16/2015 16. bis 30. September Pastoralraum Horw Das Bistumsjugendtreffen 2015 findet in Luzern statt Zugänge zur Kirche aufspüren 2 Pastoralraum Horw Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag 2015 Chrabbelfiir Der Grummelbär Dienstag, 15. September, 16.00, Reformierte Kirche Ökumenischer Gottesdienst Sonntag, 20. September, 10.30, Pfarrkirche Wie immer am dritten Sonntag im September feiern wir den Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag. Kirchen und Kanton Luzern stellen dieses Jahr ihre gemeinsame Aktion unter das Motto «Hend Sorg». Es ist der Aufruf, Sorge zu tragen zu jenen Werten, auf denen unser gutes Zusammenleben gründet. Und aber auch zu unseren Lebensgrundlagen. Wozu möchten Sie besonders Sorge tragen und um was sorgen Sie sich? Am Eidgenössischen Dank-, Bussund Bettag ist Gelegenheit, sich diese Frage zu stellen. Ganz besonders herzlich laden wir Sie zum ökumenischen Gottesdienst ein. Dieser Gottesdienst wird von den katholischen Kirchenchören Horw und Kastanienbaum und dem reformierten Kirchenchor mitgestaltet. Romeo Zanini und Jonas Oesch Sonntigsfiir der Erst-, Zweit- und Drittklasskinder Sonntag, 20. September, 10.30 Zentrumskapelle «Hend Sorg» – niemand ist zu klein, um den anderen, der Natur und dem Frieden Sorge zu tragen. Darüber wollen wir in unserer Sonntigsfiir am Bettag nachdenken. Gustav ist ein alter, starker, griesgrämiger Grummelbär. Eines Tages trifft er ein kleines Kaninchen, das Hilfe braucht. Nur ein grosser, starker Freund wie Gustav könnte das Kaninchen aus seiner misslichen Lage befreien. Wird Gustav dem Kaninchen helfen? Wenn du es wissen möchtest, komm und hör dir die Geschichte an. Chrabbelfiir-Team Lichterprozession zum Längacher Sonntag, 20. September, 20.00 Treffpunkt bei der Pfarrkirche Bittend und dankend, hörend und betend, singend und schweigend Lichter durch die Nacht tragen und für eine Welt beten, in der Menschen zueinander und zur Erde Sorge tragen. Herzliche Einladung an alle! Hend Sorg – zueinander und zu euch selber. Hend Sorg – zu den Errungenschaften der Gesellschaft. Hend Sorg – zur Mitwelt, zu Gottes Schöpfung. Hend Sorg – zur christlichen Botschaft, die seit 2000 Jahren als ein Fundament unser Leben und unsere Gesellschaft direkt oder unbewusst beeinflusst. Sie ruft uns zum Frieden auf, zur Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Aus dem Bettagsaufruf Luzern Sternstunde – Frauengottesdienst Mittwoch, 23. September, 19.00, Zentrumskapelle Anbandeln mit Frauenbildern … Die Kämpferin – Wortgottesdienst Bibelrunde mit Walter Kirchschläger Mittwoch, 23. September, 19.30–21.00, Pfarreizentrum Bitte vormerken: Pfarreiwallfahrt für Gross und Klein nach Flüeli-Ranft Samstag, 17. Oktober, ganzer Tag Pastoralraum Horw 3 Aus dem Pastoralraumrat: Erntedank Arbeitsgruppe Diakonie Danke, Gott Asylsuchende, Flüchtlinge – zu jeder Zeit werden wir mit diesem Thema konfrontiert. Was geht in uns dabei vor? Erleben wir nicht alle Stufen der Gefühle von Wut, Mitleid, Abwehr, Verdrängung, Angst …? Und sie sind schon da – und sie kommen weiter an, die Flüchtlinge. Sie sind bereits unter uns, diese Menschen, hier in Horw: meist dunkelhäutig, fremdsprachig, mehr oder weniger auffällig in ihrer Art. Sie kommen und gehen – und es werden immer wieder neue kommen … Frage um Frage taucht da auf: Was tun diese Flüchtlinge? Wie leben sie unter sich – unter uns? Wie geht es diesen Leuten? Können wir etwas tun? Wer betreut sie? Ach ja, dafür ist ja die Caritas zuständig – und die Gemeinde! Und Sie und ich – gehören wir nicht auch zur Gemeinde? Gehören wir nicht zu einer besonderen Gemeinde: zur Gemeinschaft der Pfarrei? Wir, eine Gruppe des Pastoralraumrats, die Arbeitsgruppe Diakonie, haben uns von diesen Fragen bewegen lassen. In einer Kleingruppe unter der Leitung von Heidi Odermatt, Sozialdienst, versuchen wir, dem Thema in die Augen zu schauen, uns Schritt um Schritt heranzutasten, welche Möglichkeiten sich uns konkret bieten könnten. Es ist eine Herausforderung – und dies darf es auch sein. Denn, ist das Schicksal für diese Menschen nicht die grössere Herausforderung? Vielleicht lassen Sie sich, liebe Leserin, lieber Leser, auch bewegen, mit uns mitzudenken. Cecilia Berther, Carmen Diebold, Hanne Müller, Heidi Odermatt Samstag/Sonntag, 26./27. September D anke, o Gott, für die Schönheit der Erde, für die Blumen, Bäume und Felder. Für Vögel, Tiere und schöne Fische, und über allem für die Freundlichkeit, die sich stets in dir verkörpert. Gesegnet sei das Wasser, das wir trinken. Gesegnet sei die Speise, die wir essen. Gesegnet seien die Menschen, die uns im Leben helfen. Gebet eines 14-jährigen Schülers aus London Erntedankgottesdienste Freitag, 25. September, Kirchfeld 09.30Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Samstag, 26. September, Blindenheim 16.30Eucharistiefeier. Steinmattli 18.00Eucharistiefeier. Sonntag, 27. September, Kastanienbaum 09.00Wortgottesdienst mit Kommunionfeier zu Patrozinium und Erntedank mit Instrumentalmusik. Sonntag, 27. September, Pfarrkirche 10.30Eucharistiefeier. 