Was bewegt … Jens Ole Heitmann

Haspa Inside
Was bewegt …
Jens Ole Heitmann
Jens Ole Heitmann ist Immobilienkunden-Betreuer aus Leidenschaft
und eines der Gesichter der neuen Haspa Kampagne. Lesen Sie, was
ihn bewegt, was er bewegen will und warum Hamburg für ihn die
schönste Stadt der Welt ist.
Die Lage könnte zentraler kaum sein. Gleich hinter dem ehemaligen Postamt, in direkter Nähe zum Hauptbahnhof, entsteht derzeit
eines der interessantesten Projekte für studentisches Wohnen und
Mikroapartments in der Hansestadt. Neuer Hühnerposten nennt sich
die Neubau-Wohnanlage mit knapp 350 voll möblierten 1-ZimmerApartments. Bauherr ist die Otto Wulff Projektentwicklung GmbH.
Die Kaufoption hat sich der Hamburger Fonds- und Assetmanager
Hamburg Trust gesichert. Schon nächstes Jahr sollen die ersten
Bewohner einziehen. „Wie genau sich solche Mikroapartments in
Hamburg bewähren, muss sich noch zeigen, aber mit ihrem knappen
innerstädtischen Wohnungsangebot kann die Stadt solche kleinen,
gut ausgestatteten Apartments in jedem Fall gut gebrauchen“, sagt
Haspa Immobilienkunden-Betreuer Jens Ole Heitmann. Als Finanzierer des Investors hat er seinen Teil dazu beigetragen, dass der Bau
an den Start gehen konnte.
Mittler zwischen Kunde und Bank
Es ist noch nicht lange her, da hätte Heitmann selbst hier als Student
wohnen können. Mit seinen 32 Jahren gehört er zu den Jüngsten im
zentralen Bereich Immobilienkunden um Herrn Jastrembski. Trotzdem ist er fast schon ein alter Hase. Schon während seiner Ausbildung mit dualem Studium, während seiner Zeit an der Uni und danach arbeitete er in diesem Bereich der Haspa. „Dadurch kenne ich
manche Akteure bereits seit rund zehn Jahren“, sagt Heitmann.
Mittlerweile betreut er eines der größten Portfolien der Abteilung
Spezialgeschäft, insgesamt etwa 30 große Kundenverbünde. Neben Projektentwicklern zählen auch private und institutionelle Bestandshalter aus den Bereichen Wohnen, Büro, Einzelhandel und
Betreiberimmobilien zum Kundenkreis.
Als Mittler zwischen Kunde und Bank, als Berater, Sparringspartner
und Tippgeber sieht er sich selbst. Manchmal muss er auch Erklärer sein, um Kunden, wie er sagt, „mit in die neue Zeit zu nehmen“,
ihnen verständlich zu machen, warum die Anforderungen an Finanzierungen schwieriger geworden sind, mehr Unterlagen und Nachweise nötig sind als früher. „Das verstehen nicht immer alle“, sagt
Heitmann. Gespräche helfen aber meist, Verständnis für die regulatorischen Rahmenbedingungen zu wecken.
„Für eine ganzheitliche und passgenaue Finanzierungslösung ist es
immer vorteilhaft, die Voraussetzungen und Bedürfnisse des Kunden genau zu kennen“, so Heitmann.
„Je besser ich über die Vermögensverhältnisse eines Kunden im Bilde bin, desto besser kann ich bei einer Kreditanfrage das Optimum
für ihn herausholen und auch einmal besondere Wünsche berück-
Haspa Trendletter 2.2015
So sollen
sie einmal
aussehen, die
neuen SingleApartments am
Hühnerposten.
Schon 2016 soll
das Gebäude
bezugsfertig
sein.
sichtigen, die sonst vielleicht nicht möglich wären.“ Wichtig sei es,
möglichst frühzeitig Herausforderungen zu erkennen – gleich welcher Art, um sie zu bewältigen und gegebenenfalls die Risiken anders zu verteilen. „Dann ist es immer wieder schön, auf das breite
Netzwerk der Haspa an internen und externen Experten zurückgreifen zu können.“ Manchmal lassen sich auch ganz einfache Lösungen
finden. Wenn er etwa hört, dass einem Kunden Eigenkapital für ein
Projekt fehlt und ein anderer Investitionsmöglichkeiten sucht, bringt
er beide schon mal zusammen.
Projekte auf die „Überholspur“ bringen
„Ich bin sehr zielstrebig und übernehme gerne Verantwortung“,
sagt Heitmann. Aktuell bewegt ihn sehr das Thema „Unterbringung
von Flüchtlingen“. Für diese Herausforderung sucht er ebenfalls
Lösungsansätze mit seinen Kunden. Wenn es drängt, setzt er alles
daran, ein Projekt „auf die Überholspur zu bringen“. Dann sucht er
den ganz kurzen Dienstweg und sorgt dafür, alle an der Finanzierungsentscheidung und -umsetzung Beteiligten anzuspornen und
gleichzeitig die Kontrolle über den Gesamtprozess zu behalten. „Das
ist zwar oft aufreibend“, sagt er, „aber es ist auch höchst spannend
und wenn die Kalkulation aufgeht und die Projekte erfolgreich sind,
höchst befriedigend.“ Überhaupt findet er es immer wieder spannend zu erleben, welche Dynamik sich entfaltet, sobald ein Kunde
den Zuschlag für ein Projekt erhält, und alles ins Rollen kommt und
sich die Stadt wieder ein Stück verändert. So wie im neuen StadtparkQuartier, wo Heitmann selbst vor zwei Jahren zusammen mit seiner
Frau eine schicke Dreizimmerwohnung bezogen hat.
„Für mich ist Hamburg neben Sydney die schönste Stadt der Welt“,
sagt Heitmann, der seit einem Auslandssemester in „Down Under“
großer Australien-Fan ist. Dass er durch seine Expertise dabei helfen
kann, seine Heimatstadt jeden Tag noch ein bisschen schöner zu machen, ist ihm persönlicher Ansporn.