Aktuelles Pfarreiblatt - Katholische Kirchgemeinde Horw

6/2016 16. bis 31. März Pastoralraum Horw
Osterkerze 2016:
Mitten unter uns gegenwärtig
2 Pastoralraum Horw
Aus dem
Pastoralraum
Ökumenischer Fastenzmittag
Versöhnungsfeiern
Freitag, 18. März, 11.45–12.45
Pfarreizentrum
Sonntag, 20. März, 19.30
Kirche Kastanienbaum
Mittwoch, 23. März, 15.00
Pfarrkirche
Öffnungszeiten Pfarramt
während der Osterferien,
25. März – 10. April:
Montag–Freitag: 08.00–11.30
Donnerstag: 13.30–17.30
Karfreitag, Ostermontag und Freitag,
1. April geschlossen.
Telefonisch sind wir immer erreich­
bar. Herzlichen Dank für Ihr Ver­
ständnis.
Öffnungszeiten
Kirchgemeindeamt
Gold fasziniert, ist Inbegriff für Kost­
barkeit, Glanz und Schönheit. Nicht
von ungefähr schmücken wir den
Hals, die Finger oder auch andere
Körperteile mit Goldschmuck. Gold
zieht Blicke auf sich.
Sie sind herzlich eingeladen, sich
zusammen mit anderen Menschen
mit einer einfachen, schmackhaften
Mahlzeit zu stärken. Der Reinerlös
kommt dem Fastenopfer und Brot
für alle zugute.
während der Osterferien,
25. März – 3. April:
geschlossen
Montag–Freitag, 4.–8. April:
09.00–11.00 geöffnet
Anmeldungen bis Mittwochmittag,
16. März:
Katholisches Pfarramt, 041 349 00 60,
[email protected] oder
Reformiertes Pfarramt, 041 340 76 20,
[email protected]
Fastenzeit
Mittagsgedanken
in der Fastenoase
Sternstunde –
Frauengottesdienst
Freitag, 18. März, 11.30 – ca. 12.00
Gebetsecke in der Pfarrkirche
Mittwoch, 16. März,
19.00, Zentrumskapelle
In der Kunstgeschichte ist Gold die
Farbe des Göttlichen. Sie steht für
das Heilige, für die Herrlichkeit und
den Glanz Gottes. Goldene oder ver­
goldete Gegenstände und Statuen in
den Kirchen zeugen davon. Manch­
mal jedoch nimmt Gold den Platz
von Gott selbst ein – dann nämlich,
wenn Besitz, Reichtum, Macht und
Schönheit zu absoluten Werten, zum
höchsten Gut werden. Biblisch for­
muliert: wenn Gold zum Mammon
wird. Deshalb warnt Jesus: «Ihr könnt
nicht Gott dienen und dem Mam­
mon.» (Mt 6,24)
Gold ist also ambivalent: Kostbarkeit,
Schönheit und Symbol des Heiligen
einerseits, Versuchung zur Verabso­
lutierung von Reichtum und Besitz
andererseits.
Als Vorbereitung auf das Osterfest
wollen wir uns in den Versöhnungs­
feiern dazu Gedanken machen.
Herzliche Einladung!
Anbandeln mit Frauenbildern …
«Die Fremde» – Wortgottesfeier
Bibelrunde
mit Walter Kirchschläger
Donnerstag, 17. März, 19.30
Pfarreizentrum
Zum letzten Mal sind Sie vor dem
Fastenzmittag herzlich zu Mittags­
gedanken in der Fastenoase einge­
laden.
Wir schweigen, beten, singen und
denken nach zu Bildausschnitten des
Hungertuches und dem Motto «Ver­
antwortung tragen – Gerechtigkeit
stärken».
Herzlich willkommen!
Das Seelsorgeteam
Romeo Zanini, Diakon
Gelegenheit zum Beichten
Karfreitag, 25. März, 16.30–17.30
in der Pfarrkirche
oder nach persönlicher
Vereinbarung.
Pastoralraum Horw 3 Oster-Chrabbelfiir
Bommel, der Osterhase
Fastenopfer-Aktion 2016:
Donnerstag, 17. März, 16.00
Reformierte Kirche
Wo Gold den Glanz verliert
Wir verkaufen
Zöpfe, Kuchen
und
Bastelarbeiten
Bald ist Ostern, und da gibt es für
Bommel immer viel zu tun. Die
Ostereier müssen bemalt werden.
Doch ausgerechnet da wird Bommel
krank …
Im Anschluss an die Fiir sind alle zu
einem Zvieri herzlich eingeladen.
Wir freuen uns über viele kleine und
grosse Besucher und Besucherinnen!
S Chrabbelfiirteam
Samstag, 19. März:
Nach dem Gottesdienst von 18.00 in der Steinmattlikapelle
Palmsonntag, 20. März:
Nach dem Gottesdienst von 9.00 vor der Kirche Kastanienbaum
Nach dem Gottesdienst von 10.30 bei der Pfarrkirche
Kinder verschiedener Klassen von Kastanienbaum und von Horw backen
und basteln für die Menschen auf den Philippinen.
Palmsonntag:
Überschatteter Jubel
Hoher Donnerstag:
Geteilte Liebe
Karfreitag:
Im Dunkel der Nacht
Kreuzweg zum Längacher
Taizégebet
Kreuzweg für Familien
Hoher Donnerstag, 24. März,
20.30–21.30,
Kirche Kastanienbaum
Karfreitag,
25. März, 11.00,
Besammlung
bei der Kirche
Palmsonntag, 20. März, 16.00
Treffpunkt bei der Pfarrkirche
Wachet und betet
Schülerinnen und Schüler der 4. Klas­
sen und Katechetinnen laden Sie ein,
auf dem Kreuzweg dem Leiden Jesu
und dem Leiden der heutigen Welt
nachzuspüren.
So viele Wege auf dieser Erde sind
Kreuzwege …
Der gemeinsame Weg zum Längacher stimmt in die Karwoche ein
und bewegt dazu, über das Kreuz
Jesu und die Kreuze in unserem Le­
ben und in unserer Welt nachzu­
denken.
Ostern: Zum Leben befreit
Die Jünger haben Jesus zum Ölberg
begleitet. Nach dem Abendmahls­
gottesdienst und der Agape sind Sie
eingeladen, mit Taizégesängen sin­
gend, betend oder auch schweigend
an Jesu Seite zu bleiben.
Osterfiir für die Erst-,
Zweit- und Drittklasskinder
Samstag, 26. März, 17.00,
Besammlung vor
dem Pfarreizentrum
4 Pastoralraum Horw
Ostern entgegen – Christus ist auferstanden.
Halleluja!
Unsere Osterkerze 2016
Mit dieser frohen Botschaft dürfen
wir Ostern feiern.
Ostern ist der wichtigste christli­
che Feiertag des Jahres. Millionen
Christen und Christinnen welt­
weit feiern die Auferstehung von
Jesus Christus. Das Dunkel des
Karfreitags verwandelt sich in die
Helle des Lichtes und leuchtet in
die Welt hinein.
