Montag, 21. März, 19.30, Probe. Freitag, 25. März, 14.00, Gottesdienst Karfreitag. Sonntag, 27. März, 09.30, Gottesdienst Ostern. Kirchenchor Kastanienbaum Montag, 21. März, 19.30, Hauptprobe für Ostern. Sonntag, 27. März, Gottesdienst Ostern. Aus dem Leben der Pfarrei Verstorben Josef Wechsler-Keller, Stutzring 5, St. Niklausen, 93 Jahre. Rosa Amrein-Helfenstein, Kirchfeld, 93 Jahre. Michael Diputado, Steinenstrasse 4, 39 Jahre. Margrit Henzi-Grüter, Ebenaustrasse 22, 85 Jahre. Der Herr schenke ihnen seinen Frieden. Ostern: «D ie Nacht ist noch nicht vorüber, aber es tagt schon.» Dietrich Bonhoeffer Foto: Rike/pixelio.de 8 Pastoralraum Horw Revision der Orgel in der Pfarrkirche alle Tasten, Registerzüge und Fuss tritte neu reguliert. Befilzungen (zum Vermeiden von Klappergeräuschen) sowie Abdichtungen aus Leder sind im Lauf der Jahre spröde geworden und müssen ersetzt werden. Die Windlade ist das Herzstück der Orgel: Dieses ausgeklügelte Kanal system sorgt dafür, dass jede ein zelne Pfeife per Tastendruck im rich tigen Moment mit Luft versorgt wird. Die Windlade wird zerlegt und ge reinigt. Undichte Stellen werden ab gedichtet. Die Traktur, welche die Tasten mit den Ventilen verbindet, besteht aus filigranen Holzstäben, Winkeln, Wel len und Schrauben. Sämtliche Teile der Traktur werden neu reguliert. Neben all diesen wesentlichen Arbei ten umfasst die Revision zahlreiche weitere Unterhaltsarbeiten. Vor bald 20 Jahren erhielt die Pfarrkir che St. Katharina im Zuge der Kir chenrenovation eine neue Orgel. Das von der Luzerner Firma Orgelbau Goll erbaute Instrument zählt zu den herausragenden Orgeln der Region. Seit ihrer Einweihung im Dezember steht die Orgel im Dauereinsatz: Tag für Tag üben die Organisten darauf, Woche für Woche erklingt sie in den zahlreichen Gottesdiensten und lädt zum Singen und Feiern ein, und in den regelmässig stattfindenden Kon zerten offenbart sie ihren grossen Reichtum an Klangfarben. Jährlicher Gesundheitscheck Damit ein solches technisches Wun derwerk stets reibungslos funktio niert, muss es in regelmässigen Ab ständen fachmännisch gewartet wer den. So wird eine Orgel jährlich einem Check unterzogen. Dabei wer den das Gebläse kontrolliert und die Traktur (mechanische Verbindungen zwischen Tasten und Ventilen, die dafür sorgen, dass die Luft in die je weils richtigen Pfeifen gelangt) bei Bedarf nachjustiert. Zudem werden jeweils sämtliche Pfeifen gestimmt. Grosser Service … Nach 20 Jahren ist nun eine grosse Revision fällig. Diese ist vergleichbar mit einem grossen Service bei einem Auto, bei dem grössere Arbeiten er ledigt und Teile ersetzt werden. Im Orgelinnern haben sich im Lauf der Zeit Staub und Verschmutzungen angesetzt und wirken sich ungünstig auf die Stimmhaltung der Pfeifen aus. Daher werden die über 3000 Pfeifen (die grösste misst etwa fünf Meter, die kleinste bloss fünfzehn Millime ter!) ausgebaut, gereinigt, nachinto niert und neu gestimmt. … und Generalreinigung Das Orgelinnere wird vom Staub befreit. Besonderes Augenmerk gilt auch dem Spieltisch, dem «Cockpit» der Orgel. Unter anderem werden Grosse Orgelpause Die Revisionsarbeiten beginnen un mittelbar nach Ostern. Dann wird die Empore für rund zwei Monate zur temporären Orgelwerkstatt umfunk tioniert. In dieser Zeit ist die Orgel nicht spielbar. Damit das Orgelspiel in den Gottesdiensten dennoch ge währleistet ist, steht