4 Pastoralraum Horw Kirchenerlebnistag zum 200. Geburtstag unserer Pfarrkirche am 22. August Gemeinsam durch die Zeit Verborgene Kostbarkeiten auf dem Kirchenestrich. 200 Jahre Pfarrkirche St. Katharina – das ist ein Grund zum Feiern. Wenn Steine reden könnten, dann hätte unsere kunstvolle Pfarrkirche vieles zu erzählen über das, was in ihrer Bauzeit um sie herum geschehen ist. Vielleicht würde sie von den un ru higen Jahren nach der Französischen Revolution erzählen, von der Schlacht bei Waterloo oder vom Bundesvertrag der Eidgenossenschaft, mit dem 1815 ein wichtiger Grundstein gelegt wurde für die Freiheit und Gleichheit aller. Noch viel spannender und berührender wären aber gewiss die Geschichten über das, was in diesen 200 Jahren in diesen Kirchenmauern geschehen ist: Geschichten von Menschen, die ihr Leben mit Freud und Leid, Erfolg und Scheitern in diese Mauern hineingetragen und hier Offen für alles, was lebendig ist. Miteinander singen macht Spass! Gemeinschaft erlebt, Hoffnung und Zuversicht geschöpft und Gottes Gegenwart gefeiert haben. 200 Jahre lang haben die Mauern unserer Kirche auf ganz verschiedene Weise Raum gegeben, dass ganz verschiedene Menschen auf ganz verschie dene Weise einander und Gott begegnen konnten. Solche verschiedenen Begegnungen haben auch am Kirchenerlebnistag stattgefunden, den der Pastoralraumrat aus Anlass des 200-jährigen Geburtstags der Pfarrkirche am Samstag, 22. August, durchgeführt hat. Von 11.00 bis 17.00 standen die Kirchentüren weit offen, und im Stun- Pastoralraum Horw 5 dentakt wurde für Jung und Alt in und um die Kirche Spannendes angeboten: Wer Horw einmal von oben betrachten wollte, hatte die Möglichkeit, den Kirchturm zu besteigen und bei dieser Gelegenheit auch einen Einblick zu gewinnen in die vielen kleinen und grossen Kunstschätze, die im Kirchenestrich aufbewahrt werden. Das Innere der Kirche mit den vielen Deckenbildern konnte von den Kindern unter der Anleitung der Ministrantenschar in einem Kirchenquiz erschlossen werden. Für die Erwachsenen wurde eine Kirchenführung angeboten. Mit einem offenen Singen lud der Kirchenchor am Mittag, und mit einem Orgelkonzert lud Martin Heini zum Abschluss ein, das Kirchenin nere zum Klingen zu bringen. Dass die Kirche ein Haus des Gebets und der Begegnung mit Gott ist, wurde im gemeinsamen Mittagsgebet spürbar. Und zum Abschluss liess der Blauring alle Träume und Wünsche, Anliegen und Gebete von Gross und Klein, die er im Lauf des Tages gesammelt und an 200 bunten Luft ballons befestigt hatte, in einen strahlend blauen Himmel emporsteigen. Die Besucherinnen und Besucher durften ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm erleben. Darüber hinaus konnten sie den ganzen Tag unter einem grossen Zeltdach bei Speis und Trank zu sammensitzen und etwas von jener lebendigen Gemeinschaft erfahren, die in unserer Pfarrkirche, dem Haus aus Steinen, über all die Jahre hinweg auf unterschiedliche Weise und immer neu ein Daheim gefunden hat. Mit Leib und Seele feiern: Warten auf Speis und Trank. Bunte Luftballons tragen Träume, Wünsche und Bitten in den Himmel. Allen Mitfeiernden und Mithelfenden ein herzliches Dankeschön! Gabriele Berz-Albert Ob sie wohl ankommen? 6 Pastoralraum Horw Gottesdienste Freitag, 18. September 09.30Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Kirchfeld. 18.00 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle. 19.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Samstag, 19. September 08.00Eucharistiefeier im Längacher. 09.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. 25. Sonntag im Jahreskreis B Eidgenössischer Dank-, Bussund Bettag Lesungen: Weish 2,1a.12.17–20; Jak 3,16–4,3; Mk 9,30–37 Predigt: Romeo Zanini Kollekte: Horwer hälfed enand Samstag, 19. September 16.30Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Blindenheim. 18.00Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Steinmattli. Sonntag, 20. September 09.00Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in Kastanienbaum. 