Dietrich Bonhoeffer drückte dies
so aus:
«Ostern ist das Fest derer, die glauben, dass Gott auch die schlimmsten Niederlagen in Siege, das tiefste
Leid in Freude und selbst den Tod
in Leben verwandeln kann.»
Stand da nicht einer auf, der tot
schon im Grab lag? Weckte da­
mals nicht einer Hoffnung, wo
nichts mehr zu hoffen war?
Leuchtete nicht plötzlich in Her­
zen ein Licht auf, wo der Him­
mel total verfinstert war? Trauen
wir nicht dem Augenschein, son­
dern trauen wir Gott!
Ostern ist eine gute Gelegenheit,
sein Leben mit neuer Hoffnung zu
füllen, sich neue Ziele zu setzen
und neue Kraft zu schöpfen. Der
auferstandene Herr schenke uns
die Behutsamkeit seiner Hände,
die Güte seiner Augen, das Lä­
cheln seines Mundes, die Treue
seiner Schritte, den Frieden seiner
Worte, die Wärme seines Herzens,
das Feuer seines Geistes und das
Geheimnis seiner Gegenwart.
Möge die Botschaft der Auferste­
hung Sie mit Freude erfüllen!
Wir wünschen Ihnen allen eine
gesegnete und von christlicher
Freude erfüllte Osterzeit.
Seelsorgeteam und Kirchenrat
Ein möglicher Impuls: Auf dem Su­
jet ist die «klassische» Gemeinschaft
der Familie zu erkennen. In dieser
Gemeinschaft möchte Gott gegen­
wärtig sein, Kraft schenken, Trost
spenden, Freude teilen und das ge­
meinsame Leben mit seiner Liebe
durchdringen.
Umgeben von der Liebe und Zunei­
gung seiner Eltern kommt das Kind
in den Vordergrund. Doch auch
Christus wird in der Gemeinschaft
von Paaren erst sichtbar, wenn sie
eine Gemeinschaft bilden, wenn sie
sich Nähe schenken und füreinan­
der da sind. Die göttliche Kraft ist hier
die Kraft in Beziehung. Sie ist nicht
einfach da, sondern sie kann sicht­
bar werden, wie Christus auf dieser
Kerze, im Zentrum zweier sich lie­
bender Menschen.
Verkauf Heimosterkerzen
Der Auferstandene ist gegenwärtig
Eine Kirche, die nahe bei den Men­
schen sein will, braucht den Bezug
zum alltäglichen Leben und muss
ihren Beitrag zu einer familien­
freundlichen Atmosphäre und Kultur
leisten. Paare, Kinder und Familien
haben Platz bei uns. Sie sind wich­
tig für das kirchliche Leben – sie sind
Teil unserer Glaubensgemeinschaft
und sollen sich in unserem Pastoral­
raum auch beheimatet und getragen
fühlen.
Die Firmanden haben 500 Heim­
osterkerzen mit dem Motiv der Oster­
kerze gestaltet. Herzlichen Dank den
Firmanden und den Firmgruppen­
begleiterInnen!
Die gesegneten Heimosterkerzen
werden nach allen Ostergottesdiens­
ten verkauft.
Der Erlös ist für unser Fastenopfer­
projekt in Nepal bestimmt: Gasa.
Nachhaltige Landwirtschaft trägt zur
Sicherung der Ernährung bei.
Preis: Fr. 10.–
Auch das Sujet der diesjährigen
Osterkerze symbolisiert diese Erfah­
rung und die damit verbundene Her­
ausforderung für jeden Einzelnen
von uns.
Wir danken Ihnen für die Unterstüt­
zung dieser Aktion und wünschen
viel Freude am neuen Osterlicht.
Romeo Zanini, Diakon
Vieles kann in der dargestellten Sym­
bolik hineininterpretiert und/oder
herausgelesen werden.
Pastoralraum Horw 5 Ersatzwahl
Kirchenrat
Sehr geehrte Damen
und Herren
Im Zusammenhang mit der Ersatz­
wahl für Heiner Furrer für die laufen­
de Legislaturperiode 2014–2018 ist ein
Sitz im Kirchenrat neu zu besetzen.
Es freut uns, dass wir Ihnen nachfol­
gend einen Kandidaten für die rest­
liche Amtsperiode bis 30. Mai 2018
vorstellen können.
Wir sind überzeugt, Ihnen eine kom­
petente Person für die Nachfolge
von Heiner Furrer vorzuschlagen.
Weitere Personen, welche sich für
dieses Amt interessieren, können ihre
Kandidatur auf der offiziellen Liste
bis Montag, 4. April 2016, 12.00 beim
Kirchgemeindeamt einreichen.
Freundliche Grüsse
Kath. Kirchgemeinde Horw
Der Kirchenrat
Michael Bussmann, Präsident
Monika Zumbühl Neumann,
Aktuarin
Kirchenrat (1 Sitz)
Beruf
Berater für Kommunikation,
Public Affairs und Medienbeziehungen
Ausserberufliche Tätigkeiten,
Hobbys
Sport, Kochen
Dominik Müller (neu)
als Mitglied
geboren 1972 in Diepoldsau SG,
wohnhaft in der Felmis-Allee 12;
verheiratet mit Caroline MüllerBachmann;
zwei Söhne und eine Tochter
im Alter von 13, 11 und 8 Jahren
Motivation
Mir macht es Spass, meine
Erfahrungen als Führungskraft
für eine lebendige Kirche
einzusetzen.
Wiederwahl
unseres Gemeindeleiters
Romeo Zanini
Die Amtsdauer unseres Gemeinde­
leiters Romeo Zanini endet per 30.
Juli 2016. Deshalb musste – gestützt
auf die §§ 43 und 44 der Kirchen­
verfassung, das Synodalgesetz über
das Dienstverhältnis Geistlicher vom
5. November 2003 und die Anord­
nung des Synodalrates vom 14. Ja­
nuar 2004 für die Wiederwahl der in
der Seelsorge tätigen Geistlichen
bzw. die Erneuerung des Dienstver­
hältnisses für die Amtsperiode vom
1. August 2016 bis 31. Juli 2020 – die
Wiederwahl durch den Kirchenrat
erfolgen.
Der Kirchenrat hat die Wiederwahl
einstimmig bestätigt und das Wahl­
ergebnis am 20. Januar 2016 in den
verschiedenen Anschlagkästen ver­
öffentlicht. Ein mögliches Volksbe­
gehren ist bis heute nicht eingetrof­
fen.
Damit ist Romeo Zanini gewählt. Wir
freuen uns auf die kommenden Jahre
mit ihm als Gemeindeleiter und auf
weiterhin gute Zusammenarbeit im
Kirchenrat. Für sein enormes Enga­
gement danken wir ihm ganz herz­
lich und wünschen ihm Erfüllung
und Freude.
