Auf die Beziehung kommt es an

Die Mentoring-Formel klingt einfach:
Mentor + Mentee = Im Tandem zum Erfolg.
Eine Beziehung, die im besten Falle fruchtbar und
gewinnbringend für beide Seiten ist. Doch welche
Bedingungen braucht diese Beziehung für positive
Wirkungen? Und was kann die Kommunikation stören, belasten oder blockieren?
Der Mentor.Ring Hamburg e.V. ist ein
Zusammenschluss von Hamburger
gemeinnützigen Projekten im Bereich
Kinder- und Jugendmentoring. Als Plattform
für fachlichen Austausch trägt der in 2012
gegründete Verein zum Erfahrungstransfer,
zur Qualitätssicherung und zur Verbreitung
der Mentoring-Idee bei.
Im Rahmen eines Vortrags mit Prof. Dr. Gerhard J.
Suess über die psychologischen Voraussetzungen
und Zusammenhänge von Beziehung und Lernen
sowie einer Podiumsrunde mit Vertretern der Politik,
des Jugendamts und aus der Mentoringpraxis werden Fragen rund um das Thema „Beziehungen“ im
Mentoring diskutiert.
Der inzwischen 7. Fachtag des Mentor.Ring Hamburg e.V. richtet sich an Mentoring-Projekte, Schulen,
Mentorinnen und Mentoren sowie alle Menschen, die
an Fragen der Qualitätsentwicklung in diesem Bereich
interessiert sind. Er findet in Kooperation mit der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) und der Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung
(KWB) statt.
Kontakt:
Mentor.Ring Hamburg e.V.
Tel
040/361 38 - 746
Fax
040/361 38 - 774
Email [email protected]
www.mentor-ring.org
Fotocredit: Fotolia; CD/Layout: Anja v. Zitzewitz
Anmeldung zum
7. Hamburger Mentoringtag unter
www.mentor-ring.org/mentoringtag
Wir freuen uns auf Sie und Ihre interessanten Beiträge
in den Foren und Workshops!
7. Hamburger
Mentoringtag
Freitag, 18. September 2015
10.30 -18.00 Uhr, Körber-Stiftung,
Kehrwieder 12, 20457 Hamburg
Am Nachmittag werden in sechs Workshops die „Beziehungen“ auf verschiedenen Ebenen thematisiert:
•
Mentor – Mentee
•
Patenschaftsprojekt – Mentee – Familie
•
Mentoringprojekt – Schule
•
Mentoringprojekt – Mentor
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Homepage des Mentor.
Rings e.V.: www.mentor-ring.org
Auf die
Beziehung
kommt es an
Verantwortlich für den Mentoringtag:
Thomas Albrecht, Coreteam Mentor.Ring e.V.,
([email protected]) und
Heiko Dabbert, Heinrich-Hertz-Schule
Der Mentor.Ring Hamburg e.V. ist Mitglied im
AKTIVOLI Landesnetzwerk
Der Mentoringtag findet statt
mit der freundlichen Unterstützung von:
Hamburg
www.mentor-ring.org
DIALOGBLOCK 1: DIE PSYCHOLOGIE DER BEZIEHUNG
10.30
Ankommen
11.00
Eröffnung
Begrüßung durch Karin Haist, Körber-Stiftung,
und Jörg Fischlin, Mentor.Ring Hamburg e.V.
11.15 -12.15
Stimmt die Chemie?
Psychologische Aspekte zum Zusammenhang von Beziehung und Lernen in Patenschafts- und Mentoringsituationen.
