Glattgarage GmbH - Der Glattfelder

Post CH AG
AZA/8192 Glattfelden
14. April 2016
26. Jahrgang
Nr. 8 / Auflage 2293
Coole Party, cooler Partybretzel . . .
plus
Glattgarage GmbH
Webereistrasse 23 · 8192 Glattfelden
Tel. 044 867 04 34 · Fax 044 867 48 30
Buchs
Effretikon
Effretikon Bahnhof
Flaach
Glattfelden
Winterthur
Zürich
beck-muehlebach.ch . . . weil aus Leidenschaft Gutes entspringt
Gut besuchte Dorfchilbi
Die Festbesucher strahlten mit der Sonne um die Wette
Auch wenn das diesjährige Festwochenende
wettermässig zu Beginn etwas verhalten startete, am Sonntag strahlten die vielen Chilbi-Besucher mit der warmen Frühlingssonne um die
Wette.
Bruno Meier
Bratwurstduft, Magenbrot und Zuckerwatte sind ein
untrügliches Zeichen dafür, dass in Glattfelden die
Kirchweih gefeiert wird. Und wenn dann auch
noch das Wetter einigermassen stimmt, dann ist der
Erfolg praktisch vorprogrammiert. Heuer war es vor
allem der sonnige Sonntag, an dem man einen gewaltigen Besucheraufmarsch verzeichnen konnte.
Gestartet wurde das Festwochenende aber bereits
Fortsetzung auf Seite 10
Die warme Frühlingssonne lockte Hunderte von Besuchern an die Dorfchilbi.
Fotos: B. Meier und Y. Russi
Die Zuckerwatte gehört für Carlo an der Chilbi
einfach dazu.
RASENMÄHER
MAAG-MASCHINEN
8192 Zweidlen-Dorf, Tel. 044 867 05 73
Frühlingszeit
Gartenzeit
Verkauf der Marken
Honda, Sabo, John Deere
Honda bereits ab Fr. 499.–
Service aller Marken
Vermietung von
Gartenhacke und Vertikutierer
2
Donnerstag, 14. April 2016
Kirchenzettel
Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde Glattfelden
www.kirche-glattfelden.ch
Tiefbauamt Zürich
3.-Klass-Unterricht
Donnerstag, 21. April, 15.30 bis 17.15 Uhr in der
Chilestube. Auskunft: Madeleine Gersbach-Moor
Domino 5
14. bis 28. April
Telefonnummern
Pfarramt: Pfr. Christhard Birkner,
Freitag, 15. April, 18.15 bis 21.15 Uhr im Pfarrhaus.
Sinnorama-Ausstellung «Neues Testament».
Gemeinsames Abendessen. Auskunft: Madeleine
Gersbach-Moor.
Telefon 044 867 34 55,
[email protected]
Kirchlicher Unterricht:
Madeleine Gersbach-Moor, 044 867 20 36,
[email protected],
und Susanne Graf, 044 867 20 36,
[email protected]
Sekretariat der Kirchgemeinde:
Telefon 044 867 20 36,
[email protected]
DER GLATTFELDER
Katholische Kirche
Glattfelden – Eglisau – Rafz
Gottesdienstfeiern
Freitag, 15. April
10.30
Andacht im Altersheim Stadel
Sonntag, 17. April
10.00
Eucharistiefeier in Glattfelden
Präsident der Kirchenpflege:
Samstag, 23. April
Christian Ulrich, Telefon 044 867 13 61,
[email protected]
18.00
Eucharistiefeier in Glattfelden
Auf der A51
beginnen nun die
Vorarbeiten
Die kantonale Autobahn A51 zwischen Kloten und Bülach wird seit
2014 umfassend instandgesetzt. Die
Vorbereitungsarbeiten für die Instandsetzung des Fahrbahnbelags und der
Entwässerung beginnen am Dienstag,
19. April, und führen zu temporären
Verkehrseinschränkungen. Die Signalisations- und Markierungsarbeiten
dauern voraussichtlich zwei Wochen.
In dieser Zeit ist der Abschnitt zwischen den Anschlüssen Bülach-Nord
und und Bülach-West in beiden Richtungen nur einspurig befahrbar. Auf
der restlichen Strecke kommt es im
Bereich der Brücken ausserhalb der
Hauptverkehrszeiten zu einem temporären Spurabbau.
Bibel-Lese im Pfarreizentrum Eglisau
Gottesdienste
Autoabholdienst für die Gottesdienste: Telefon 044
867 05 29 (Annemarie Lutz)
Sonntag, 17. April 2016
9.30
Sonntagsgottesdienst mit Taufe
Predigt: Chr. Birkner
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Dienstag, 19. April, 19.00 Uhr
Ökum. Seniorennachmittag im Eichhölzli
Glattfelden
Donnerstag, 21. April, 14.30 Uhr.
Thema: «Ein Reisebericht über Vietnam»
Sie finden uns auch im Internet unter
www.glegra.ch
Sonntag, 24. April 2016
19.00
Abendgottesdienst
Predigt: Stellvertretung
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Gottesdienst im Altersheim Eichhölzli
Donnerstag, 14. April, 9.30 Uhr. Auch Gäste aus
dem Dorf sind herzlich willkommen!
Chrischona-Gemeinde Glattfelden
Evangelische Freikirche, Emmerstr. 2
Donnerstag, 14. April
14.00
18.45
55+ «Christen – Messianische Juden –
Juden» mit Heinz Bähler
PAX
Abendgebet in der Kirche
Samstag, 16. April
Donnerstag, 14. und 28. April, jeweils 19 bis 19.30
Uhr in der Kirche.
14.00
19.30
Erste Behinderungen ab 2. Mai
Am Montag, 2. Mai, beginnen die eigentlichen Vorbereitungsarbeiten. In
Fahrtrichtung Zürich steht deshalb
zwischen dem Anschluss BülachNord und dem Anschluss BülachWest nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Während der Vor- und Hauptarbeiten sind die Überholspuren auf
zwei Meter Breite reduziert. Im Baubereich gilt Tempo 80 sowie ein Lastwagen-Überholverbot.
Die Hauptarbeiten beginnen im
Herbst. (pd.)
Mehr unter www.tba.zh.ch/a51.
Ameisli und Jungschar
youth_LINk: Together
Sonntag, 17. April
Ökumenischer Seniorennachmittag
9.30
Donnerstag, 21. April, 14.30 Uhr im Altersheim
Eichhölzli, mit Maria Tomekova und Team, Thema:
«Der Apfel – ein Geschenk der Natur»
Montag, 18. April
Herausgeberin: Lokalinfo AG
19.00
Inserate und Textannahme:
Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg
Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg
Tel 044 810 16 44 Fax 044 811 18 77
Redaktion Glattbrugg
Roger Suter, [email protected]
Redaktionsschluss, Montag, 11.30 Uhr
Layout
Roland Wellinger,
[email protected]
Inseratenannahme
Patrizia De Tomi, [email protected]
Anzeigenschluss, Montag, 8.00 Uhr
Annahmen auch durch
Gemeindeverwaltung Glattfelden
Fax 044 867 11 85
Redaktion Glattfelden:
Bruno Meier
Tel 044 867 38 21 [email protected]
Erscheint 14-täglich, donnerstags,
in alle Haushaltungen, Auflage 2293
Jahresabonnement: Fr. 69.Glattfelder online
www.derglattfelder.ch
Missionsgottesdienst mit LIO
(Licht im Osten), Kinderhort, Kids Treff,
anschliessend gemeinsames Mittagessen
Manne-Rundi: Go-Kart-Fahren
Gemeinsam kochen +
Mittwoch, 20. April
Dienstag, 19. April, 10 Uhr im Pfarrhaus, Anmeldung bis am Vorabend, Tel. 044 867 21 34
17.45
18.30
Unihockey U13 beim Schulhaus Hof
Unihockey U16 beim Schulhaus Hof
Donnerstag, 21. April
Gespräch am runden Tisch
Am Dienstag, 19. April, 19.30 bis 21 Uhr. Thema:
«Warum lässt Gott das zu?»