10.30 Ökumenischer Bettagsgottesdienst mit Romeo Zanini und Pfr. Jonas Oesch in der Pfarrkirche, mitgestaltet vom reformierten Kirchenchor und den Kirchenchören St. Katharina und Kastanienbaum, anschl. Apéro für alle, siehe Seite 2. 10.30 Sonntigsfiir der Erst-, Zweit- und Drittklasskinder in der Zentrumskapelle, siehe Seite 2. 20.00Lichterprozession zum Längacher. Treffpunkt bei der Pfarrkirche, siehe Seite 2. Dienstag, 22. September 09.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Mittwoch, 23. September Pio von Pietrelcina (Padre Pio) 19.00 Sternstunde – Anbandeln mit Frauenbildern: Die Kämpferin. Wortgottesdienst der Frauengemeinschaft in der Zentrumskapelle. Freitag, 25. September Niklaus von Flüe 09.30Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Kirchfeld. 18.00 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle. 19.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Samstag, 26. September 08.00Eucharistiefeier im Längacher. 09.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. 26. Sonntag im Jahreskreis B Erntedank – Patrozinium Kastanienbaum Lesungen: Num 11,25–29; Jak 5,1–6; Mk 9,38-43.45.47–48 Predigt: Romeo Zanini Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer für finanzielle Härtefälle und ausserordentliche Aufwendungen Samstag, 26. September 16.30Eucharistiefeier zum Erntedank im Blindenheim. 18.00Eucharistiefeier zum Erntedank im Steinmattli. Sonntag, 27. September 09.00Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in Kastanienbaum zu Patrozinium und Erntedank mit Instrumentalmusik. 10.30Eucharistiefeier zum Erntedank in der Pfarrkirche. Dienstag, 29. September Michael, Gabriel und Rafael 09.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. «Hend Sorg» heisst auch: Das, was wir nicht in unseren Händen halten können, loslassen und in Gottes Hände legen. Pastoralraum Horw 7 Gedächtnisse Samstag, 19. September 09.30 Jzt. für Arnold und Anna Ho cher-Wallimann und Familie, Unterwil; Gottfried Scherer-Buholzer, Kastanienbaumstrasse 59; Hermann und Cresenzia Schacher-Caviezel, HansReinhard-Strasse 7. Sonntag, 20. September 10.30 Jgd. für Meinrad LachatBrunner, Altsagenstrasse 8. Samstag, 26. September 09.30 Jzt. für Johann und Anna Mächler-Schmitt und Familie, Ebenau strasse 7 und Emil Mächler, Luzern; Xaver und Emma Studhalter-Schärli, Sonnsyterain 4; Hulda Dinkel-Dinkel, Kirchfeld und Angehörige; Michael und Anna Buholzer-Burri, Unterbächen. 16.30 Blindenheim: 1. Ged. für Marly Frei-Donat, Kantonsstrasse 2. Dienstag, 29. September 09.30 Jgd. für Hedi und Anton Amrein-Bussmann, Neumattstrasse 10. Wir danken für Kollekten 15.08. Pfarrkirche St. Martin Entlebuch 638.30 16.08. Soforthilfefonds für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen 450.35 23.08. Theologische Fakultät Luzern 457.30 Kirchenmusik Kirchenchor Kastanienbaum Willkommen auf Berg Sion Donnerstag, 17. September, 19.30, Hauptprobe in Horw mit Kirchenchor Horw und ref. Kirchenchor. Sonntag, 20. September, 09.30, Gottesdienst Bettag in Horw. Montag, 21. September, 19.30, Probe. Aus dem Leben der Pfarrei Taufen Abbey Rose Fähndrich, Tochter von Marcel und Carmen FähndrichAbgottspon, Winkelstrasse 4. Josephine Frei, Tochter von Michael und Corinne Frei-Gut, Zumhofweg 2. Elin Melia Hofmann, Tochter von Martin und Agnes HofmannSchmid, Technikumstrasse 11. Larissa Margarita Knopf, Tochter von Claude Knopf und Maribel Fabian de Knopf, Rosenfeldweg 4. Wir wünschen den Eltern und ihren Kindern eine gesegnete Zukunft. Verstorben Marly Frei-Donat, Kantonsstrasse 2, 88 Jahre. Franz Birrer-Bucher, Gemeindehausplatz 2a, 83 Jahre. MI–FR, 16.–18. September 07.00 Eucharistiefeier Samstag, 19. September 08.00 Eucharistiefeier in der Längacherkapelle Sonntag, 20. September Nachmittag: Anbetung 17.00 Eucharistiefeier Montag, 21. September 18.50 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier DI–FR, 22.–25. September 07.00 Eucharistiefeier Samstag, 26. September 08.00 Eucharistiefeier in der Längacherkapelle Sonntag, 27. September Nachmittag: Anbetung 17.00 Eucharistiefeier Theodor Rütimann-Suppiger, Neumattstrasse 15, 79 Jahre. Montag, 28. September 18.50 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier Bernard Stämpfli-Steiner Schulhausstrasse 5, 77 Jahre. DI–MI, 29.