Netzschutztechnik und Dezentrale Energieerzeugungsanlagen

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+49 241 997857-22
www . fgh -m a .d e
FGH-Seminar
Netzschutztechnik und Dezentrale
Energieerzeugungsanlagen (DEA)
in Nieder- und Mittelspanungsnetzen
20. – 21. April 2016 in Hannover
Anrede
Frau
Herr
Anmeldung
Die Anmeldung ist über Fax, E-Mail oder unsere Homepage via
Anmeldeformular möglich. Es gelten folgende Stornobedingungen:
bis 4 Wochen vor Veranstaltung
kostenlos
bis 2 Wochen vor Veranstaltung
50 % der Gebühr
unter 2 Wochen
100 % der Gebühr
Teilnahmegebühr
Inklusive Unterrichtsmaterial und Tagungsverpflegung. Die Teilnahmegebühr ist umsatzsteuerfrei. Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr erst nach Erhalt der Rechnung.
Seminar
FGH-Mitglied: 1.025 / 1.125 € Nichtmitglied: 1.225 / 1.325 €
Name
Vergünstigte Teilnahmegebühr bei Anmeldung bis 20.03.2016.
Vorname
Veranstaltungsort
InterCity Hotel Hannover Rosenstraße 1 30159 Hannover
www.hannover.intercityhotel.com Tel. +49 511 169921 0
Titel
Abteilung
Firma
Straße
PLZ, Ort
Telefon
E-Mail
Anreise am (Zimmerreservierung)
Rechnungsadresse (falls abweichend)
bei Rechnungsadresse im Ausland, bitte USt-IdNr. angeben
Teilnahmegebühr
Netzschutztechnik und Dezentrale
Energieerzeugungsanlagen (DEA)
in Nieder- und Mittelspannungsnetzen
bis 20.03.2016
ab 21.03.2016
FGH-Mitglied
1.025 €
1.125 €
Nichtmitglied
1.225 €
1.325 €
Teilnahme an der
Abendveranstaltung
ja
nein
………………………………………………………..………….……………………………………………..
Datum und Unterschrift
Unterbringung
Die Zimmerreservierung erfolgt bei Bedarf über die FGH
im „InterCity Hotel Hannover“. Die Hotelkosten sind vom Teilnehmer/in bei der Abreise zu begleichen. Es gelten folgende
Sonderkonditionen:
99 € je Übernachtung (inkl. Frühstücksbuffet)
Weitere Informationen:
Roermonder Str. 199
52072 Aachen
Deutschland
FGH e.V.
www.fgh-ma.de
[email protected]
Tel. +49 241 997857-10
20. – 21. April 2016
in Hannover
EINLADUNG UND PROGRAMM
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Netzschutz ist in der Stromversorgung ein Arbeitsgebiet
mit hohen Anforderungen an das Wissen der Mitarbeiter(innen). Durch die Energiewende nimmt die Anzahl dezentraler Erzeugungsanlagen wie Windenergie- und PV-Anlagen in
den Mittel- und Niederspannungsnetzen stetig zu. Dies schafft
neue Herausforderungen für die Gestaltung des Kurzschlussschutzes in den Netzen. Die FGH bietet mit diesem Seminar
ergänzend zum Seminar „Grundlagen der Netzschutztechnik“
die Möglichkeit, vorhandenes Wissen des Netzschutzes aufzufrischen und sich über die Auswirkungen der Energiewende
auf den Netzschutz zu informieren. Ein wesentlicher Schwerpunkt des Seminars liegt auf der praktischen Auslegung und
Parametrierung eines Kurzschlussschutzkonzeptes. Die Seminarleitung übernimmtHerr Prof. Dr.-Ing. Michael Igel, Institut
für Elektrische Energiesysteme, Saarbrücken
Seminarinhalt
Das Seminar behandelt in Übersichtsvorträgen zunächst die
Grundlagen der Kurzschlussstromberechnung und des Netzschutzes jeweils für Mittel- und Niederspannungsnetze. Themenbezogen erfolgen praktische händische oder rechnergestützte Übungen, in denen die Teilnehmer Kurzschlusskonzepte erarbeiten, parametrieren und prüfen sollen. Dies erfolgt
praxisgerecht unter Anwendung quasistationärer Berechnungsmethoden und unter Verwendung der FGH-eigenen
Netzberechnungssoftware INTEGRAL, wobei die Teilnehmer
schrittweise in die Bedienung eingeführt werden. Damit ist
gewährleistet, dass die zu bearbeitenden Aufgaben auch für
Anwender anderer Softwarepakete beherrschbar sind. Im
Vordergrund steht die Lösung der schutztechnischen Aufgabenstellungen an praxisgerechten Beispielen. Dabei werden
für die Netze jeweils zunächst Schutzkonzepte ohne DEA entwickelt und am 2. Seminartag auf Eignung bei DEA-Anschluss
bewertet und angepasst. Es können von den Teilnehmern
zudem selbst aktuellen Fragestellungen eingebracht und im
Seminar diskutiert werden. Das Seminar schließt mit einem
Beitrag zur Anwendung dynamischer Berechnungsverfahren
für schutztechnische Fragestellungen und Schutzprüfungen.