uns für die Dauer der Revision eine Truhenorgel zur Verfügung, welche im Chorraum auf gestellt wird. Ab Anfang Juni wird die Orgel wie der in frischem Glanz erklingen und während vieler Jahre ihren Dienst versehen, zum Lob Gottes und zur Freude der feiernden Gottesdienst besucher und -besucherinnen! Martin Heini Pastoralraum Horw 9 50 Jahre Kirchenchor Kastanienbaum Januar 2016. Am Palmsonntag 1966 sangen elf Damen und Herren unter der Lei tung von Hans Willi zum ersten Mal in der Bruderklausenkirche die Psal menmesse und begründeten damit unter dem Namen «Singkreis» den heutigen Kirchenchor. 1970 wurde der erste Vorstand des neu benannten Kirchenchors Kasta nienbaum gewählt. Mit der Einweihung der Orgel 1972 bekam der Chor mit Robert Isen egger auch einen begnadeten Orga nisten. Während 20 Jahren leitete Hans Willi mit grossem Engagement viele Proben und Gottesdienstge November 2005. (Foto R. Appius) sänge. Mit Philipp Frey, Stefan Bol zern und Bea Isler sorgten drei dyna mische Dirigenten für musikalische Kontinuität. Seit 2002 dirigiert Katka Rychla den Chor und achtet mit einem breiten Repertoire für Abwechslung. So üben wir im Moment mit Gastsängern die Messe von Peter Roth «Juchzed ond singed» für unseren Jubiläumsgottes dienst vom 17. April. Wir freuen uns auf viele Besucher. sang im Gottesdienst singen wir bei ökumenischen Feiern mit den zwei Kirchenchören von Horw. Auch Konzerte gehörten ins vergan gene Chorleben, so die unvergessli chen Auftritte mit Iwan Rebroff und den «Pressburg Singers» unter der Leitung von Katka Rychla. Gemütlichkeit erleben wir bei den monatlichen Höcks und der jähr lichen Chorreise, wie zum Beispiel dieser nach Mistail im 2010. Neben den Proben vom Montag abend und dem monatlichen Ge (Foto P. Appius) August 2011, Kirche Mistail. Rosmarie Appius (Foto G. Bader) 10 Pastoralraum Horw Adressen Seelsorge Pfarramt St. Katharina Neumattstr. 3, 6048 Horw Tel.041 349 00 60 Fax041 349 00 61 [email protected] www.kathhorw.ch KatechetInnen Sandra Boog-Vogel Gemeindehausplatz 20 041 340 62 16 Dave Büttler Amlehnstrasse 37 6010 Kriens 041 310 43 75 Bernadette Hagmann Brunnmattstrasse 14 041 340 41 92 Sekretariat Astrid Bächler Schwegler Christina Kleeb-Portmann Anita Staubli-Renggli Stefan Ludin Juchweg 12 6012 Obernau 041 260 55 14 Gemeindeleitung Romeo Zanini-Schubnell Diakon Privat: 041 349 00 70 Bernadette RennerAschwanden St.-Niklausen-Strasse 73 6047 Kastanienbaum 041 340 10 51 Leitender Priester P. August Brändle Berg Sion 041 349 50 33 Pastoralraumrat Pastoralassistentin Gabriele Berz-Albert Brunnmattstrasse 16 041 340 55 82 Pfarrei-Sozialdienst Horw Heidi Odermatt Häberli 041 349 00 69 MO-Nachmittag, MI und DO ganzer Tag Katechese und Jugendseelsorge Peter Gallati Eichbiel, Bergstrasse 24 6074 Giswil 041 750 22 81 Jonas Hochstrasser Neumattstrasse 3 041 349 00 72 Blindenheim vakant Katechese Bereichsleitung Katechese Denise Häfliger-Meichtry Schützenmatte B 12 6362 Stansstad 041 610 78 85 Präsidium vakant Pfarreiratsgruppe Steinmattli Ursula Häfliger-Staffelbach Ober-Kuonimattweg 12 6010 Kriens 041 340 29 01 Jugendverbände ScharleiterInnen Blauring/Jungwacht Livia Enzmann [email protected] Evelyne Wendler [email protected] Cyrill Durrer Stirnrütistrasse 37 041 342 16 11 Nico Ehrler Stirnrütistrasse 33 041 342 18 23 Simon Wehrle Zumhofstrasse 21 041 340 74 14 Pfadi Luca Brauchli 076 282 33 43 Reto Kleiner 079 289 39 33 Kirchenmusik Kirchen Hauptverantwortung Martin Heini Stirnrütistrasse 30 041 342 08 29 Pfarrkirche Steinmattlikapelle Kastanienbaum Sakristan: Bernhard Studhalter 041 349 00 82 Chorleiter Horw Alexei Kholodov Neumattstrasse 15 041 340 66 28 Chorleiterin Kastanienbaum Katarina Rychla St.