–30. September 07.00 Eucharistiefeier Der Herr schenke ihnen seinen Frieden. Kirchenchor St. Katharina Donnerstag, 17. September, 19.30, Hauptprobe mit Kirchenchor Kastanienbaum und ref. Kirchenchor. Sonntag, 20. September, 09.30, Gottesdienst Bettag. Donnerstag, 24. September, 19.30, Probe fällt vielleicht aus. Samstagsgespräche 2015: Gott spricht zu mir … Berg Sion, 14.00–17.00 – Dritter Samstag im Monat: … durch mein Menschsein und durch sein Menschwerden. – Vierter Samstag im Monat: … durch die Stimme Pater Josef Kentenichs, Gründer von Schönstatt. Teilnahme:Ohne Anmeldung. Unentgeltlich. Infos: www.schoenstatt.ch 8 Pastoralraum Horw Pastoralraum Horw 9 Willkommen im Zwärgekafi Wir möchten Sie, Ihre Babys und Kleinkinder herzlich ins «Zwärge kafi» einladen. Das «Zwärgekafi» findet einmal monatlich am Dienstag von 14.30 bis 17.00 im Pfarreizentrum Horw, Raum Nr. 3 statt. Der Eintritt ist frei. Wir stellen Früchte, Wasser und Sirup kostenlos zur Verfügung, ausserdem Kaffee für Fr. 1.– und Muffins für Fr. 2.–. Ihr Baby kann auf einer von unseren Krabbeldecken liegen und die Grös seren beim Spielen beobachten. Unsere unterschiedlichen Spielsachen sind für 0 bis ca. 6 Jahre geeignet. Für die Älteren liegen Malsachen bereit und die Kinder können mit uns basteln. So haben Sie Gelegenheit, sich mit anderen auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen, und Sie können Ihren Kaffee geniessen. Bei schönem Wetter findet das «Zwärgekafi» draussen statt. Der Weg ist ausgeschildert. Kommende Termine: Dienstag, 22. September, 27. Oktober, 17. November, 15. Dezember. Sie finden alle Daten auf Facebook oder auf unserer Webseite: www.boerse-horw.ch Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Team «Wir junge Eltern Horw» Wie war das noch? Vor 130 Jahren? Hundertdreissig Jahren. – Heuer sind es 130 Jahre her, als fünfzehn Sängerinnen und Sänger den Chor aus der Taufe hoben. Der Kirchenchor besteht noch, lebt noch, singt zur Ehre Gottes, zur Freude der Kirchgängerinnen und Kirchgänger und zur eigenen Freude und begeht am 22. November dieses Jahres sein 130-Jahr-Jubiläum. Jetzt ist es auch bewiesen: Chor gesang macht froh. Das Medizinmagazin «Puls» beweist es durch einen neu gegründeten «Puls-Chor». Der deutsche Musikwissenschaftler Gunter Kreutz befasst sich seit Jahren mit der positiven Wirkung des Chorsingens. Lust zum Mitsingen? Lust zum Ausprobieren? Wir freuen uns über Ihren Anruf: Paula Sigrist, Präsidentin, 041 340 79 02 Begegnungsnachmittag in Auw Donnerstag, 15. Oktober Maria Bernarda Besinnungsweg Programm: 13.00Abfahrt 13.45 Pfarrkirche Auw – Porträt Sr. Maria Bernarda – Besinnungsweg (ca. 1 km) – Kurze Andacht – Imbiss 17.30 Abfahrt nach Horw © www.maria-bernarda.ch Kosten: Mitglieder: Fr. 25.–, Nichtmitglieder: Fr. 30.– Anmeldung bis 12. Oktober: Pfarramt: 041 349 00 60 oder Paula Triponez: 041 340 38 47 Nähere Angaben im nächsten Pfarreiblatt. 10 Pastoralraum Horw Adressen Seelsorge Pfarramt St. Katharina Neumattstr. 3, 6048 Horw Tel. 041 349 00 60 Fax 041 349 00 61 [email protected] www.kathhorw.ch KatechetInnen Sandra Boog-Vogel Gemeindehausplatz 20 041 340 62 16 Dave Büttler Amlehnstrasse 37 6010 Kriens 041 310 43 75 Bernadette Hagmann Brunnmattstrasse 14 041 340 41 92 Sekretariat Astrid Bächler Schwegler Christina Kleeb-Portmann Anita Staubli-Renggli Stefan Ludin Juchweg 12 6012 Obernau 041 260 55 14 Gemeindeleitung Romeo Zanini-Schubnell Diakon Privat: 041 349 00 70 Bernadette RennerAschwanden St.-Niklausen-Strasse 73 6047 Kastanienbaum 041 340 10 51 Leitender Priester P. August Brändle Berg Sion 041 349 50 33 Pastoralraumrat Pastoralassistentin Gabriele Berz-Albert Brunnmattstrasse 16 041 340 55 82 Pfarrei-Sozialdienst Horw Heidi Odermatt Häberli 041 349 00 69 MO-Nachmittag, MI und DO ganzer Tag Katechese und Jugendseelsorge Peter Gallati Eichbiel, Bergstrasse 24 6074 Giswil 041 750 22 81 Präsidium vakant Pfarreiratsgruppe Steinmattli Ursula Häfliger-Staffelbach Ober-Kuonimattweg 12 6010 Kriens 041 340 29 01 Jugendverbände ScharleiterInnen Blauring/Jungwacht Livia Enzmann [email protected] Jonas Hochstrasser Neumattstrasse 3 041 349 00 72 Evelyne Wendler [email protected] Blindenheim vakant Cyrill Durrer Stirnrütistrasse 37 041 342 16 11 Katechese Verantwortliche für Religionsunterricht Denise Häfliger-Meichtry Schützenmatte B 12 6362 Stansstad 041 610 78 85 Nico Ehrler Stirnrütistrasse 33 041 342 18 23 Simon Wehrle Zumhofstr. 21 041 340 74 14 Pfadi Luca Brauchli 076 282 33 43 Reto Kleiner 079 289 39 33 Kirchenmusik Hauptverantwortung Martin Heini Stirnrütistrasse 30 041 342 08 29 Chorleiter Horw Alexei Kholodov Neumattstrasse 15 041 340 66 28 Chorleiterin Kastanienbaum Katarina Rychla St.