Der Kirchenrat
6 Pastoralraum Horw
Gottesdienste
Mittwoch, 16. März
19.00 Sternstunde – Anbandeln
mit Frauenbildern:
«Die Fremde».
Wortgottesfeier der
Frauengemeinschaft
in der Zentrumskapelle.
Donnerstag, 17. März
16.00 Oschter-Chrabbelfiir
in der reformierten Kirche,
siehe Seite 3.
Freitag, 18. März
09.30Eucharistiefeier
im Kirchfeld.
11.30Mittagsgedanken
in der Fastenoase in der
Pfarrkirche, siehe Seite 2.
18.10 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.
19.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 19. März
Josef
08.00Eucharistiefeier
im Längacher.
09.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
18.00 Eucharistiefeier im Stein­
mattli mit Segnung der
Palmzweige.
Sonntag, 20. März
09.00Familiengottesdienst:
Eucharistiefeier in Kastanienbaum mit Segnung der
Palmzweige, mitgest. von
den Ministranten/-innen.
Beginn vor der Kirche.
10.30Familiengottesdienst:
Eucharistiefeier in der Pfarr­
kirche, Segnung der Palm­
zweige, mitgest. vom Ju­
gendchor Nha Fala. Beginn
vor dem Pfarreizentrum.
16.00 Kreuzweg zum Längacher.
Treffpunkt bei der Pfarrkirche, siehe Seite 3.
19.30 Versöhnungsfeier in Kasta­
nienbaum, siehe Seite 2.
Dienstag, 22. März
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Kollekte: Christen im Hl. Land
11.00 Kreuzweg zum Längacher
für Familien. Treffpunkt bei
der Pfarrkirche, siehe S. 3.
15.00 Gemeinsame Karfreitagsliturgie in der Pfarrkirche,
mitgestaltet vom Kirchen­
chor Horw.
16.30–17.30 Beichtgelegenheit
in der Pfarrkirche.
Samstag, 26. März
Grabesruhe
Hochfest der Auferstehung
des Herrn – Ostern
Mittwoch, 23. März
15.00 Versöhnungsfeier in der
Pfarrkirche, siehe Seite 2.
Hoher Donnerstag, 24. März
Palmsonntag
Lesungen: Jes 50,4–7;
Phil 2,6–11; Lk 19,28–40
Predigt: Romeo Zanini
Kollekte: Fastenopfer
Samstag, 19. März
16.30 Eucharistiefeier im Blin­
denheim mit Segnung
der Palmzweige.
Karfreitag, 25. März
Fast und Abstinenztag
Kollekte: Christen im Hl. Land
19.00 Familiengottesdienst mit
Eucharistiefeier in Kastanienbaum, mitgestaltet
von den Erstkommunionkindern und ihren Eltern.
Übertragung des Allerhei­
ligsten und Gelegenheit zur
Anbetung. Agape im Saal.
20.30–21.30 «Wachet und
betet»: Taizégesänge in der
Kirche Kastanienbaum,
siehe Seite 3.
16.00 Österliche Eucharistiefeier im Kirchfeld mit
Instrumentalmusik.
16.00 Österliche Eucharistiefeier im Blindenheim.
17.00 Osterfeier der Erst-, Zweitund Drittklasskinder
in der Zentrumskapelle.
20.00 Osternachtfeier mit Instru­
mentalmusik in der Pfarr­
kirche, anschl. Eiertütschen
und Apéro im Pfarreizent­
rum.
20.00 Osternachtfeier mit Instru­
mentalmusik in Kastanien­
baum, anschl. Eiertütschen
und Apéro im Saal.
Pastoralraum Horw 7 Ostersonntag, 27. März
Lesungen: Apg 10,34a.37–43;
Kol 3,1–4; Joh 20,1–9
Predigt: Romeo Zanini
Kollekte: Christen im Hl. Land
09.00 Österliche Eucharistiefeier
in Kastanienbaum mit
Kirchenchor und Instru­
mentalisten, anschliessend
Eiertütschen und Apéro.
10.30 Österliche Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche mit
Kirchenchor und Instru­
mentalisten, anschliessend
Eiertütschen und Apéro.
Ostermontag, 28. März
Gedächtnisse
Kirchenmusik
Samstag, 19. März
09.30 Jzt. für Trudy Kaeslin-Schüpfer
und Gabriela Shinners-Kaeslin; Edu­
ard und Bertha Heer-Küng, Kantons­
strasse 42; Albert und Josefine Fur­rerAschwanden, Kantonsstrasse 100 und
Josef Furrer-Meier, Stegenhalde 31;
Josef und Sophie Buholzer-Studhalter,
Birkenfeldweg 4; Franz und Anna Bät­
tig-Geisseler und Familie, Krienser­
strasse 11; Josef Forster-Gloor, Bahn­
hofstrasse 47; Viktoria Heer, Knolli­
gen; Sebastian und Sophie Studhalter-Sigrist, Winkelstrasse 13; Emil und
Christina Arnosti-Koch und Angehö­
rige; Anton und Marie Müller-Fell­
mann, Kirchfeld; Familie GammaAmstad, Haslihorn.
Kirchenchor St. Katharina
Dienstag, 29. März
09.30 Jzt. für Magdalena StudhalterAmrein; Maria Josefa Roth, Schönau;
Marie Haas, ihre Eltern und Geschwis­
ter; Josef Kaufmann, Bachtel.
09.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
in der Pfarrkirche.
Wir danken für Kollekten
Dienstag, 29. März
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
14.02. Fastenopfer und
Brot für alle
409.50
21.02. Kollegium St-Charles,
Pruntrut
876.20
Donnerstag, 17. März, 19.30, Probe.
Montag, 21. März, 19.30, Probe.
Freitag, 25. März, 14.00, Gottesdienst
Karfreitag.
Sonntag, 27. März, 09.30, Gottesdienst
Ostern.
Kirchenchor Kastanienbaum
Montag, 21. März, 19.30, Hauptprobe
für Ostern.
Sonntag, 27. März, Gottesdienst
Ostern.
Aus dem Leben der Pfarrei
Verstorben
Josef Wechsler-Keller, Stutzring 5,
St. Niklausen, 93 Jahre.
Rosa Amrein-Helfenstein,
Kirchfeld, 93 Jahre.
Michael Diputado,
Steinenstrasse 4, 39 Jahre.
Margrit Henzi-Grüter,
Ebenaustrasse 22, 85 Jahre.
Der Herr schenke ihnen seinen
Frieden.
Ostern:
«D
ie Nacht
ist noch
nicht vorüber,
aber es tagt schon.»
Dietrich Bonhoeffer
Foto: Rike/pixelio.de
8 Pastoralraum Horw
Revision der Orgel in der Pfarrkirche
alle Tasten, Registerzüge und Fuss­
tritte neu reguliert. Befilzungen (zum
Vermeiden von Klappergeräuschen)
sowie Abdichtungen aus Leder sind
im Lauf der Jahre spröde geworden
und müssen ersetzt werden.