-Niklausen-Strasse 70 6047 Kastanienbaum 079 674 60 49 Jugendchorleiterin Gabi Koller Dornimatte 11 6047 Kastanienbaum 041 340 81 92 Organisten Martin Heini Stirnrütistrasse 30 041 342 08 29 Bernadette InauenWehrmüller Geissmattstrasse 16 6004 Luzern 041 240 30 29 Diakonische Dienste Begleitgruppe für schwerkranke und sterbende Menschen Horw Anfragen für Begleiteinsätze und Infos: 079 931 88 72 Babysitter-Dienst Vermittlung: Wir junge Eltern Claudia Merz 041 340 05 70 Tagesfamilien Horw Tagesmütter-Vermittlung Yvonne Mühlebach 041 349 12 49 079 707 44 96 Sakristei Pfarrkirche: 041 349 00 82 Kastanienbaum: 041 340 12 80 Räumlichkeiten Reservationen Pfarreizentrum, Pavillon Steinmattli und Saal Kastanienbaum Kirchgemeindeamt (siehe Kirchgemeinde) Hauswart Pfarreizentrum und Saal Kastanienbaum Daniel Marty Stefan Gosswiler Zumhofstrasse 2 041 349 00 84 Hauswart Pavillon Steinmattli Bruno Lauper 041 349 00 78 Kirchgemeinde Präsident der Kirchgemeinde Michael Bussmann Wegmattring 9 041 340 96 18 Kirchgemeindeamt Irène Denier-Vogel Renata Schelbert Sandra Sutter Zumhofstrasse 2 Tel. 041 349 00 88 Fax 041 349 00 87 [email protected] Öffnungszeiten: MO–FR, 09.00–11.00 und 13.30–16.00 MI-Nachmittag geschlossen Pastoralraum Horw 11 Dienste und Gemeinschaften Mütter- und Väterberatung Gemeindehaus, 1. OG, Zimmer 111: Mittwoch, 23. März, nachmittags mit Anmeldung. Barbara Wicki, Mütter- und Väterberatung, 041 208 73 43, [email protected] www.muetterberatung-luzern.ch Kinderhort ab Säuglingsalter Montag: 08.30–11.30 Pavillon Seefeld Freitag: 14.00–17.00 Pavillon Seefeld Schulferien geschlossen Freizeitwerkstatt Monatswallfahrt nach Sarnen Donnerstag, 17. März, beim Sarner Jesuskind, Klosterkirche St. Andreas: 13.45 Rosenkranzgebet Beichtgelegenheit 14.30 Eucharistiefeier 15.30 Vesper oder Kaffeepause Kapuzinerkirche beim hl. Antonius: 16.20 Rosenkranzgebet und Segen. Wir beten hauptsächlich für den Weltfrieden. Aktives Alter Mittagessen Mittwoch, 23. März, 11.30, Kirchmättlistube, mit Anmeldung, 041 349 11 11. Allegro-Chor Freitag, 18. März, 15.15 Singsaal Hofmatt: Probe. Willkommen auf Berg Sion Dienstag19.00–22.00 Donnerstag19.00–22.00 Samstag 14.00–17.00 Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25 Schulferien geschlossen Chrabbelfiir Donnerstag, 17. März, 16.00, ref. Kirche: «Bommel, der Osterhase», siehe Seite 3. Jugendchor «Nha Fala» Proben in der Schulzeit jeweils Montag/Donnerstag. Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92 Frauenensemble «Pace» Gesangsensemble, singt auf Wunsch bei Beerdigungen. Musikalische Leitung: Lotti Delb. Auskunft: Verena Studhalter, 041 340 18 65. Karfreitag, 25. März keine Liturgie Karsamstag, 26. März 20.00 Osternachtfeier in der Hauskapelle Ostersonntag, 27. März Nachmittag: Anbetung 17.00 Eucharistiefeier Ostermontag, 28. März kein Gottesdienst Dienstag, 29. März 07.00 Eucharistiefeier MI/DO, 30./31. März 07.00 Eucharistiefeier Angebot Heiliges Jahr Ein Priester ist im Heiligtum bereit für Gespräche und für das Sakrament der Versöhnung: MI–FR 17.00–18.00, SA/SO 11.00–12.00. Samstagsgespräche 2016: Gott spricht zu mir … Frauengemeinschaft Mittwoch, 16. März, 19.00, Zentrumskapelle: Wortgottesdienst «Die Fremde», siehe Seite 2. Hoher Donnerstag, 24. März 20.00 Abendmahlsmesse in der Hauskapelle Berg Sion, 14.00–17.00 Gottesdienste MI–FR, 16.