-Niklausen-Strasse 70 6047 Kastanienbaum 079 674 60 49 Kirchen Pfarrkirche Steinmattlikapelle Kastanienbaum Sakristan: Bernhard Studhalter 041 349 00 82 Sakristei Pfarrkirche: 041 349 00 82 Kastanienbaum: 041 340 12 80 Räumlichkeiten Reservationen Pfarreizentrum, Pavillon Steinmattli und Saal Kastanienbaum Kirchgemeindeamt (siehe Kirchgemeinde) Jugendchorleiterin Gabi Koller Dornimatte 11 6047 Kastanienbaum 041 340 81 92 Hauswart Pfarreizentrum und Saal Kastanienbaum Daniel Marty Daniel Zopp Zumhofstrasse 2 041 349 00 84 Organisten Martin Heini Stirnrütistrasse 30 041 342 08 29 Hauswart Pavillon Steinmattli Bruno Lauper 041 349 00 78 Bernadette InauenWehrmüller Geissmattstrasse 16 6004 Luzern 041 240 30 29 Diakonische Dienste Begleitgruppe für schwerkranke und sterbende Menschen Horw Anfragen für Begleiteinsätze und Infos: 079 931 88 72 Babysitter-Dienst Vermittlung: Wir junge Eltern Claudia Merz 041 340 05 70 Tagesfamilien Horw Tagesmütter-Vermittlung Yvonne Mühlebach 041 349 12 49 079 707 44 96 Kirchgemeinde Präsident der Kirchgemeinde Michael Bussmann Wegmattring 9 041 340 96 18 Kirchgemeindeamt Irène Denier-Vogel Renata Schelbert Sandra Sutter Zumhofstrasse 2 Tel. 041 349 00 88 Fax 041 349 00 87 [email protected] Öffnungszeiten: MO–FR, 09.00–11.00 und 13.30–16.00 MI-Nachmittag geschlossen Pastoralraum Horw 11 Dienste und Gemeinschaften Mütter- und Väterberatung Gemeindehaus, 1. OG, Zimmer 111: Mittwoch, 23. September und Montag, 28. September, nachmittags mit Anmeldung. Barbara Wicki, Mütter- und Väterberatung, 041 208 73 43, [email protected] www.muetterberatung-luzern.ch Kinderhort ab Säuglingsalter Montag: 08.30–11.30 Pavillon Seefeld Freitag: 14.00-17.00 Pavillon Seefeld Kinderhort Steinmattli Leider müssen wir den Kinderhort Steinmattli schliessen. Es fehlt an Kindern sowie auch an Hüterinnen. Schade, dass sich niemand mehr zur Verfügung stellt. Aber alles hat seine Zeit. Paula Sigrist Die Frauengemeinschaft bedauert diesen Entscheid sehr, müssen wir uns doch von einem langen Stück FG-Geschichte verabschieden. Ein herzliches Dankeschön allen HüterInnen und der Leiterin Paula Sigrist für den jahrelangen treuen und liebevollen Einsatz. Für den Vorstand: Astrid Stalder, Präsidentin Schulferien geschlossen! Jugendchor «Nha Fala» Freizeitwerkstatt Proben in der Schulzeit jeweils Montag/Donnerstag. Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92 Dienstag19.00–22.00 Donnerstag19.00–22.00 Samstag 14.00–17.00 Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25 Frauenensemble «Pace» Gesangsensemble, singt auf Wunsch bei Beerdigungen. Musikalische Leitung: Lotti Delb. Auskunft: Verena Studhalter, 041 340 18 65. Schulferien geschlossen! Frauengemeinschaft Dienstag, 22. September, Wir junge Eltern: 14.30–17.00 Zwärgekafi im Pfarreizentrum, Raum Nr. 3. Mittwoch, 23. September, 19.00, Zentrumskapelle: Wortgottesdienst «… Die Kämpferin», siehe Seite 2. Monatswallfahrt nach Sarnen Donnerstag, 17. September, beim Sarner Jesuskind, Klosterkirche St. Andreas: 13.45 Rosenkranzgebet; Beichtgel. 14.30 Eucharistiefeier 15.30 Vesper oder Kaffeepause S chön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Foto: image Kapuzinerkirche beim hl. Antonius: 16.20 Rosenkranzgebet und Segen. Wir beten hauptsächlich für den Weltfrieden. Aktives Alter Mittagessen Mittwoch, 23. September, 11.30 Kirchmättlistube, mit Anmeldung, 041 349 11 11. Senioren-Chor Freitag, 18. und 25. September, 15.15 Singsaal Hofmatt: Probe. Seniorenwanderung Mittwoch, 16. September Weissenstein Wer den Wanderweg auf den Weissenstein unter die Füsse nimmt, gelangt im «Stigelos» in ein sehr eindrückliches, 1644 angelegtes Fels labyrinth. Die Exposition und Steilheit des Weges forderte seit 1644 verschiedene Renovationen, damit die Passage einigermassen sicher begangen werden kann. Ein Leckerbissen für die Gruppe Sportliche! Wanderzeit: 4 Stunden. Seit im ersten Viertel des 19. Jhdts. aus dem Sennhaus das Kurhaus geworden war, gelangen auch illustre Gäste wie wir aus Horw und ganz Europa auf den Weissenstein. Die in vielen Reiseberichten festgehaltenen Strapazen halten sich für uns wan dergewohnte Geniesser in Grenzen. Wir benützen die Seilbahn für den Aufstieg und einmal oben beträgt die Wanderzeit noch 2 Stunden. Anmeldung: Montag, 14. Sept., 17.30–19.30 bei Fredi Zimmermann, 041 340 28 20. Weitere Informationen: [email protected] Wanderleitung: Maria Muther, Katharina Rosenbaum, Hans Peter Elmiger, Fredi Zimmermann. Willkommen auf Berg Sion Christian Morgenstern Siehe Seite 7. 