Die Windlade ist das Herzstück der
Orgel: Dieses ausgeklügelte Kanal­
system sorgt dafür, dass jede ein­
zelne Pfeife per Tastendruck im rich­
tigen Moment mit Luft versorgt wird.
Die Windlade wird zerlegt und ge­
reinigt. Undichte Stellen werden ab­
gedichtet.
Die Traktur, welche die Tasten mit
den Ventilen verbindet, besteht aus
filigranen Holzstäben, Winkeln, Wel­
len und Schrauben. Sämtliche Teile
der Traktur werden neu reguliert.
Neben all diesen wesentlichen Arbei­
ten umfasst die Revision zahlreiche
weitere Unterhaltsarbeiten.
Vor bald 20 Jahren erhielt die Pfarrkir­
che St. Katharina im Zuge der Kir­
chenrenovation eine neue Orgel. Das
von der Luzerner Firma Orgelbau
Goll erbaute Instrument zählt zu den
herausragenden Orgeln der Region.
Seit ihrer Einweihung im Dezember
steht die Orgel im Dauereinsatz: Tag
für Tag üben die Organisten darauf,
Woche für Woche erklingt sie in den
zahlreichen Gottesdiensten und lädt
zum Singen und Feiern ein, und in
den regelmässig stattfindenden Kon­
zerten offenbart sie ihren grossen
Reichtum an Klangfarben.
Jährlicher Gesundheitscheck
Damit ein solches technisches Wun­
derwerk stets reibungslos funktio­
niert, muss es in regelmässigen Ab­
ständen fachmännisch gewartet wer­
den. So wird eine Orgel jährlich
einem Check unterzogen. Dabei wer­
den das Gebläse kontrolliert und die
Traktur (mechanische Verbindungen
zwischen Tasten und Ventilen, die
dafür sorgen, dass die Luft in die je­
weils richtigen Pfeifen gelangt) bei
Bedarf nachjustiert. Zudem werden
jeweils sämtliche Pfeifen gestimmt.
Grosser Service …
Nach 20 Jahren ist nun eine grosse
Revision fällig. Diese ist vergleichbar
mit einem grossen Service bei einem
Auto, bei dem grössere Arbeiten er­
ledigt und Teile ersetzt werden. Im
Orgelinnern haben sich im Lauf der
Zeit Staub und Verschmutzungen
angesetzt und wirken sich ungünstig
auf die Stimmhaltung der Pfeifen aus.
Daher werden die über 3000 Pfeifen
(die grösste misst etwa fünf Meter,
die kleinste bloss fünfzehn Millime­
ter!) ausgebaut, gereinigt, nachinto­
niert und neu gestimmt.
… und Generalreinigung
Das Orgelinnere wird vom Staub
befreit. Besonderes Augenmerk gilt
auch dem Spieltisch, dem «Cockpit»
der Orgel. Unter anderem werden
Grosse Orgelpause
Die Revisionsarbeiten beginnen un­
mittelbar nach Ostern. Dann wird die
Empore für rund zwei Monate zur
temporären Orgelwerkstatt umfunk­
tioniert. In dieser Zeit ist die Orgel
nicht spielbar. Damit das Orgelspiel
in den Gottesdiensten dennoch ge­
währleistet ist, steht uns für die Dauer
der Revision eine Truhenorgel zur
Verfügung, welche im Chorraum auf­
gestellt wird.
Ab Anfang Juni wird die Orgel wie­
der in frischem Glanz erklingen und
während vieler Jahre ihren Dienst
versehen, zum Lob Gottes und zur
Freude der feiernden Gottesdienst­
besucher und -besucherinnen!
Martin Heini
Pastoralraum Horw 9 50 Jahre Kirchenchor Kastanienbaum
Januar 2016.
Am Palmsonntag 1966 sangen elf
Damen und Herren unter der Lei­
tung von Hans Willi zum ersten Mal
in der Bruderklausenkirche die Psal­
menmesse und begründeten damit
unter dem Namen «Singkreis» den
heutigen Kirchenchor.
1970 wurde der erste Vorstand des
neu benannten Kirchenchors Kasta­
nienbaum gewählt.
Mit der Einweihung der Orgel 1972
bekam der Chor mit Robert Isen­
egger auch einen begnadeten Orga­
nisten. Während 20 Jahren leitete
Hans Willi mit grossem Engagement
viele Proben und Gottesdienstge­
November 2005.
(Foto R. Appius)
sänge. Mit Philipp Frey, Stefan Bol­
zern und Bea Isler sorgten drei dyna­
mische Dirigenten für musikalische
Kontinuität.
Seit 2002 dirigiert Katka Rychla den
Chor und achtet mit einem breiten
Repertoire für Abwechslung. So üben
wir im Moment mit Gastsängern die
Messe von Peter Roth «Juchzed ond
singed» für unseren Jubiläumsgottes­
dienst vom 17. April. Wir freuen uns
auf viele Besucher.
sang im Gottesdienst singen wir bei
ökumenischen Feiern mit den zwei
Kirchenchören von Horw.
Auch Konzerte gehörten ins vergan­
gene Chorleben, so die unvergessli­
chen Auftritte mit Iwan Rebroff und
den «Pressburg Singers» unter der
Leitung von Katka Rychla.
Gemütlichkeit erleben wir bei den
monatlichen Höcks und der jähr­
lichen Chorreise, wie zum Beispiel
dieser nach Mistail im 2010.
Neben den Proben vom Montag­
abend und dem monatlichen Ge­
(Foto P. Appius)
August 2011, Kirche Mistail.
