april freitag 16 29. april film: el botón de nácar der perlmuttknopf von patricio guzmán chile 2015 der chilene patricio guzmán ist ein wunderbarer erzähler. sanft führt er uns durch seine geschichten, die er dem leben entnimmt und der geschichte. in nostalgia de la luz lud er uns ein in die wüste und ins universum. dieses mal sind es patagonien und der ozean. chile hat 4300 kilometer küste, hat vulkane, berge und gletscher. guzmàn lauscht den stimmen der natur und jenen der ureinwohner patagoniens. ein requiem, ein meisterwerk. mai freitag 16 6. mai film: dialogue avec mon jardinier regie j. becker, f 2007 ein erfolgreicher maler in seinen fünfzigern (daniel auteuil) verlässt paris und kehrt in das haus seiner kindheit auf dem lande zurück. der in scheidung lebende künstler sucht per zeitungsannonce jemanden, der sich um den vernachlässigten großen garten des grundstücks kümmert, der wieder zu einem echten gemüse-garten werden soll. gleich mit dem ersten bewerber erlebt er eine überraschung. es entsteht eine männerfreundschaft zwischen zwei grundverschiedenen charakteren, die durch ihre zwanglosen gespräche voneinander lernen. freitag 13. mai film: von jafar panahi taxi teheran iran 2015 trotz 20-jährigem arbeitsverbot hat der iranische regisseur jafar panahi einen weg gefunden, einen film zu drehen und ihn heimlich nach berlin zu schmuggeln. dort gewann er letztes jahr den goldenen bären – zu recht. «taxi teheran» ist ein liebenswertes schelmenstück – ein grosses vergnügen. man kann taxi teheran nur ein meisterwerk nennen. freitag 20. mai konzert: dominic egli‘s plurism with feya faku fufu tryout dominic egli raffaele bossard dr, perc, comp b donat fisch fezile „feya“ faku sax tp, flh diese zusammenarbeit ist eine liebeserklärung an den afrikanischen kontinent und seine schillernde musik. mal mehr, mal weniger nahe an den originalen einflüssen, transzendiert plurism eine erträumte afrikanische folklore in den kontext der zeitgenössischen jazzsprache. gemeinsam mit donat fisch, raffaele bossard und dem südafrikanischen trompeter feya faku entwickelt dominic egli mit roher sinnlichkeit, explosiver gelassenheit und erdiger verspieltheit liedhafte melodien und eruptive soli. eintritt 25.- farbgasse arbon o71 44o o7 64 mit freundlicher unterstützung von: beiz offen 19.3o kt.thurgau beginn 2o.3o stadt arbon www. kulturcinema.ch
© Copyright 2024 ExpyDoc