ANMELDUNG Fax Internet INFORMATIONEN +49 (0)621 976807-70 www . fgh -m a .d e FGH-Seminar Leistungselektronische Anwendungen in elektrischen Netzen 17. – 18. Februar 2016 in Mannheim Anrede Frau Anmeldung Die Anmeldung ist über Fax, E-Mail oder unsere Homepage via Anmeldeformular möglich. Es gelten folgende Stornobedingungen: bis 4 Wochen vor Veranstaltung kostenlos bis 2 Wochen vor Veranstaltung 50 % der Gebühr unter 2 Wochen 100 % der Gebühr Teilnahmegebühr Inklusive Unterrichtsmaterial und Tagungsverpflegung. Die Teilnahmegebühr ist umsatzsteuerfrei. Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr erst nach Erhalt der Rechnung. Herr Name Seminar FGH-Mitglied: 1.025 / 1.125 € Nichtmitglied: 1.225 / 1.325 € Vorname Vergünstigte Teilnahmegebühr bei Anmeldung bis 15.01.2016. Titel Veranstaltungsort BEST WESTERN PLUS Delta Park Hotel Keplerstrasse 24 68165 Mannheim www.delta-park.de Telefon +49 (0)621 4451-0 Abteilung Firma Straße PLZ, Ort Telefon E-Mail Anreise am (Zimmerreservierung) Rechnungsadresse (falls abweichend) bei Rechnungsadresse im Ausland, bitte USt-IdNr. angeben Teilnahmegebühr Leistungselektronische Anwendungen in elektrischen Netzen bis 15.01.2016 ab 16.01.2016 FGH-Mitglied 1.025 € 1.125 € Nichtmitglied 1.225 € 1.325 € Teilnahme an der Abendveranstaltung ja nein ………………………………………………………..………….…………………………………………….. Datum und Unterschrift Unterbringung Die Zimmerreservierung erfolgt über die FGH im Delta Park Hotel oder auf Wunsch im nahe gelegenen Hotel Wegener (nach Verfügbarkeit, Entfernung ca. 300m). Die Hotelkosten sind vom Teilnehmer/in bei der Abreise zu begleichen. Es gelten folgende Konditionen: 112 € je Übernachtung inkl. Frühstücksbuffet, Delta Park Hotel 96 € je Übernachtung inkl. Frühstücksbuffet, Hotel Wegener Weitere Informationen: Besselstr.20-22 68219 Mannheim Deutschland FGH e.V. www.fgh-ma.de [email protected] Tel. +49 (0)621 976807-20 17. – 18. Februar 2016 in Mannheim EINLADUNG UND PROGRAMM Sehr geehrte Damen und Herren, die Bedeutung leistungselektronischer Komponenten in der elektrischen Energieversorgung hat stark zugenommen. Dabei ist die Leistungselektronik nicht nur wie bisher auf der Verbraucherseite zu finden, sondern wird für nahezu alle Netzanbindungen von Erzeugungseinheiten im Bereich Photovoltaik und Windenergie eingesetzt. Auch für Betriebsmittel der Übertragung und Verteilung werden sie verstärkt diskutiert. Daher sind aus Systemsicht nicht nur die Netzrückwirkungen der leistungselektronischen Betriebsmittel zu betrachten, sondern spielen auch deren Regeleigenschaften für die Netzplanung und den Netzbetrieb eine zunehmende Rolle. Deshalb hat sich der Arbeitskreis „Energie-Informationstechnologie“, der die Weiterbildungsveranstaltungen der FGH begleitet, entschieden, das bereits früher angebotene Seminar zum Themenbereich mit aktuellen Beiträgen neu zu beleben. Zielsetzung Die Teilnehmer werden durch eine komprimierte Darstellung der theoretischen Grundlagen zu den Bauelementen und der Systematik der leistungselektronischen Schaltungen in die Lage versetzt, reale leistungselektronische Schaltungen ähnlichen Aufbaus anhand des Verhaltens einordnen zu können. Darauf aufbauend werden verschiedene Anwendungen leistungselektronischer Betriebsmittel vertiefend behandelt, wobei das Spektrum sowohl die leistungselektronischen Anbindungen regenerativer Erzeugungsanlagen, als auch die Betriebsmittel HGÜ und FACTS umfasst. Neben diesen Betriebsmitteln, welche aufgrund der Energiewende für die Umgestaltung der Netze eine verstärkte Rolle spielen, werden aber auch die umrichtergesteuerten Antriebe betrachtet, um speziell die starken Einflüsse auf die Spannungsqualität der Netze aufzuzeigen. Im letzten Seminarblock werden Fragen zur Modellierung leistungselektronischer Komponenten für die Netzberechnung sowie Berechnungsmethodiken behandelt. Besonderer Nachdruck wird dabei auf praxisgerechte Vorgehensweisen und Zusammenhänge mit den Netzanschlussregeln gelegt. Wer sollte teilnehmen Personen die bei Netzbetreibern, der Industrie oder auch Ingenieurbüros in Netzplanung und -betrieb tätig sind. Das Seminar hat nicht den Anspruch, den Experten der Leistungselektronik gerecht zu werden, sondern es soll die erforderlichen Grundlagen für das Verständnis leistungselektronischer Komponenten, ihrer Wechselwirkung mit dem Netz sowie den Anwendungsmöglichkeiten zur Netzverstärkung und -stützung vermitteln. Mittwoch, 17. Februar 2016 8:45 h Empfang und Kaffee 9:15 h Einführung: Leistungselektronische Anwendungen – status quo und quo vadis? Prof. Dr.