Christina Wienecke Heilpraktikerin Psy. The Journey® nach Brandon Bays Im Alter von 39 Jahren erkrankte Brandon Bays an einem Gebärmuttertumor in der Größe eines Basketballes. Das erschütterte sie umso mehr, als sie schon seit ihrem 19. Lebensjahr als Therapeutin in verschiedenen Fachrichtungen tätig war und gesund lebte. Irgendetwas lief also doch nicht “richtig” in ihrem Leben, und sie beschloss herauszufinden, was es ist. In dieser Phase entwickelte sie die Journey-Prozesse, mit denen sie Zugang zu früheren, schmerzlichen Erinnerungen fand, zu ihren Gefühlen und zu ihren Verhaltensmustern. Und am Ende heilte ihr Tumor. Wie könnte ein Journey-Prozess aussehen? Eine fiktive Geschichte Dieter hat starke Existenzängste, Herzprobleme, fühlt sich oft depressiv, kommt morgens schlecht aus dem Bett und denkt mitunter sogar an Suizid. Sein Vater hat Geld, seine Mutter nicht; er selbst lebt beides. “Zufällig” fiel ihm das Buch von Brandon Bays “The Journey - der Highway zur Seele” in die Hände und “zufällig” las er die Ankündigung eines Vortrages über Reisen in den eigenen Körper. So entschloss er sich, sich auf diesen Weg zu begeben und nahm Kontakt zu einer dieser “Reiseleiterinnen” auf. Er wollte gesund werden, ruhiger und ausgeglichener, in seine Mitte kommen. Sehr aufgeregt und voller Ungewissheit begab er sich in seinen ersten Prozess. Zuerst sah er eine imaginäre nach unten führende Treppe vor sich mit 10 magisch schimmernden Stufen. Diese Treppe führte in die Tiefe seines eigenen Selbst, und da er wirklich-wirklich entschlossen war, ging er gleich sehr weit hinunter, bis auf Stufe 3; dann nach kurzem Innehalten bis auf die unterste Stufe. Hier stand er vor einer großen Tür aus Holz, geschmückt mit Blumenranken. Seine Begleiterin - die Reiseleiterin - sagte ihm, daß hinter dieser Tür sein Mentor auf ihn warten würde: ein Heiliger oder ein Weiser, Mann oder Frau, eine Phantasiegestalt oder einfach ein Schutzengel. Auf alle Fälle jemand, der auf der ganzen Reise an seiner Seite sein und über ein höheres, übergeordnetes Wissen verfügen würde. Er ging etwas ängstlich durch die Tür, weil er nicht wusste, wer ihn erwartete. Doch dann begrüßte er freudig und erleichtert seinen Mentor. Es war ein wunderschöner Engel mit großen Schwingen zum Einkuscheln. Jetzt fühlte sich Dieter schon etwas mutiger. Er schaute sich um und sah an einer Seite eine goldene Kugel auf Rädern liegen. Der Mentor bat ihn, in dieses phantastische Fahrzeug einzusteigen, und er kam zum Glück auch selber mit. Beide schnallten sich an und Dieter drückte entschlossen den großen grünen Knopf, auf dem START drauf stand. Die Reise begann, und er wunderte sich, dass er überhaupt nichts tun musste - die Kugel wurde von einer unsichtbaren Kraft gelenkt und schien geradewegs auf ein Ziel zuzusteuern. Und schon hielt sie auch irgendwo in seinem Körper an, und sein Mentor bat ihn, mit ihm zusammen auszusteigen. Es war hier draußen sehr eng, und der Boden gab nach und war uneben. Erst wusste Dieter gar nicht, wo sie waren, aber dann erkannte er, daß die Kugel in seinem Herzen gelandet war. Plötzlich hatten er und sein Mentor große, starke Taschenlampen in der Hand, und sie sahen sich die Gegend genauer an, leuchteten in alle Ecken und Winkel. Christina Wienecke · Heilpraktikerin Psy. · Georg-Kurtze Str. 32a · 15344 Strausberg · Tel: 03341.30 85 207 www.heilpraktik-wienecke.de · [email protected] Christina Wienecke Heilpraktikerin Psy. So fanden sie eine Stelle, die anders aussah, als der Rest der Gegend. Es war ein dunkles Loch. Dieter stellte sich ganz an den Rand dieses Loches und fühlte plötzlich, wie ihn Aufregung durchströmte. Und schon sah er sich auch als fünfjähriger kleiner Junge, barfuß zu