16-15_Horw - Katholische Kirchgemeinde Horw

16/2015 16. bis 30. September Pastoralraum Horw
Das Bistumsjugendtreffen 2015 findet in Luzern statt
Zugänge zur Kirche aufspüren
2 Pastoralraum Horw
Eidgenössischer Dank-,
Buss- und Bettag 2015
Chrabbelfiir
Der Grummelbär
Dienstag, 15. September, 16.00,
Reformierte Kirche
Ökumenischer Gottesdienst
Sonntag, 20. September,
10.30, Pfarrkirche
Wie immer am dritten Sonntag im
September feiern wir den Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag.
­Kirchen und Kanton Luzern stellen
dieses Jahr ihre gemeinsame Aktion
unter das Motto «Hend Sorg». Es ist
der Aufruf, Sorge zu tragen zu jenen Werten, auf denen unser gutes
Zusammenleben gründet. Und aber
auch zu unseren Lebensgrundlagen.
Wozu möchten Sie besonders Sorge
tragen und um was sorgen Sie sich?
Am Eidgenössischen Dank-, Bussund Bettag ist Gelegenheit, sich diese
Frage zu stellen.
Ganz besonders herzlich laden wir
Sie zum ökumenischen Gottesdienst
ein. Dieser Gottesdienst wird von den
katholischen Kirchenchören Horw
und Kastanienbaum und dem reformierten Kirchenchor mitgestaltet.
Romeo Zanini und Jonas Oesch
Sonntigsfiir der Erst-,
Zweit- und Drittklasskinder
Sonntag, 20. September, 10.30
Zentrumskapelle
«Hend Sorg» – niemand ist zu klein,
um den anderen, der Natur und dem
Frieden Sorge zu tragen.
Darüber wollen wir in unserer Sonntigsfiir am Bettag nachdenken.
Gustav ist ein alter, starker, griesgrämiger Grummelbär. Eines Tages trifft
er ein kleines Kaninchen, das Hilfe
braucht. Nur ein grosser, starker
Freund wie Gustav könnte das Kaninchen aus seiner misslichen Lage
befreien. Wird Gustav dem Kaninchen helfen? Wenn du es wissen
möchtest, komm und hör dir die Geschichte an.
Chrabbelfiir-Team
Lichterprozession
zum Längacher
Sonntag, 20. September, 20.00
Treffpunkt bei der Pfarrkirche
Bittend und dankend, hörend und
betend, singend und schweigend
Lichter durch die Nacht tragen und
für eine Welt beten, in der Menschen
zueinander und zur Erde Sorge tragen. Herzliche Einladung an alle!
Hend Sorg – zueinander und zu
euch selber.
Hend Sorg – zu den Errungenschaften der Gesellschaft.
Hend Sorg – zur Mitwelt, zu Gottes Schöpfung.
Hend Sorg – zur christlichen Botschaft, die seit 2000 Jahren als ein
Fundament unser Leben und unsere Gesellschaft direkt oder unbewusst beeinflusst. Sie ruft uns
zum Frieden auf, zur Gerechtigkeit
und Bewahrung der Schöpfung.
Aus dem Bettagsaufruf Luzern
Sternstunde –
Frauengottesdienst
Mittwoch, 23. September,
19.00, Zentrumskapelle
Anbandeln mit Frauenbildern …
Die Kämpferin – Wortgottesdienst
Bibelrunde
mit Walter Kirchschläger
Mittwoch, 23. September,
19.30–21.00, Pfarreizentrum
Bitte vormerken:
Pfarreiwallfahrt für Gross
und Klein nach Flüeli-Ranft
Samstag, 17. Oktober,
ganzer Tag
Pastoralraum Horw 3 Aus dem Pastoralraumrat:
Erntedank
Arbeitsgruppe Diakonie
Danke, Gott
Asylsuchende, Flüchtlinge – zu jeder
Zeit werden wir mit diesem Thema
konfrontiert.
Was geht in uns dabei vor? Erleben
wir nicht alle Stufen der Gefühle von
Wut, Mitleid, Abwehr, Verdrängung,
Angst …?
Und sie sind schon da – und sie
­kommen weiter an, die Flüchtlinge.
Sie sind bereits unter uns, diese
­Menschen, hier in Horw: meist dunkelhäutig, fremdsprachig, mehr oder
weniger auffällig in ihrer Art. Sie
kommen und gehen – und es werden
immer wieder neue kommen …
Frage um Frage taucht da auf:
Was tun diese Flüchtlinge?
Wie leben sie unter sich – unter uns?
Wie geht es diesen Leuten?
Können wir etwas tun?
Wer betreut sie?
Ach ja, dafür ist ja die Caritas zuständig – und die Gemeinde! Und Sie und
ich – gehören wir nicht auch zur Gemeinde? Gehören wir nicht zu einer
besonderen Gemeinde: zur Gemeinschaft der Pfarrei?
Wir, eine Gruppe des Pastoralraumrats, die Arbeitsgruppe Diakonie, haben uns von diesen Fragen bewegen
lassen.
In einer Kleingruppe unter der Leitung von Heidi Odermatt, Sozialdienst, versuchen wir, dem Thema in
die Augen zu schauen, uns Schritt um
Schritt heranzutasten, welche Möglichkeiten sich uns konkret bieten
könnten. Es ist eine Herausforderung
– und dies darf es auch sein. Denn, ist
das Schicksal für diese Menschen
nicht die grössere Herausforderung?
Vielleicht lassen Sie sich, liebe Leserin, lieber Leser, auch bewegen, mit
uns mitzudenken.
Cecilia Berther, Carmen Diebold,
Hanne Müller, Heidi Odermatt
Samstag/Sonntag, 26./27. September
D
anke, o Gott,
für die Schönheit
der Erde,
für die Blumen,
Bäume und Felder.