12 Thema Das Bistumsjugendtreffen 2015 findet am 27. September in Luzern statt Das Erlebnis des Lebens entdecken Entdecken – abchecken – suchend bleiben: Diese Gelegenheit bietet der Churchtrail, der im Mittelpunkt des Bistumsjugendtreffens 2015 steht, das in Luzern stattfindet. Ein frommer Anlass? Mitnichten, sagen die Organisatoren. Im Bistum Basel gab es schon in den neunziger Jahren Begegnungstage von Jugendlichen mit dem Jugendbischof. Nach dem Weltjugendtag 2000 in Rom entstand daraus das jährliche Bistumsjugendtreffen, an dem der Bischof mit Jugendlichen ins Gespräch kommt. Dieses Treffen findet immer an einem anderen Ort statt, dieses Jahr in Luzern. Ein Viererteam organisiert den Anlass, an dem gegen 400 junge Menschen teilnehmen. «Entdecken – abchecken – suchend bleiben» lautet das Motto des Bistumsjugendtreffens 2015. Was haben Sie in der Kirche entdeckt? Edson Fernandes: Ich bin in einem katholischen Elternhaus aufgewachsen, wir gingen und gehen regelmässig z Chele. Zurzeit leite ich eine Jugendgruppe. Für mich ist ein Sonntag ohne Gottesdienst kein Sonntag. Ich glaube an Gott, ich bete auch, und das hilft mir im Alltag. Bistumsjugendtreffen – das klingt nach einem frommen Anlass. Viktor Diethelm: Spannenderweise ist es genau dies nicht. Diesem Bild – oder aber Vorurteil – entsprechen eher die Weltjugendtags- oder Taizé- G ottesdienste interessieren Jugendliche am Rand. Aber sie engagieren sich nach wie vor stark im Pfarreialltag und in den Verbänden. Viktor Diethelm Das Projektteam für das Bistumsjugendtreffen in Luzern (von links): Edson Fernandes, Sandra Dietschi, Petra Zeier und Viktor Diethelm. Bild: do Treffen. Das Jugendtreffen im Bistum Basel ist eine Sache der diözesanen Jugendkommission und deshalb in der offenen Jugendarbeit und in den Verbänden verankert. Das Bistumsjugendtreffen spricht Firmgruppen an, Oberstufenschüler, Minis, Jugendliche aus den Missionen, aus Jungwacht, Blauring oder Pfadi. Petra Zeier: Es ist ein erlebnisorientierter Anlass. Wir möchten, dass die Teilnehmenden neue und spannende Gesichtspunkte von Luzern entdecken, die mit Kirche zu tun haben. Und natürlich ist der Tag einfach auch ein Treff vieler Jugendlicher. Jugendliche und Kirche – geht das zusammen? Diethelm: Fragt sich, was man unter Kirche versteht. Es geht um die Form davon. Gottesdienste interessieren Jugendliche am Rand. Aber sie engagieren sich nach wie vor stark im Pfarreialltag und in den Verbänden. Zeier: Und in der Jugendarbeit überhaupt. Sinnfragen sind für Jugendliche sehr wichtig, aber sie befassen sich individueller damit, ohne sich nur von Vorgaben der Kirche leiten zu lassen. Es braucht heute andere, auf Erfahrung und Erlebnis gründende Zugänge zur Kirche, zum Beispiel über einen Chor. Interessieren sich Jugendliche auch für Dauerbrenner wie die Sexualmoral oder Stellung der Frau in der Kirche? Diethelm: In der Sexualität hat die Kirche bei fast allen Jugendlichen keine Autorität mehr. Ihr soziales Engagement wird hingegen sehr wertgeschätzt. Die vielen Aussagen der Jugendlichen dazu am Bistumsjugendtreffen 2014 haben mich erstaunt. Thema 13 Ist es ein blosses Jugendtreffen oder ein kirchliches Jugendtreffen? Diethelm: Ein kirchliches, und der Gottesdienst zu Beginn ist darin ein wichtiges Element. Wichtig sind uns zudem die Leitungspersonen: Wir machen ihnen ein Angebot, an dem sie teilnehmen können, ohne dieses selbst organisieren zu müssen. Das verstehen wir als Wertschätzung ihrer Arbeit das Jahr über. Sie schicken die Jugendlichen mit dem Smartphone auf den Churchtrail durch Luzern. Diethelm: Es ist nun mal ein wichtiges Alltagsgerät. Zudem: In Ateliers werden die Jugendlichen zumeist versorgt. Auf dem Churchtrail, einer Art Postenlauf, müssen sie dagegen selbst aktiv werden. Das Handy sagt ihnen, wo die Posten sind. Fernandes: Und sie schicken damit per WhatsApp laufend Bilder ins Churchpub im Lukaszentrum, wo sie allen sogleich zur Verfügung stehen. So können alle am Programm teilhaben und andere teilhaben lassen, ohne selbst überall zu sein. Das wird ein Höhepunkt und viele motivieren, auch nächstes Jahr dabei zu sein. Das Bistumsjugendtreffen bietet sozusagen ein offenes Programm. Diethelm: Ja. Die Routen sind zwar vorgegeben, aber die Jugendlichen können sich in der Stadt frei bewegen. Diese Freiheit ist uns wichtig. Sie soll den Jugendlichen auch das Gefühl vermitteln, dass ihnen vertraut wird. Da ist niemand, der sie als Gefahrenpotenzial sieht. Interview: Dominik Thali Viktor Diethelm, 40, und Sandra Dietschi, 52, sind im Fachbereich Pastoral der Landeskirche für die kirchliche Jugendarbeit