–18. März 07.00 Eucharistiefeier Samstag, 19. März 08.00 Eucharistiefeier in der Längacherkapelle Sonntag, 20. März Palmsonntag Nachmittag: Anbetung 17.00 Eucharistiefeier Montag, 21. März 18.50 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier DI/MI, 22./23. März 07.00 Eucharistiefeier Dritter Samstag im Monat: … durch mein Menschsein und durch sein Menschwerden. Vierter Samstag im Monat: … durch die Stimme Pater Josef Kentenichs, Gründer von Schönstatt. Teilnahme: Ohne Anmeldung. Unentgeltlich. Auskunft: www.bergsion.ch Exerzitien im Alltag Dauer drei Wochen, wöchentlich ein Treffen. 29. März, 19.30–21.00: Einstieg in die Exerzitien. Leitung: P. E. Germann, Dr. theol. M. Hässig. 12 Thema Im OrpheusMythos verdichten sich Karsamstag und Osternacht Christus – der Spielmann Gottes Frühe Kirchenväter deuteten Orpheus aus der griechischen Mythologie auf Christus hin. Ihre Gedanken bereicherten die Interpretation von Tod und Auferstehung Jesu. Der Orpheus-Christus-Vergleich kann auch heute den Glauben vertiefen und die Aufgabe der Kirche klären. So wunderschön sang Orpheus, dass sich wilde Tiere friedlich um ihn scharten und Felsen zu weinen be gannen. Sein Spiel auf der Lyra be törte Götter und Menschen. Als Eury dike, seine geliebte Frau, von einer Schlange gebissen wurde und starb, stieg Orpheus, so berichtet die grie chische Mythologie, in die Unterwelt, um Eurydike aus dem Reich der Schatten ins Leben zurückzuholen. Orpheus gelangte dabei an den To desfluss, den die Sterblichen nur ein mal ohne Wiederkehr überqueren konnten. Wieder war es sein Gesang, der die Herzen der Götter der Unter welt erweichte: Orpheus durfte Eury dike zurückführen, aber unter der Bedingung, dass sie hinter ihm ginge und er sich nicht nach ihr umdrehte. Die Geschichte endete tragisch. Da Eurydike als Schattenwesen wie laut los ging, bekam Orpheus Zweifel, ob sie noch da war. Er drehte sich nach ihr um – und verlor sie für immer. Kostbarer Impuls für den Glauben: Christus als Orpheus mit der Leier Bild: P.C.A.S. (Fresko in der Marcellinus-und-Petrus-Katakombe, Rom, 4. Jh.). OrpheusMythos scheitert der Lie bende, der Tod behält die Oberhand. Die Kirche dagegen begann, Christus als den wahren Orpheus zu verste hen. Sie vertraute auf Jesu Wort: «Keiner, der die Hand an den Pflug legt und nochmals zurückschaut, taugt für das Reich Gottes.» Sie setzte auf Christus, dass er nicht zurück schaut, dass er Eurydike als Sinnbild der geliebten Menschheit befreit und zur Auferstehung führt. Grosse Menschheitsfrage Hinabgestiegen zu den Toten Die frühe Kirche kannte diese alte Geschichte und hat sie neu gedeutet, christlich gelesen. Peter Neuner und Paul Zulehner führen in ihrem Buch «Dein Reich komme. Eine praktische Lehre von der Kirche» einleitend aus, dass der OrpheusMythos von nichts anderem erzählt als von der grossen Menschheitsfrage, wer am Ende stär ker ist: die Liebe oder der Tod. Im Der OrpheusMythos hilft, den Kar samstag zu verstehen. Er ist der Tag der Grabesruhe, der Tag, an welchem der ohnmächtige Mensch nichts mehr tun kann. An diesem Karsams