Für Vögel, Tiere
und schöne Fische,
und über allem
für die Freundlichkeit,
die sich stets
in dir verkörpert.
Gesegnet sei das Wasser,
das wir trinken.
Gesegnet sei die Speise,
die wir essen.
Gesegnet seien
die Menschen,
die uns im Leben helfen.
Gebet eines 14-jährigen Schülers
aus London
Erntedankgottesdienste
Freitag, 25. September,
Kirchfeld
09.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier.
Samstag, 26. September,
Blindenheim
16.30Eucharistiefeier.
Steinmattli
18.00Eucharistiefeier.
Sonntag, 27. September,
Kastanienbaum
09.00Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
zu Patrozinium
und Erntedank
mit Instrumentalmusik.
Sonntag, 27. September,
Pfarrkirche
10.30Eucharistiefeier.
4 Pastoralraum Horw
Kirchenerlebnistag zum 200. Geburtstag unserer Pfarrkirche am 22. August
Gemeinsam durch die Zeit
Verborgene Kostbarkeiten auf dem Kirchenestrich.
200 Jahre Pfarrkirche St. Katharina –
das ist ein Grund zum Feiern. Wenn
Steine reden könnten, dann hätte
unsere kunstvolle Pfarrkirche vieles
zu erzählen über das, was in ihrer
Bauzeit um sie herum geschehen ist.
Vielleicht würde sie von den un­
ru­
higen Jahren nach der Französischen Revolution erzählen, von der
Schlacht bei Waterloo oder vom
Bundesvertrag der Eidgenossenschaft,
mit dem 1815 ein wichtiger Grundstein gelegt wurde für die Freiheit und
Gleichheit aller.
Noch viel spannender und berührender wären aber gewiss die Geschichten über das, was in diesen 200
Jahren in diesen Kirchenmauern geschehen ist: Geschichten von Menschen, die ihr Leben mit Freud und
Leid, Erfolg und Scheitern in diese
Mauern hineingetragen und hier
Offen für alles, was lebendig ist.
Miteinander singen macht Spass!
Gemeinschaft erlebt, Hoffnung und
Zuversicht geschöpft und Gottes
Gegenwart gefeiert haben. 200 Jahre
lang haben die Mauern unserer
Kirche auf ganz verschiedene Weise
Raum gegeben, dass ganz verschiedene Menschen auf ganz verschie­
dene Weise einander und Gott begegnen konnten.
Solche verschiedenen Begegnungen
haben auch am Kirchenerlebnistag
stattgefunden, den der Pastoralraumrat aus Anlass des 200-jährigen Geburtstags der Pfarrkirche am Samstag,
22. August, durchgeführt hat.
Von 11.00 bis 17.00 standen die Kirchentüren weit offen, und im Stun-
Pastoralraum Horw 5 dentakt wurde für Jung und Alt in
und um die Kirche Spannendes angeboten:
Wer Horw einmal von oben betrachten wollte, hatte die Möglichkeit, den
Kirchturm zu besteigen und bei dieser Gelegenheit auch einen Einblick
zu gewinnen in die vielen kleinen
und grossen Kunstschätze, die im
Kirchenestrich aufbewahrt werden.
Das Innere der Kirche mit den vielen Deckenbildern konnte von den
Kindern unter der Anleitung der Ministrantenschar in einem Kirchenquiz erschlossen werden. Für die Erwachsenen wurde eine Kirchenführung angeboten.
Mit einem offenen Singen lud der
Kirchenchor am Mittag, und mit einem Orgelkonzert lud Martin Heini
zum Abschluss ein, das Kirchenin­
nere zum Klingen zu bringen.
Dass die Kirche ein Haus des Gebets und der Begegnung mit Gott ist,
wurde im gemeinsamen Mittagsgebet spürbar.
Und zum Abschluss liess der Blauring alle Träume und Wünsche, Anliegen und Gebete von Gross und
Klein, die er im Lauf des Tages gesammelt und an 200 bunten Luft­
ballons befestigt hatte, in einen strahlend blauen Himmel emporsteigen.
Die Besucherinnen und Besucher
durften ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm erleben. Darüber hinaus konnten sie
den ganzen Tag unter einem grossen
Zeltdach bei Speis und Trank zu­
sammensitzen und etwas von jener
lebendigen Gemeinschaft erfahren,
die in unserer Pfarrkirche, dem Haus
aus Steinen, über all die Jahre hinweg auf unterschiedliche Weise und
immer neu ein Daheim gefunden
hat.
Mit Leib und Seele feiern: Warten auf Speis und Trank.
Bunte Luftballons tragen Träume, Wünsche und Bitten in den Himmel.
Allen Mitfeiernden und Mithelfenden ein herzliches Dankeschön!
Gabriele Berz-Albert
Ob sie wohl ankommen?
6 Pastoralraum Horw
Gottesdienste
Freitag, 18. September
09.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Kirchfeld.
18.00 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.
19.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 19. September
08.00Eucharistiefeier
im Längacher.
09.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
25. Sonntag im Jahreskreis B
Eidgenössischer Dank-, Bussund Bettag
Lesungen: Weish 2,1a.12.17–20;
Jak 3,16–4,3; Mk 9,30–37
Predigt: Romeo Zanini
Kollekte: Horwer hälfed enand
Samstag, 19. September
16.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Blindenheim.
18.00Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Steinmattli.
Sonntag, 20. September
09.00Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
in Kastanienbaum.
10.30 Ökumenischer Bettagsgottesdienst mit Romeo
Zanini und Pfr. Jonas Oesch
in der Pfarrkirche, mitgestaltet vom reformierten
Kirchenchor und den
Kirchenchören St. Katharina und Kastanienbaum,
anschl. Apéro für alle,
siehe Seite 2.