Fiire mit de Chliine
Donnerstag, 14. April, 16.15 bis 16.45 Uhr in der
Kirche. Anschliessend gemütliches Beisammensein
im Pfarrhaus.
Kolibri
Samstag, 16. April, 9 bis 11.30 Uhr
in der Chilestube. Auskunft: Susanne Graf
18.45
PAX
Sonntag, 24. April
9.30
Gottesdienst
Kinderhort, Kids Treff
Diverse Hauskreise. Für Fragen: 044 867 42 26 oder
[email protected]
www.chrischona-glattfelden.ch
Christliche Gemeinde Unterland
Kapelle Eichhölzlistrasse 9
Sonntag, 17. April
2.-Klass-Unterricht
Donnerstag, 14. April, 15.30 bis 17.15 Uhr in der
Chilestube. Auskunft: Madeleine Gersbach-Moor
10.15 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 24.April
10.15 Uhr Gottesdienst
DER GLATTFELDER
3
Donnerstag, 14. April 2016
Abdankung von Theophil Maag mit Stil und Tradition
Die Abdankung des «Stadt-Anzeiger»- und «Glattfelder»-Gründers
Theophil Maag trug deutlich dessen Züge: stilvoll, vielfältig und
traditionell.
Roger Suter
«Ein bisschen wie ein Variété», umschrieb eine Besucherin die Abdankungsfeier vom Freitag, 18. März.
Orgelmusik, Gesang in Form von
professionellem Bariton, französisches Chanson «Les trois cloches»
und begleitet von der Handorgel, der
«Schacher Seppli». Diejenigen der
knapp 200 Trauergäste in der Kirche
Halden, die den Gründer dieser Zeitungen persönlich kannten, fühlten
sich unweigerlich an ihn erinnert:
immer für eine Überraschung gut,
aber gleichzeitig bodenständig.
So beschrieb ihn auch alt Stadtrat Toni Steiner, mit dem ihn eine jahrzehntelange Freundschaft verband.
«Man müsse nicht verrückt sein, um
das Leben eines Verlegers mit seinen
Unwägbarkeiten, Anfeindungen und
dem wirtschaftlichem Auf und Ab freiwillig zu führen», sagte Steiner –
«aber es hilft».
Pfarrerin Cindy Gehrig las aus dem
1. Buch Mose vor, von Jakob, der bei
Die letzte Ruhestätte von Theophil Maag auf dem Friedhof Halden in Glattbrugg.
und Kinder – eingesetzt. Bei Jakob
war es eine Verletzung aus diesem
Kampf, die ihn hinken machte; bei
Maag waren es Krankheiten, die ihm
zusetzten. Jakob hatte ins Antlitz Gottes – mit ihm hatte er gerungen – geEin ständiges Ringen
Wie Jakob habe auch Maag oft gerun- blickt, Maag war zwar aus der Institugen, sich aber stets für die Schwächs- tion Kirche ausgetreten, aber beim
ten der Gesellschaft – alte Menschen Glauben geblieben. So freute er sich
der Furt des Jabbok mit einem Unbekannten rang, nachdem er die Seinen
zuerst auf die andere Seite des Flusses
getragen hatte.
Foto: Roger Suter
auch bis zum Schluss über den Apostolischen Segen von Papst Benedikt
XVI. und den Rosenkranz, den ihm jener geschickt hatte.
Passend dazu fand nach dem Abdankungsgottesdienst in der reformierten
Kirche Halden das Leidmahl für alle
Gäste im katholischen Forum St. Anna
statt.
Ehrungen an der GV
Trachtengruppe feiert
hohe Jubiläen
An der diesjährigen Generalversammlung der
Trachtengruppe Glattfelden konnten einige
Trachtenfrauen für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt werden. Hintere Reihe von links
nach rechts: Dora Jäggli (55 Mitgliedsjahre),
Louise Meyer (40), Irène Wüthrich (5), Romy
Keller (30); vordere Reihe: Agnes Ulrich (65),
Erika Näf (50); auf dem Bild fehlt Verena Leiprecht (5). Wir danken unseren Sängerinnen für
die Treue im Verein und wünschen ihnen alles
Gute für die Zukunft und natürlich viele lustige
Stunden im «Training».
Priska Gut
Die diesjährigen Jubilarinnen.
Foto: zvg.
4
Donnerstag, 14. April 2016
AMTLICHE
MITTEILUNGEN
Signalisationsänderung
für die Schifffahrt auf dem Rhein
Die Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich verfügt in Zusammenarbeit
mit den deutschen Behörden des Regierungspräsidiums Freiburg folgende Signalisationsänderung auf dem Rhein:
Oberhalb wie unterhalb des Kraftwerks Eglisau-Glattfelden wird die bestehende Signalisation für die Schifffahrt erneuert sowie stellenweise
ergänzt mit nachfolgend aufgeführter Signalisation:
300 m oberhalb des Kraftwerks mit Wirkrichtung nach Unterwasser
beidseitig das Schifffahrtszeichen (Badeverbot) und das Schifffahrtszeichen (Verbot der Durchfahrt), rechtsseitig mit dem Zusatz (Durchfahrt
bis Übersetzstelle frei, rechts halten). An der Auswasserungsstelle des
Oberwassers das Schifffahrtszeichen (Badeverbot) mit Entfernungsangabe 300 m nach Oberwasser und 200 m nach Unterwasser, gemessen
ab dem Wehrfeld.
200 m unterhalb des Kraftwerks mit Wirkrichtung nach Oberwasser
beidseitig das Schifffahrtszeichen (Badeverbot) und das Schifffahrtszeichen (Verbot der Durchfahrt), linksseitig mit dem Zusatz (Durchfahrt bis
Übersetzstelle frei, links halten). An der Auswasserungsstelle des Unterwassers das Schifffahrtszeichen (Badeverbot) mit Entfernungsangabe
300 m nach Oberwasser und 200 m des Unterwassers, gemessen ab
dem Wehrfeld.
Gegen diese Signalisationsänderung kann innert 30 Tagen von der Mitteilung an gerechnet, bei der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich,
Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs eingereicht werden. Die
Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
Die angefochtene Verfügung ist zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.
Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen.
Glattfelden, 8. 4. 2016
KW Eglisau-Glattfelden
DER GLATTFELDER
GEMEINDE GLATTFELDEN
Lärmschutz
Bitte beachten Sie die Vorschriften der Polizeiverordnung!
In der warmen Jahreszeit schätzen wir offene Fenster, sitzen gerne auf dem Balkon oder im Garten. Verschiedene Tätigkeiten im
Freien verursachen aber auch Lärm oder andere Immissionen.
Wir bitten Sie aber, auf die Nachbarschaft Rücksicht zu nehmen,
und verweisen insbesondere auf nachstehende Artikel der Polizeiverordnung der Politischen Gemeinde Glattfelden vom 1. Oktober 2010:
Artikel 17 Grundsatz
¹ Vermeidbare, gesundheitsschädigende oder belästigende
Einwirkungen, namentlich durch Lärm, Feuer, Rauch, Staub,
Dämpfe oder Russ, lästige Dünste oder Erschütterungen,
Strahlen, Lichtquellen sind verboten.
