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1815.CH | Aktuelle Umfrage
«Kasperskian melkt die Störe, statt sie zu
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1/4
in der Kasperskian in Susten bereits
,
Quelle: WB
* 28.11.15
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Innovativ. Peter Brabeck-Lamathe, Nestlé-Chef und Verwaltungsrat der
Kasperskian AG, ist überzeugt von der Nachhaltigkeit der
Kaviarzuchtanlage in Susten.
Foto: 1815.ch
)
LEUK-SUSTEN. Mit der Eröffnung einer Kaviar-Fischzuchtanlage der Kasperskian AG am
Freitagmorgen in Susten hat der Wirtschaftsstandort Leuk einen «dicken Fisch» an Land
gezogen. 30 Millionen Franken liessen sich die Promotoren die Hightech-Anlage kosten. 15
Arbeitsplätze sind geschaffen worden.
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Zuchtbecken.
In kräftig
den Becken
der Kasperskian schwimmen Russische
und Sibirische
Störe.
Auslieferung
des FIFA-Funktionärs
Rafael
Foto:ist1815.ch
Esquivel
rechtmässig
2/4
15:13
Heute im WB
«Die Idee zu dieser Anlage wurde vor vier Jahren irgendwo in New York geboren», liess Renato
Stefani, CEO der Kasperskian AG, die eingeladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Tourismus
im Foyer der nigelnagelneuen Halle in der Industriezone in Susten wissen. Der gebürtige Visper,
der in seiner Berufslaufbahn mit Projekten dieser Dimension weltweit Erfahrungen gesammelt
hat, präsentierte am Freitag erstmals auch Kennzahlen dieser Fischzuchtanlage. Während der
vierjährigen Projektierungsphase war aus Konkurrenzgründen lediglich ein Foto vom
Spatenstich im vergangenen August in der Presse aufgetaucht.
Produktion seit zwei Wochen
Auf einem 17000 Quadratmeter grossen, gepachteten Terrain der Burgergemeinde Leuk ist seit
August 2014 nach vierjähriger Projektierungsphase eine 6000 Quadratmeter grosse Halle
hochgezogen worden. Auf dem Dach wird mittels einer Solaranlage Strom für etwa 140
Haushalte gewonnen. «In Becken schwimmen Russische und Sibirische Störe, die aus einer
Fischzucht aus Deutschland stammen», so Stefani. «Die Tiere sind vierjährig. Bis zu einem Alter
von etwa fünfzehn Jahren werden diese nun wertvollen Kaviar liefern.»
Bereits vor zwei Wochen ist in Leuk-Susten erster Kaviar produziert worden. «Die Qualität
übertrifft unsere Erwartungen. Unser Produkt ist auch deshalb von bester Güte, weil der grösste
Teil der Tiere nicht wie in der konventionellen Kaviarproduktion geschlachtet, sondern
‹gemolken› wird.»
Ausländische Stör- und Kaviarexperten
Störzucht und Kaviarherstellung stellen an das Personal höchste Ansprüche. «Aus diesem Grund
sind die Schlüsselpositionen der Anlage mit erfahrenen Berufsleuten aus Deutschland,
Russland und China besetzt worden», so CEO Stefani. «Wir arbeiten hier mit einer geschützten
Fischart. Manche Störarten sind in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht. Dementsprechend
ist jeder einzelne Fisch registriert. Über jedes Gramm Kaviar, das in der Anlage produziert wird,
müssen die Bundesstellen informiert werden.»
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Vorerst will die Kasperskian AG auf dem Schweizer Markt Fuss fassen. «Die Schweiz gehört im
Vergleich zu den europäischen Ländern zu jenen Märkten, in denen der Kaviarabsatz am
höchsten ist. Aber natürlich wollen wir mit unseren Produkten auf lange Sicht auch in Übersee
und Asien Fuss fassen», erklärt Stefani. Über die Anzahl der Fische und zu den
Produktionszielen wollte er sich aus Konkurrenzgründen nicht äussern. Die Erlöse für Kaviar
sind mit der Eröffnung von Anlagen vorab in Deutschland und Frankreich in den vergangenen
Jahren ins Rutschen geraten.
«Reinheit und Nachhaltigkeit oberste Gebote»
30 Millionen Franken liessen sich die Investoren rund um den Verwaltungsrat mit Thomas
Siegenthaler, dem Russen Konstantin Sidorov und Nestlé-Chef Peter Brabeck-Lamathe das
Projekt kosten. Brabeck war denn auch am Freitag stolz, dass die Anlage nun nach langer
Projektierung in Betrieb geht. Er zeigte sich überzeugt davon, im Wallis ein nachhaltiges Projekt
auf die Beine gestellt zu haben. «Diese Nachhaltigkeit drückt sich besonders darin aus, dass wir
in der Lage sind, Kaviar zu produzieren, ohne die wunderbaren Störfische zu töten. Dank einer
neuen Technologie aus Russland können wir die Fische wie ‹Kühe melken›. So können wir sie
für Jahre weiternutzen.» Brabeck betonte auch, dass Kasperskian auf Reinheit des Kaviars setzt.
Damit meinte er nicht nur die Reinheit des Walliser Wassers, das zur Zucht verwendet wird. «Für
die Produktion des Kaviars werden keine Konservierungsstoffe eingesetzt. Einzig Salz kommt
zur Anwendung.»
Tornay: «Bereicherung für das Wallis»
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VENTIL | der Walliser Blog
Über die Ansiedlung neuer Arbeitsplätze im Wallis und einer Produktionsanlage, aus der eine
der teuersten Delikatessen der Welt gewonnen wird, freute sich auch Staatsrat Maurice Tornay.
«Das sind in der Tat gute Wirtschaftsnachrichten für das Wallis. Für den Kanton Wallis sind die
ökonomischen Auswirkungen der einmaligen Anlage, welche sich in einem Nischenmarkt
befindet, von grossem Interesse.»
Freitagsfreude
1815.ch | Es ist Freitag, wie ein Blick in die
Agenda unmissverständlich beweist. An einem
Freitag herrschen [...]
Die nun in Betrieb genommene Kaviarzuchtanlage bereichere die Attraktivität des Wallis für
innovative Investoren und passe perfekt in die Wirtschaftsstrategie des Kantons, welche die
Wirtschaft diversifizieren und Innovation fördern wolle. «Ich bin überzeugt, dass Kaviar aus Leuk
wunderbar zu den exzellenten Weinen des Wallis schmeckt», schloss Maurice Tornay, bevor es
zu Kaviar und Walliser Wein an das angerichtete Buffet für die geladenen Gäste ging.
Bauingenieur/in – Spezialist/in für
Arbeitssicherheit
zen
28. November 2015, 00:00
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