N-stabilisierte Düngungssysteme

N-stabilisierte Düngesysteme
Praxiserfahrungen mit stabilisierten N-Düngungssystemen
und Anwendungsempfehlungen für 2016
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
Anwendungsberater westliches Niedersachsen und nördliches Nordrhein-Westfalen
Gliederung
» Witterungsextreme, N-Verluste,
Verfügbarkeitsprobleme und
Lösungsansätze
» Stickstoffdüngung in Mais mit PIADIN®
» Anwendungsempfehlungen
» Versuchsergebnisse
» Güllebetonte Stickstoffdüngung von
Getreide und Raps
» Bestände richtig führen
» Anwendungsempfehlungen
» Versuchsergebnisse
» Anwendung von Qualitätsdüngemitteln
» Zusammenfassung
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Foto: H.-D. Biebert
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
2
Langfristige Ausnutzung durch Pflanzen
NH3
N2,
N2O
90%
Verwertung
NO3-
Verändert nach: Ebertseder und Gutser 2002
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
3
Einflüsse auf die Gülledüngung im Getreide
NH3
N2
NOx
N2O
org. Dünger
Verlagerung
Sperrfrist
Januar
Befahrbarkeit
-
Februar
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Abnehmende Bodenfeuchtigkeit
-
März
-
April
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
-
Mai
4
Langfristige Ausnutzung durch Pflanzen
NH3
N2,
N2O
90%
Verwertung
NO3-
N2,
N2O
NH3
45%
Verwertung
70%
Verändert nach: Ebertseder und Gutser 2002
Donnerstag, 17. Dezember 2015
NO3-
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5
Gülleunterfußdüngung zu Mais
» Bestmögliche Minderung von
Ammoniakemissionen
» Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
weil es nicht stinkt
» Keine Probleme im Hinblick auf
Einarbeitung innerhalb von 4 Stunden.
» Verbesserte N- und P-Effizienz
Foto: Kotte
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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6
Effekte der Ammoniumernährung
Stärkere
Wurzelausbildung
Versauerung der
Wurzelzone
Verbesserte
Löslichkeit von
Phosphat
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
7
Gülleunterfußdüngung zu Mais
» Bestmögliche Minderung von
Ammoniakemissionen
» Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
weil es nicht stinkt
» Keine Probleme im Hinblick auf
Einarbeitung innerhalb von 4 Stunden.
» Verbesserte N- und P-Effizienz
» Erosionsschutz
» Verbesserter Wasserhaushalt
Foto: Kotte
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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Ablagetiefe
Keimwurzeln im optimal
platzierten NH4-Depot,
Hauptwurzeln folgen schnell.
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Bild: Dr. Ludger Laurenz, LWK NRW
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9
Ablagetiefe
Keimwurzeln im
NH4-Depot
Bild: Dr. Ludger Laurenz, LWK NRW
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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Gülle als Unterfußdünger – nur mit PIADIN®
3 l/ha PIADIN®
2,5 l/ha VGM
deutlicher Wuchs- und Färbungsunterschied
Streekermoor, 26. Juni 2015
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Foto: H.-D. Biebert
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PIADIN®-Versuche 2014
rel.
Nitrifikationshemmer in der UFD-Anwendung
Rockstedt und Borgholt 2014
106
104
102
100
98
96
94
92
90
Gülle Standard
+ min. UFD
Gülle Standard
+ Piadin + min. UFD
TM %
rel.
Gülle UFD
ohne min. UFD
TM dt/ha
rel.
Stärkeertrag
rel.
Gülle UFD + Piadin
ohne min. UFD
Gülle UFD + VGM
ohne min. UFD
Energieertrag
rel.
Quelle: Karl-Gerd Harms, LWK Niedersachsen
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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Anwendungsempfehlung Mais
Unterfußdünger
(wasserl. P!!)