Artikel 18 Ruhestörung
¹ Jede Nachtruhestörung in der Zeit von 22.00 Uhr bis 07.00 Uhr
ist untersagt.
² Lärmverursachende Arbeiten sind an Sonn- und gesetzlich geregelten Feiertagen verboten. An Werktagen sind sie zwischen
19.00 Uhr bis 07.00 Uhr und 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr nicht erlaubt. An Samstagen sind lärmverursachende Arbeiten nur bis
18.00 Uhr gestattet.
³ Der Gemeinderat kann für das Kirchengeläut Ausnahmen bewilligen.
Artikel 19 Lärm
¹ Störendes Verhalten im Freien, in Fahrnisbauten und in Zelten
ist während der Nachtruhe verboten. Während der übrigen Zeiten dürfen Dritte durch lärmintensives Verhalten nicht belästigt
werden.
² Tätigkeiten im Innern von Gebäuden und solche, die ins Freie
wirken, dürfen Dritte nicht belästigen.
Artikel 22 Veranstaltungen im Freien
¹ Veranstaltungen im Freien, welche über 22.00 Uhr hinaus Lärm
verursachen, sind bewilligungspflichtig.
Glattfelden, 14. April 2016
GEMEINDE GLATTFELDEN
Der Gemeinderat
Häckseln von Gartenabraum
Dienstag, 19. April 2016
Äste und Zweige von Sträuchern und Bäumen
Einwohnerbestand Ende März 2016
Das Häckselgut ist am Morgen des Häckseltags, nach Länge
geordnet, an einem geeigneten Ort (z. B. Hausvorplatz mit leichter
Zufahrtsmöglichkeit) zu deponieren. Das Häckselgut muss frei sein
von Steinen und Erde.
Schweizer:
Ortsbürger
Niedergelassene Schweizer
702
3’050
(701)
(3’055)
Total Schweizer
3’752
(3’756)
401
738
12
(409)
(747)
(13)
Das Häckseln ist gratis; grosse Einzelposten, die eine Häckselarbeit von mehr als 10 Minuten/Eigentümer erfordern, werden mit
CHF 50.00 je angefangene Viertelstunde verrechnet.
( ) = Ende Dezember 2015
Nächste Häckselaktion: 11. Oktober 2016
!---------------------------------------------------------------------------------------
Ausländer:
Jahresaufenthalter
Niedergelassene Ausländer
Kurzaufenthalter
Anmeldung
Total Ausländer
1’151
(1’169)
Ich melde mich zur Häckselaktion vom 19. April 2016 an:
Total Einwohner
4’903
(4’925)
Name:
Vorname:
Strasse:
Telefon:
In der Gemeinde Glattfelden sind ausserdem
3
( 3)
Grenzgänger
30
(30)
Wochenaufenthalter / Nebenniederlassung
36
(38)
Flüchtlinge / Asylanten
0
( 0)
2. Wohnsitz
E-Mail:
Anmeldung bis spätestens 15. April 2016 an die Gemeindeverwaltung, Vermerk «Häckseln» (Briefkasten beim Gemeindehaus)
oder per Internet unter www.glattfelden.ch, Rubrik «A–Z»
«Häckselaktionen»
Einwohnerkontrolle
8192 Glattfelden
DER GLATTFELDER
5
Donnerstag, 14. April 2016
Verhandlungsbericht des Gemeinderates
Sitzungen vom 21. März und
4. April 2016
Baubewilligungen
• Quattropani Pier-Luigi, Glattfelden
/ Erstellen eines Gartenhauses auf
Grundstück Kat.-Nr. 7757 an der
Juchstrasse 9.
• Römisch-katholische Kirchgemeinde, Glattfelden-Eglisau-Rafz / Anpassung der Aussenbeleuchtung auf
Grundstück Kat.-Nr. 6797 an der
Schneggenstrasse 2.
Neubau eines Doppelkindergartens
Die Schule Glattfelden plante die Sanierung des Kindergartens an der
Friedhofstrasse. Im Verlauf der Planung zeigte sich, dass ein Doppelkindergarten notwendig ist. Ein neuer
Doppelkindergarten am geplanten
Standort wäre mit Kosten von rund
2.7 Mio. Franken verbunden gewesen. Aufgrund der hohen Kosten und
der relativ bescheidenen Platzverhältnisse hat der Gemeinderat entschieden, das Projekt nicht weiter zu bearbeiten und nach alternativen Standorten zu suchen.
Aufgrund der regen Bautätigkeit in
den vergangenen Jahren im Gebiet
«Weberei» erachtete der Gemeinderat einen Teil des noch unüberbauten
Grundstücks von Oskar Meier, Bülach, als valablen Standort für das
Projekt. Es zeigte sich, dass der Neubau an der Industriestrasse jedoch
ebenso teuer zu stehen kommt wie
ein solcher an der Friedhofstrasse.
In der Folge suchte der Gemeinderat
nach weiteren möglichen Standorten.
Die Abklärungen haben ergeben,
dass sich das Grundstück am Leuengässli dafür eignen würde. Das
Grundstück befindet sich im Gemeindeeigentum und ist grösser als die
beiden vorgängig geprüften Standorte. Die vom Gemeinderat in Auftrag
gegebene Machbarkeitsstudie wurde
vom Amt für Raumentwicklung
(ARE), Ortsbildschutz, beurteilt und
als genehm bzw. gar als gelungen
eingestuft. Die Kosten belaufen sich
gemäss Grobkostenschätzung auf
knapp CHF 1’900’000 (inkl. Ausstattung). Nicht inbegriffen in diesem Betrag sind der Landerwerb bzw. die
Überführung des Grundstücks vom
Finanz- in das Verwaltungsvermögen.
Dafür müssten weitere CHF 490’000
eingerechnet werden, auch wenn
kein Geldfluss erfolgt. Somit sind für
den Neubau des Kindergartens CHF
2’390’000 zu veranschlagen.
Demgegenüber stehen die Kosten für
einen neuen Kindergarten an der
Weberei-/Industriestrasse von CHF
2’596’200 (exkl. Ausstattung, inkl.
Land) sowie die Sanierung und Ausbau des Kindergartens an der Friedhofstrasse mit Kosten von CHF
2’590’000 (inkl. Ausstattung).
Es zeigt sich, dass ein Neubau eines
Doppelkindergartens am Leuengässli
nicht teurer kommt als die bisher geprüften Varianten. Nebst den Kosten
sprechen auch die grössere Landfläche sowie die Ästhetik für einen Neubau am Leuengässli.
Aus den genannten Gründen wird
das Projekt am Leuengässli weiter
verfolgt und die beiden anderen Projekte werden definitiv ad acta gelegt.
Das weitere Vorgehen sieht einen
Projektwettbewerb im Einladungsverfahren vor. Mit der Durchführung
bzw. Begleitung des Wettbewerbs
wurde Konradin Winzeler, c/o Winzeler + Bühl, Schaffhausen, beauftragt.
Die Bevölkerung bzw. die Stimmberechtigten werden über den weiteren
Verlauf der Planung informiert.
Sperrgutsammlung
An der Gratis-Sperrgutentsorgung
wurden auch 2016 wiederum rund
28 Tonnen Sperrgut entsorgt. Leider
haben dieses Jahr vermehrt Einwohnerinnen und Einwohner das Flugblatt nicht richtig gelesen und Material am falschen Tag bereitgestellt oder
auch Material entsorgen wollen, das
nicht zum Sperrgut gehört (Eisen,
Stein, Farbe, übergrosse Matratzen
und Möbel usw.). Noch jetzt liegen
verschiedene Sachen bei Containern
oder in Einfahrten herum, die die
ehemaligen Eigentümer nun nicht
selbst entsorgen wollen. Mitarbeiter
der Gemeindewerke werden diese
Dinge nun auf Gemeindekosten entsorgen.