-Ing. Jutta Hanson, TU Darmstadt Bedeutung leistungselektronischer Anwendungen für elektrische Energieversorgungsnetze Einsatzgebiete Auswirkung auf Netzplanung und Netzbetrieb Seminarinhalt und Seminarziele 9:45 h Pause Leistungselektronische Grundlagen 9:50 h Bauelemente und Systematik der Stromrichterschaltungen Prof. Dr. ir. Dr. h.c. R.W. De Doncker, ISEA E.ON ERC PGS der RWTH Aachen Leistungselektronische Bauelemente Allg. Schaltcharakteristik 10:50 h Kaffeepause 11:15 h Netz- und selbstgeführte Stromrichter Prof. Dr. ir. Dr. h.c. R.W. De Doncker, ISEA der RWTH Aachen Charakterisierung von Stromrichterschaltungen Netzkommutierte Stromrichter (Passive und Aktive Gleich- und Wechselrichter) Selbstgeführte Stromrichter (Pulsweitenmodulation, Abwärtswandler, Wechselrichter) Netzrückwirkungen (Blindleistung, Oberschwingungen) 12:15 h Mittagspause Anwendungen 13:15 h Stromrichtergespeiste Antriebe Vijay Anantham Ganesan, Siemens AG, Nürnberg Typische Schaltungen Systemauswahl und Vorgehen Netzrückwirkungen und Anforderungen an das Netz Empfindlichkeit gegenüber kurzzeitigen Spannungseinbrüchen Entwicklungstendenzen 14:15 h Pause 14:20 h FACTS Dr.-Ing. Simon P. Teeuwsen, Siemens AG, Erlangen Grundschaltungen (serielle/parallele Kompensation) Design und Auslegung (insbesondere SVC und STATCOM) Blindleistungs- und Spannungsregelung Pendeldämpfung Leistungsflusssteuerung Anwendungen und Projekte 15:35 h Kaffeepause 16:00 h Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung Dr. Athanasios Krontiris, ABB AG, Mannheim Drehstrom- vs. Gleichstromübertragung Anwendungs-gebiete für HGÜ HGÜ-Technik: Netzgeführte und selbstgeführte HGÜ Funktionsweise, Systemverhalten, Regelprinzipien Verhalten bei Fehlern im Drehstromnetz Einsatzmöglichkeiten in Drehstromnetzen DCKabel und -freileitungen HVDC-Leistungsschalter und HVDC-Netze Beispiele ausgeführter Anlagen 17:00 h Umrichter für Photovoltaik am NS-/MS-Netz Dipl.-Ing. Daniel Premm, SMA Solar Technology AG, Niestetal Typischer Aufbau Realisierung von Kraftwerkseigenschaften Typischer Umfang von Netzrückwirkungen Einsatz von Speichern 50,2-Hz-Problematik 18:10 h Ende des ersten Tages 18:30 h Abendveranstaltung Donnerstag, 18. Februar 2016 8:30 h Windenergieanlagen mit Vollumrichter Dipl.-Ing.(FH) Martin Schellschmidt, ENERCON GmbH, Aurich Ausführungsarten Vollumrichter, Synchronmaschine Realisierung der LVRT-Eigenschaft Regelung der Blindleistung Typischer Umfang von Netzrückwirkungen Windparkregelungen Ausblick 9:20 h Pause 9:25 h Doppeltgespeiste Asynchronmaschinen für Windenergieanlagen Dr.-Ing. Christian Wessels, Nordex Energy GmbH, Hamburg Ausführungsarten der doppeltgespeisten Asynchronmaschine Realisierung der LVRT-Eigenschaft Regelung der Blindleistung Typischer Umfang von Netzrückwirkungen Windparkregelungen Ausblick 10:15 h Kaffeepause Aspekte für die Netzberechnung 10:40 h Leistungsfluss- und Kurzschlussstromberechnungen Dr.-Ing. Hendrik Vennegeerts, FGH e.V., Aachen Dr.-Ing. Dirk Cremer, FGH GmbH, Aachen, Modellierung FACTS, HGÜ und DEA mit Standardmodellen der Leistungsflussberechnung sowie spezifischen Modellen, Ergebnisvergleich Leistungsfluss für Drehstrom- und Gleichstromnetze Modellierung und Bestimmung der Regelung für leistungsflusssteuernde Betriebsmittel Modelle für DEA in Kurzschlussstromberechnungen nach IEC 60909 (VDE 0102), Datenversorgung 11:55 h Mittagspause 12:55 h Spannungsqualität Prof. Dr.-Ing. Jutta Hanson, TU Darmstadt Normen und Richtlinien Beschreibung charakteristischer Phänomene und deren Abhilfemaßnahmen für Spannungsänderungen, Oberschwingungen, Flicker Tonfrequenzrundsteueranlagen Überschlagsrechnungen nach geltenden Richtlinien im Unterschied zur detaillierten Modellierung 13:55 h Pause 14:00 h Dynamische Anwendungen Dr.-Ing. Thomas Weber, Schneider Electric GmbH, Seligenstadt Black-Box-Modelle - Vorteile und Nachteile Verfügbare Herstellermodelle - Zertifizierungsaktivitäten Konformität zu den Anschlussrichtlinien LVRT / Kraftwerkseigenschaften Schutzkonzepte und Schutzkoordination 15:00 h Zusammenfassung und Abschlussdiskussion Prof. Dr.-Ing. Jutta Hanson, TU Darmstadt 15:15 h Ende der Veranstaltung
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