verantwortlich; Petra Zeier, 46, leitet den Bereich Jugendarbeit der kath. Kirche Stadt Luzern; Edson Fernandes, 23, Polymechaniker, arbeitet in der Portugiesen-Mission Luzern mit. Lesen Sie die ungekürzte Fassung des Interviews auf www.lukath.ch. Kirchliche Jugendarbeit bietet heute andere, stärker auf eigene Erfahrung und Cartoon: Jonas Brühwiler, www.jonas-comics.ch Erlebnis gründende Zugänge zur Kirche. Mit dem Smartphone auf den Churchtrail Der Churchtrail, ein Postenlauf mit dem Smartphone durch die Stadt Luzern, steht im Mittelpunkt des Bistumsjugendtreffens. Auf sechs Routen können die Jugendlichen über 40 Posten anlaufen. «Der Churchtrail will den Jugendlichen erfahrbar aufzeigen, dass es sich lohnt, suchend zu bleiben», erklärt Sandra Dietschi den Bezug zum Motto des Treffens: «Entdecken – abchecken – suchend bleiben». Unterwegs machen die Jugendlichen Bilder und übermitteln diese per WhatsApp ins Churchpub im Lukaszentrum. So können alle an den Erlebnissen teilhaben. Dietschi organisiert den Churchtrail und freut sich, dass die Idee über 30 Einrichtungen motiviert, mitzumachen. Ein Posten zum Beispiel befindet sich im Treffpunkt Stutzegg an der Baselstrasse, dem Begegnungsort für Menschen in Not. Die Jugendlichen sehen Ausschnitte aus einem Film, beantworten Fragen dazu und kommen mit den Verantwortlichen ins Gespräch. Ein anderer Posten führt auf den Friedhof Friedental. Im «Zeitraum» hören die Jugendlichen das Hörstück «Schritte auf dem Friedhof» und setzen sich mit ihrem eigenen Sterben und Tod auseinander. Ein weiterer Posten setzt sich mit der Frage nach dem eigenen Ich auseinander. Die Jugendlichen werden zu einer anderen Person und schicken das Bild an das Churchpub. «Ein lustvoller Umgang mit der eigenen Identität», erklärt Dietschi. Start am Sa, 27. Sept., 10 Uhr, mit einem Gottesdienst in der Jesuitenkirche www.jugendtreffen.org 14 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche Schweiz Franziskanisches Bildungshaus Hans Egli neuer Mattli-Leiter Wechsel an der Spitze des «Mattli Antoniushaus», dem Bildungshaus der Franziskanischen Gemeinschaft in Morschach: Im Juli übernahm Hans Egli die Geschätftsleitung, er war bis 2014 Leiter Beherbergung im evangelischen Tagungs- und Studienzentrum Boldern in Männedorf. Seit September hat ausserdem Eugen Trost, Dozent für Kirchliche Jugendarbeit an der Universität Luzern, den Bereich Bildung und Kultur (30 Prozent) übernommen. www.antoniushaus.ch Niklaus von Flüe und Luther Schweizer Katholiken unterstützen Jubiläen 2017 gedenkt die Schweiz des 600. Geburtstags von Niklaus von Flüe. Gleichzeitig erreichen die Feiern zum Reformationsjubiläum 500 Jahre nach dem Thesenanschlag Luthers in Wittenberg ihren Höhepunkt. Beide Gedenken seien von ökumenischer und gesamtgesellschaftlicher Bedeutung, schreibt die Römisch-Katholische Zentralkonferenz (RKZ) und stellt zur Unterstützung beider Jubiläen Gelder bereit. In Niklaus von Flüe «tritt uns nicht nur ein Mystiker, sondern zugleich ein politischer Mittler entgegen, der zeitlose Werte verkörpert: Bescheidenheit, Toleranz, Offenheit, Eigenverantwortung und Gemeinsinn», schreibt die RKZ. International Papst Franziskus: Laudato si Die neue Enzyklika als Buch Wer schon päpstliche Schreiben gelesen hat, musste sich oft durch schwer verständliche Texte durchbeissen. Dies ist bei der neuen Enzyklika von Papst Franziskus nicht der Fall. Auffallend ist, wie viele aktuelle Informationen sie über den Zustand der Umwelt und vor allem der benachteiligten Länder des Südens enthält. Ebenso zeichnet sich das Schreiben dadurch aus, dass es Impulse für ein verantwortungsbewusstes Handeln in einer bedrohten Welt vermittelt. Laudato si. Die Umwelt-Enzyklika des Papstes. Mit einer Einführung von Gerhard Kardinal Müller. Herder 2015. 978-3-451-35000-9. 272 S., ca. Fr. 21.90 Was mich bewegt Sich fit für den Dialog machen – es braucht Interesse und Wissen über das Andere In Thun kommt ein Mädchen eines Tages mit dem Kopftuch zur Schule. Die Schulleitung verbietet das zunächst, weil es die Hausordnung so will, und schickt das Mädchen zweimal heim. Danach macht die Schule aber eine Ausnahme. Das Mädchen darf mit dem Kopftuch zum Unterricht erscheinen. Es soll ein Zeichen für den Willen zur Integration sein. Integriert oder nicht: Die Religion und Kultur der Muslime sind in unserer Gesellschaft längst anwesend und sichtbar. In manchen Bahnhöfen wie zum Beispiel in Zug wurden die Katholiken kürzlich mit einem Plakat angesprochen und zum «Kirchenaus- tritt» ermuntert. Die