Da eine weitere Zunahme von «ille-
galen Materialentsorgungen» an der
Sperrgutsammlung festgestellt wurde,
wird für das nächste Jahr eine Konzeptänderung ins Auge gefasst, um
dieser Entsorgungstaktik entgegenzuwirken.
Polizeibewilligungen
• Susanne Bolli und Sonja Savino,
Dorftreff Glattfelden, wurde die Bewilligung zur Durchführung des Flohmarkts
am
Grünheinrichweg/
Schnapsgässli am Samstag, 17. September 2016, erteilt.
• Stanislav Weglarzy, wurde die Bewilligung für einen Motorradgottesdienst in der röm.-kath. Kirche Glattfelden am Sonntag, 29. Mai 2016, erteilt.
• Der TORTOUR wurde die Bewilligung für die Benützung von Strassen
und Wegen für ein Radrennen vom
19. bis zum 21. August 2016 erteilt.
• Pascal Ebnöther, als Vertreter des
TV Glattfelden, wurde die Bewilligung für die Durchführung des
«Faustballturniers» am Samstag, 20.
August 2016, mit Barbetrieb bis
04.00 Uhr, erteilt
Gemeindepersonal
Auf die öffentliche Stellenausschreibung als Stellvertreter für den Bademeister wird Eric Belz, Hemishofen,
angestellt. Der Beschäftigungsgrad
beträgt 30 %. Die Anstellung ist befristet bis Ende der Schwimmbadsaison 2016.
Wir vom Glattfelder-Team gratulieren
Am 21. April feiert Bruno Meier seinen 66. Geburtstag
Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an
dies gilt auch für unseren berühmten Glattfelder Mann.
Unermüdlich und ohne Pausen
sieht man ihn durch Glattfelden sausen.
Immer auf der Suche nach einer guten Geschichte vor Ort ist er.
Ja genau … Bruno Meier, unser Neo-Pensionär.
Wir haben über ihn auch schon einiges geschrieben
manchmal hat er es doch übertrieben.
Und letztes Jahr wars ja allerhand,
da hat man eine Strasse nach ihm benannt.
Die Namensfindung war einfach … per se,
von nun an heisst die Strasse Bruno-Meier-Allee.
Bis Ende Jahr stand er nun da,
der Stein des Anstosses, oh ja … oh ja.
Doch nun musste er auf Beschluss des Gemeinderates weichen.
Und jetzt stehts nun in Brunos Garten, das Zeichen …
welches geschaffen wurde zu seiner Pensionierung
in Stein gehauen, seine wohl verdiente Ehrung.
Anfänglich wars als Aprilscherz gedacht,
wie haben wir doch darüber gelacht.
Und dieses Jahr da lachen wir wieder,
und singen zusammen lustige Lieder,
zu Brunos 66. Wiegenfeste
und wünschen ihm nur das Allerbeste.
6
Donnerstag, 14. April 2016
DER GLATTFELDER
Die angebotenen Zweiräder wurden genauestens unter Die Risottoküche gehört seit je bei jeder Velobörse tradi- Marie Sophie prüfte die Dreiräder
die Lupe genommen.
tionell dazu.
kritisch.
Fotos: Bruno Meier
Grüne Partei lud zur 27. Velobörse
Markt der Drahtesel lockte wieder viel Publikum an
Die jährliche Velobörse der Grünen
Partei hat Tradition und lockt jeweils
viel Publikum an. So auch wieder am
vergangenen Samstag, als die
27. Ausgabe stattfand. Ab 12 Uhr mit-
tags konnte das Publikum auf dem
Areal des Schulhauses Eichhölzli nach
guterhaltenen Fahrrädern stöbern und
Proberunden drehen. Dabei schien
die Auswahl heuer zwar etwas gerin-
Volera Glattfelden
Aufstieg in die 2. Liga
SV nach einer hervorragenden Volleyballsaison
Die Meisterschaft im Volleyball dauert jeweils
von Oktober bis März. Vor kurzem haben wir die
letztjährige Saison fertig gespielt und durften uns
als Gruppensiegerinnen der 3. Liga feiern lassen.
Nach einer guten und dank unseres langjährigen
Trainers Marco Sabbatini immer wieder abwechslungs- und lehrreichen Saisonvorbereitung stiegen
wir siegreich in die Saison 2015/2016 ein. Wir
spielten uns von Sieg zu Sieg, mussten aber in der
Vorrunde doch zwei knappe und eine 1:3-Niederlage hinnehmen.
Im Januar kehrten wir wieder auf die Siegesstrasse
zurück, und bevor wir es richtig bemerkten, hatten wir alle Rückrundenspiele gewonnen und
konnten uns schliesslich über den Gruppensieg
freuen, was gleichbedeutend ist mit dem Aufstieg
in die 2. Liga.
Mit dem Aufstieg hatten wir nicht gerechnet, hatten wir uns das Ziel gesetzt, uns «nur» unter den
ersten drei der Tabelle zu platzieren. Wir werden
diese Herausforderung aber annehmen, auch
wenn wir uns bewusst sind, dass es eine schwierige Aufgabe sein wird.
Falls Spielerinnen mit 2.-Liga-Niveau Swiss Volley
interessiert sind, bei uns mitzuspielen, dürfen sie
sich gerne bei Alexandra Lachowicz, Tel. 079
603 92 06, melden und für ein Probetraining
reinschauen (Trainingszeiten: Montag von 18.30
bis 20.30 Uhr und Freitag von ca. 19 bis 21.45
Uhr).
Susanne Utzinger
ANZEIGEN
ger als in früheren Jahren, dafür waren
die angebotenen Räder durchwegs
von guter Qualität. Auch jeden Fall
wechselten an diesem Mittag etliche
Drahtesel den Besitzer und nach den
getätigten Geschäften war es natürlich
für Anbieter und Käufer eine besondere Freude, sich in der traditionellen
Risottowirtschaft verwöhnen zu lassen. (bm.)
DER GLATTFELDER
7
Donnerstag, 14. April 2016
Vernissage im GKZ
Spannende Dorfereignisse in attraktives Heft verpackt
City Wave
«Lifestyle Village – Skillspark – City
Wave». So lauten kleine, provisorisch
aufgehängte Wegweiser. Vor etwa 70
Jahren wiesen andere Begriffe den
Weg, etwa «Giesserei, Kesselschmiede». Und diese Hinweise waren
wahrscheinlich auf Metalltafeln angebracht, denn sie mussten Jahrzehnte
lang lesbar sein. Aber heute ist dieses
Quartier schnelllebig. Was gestern
war, ist schon morgen nicht mehr. Ich
befinde mich nämlich im Sulzer-Areal
in Winterthur im Quartier der ehemaligen Schweizerischen Lokomotivund Maschinenfabrik (SLM).
In der grossen ehemaligen Kesselschmiede der SLM wird heute gesurft.
Allerdings, wenn diese Kolumne erscheint, ist auch schon wieder ausgesurft. Die City Wave – die Stadtwelle
– toste nur bis zum 28. März durch
die Industriehalle. Darnach ziehe die
Anlage Richtung Bern, war in Erfahrung zu bringen.