Rosmarie Appius
(Foto G. Bader)
10 Pastoralraum Horw
Adressen
Seelsorge
Pfarramt St. Katharina
Neumattstr. 3, 6048 Horw
Tel.041 349 00 60
Fax041 349 00 61
[email protected]
www.kathhorw.ch
KatechetInnen
Sandra Boog-Vogel
Gemeindehausplatz 20
041 340 62 16
Dave Büttler
Amlehnstrasse 37
6010 Kriens
041 310 43 75
Bernadette Hagmann
Brunnmattstrasse 14
041 340 41 92
Sekretariat
Astrid Bächler Schwegler
Christina Kleeb-Portmann
Anita Staubli-Renggli
Stefan Ludin
Juchweg 12
6012 Obernau
041 260 55 14
Gemeindeleitung
Romeo Zanini-Schubnell
Diakon
Privat: 041 349 00 70
Bernadette RennerAschwanden
St.-Niklausen-Strasse 73
6047 Kastanienbaum
041 340 10 51
Leitender Priester
P. August Brändle
Berg Sion
041 349 50 33
Pastoralraumrat
Pastoralassistentin
Gabriele Berz-Albert
Brunnmattstrasse 16
041 340 55 82
Pfarrei-Sozialdienst Horw
Heidi Odermatt Häberli
041 349 00 69
MO-Nachmittag,
MI und DO ganzer Tag
Katechese und
Jugendseelsorge
Peter Gallati
Eichbiel, Bergstrasse 24
6074 Giswil
041 750 22 81
Jonas Hochstrasser
Neumattstrasse 3
041 349 00 72
Blindenheim
vakant
Katechese
Bereichsleitung
Katechese
Denise Häfliger-Meichtry
Schützenmatte B 12
6362 Stansstad
041 610 78 85
Präsidium
vakant
Pfarreiratsgruppe
Steinmattli
Ursula Häfliger-Staffelbach
Ober-Kuonimattweg 12
6010 Kriens
041 340 29 01
Jugendverbände
ScharleiterInnen
Blauring/Jungwacht
Livia Enzmann
[email protected]
Evelyne Wendler
[email protected]
Cyrill Durrer
Stirnrütistrasse 37
041 342 16 11
Nico Ehrler
Stirnrütistrasse 33
041 342 18 23
Simon Wehrle
Zumhofstrasse 21
041 340 74 14
Pfadi
Luca Brauchli
076 282 33 43
Reto Kleiner
079 289 39 33
Kirchenmusik
Kirchen
Hauptverantwortung
Martin Heini
Stirnrütistrasse 30
041 342 08 29
Pfarrkirche
Steinmattlikapelle
Kastanienbaum
Sakristan:
Bernhard Studhalter
041 349 00 82
Chorleiter Horw
Alexei Kholodov
Neumattstrasse 15
041 340 66 28
Chorleiterin
Kastanienbaum
Katarina Rychla
St.-Niklausen-Strasse 70
6047 Kastanienbaum
079 674 60 49
Jugendchorleiterin
Gabi Koller
Dornimatte 11
6047 Kastanienbaum
041 340 81 92
Organisten
Martin Heini
Stirnrütistrasse 30
041 342 08 29
Bernadette InauenWehrmüller
Geissmattstrasse 16
6004 Luzern
041 240 30 29
Diakonische
Dienste
Begleitgruppe für schwerkranke und sterbende
Menschen Horw
Anfragen für Begleiteinsätze
und Infos:
079 931 88 72
Babysitter-Dienst
Vermittlung:
Wir junge Eltern
Claudia Merz
041 340 05 70
Tagesfamilien Horw
Tagesmütter-Vermittlung
Yvonne Mühlebach
041 349 12 49
079 707 44 96
Sakristei
Pfarrkirche:
041 349 00 82
Kastanienbaum:
041 340 12 80
Räumlichkeiten
Reservationen
Pfarreizentrum,
Pavillon Steinmattli und
Saal Kastanienbaum
Kirchgemeindeamt
(siehe Kirchgemeinde)
Hauswart Pfarreizentrum
und Saal Kastanienbaum
Daniel Marty
Stefan Gosswiler
Zumhofstrasse 2
041 349 00 84
Hauswart Pavillon Steinmattli
Bruno Lauper
041 349 00 78
Kirchgemeinde
Präsident
der Kirchgemeinde
Michael Bussmann
Wegmattring 9
041 340 96 18
Kirchgemeindeamt
Irène Denier-Vogel
Renata Schelbert
Sandra Sutter
Zumhofstrasse 2
Tel. 041 349 00 88
Fax 041 349 00 87
[email protected]
Öffnungszeiten:
MO–FR, 09.00–11.00
und 13.30–16.00
MI-Nachmittag geschlossen
Pastoralraum Horw 11 Dienste und
Gemeinschaften
Mütter- und Väterberatung
Gemeindehaus, 1. OG, Zimmer 111:
Mittwoch, 23. März, nachmittags
mit Anmeldung.
Barbara Wicki, Mütter- und Väterberatung, 041 208 73 43,
[email protected]
www.muetterberatung-luzern.ch
Kinderhort ab Säuglingsalter
Montag:
08.30–11.30 Pavillon Seefeld
Freitag:
14.00–17.00 Pavillon Seefeld
Schulferien geschlossen
Freizeitwerkstatt
Monatswallfahrt nach Sarnen
Donnerstag, 17. März, beim Sarner
Jesuskind, Klosterkirche St. Andreas:
13.45 Rosenkranzgebet
Beichtgelegenheit
14.30 Eucharistiefeier
15.30 Vesper oder Kaffeepause
Kapuzinerkirche beim hl. Antonius:
16.20 Rosenkranzgebet und Segen.
Wir beten hauptsächlich für
den Weltfrieden.
Aktives Alter
Mittagessen
Mittwoch, 23. März, 11.30,
Kirchmättlistube, mit Anmeldung,
041 349 11 11.
Allegro-Chor
Freitag, 18. März, 15.15 Singsaal
Hofmatt: Probe.
Willkommen auf Berg Sion
Dienstag19.00–22.00
Donnerstag19.00–22.00
Samstag 14.00–17.00
Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25
Schulferien geschlossen
Chrabbelfiir
Donnerstag, 17. März, 16.00,
ref. Kirche: «Bommel, der Osterhase»,
siehe Seite 3.
Jugendchor «Nha Fala»
Proben in der Schulzeit jeweils
Montag/Donnerstag.
Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92
Frauenensemble «Pace»
Gesangsensemble, singt auf Wunsch
bei Beerdigungen. Musikalische
Leitung: Lotti Delb. Auskunft:
Verena Studhalter, 041 340 18 65.
Karfreitag, 25. März
keine Liturgie
Karsamstag, 26. März
20.00 Osternachtfeier
in der Hauskapelle
Ostersonntag, 27. März
Nachmittag: Anbetung
17.00 Eucharistiefeier
Ostermontag, 28. März
kein Gottesdienst
Dienstag, 29. März
07.00 Eucharistiefeier
MI/DO, 30./31. März
07.00 Eucharistiefeier
Angebot Heiliges Jahr
Ein Priester ist im Heiligtum bereit
für Gespräche und für das Sakrament
der Versöhnung: MI–FR 17.00–18.00,
SA/SO 11.00–12.00.
Samstagsgespräche 2016:
Gott spricht zu mir …
Frauengemeinschaft
Mittwoch, 16. März, 19.00,
Zentrumskapelle: Wortgottesdienst
«Die Fremde», siehe Seite 2.
Hoher Donnerstag, 24. März
20.00 Abendmahlsmesse
in der Hauskapelle
Berg Sion, 14.00–17.00
Gottesdienste
MI–FR, 16.–18. März
07.00 Eucharistiefeier
Samstag, 19. März
08.00 Eucharistiefeier in der
Längacherkapelle
Sonntag, 20. März
Palmsonntag
Nachmittag: Anbetung
17.00 Eucharistiefeier
Montag, 21. März
18.50 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier
DI/MI, 22./23. März
07.00 Eucharistiefeier
Dritter Samstag im Monat:
… durch mein Menschsein und durch
sein Menschwerden.
Vierter Samstag im Monat:
… durch die Stimme Pater Josef
Kentenichs, Gründer von Schönstatt.
Teilnahme: Ohne Anmeldung.
Unentgeltlich.