tag steigt Christus als wahrer Or pheus in die Unterwelt hinab. Er wird aktiv, ganz so wie es im Credo heisst: «hinabgestiegen in das Reich des Todes». In Christus überwindet die Liebe den Tod, die Auferstehung folgt dem Abstieg, Ostern auf Karsamstag. Christus spielt die Lyra Im schönen Fresko in der Katakombe der heiligen Marcellinus und Petrus in Rom hält Christus die Leier des Or pheus. Er spielt für die Menschen auf und singt von der Liebe Gottes, faszi nierend bis heute. Die Kirche darf sich als Leier, als Lyra in der Hand Christi verstehen. Neuner und Zulehner schreiben: Auf der Lyra «lässt Chris tus für die EurydikeMenschheit das rettende Lied erklingen, ein Lied des Lachens, der Hoffnung und der Auf erstehung». Die Kirche liegt in der Hand des Spielmanns Gottes. Das bedeutet: Es ist Christus, der spielt, die Kirche dient lediglich als Instru ment. Sie hat die Aufgabe, die Melodie der Leben spendenden Liebe Christi getreu wiederzugeben. Andreas Wissmiller Veranstaltungen 13 Treffpunkte Exerzitien im Kloster Ingenbohl Halt an, wo läufst du hin? Haus St. Dorothea Flüeli-Ranft Singles – wie steht es mit der Partnerschaft? Viele Singles leben mit Krisen und Ängsten in Bezug auf Partnerschaft. Der Wochenendkurs will helfen, sich mit sich selbst und dem eigenen Part nerschaftsverhalten auseinanderzu setzen: Weiss ich, was ich will und was ich von einem möglichen Partner erwarte? Wie liefen frühere Partner schaften ab und mache ich vielleicht immer dieselben Dinge (falsch)? Kre ative Übungen in wertschätzender Atmosphäre nähern sich diesem für viele wichtigen Thema an und dürfen sogar Spass machen. Fr–So, 1.–3.4., 18.30–13 Uhr, Haus St. Dorothea, 6073 Flüeli-Ranft, 041 660 50 45, [email protected], www.viacordis.ch Die Liebe – ein zentrales Thema Bild: Matthias Bättig für Singles. So ein Witz! Papst Franziskus wollte bei sei nem Aufenthalt in Manila an hand der Frage des auferstande nen Christus an Petrus «Liebst du mich?» die Berufung des Petrus erörtern. Er begann seine Anspra che vor Geistlichen auf Englisch mit genau dieser Frage: «Do you love me?» Sofort brüllten einige Priester und Ordensleute enthu siastisch «Ja!», worauf der Papst antwortete: «Vielen Dank, aber das war nur ein Zitat.» Einfach unglaublich! Bild: www.123rf.com Kantonaler Seelsorgerat Das wird ein unglaublicher Tag Unglaublich: Dieses Wort hat es in sich. Glaube steckt da drin – und ich. Glaub ich? Was, woran glaube ich – oder nicht? Was verstehe ich unter «glauben»? Wie lebe ich meinen Glau ben? Diesen Fragen geht der Glaubens und Begegnungstag 2016 des katho lischen Seelsorgerats Luzern nach. Er findet am 29. Oktober in Baldegg statt. Alle Interessierten sind will kommen. Die sieben Workshops, die zur Auswahl stehen, leiten die Sän gerin Eliane Müller, alt Regierungs rätin Yvonne Schärli, Andreas Marbot (Klosterhof Baldegg), die Künstlerin Susan Herrmann Csomor (Ballwil), der Theologe Wilhelm Bruners (D), Bernadette Baumli (Sachseln, eine junge Frau mit einer Behinderung) und die Ärztin Lea Stocker (Zürich). Sa, 29.10., 11–17 Uhr, Klosterherberge Baldegg, Fr. 80.– (50.–), Anm. bis 17.10. an Madeleine Strebel, Feldheim 11, 6027 Römerswil oder fi[email protected], www.seelsorgerat-luzern.ch Stella Matutina Hertenstein Heilfasten nach Hildegard Die Baldegger Schwestern bieten in Hertenstein Anfang April eine Heil fastenwoche nach Hildegard von Bin gen an. Die Woche gibt Körper und Seele Raum, Ressourcen aufzutanken und wieder neu zu geniessen. Fr–Sa, 1.