kurz + knapp Ausgezeichnet! Broschüre: Der Hausärzteverband Baden-Württemberg hat 2012 die Perspektive Hausarzt BW ins Leben gerufen. Ziel ist es, Medizinstudierenden in ganz Deutschland den Hausarztberuf näher zu bringen, Ärzte in Weiterbildung zu einer Niederlassung als Hausarzt in BadenWürttemberg zu motivieren und niedergelassene Ärzte, Kommunen und Landkreise auf der Suche nach einem neuen Hausarzt zu unterstützen. Herzstück der Initiative ist die Website www.perspektive-hausarzt-bw.de mit vielen Informationen und interaktiven Elementen rund um das Thema Hausarzt sein und Hausarzt werden. Um Nachwuchsärzte für den Hausarztberuf und die Allgemeinmedizin zu gewinnen, setzt die Perspektive Hausarzt Baden-Württemberg auch auf soziale Medien wie Facebook, YouTube oder den eigenen Blog. Nadelstich -Infektionen verhindern Nadelstichverletzungen gehören zu den häufigsten Verletzungsarten im Gesundheitsdienst. Sie bergen ein hohes Infektionsrisiko und werden oft unterschätzt. Eine neue Broschüre der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) zeigt, wie Einrichtungen ihre Beschäftigten bestmöglich schützen. Sie informiert über die Infektionsgefahr durch Nadelstichverletzungen im Praxis-, Stationsund Einrichtungsalltag. Sie zeigt auf, wie die entsprechenden Gefährdungen beurteilt, passende Schutzmaßnahmen festgelegt und vor Ort etabliert werden können. Ein Kapitel widmet sich dem Thema Sicherheitsgeräte und Verfahren. Ferner wird erläutert, was zu tun ist, wenn sich doch jemand verletzt. Zu finden ist die Broschüre unter: http://bit.ly/21l42jt 10 Zahl der Ärztinnen steigt Die Zahl der Ärztinnen in Bayern ist seit dem Jahr 2000 um fast 82 Prozent gestiegen. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März hingewiesen. Konkret waren im Jahr 2015 in Bayern 26.958 Ärztinnen tätig. Das sind knapp 1.000 mehr als im Vorjahr. Gegenüber dem Jahr 2000 gab es sogar einen Anstieg um 12.158 Ärztinnen. Die Zahl der männlichen Ärzte erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 13 Prozent auf 33.925. Aktuell machen Frauen 44,3 Prozent der in Bayern gemeldeten Ärzte aus. Ferner sind über 60 Prozent der Studierenden im Fach Humanmedizin weiblich. Der langjährige Trend zu mehr Frauen in der Medizin wird sich also fortsetzen. Die Ministerin unterstrich: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss auch im Gesundheitsbereich weiter verbessert werden. Insbesondere für die medizinische Versorgung auf dem Land müssen Formen gefunden werden, die Ärztinnen mit Kindern ein Leben und Arbeiten dort erleichtern. So brauchen wir mehr innovative Konzepte mit flexiblen Arbeitszeiten. Sinnvoll sind auch Gemeinschaftspraxen und Teilzeitmodelle.“ Der Hausarzt 06/2016 Fotos: perspektive-hausarzt-bw.de, mtsaride - Fotolia, BGW Einmal im Jahr verleiht die Initiative Mittelstand den Innovationspreis-IT an kreative Projekte aus den Bereichen Informationstechnologie und Onlinekommunikation. Eine Fachjury entscheidet, welche Lösungen die Auszeichnung „Best of IT“ verdient haben. Ihr Urteil für 2016: Die Website und die Social-Media-Kanäle der Perspektive Hausarzt Baden-Württemberg gehören 2016 zu den besten Projekten in der Kategorie „Social Media“! Die Nachwuchsinitiative hat in den vergangenen Jahren intensiv daran gearbeitet, Medizinstudierende und junge Ärzte im Web 2.0 von der Allgemeinmedizin und dem Hausarztberuf zu begeistern – das zahlt sich aus: Die Perspektive Hausarzt BW konnte sich die Auszeichnung nach 2014 und 2015 zum inzwischen dritten Mal in Folge sichern!
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