Verdankung durch Frau Laura Bossard

Verdankung Doron Preis
Laura Bossard, 9. März 2016
Sehr geehrter Herr Stiftungsratspräsident Herr Luchsinger
Sehr geehrte Frau Stiftungsrätin Frau Huber-Hotz
Sehr geehrter Herr Cotti
Sehr geehrte Mitglieder des Stiftungsrates
Sehr geehrte Damen und Herren
Zunächst möchte ich mich bei Ihnen, Herr Cotti, ganz herzlich bedanken für die pointierte
Laudatio.
Ich bedanke mich im Namen der ganzen Familie bei der Doron Stiftung, dem Präsidenten
Herrn Luchsinger und den Stiftungsratsmitgliedern für die Auszeichnung mit dem DoronPreis 2016.
Die Familie Bossard, der Verein Privatschule Dr. Bossard und die ganze Schule freuen sich
sehr über diese Auszeichnung. Sie bedeutet uns eine grosse Wertschätzung unserer Arbeit,
ist aber auch Motivation und Verpflichtung, uns auch in Zukunft nach Kräften für unsere
Schülerinnen und Schüler einzusetzen.
Sie haben im (gekürzten) Film einen kleinen Ausschnitt aus unserer Arbeit gesehen. Natürlich
sitzen die Kinder im Alltag häufiger im Schulzimmer oder sind in der Freizeit unterwegs, als
dass sie vor der Kamera stehen, doch finden sich am Beispiel dieses Films viele Anknüpfungspunkte zu unserer Schule:
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Die spannende Arbeit mit den Kindern, die mit jedem Kind wieder Neues bringt.
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Das Bemühen, mit den Kindern Talente zu entdecken, die über das 1x1 und schöne
Sätze hinausgehen.
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Die Tradition des Sommertheaters, welche in diesem Fall als Film umgesetzt wurde
und welche wir neben einer Reihe anderer identitätsstiftender Traditionen pflegen.
So wären etwa der Bergtag, der Maibummel, das Spiel Kampf um die Fahne oder die
Fasnachtsdisco zu nennen.
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Verdankung Doron Preis
Laura Bossard, 9. März 2016
Massgebend prägten unsere Vorfahren das Gesicht der Bossard Schule – damals noch
Privatkinderheim Drs. med. K. & A. Bossard. Sie machten es möglich, dass die Schule sich
heute so erfolgreich entfalten kann. Ihr Verdienst ist es auch, dass wir heute diesen Preis in
Empfang nehmen dürfen.
Fridoline Bossard-Hürlimann gründete 1896 das Kinderheim. Ihre Söhne, die Ärzte Konrad
und August Bossard, übernahmen den Betrieb in den 1920er Jahren. Mit viel Weitsicht
erweiterten sie das Kinderheim, kauften Liegenschaften dazu. Dr. Konrad Bossard band diese
architektonisch gekonnt in das Ensemble ein, so dass wir heute von einer einmaligen Anlage
profitieren können.
Selbstlos und mit grossem medizinischen und pädagogischen Geschick kümmerten sich die
Ärzte um das Wohl der Kinder, zunächst der Kuranten, später der Ferienkinder aus aller
Welt.
Grosse Unterstützung waren dabei Dr. Konrads Frau, Ida-Elena, sowie die treuen Mitarbeiterinnen, welche ihr ganzes Leben selbstlos in den Dienst der Kinder stellten. Gerne
möchte ich an dieser Stelle Fräulein Martha Kienle, Fräulein Babette Thali, und Frau Josy Iten
nennen. Josy Iten wirkt heute noch an der Schule.
Der folgenden Generation, unseren Eltern, Tanten und Onkeln verdanken wir, dass diese den
Betrieb nach dem Rückgang der Feriengäste pädagogisch und baulich in eigenständiger und
innovativer Art und Weise weiterentwickelten und mit grossem Einsatz, zum grossen Teil
ohne staatliche Unterstützung, die Schule zum Blühen brachten. Sie sind uns auch heute
noch ein grosser Rückhalt.
Einen wichtigen Anteil am Fortbestehen und dem Erfolg der Schule hat auch das äusserst
treue Personal, welches die Schule mit seinem Einsatz und seiner Loyalität mitträgt und die
Familie unterstützt.
Für die Zukunft setzen wir uns dafür ein, die Schule in einem schnell wandelnden Umfeld
weiterzuentwickeln. Das Wohlbefinden und ein gutes Gedeihen der uns anvertrauten Kinder
sollen dabei im Zentrum unseres Wirkens stehen.
In diesem Sinne soll der Preis unmittelbar den Kindern zu Gute kommen. Wir denken an ein
nachhaltiges Projekt, den Beginn einer neuen Tradition.
Herzlichen Dank
Laura Bossard, 9. März 2016
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