Presse & Kommunikation Pressemitteilung 12. April 2016 Life Skills – Berufsbiografische Konsequenzen gestärkter Lebenskompetenzen Ergebnispräsentation des Projekts LiST an der Pädagogischen Hochschule Freiburg Für einen erfolgreichen Übergang in den Beruf – so wird allgemein angenommen – spielen neben den kognitiven Kompetenzen und den Zeugnisnoten zunehmend persönlichkeitsbezogene Lebenskompetenzen, sogenannte Life Skills eine große Rolle. Life Skills beinhalten im Wesentlichen Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeitserwartungen, Selbstbewusstsein, aber auch Fähigkeiten, die die Kommunikation, die Entscheidungsfindung oder auch die Stress- und Konfliktbewältigung umfassen. Bisherige Erkenntnisse zeigen, dass sozial benachteiligte Schüler und Schülerinnen über eingeschränktere Life Skills verfügen. Das Angebot an der systematischen Förderung von Life Skills ist in der Schule stark auf die Jahrgänge 5 bis 7 beschränkt und außerdem an Gymnasien besser verankert, als an den übrigen Schulformen. Das LiST-Projekt (Life Skills als Transitionshilfe) will eine Stärkung der Lebenskompetenzen in einem Alter durchführen, wo sie aus Sicht der Projektbeteiligten besonders notwendig ist, und zwar in Abschlussjahrgängen. Denn hier ist die personelle Stärkung von Schülerinnen und Schülern für ihren Übergang von der Schule in den Beruf besonders entscheidend. Prof. Dr. Uwe Bittlingmayer (PH Freiburg) und Prof. Dr. Stefan Immerfall (PH Schwäbisch Gmünd) und ihre Teams gingen der Frage nach, was Life Skills und Life Skills-Förderung für den erfolgreichen Übergang von Schüler/-innen an der 1. Schwelle bedeuten. Das von der Baden-Württemberg Stiftung finanzierte Forschungs- und Evaluationsprojekt ist Teil des übergreifenden Netzwerks Bildungsforschung. Nun können die Ergebnisse des Projekts vorgestellt werden: Nachdem in einer ersten Runde das Projekt und die Ergebnisse präsentiert werden, sollen in einer zweiten die Positionen von Expertinnen und Experten aus der interdisziplinär angelegten Life Skills Forschung den LiST-Ergebnissen gegenübergestellt werden. Abschließend wird in einer gemeinsamen Podiumsdiskussion die Relevanz von Life Skills an Schulen und außerhalb von Schulen diskutiert. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 22. April 2016 an der Pädagogischen Hochschule Freiburg statt: Kleines Auditorium, Raum, 101 Block 1: 10.30-12.15 Uhr ● Block 2 13.30-15.00 Uhr ● Abschlussdiskussion: 15.15-16.15 Uhr Die interessierte Öffentlichkeit und Presse ist herzlich zur Tagung eingeladen. Die Tagung ist kostenlos und um Anmeldung bis zum 18. April 2016 wird gebeten. Kontakt: Pädagogische Hochschule Freiburg • Presse & Kommunikation Helga Epp M.A. Tel. (0761) 682-380 • E-Mail: [email protected] Pädagogische Hochschule Freiburg • Institut für Soziologie Prof. Dr. Uwe Bittlingmayer Tel. (0761) 682-577 • E-Mail: [email protected] Pädagogische Hochschule Freiburg • Tagungsleitung LiST Fereschta Sahrai Tel. (0761) 682-919 • E-Mail: [email protected]
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