Plakatmacher meinen, dies sei ein Ausdruck, dass auch die Katholiken frei denken können. Das ist zwar Unsinn. Doch es zeigt, dass säkulares, manchmal religionsfeindliches Denken Teil unserer Gesellschaft ist. Das sind zwei Beispiele, die für zwei Wirklichkeiten stehen. Unsere Gesellschaft ist multireligiös geworden. Neben den Christen gehören seit jeher auch Juden, nun noch Muslime, Hindus, Buddhisten und Anhänger anderer Religionen zu den Menschen, die in unserem Land leben. Oftmals ist es ein unauffälliges Nebeneinander, seltener ein Miteinander, das den Alltag prägt. An manchen Fragen wie dem Kopftuch oder dem Schwimmunterricht oder der Behandlung von christlichen Feiertagen in der Schule zeigt sich jedoch ein erhebliches Konfliktpotenzial. Um dieses zu erkennen und zu mindern, braucht es Interesse und Wissen über die andere Religion und Kultur. Gleichzeitig ist unsere Gesellschaft auch säkular geworden. Religiöse Traditionen verschwinden mehr und mehr, religiös motivierte Argumente ziehen kaum noch. Mancherorts gibt es einen mehr oder weniger offenen Widerstand gegen Religionen, oder man will sie zumindest in die Privatsphäre abdrängen. Was sagen wir Christinnen und Christen dazu? Was ist dabei des Pudels Kern? Es braucht Weiterbildung. Weil mir das wichtig ist, findet die jährliche Fortbildung der Seelsorgenden heuer zu diesem Thema statt. Wie bin ich Christin und Christ in der multireligiösen Welt, wie lebe ich in der säkularen Welt? Es sind Fragen, die uns alle betreffen. Gehen wir sie an. Guten Mut! Felix Gmür, Bischof von Basel Thema 15 Der Bettagsaufruf 2015 von Kirchen und Kanton Luzern Hend Sorg – zueinander und zu sich Erinnern Sie sich noch an die siebziger Jahre, als der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag als autofreier Sonntag vorgeschlagen wurde? Das ist lange her. Seither sind Freizeitgestaltung und Mobilität erst recht in Bewegung geraten. Die damalige Forderung, die 1938 schon der Heimatschutz aufgestellt hatte, war der Versuch, aus Sorge um die Umwelt an diesem staatlichen Feiertag ein Zeichen zu setzen. «Hend Sorg» heisst es dieses Jahr auf den Plakaten von Kirchen und Kanton Luzern zum Bettag. Es ist der Aufruf, Sorge zu tragen zu jenen Werten, auf denen unser gutes Zusammenleben gründet. Und aber auch zu unseren Lebensgrundlagen. Hend Sorg – zueinander und zu euch selber. Es gilt immer wieder, miteinander nach Lösungen zu suchen, die allen – den Anwesenden und den Abwesenden – ein Leben in Würde ermöglichen. Dazu gehören Rück-Sicht und Vor-Sicht an allen Tagen, aber auch Wahrnehmung und Achtsamkeit dem Unscheinbaren gegenüber. Hend Sorg – zu den Errungenschaften der Gesellschaft. Unsere sozialen Einrichtungen sind Anlaufstellen für das Leben; wir können unsere Meinung frei äussern, wir dürfen wählen und abstimmen, ein vielfältiges kulturelles Erbe pflegen und anreichern. Plakat_F 4.indd Hend S org Eidgenös sischer D ank-, Bus s- und Be Sonntag ttag , 20. Sep Kirchen u tember 2 nd Kanto 015 n Luzern 1 Hend Sorg – zur Mitwelt, zu Gottes Schöpfung. Uns ist ein Leben in Fülle verheissen. Doch wir sind daran, die Erde als Selbstbedienungsladen zu missbrauchen. «Hend Sorg» heisst, beim Konsum sein Wieviel zu prüfen, das Woher zu hinterfragen und dem Wie – den Produktionsbedingungen – auf den Grund zu gehen. Damit es für alle reicht. grafikcon tainer.ch 02.07.15 14:25 Hend Sorg – zur christlichen Botschaft, die seit 2000 Jahren als ein Fundament unser Leben und unsere Gesellschaft direkt oder unbewusst beeinflusst. Sie ruft uns zum Frieden auf, zur Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Wir sollen das Gemeinsame pflegen, statt das Trennende hervorheben. Wozu möchten Sie besonders Sorge tragen und um was sorgen Sie sich? Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag ist Gelegenheit, sich diese Frage zu stellen. Aber auch: dankbar zu sein dafür, worum wir uns nicht sorgen müssen; Bescheidenheit zu üben in unseren Ansprüchen und Vertrauen zu schöpfen in die Lebenskraft, die uns trägt. Regierungsrat des Kantons Luzern Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern Evangelisch-Reformierte Kirche des Kantons Luzern Christkatholische Kirchgemeinde Luzern Islamische Gemeinde Luzern AZA 6048 Horw Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, 6048 Horw Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34. Worte auf den Weg Bild: Andreas Wissmiller W enn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. Chinesisches Sprichwort
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