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28.07.2015
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TenneT stellt Weichen für Erdkabel bei SuedLink
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TenneT: Gleichstrom-Erdkabel steigern Chance für Akzeptanz von SuedLink
Politik muss neue Erdkabel-Kriterien schnell konkretisieren
TenneT fordert: Planungsverfahren bei Erdkabelvorrang vereinfachen, um
Zeitverzug für SuedLink einzudämmen
„Wir stellen bei uns die Weichen, damit wir so schnell wie möglich mit den Vorbereitungen für Neuund Umplanungen bei SuedLink beginnen können“, kündigte heute Urban Keussen, Vorsitzender
der Geschäftsführung des Übertragungsnetzbetreibers TenneT TSO GmbH, mit Blick auf die
Anfang Juli von der Koalition vereinbarten Eckpunkte zum Stromnetzausbau an. Diese beinhalten
unter anderem einen Vorrang für Erdverkabelung bei der Gleichstromverbindung SuedLink.
TenneT sehe die Möglichkeit, Gleichstrom-Erdkabel bei SuedLink zu verwenden als Chance für
mehr Akzeptanz der notwendigen Stromverbindung. Allerdings müsse die Politik schnell Klarheit
über die konkrete Ausgestaltung der Eckpunkte zur Erdverkabelung schaffen, forderte Keussen:
„Wichtig ist, dass Politik und Genehmigungsbehörde die richtigen Rahmenbedingungen für
Neuplanungen schaffen, die bei einem Erdkabel-Vorrang notwendig wären. Nur so kann der durch
die neuen Planungen entstehende Zeitverzug bei SuedLink eingedämmt werden.“ Der
Übertragungsnetzbetreiber werde ebenfalls alles in seiner Macht stehende tun, um die zu
erwartenden Zeitverzögerungen so gering wie möglich zu halten: „Wir leisten mit unseren Experten
dazu selbstverständlich unseren Beitrag“, so Keussen. Er forderte, dass die Politik nun schnell die
neuen Erdkabelkriterien im Gesetz konkretisieren müsse. Damit die Planungen zügig voran gehen
können, müsse im Falle einer Neuplanung außerdem der Untersuchungsraum für einen
Erdkabelkorridor im Rahmen des Planungsverfahrens von der Genehmigungsbehörde deutlich
eingegrenzt werden, die Kriterien für die Korridorfindung müssten schnell fest stehen und klar
definiert sein und die Genehmigungsverfahren müssten zügig ablaufen.
Zu der Festlegung auf einen möglichen neuen Endpunkt für die Gleichstromverbindung Süd-Ost in
den Eckpunkten erklärte Keussen: „Die Übertragungsnetzbetreiber haben erste Berechnungen für
einen alternativen Endpunkt Isar/Landshut der Süd-Ost-Verbindung gestartet, um zu ermitteln, ob
dieser netztechnisch grundsätzlich in Frage kommt und welche Konsequenzen das für die
Netztopologie hätte. Die Ergebnisse werden im August vorliegen. Wir wollen damit einen Beitrag
leisten zur zügigen gesetzlichen Klarstellung der Netzverknüpfungspunkte.“
TenneT
TenneT ist einer der führenden Übertragungsnetzbetreiber in Europa. Mit rund 21.000 Kilometern
Hoch- und Höchstspannungsleitungen in den Niederlanden und in Deutschland bieten wir 41
Millionen Endverbrauchern rund um die Uhr eine zuverlässige und sichere Stromversorgung.
TenneT entwickelt mit etwa 3.000 Mitarbeitern als verantwortungsbewusster Vorreiter den
nordwesteuropäischen Energiemarkt weiter und integriert im Rahmen der nachhaltigen
Energieversorgung vermehrt erneuerbare Energien.
Taking power further
TenneT TSO GmbH Adresse: Bernecker Straße 70, 95448 Bayreuth
Internet: www.tennet.eu Sitz der Gesellschaft: Bayreuth AG Bayreuth: HRB 4923
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Melchior Kroon Geschäftsführer: Dr. Urban Keussen (Vorsitz), Alexander Hartman