Hause, ganz alleine in seinem Bett. Irgendwo im Haus hörte er seine Mutter weinen, auch sein Bruder schrie und weinte irgendwo, und er selbst traute sich nicht hinaus. Er versteckte sich und fühlte sich so verlassen. Seine Reiseleiterin bat ihn nun, sich hier an dieser Stelle in seinem Herzen ein warmes, kuschliges Lagerfeuer vorzustellen, an dem sowohl sein Jüngeres Ich aus der Erinnerung, als auch sein gegenwärtiges Ich sitzen. Und auch sein Mentor war noch da, wie Dieter beruhigt feststellte. Er setzte sich dicht an seine Seite, denn nun wurde er doch etwas mutlos. Er sollte seine Mutter einladen, auch bei ihnen am Feuer Platz zu nehmen. Würde sie kommen? Wie würde er sich dabei fühlen? Und schon stiegen weitere längst vergessen geglaubte Gefühle in ihm auf und eigentlich fand er es jetzt ganz gut, daß er hier die Gelegenheit bekommen konnte, ihr mal zu sagen, wie schmerzlich das damals für ihn war, wie einsam und verlassen er sich gefühlt hatte. Und nun war er froh, als er sie plötzlich am Feuer sitzen sah. Er hörte sich sprechen, zuerst als kleiner Junge, dann als der jetzige erwachsene Mann und ließ alles was sich in ihm angestaut hatte, heraus. Seine Mutter antwortete und legte ihm ihre Sicht der Dinge dar. Dieter wunderte sich, dass er auf einmal weinen konnte... und dass es niemand schlimm fand. Auch konnte er auf einmal fühlen, wie seine Mutter sich damals gefühlt hatte: überfordert und hilflos, und doch war da auch ganz viel Liebe zu spüren. Als Dieter und seine Mutter spürten, dass jetzt alles gesagt wurde, konnten sie sich in den Arm nehmen, Frieden schließen und einander vergeben. Doch das war noch nicht alles. Die Reiseleiterin bat Dieter jetzt, sich vorzustellen, welche Fähigkeiten ihm damals als kleinem Jungen geholfen hätten, besser mit dieser Situation umzugehen. Und er wünschte sich mehr Selbstbewusstsein, Mut, Entschlossenheit, auch Leichtigkeit und kindliche Neugier. Damit konnte er noch einmal in die alte Situation hineingehen und erleben, wie sich die Erinnerung verändert, wie anders alles auch hätte verlaufen können. Und jetzt musste Dieter doch lachen, denn es wäre so einfach gewesen: Er wäre aufgestanden, den Stimmen nachgegangen und hätte gefragt, was hier eigentlich los ist. Nun kann er zwar seine Erinnerung nicht mehr verändern, erklärte ihm seine Reiseleiterin, aber die eben gelernte neue Handlungsweise kann er mit in sein jetziges und zukünftiges Leben nehmen. Und Dieter war hocherfreut, als er hörte, dass er dafür gar nichts tun muss, die ganze Arbeit ist jetzt bereits geschehen. Nun ließen sie das Lagerfeuer wieder verschwinden und Dieter konnte sehen, wie sein Herz jetzt aussah. Es war groß und weit, ohne Ecken, und es sprach sogar zu ihm: “Jetzt kann ich gesund werden.” Sein Mentor versicherte ihm noch: “Du brauchst keine Angst mehr zu haben.” Dann stiegen beide wieder in die goldene Kugel ein, und ganz schnell waren sie wieder zurück am Ausgangspunkt der Reise. Dieter bedankte sich bei seinem Mentor und ging zurück durch die Tür und die Treppe nach oben. Seine Reiseleiterin machte noch eine abschließende Zukunftsintegration mit ihm. Er konnte spüren, wie er sich schon am nächsten Tag sehr mutig fühlen würde, nach einer Woche viel selbstbewusster auch seiner Mutter gegenüber, nach 6 Monaten (70% der Körperzellen sind bereits erneuert) alles noch besser, das alte Thema wird immer kleiner und nach einem Jahr (alle Körperzellen sind erneuert) fühlt er sich frei, ohne Zwang, fröhlich, mit großen beruflichen Fortschritten. Christina Wienecke · Heilpraktikerin Psy. · Georg-Kurtze Str. 32a · 15344 Strausberg · Tel: 03341.30 85 207 www.heilpraktik-wienecke.de · [email protected]
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