ALZON® 46
(N-Mengen >60 kg/ha)
PIAGRAN® 46
(N-Mengen <60 kg/ha)
Gülle/Gärrest +
5-7 l/ha PIADIN®
(170 kg Gesamt-N
=> 70 – 100 NH4-N/ha)
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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Nitrifikationshemmer (NI) - weniger Lachgas
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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Gülle-N-Effizienz in Getreide und Raps
» Anpassung der N-Düngung an einen
realistisch zu erwartenden Ertrag
»
»
»
»
Düngeplanung – schlagspezifisch
Gaben(teilung) „ins Maul der Pflanze“
Ammoniumbetonte Düngung
Einsatz von Sensorik und Prec.-Farming
» Optimiertes Güllemanagement
» Gülle untersuchen!
Foto: www.landtechnik-in-friesland.de
» Möglichst früh fahren – niedrige Temperatur,
oft noch Wolkendecke und relativ hohe
Niederschlagswahrscheinlichkeit
» Ammoniak-Emissonspotential verringern
» Einsatz von Nitrifiaktionsinhibitoren –
PIADIN® oder ALZON® fl. G 20/8
» Abgestimmte min. Ergänzungsdüngung
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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Foto: Kotte
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Düngestrategie N-stabilisierte Gülledüngung
» Umstellung der Düngungssysteme Gabenzusammenfassung
» Frühe hohe 1. N-Gabe
» Pflanzenverfügbarer Stickstoff aus Gülle
reicht oft nicht. Daher ist eine zeitnahe
mineralische Ergänzung erforderlich.
» Bodenfeuchtigkeit nutzen!
Foto: H.-D. Biebert
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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Stabilisierte Gülle möglichst früh ausbringen!
08.04.09
200 kg N in beiden Varianten:
25 m³ Mastschweinegülle mit
PIADIN® zu zwei Terminen
04.02.09
200 ltr ALZON® fl. S am 18.03.09
Wildeshauser Geest, 07. Mai 2009
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
Foto: H.-D. Biebert
17
N-stabilisierte Gülledüngung
» Umstellung der Düngungssysteme Gabenzusammenfassung
» Frühe hohe 1. N-Gabe
» Pflanzenverfügbarer Stickstoff aus Gülle
reicht oft nicht. Daher ist eine zeitnahe
mineralische Ergänzung erforderlich.
» Bodenfeuchtigkeit nutzen!
» NI verlangsamen die N-Umsetzung zu
Nitrat – Nitrat trotzdem in geringen
Mengen vorhanden (ca. 1/3 konv. Dünger)
» Keine Verzögerung der N-Verfügbarkeit!
» Ammonium steht sofort zur Verfügung.
» Nutzung der Eigenschaften des Kations
NH4+ (Pflanze + Boden)
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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Foto: H.-D. Biebert
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Wann ist der richtige Düngetermin?
» Stickstoff muss so gedüngt werden, dass er verfügbar ist, aber nicht
luxuskonsumiert wird oder verlustgefährdet ist.
»
Gabenzusammenfassung zu Zeitpunkten, wo ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist
»
Schutz vor Verlusten und Luxuskonsum mit PIADIN® oder ALZON®
» Die Orientierung für den richtigen Termin erfolgt also mehr an der
Witterung als an EC-Stadien.
» Für die Erzeugung von Futtergetreide ist die absolute N-Menge wichtig.
»
Ährengaben sind für Qualitätsgetreide wichtig.
Zitat H. Bellers, Wasserschutzberater LWK Niedersachsen:
Düngergaben, die nach dem Schossen ins Getreide
appliziert werden, finden wir im Herbst als N-min wieder.
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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Flüssigdünger in Wintergerste 2015
150
140
ALZON fl. G 20/8
Ertrag dt/ha
130
Versuch 215 – Wintergerste Galation – Standort Astrup bei Visbek
GD 5% = 4 dt/ha
Nmin = 22 kg/ha
PIASAN G 20/8
121,5
116,0
120
127,3
126,6
118,3
112,5
110
100
90
80
70
60
ES 25 (10.03.)
PIADIN® (l/ha)
ES 25 (09.03.)
ES 31 (16.04.)
ES 39 (29.04.)
80,4
E
CD
B
A
A
D
BC
ohne N
ES 25
ES 31
ES 39
-
102
102
102
Donnerstag, 17. Dezember 2015
-
76
-
-
-
76
-
5
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-
76
5
20
Anwendungsempfehlung, flüssig – Getreide
ALZON® fl. G 20/8
(60 – 80 kg N/ha)
ALZON® fl. G 20/8
(N-Mengen >60 kg/ha)
PIASAN® G 20/8
Keine Düngung nach dem
Schossen – hier wirkt der
org. Teil der Gülle!