Wer sollte teilnehmen
Das Seminar wendet sich an Mitarbeiter(innen), die mit Netzschutz in Nieder- und Mittelspannung, wie z.B. Netzplanung,
Netzbetrieb, Netzservice in Unternehmen der Energiewirt-
schaft, Industrie und Planungsbüros umgehen und Grundkenntnisse in Netzschutz besitzen.
Mittwoch, 20. April 2016
8:30 h Empfang und Kaffee
9:00 h Einführung
Prof. Dr.-Ing. Michael Igel, Hochschule für Technik
und Wirtschaft, Saarbrücken
Aufgabe und Anforderungen an den Netzschutz Übersicht über die Netzschutzkonzepte Zeitstaffelschutz mit
Anregesystem Unterscheidungsmerkmale der Schutzprinzipien
9:30 h Übersicht Kurzschlussstromberechnung
Dr.-Ing. Hendrik Vennegeerts, FGH e.V., Aachen
Kurzschlussstromberechnung nach VDE 0102 Beispiel
für ein Nieder- und Mittelspannungsnetz Anwendung
eines Netzberechnungsprogramms (Vorführung)
10:30 h Kaffeepause
10:45 h Netzschutz in Niederspannungsnetzen
Prof. Dr.-Ing. Michael Igel, Hochschule für Technik und
Wirtschaft, Saarbrücken
Netzschutz mit Sicherungen
Berechnung nach VDE
0102 Zeitstaffelschutz mit Haupt- und Reserveschutz
Auswahl der Sicherungen Überprüfung der Selektivität
(30 Min. Theorie, 90 Min. händische Übungen)
12:45 h Mittagspause
13:45 h Netzschutz in Mittelspannungsnetzen Teil 1
Dipl.-Wirt.-Ing. Manuel Jäkel, FGH e.V., Aachen
Übersicht über Netzschutzkonzepte Anregesicherheit
Auswirkung der Topologie auf Schutzkonzeptwahl
Platzierung und Parametrierung von Schutzkonzepten
(30 Min. Theorie, 90 Min. händische Übungen)
15:45 h Kaffeepause
16:00 h Netzschutz in Mittelspannungsnetzen Teil 2
Dipl.-Wirt.-Ing. Manuel Jäkel, FGH e.V., Aachen
Erarbeitung und Prüfung von Schutzkonzepten in vermaschten Netzen Anwendung von gerichtetem UMZ-Schutz und
Distanzschutz
Rückwärtige Verriegelung von Sammelschienen Bestimmung geeigneter Parametrierungen
(rechnergestützte Übungen)
18:00 h
Ende des ersten Tages
18:30 h
Abendveranstaltung (inkl. Abendessen)
Donnerstag, 21. April 2016
8:30 h Netzschutz und Dezentrale Erzeugungsanlagen
Dipl.-Wirt.-Ing. Frederik Kalverkamp, FGH GmbH, Aachen
Übersicht Netzschutzkonzepte nach Mittelspannungs(MSR2008) und Niederspannungsrichtlinie (VDE-AR-N4105) Koordination Anlagenschutz und Netzschutz
9:30 h Niederspannungsnetz
Prof. Dr.-Ing. Michael Igel, Hochschule für Technik und
Wirtschaft, Saarbrücken
DEA mit Netzstromrichter als Stromquelle Verhalten
einer DEA im Kurzschlussfall
Zwischeneinspeisung
durch eine DEA Überprüfung der Selektivität mit einem
Netzberechnungsprogramm
(30 Min. Theorie, 60 Min. rechnergestützte Übungen)
11:00 h Kaffeepause
11:15 h Mittelspannungsnetz
Dipl.-Wirt.-Ing. Manuel Jäkel, FGH e.V., Aachen
Auswirkungen von hoher DEA-Einspeisung auf Annahmen VDE0102 Vorstellung von Berechnungsmethodiken Auswirkungen verschiedener DEA auf Anregekriterien
(30 Min. Theorie, 60 Min. rechnergestützte Übungen)
12:45 h Mittagspause
13:45 h Automatisierte Schutzbewertung
Dipl.-Wirt.-Ing. Manuel Jäkel, FGH e.V., Aachen
Automatisierte Verfahren zur Schutzberechnung
stellung der Ergebnisse
Dar-
14:15 h Analyse von Netzschutzkonzepten mit Hilfe der Berechnung dynamischer Netzvorgänge
Prof. Dr.-Ing. Michael Igel, Hochschule für Technik und
Wirtschaft, Saarland
Netzberechnung stationär oder dynamisch: Arbeitsweise,
Vor- und Nachteile Grenzen stationärer Netzberechnung Dynamische Netzvorgänge im Kurzschlussfall
Algorithmische Modelle für den Netzschutz Prüfung
von Schutzgeräten mit Hilfe dynamischer Netzvorgänge
15:15 h Abschlussdiskussion
15:30 h Imbiss zum Seminarende
16:00 h Ende des Seminars