Auskunft: www.bergsion.ch
Exerzitien im Alltag
Dauer drei Wochen, wöchentlich ein
Treffen. 29. März, 19.30–21.00:
Einstieg in die Exerzitien. Leitung:
P. E. Germann, Dr. theol. M. Hässig.
12 Thema
Im Orpheus­Mythos verdichten sich Karsamstag und Osternacht
Christus – der Spielmann Gottes
Frühe Kirchenväter deuteten Orpheus aus der griechischen Mythologie auf Christus hin. Ihre Gedanken
bereicherten die Interpretation von
Tod und Auferstehung Jesu. Der Orpheus-Christus-Vergleich kann auch
heute den Glauben vertiefen und die
Aufgabe der Kirche klären.
So wunderschön sang Orpheus, dass
sich wilde Tiere friedlich um ihn
scharten und Felsen zu weinen be­
gannen. Sein Spiel auf der Lyra be­
törte Götter und Menschen. Als Eury­
dike, seine geliebte Frau, von einer
Schlange gebissen wurde und starb,
stieg Orpheus, so berichtet die grie­
chische Mythologie, in die Unterwelt,
um Eurydike aus dem Reich der
Schatten ins Leben zurückzuholen.
Orpheus gelangte dabei an den To­
desfluss, den die Sterblichen nur ein­
mal ohne Wiederkehr überqueren
konnten. Wieder war es sein Gesang,
der die Herzen der Götter der Unter­
welt erweichte: Orpheus durfte Eury­
dike zurückführen, aber unter der
Bedingung, dass sie hinter ihm ginge
und er sich nicht nach ihr umdrehte.
Die Geschichte endete tragisch. Da
Eurydike als Schattenwesen wie laut­
los ging, bekam Orpheus Zweifel, ob
sie noch da war. Er drehte sich nach
ihr um – und verlor sie für immer.
Kostbarer Impuls für den Glauben: Christus als Orpheus mit der Leier
Bild: P.C.A.S.
(Fresko in der Marcellinus-und-Petrus-Katakombe, Rom, 4. Jh.).
Orpheus­Mythos scheitert der Lie­
bende, der Tod behält die Oberhand.
Die Kirche dagegen begann, Christus
als den wahren Orpheus zu verste­
hen. Sie vertraute auf Jesu Wort:
«Keiner, der die Hand an den Pflug
legt und nochmals zurückschaut,
taugt für das Reich Gottes.» Sie setzte
auf Christus, dass er nicht zurück­
schaut, dass er Eurydike als Sinnbild
der geliebten Menschheit befreit und
zur Auferstehung führt.
Grosse Menschheitsfrage
Hinabgestiegen zu den Toten
Die frühe Kirche kannte diese alte
Geschichte und hat sie neu gedeutet,
christlich gelesen. Peter Neuner und
Paul Zulehner führen in ihrem Buch
«Dein Reich komme. Eine praktische
Lehre von der Kirche» einleitend aus,
dass der Orpheus­Mythos von nichts
anderem erzählt als von der grossen
Menschheitsfrage, wer am Ende stär­
ker ist: die Liebe oder der Tod. Im
Der Orpheus­Mythos hilft, den Kar­
samstag zu verstehen. Er ist der Tag
der Grabesruhe, der Tag, an welchem
der ohnmächtige Mensch nichts
mehr tun kann. An diesem Karsams­
tag steigt Christus als wahrer Or­
pheus in die Unterwelt hinab. Er wird
aktiv, ganz so wie es im Credo heisst:
«hinabgestiegen in das Reich des
Todes». In Christus überwindet die
Liebe den Tod, die Auferstehung folgt
dem Abstieg, Ostern auf Karsamstag.
Christus spielt die Lyra
Im schönen Fresko in der Katakombe
der heiligen Marcellinus und Petrus
in Rom hält Christus die Leier des Or­
pheus. Er spielt für die Menschen auf
und singt von der Liebe Gottes, faszi­
nierend bis heute. Die Kirche darf sich
als Leier, als Lyra in der Hand Christi
verstehen. Neuner und Zulehner
schreiben: Auf der Lyra «lässt Chris­
tus für die Eurydike­Menschheit das
rettende Lied erklingen, ein Lied des
Lachens, der Hoffnung und der Auf­
erstehung». Die Kirche liegt in der
Hand des Spielmanns Gottes. Das
bedeutet: Es ist Christus, der spielt,
die Kirche dient lediglich als Instru­
ment. Sie hat die Aufgabe, die Melodie
der Leben spendenden Liebe Christi
getreu wiederzugeben.
Andreas Wissmiller
Veranstaltungen 13 Treffpunkte
Exerzitien im Kloster Ingenbohl
Halt an, wo läufst du hin?
Haus St. Dorothea Flüeli-Ranft
Singles – wie steht es
mit der Partnerschaft?
Viele Singles leben mit Krisen und
Ängsten in Bezug auf Partnerschaft.
Der Wochenendkurs will helfen, sich
mit sich selbst und dem eigenen Part­
nerschaftsverhalten auseinanderzu­
setzen: Weiss ich, was ich will und
was ich von einem möglichen Partner
erwarte? Wie liefen frühere Partner­
schaften ab und mache ich vielleicht
immer dieselben Dinge (falsch)? Kre­
ative Übungen in wertschätzender
Atmosphäre nähern sich diesem für
viele wichtigen Thema an und dürfen
sogar Spass machen.
Fr–So, 1.–3.4., 18.30–13 Uhr,
Haus St. Dorothea, 6073 Flüeli-Ranft,
041 660 50 45, [email protected],
www.viacordis.ch
Die Liebe – ein zentrales Thema
Bild: Matthias Bättig
für Singles.
So ein Witz!
Papst Franziskus wollte bei sei­
nem Aufenthalt in Manila an­
hand der Frage des auferstande­
nen Christus an Petrus «Liebst du
mich?» die Berufung des Petrus
erörtern. Er begann seine Anspra­
che vor Geistlichen auf Englisch
mit genau dieser Frage: «Do you
love me?» Sofort brüllten einige
Priester und Ordensleute enthu­
siastisch «Ja!», worauf der Papst
antwortete: «Vielen Dank, aber
das war nur ein Zitat.»
Einfach unglaublich!
Bild: www.123rf.com
Kantonaler Seelsorgerat
Das wird ein unglaublicher Tag
Unglaublich: Dieses Wort hat es in
sich. Glaube steckt da drin – und ich.
Glaub ich? Was, woran glaube ich –
oder nicht? Was verstehe ich unter
«glauben»? Wie lebe ich meinen Glau­
ben?
Diesen Fragen geht der Glaubens­
und Begegnungstag 2016 des katho­
lischen Seelsorgerats Luzern nach.
Er findet am 29. Oktober in Baldegg
statt. Alle Interessierten sind will­
kommen. Die sieben Workshops, die
zur Auswahl stehen, leiten die Sän­
gerin Eliane Müller, alt Regierungs­
rätin Yvonne Schärli, Andreas Marbot
(Klosterhof Baldegg), die Künstlerin
Susan Herrmann Csomor (Ballwil),
der Theologe Wilhelm Bruners (D),
Bernadette Baumli (Sachseln, eine
junge Frau mit einer Behinderung)
und die Ärztin Lea Stocker (Zürich).