10.30 Sonntigsfiir der Erst-,
Zweit- und Drittklasskinder
in der Zentrumskapelle,
siehe Seite 2.
20.00Lichterprozession
zum Längacher. Treffpunkt bei der Pfarrkirche,
siehe Seite 2.
Dienstag, 22. September
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Mittwoch, 23. September
Pio von Pietrelcina (Padre Pio)
19.00 Sternstunde – Anbandeln
mit Frauenbildern:
Die Kämpferin.
Wortgottesdienst der
Frauengemeinschaft
in der Zentrumskapelle.
Freitag, 25. September
Niklaus von Flüe
09.30Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Kirchfeld.
18.00 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.
19.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 26. September
08.00Eucharistiefeier
im Längacher.
09.30Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
26. Sonntag im Jahreskreis B
Erntedank – Patrozinium
Kastanienbaum
Lesungen: Num 11,25–29;
Jak 5,1–6; Mk 9,38-43.45.47–48
Predigt: Romeo Zanini
Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer
für finanzielle Härtefälle und ausserordentliche Aufwendungen
Samstag, 26. September
16.30Eucharistiefeier
zum Erntedank
im Blindenheim.
18.00Eucharistiefeier
zum Erntedank
im Steinmattli.
Sonntag, 27. September
09.00Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
in Kastanienbaum
zu Patrozinium und
Erntedank mit
Instrumentalmusik.
10.30Eucharistiefeier
zum Erntedank
in der Pfarrkirche.
Dienstag, 29. September
Michael, Gabriel und Rafael
09.30Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
«Hend Sorg» heisst auch: Das, was wir nicht in unseren Händen
halten können, loslassen und in Gottes Hände legen.
Pastoralraum Horw 7 Gedächtnisse
Samstag, 19. September
09.30 Jzt. für Arnold und Anna Ho­
cher-Wallimann und Familie, Unterwil; Gottfried Scherer-Buholzer, Kastanienbaumstrasse 59; Hermann und
Cresenzia Schacher-Caviezel, HansReinhard-Strasse 7.
Sonntag, 20. September
10.30 Jgd. für Meinrad LachatBrunner, Altsagenstrasse 8.
Samstag, 26. September
09.30 Jzt. für Johann und Anna Mächler-Schmitt und Familie, Ebenau­
strasse 7 und Emil Mächler, Luzern;
Xaver und Emma Studhalter-Schärli,
Sonnsyterain 4; Hulda Dinkel-Dinkel, Kirchfeld und Angehörige; Michael und Anna Buholzer-Burri, Unterbächen.
16.30 Blindenheim: 1. Ged. für Marly
Frei-Donat, Kantonsstrasse 2.
Dienstag, 29. September
09.30 Jgd. für Hedi und Anton Amrein-Bussmann, Neumattstrasse 10.
Wir danken für Kollekten
15.08. Pfarrkirche St. Martin
Entlebuch
638.30
16.08. Soforthilfefonds für
Opfer von fürsorgerischen
Zwangsmassnahmen 450.35
23.08. Theologische Fakultät
Luzern
457.30
Kirchenmusik
Kirchenchor Kastanienbaum
Willkommen auf Berg Sion
Donnerstag, 17. September, 19.30,
Hauptprobe in Horw mit Kirchenchor Horw und ref. Kirchenchor.
Sonntag, 20. September, 09.30,
Gottesdienst Bettag in Horw.
Montag, 21. September, 19.30, Probe.
Aus dem Leben der Pfarrei
Taufen
Abbey Rose Fähndrich, Tochter
von Marcel und Carmen FähndrichAbgottspon, Winkelstrasse 4.
Josephine Frei, Tochter von Michael
und Corinne Frei-Gut, Zumhofweg 2.
Elin Melia Hofmann, Tochter
von Martin und Agnes HofmannSchmid, Technikumstrasse 11.
Larissa Margarita Knopf, Tochter von
Claude Knopf und Maribel Fabian
de Knopf, Rosenfeldweg 4.
Wir wünschen den Eltern und ihren
Kindern eine gesegnete Zukunft.
Verstorben
Marly Frei-Donat,
Kantonsstrasse 2, 88 Jahre.
Franz Birrer-Bucher,
Gemeindehausplatz 2a, 83 Jahre.
MI–FR, 16.–18. September
07.00 Eucharistiefeier
Samstag, 19. September
08.00 Eucharistiefeier in der
Längacherkapelle
Sonntag, 20. September
Nachmittag: Anbetung
17.00 Eucharistiefeier
Montag, 21. September
18.50 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier
DI–FR, 22.–25. September
07.00 Eucharistiefeier
Samstag, 26. September
08.00 Eucharistiefeier in der
Längacherkapelle
Sonntag, 27. September
Nachmittag: Anbetung
17.00 Eucharistiefeier
Theodor Rütimann-Suppiger,
Neumattstrasse 15, 79 Jahre.
Montag, 28. September
18.50 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier
Bernard Stämpfli-Steiner
Schulhausstrasse 5, 77 Jahre.
DI–MI, 29.–30. September
07.00 Eucharistiefeier
Der Herr schenke ihnen seinen Frieden.
Kirchenchor St. Katharina
Donnerstag, 17. September, 19.30,
Hauptprobe mit Kirchenchor
Kastanienbaum und ref. Kirchenchor.
Sonntag, 20. September, 09.30,
Gottesdienst Bettag.
Donnerstag, 24. September, 19.30,
Probe fällt vielleicht aus.
Samstagsgespräche 2015: Gott spricht zu mir …
Berg Sion, 14.00–17.00
– Dritter Samstag im Monat:
… durch mein Menschsein und durch sein Menschwerden.
– Vierter Samstag im Monat:
… durch die Stimme Pater Josef Kentenichs, Gründer von Schönstatt.
