_10X1B_340603_s0018_K4.pdf; s1; (210.00 x 297.00 mm); 04.Mar 2016 13:43:39; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Wirtschaft und Region Dr. Stefan Dietzfelbinger und Dr. Andreas Henseler zu Gast bei den Bürgermeistern Ulrich Knickrehm, Sonja Northing und Peter Hinze (v. l.). IHK-Spitze mit neuen Bürgermeistern im Gespräch Foto: maro-design Antrittsbesuche in Goch, Kleve und Emmerich am Rhein Parallel dazu boten die IHK-Vertreter im Gespräch mit dem Emmericher Bürgermeister Peter Hinze die Beratungsexpertise der Kammer an, die etwa bei den Themen Integration oder Stadtentwicklung nützlich für die Stadtverwaltung sein könne. Themen wie Standortentwicklung, Integration und Steuererhöhungen standen bei den Antrittsbesuchen der neuen Bürgermeister im Kreis Kleve auf dem Plan. Zum Jahresbeginn besuchten IHKHauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger und Dr. Andreas Henseler, Zweigstellenleiter im Kreis Kleve, Sonja Northing in Kleve, Peter Hinze in Emmerich und Ulrich Knickrehm in Goch und erörterten zusammen aktuelle Möglichkeiten zu Kooperationen. Goch: Überzeugend als Gewerbestandort „Die Stadt Goch überzeugt im Standortvergleich insbesondere als Gewerbestandort“, sagte Dr. Stefan Dietzfelbinger beim Treffen mit dem Bürgermeister von Goch, Ulrich Knickrehm. Die zweitgrößte Stadt im Kreis Kleve habe eine lobenswerte Entwicklung durchgemacht. Auch hier merkte Dietzfelbinger an, dass Steuererhöhungen zulasten der Wirtschaft nur kurzfristig Geld in die leeren Kassen spüle, langfristig jedoch dem Standort schade. Im Fokus der Treffen standen Themen wie Wirtschaftsförderung, die Entwicklung der Steuern zulasten der Wirtschaft sowie Fragen zur Integration von Flüchtlingen. Der Stadt Emmerich zum Beispiel beschied die IHK hervorragende Standortvoraussetzungen: „Als starker Industriestandort und Tor in die Niederlande besitzt Emmerich großes Entwicklungspotenzial“, sagte Dietzfelbinger über die Stadt am Rhein. Emmerich: Verantwortungsvolle Steuererhöhungen Die beiden IHK-Vertreter bewerteten den Umgang der Stadt Emmerich mit Steuererhöhungen zulasten der Wirtschaft positiv. Stadt und Niederrheinische IHK setzen sich zudem für eine Erweiterung des Emmericher Hafens ein, ebenso gibt es einen Dialog zum Ausbau der Betuwe-Linie. IHK berät zu neuen Konditionen und Förderzugängen Grundlegende Änderungen bei der Beratungsförderung Zum 1. Januar wurde die Beratungsförderung für kleine und mittlere Unternehmen geändert. Unter dem neuen Namen „Förderung unternehmerischen Know-hows“ können Unternehmen nun über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Beratungskostenzuschüsse erhalten. Jung- oder Bestandsunternehmen, die betriebswirtschaftliche, personelle und organisatorische Fragen haben, die sie nicht alleine lösen können, können sich beraten lassen und bekommen dafür sogar Förderung vom Bund. Dabei kann es beispielsweise um Rat gehen, um sinkende Umsätze und rückläufige Erträge in den Griff zu bekommen. Seite 18 • März 2016 Kleve: „Glanzstandort des Niederrhein“ Das Besondere an Kleve: nicht nur die weithin sichtbare Schwanenburg, sondern die auf vielen Aktivitätsfeldern hohe Leistungsfähigkeit, wie Stefan Dietzfelbinger im Gespräch mit der Klever Bürgermeisterin Sonja Northing ausführte. Als Mittelzentrum mit hoher Strahlkraft ziehe der Klever Einzelhandel viele Kunden aus dem Umland an, insbesondere aus den benachbarten Niederlanden. Thema der Gespräche waren in allen drei Kommunen auch gemeinsame Aktionen zur Förderung des Wirtschaftsstandortes. So wird etwa das Projekt „Heimat shoppen“ weitergeführt, ebenso wie die Kontaktvermittlung zwischen Schülern und Unternehmen und die Integration von Asylsuchenden in den lokalen Arbeitsmarkt. l Bei diesen und weiteren Herausforderungen können Jungunternehmen – nicht älter als zwei Jahre – bis zu 2 000 Euro Beratungszuschuss erhalten. Auch bei Bestandsunternehmen, das heißt Betriebe älter als zwei Jahre, werden Beratungsleistungen mit bis zu 1500 Euro bezuschusst. Unternehmen in Schwierigkeiten erhalten eine Förderung von bis zu 2 700 Euro. Die Mitarbeiter des Startercenters der Niederrheinischen IHK beraten zu diesem Förderprogramm. • Ansprechpartnerin für den Kreis Wesel und die Stadt Duisburg ist Frau Mariann Ludewig, Telefon 0203-2821-209, E-Mail [email protected] • Ansprechpartner für Unternehmer im Kreis Kleve ist Holger Schnapka, Telefon 02821-97699-156, E-Mail [email protected] l Ein ergänzender TV-Beitrag zu diesem Thema ist auch direkt über den QR-Code oder in der tw-aktuell-Mediathek unter www.ihk-niederrhein.de abrufbar.
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