«Dreams are made of sun and waves»
steht am Eingang. Ich steige die Treppe hoch, denn gesurft wird im ersten
Stock. Das kommt mir komisch vor;
Hallenbäder sind doch auch nicht im
ersten Stock. Verschämt horche ich
ins dunkle Erdgeschoss unter der Welle, aber nirgends tropft’s oder plätschert’s. Also hinauf! Die letzte Stufe
entlässt mich in eine andere Welt: In
einem Becken von 24 mal 30 Meter
rollen 800 000 Liter Wasser in einem
geschlossenen Kreislauf und produzieren – begleitet von einem mächtigen Rauschen – eine stehende, rund
1,5 Meter hohe Surfwelle. Auf der
Längsseite des Beckens hat es ein malerisches Holzhäuschen mit Surfbrettern. An den Beckenrändern warten
etwa 16 Surfwillige im Profianzug auf
ihre Chance, denn surfen kann nur eine Person aufs Mal.
Und wer sich aufs Brett wagt, wird
von den Zuschauern in den Liegestühlen vor der Malibu-Beach-Bar kritisch begutachtet. Ausser den Instruierenden steht kaum ein/e Surfer/in länger als 15 Sekunden auf dem Brett.
Das trägt zur Unterhaltung bei,
scheint aber den Aktiven die Lust am
Sport nicht zu trüben. – Von der Lokomotivfabrik zur Wellenfabrik – verrückte neue Welt.
Christian Ulrich
www.thewavefactory.ch
Am vergangenen Samstag präsentierte der Verkehrs- und Verschönerungsverein im Gottfried-KellerZentrum das neueste Glattfelder
Jahrheft mit spannenden Geschichten des vergangenen Jahres.
Bruno Meier
Es gehört mittlerweile zur Tradition,
dass das jährlich erscheinende Glattfelder Jahrheft jeweils im Rahmen einer kleinen Vernissage der Öffentlichkeit vorgestellt wird. So auch am vergangenen Samstagmorgen, als der
Verkehrs- und Verschönerungsverein
(VVG) die jährlich erscheinende Dorfchronik im Gottfried-Keller-Zentrum
der Öffentlichkeit präsentierte. Um
11 Uhr begrüsste VVG-Präsident Konrad Erni die Gäste im Saal des Zentrums und lud sie zuerst einmal zu einem herzhaften Apéro ein, der musikalisch von den «Baker Brothers», bestehend aus Koni und Christian Ulrich, stimmungsvoll umrahmt wurde.
Nach einem ersten Konzertteil war es
dann Koni Ulrich, der die einzelnen
Geschichten im neuen Heft etwas näher vorstellte. So erzählte er, dass sich
das Hauptthema der jährlich erschei- VVG-Präsident Konrad Erni (rechts) und Bruno Monticelli von der bm-Drunenden Dorfchronik diesmal der Tat- ckerei in Winkel präsentierten das gefällige neue Jahrheft.
Fotos: Bruno Meier
sache widmet, dass sich im Dorf langsam wieder neues Gewerbe ansiedelt
und sich 2015 auch ein erfolgreicher
Monatsmarkt etabliert hat. Daneben
wird von den Jubiläen des Tennisclubs und des Altersheims berichtet
und an den ehemaligen Gemeindepräsidenten Roger Schmutz erinnert,
der massgeblich an der Entstehung
des Gottfried-Keller-Zentrums beteiligt
war. Und der langjährige Kaminfeger
Alfred Riediker erzählt rückblickend
aus seinem spannenden Berufsalltag.
Das attraktive Jahrheft, das dank der
finanziellen Unterstützung der Gemeinde auch in diesem Jahr unentgeltlich abgegeben wird, kann ab sofort bei der Bäckerei Mühlebach, im
Gottfried-Keller-Zentrum, im Weinkeller 1623 und in der «Blumerie» bezoDie «Baker Brothers» umrahmten die Jahrheft-Vernissage musikalisch.
gen werden.
Turnverein Glattfelden
Frühlingsputzete beim Vita-Parcours
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Glattfelden. Am
9. April startete der Turnverein Glattfelden zum x-ten mal die Vita-Parcours-Sanierung. Wie jedes Jahr wurden sämtliche Posten rausgeputzt, neu
eingeschnitzelt oder eingekiest sowie
diverse Reparaturarbeiten vorgenom-
men. Wie immer werden die Posten
so unterhalten, dass sie die Sicherheit
jeder Sportlerin und jedes Sportlers
gewährleisten.
Der Turnverein arbeitet mit der Gemeinde und den Werken Glattfelden
zusammen, damit wir jedes Jahr zahlreichen sportlichen Glattfeldern und
Sportbegeisterten aus der Umgebung
einen schönen und gepflegten VitaParcours anbieten können.
Für die Unterstützung der Gemeinde
möchten wir uns herzlich bedanken
und hoffen auf erfreute und zufriedene Parcours-Besucher.
Tony Wieland
8
Donnerstag, 14. April 2016
DER GLATTFELDER
Ab Herbst 2017 bietet der Wohnpark Zweidlen Wohnraum für rund 150 neue Mitbürger.
Fotos: Bruno Meier
Wohnraum für 150 neue Mitbürger
Spatenstich für Wohnpark Zweidlen ist vollzogen
Am 5. April fand mit einem feierlichen Akt der Spatenstich für den
Wohnpark Zweidlen statt, der von
der Firma Stimo Generalunternehmung GmbH realisiert wird. Insgesamt entstehen 54 Miet- und 8 Eigentumswohnungen.
Bruno Meier
Gegen 60 Gäste versammelten sich
am Vormittag des 5. April in Zweidlen
Station, um dem Spatenstich für einen
neuen Wohnpark beizuwohnen. Für
Urs Stieger, Geschäftsinhaber der Klotener Stimo Generalunternehmung
GmbH, gehören solche Feiern zu Beginn eines neuen Bauprojektes zur festen Tradition in seiner Firma. «Wenn
man etwas Neues und Grossartiges in
Angriff nimmt, dann gehört ein feierlicher Spatenstich für mich einfach dazu», betonte er.
In der Regel bietet Stieger mit seiner
Unternehmung Komplettlösungen an,
von der Idee bis zur Schlüsselübergabe. So auch in Zweidlen Station, wo
in den nächsten eineinhalb Jahren
zwischen der March- und der Hagenbuchstrasse ein moderner Wohnpark
mit insgesamt 54 Miet- und 8 Eigentumswohnungen entstehen wird.
Finanziert wird das Ganze von der
St. Galler Pensionskasse ASGA, die
sich seit 1962 für die berufliche Vorsorge von kleinen und mittleren Unternehmen aus Gewerbe, Handel, Industrie und Dienstleistung engagiert.
Mit über 10 200 Mitgliederfirmen und
fast 83 000 Versicherten ist sie die
grösste unabhängige Gemeinschafts- gewesen. Ausgeführt wurde der historische Akt dann gemeinsam per Spavorsorgeeinrichtung der Schweiz.
ten von den Landbesitzern Markus
20 bis 24 Millionen
Rüttimann und Roger Ernst sowie von
ASGA-CEO Sergio Bortolin und StieWie Urs Stieger den anwesenden ger selbst.