–9.4., Stella Matutina Hertenstein, Zinnenstrasse 7, 6353 Hertenstein bei Weggis, Leitung: Sr. Beatrice Kohler und Theres Gotsch-Hinden. Anmeldung bis 19.3. bei [email protected] Exerzitien sind Tage der Stille, der inneren Einkehr und Rast. Sie geben der Beziehung zu sich selbst Raum, zur Umwelt und zu Gott. Nichts leis ten, sondern einfach da sein. Gott nimmt den Menschen an, wie er ist, und vermag ihn zu wandeln zu dem Menschen, den er sich nach seinem Bilde erdacht hat – gemäss dem Wort von Angelus Silesius: «Halt an, wo läufst du hin? Der Himmel ist in dir.» Das Kloster Ingenbohl bietet verschiedene Formen von Exerzitien: Vortrags- und Impulsexerzitien sowie Einzelexerzitien. Informationen bei Frau Flavia Hübscher, Kloster Ingenbohl, 6440 Brunnen, 041 825 00 00, fl[email protected] Treffpunkt Buch «Nachhaltig wirtschaften – gerecht teilen» Allmählich spricht es sich herum: Das heutige Wirt schaftssystem ist zwar im Augenblick erfolgreich – wenigstens für die Menschen im globalen Norden. Aber es hat keine Zukunft, da es auf grenzen losem Wachstum beruht und sich an den Interessen des Kapitals und nicht am Gemeinwohl aus richtet. Immer lauter wird der Ruf nach einem alternativen Sys tem, das auf Solidarität und Nach haltigkeit beruht. Der deutsche Franziskaner Stefan Federbusch liefert dazu franziskanische Bau steine. Das schmale Buch ist bald gelesen. Es wird aber lange zu denken geben … Walter Ludin Stefan Federbusch, Nachhaltig wirtschaften – gerecht teilen. Reihe Franziskanische Akzente, Band 8, Würzburg (Echter Verlag), 112 S., ca. Fr. 15.– 14 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche International Idee von Berliner Studenten greift An der GV des Sakristanenverbands Bild: Kurt Bircher in Rothenburg. Kantonaler Sakristanenverband Berufung, nicht bloss ein Beruf Am 23. Februar trafen sich gut 150 Mitglieder der Sakristanenvereini gung des Kantons Luzern in Rothen burg zur 87. Generalversammlung, die von Präsidentin Heidi Gilli ge leitet wurde. Wertschätzende Gruss worte zeigten, dass das Sakristanin oder SakristanSein eine Berufung ist und nicht nur ein Beruf. Auch Hans Sager, Präsident der Kirchgemeinde Rothenburg, dankte den Anwesen den für die gute Atmosphäre, die ihre Arbeit in den Pfarreien schaffe. Die nächste Generalversammlung findet am 7. März 2017 in Schongau statt. Forum christlicher Führungskräfte Preis für Unternehmen in Root Das Forum christlicher Führungs kräfte hat erstmals einen Wettbewerb für Jungunternehmer durchgeführt. Gewonnen haben Unternehmen, de ren Tätigkeit in einem christlichen Sinn «den Menschen dient», so Ro man Salzmann, der Sprecher des Forums, auf Anfrage von kath.ch. Zu den Preisträgern gehört auch die Fir ma «PVT Solar AG» aus Root. Nach haltigkeit und Bewahrung der Schöp fung zeigten sich laut Mitteilung in der von der Firma entwickelten ener giesparenden Hausdachtechnik. Universität für Flüchtlinge Rund 80 Prozent der Flüchtlinge, die in Westeuropa ankommen, sind jün ger als 35 Jahre. Darunter befinden sich auch Studenten oder Schülerin nen, die gerne ein Studium beginnen würden. Die neu gegründete «Kiron Universität» in Berlin hilft, einen Uni versitätsabschluss zu machen – welt weit und unbürokratisch. Die Idee der OnlineUniversität hat ten zwei