• Die deutsche Wirtschaft geht mit moderater Schlagzahl hinein in

Kerndaten Papier und Kunststoffe verarbeitende Industrie – Ausgabe Dezember 2015
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Die deutsche Wirtschaft geht mit moderater Schlagzahl hinein in unbekannte
Gewässer. Unbekannt sind die gesellschaftlichen und ökonomischen
Auswirkungen der hohen Flüchtlingszuwanderungen. Hierzu sind allenfalls
Annahmen und Schätzungen möglich. Unbekannt sind auch die Auswirkungen
der seit langer Zeit wieder rückläufigen globalen Investitionstätigkeit. Eine
schwächer laufende Weltwirtschaft ist zwar nichts Neues. Der Abriss des
globalen Investitionsbooms bleibt jedoch nicht ohne Folgen für die deutsche
Wirtschaft, die stark auf die Produktion und den Handel von Investitionsgütern
ausgerichtet ist. Erfreulich bleibt dagegen die Entwicklung beim Konsum. Dieser
war in den letzten Jahren der größte Konjunkturtreiber in Deutschland. Die
Arbeitsmarkt- und Einkommensentwicklung sowie die geringere Sparneigung
erklären dies. In 2015 bekam die Konsumkonjunktur durch die deutlich
gesunkenen Energiepreise kräftig Rückenwind.
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Die infolge der weltwirtschaftlich ruhigeren Gangart deutlich abgebremste Entwicklung der deutschen Industrie zeigt sich auch in der Papierverarbeitenden
Industrie. In den ersten neun Monaten wurden in diesem Wirtschaftszweig im
Durchschnitt 490 Betriebe gezählt. Große Schwankungen waren dabei nicht zu
beobachten. Wegen einer Umstellung der Statistik ist jedoch ein direkter Vergleich mit den Vorjahren nicht möglich. Dadurch werden in dieser Branche nunmehr weniger Betrieb registriert.
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