Gästen erklärte, werden in den nächs- Vor dem gemütlichen Teil der Feier,
ten Monaten für den Wohnpark der im Hotel Riverside stattfand, hatZweidlen rund 45 000 Kubikmeter ten die Gäste dann noch Gelegenheit,
verbaut, was einer Summe von 20 bis ihre Schuhe von professionellen
24 Millionen Franken entspreche. Ein Schuhputzern vom Baustellenstaub
Projekt, das gleichzeitig für etwa 50 reinigen zu lassen. Dies als kleiner
beteiligte Firmen Arbeit generiere. Be- Gag, den Urs Stieger in den Festakt
vor man dann zum eigentlichen Spa- einfliessen liess. Der Wohnpark
tenstich schritt, bat Urs Stieger noch Zweidlen ist im Herbst 2017 bezugsum einer Schweigeminute für den bereit und wird etwa 150 neue Mitehemaligen Landbesitzer Ernst Rütti- bürger in unsere Gemeinde bringen.
mann, der 101-jährig verstorben ist. Dies zumindest laut dem Statistischen
Laut Generalunternehmer wäre dieser Amt, das durchschnittlich mit 2,3 Bean diesem festlichen Tag gerne dabei wohnern pro Wohnung rechnet.
Vor dem gemütlichen Teil der Feier konnten sich die Gäste ihre Schuhe vom Gemeinsamer Spatenstich (von links): Generalunternehmer Urs Stieger, LandBaustellenstaub reinigen lassen.
besitzer Markus Rüttimann und Roger Ernst sowie ASGA-CEO Sergio Bortolin.
DER GLATTFELDER
9
Donnerstag, 14. April 2016
Gegen 2000 Gäste am Eröffnungsfest des Hotel Riverlodge
Hohe Stimmungswellen am tiefsten Punkt des Kantons
Nach genau einem Jahr Bauzeit lud
Hotelbesitzer Hans-Ulrich Lehmann die Bevölkerung am 2. April
zum Einweihungsfest seiner Riverlodge in den Letten. Gegen 2000
Besucher feierten begeistert mit.
Bruno Meier
Mit dem Hit «Gonna Fly Now» aus
dem Soundtrack der Rocky-Filme eröffnete das Zurich Airport Orchestra
um die Mittagszeit beim Riverside die
Eröffnungsfeier für den Erweiterungsbau Riverlodge. Bereits zu dieser Zeit
befanden sich einige Hundert Besucher auf dem Festplatz, die der Einladung des Hotelbesitzers gefolgt waren. Nach genau 12-monatiger Bauzeit liess es sich Hans-Ulrich Lehmann nämlich nicht nehmen, seinen
Erweiterungsbau mit 52 zusätzlichen
Hotelzimmern gemeinsam mit der
Bevölkerung einzuweihen. Dazu gehörte nicht nur die freie Besichtigung
der äusserst rustikalen Zimmer, sondern vor allem auch ein umfangreiches und kostenloses Unterhaltungsund Verpflegungsangebot. Vor allem
für Familien mit Kindern war mit diversen Spielangeboten bestens vorgesorgt. Und auch in kulinarischer Hinsicht liess die Feier keine Wünsche offen. So wurden bis zum Abend auf
dem Festplatz rund 2000 Bratwürste
und unzählige Portionen leckeres Risotto verzehrt. Es ist deshalb durchaus
verständlich, dass die Stimmungswellen bei diesem Angebot ziemlich
hochschlugen.
Das Zurich Airport Orchestra umrahmte die gelungene Einweihungsfeier mit schwungvollen Melodien.
nung des Erweiterungsbaus allerdings
noch nicht abgeschlossen. «Ich habe
bereits weitere Ideen und Pläne, die
ich hier am tiefsten Punkt des Kantons
noch realisieren möchte», betonte der
57-jährige Selfmade-Millionär. Er werde rechtzeitig darüber informieren,
sobald die Sache spruchreif sei. Das
Wichtigste bei all seinen Ideen, Visionen und Plänen sei dabei sein Unternehmensleitbild: «Wir wollen stets
freundlicher sein, als alle anderen um
uns herum.» Lehmann schloss seine
Ansprache mit der Aufforderung:
«Testen Sie uns, liebe Gäste, buchen
Sie eines unserer schönen Zimmer
oder geniessen Sie ein feines Essen in
einem unserer Restaurants und lassen
Sie sich rundum verwöhnen.» VerBereits neue Visionen
wöhnen liessen sich die unzähligen
Gäste vorerst einmal ausgiebig an dieWie Lehmann bei seiner Begrüssungs- ser gelungenen Einweihungsfeier.
ansprache festhielt, sei seine Vision Aber auch der Hotelbesitzer erhielt
rund um das Riverside mit der Eröff- noch ein Geschenk zur Feier des Ta-
Der Erweiterungsbau fand bei den Festbesuchern viel Beachtung.
ges. Dies in Form des Liedes «Down Utzinger zur Überraschung Lehmanns
by the Riverside», das die Sängerin mit neuem, zum Anlass passenden
des Zurich Airport Orchestra Sarah Text vortrug.
Hans-Ulrich Lehmann kündigte wei- Clown Nuny unterhielt die Kids am Für die Familien gab es zahlreiche Spielmöglichkeiten wie hier das GummiFotos: Bruno Meier
tere Projekte rund ums Riverside an.
Fest mit sportlichen Fussballertricks.
entenfischen, das sichtlich Spass machte.
10/11
Donnerstag, 14. April 2016
DER GLATTFELDER
Gut besuchte Dorfchilbi
Die Festbesucher strahlten mit der Sonne um die
d Wette
Die Musikgesellschaft erfreute mit beschwingten Melodien.
Christhard Birkner und Maria Tomekova zelebrierten den ökumenischen Gottesdienst.
Fortsetzung von Seite 1
am Freitagabend mit der Eröffnung der
Chilbi-Bar, in der zur Musik von DJ Michi bis in die frühen Morgenstunden
abgefeiert werden konnte.
Am Samstag und vor allem am Sonntag
hatten dann die Organisatoren von
Frauenverein, Männerchor und Yellow
Hornets alle Hände voll zu tun, um die
kulinarischen Wünsche ihrer vielen
Gäste zu erfüllen. Beim Männerchor
gab es leckere Fischchnusperli, während die Mitglieder der Yellow Hornets
die Festbesucher mit feinen Grilladen
verwöhnten. Aber auch die feinen,
selbst gebackenen Kuchen des Frauenvereins fanden einen reissenden Absatz. Während es sich die älteren Semester in der Festwirtschaft im Zelt
oder unter freiem Himmel gemütlich
machten, konzentrierte sich das Interesse der Jugend vor allem auf das Karussell und die Autotütschi von Niklaus
Harder, der seine Fahrgeschäfte heuer
bereits zum 45. Mal in Glattfelden aufgebaut hatte. Ein besonderer Höhepunkt war zudem der ökumenische
Gottesdienst am Sonntagmorgen, der
diesmal von Pfarrer Christhard Birkner
und Maria Tomekova zelebriert und
musikalisch von der Musikgesellschaft
unter der Leitung von Stefan Schiesser
umrahmt wurde.
Anschliessend an den Gottesdienst präsentierten unsere Dorfmusikantinnen
und -musikanten dann noch einen
Strauss beschwingter Melodien aus ihrem Sommerprogramm, während die
Jungmannschaft ungeduldig darauf
wartete, dass sich das Karussell zu drehen beginnt.
Karussells üben nach wie vor eine grosse Faszination auf die Menschen aus.
Die Kirchweih ist auch ein Fest der Begegnungen.
Kräftemessen am Boxautomat.
Dieses Trio vergnügte sich auf dem Karussell.
Keiner zu klein, ein Rennfahrer zu sein.
Kurt Greuter und Andreas Maag verkauften Fischchnusperli.
Auch in der Festwirtschaft konnte man das Fest in vollen Zügen geniessen.