Sa, 29.10., 11–17 Uhr, Klosterherberge
Baldegg, Fr. 80.– (50.–), Anm. bis 17.10.
an Madeleine Strebel, Feldheim 11, 6027
Römerswil oder fi[email protected], www.seelsorgerat-luzern.ch
Stella Matutina Hertenstein
Heilfasten nach Hildegard
Die Baldegger Schwestern bieten in
Hertenstein Anfang April eine Heil­
fastenwoche nach Hildegard von Bin­
gen an. Die Woche gibt Körper und
Seele Raum, Ressourcen aufzutanken
und wieder neu zu geniessen.
Fr–Sa, 1.–9.4., Stella Matutina Hertenstein,
Zinnenstrasse 7, 6353 Hertenstein bei
Weggis, Leitung: Sr. Beatrice Kohler und
Theres Gotsch-Hinden. Anmeldung bis 19.3.
bei [email protected]
Exerzitien sind Tage der Stille, der
inneren Einkehr und Rast. Sie geben
der Beziehung zu sich selbst Raum,
zur Umwelt und zu Gott. Nichts leis­
ten, sondern einfach da sein. Gott
nimmt den Menschen an, wie er ist,
und vermag ihn zu wandeln zu dem
Menschen, den er sich nach seinem
Bilde erdacht hat – gemäss dem Wort
von Angelus Silesius: «Halt an, wo
läufst du hin? Der Himmel ist in dir.»
Das Kloster Ingenbohl bietet verschiedene
Formen von Exerzitien: Vortrags- und Impulsexerzitien sowie Einzelexerzitien. Informationen bei Frau Flavia Hübscher, Kloster
Ingenbohl, 6440 Brunnen, 041 825 00 00,
fl[email protected]
Treffpunkt Buch
«Nachhaltig wirtschaften –
gerecht teilen»
Allmählich
spricht es sich
herum: Das
heutige Wirt­
schaftssystem
ist zwar im
Augenblick
erfolgreich –
wenigstens für
die Menschen
im globalen Norden. Aber es hat
keine Zukunft, da es auf grenzen­
losem Wachstum beruht und sich
an den Interessen des Kapitals
und nicht am Gemeinwohl aus­
richtet. Immer lauter wird der
Ruf nach einem alternativen Sys­
tem, das auf Solidarität und Nach­
haltigkeit beruht. Der deutsche
Franziskaner Stefan Federbusch
liefert dazu franziskanische Bau­
steine. Das schmale Buch ist bald
gelesen. Es wird aber lange zu
denken geben …
Walter Ludin
Stefan Federbusch, Nachhaltig wirtschaften – gerecht teilen. Reihe Franziskanische Akzente, Band 8, Würzburg
(Echter Verlag), 112 S., ca. Fr. 15.–
14 Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
International
Idee von Berliner Studenten greift
An der GV des Sakristanenverbands
Bild: Kurt Bircher
in Rothenburg.
Kantonaler Sakristanenverband
Berufung, nicht bloss ein Beruf
Am 23. Februar trafen sich gut 150
Mitglieder der Sakristanenvereini­
gung des Kantons Luzern in Rothen­
burg zur 87. Generalversammlung,
die von Präsidentin Heidi Gilli ge­
leitet wurde. Wertschätzende Gruss­
worte zeigten, dass das Sakristanin­
oder Sakristan­Sein eine Berufung ist
und nicht nur ein Beruf. Auch Hans
Sager, Präsident der Kirchgemeinde
Rothenburg, dankte den Anwesen­
den für die gute Atmosphäre, die ihre
Arbeit in den Pfarreien schaffe. Die
nächste Generalversammlung findet
am 7. März 2017 in Schongau statt.
Forum christlicher Führungskräfte
Preis für Unternehmen in Root
Das Forum christlicher Führungs­
kräfte hat erstmals einen Wettbewerb
für Jungunternehmer durchgeführt.
Gewonnen haben Unternehmen, de­
ren Tätigkeit in einem christlichen
Sinn «den Menschen dient», so Ro­
man Salzmann, der Sprecher des
Forums, auf Anfrage von kath.ch. Zu
den Preisträgern gehört auch die Fir­
ma «PVT Solar AG» aus Root. Nach­
haltigkeit und Bewahrung der Schöp­
fung zeigten sich laut Mitteilung in
der von der Firma entwickelten ener­
giesparenden Hausdachtechnik.
Universität für Flüchtlinge
Rund 80 Prozent der Flüchtlinge, die
in Westeuropa ankommen, sind jün­
ger als 35 Jahre. Darunter befinden
sich auch Studenten oder Schülerin­
nen, die gerne ein Studium beginnen
würden. Die neu gegründete «Kiron­
Universität» in Berlin hilft, einen Uni­
versitätsabschluss zu machen – welt­
weit und unbürokratisch.
Die Idee der Online­Universität hat­
ten zwei Berliner Studenten. Ihr Kon­
zept umfasst zwei Ausbildungsjahre
mit Hilfe von Online­Kursen inter­
nationaler Universitäten und ein drit­
tes Jahr an einer Partneruniversität
in Europa, Westafrika, den USA oder
Kanada. Die Berliner finanzieren das
Angebot über Spenden. Bereits ha­
ben sich über 1 000 Studierende bei
den fünf möglichen Studiengängen
eingeschrieben.
http://kiron.university
Kölner Kardinal Woelki
Direkt in Teufels Küche
Seit Februar ist es
Wissenschaftlern
in Grossbritannien
erlaubt, Gene
an menschlichen
Embryonen zu
verändern, erst
einmal nur zu
Forschungszwecken. Der Kölner Kar­
dinal Rainer Maria Woelki reagierte
darauf im Kölner Domradio besorgt:
Ich fürchte, «dass man die jetzt ge­
öffnete Tür nicht wieder zubekommt.
Diese Tür aber führt uns direkt in
Teufels Küche. Eine Welt, in der Men­
schen gentechnisch verändert wer­
den, wird eine andere Welt sein als
die, die wir heute kennen.» Mensch­
liches Leben dürfe kein Produkt aus
dem Labor von Frankenstein sein, so
der Kardinal abschliessend.
Bild: Erzbistum Köln
Luzern
Was mich bewegt
Vom Tod zum Leben
«Haben Sie sich nicht getäuscht?
Sollte es nicht ‹Vom Leben zum
Tod› heissen?» Nein, ich habe mich
nicht getäuscht. Ich bleibe dabei:
vom Tod zum Leben.
Es ist wahr, so viele Nachrichten
künden vom Leid: Terroropfer,
Flüchtlinge, deren Schiffe kentern.
Aber auch Schicksale, die Einzelpersonen und Familien bedrohen:
Sucht, Konflikte und Gewalt, Einsamkeit. Leid in allen möglichen
Formen: vom Leben zum Tod.