Berliner Studenten. Ihr Kon zept umfasst zwei Ausbildungsjahre mit Hilfe von OnlineKursen inter nationaler Universitäten und ein drit tes Jahr an einer Partneruniversität in Europa, Westafrika, den USA oder Kanada. Die Berliner finanzieren das Angebot über Spenden. Bereits ha ben sich über 1 000 Studierende bei den fünf möglichen Studiengängen eingeschrieben. http://kiron.university Kölner Kardinal Woelki Direkt in Teufels Küche Seit Februar ist es Wissenschaftlern in Grossbritannien erlaubt, Gene an menschlichen Embryonen zu verändern, erst einmal nur zu Forschungszwecken. Der Kölner Kar dinal Rainer Maria Woelki reagierte darauf im Kölner Domradio besorgt: Ich fürchte, «dass man die jetzt ge öffnete Tür nicht wieder zubekommt. Diese Tür aber führt uns direkt in Teufels Küche. Eine Welt, in der Men schen gentechnisch verändert wer den, wird eine andere Welt sein als die, die wir heute kennen.» Mensch liches Leben dürfe kein Produkt aus dem Labor von Frankenstein sein, so der Kardinal abschliessend. Bild: Erzbistum Köln Luzern Was mich bewegt Vom Tod zum Leben «Haben Sie sich nicht getäuscht? Sollte es nicht ‹Vom Leben zum Tod› heissen?» Nein, ich habe mich nicht getäuscht. Ich bleibe dabei: vom Tod zum Leben. Es ist wahr, so viele Nachrichten künden vom Leid: Terroropfer, Flüchtlinge, deren Schiffe kentern. Aber auch Schicksale, die Einzelpersonen und Familien bedrohen: Sucht, Konflikte und Gewalt, Einsamkeit. Leid in allen möglichen Formen: vom Leben zum Tod. Aber ich insistiere: «Vom Tod zum Leben!» Ich meine damit jene Bewegung des Lebens, welche den Menschen aufrechterhält! Papst Franziskus erinnert in seiner Botschaft zur Fastenzeit 2016: «Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer.» Er legt dar, dass unser Glaube sich in konkreten Handlungen niederschlägt, deren Ziel es ist, unserem Nächsten an Leib und Geist zu helfen: vom Tod zum Leben. In der Tat: So viele Aktionen weisen den Weg des Menschen vom Tod zum Leben. Ich denke etwa an das Fastenopfer und Brot für alle mit dem Slogan «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken». Nein, ich täusche mich nicht. Ich glaube, dass wir vom Tod zum Leben übergehen. Christus hat uns den Weg gezeigt. Seine Auferstehung hat den Tod zerstört und das Leben erstrahlen lassen: Ostern! Ich wünsche Ihnen einen guten Weg hin zu Ostern. + Denis Theurillat, Weihbischof des Bistums Basel Luzern – Schweiz – Welt 15 Luzern Der neue Behindertenseelsorger Bruno Hübscher (rechts) mit seinem Vorgänger Gregor Gander und Assistentin Bild: do Heidi Bühlmann. Behindertenseelsorge Bruno Hübscher folgt auf Gregor Gander Die seit 1974 bestehende Behinder tenseelsorge der katholischen Kirche im Kanton Luzern steht unter neuer Leitung. Bruno Hübscher folgte An fang Februar dem bisherigen Leiter Gregor Gander nach. Bereits seit Ok tober ist Heidi Bühlmann Assistentin der Behindertenseelsorge; sie über nahm die Aufgabe damals von Claire Calcagni. Diakon Bruno Hübscher (46) war bis her als Seelsorger in Nottwil tätig. Gregor Gander (53), der während gut neun Jahren in der Behindertenseel sorge wirkte, arbeitet als Leiter der Fachbereiche und im Bereich Pfarrei entwicklung und Diakonie weiterhin für die Landeskirche. angaben erhielt Grossscheich Ahmad alTayyeb eine Einladung in den Vati kan. Die Azhar gilt als führende Lehr stätte des sunnitischen Islam. Die Universität