Teilnahme:Ohne Anmeldung. Unentgeltlich. Infos: www.schoenstatt.ch
8 Pastoralraum Horw
Pastoralraum Horw 9 Willkommen im Zwärgekafi
Wir möchten Sie, Ihre Babys und
Kleinkinder herzlich ins «Zwärge­
kafi» einladen. Das «Zwärgekafi» findet einmal monatlich am Dienstag
von 14.30 bis 17.00 im Pfarreizentrum Horw, Raum Nr. 3 statt. Der
­Eintritt ist frei. Wir stellen Früchte,
Wasser und Sirup kostenlos zur Verfügung, ausserdem Kaffee für Fr. 1.–
und Muffins für Fr. 2.–.
Ihr Baby kann auf einer von unseren
Krabbeldecken liegen und die Grös­
seren beim Spielen beobachten. Unsere unterschiedlichen Spielsachen
sind für 0 bis ca. 6 Jahre geeignet. Für
die Älteren liegen Malsachen bereit
und die Kinder können mit uns basteln. So haben Sie Gelegenheit, sich
mit anderen auszutauschen, neue
Kontakte zu knüpfen, und Sie können Ihren Kaffee geniessen.
Bei schönem Wetter findet das «Zwärgekafi» draussen statt. Der Weg ist
ausgeschildert. Kommende Termine:
Dienstag, 22. September, 27. Oktober,
17. November, 15. Dezember.
Sie finden alle Daten auf Facebook
oder auf unserer Webseite:
www.boerse-horw.ch
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Team «Wir junge Eltern Horw»
Wie war das noch? Vor 130 Jahren?
Hundertdreissig Jahren. – Heuer sind
es 130 Jahre her, als fünfzehn Sängerinnen und Sänger den Chor aus der
Taufe hoben.
Der Kirchenchor besteht noch, lebt
noch, singt zur Ehre Gottes, zur Freude der Kirchgängerinnen und Kirchgänger und zur eigenen Freude und
begeht am 22. November dieses Jahres sein 130-Jahr-Jubiläum.
Jetzt ist es auch bewiesen: Chor­
gesang macht froh. Das Medizinmagazin «Puls» beweist es durch einen
neu gegründeten «Puls-Chor». Der
deutsche Musikwissenschaftler Gunter Kreutz befasst sich seit Jahren mit
der positiven Wirkung des Chorsingens.
Lust zum Mitsingen?
Lust zum Ausprobieren?
Wir freuen uns über Ihren Anruf:
Paula Sigrist, Präsidentin,
041 340 79 02
Begegnungsnachmittag in Auw
Donnerstag, 15. Oktober
Maria Bernarda Besinnungsweg
Programm:
13.00Abfahrt
13.45 Pfarrkirche Auw –
Porträt Sr. Maria Bernarda
– Besinnungsweg (ca. 1 km)
– Kurze Andacht – Imbiss
17.30 Abfahrt nach Horw
© www.maria-bernarda.ch
Kosten: Mitglieder: Fr. 25.–, Nichtmitglieder: Fr. 30.–
Anmeldung bis 12. Oktober:
Pfarramt: 041 349 00 60 oder Paula Triponez: 041 340 38 47
Nähere Angaben im nächsten Pfarreiblatt.
10 Pastoralraum Horw
Adressen
Seelsorge
Pfarramt St. Katharina
Neumattstr. 3, 6048 Horw
Tel. 041 349 00 60
Fax 041 349 00 61
[email protected]
www.kathhorw.ch
KatechetInnen
Sandra Boog-Vogel
Gemeindehausplatz 20
041 340 62 16
Dave Büttler
Amlehnstrasse 37
6010 Kriens
041 310 43 75
Bernadette Hagmann
Brunnmattstrasse 14
041 340 41 92
Sekretariat
Astrid Bächler Schwegler
Christina Kleeb-Portmann
Anita Staubli-Renggli
Stefan Ludin
Juchweg 12
6012 Obernau
041 260 55 14
Gemeindeleitung
Romeo Zanini-Schubnell
Diakon
Privat: 041 349 00 70
Bernadette RennerAschwanden
St.-Niklausen-Strasse 73
6047 Kastanienbaum
041 340 10 51
Leitender Priester
P. August Brändle
Berg Sion
041 349 50 33
Pastoralraumrat
Pastoralassistentin
Gabriele Berz-Albert
Brunnmattstrasse 16
041 340 55 82
Pfarrei-Sozialdienst Horw
Heidi Odermatt Häberli
041 349 00 69
MO-Nachmittag,
MI und DO ganzer Tag
Katechese und
Jugendseelsorge
Peter Gallati
Eichbiel, Bergstrasse 24
6074 Giswil
041 750 22 81
Präsidium
vakant
Pfarreiratsgruppe
Steinmattli
Ursula Häfliger-Staffelbach
Ober-Kuonimattweg 12
6010 Kriens
041 340 29 01
Jugendverbände
ScharleiterInnen
Blauring/Jungwacht
Livia Enzmann
[email protected]
Jonas Hochstrasser
Neumattstrasse 3
041 349 00 72
Evelyne Wendler
[email protected]
Blindenheim
vakant
Cyrill Durrer
Stirnrütistrasse 37
041 342 16 11
Katechese
Verantwortliche
für Religionsunterricht
Denise Häfliger-Meichtry
Schützenmatte B 12
6362 Stansstad
041 610 78 85
Nico Ehrler
Stirnrütistrasse 33
041 342 18 23
Simon Wehrle
Zumhofstr. 21
041 340 74 14
Pfadi
Luca Brauchli
076 282 33 43
Reto Kleiner
079 289 39 33
Kirchenmusik
Hauptverantwortung
Martin Heini
Stirnrütistrasse 30
041 342 08 29
Chorleiter Horw
Alexei Kholodov
Neumattstrasse 15
041 340 66 28
Chorleiterin
Kastanienbaum
Katarina Rychla
St.-Niklausen-Strasse 70
