Elektrolyse-Systeme im Einsatz

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7
Mai 2015
Elektrolyse-Systeme im Einsatz
Silyzer 200
bis über 20 Megawatt
konfigurierbar
Villingen, Schweiz/Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen. Siemens hat Aufträge
aus Deutschland und der Schweiz zur
Lieferung seiner Elektrolyse-Systeme
Silyzer erhalten. Zudem führt Siemens
ein neues System für höhere Leistungen in den Markt ein. Die WasserstoffElektrolyse-Systeme Silyzer auf Basis
der PEM (Proton Exchange Membrane)Technologie erfüllen alle IndustrieStandards. Das Paul-Scherer-Institut
in Villingen/Schweiz und Air Liquide
Deutschland setzen auf Silyzer 100
mit einer Leistungsaufnahme von bis
zu 0,3 Megawatt. Die neue Silyzer
200 Generation mit über einem Megawatt Leistung pro Stack (Zellstapel) ist
eines der größten erhältlichen Systeme am Markt und lässt sich aufgrund
seiner Bauweise problemlos bis über
20 Megawatt konfigurieren.
Das Paul-Scherer-Institut in Villingen/
Schweiz hat für seine Energy System
Integration-Plattform (ESI) ein PEM
Elektrolyse-System Silyzer 100 in
Auftrag gegeben. Die Integration von
dezentral produzierter, stark fluktuierender erneuerbarer Energie wie
Solar- und Windenergie in das bestehendes Energiesystem soll hier
im Rahmen von „Power-to-Gas“Konzepten untersucht werden. Dabei
werden auftretende Stromüberschüsse zur Herstellung von Wasserstoff
oder Methan verwendet und somit
elektrische in chemische Energie
zwischengespeichert. Bei Bedarf
können die Gase zum Beispiel wieder in Strom oder Wärme umgewandelt oder der Mobilität als erneuerbarer Treibstoff zugeführt werden.
Air Liquide Deutschland, Weltmarktführer bei Gasen, Technologien und
Serviceleistungen für Industrie und
Gesundheit mit Sitz in Düsseldorf,
hat für eine seiner geplanten Was-
serstofftankstellen in NordrheinWestfalen ebenfalls ein ElektrolyseSystem Silyzer 100 von Siemens
geordert. Dieses soll für Brennstoffzellenfahrzeuge wie Busse oder Personenkraftwagen den benötigten
Treibstoff Wasserstoff produzieren.
Als „Abgas“ entsteht bei der Nutzung
von brennstoffzellenbetriebenen
Fahrzeugen ausschließlich Wasserdampf. Somit können diese Fahrzeuge dazu beitragen, Feinstaubbelastungen und Verkehrslärm zu
mindern. «
Silyzer
www.siemens.de/hydrogenelectrolyzer
Paul Scherer Institut
www.psi.ch/media/neue-erneuerbare-auf-integrationskurs