(N-Mengen <60 kg/ha)
Gülle
(+ 5-7 l/ha PIADIN®)
(170 kg Gesamt-N
=> 70 – 100 NH4-N/ha)
Frühjahrs- / Vorsommertrockenheit
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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21
Anwendungsempfehlung, fest – Getreide
PIAMON® 33-S
(60 – 80 kg N/ha)
ALZON® 46
(N-Mengen >60 kg/ha)
PIAGRAN® 46
Keine Düngung nach dem
Schossen – hier wirkt der
org. Teil der Gülle!
(N-Mengen <60 kg/ha)
Gülle
+ 5-7 l/ha PIADIN®
(170 kg Gesamt-N
=> 70 – 100 NH4-N/ha)
Frühjahrs- / Vorsommertrockenheit
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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Gülledüngung mit min. Ergänzung 2012-2014
130
WW-N54-X – Mittelwerte aus 3 Jahren
Winterweizen Matrix – Wildeshauser Geest in Huntlosen
120
Relativertrag
110
100,0
100
100,0
105,0
101,1
104,1
90
80
70
60
50
40
ES 22/26
PIADIN®
ES 22/26
ES 31/32
ES 49
51,5
ohne N
-
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Gülle (MS)
PIAMON 33-S
PIAGRAN 46
112
65
45
Gülle (MS) + PIADIN Gülle (MS) + PIADIN
PIAMON 33-S
PIAMON 33-S
PIAGRAN 46
PIAGRAN 46
112
ja
65
45
112
ja
65
45
-
Gülle (MS)
PIAMON 33-S
ALZON M-Plus
112
65
45
-
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Gülle (MS) + PIADIN
PIAMON 33-S
ALZON M-Plus
112
ja
65
45
-
23
Weltrekord mit ALZON® 46 und PIAMON® 33-S
165,2 dt/ha
Weizen
Rod Smith
Beal Farm
Die Düngestrategie fürs Guinessbuch:
BBCH 23: 80 kg/ha N mit PIAMON® 33-S
BBCH 30: 102 kg/ha N mit ALZON® 46
BBCH 31/32: 68 kg/ha N mit ALZON® 46
Spätgabe/Qualitätsgabe: 60 kg/ha mit Ammoniumnitrat
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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26
PIADIN® in Winterraps 2015 (RA-N17-15-C)
Samenertrag (dt/ha)
48
RA-N17-15-C – Winterraps Marathon
GD5% Ertrag = 2,42 dt/ha - *= signifikant
46
44
42,6*
42
40,0
40
38
36
34
34,4
32
30
28
Datum
kg N/ha
ohne N
-
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Gülle + PIAMON 33-S* Gülle + PIAMON 33-S*
+ PIADIN (5l/ha)
17.02.15
17.02.15
120 + 60*
120 + 60*
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27
Empfehlung Raps
» Herbstentwicklung ist entscheidend
» Wenn Herbstdüngung dann N-stabilisiert auch bei Gülle
» Nach Herbstdüngung kann die Frühjahrsdüngung etwas später
erfolgen, muss jedoch nicht.
» Gesamter Stickstoff möglichst früh zu einem Termin
» Bodenfeuchte nutzen
» S-Düngung ist Standard
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
28
Anwendungsempfehlung Raps (mit Gülle)
PIAMON® 33-S
+/- 10 Tage danach:
Gülle + 5-6 l/ha PIADIN®
250
200
185
195
200
200
170
145
150
Gülle + 5 l/ha
100
105
PIADIN®
70
50
55
50
0
0
Frühjahrstrockenheit
Konv. Dünger
50-60 kg/ha N
Stab. Dünger
60-80 kg/ha N
Konv. Dünger
50%
Konv. Dünger
50%
Stab. Dünger
100%
N-Bedarfsverlauf (kg N/ha) in Winterraps und
Düngermengen (Herbst in kg N/ha, Frühjahr relativ)
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
29
Nicht nur der Stickstoff macht‘s
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
30
Düngerlagerung
Düngerlagerung!?