6047 Kastanienbaum
079 674 60 49
Kirchen
Pfarrkirche
Steinmattlikapelle
Kastanienbaum
Sakristan:
Bernhard Studhalter
041 349 00 82
Sakristei
Pfarrkirche:
041 349 00 82
Kastanienbaum:
041 340 12 80
Räumlichkeiten
Reservationen
Pfarreizentrum,
Pavillon Steinmattli und
Saal Kastanienbaum
Kirchgemeindeamt
(siehe Kirchgemeinde)
Jugendchorleiterin
Gabi Koller
Dornimatte 11
6047 Kastanienbaum
041 340 81 92
Hauswart Pfarreizentrum
und Saal Kastanienbaum
Daniel Marty
Daniel Zopp
Zumhofstrasse 2
041 349 00 84
Organisten
Martin Heini
Stirnrütistrasse 30
041 342 08 29
Hauswart Pavillon Steinmattli
Bruno Lauper
041 349 00 78
Bernadette InauenWehrmüller
Geissmattstrasse 16
6004 Luzern
041 240 30 29
Diakonische
Dienste
Begleitgruppe für schwerkranke und sterbende
Menschen Horw
Anfragen für Begleiteinsätze
und Infos:
079 931 88 72
Babysitter-Dienst
Vermittlung:
Wir junge Eltern
Claudia Merz
041 340 05 70
Tagesfamilien Horw
Tagesmütter-Vermittlung
Yvonne Mühlebach
041 349 12 49
079 707 44 96
Kirchgemeinde
Präsident
der Kirchgemeinde
Michael Bussmann
Wegmattring 9
041 340 96 18
Kirchgemeindeamt
Irène Denier-Vogel
Renata Schelbert
Sandra Sutter
Zumhofstrasse 2
Tel. 041 349 00 88
Fax 041 349 00 87
[email protected]
Öffnungszeiten:
MO–FR, 09.00–11.00
und 13.30–16.00
MI-Nachmittag geschlossen
Pastoralraum Horw 11 Dienste und
Gemeinschaften
Mütter- und Väterberatung
Gemeindehaus, 1. OG, Zimmer 111:
Mittwoch, 23. September und
Montag, 28. September, nachmittags
mit Anmeldung.
Barbara Wicki, Mütter- und Väterberatung, 041 208 73 43,
[email protected]
www.muetterberatung-luzern.ch
Kinderhort ab Säuglingsalter
Montag:
08.30–11.30 Pavillon Seefeld
Freitag:
14.00-17.00 Pavillon Seefeld
Kinderhort
Steinmattli
Leider müssen wir den Kinderhort
Steinmattli schliessen. Es fehlt an
Kindern sowie auch an Hüterinnen. Schade, dass sich niemand
mehr zur Verfügung stellt. Aber
alles hat seine Zeit. Paula Sigrist
Die Frauengemeinschaft bedauert diesen Entscheid sehr, müssen
wir uns doch von einem langen
Stück FG-Geschichte verabschieden. Ein herzliches Dankeschön
allen HüterInnen und der Leiterin
Paula Sigrist für den jahrelangen
treuen und liebevollen Einsatz.
Für den Vorstand:
Astrid Stalder, Präsidentin
Schulferien geschlossen!
Jugendchor «Nha Fala»
Freizeitwerkstatt
Proben in der Schulzeit jeweils
Montag/Donnerstag.
Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92
Dienstag19.00–22.00
Donnerstag19.00–22.00
Samstag 14.00–17.00
Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25
Frauenensemble «Pace»
Gesangsensemble, singt auf Wunsch
bei Beerdigungen. Musikalische Leitung: Lotti Delb. Auskunft: Verena
Studhalter, 041 340 18 65.
Schulferien geschlossen!
Frauengemeinschaft
Dienstag, 22. September, Wir junge
Eltern: 14.30–17.00 Zwärgekafi
im Pfarreizentrum, Raum Nr. 3.
Mittwoch, 23. September, 19.00,
Zentrumskapelle: Wortgottesdienst
«… Die Kämpferin», siehe Seite 2.
Monatswallfahrt nach Sarnen
Donnerstag, 17. September,
beim Sarner Jesuskind, Klosterkirche
St. Andreas:
13.45 Rosenkranzgebet; Beichtgel.
14.30 Eucharistiefeier
15.30 Vesper oder Kaffeepause
S
chön ist
eigentlich alles,
was man
mit Liebe
betrachtet.
Foto: image
Kapuzinerkirche beim hl. Antonius:
16.20 Rosenkranzgebet und Segen.
Wir beten hauptsächlich für
den Weltfrieden.
Aktives Alter
Mittagessen
Mittwoch, 23. September, 11.30
Kirchmättlistube, mit Anmeldung,
041 349 11 11.
Senioren-Chor
Freitag, 18. und 25. September,
15.15 Singsaal Hofmatt: Probe.
Seniorenwanderung
Mittwoch, 16. September
Weissenstein
Wer den Wanderweg auf den Weissenstein unter die Füsse nimmt, gelangt im «Stigelos» in ein sehr eindrückliches, 1644 angelegtes Fels­
labyrinth. Die Exposition und Steilheit des Weges forderte seit 1644
verschiedene Renovationen, damit
die Passage ei­nigermassen sicher begangen werden kann. Ein Leckerbissen für die Gruppe Sportliche! Wanderzeit: 4 Stunden.
Seit im ersten Viertel des 19. Jhdts.
aus dem Sennhaus das Kurhaus geworden war, gelangen auch illustre
Gäste wie wir aus Horw und ganz
­Europa auf den Weissenstein. Die in
vielen Reiseberichten festgehaltenen
Strapazen halten sich für uns wan­
dergewohnte Geniesser in Grenzen.
