Die politische Glaubwürdigkeit von Claude Wiseler steht auf

Luxemburg, den 12. April 2016
Pressemitteilung
Die politische Glaubwürdigkeit von Claude
Wiseler steht auf dem Spiel
Es ist mehr als erstaunlich, dass ein Oppositionsführer aufgrund eines
Medienberichtes innerhalb kürzester Zeit den Rücktritt des Premiers
fordert. Sind nunmehr alle Mittel recht um an die Macht zu gelangen?
Dass einige CSV-Kreise versuchen, anderen Lektionen in
Rechtsstaatlichkeit zu erteilen, zeigt vor allem, dass diese wohl noch
immer nichts aus der Geheimdienstaffäre hinzugelernt haben. Es wäre
wünschenswert gewesen, dass diese CSV-Kreise sich mit derselben
Akribie
an
der
Wahrheitsfindung
im
Rahmen
des
Geheimdienstskandals, der 2012 bekannt wurde, beteiligt hätten. Ein
Geheimdienstskandal, der die Fundamente unseres Rechtsstaats
erschüttert hat.
Es sei daran erinnert, dass über Jahre hinweg die Aktivitäten des SREL
aus dem Ruder gelaufen sind. Illegale Abhöraktionen,
Diffamationskampagnen gegen Personen des öffentlichen Lebens,
Untergraben der Justiz und vieles mehr.
Über rechtsstaatliche Reflexe
„Xavier
Bettel
hat
sich
wie
andere
Politiker
des
Untersuchungsausschusses an der Aufklärung der Geheimdienstaffäre
beteiligt. Hätten andere Politiker dasselbe Verständnis von
Rechtsstaatlichkeit gehabt, wäre es nie zum Geheimdienstskandal
gekommen“, so Generalsekretär Marc Ruppert.
Unrühmliche Auftritte der CSV im Untersuchungsausschuss
Im Untersuchungsausschuss haben die CSV-Vertreter zu keinem
Zeitpunkt aktiv an der Aufklärung dieses Dossier mitgewirkt. Im
Gegenteil: Bis zuletzt haben sie versucht, den Abschlussbericht des
Untersuchungsausschusses und vor allem die darin enthaltenen
Schlussfolgerungen zu verhindern und so klar erwiesene Fakten zu
leugnen.
Plumpe Parteipolitik der CSV
Es ist daher von Seiten von Claude Wiseler ein sehr plumper Versuch,
das Rad der Geschichte zurückzudrehen. Anstatt sich inhaltlich mit der
Regierung auseinanderzusetzen, begibt er sich auf politische
Nebenschauplätze.