Medieninformation zum steirischen Arbeitsmarkt im Juli 0215

"Gerald Gaksch" <[email protected]>
03.08.2015, Seite 1
Der steirische Arbeitsmarkt: Juli 2015
In der aktuellen Situation ist jede offene Stelle ein Geschenk um deren
Besetzung wir uns besonders bemühen müssen.
Mag. Karl-Heinz Snobe, MA, Landesgeschäftsführer AMS Steiermark
Saisonbedingt erreicht die Arbeitslosigkeit Ende Juli in der Steiermark mit diesmal 39.291 den
Jahres-Tiefststand. Zusammen mit den Personen in Schulung sind derzeit 46.584 Menschen
beim Arbeitsmarktservice vorgemerkt. Das sind um 1910 Personen (+4,3%) mehr als im
Vorjahr. „Wir verzeichnen zwar weiterhin eine sehr hohe Zahl an arbeitslosen Personen, im Lauf
des Juli sind allerdings um 400 Menschen weniger arbeitslos geworden als im letzten Jahr.“ Der
steirische AMS-Geschäftsführer Karl-Heinz Snobe verweist aber vor allem auf die positive
Entwicklung am Stellenmarkt. Deutlich mehr neue offene Stellen im Lauf des Monats
bedeuteten Ende Juli seit langem auch wieder ein deutlich größeres Angebot: „34% mehr Jobs
sind das erste merkbare Anzeichen für steigende Nachfrage. Zurzeit ist für uns jede offene
Stelle ein besonderer Auftrag uns um die Besetzung zu bemühen."
Positiv aus dem Rahmen fallen die Arbeitsmarkt-Bezirke Murau und Gleisdorf, besonders
schwierig ist es immer noch in Leibnitz, Leoben und Weiz.
Arbeitsmarkt Steiermark
Arbeitslose
Juli
2015
Juli
2014
vgl. zum
Vorjahr
39.291
36.584
7,4%
Frauen
18.156
17.464
4,0%
Männer
21.135
19.120
10,5%
5.587
5.408
3,3%
10.126
9.006
12,4%
9.425
8.126
16,0%
7.293
8.090
-9,9%
46.584
44.674
4,3%
1.457
1.313
11,0%
503.000
498.244
1,0%
7,2%
6,8%
Arbeitslosenquote Österreich*
8,1%
7,4%
Bestand gemeldeter offener Stellen
4.013
2.995
34,0%
292
316
-7,6%
unter 25 Jahren
über 50 Jahren
Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen
SchulungsteilnehmerInnen
Gesamtarbeitslosigkeit (Arbeitslose + Schulung)
Lehrstellensuchende
Beschäftigung gesamt*
Arbeitslosenquote Steiermark*
Bestand gemeldeter offener Lehrstellen
* vorläufige Schätzung, Quelle: AMS und BMASK
(Arbeitslosenquote für Österreich nach EU-Messung, Juni 2015: 6,0%)
Info:
Mag. Hermann Gössinger
Arbeitsmarktservice Steiermark
Pressereferent
F: +43 316 7081107
M: +43 664 4054168
eMail: [email protected]
03.08.2015, Seite 2
Arbeits- und Stellenmarkt nach Branchen, Juli 2015
Arbeits- Vgl. zum
lose
Vorjahr
Branche (Bestand)
A Land/Forstwirtschaft
offene
Stellen
Vgl. zum
Vorjahr
349
8,4%
17
42
2,4%
0
4.264
3,9%
266
38,5%
294
14,4%
12
50,0%
F - Bauwesen
2.816
11,3%
228
8,1%
G - Handel, KFZ-Reparatur
5.632
5,6%
518
9,3%
H - Verkehr und Lagerei
1.865
5,8%
47
-47,8%
I - Beherbergung und Gastronomie
4.435
4,3%
411
2,5%
J - Information und Kommunikation
467
14,2%
75
53,1%
K - Finanz/Versicherungsdienstleistungen
379
-3,6%
52
44,4%
9.121
6,9%
1.877
61,4%
dar. Überlassung von Arbeitskräften
4.610
3,4%
1.538
66,6%
dar. Gebäudebetreuung
1.724
8,2%
102
25,9%
O-Q öffentlicher Dienst, Unterricht, Soziales
6.142
10,6%
323
54,5%
R-U sonstige Dienstleistungen
1.896
16,8%
145
14,2%
39.291
7,4%
4.013
34,0%
B Bergbau
C Herstellung von Waren
D-E Energie/Wasserversorgung
L-N - wirtschaftsnahe Dienstleistungen
Gesamt
13,3%
Arbeitslosigkeit Österreich
Veränderung zum Vorjahr
18,9%
2,0%
2,6%
6,3%
6,7%
7,3%
7,4%
9,3%
11,4%
11,7%
119.060
54.227
9.105
Vorarlberg
17.810
Tirol
12.524
20.990
8.948
Salzburg Kärnten
Bestand an vorgemerkten Arbeitslosen
Burgenland
37.925
319.880
39.291
Steier- NiederOber- Österreich
mark österreich österreich
Wien
Quelle: AMS
03.08.2015, Seite 3
Arbeitslosigkeit Steiermark nach Bezirken*
Veränderung zum Vorjahr
Murau
551
Gleisdorf
843
Bruck/Mur
Mürzzuschlag
Hartberg
-11,4%
-6,7%
1.887
1,4%
968
4,4%
2.468
4,8%
Liezen
1.883
6,3%
Voitsberg
1.612
6,4%
Feldbach
Knittelfeld
2.206
873
Graz
Judenburg
Deutschlandsberg
Leibnitz
Leoben
Weiz
6,7%
7,8%
17.353
1.396
1.793
2.774
1.802
882
Bestand an vorgemerkten Arbeitslosen
8,2%
10,0%
11,0%
12,6%
12,8%
14,1%
Quelle: AMS
*.. auf Grund der Gemeindestrukturreform 2015 kommt es in den Bezirken Graz, Hartberg, Feldbach, Gleisdorf,
Leibnitz, Mureck, Liezen, Gröbming, Leoben und Weiz zu Unschärfen im Vorjahresvergleich, da durch
Gemeindezusammenlegungen sich die Bezirksgrenzen verändert haben.