Wir benützen die Seilbahn für den
Aufstieg und einmal oben beträgt die
Wanderzeit noch 2 Stunden.
Anmeldung:
Montag, 14. Sept., 17.30–19.30 bei
Fredi Zimmermann, 041 340 28 20.
Weitere Informationen:
[email protected]
Wanderleitung: Maria Muther,
Katharina Rosenbaum, Hans Peter
Elmiger, Fredi Zimmermann.
Willkommen auf Berg Sion
Christian Morgenstern
Siehe Seite 7.
12 Thema
Das Bistumsjugendtreffen 2015 findet am 27. September in Luzern statt
Das Erlebnis des Lebens entdecken
Entdecken – abchecken – suchend
bleiben: Diese Gelegenheit bietet der
Churchtrail, der im Mittelpunkt des
Bistumsjugendtreffens 2015 steht,
das in Luzern stattfindet. Ein frommer Anlass? Mitnichten, sagen die
Organisatoren.
Im Bistum Basel gab es schon in den
neunziger Jahren Begegnungstage
von Jugendlichen mit dem Jugendbischof. Nach dem Weltjugendtag
2000 in Rom entstand daraus das
jährliche Bistumsjugendtreffen, an
dem der Bischof mit Jugendlichen
ins Gespräch kommt. Dieses Treffen
findet immer an einem anderen Ort
statt, dieses Jahr in Luzern. Ein Viererteam organisiert den Anlass, an
dem gegen 400 junge Menschen teilnehmen.
«Entdecken – abchecken – suchend
bleiben» lautet das Motto des Bistumsjugendtreffens 2015. Was haben Sie in der Kirche entdeckt?
Edson Fernandes: Ich bin in einem
katholischen Elternhaus aufgewachsen, wir gingen und gehen regelmässig z Chele. Zurzeit leite ich eine Jugendgruppe. Für mich ist ein Sonntag
ohne Gottesdienst kein Sonntag. Ich
glaube an Gott, ich bete auch, und
das hilft mir im Alltag.
Bistumsjugendtreffen – das klingt
nach einem frommen Anlass.
Viktor Diethelm: Spannenderweise
ist es genau dies nicht. Diesem Bild –
oder aber Vorurteil – entsprechen
eher die Weltjugendtags- oder Taizé-
G
ottesdienste interessieren Jugendliche am
Rand. Aber sie engagieren
sich nach wie vor stark
im Pfarreialltag und in den
Verbänden.
Viktor Diethelm
Das Projektteam für das Bistumsjugendtreffen in Luzern (von links):
Edson Fernandes, Sandra Dietschi, Petra Zeier und Viktor Diethelm.
Bild: do
Treffen. Das Jugendtreffen im Bistum
Basel ist eine Sache der diözesanen
Jugendkommission und deshalb in
der offenen Jugendarbeit und in den
Verbänden verankert. Das Bistumsjugendtreffen spricht Firmgruppen
an, Oberstufenschüler, Minis, Jugendliche aus den Missionen, aus Jungwacht, Blauring oder Pfadi.
Petra Zeier: Es ist ein erlebnisorientierter Anlass. Wir möchten, dass die
Teilnehmenden neue und spannende Gesichtspunkte von Luzern entdecken, die mit Kirche zu tun haben.
Und natürlich ist der Tag einfach
auch ein Treff vieler Jugendlicher.
Jugendliche und Kirche – geht das
zusammen?
Diethelm: Fragt sich, was man unter
Kirche versteht. Es geht um die Form
davon. Gottesdienste interessieren
Jugendliche am Rand. Aber sie engagieren sich nach wie vor stark im
Pfarreialltag und in den Verbänden.
Zeier: Und in der Jugendarbeit überhaupt. Sinnfragen sind für Jugendliche sehr wichtig, aber sie befassen
sich individueller damit, ohne sich
nur von Vorgaben der Kirche leiten
zu lassen. Es braucht heute andere,
auf Erfahrung und Erlebnis gründende Zugänge zur Kirche, zum Beispiel
über einen Chor.
Interessieren sich Jugendliche auch
für Dauerbrenner wie die Sexualmoral oder Stellung der Frau in der
Kirche?
Diethelm: In der Sexualität hat die Kirche bei fast allen Jugendlichen keine
Autorität mehr. Ihr soziales Engagement wird hingegen sehr wertgeschätzt. Die vielen Aussagen der Jugendlichen dazu am Bistumsjugendtreffen 2014 haben mich erstaunt.
Thema 13 Ist es ein blosses Jugendtreffen oder
ein kirchliches Jugendtreffen?
Diethelm: Ein kirchliches, und der
Gottesdienst zu Beginn ist darin ein
wichtiges Element. Wichtig sind uns
zudem die Leitungspersonen: Wir
machen ihnen ein Angebot, an dem
sie teilnehmen können, ohne dieses
selbst organisieren zu müssen. Das
verstehen wir als Wertschätzung ihrer Arbeit das Jahr über.
Sie schicken die Jugendlichen mit
dem Smartphone auf den Churchtrail durch Luzern.
Diethelm: Es ist nun mal ein wichtiges Alltagsgerät. Zudem: In Ateliers
werden die Jugendlichen zumeist
versorgt. Auf dem Churchtrail, einer
Art Postenlauf, müssen sie dagegen
selbst aktiv werden. Das Handy sagt
ihnen, wo die Posten sind.
Fernandes: Und sie schicken damit
per WhatsApp laufend Bilder ins
Churchpub im Lukaszentrum, wo sie
allen sogleich zur Verfügung stehen.
So können alle am Programm teilhaben und andere teilhaben lassen,
ohne selbst überall zu sein. Das wird
ein Höhepunkt und viele motivieren,
auch nächstes Jahr dabei zu sein.