Vortrag: Prof. Dr. Gerhard Suess, HAW Hamburg
DIALOGBLOCK 2: BEZIEHUNGEN IN VIELFALT
13.15 -15.30
Workshops zu Beziehungen
auf den unterschiedlichen Ebenen
Workshop 1: Durch dick und dünn
Wie baut man eine stabile Beziehung auf und erhält sie
in Krisensituationen? (Beziehung zwischen Mentor und
Mentee), Joanna Bouchi-Häfner, Dipl.-Psych. im TEAMTAB-Netzwerk
Workshop 2: Sie ticken anders
Wie können Schulen und Mentoringorganisationen
erfolgreich kooperieren? (Beziehung zwischen Mentoringprojekt und Schule), Jessica Kratt, Dipl.-Soz., BSB/KWB e.V. Projekt
Schulmentoren
DIALOGBLOCK 3: STRUKTURELLE BEZIEHUNGEN
16.00 -17.30
Moderation: Burkhard Plemper, Hamburg
Auch die Beziehungen zwischen staatlichen Einrichtungen und den ehrenamtlichen Organisationen/Mentoren
haben großen Einfluss auf die Qualität von Mentoring
und Patenschaften. Wie werden z.B. Zuständigkeiten
abgegrenzt? Stehen Experten-Fachlichkeit und Freiwilligkeit im Gegensatz? Wo beginnt die Überforderung,
wo sind die Grenzen des freiwilligen Mentorings? Sind
Freiwillige gar nur billige Lückenbüßer? Wie ist das Verhältnis Geld für Prävention bzw. Geld für Krisenmanagement?
Nicht nur Kinder brauchen sichere Basen für erfolgreiches
Lernen und für eine gesunde, stabile Persönlichkeitsentwicklung: Um sich anzuvertrauen, Sicherheit zurück
zu gewinnen, Anerkennung zu erhalten und bestärkt
zu werden. Das „Konzept der sicheren Basis“ beschreibt
Personen als einen wichtigen Unterstützungs- und Zufluchtsort bei Überforderung und als einen zentralen
Ausgangspunkt für Erkundung, Abenteuer und Lernen.
Dieses Konzept und weitere Beiträge der modernen Bindungsforschung für Mentoring werden dargestellt.
Workshop 3: Die Familie im Fokus
Wie beziehen wir die Familie aktiver in Patenschaften ein?
(Beziehung zwischen Patenschaftsprojekt und Eltern),
Beate Gartmann, Familienpaten
Workshop 4: Willkommen und Abschied
Wie finde ich Mentoren, wie nehme ich sie auf, wie
erhalte ich den Kontakt und wie gestalte ich ggf. eine
Trennung? (Beziehung zwischen Mentoringprojekt und
Mentor), (NN)
Es diskutieren:
Anschließend: Interviewrunde mit Mentoren, Organisatoren, Praktikern und anderen Experten zu den beschriebenen Erkenntnissen der Wissenschaft und dem Bezug
zu den eigenen Erfahrungen. Was sind zum Beispiel Faktoren, die den Bindungsaufbau in der Praxis erschweren?
Was trägt zur Verstärkung der Bindung bei?
Workshop 5: Sind wir auf Augenhöhe?
Wie kann man durch den Anti-Bias-Ansatz Vorurteile und
Voreingenommenheit wahrnehmen und abbauen? Eine
Einführung in das Thema (Beziehung zwischen Mentor
und Mentee), Kirsten Ullmann, KWB e.V./BQM Hamburg
Moderation: Burkhard Plemper, Hamburg
12.15
Mittagsimbiss im Foyer
Workshop 6: Herausforderung Flucht
Wie können Mentoren angesichts der existentiellen Probleme hier ihre Rolle finden? (Beziehung zwischen Mentor und Mentee), Wiebke Krause, „why not?“ Flüchtlingsprojekt Diakoniecafé
15.30 -16.00
Kaffee, Kuchen und
Vernetzungsgespräche
Podiumsgepräch
Freiwilliges Mentoring,
staatliche Jugendhilfe und Politik –
eine problematische Beziehung?
•
Dr. Bange, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration
•
Sabine Brahms, AKTIVOLI Landesnetzwerk
•
Jörg Fischlin, Mentor.Ring Hamburg e.V.
•
Wolfgang Rose, Verdi
Anschließend: Ehrung von Mentorinnen und Mentoren
18.00
Ende der Veranstaltung