Peter Zollinger
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DER GLATTFELDER
13
Donnerstag, 14. April 2016
Frühlingsfest im Löwen
Die älteren Semester hatten beim Tanz die Nase vorn
Das diesjährige Frühlingsfest im Löwensaal war wieder ein schöner Erfolg. Dabei waren es vor allem die
etwas älteren Semester, die sich auf
der Tanzbühne vergnügten und für
eine zünftige Stimmung sorgten.
Bruno Meier
Der Chilbi-Tanz im Gasthaus Löwen
gehörte in früheren Zeiten zu den absoluten Highlights im dörflichen Jahresprogramm. Irgendwann ist dieser
schöne Brauch des Chilbi-Tanzes
dann eingeschlafen und lange Zeit in
Vergessenheit geraten. Vor vier Jahren
versuchten die Löwen-Wirte, Stefan
und Marco Thommen-Dirollo, dann
aber den Chilbi-Tanz neu zu aktivieren. Dies anfänglich zwar nur mit
mässigem Erfolg. Bei der vierten Auflage, die neu unter dem Titel Frühlingsfest lief, zeigte sich allerdings,
dass Beharrlichkeit belohnt wird. So
war der Saal am Chilbi-Samstagabend
recht gut besetzt, als die «Entertainer»
zum Tanze aufspielte. Und auch in
der heimeligen Bar herrschte bald
einmal ein reger Betrieb. Neben Mu-
Es herrschte vor und auf der Tanzbühne eine ausgelassene Stimmung.
sik und Tanz gab es beim gelungenen derte Ausgehverhalten der jüngeren
Fest süffiges Glattfelder Bier, herzhafte Gäste machte sich aber auch bei dieWürste und feine Brezeln. Das verän- sem Fest bemerkbar. So verliessen bereits kurz nach 22 Uhr etliche Heranwachsende das Fest, um sich auf den
Weg in die Kantonshauptstadt zu machen, um dort in einem der vielen
Clubs abzufeiern.
So war es dann vorwiegend den älteren Semestern überlassen, für eine
zünftige Stimmung im heimischen
Saal zu sorgen. Und dies taten sie mit
viel Herzblut und Energie wie sich
schnell herausstellte. So zeigten etwa
Richard Baeder und Silvia Dindo
beim heissesten Rock ’n’ Roll, dass
man auch mit über 80 Lebensjahren
noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Ein gelungener Tanzanlass, der
viele Gäste veranlasste, bis in die ers- Richard Baeder (88) und Silvia Dindo
(81) rockten zünftig ab.
Und auch an den Tischen wurde geschunkelt, was das Zeug hält.
ten Morgenstunden durchzufeiern.
Spital Bülach
Bereits im ersten Jahr als AG ein erfreuliches Ergebnis
Im ersten Jahr als AG hat das Spital
Bülach 2015 einen operativen Betriebsgewinn von 4,5 Millionen
Franken erwirtschaftet.
dingt verglichen werden könne, sei
dieses Ergebnis insgesamt erfreulich.
Zwar seien im Rahmen einer normalen Schwankungsbreite leicht weniger
Patientinnen und Patienten stationär
Die Spital Bülach AG schliesst die behandelt worden, andererseits hätten
Rechnung 2015 mit einem guten Er- die ambulanten Behandlungen massiv
gebnis ab, wie einer Medienmittei- zugenommen.
lung zu entnehmen ist. Zwar lag der
Betriebsertrag mit 130,9 Millionen Ebitda-Marge bei 9,8 Prozent
Franken um ein Prozent unter dem Der Betriebsaufwand erhöhte sich von
Vorjahreswert. Weil aber das Jahr 115,2 auf 118,1 Millionen Franken.
2015 mit 2014 aufgrund von damals Die Ebitda-Marge liegt bei 9,8 Proausserordentlichen Erträgen nur be- zent. Nach Abschreibungen und Zin-
sen sowie einem betriebsfremden Ergebnis von knapp über 0,4 Millionen
erzielte das Spital Bülach einen Überschuss von 4,5 Millionen Franken.
Der Generalversammlung wird vorgeschlagen, diesen Betrag vollständig
dem Eigenkapital zuzuweisen, was zu
einer komfortablen Eigenkapitalquote
von 56,6 Prozent führt.
Dass das Spital über ausreichend Eigenkapital verfügt, ist wichtig, um
auch künftig Projekte und bauliche
Erneuerungen finanzieren zu können,
die die Dienstleistungsqualität und so-
mit die Zukunft des Spitals Bülach sichern.
Letztes Jahr wurden 10 441 Patienten
stationär behandelt, was einem Rückgang von 0,9 Prozent entspricht. Hingegen stieg die Zahl der ambulanten
Fälle inklusive der Notfälle deutlich
auf 53 336 an (+7,2 Prozent). Die
Zahl der neugeborenen Kinder blieb
leicht hinter dem Vorjahreswert. 2014
verzeichnete das Spital Bülach erstmals über 1500 Geburten – genau
1517. 2015 erblickten 1470 Babys
das Licht der Welt. (pd.)
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Donnerstag, 14. April 2016
DER GLATTFELDER
«Gemeinsames Wandern» Glattfelden
Wanderung zum Stählibuckturm
Wir wandern am Donnerstag, 28.
April, von Frauenfeld zum Stählibuck und wieder zurück nach Frauenfeld.
Die neue Pächterin Charlotte Brügger und ihr Lebenspartner Gregor Kowalski
möchten ihre Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten wie den original Berliner
Foto: Bruno Meier
Currywürsten verwöhnen.
Neue Pächterin im Velobeizli
Imbissstand an der Glatt
lädt wieder zum Verweilen
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen sind Radfahrer und Spaziergänger zurück auf dem Glattuferweg,
und auch der Imbisswagen beim
Fussballplatz lädt unter neuer Leitung wieder zum Verweilen.
Bruno Meier
Pünktlich zum Frühlingsanfang hat
der Imbisswagen am Glattuferweg
beim Fussballplatz Schachenbrücke
den Betrieb unter neuer Leitung wieder aufgenommen. Gastgeberin ist
Charlotte Brügger, die nach einem
14-jährigen Aufenthalt in Berlin in die
Heimat zurückgekehrt ist. Dort hatte
sie zusammen mit ihrem Lebenspartner Gregor Kowalski einen Autoteileversand betrieben und nebenbei einen Imbissstand mit Biergarten geführt. Das Heimweh war mit den Jahren aber so stark, dass sich das Paar
entschloss, der deutschen Hauptstadt
den Rücken zu kehren. «Berlin ist nur
noch interessant für Touristen. Dort zu
leben wurde immer ungemütlicher»,
betont die Hobby-Wirtin. Ausserdem
könne sie ihren Autoteile-Versand.ch
genauso gut von der Schweiz aus
weiterführen. Da das Leben in der
Schweiz aber um einiges teurer sei,
habe sie sich auch hier nach einem
zweiten Standbein umgesehen und
habe dann per Zufall vom Imbissstand
an der Glatt gehört, für den ein neuer
Pächter gesucht wurde. Charlotte
Brügger: «Da habe ich natürlich mit
Freude sofort zugegriffen.»
