Appenzeller Zeitung Online - Ein Grundstein für die Ewigkeit

Appenzeller Zeitung Online - Ein Grundstein für die Ewigkeit
21.09.15 12:15
18. September 2015, 02:41 Uhr
Ein Grundstein für die Ewigkeit
Felix Schmuckli Leitender Architekt HTL und baldiger Besitzer einer Wohnung
In Teufen liegt seit Donnerstagmorgen der Grundstein für die
Alpstein-Residenz. Um dem Terrassenbau einen Hauch der
Unvergänglichkeit zu verleihen, wurde der Grundstein selbst
produziert. Nun müssen nur noch alle Wohnungen verkauft werden.
KEVIN BEINING
TEUFEN. Bei drohendem Schauerwetter und mit klirrenden Aperógläsern fand
am Donnerstagmorgen die Grundsteinlegung der Alpstein-Residenz statt. Der
Terrassenbau oberhalb des Spars soll sich nahtlos in den Hügel einfügen. Auf der
Website der Verkaufsabteilung wird eine wunderbare Aussicht versprochen.
Eine schwierige Geburt
Bis zur Grundsteinlegung war es für den leitenden Architekten Felix Schmuckli
ein langer Weg. Einsprachen verzögerten den Baubeginn um mehrere Jahre.
«Hauptsächlich hatten die Einsprachen einen guten Grund», sagt der Architekt.
«Diese Anregungen liess ich gerne ins Projekt einfliessen.» Beispielsweise
verbreiterte Schmuckli die Garageneinfahrt, um einen besseren Sichtwinkel für
die herausfahrenden Automobilisten zu ermöglichen und so das Unfallrisiko zu
senken.
Zeitkapsel als Fundament
Für die Grundsteinlegung überlegten sich die Verantwortlichen etwas Spezielles.
Sie kamen auf die Idee, den Grundstein während der Grundsteinlegung selbst zu
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produzieren und mit einer Zeitkapsel zu versehen. In einer Verschalung geformt,
besteht der Grundstein aus Beton und einem PE-Rohr mit allerlei Zeitzeugnissen.
Neben einem Set von Münzen, alle im Jahre 2015 geprägt, fanden auch die
Presseerzeugnisse der «Tüüfner Post» und der Appenzeller Zeitung Verewigung.
Einbetoniert wurde die Zeitkapsel vom leitenden Architekten, der
Immobilienverantwortlichen Joy Bächle, dem Bauherrn der Firma Serenity AG,
einem Vertreter der Generalunternehmung Baukla AG und einer zukünftigen
Bewohnerin der Siedlung.
Noch sind nicht alle Wohnungen verkauft. Wie schnell der Rest verkauft wird,
konnte Joy Bächle nicht sagen. Sie ist jedoch überzeugt, dass die verbleibenden
Wohnungen spätestens beim Bauende ihren Käufer finden werden. Ab einem
Budget von 1,3 Millionen Franken darf man sich interessiert zeigen.
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