Das Bistumsjugendtreffen bietet sozusagen ein offenes Programm.
Diethelm: Ja. Die Routen sind zwar
vorgegeben, aber die Jugendlichen
können sich in der Stadt frei bewegen. Diese Freiheit ist uns wichtig. Sie
soll den Jugendlichen auch das Gefühl vermitteln, dass ihnen vertraut
wird. Da ist niemand, der sie als Gefahrenpotenzial sieht.
Interview: Dominik Thali
Viktor Diethelm, 40, und Sandra Dietschi,
52, sind im Fachbereich Pastoral der Landeskirche für die kirchliche Jugendarbeit verantwortlich; Petra Zeier, 46, leitet den Bereich
Jugendarbeit der kath. Kirche Stadt Luzern;
Edson Fernandes, 23, Polymechaniker, arbeitet in der Portugiesen-Mission Luzern mit.
Lesen Sie die ungekürzte Fassung
des Interviews auf www.lukath.ch.
Kirchliche Jugendarbeit bietet heute andere, stärker auf eigene Erfahrung und
Cartoon: Jonas Brühwiler, www.jonas-comics.ch
Erlebnis gründende Zugänge zur Kirche.
Mit dem Smartphone auf den Churchtrail
Der Churchtrail, ein Postenlauf mit
dem Smartphone durch die Stadt
Luzern, steht im Mittelpunkt des
Bistumsjugendtreffens. Auf sechs
Routen können die Jugendlichen
über 40 Posten anlaufen. «Der
Churchtrail will den Jugendlichen
erfahrbar aufzeigen, dass es sich
lohnt, suchend zu bleiben», erklärt
Sandra Dietschi den Bezug zum
Motto des Treffens: «Entdecken –
abchecken – suchend bleiben». Unterwegs machen die Jugendlichen
Bilder und übermitteln diese per
WhatsApp ins Churchpub im Lukaszentrum. So können alle an den
Erlebnissen teilhaben.
Dietschi organisiert den Churchtrail und freut sich, dass die Idee
über 30 Einrichtungen motiviert,
mitzumachen. Ein Posten zum Beispiel befindet sich im Treffpunkt
Stutzegg an der Baselstrasse, dem
Begegnungsort für Menschen in
Not. Die Jugendlichen sehen Ausschnitte aus einem Film, beantworten Fragen dazu und kommen mit
den Verantwortlichen ins Gespräch.
Ein anderer Posten führt auf den
Friedhof Friedental. Im «Zeitraum»
hören die Jugendlichen das Hörstück «Schritte auf dem Friedhof»
und setzen sich mit ihrem eigenen
Sterben und Tod auseinander.
Ein weiterer Posten setzt sich mit
der Frage nach dem eigenen Ich
auseinander. Die Jugendlichen werden zu einer anderen Person und
schicken das Bild an das Churchpub. «Ein lustvoller Umgang mit der
eigenen Identität», erklärt Dietschi.
Start am Sa, 27. Sept., 10 Uhr, mit einem
Gottesdienst in der Jesuitenkirche
www.jugendtreffen.org
14 Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
Schweiz
Franziskanisches Bildungshaus
Hans Egli neuer Mattli-Leiter
Wechsel an der Spitze des «Mattli
Antoniushaus», dem Bildungshaus
der Franziskanischen Gemeinschaft
in Morschach: Im Juli übernahm
Hans Egli die Geschätftsleitung, er
war bis 2014 Leiter Beherbergung
im evangelischen Tagungs- und Studienzentrum Boldern in Männedorf.
Seit September hat ausserdem Eugen
Trost, Dozent für Kirchliche Jugendarbeit an der Universität Luzern, den
Bereich Bildung und Kultur (30 Prozent) übernommen.
www.antoniushaus.ch
Niklaus von Flüe und Luther
Schweizer Katholiken
unterstützen Jubiläen
2017 gedenkt die Schweiz des 600.
Geburtstags von Niklaus von Flüe.
Gleichzeitig erreichen die Feiern zum
Reformationsjubiläum 500 Jahre nach
dem Thesenanschlag Luthers in Wittenberg ihren Höhepunkt. Beide Gedenken seien von ökumenischer und
gesamtgesellschaftlicher Bedeutung,
schreibt die Römisch-Katholische
Zentralkonferenz (RKZ) und stellt zur
Unterstützung beider Jubiläen Gelder bereit. In Niklaus von Flüe «tritt
uns nicht nur ein Mystiker, sondern
zugleich ein politischer Mittler entgegen, der zeitlose Werte verkörpert:
Bescheidenheit, Toleranz, Offenheit,
Eigenverantwortung und Gemeinsinn», schreibt die RKZ.
International
Papst Franziskus: Laudato si
Die neue Enzyklika als Buch
Wer schon päpstliche Schreiben gelesen hat, musste sich oft durch schwer
verständliche Texte durchbeissen.
Dies ist bei der neuen Enzyklika von
Papst Franziskus nicht der Fall. Auffallend ist, wie viele aktuelle Informationen sie über den Zustand der
Umwelt und vor allem der benachteiligten Länder des Südens enthält.
Ebenso zeichnet sich das Schreiben
dadurch aus, dass es Impulse für ein
verantwortungsbewusstes Handeln in
einer bedrohten Welt vermittelt.
Laudato si. Die Umwelt-Enzyklika des Papstes.
Mit einer Einführung von Gerhard Kardinal
Müller. Herder 2015. 978-3-451-35000-9.
