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Presseinformation
München, den 14. Oktober 2015
Industrie 4.0: Mehrheit der Arbeitnehmer stellt den
Chefs ein schlechtes Digital-Zeugnis aus
57 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland zweifeln daran, ob ihre Chefs beim Thema
Digitalisierung und Industrie 4.0 sattelfest sind. Lediglich zehn Prozent halten ihre Vorgesetzten
diesbezüglich für wirklich fit. Ein weiteres Drittel (33 Prozent) sieht die Führungskräfte auf dem
Gebiet der digitalen Transformation immerhin auf einem guten Weg. Dass sich im Zuge von
Digitalisierung und Industrie 4.0 auch die Rolle des Managements ändern muss, ist in der
Wirtschaft aber durchaus angekommen. Das sind Ergebnisse der Studie "Einfluss des HRManagements auf den Unternehmenserfolg" der Personalberatung Rochus Mummert. Dazu
wurden HR-Führungskräfte sowie 1.000 Arbeitnehmer befragt.
„Den von uns befragten Führungskräften zufolge haben bereits knapp drei Viertel der Unternehmen das
Thema Industrie 4.0 auf der Agenda“, sagt Dr. Hans Schlipat, Studienleiter und Managing Partner der
Rochus Mummert-Gruppe. „Und nach Einschätzung der Arbeitnehmer lässt die jeweilige Firmenkultur in
immerhin sechs von zehn Unternehmen den Führungskräften auch durchaus genügend Raum, neue
Dinge auszuprobieren und Eigeninitiative zuzulassen.“
Noch wollen oder können aber zu wenige Führungskräfte die sich auftuenden neuen Möglichkeiten in
der Praxis auch nutzen. So sprechen fast 40 Prozent der Arbeitnehmer ihren direkten Vorgesetzten die
Fähigkeit ab, Veränderungen oder neue Technologien gut zu erklären. Und noch ein paar mehr
Befragte fühlen sich von ihren Chefs nicht gerade dazu aufgefordert, etwas für die die eigene
Weiterbildung zu tun
Umso entscheidender ist, dass sich die Chefs auch selbst mit der neuen Arbeitswelt vertraut machen,
um im nächsten Schritt ihre Mitarbeiter auf diesem Weg mitnehmen zu können. Bislang jedoch werden
die Arbeitnehmer damit in der Regel noch allein gelassen. Nur in 16 Prozent der Firmen werden bereits
Schulungen zum Thema Digitalisierung durchgeführt. Vielleicht liegt die Zahl auch etwas höher, aber
mehr als jeder vierte Arbeitnehmer weiß nicht einmal, ob es ein derartiges Angebot in seinem
Unternehmen gibt oder nicht. Die Bereitschaft, sich in Sachen Industrie 4.0 weiterzubilden, ist bei vielen
Arbeitnehmern aber durchaus vorhanden.
Und noch etwas sollte die Führungskräfte dazu motivieren, die digitale Transformation gemeinsam mit
ihren Mitarbeitern anzugehen. „Wie die Studie auch ergeben hat, sind Dreiviertel der Arbeitnehmer mit
ihrem Chef insgesamt zufrieden“, so Rochus-Mummert-Partner Schlipat. Auch glauben bereits jetzt
schon 35 Prozent der Befragten, dass ihnen die Digitalisierung mehr Vor- als Nachteile bringen wird.
Und ein weiteres Drittel ist potenziell dazu bereit, sich von dieser Einstellung überzeugen zu lassen.
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Die Studie und das PIPS-Modell
Analog zum PIMS-Ansatz der Harvard Business School werden im PIPS-Modell (Profit Impact of
Personnel Strategies) von Rochus Mummert die Einflüsse des HR-Managements auf die
personalwirtschaftlichen Vorsteuergrößen systematisch wie nie zuvor betrachtet. Das zusammen mit
Prof. Dr. Michael Martin von der Hochschule Rhein Main entwickelte PIPS-Modell umfasst dabei reine
Performance-Werte genauso wie Analysen zur Führungs- und Leistungskultur. Die Studie „Einfluss des
HR-Managements auf den Unternehmenserfolg“ basiert auf den Ergebnissen des ständig wachsenden
HR-Panels von Rochus Mummert, das eigens für das PIPS-Projekt aufgebaut wurde. Derzeit berichten
in regelmäßigen teilstrukturierten Befragungen rund 70 HR-Führungskräfte aus meist größeren
mittelständischen Unternehmen. Firmen, die ebenfalls am HR-Panel von Rochus Mummert teilnehmen
möchten, wenden sich bitte an [email protected].
Über Rochus Mummert (www.rochusmummert.com)
Dr. Rochus Mummert gründete vor gut 40 Jahren die heute unter der Dachmarke Rochus Mummert
firmierende Unternehmensberatung, die sich der Gewinnung und Förderung von Management-Elite
verpflichtet hat. Seitdem wurden mehr als 35.000 Führungskräfte, Gesellschafter und Unternehmer
beraten,
mehrere
tausend
Top-Management-Positionen
erfolgreich
besetzt
und
zahlreiche
Management-Potenzial-Analysen sowie Management- und Gesellschafter-Beratungen durchgeführt. Die
Erfahrung des Hauses erstreckt sich auf alle Wirtschaftszweige, Funktionen und Unternehmensgrößen
– im Inland wie im Ausland, im mittelständischen Bereich wie auch in Konzernen. Durch die Ergebnisse
der Arbeit zählt Rochus Mummert zu den Marktführern in Deutschland und hat sich in den Top Ten der
Branche etabliert.
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Arne Stuhr
corpNEWSmedia
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