Ansprechpartner/in: Andreas Scharrer Telefon: 09141 902-196 Telefax: 09141 902-7196 E-Mail: [email protected] Presseverteiler: ZIA regional Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen Bahnhofstraße 2 91781 Weißenburg i. Bay. Tel. 09141 902-192 Fax 09141 902-195 [email protected] www.altmuehlfranken.de Nr.: 154/2015 Weißenburg i. Bay., den 05.10.2015 Altmühfranken is(s)t „scharf“ – die kulinarisch Woche mit Kren und Apfel Die scharfe Woche mit Kren und Apfel hält Einzug in der altmühlfränkischen Gastronomie. Alljährlich im Herbst spielt der Kren eine tragende Rolle in den regionalen Küchen. Diesmal wird die „Scharfe Woche“ vom 09. bis 18. Oktober in der altmühlfränkischen Gastronomie zelebriert und um ein weiteres saisonales Produkt erweitert – den Apfel. Der Meerrettich und dessen Anbau gehören seit jeher zur fränkischen Kultur und Tradition. Immerhin wächst der größte Teil des Meerrettichs hier in Franken, genauer gesagt vom Knoblauchsland bis hin nach Bamberg und ist daher aus der fränkischen Küche auch nicht mehr wegzudenken. Anlass genug für die Gastronomie in Altmühlfranken, auf diese scharfe Verlockung im Rahmen der anstehenden kulinarischen Aktionswoche aufmerksam zu machen. In dieser Zeit werden 10 Gastronomiebetriebe in Altmühlfranken mit 30 verschiedenen Krenund Apfelgerichten ihre Gäste verwöhnen. Der Meerrettich, bayrisch Kren oder in Franken manchmal auch „Kree“ genannt, wird in Deutschland nennenswert noch im Spreewald und in Baden sowie im benachbarten Elsaß angebaut, eine mit dem Kren eng verbundene Region ist auch die südliche Steiermark. Zwischen Nürnberg und Bamberg ist der Kren, Kree oder Meerrettich schon seit Karl dem Großen bekannt. Und auch schon Hildegard von Bingen kannte die heilbringenden Wirkungen der Wurzeln und baute ihn in den Klostergärten an. Ursprünglich ist der Kren über slawische Völker nach Mitteleuropa gebracht worden. Seine Urform wächst im Übrigen noch heute in der Ukraine und im östlichen Russland. Seite 2 Da der Meerrettich zudem zu den Glücksbringern zählt wurde er früher sogar als Schutzamulett getragen. Der Meerrettich entfacht nicht nur ein scharf-würziges Feuerwerk auf der Zunge, sondern ist auch dank seiner vielen Vitamine und Mineralstoffe sehr gesund: Mit doppelt so viel Vitamin C wie in Zitronen, der Erkältungskiller erster Wahl, und dem antibiotischen Wirkstoff Sinigrin regt Meerrettich den Kreislauf an, belebt die Sinne, stärkt das Immunsystem, aktiviert den Stoffwechsel, fördert die Verdauung und weckt die Lebenskräfte. Vor allem seine gesundheitsfördernde Wirkung haben den Kren zu einem der interessantesten Gewürze gemacht, mit dessen Hilfe eine Vielzahl kulinarischer Köstlichkeiten gezaubert werden können. Der Apfel wiederum - ebenso sehr förderlich für das gesundheitliche Wohlbefinden und in Altmühlfranken weit verbreitet - mildert die Schärfe des Meerrettichs mit seiner säuerlichen oder süßen Spritzigkeit. Davon überzeugen kann man sich im Rahmen der kulinarischen Aktionswoche „Scharfe Woche mit Kren und Apfel“ in allen beteiligten gastronomischen Betrieben in Altmühlfranken. Weitere Informationen zur schärfsten Woche des Jahres sowie eine Auflistung der beteiligten Betriebe und aller angebotenen Gerichte finden sich im aktuellen Aktionsflyer „Scharfe Woche mit Kren und Apfel“ unter www.altmuehlfranken.de. Anlagen Flyer „Scharfe Woche mit Kren und Apfel“ Einleger „Teilnehmende Betriebe“
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