Aber ich insistiere: «Vom Tod zum
Leben!» Ich meine damit jene Bewegung des Lebens, welche den
Menschen aufrechterhält! Papst
Franziskus erinnert in seiner Botschaft zur Fastenzeit 2016: «Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer.»
Er legt dar, dass unser Glaube sich
in konkreten Handlungen niederschlägt, deren Ziel es ist, unserem
Nächsten an Leib und Geist zu
helfen: vom Tod zum Leben. In der
Tat: So viele Aktionen weisen den
Weg des Menschen vom Tod zum
Leben. Ich denke etwa an das Fastenopfer und Brot für alle mit dem
Slogan «Verantwortung tragen –
Gerechtigkeit stärken».
Nein, ich täusche mich nicht. Ich
glaube, dass wir vom Tod zum
Leben übergehen. Christus hat uns
den Weg gezeigt. Seine Auferstehung hat den Tod zerstört und das
Leben erstrahlen lassen: Ostern!
Ich wünsche Ihnen
einen guten Weg
hin zu Ostern.
+ Denis Theurillat,
Weihbischof des
Bistums Basel
Luzern – Schweiz – Welt 15 Luzern
Der neue Behindertenseelsorger Bruno
Hübscher (rechts) mit seinem Vorgänger Gregor Gander und Assistentin
Bild: do
Heidi Bühlmann.
Behindertenseelsorge
Bruno Hübscher folgt auf
Gregor Gander
Die seit 1974 bestehende Behinder­
tenseelsorge der katholischen Kirche
im Kanton Luzern steht unter neuer
Leitung. Bruno Hübscher folgte An­
fang Februar dem bisherigen Leiter
Gregor Gander nach. Bereits seit Ok­
tober ist Heidi Bühlmann Assistentin
der Behindertenseelsorge; sie über­
nahm die Aufgabe damals von Claire
Calcagni.
Diakon Bruno Hübscher (46) war bis­
her als Seelsorger in Nottwil tätig.
Gregor Gander (53), der während gut
neun Jahren in der Behindertenseel­
sorge wirkte, arbeitet als Leiter der
Fachbereiche und im Bereich Pfarrei­
entwicklung und Diakonie weiterhin
für die Landeskirche.
angaben erhielt Grossscheich Ahmad
al­Tayyeb eine Einladung in den Vati­
kan. Die Azhar gilt als führende Lehr­
stätte des sunnitischen Islam.
Die Universität hatte die seit 1998 ge­
führten Gespräche 2011 auf Eis ge­
legt, als Papst Benedikt XVI. (2005–
2013) einen besseren Schutz für kop­
tische Christen vor Terror gefordert
hatte. Mehrere Versöhnungsgesten
im Pontifikat von Papst Franziskus in
Richtung Islam verbesserten die Be­
ziehungen allmählich wieder.
Comundo
Luzerner Ehepaar in Kenia
Die gebürtige Horwerin Beatrice Am­
mann und ihr niederländischer Ehe­
mann Rutger Anten reisen einmal
mehr in ein afrikanisches Land. Das
Paar lebt seit Anfang März für drei
Jahre in Kenia.
Die beiden verfügen über mehrjäh­
rige Arbeitserfahrung in verschiede­
nen afrikanischen Ländern. Vor rund
einem Jahr kehrte das Paar zurück in
die Schweiz – allerdings mit dem Ziel
vor Augen, nach Afrika zurückzukeh­
ren. Die beiden werden für das Africa
Inland Church Cure Hospital arbeiten.
Ihre Aufgabe ist es unter anderem,
Mitarbeitenden des Spitals sowie Be­
treuungspersonen von Kindern mit
einer Behinderung physiotherapeu­
tische Methoden zu zeigen.
Comundo (www.comundo.ch) ist die grösste
Schweizer Organisation der personellen
Entwicklungszusammenarbeit und betreibt
auch eine Geschäftsstelle in Luzern.
Zurzeit sind über 100 Fachpersonen in
11 Ländern für Comundo im Einsatz.
www.lukath.ch/behindertenseelsorge
International
Vatikan und Al-Azhar-Universität
Neuer Dialogversuch gestartet
Nach fünfjähriger Unterbrechung ha­
ben der Vatikan und die ägyptische
Al­Azhar­Universität neue Gesprä­
che aufgenommen. Nach Vatikan­
Beatrice Ammann und Rutger Anten.
Bild: Marcel Kaufmann
Kleines Kirchenjahr
Palmesel
Bild: aw
Aus der Kirche
Der Esel gehört zu den ältesten
Haustieren des Orients. Während
das Pferd in Israel mehr für mili­
tärische Gewalt und eine ausbeu­
terische Oberschicht stand, genoss
der bodenständige Esel hohes An­
sehen als genügsames, friedfer­
tiges Lasttier. Der Esel schleppte
alle möglichen Waren, er trug im
wahrsten Sinn zum wirtschaftli­
chen Aufschwung bei.
Der Prophet Sacharja beschrieb
den König der künftigen Heilszeit
als Eselsreiter. Daran knüpfen die
Evangelien an, wenn sie Jesus am
Palmsonntag auf einem Esel in
Jerusalem einziehen lassen. Die
Darstellungen zeigen meist einen
Jesus, der seitlich auf dem Esel
sitzt. Eine friedfertige Haltung, die
zum genügsamen Gottesknecht,
zum Messias und Friedensfürst
passt.
Im Mittelalter nahmen die Pro­
zessionen am Palmsonntag immer
stärkere spielerisch­dramatische
Elemente auf. Vielerorts ritt der
Pfarrer auf einem Esel mit oder die
Gläubigen bejubelten eine Chris­
tusfigur, die auf einem hölzernen,
sich auf Rädern bewegenden Esel
sass. Als die Aufklärung solche
angeblich ungebührlichen Chris­
tusverehrungen und ­darstellun­
gen zurückdrängte, blieb der Spott
über den Palmesel übrig. Fortan
galt derjenige, der am Palmsonn­
tag als Letzter aufstand oder als
Letzter mit seinem Palmwedel die
Kirche betrat, als «Palmesel».
AZA 6048 Horw
Post CH AG
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, Neumattstr. 3, 6048 Horw
[email protected], 041 349 00 60
Herausgeber: Kirchgemeinde Horw
Redaktion: Gabriele Berz-Albert
Erscheint vierzehntäglich
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch
Worte auf den Weg
Bild: Andreas Wissmiller (Bibelgarten in Ribbeck/Havelland)
D
ies ist mein Gebot: Liebt einander,
so wie ich euch geliebt habe.
Ich nenne euch nicht mehr Knechte;
denn der Knecht weiss nicht, was sein Herr tut.
Vielmehr habe ich euch Freunde genannt;
denn ich habe euch alles mitgeteilt,
was ich von meinem Vater gehört habe.
Johannes-Evangelium, 15. Kapitel, Verse 12 und 15