272 S., ca. Fr. 21.90
Was mich bewegt
Sich fit für den Dialog machen – es braucht Interesse und Wissen über das Andere
In Thun
kommt ein
Mädchen eines
Tages mit dem
Kopftuch zur
Schule. Die
Schulleitung
verbietet das
zunächst, weil
es die Hausordnung so
will, und schickt das Mädchen zweimal heim. Danach macht die Schule
aber eine Ausnahme. Das Mädchen
darf mit dem Kopftuch zum Unterricht erscheinen. Es soll ein Zeichen
für den Willen zur Integration sein.
Integriert oder nicht: Die Religion
und Kultur der Muslime sind in unserer Gesellschaft längst anwesend
und sichtbar.
In manchen Bahnhöfen wie zum
Beispiel in Zug wurden die Katholiken kürzlich mit einem Plakat angesprochen und zum «Kirchenaus-
tritt» ermuntert. Die Plakatmacher
meinen, dies sei ein Ausdruck, dass
auch die Katholiken frei denken
können. Das ist zwar Unsinn. Doch
es zeigt, dass säkulares, manchmal
religionsfeindliches Denken Teil unserer Gesellschaft ist.
Das sind zwei Beispiele, die für zwei
Wirklichkeiten stehen. Unsere Gesellschaft ist multireligiös geworden.
Neben den Christen gehören seit jeher auch Juden, nun noch Muslime,
Hindus, Buddhisten und Anhänger
anderer Religionen zu den Menschen, die in unserem Land leben.
Oftmals ist es ein unauffälliges Nebeneinander, seltener ein Miteinander, das den Alltag prägt. An manchen Fragen wie dem Kopftuch oder
dem Schwimmunterricht oder der
Behandlung von christlichen Feiertagen in der Schule zeigt sich jedoch ein erhebliches Konfliktpotenzial. Um dieses zu erkennen und zu
mindern, braucht es Interesse und
Wissen über die andere Religion und
Kultur.
Gleichzeitig ist unsere Gesellschaft
auch säkular geworden. Religiöse
Traditionen verschwinden mehr
und mehr, religiös motivierte Argumente ziehen kaum noch. Mancherorts gibt es einen mehr oder weniger
offenen Widerstand gegen Religionen, oder man will sie zumindest in
die Privatsphäre abdrängen. Was
sagen wir Christinnen und Christen
dazu? Was ist dabei des Pudels
Kern? Es braucht Weiterbildung.
Weil mir das wichtig ist, findet die
jährliche Fortbildung der Seelsorgenden heuer zu diesem Thema statt.
Wie bin ich Christin und Christ in
der multireligiösen Welt, wie lebe ich
in der säkularen Welt? Es sind Fragen, die uns alle betreffen. Gehen wir
sie an. Guten Mut!
Felix Gmür, Bischof von Basel
Thema 15 Der Bettagsaufruf 2015 von Kirchen und Kanton Luzern
Hend Sorg – zueinander und zu sich
Erinnern Sie sich noch an die siebziger Jahre, als der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag als autofreier Sonntag
vorgeschlagen wurde? Das ist lange her. Seither sind Freizeitgestaltung und Mobilität erst recht in Bewegung geraten.
Die damalige Forderung, die 1938 schon der Heimatschutz
aufgestellt hatte, war der Versuch, aus Sorge um die Umwelt an diesem staatlichen Feiertag ein Zeichen zu setzen.
«Hend Sorg» heisst es dieses Jahr auf den Plakaten von
Kirchen und Kanton Luzern zum Bettag. Es ist der Aufruf, Sorge zu tragen zu jenen Werten, auf denen unser
gutes Zusammenleben gründet. Und aber auch zu unseren Lebensgrundlagen.
Hend Sorg – zueinander und zu euch selber. Es gilt
immer wieder, miteinander nach Lösungen zu suchen, die allen – den Anwesenden und den Abwesenden – ein Leben in Würde ermöglichen. Dazu
gehören Rück-Sicht und Vor-Sicht an allen Tagen,
aber auch Wahrnehmung und Achtsamkeit dem
Unscheinbaren gegenüber.
Hend Sorg – zu den Errungenschaften der Gesellschaft. Unsere sozialen Einrichtungen sind
Anlaufstellen für das Leben; wir können unsere
Meinung frei äussern, wir dürfen wählen und
abstimmen, ein vielfältiges kulturelles Erbe pflegen und anreichern.
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Hend Sorg – zur Mitwelt, zu Gottes Schöpfung. Uns ist ein Leben in
Fülle verheissen. Doch wir sind daran, die Erde als Selbstbedienungsladen zu missbrauchen. «Hend Sorg» heisst, beim Konsum sein Wieviel zu prüfen, das Woher zu hinterfragen und dem
Wie – den Produktionsbedingungen – auf den Grund zu gehen. Damit es für alle reicht.
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tainer.ch
02.07.15
14:25
Hend Sorg – zur christlichen Botschaft, die seit 2000 Jahren als ein Fundament unser Leben und unsere Gesellschaft
direkt oder unbewusst beeinflusst. Sie ruft uns zum Frieden auf, zur Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.
Wir sollen das Gemeinsame pflegen, statt das Trennende hervorheben.
Wozu möchten Sie besonders Sorge tragen und um was sorgen Sie sich? Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag
ist Gelegenheit, sich diese Frage zu stellen. Aber auch: dankbar zu sein dafür, worum wir uns nicht sorgen müssen;
Bescheidenheit zu üben in unseren Ansprüchen und Vertrauen zu schöpfen in die Lebenskraft, die uns trägt.
Regierungsrat des Kantons Luzern
Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern
Evangelisch-Reformierte Kirche des Kantons Luzern
Christkatholische Kirchgemeinde Luzern
Islamische Gemeinde Luzern
AZA 6048 Horw
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, 6048 Horw
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected].
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
Worte auf den Weg
Bild: Andreas Wissmiller
W
enn der Wind der Veränderung weht,
bauen die einen Mauern
und die anderen Windmühlen.
Chinesisches Sprichwort