ERIZ Die Gemeinde investiert nächstes Jahr in die neue Bietengrabenbrücke und lässt auch die Schiessstände Neumatt sanieren. Diese beiden Kredite sind verantwortlich für ein hohes Defizit. Das Budget der Gemeinde Eriz ist für das kommende Jahr mit einem Minus über fast 175‘000 Franken veranschlagt. So hoch ist das Defizit, weil die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am Samstagnachmittag über einen Verpflichtungskredit von 88‘800 Franken zur Sanierung der Schiessanlagen Neumatt und den Kredit zur dringend nötigen Erneuerung der Bietengrabenbrücke über 140‘000 vor der Budgetabstimmung befinden mussten. Die beiden Kredite wurden nach Beantwortung von ein paar Detailfragen einstimmig angenommen, denn sowohl für die Schiessanlagen wie auch für die Brücke waren klare Fakten vorhanden, welche die Dringlichkeit darlegten. Vor allem die Erneuerung der Bietengrabenbrücke lässt keinen Aufschub mehr zu: «Die Brücke kann heute mit schweren Fahrzeugen schlichtweg nicht mehr befahren werden, das wäre zu gefährlich», sagte der zuständige Gemeinderat Roland Tschanz zu diesem Geschäft. Ausgeführt werden soll die Brückensanierung im Mai des kommenden Jahres: «Je nach Wasserstand wäre die Sanierung zu diesem Zeitpunkt optimal. Wenn nicht, dann könnten wir die Arbeiten erst im Herbst ausführen», ergänzte Tschanz. Anschliessend wurde das Budget vorgelegt und detailliert erklärt. «Das Minus für das Jahr 2016 ist mit 175‘000 Franken hoch. Dafür sieht es für die kommenden Jahre gemäss langfristiger Planung wieder besser aus», fasste Gemeindeverwalterin Charlotte Küenzi die Zahlen zusammen. Das Budget wurde angenommen. Die Steueranlage bleibt bei 1,85 Einheiten. Abschied mit Emotionen «Der Zusammenhalt in Eriz ist einfach überwältigend. Vor allem auch, wie wir im Gemeinderat untereinander und in Zusammenarbeit mit der Verwaltung funktionieren», sagte Astrid Fahrni, welche infolge Amtszeitbeschränkung nach zwölf Jahren aus dem Gemeinderat zurücktritt. Ihr Dankeschön war mit Emotionen verbunden. Ebenfalls demissioniert hat Markus Rüegsegger. Er bleibt jedoch trotzdem in der Behörde: Denn er tritt in die Nachfolge der Schulkommission von Samuel Wyss an. Für die beiden zurückgetretenen Gemeinderäte wurden Daniel Kropf und Simone Schäfer gewählt.
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