Foto: H.-D. Biebert
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Reklamationsaufnahme im März 2012
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
31
Technische „Streifenkrankheit“
250 kg/ha N
105 dt/ha
200 kg/ha N
102 dt/ha
250 kg/ha N  N-Düngung
105 dt/ha  Ertrag
150 kg/ha N
88 dt/ha
200 kg/ha N
102 dt/ha
VK 50  98 dt/ha
VK 10  102 dt/ha
 Mindererlös 40-50 €/ha
Foto: H.-D. Biebert
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
32
Streufehler kosten Nerven und Geld
 bis 25 % nicht sichtbar
 25 – 30 % leichte Farbunterschiede sichtbar
 30 – 50 % deutliche Farbunterschiede sichtbar
 geringerer Ertrag und Qualität
 Lager/Abreife/Ernteerschwernis
Foto: B. Lango
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
33
ALZON® fl. S 25/6: hohe Pflanzenverträglichkeit
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
34
Qualitätsparameter Oberflächenspannung
ALZON® fl. S 25/6
AHL+S mit niedriger
OF-Spannung
LAF Cunnersdorf im Frühjahr 2015
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Foto: H.-D. Biebert
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
35
Qualitätsparameter Oberflächenspannung
110
18
105
17
100,1
100
99,1
16
95
15
90,4
90
13,3
13,0
85
13,2
14
Rohprotein (%)
Kornertrag (dt/ha)
Auswirkung der Oberflächenspannung auf Pflanzenverträglichkeit, Ertrag und RP-Gehalt
Mittel aus 5 Versuchen 2004-2008
13
80
12
AHL hohe OF
OF-Spannung
(mN/m)
Blattnekrosen (%)
AHL mittlere OF
AHL niedrige OF
60..70
30..35
20..25
3
4
15
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
36
Verhalten verschieden großer Spritztropfen
Wind
Tropfen < 0,1 mm
Durchmesser
driften ab
Tropfen > 0,1 mm bis
< 0,3 mm Durchmesser
bleiben an der Pflanze
haften
Tropfen > 0,3 mm
Durchmesser
rollen vom Blatt
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
Quelle:
37
FD - Flüssigdüngerdüse
Fast drucklose Zerstäubung führt zu extrem großen Tropfen
Foto: H.-D. Biebert
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
38
Flüssigdüngeranwendung bei Frost
» Eine Anwendung
funktioniert bis -5°C,
wenn...
» ... der Bestand
frosttrocken ist.
» ... starker Raureif auf den
Pflanzen ist.
» ... Flüssigdüngerdüsen
verwendet werden.
» ... keine PSM und kein
Wasser zugegeben
werden.
Donnerstag, 17. Dezember 2015
» Eine Anwendung – auch
mit FD-Düsen – ist
ausgeschlossen, wenn...
» ... Wechselfröste (Bsp.
tags 5° C und nachts bis 5° C) vorherrschen.
» ... schwacher Raureif auf
den Pflanzen ist.
» ... noch Schneereste auf
der Fläche sind.
» ... Raureif zu tauen
beginnt.
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
39
Pflanzenschädigung
Raps nach Flüssigdüngergabe bei Wechselfrost...
Foto: H.-D. Biebert
Donnerstag, 17. Dezember 2015
weg is‘ er!
Oederquart im März 2011
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
40
Zusammenfassung
» Qualität von Düngemitteln erhalten
» Technik den Anforderungen anpassen
» Bei Unsicherheiten vor der Anwendung fragen!!
» Stabilisierte Dünger werden nicht festgelegt. Die
Ammoniumernährung bringt gleiche oder bessere Erträge.
» PIADIN® und ALZON® bringen durch Zusammenlegung von Gaben
arbeitswirtschaftliche Vorteile.
» PIADIN® und Gülle – Nur was in den Boden gelangt, kann stabilisiert
werden – also erst Ammoniakverlustquellen beseitigen.
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
41
Ihr Anwendungsberater:
Harm-Dirk Biebert
0151-19568121
[email protected]
www.duengerfuchs.de
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Harm-Dirk Biebert, SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
42