hatte die seit 1998 ge führten Gespräche 2011 auf Eis ge legt, als Papst Benedikt XVI. (2005– 2013) einen besseren Schutz für kop tische Christen vor Terror gefordert hatte. Mehrere Versöhnungsgesten im Pontifikat von Papst Franziskus in Richtung Islam verbesserten die Be ziehungen allmählich wieder. Comundo Luzerner Ehepaar in Kenia Die gebürtige Horwerin Beatrice Am mann und ihr niederländischer Ehe mann Rutger Anten reisen einmal mehr in ein afrikanisches Land. Das Paar lebt seit Anfang März für drei Jahre in Kenia. Die beiden verfügen über mehrjäh rige Arbeitserfahrung in verschiede nen afrikanischen Ländern. Vor rund einem Jahr kehrte das Paar zurück in die Schweiz – allerdings mit dem Ziel vor Augen, nach Afrika zurückzukeh ren. Die beiden werden für das Africa Inland Church Cure Hospital arbeiten. Ihre Aufgabe ist es unter anderem, Mitarbeitenden des Spitals sowie Be treuungspersonen von Kindern mit einer Behinderung physiotherapeu tische Methoden zu zeigen. Comundo (www.comundo.ch) ist die grösste Schweizer Organisation der personellen Entwicklungszusammenarbeit und betreibt auch eine Geschäftsstelle in Luzern. Zurzeit sind über 100 Fachpersonen in 11 Ländern für Comundo im Einsatz. www.lukath.ch/behindertenseelsorge International Vatikan und Al-Azhar-Universität Neuer Dialogversuch gestartet Nach fünfjähriger Unterbrechung ha ben der Vatikan und die ägyptische AlAzharUniversität neue Gesprä che aufgenommen. Nach Vatikan Beatrice Ammann und Rutger Anten. Bild: Marcel Kaufmann Kleines Kirchenjahr Palmesel Bild: aw Aus der Kirche Der Esel gehört zu den ältesten Haustieren des Orients. Während das Pferd in Israel mehr für mili tärische Gewalt und eine ausbeu terische Oberschicht stand, genoss der bodenständige Esel hohes An sehen als genügsames, friedfer tiges Lasttier. Der Esel schleppte alle möglichen Waren, er trug im wahrsten Sinn zum wirtschaftli chen Aufschwung bei. Der Prophet Sacharja beschrieb den König der künftigen Heilszeit als Eselsreiter. Daran knüpfen die Evangelien an, wenn sie Jesus am Palmsonntag auf einem Esel in Jerusalem einziehen lassen. Die Darstellungen zeigen meist einen Jesus, der seitlich auf dem Esel sitzt. Eine friedfertige Haltung, die zum genügsamen Gottesknecht, zum Messias und Friedensfürst passt. Im Mittelalter nahmen die Pro zessionen am Palmsonntag immer stärkere spielerischdramatische Elemente auf. Vielerorts ritt der Pfarrer auf einem Esel mit oder die Gläubigen bejubelten eine Chris tusfigur, die auf einem hölzernen, sich auf Rädern bewegenden Esel sass. Als die Aufklärung solche angeblich ungebührlichen Chris tusverehrungen und darstellun gen zurückdrängte, blieb der Spott über den Palmesel übrig. Fortan galt derjenige, der am Palmsonn tag als Letzter aufstand oder als Letzter mit seinem Palmwedel die Kirche betrat, als «Palmesel». AZA 6048 Horw Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, Neumattstr. 3, 6048 Horw [email protected], 041 349 00 60 Herausgeber: Kirchgemeinde Horw Redaktion: Gabriele Berz-Albert Erscheint vierzehntäglich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Bild: Andreas Wissmiller (Bibelgarten in Ribbeck/Havelland) D ies ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiss nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe. Johannes-Evangelium, 15. Kapitel, Verse 12 und 15
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