Spezialität von der Spree
Zwischenzeitlich haben Charlotte
Brügger und Gregor Kowalski den
Platz hübsch hergerichtet und ein
Konzept entwickelt, wie sie ihre Gäste
verwöhnen möchten. Dazu gehören
nicht nur eine gemütliche Umgebung
und ein freundlicher Service, sondern
auch einige kulinarische Köstlichkeiten. Darunter beispielsweise original
Berliner Currywürste, die Brügger extra von der Spree an die Glatt liefern
lässt. «Nach Berlin zurück möchte ich
zwar nicht mehr, die dortigen Currywürste sind aber absolut Spitzenklasse», erklärt die Imbissbetreiberin
schmunzelnd. Daneben führt Charlotte Brügger aber auch einheimische
Grillwürste und Snacks, wobei sie alle
angebotenen Produkte aus der Region
bezieht. Gleichzeitig möchten die
neuen Pächter ihren Gästen nicht nur
kulinarisch etwas bieten, sondern sie
auch mit verschiedenen Events erfreuen. So etwa mit Filmvorführungen an
lauen Sommerabenden. Geöffnet ist
der Imbissstand in der Regel bei trockenem Wetter von Donnerstag bis
Sonntag. Bei Sonnenschein können
weitere Öffnungstage hinzukommen.
Diese werden jeweils auf Facebook
unter dem Stichwort «Velobeizli» angekündigt.
Mit Postauto und Bahn reisen wir via
Glattfelden Bahnhof (ab 8 Uhr) über
Bülach, Winterthur nach Frauenfeld.
Nach einem Kaffee am Bahnhofplatz
startet um 10.15 Uhr unsere Wanderung und wir verlassen die Stadt in
östlicher Richtung. Vorbei an einem
alten Wohnquartier gelangen wir ins
Mühletobel. Begleitet von einem interessanten Waldlehrpfad führt ein kontinuierlich, leicht ansteigender, schön
eingekiester Weg dem Waldrand entlang zur Egg. Nach rund 1½ Std. haben wir den höchsten Punkt unserer
heutigen Wanderung erreicht. Schon
bald ist das Ausflugrestaurant Stählibuck an der Verbindungsstrasse Dingehart–Thundorf in Sicht. Hier machen wir Mittagshalt. Wer auf die
Plattform des 27 m hohen «Stählibuckturms» (148 Tritte) steigen möchte, muss eine kleine Zusatzschlaufe
mit einem Aufstieg von 50 m im Wald
auf sich nehmen. (Bei guten Wetterbedingungen reicht das Panorama von
Vorarlberg im Osten bis zu den Berner Alpen im Westen.)
Um 14.15 Uhr machen wir uns auf
den Rückweg durch Felder und Wiesen und erfreuen uns an einer Weitsicht. Vorbei am Wohnquartier «Huebe» erreichen wir das Murgtal und
wandern oberhalb der Rebberge wei-
ter zum Ruegerholz. Der breite Waldweg fällt nun gleichmässig ab bis wir
neben der Festhalle Frauenfeld aus
dem Wald kommen. An deren Kantonschule und der Badi vorbei, laufen
wir weiter ein Stück der Murg entlang
und erreichen dann den Bahnhof
Frauenfeld.
Hier besteigen wir um 15.45 Uhr den
Zug nach Winterthur und reisen via
Bülach nach Glattfelden zurück.
Wanderzeit / Distanz: ca. 3 Std. und
11 km
Geländehöhendifferenz: zwischen
400 und 602 m ü. M
Höhenmeter: 246 m aufwärts; 248 m
abwärts
Treffpunkt: 8 Uhr bei der Post Glattfelden
Rückkehr: Ankunft Glattfelden Post
16.52 Uhr
Billett: Kollektivbillett ab Glattfelden
Kosten: Halbtax: Fr. 23.–; ganz: Fr.
38.–; GA: Fr. 8.–, inkl. Kaffee, Gipfeli
Mittagessen: Menü 1: Salat (oder
Suppe), Fleischvogel «Jäger-Art», Kartoffelstock, Gemüse, Fr. 19.–; Menü 2:
Suppe, Egli-Knusperli mit Sauce Tatar,
garniert mit bunten & knackigen Salaten, Fr. 23.50
Anmeldung: bis spätestens Sonntag,
24. April 2016, 18 Uhr an Imelda
Hollenstein, Tel. 044 867 12 15, Natel 079 710 71 22 oder per E-Mail:
[email protected]
Nächste Wanderung: Donnerstag,
26. Mai 2016: Adetswil – Rosinli –
Pfäffikon ZH
Mikile
Einladung zum Kinderflohmarkt
Wann: 11. Mai 2016, 14–16 Uhr
Ab 13.30 Uhr Einrichten Verkaufsplatz, Standgebühr 1 Franken
Wo: Pausenplatz Eichhölzli
Bei schlechtem Wetter in der Mehrzweckhalle Eichhölzli
Was: Spielsachen, Kinderbücher,
Games, Werksachen usw.
Die nicht verkauften, gut erhaltenen
Spielsachen können am Schluss bei
Pfarrer Christhard Birkner für einen
guten Zweck gespendet werden.
Speziell: Panini-Tauschbörsentisch!
Viel Spass beim Stöbern wünscht
www.mikile.ch
DER GLATTFELDER
15
Donnerstag, 14. April 2016
Mit Streicheleinheiten wurden die Sinne angeregt.
Einige Kinder wollten wissen, ob die Schnecke nochmals hervorkommt.
Schul- und Gemeindebibliothek Glattfelden
Vers & Reim zum 100-Jahr-Jubiläum
Am Donnerstag, 17. März, fand in der
Bibliothek Glattfelden die Veranstaltung Vers & Reim für Kleinkinder ab
einem Jahr statt. Dieser Anlass ist einer von vielen, die dieses Jahr zum
100-Jahr-Jubiläum in der Bibliothek
Glattfelden stattfinden.
Zahlreiche Erwachsene besuchten die
Veranstaltung mit ihren Kleinkindern.
Bereits am Eingang wurden die Besucher von Marlies Mertl (Lese-Animatorin SIKJM) und Max, dem Teddybär,
liebevoll begrüsst. Die Kinder und ihre Begleiter setzten sich im Halbkreis
um die Animatorin, die einen Koffer
mitbrachte, aus dem Geräusche ertönten. Der «Inhalt» des Koffers liess
sich jedoch nicht sofort hervorlocken,
deshalb mussten die Kinder mit
«selbst gemachtem» Regen wacker
mithelfen. Dazu wurde ein Regenlied
gesungen. Dies lockte eine Schnecke
aus ihrem Versteck. Die Schnecke
hatte den Anwesenden einen Reim
mitgebracht, den alle sofort nachsagen mussten, so lustig war dieser. Mit
der Zeit drängten sich immer mehr
Schnecken aus dem Koffer heraus. Je-
de hatte eine andere Farbe und einen
anderen Vers oder Reim den Kindern
mitgebracht. Als zum Schluss einige
Sonnenstrahlen hervorblinzelten, verzogen sich die Schnecken wieder in
ihr «Versteck», wobei die Kinder aktiv
mithalfen. Danach konnten die Kinder und ihre Begleiter eine Schnecke
aus Salzteig formen, die sie auch nach
Hause nehmen durften. Zur Erinnerung erhielten alle ein kleines Büchlein mit den Versen und Reimen.
Marlies Mertl motivierte und begeisterte die Kinder mit viel Engagement,
sie konnte gut auf jedes einzelne eingehen. Nichts brachte sie aus der Ruhe. Waren einige Kinder zuerst
schüchtern und zaghaft, wurden sie
mit der Zeit immer mehr in den Bann
der Ereignisse gezogen. Die Kleinen
wurden zutraulicher und mutiger. Sie
beteiligten sich aktiv an den Geschehnissen und es entstanden etliche
spontane Situationen, die uns
schmunzeln liessen.
Die Verse und Reime wurden von
den Kindern und ihren Müttern eifrig
nachgesprochen und verleiteten die
Marlies Mertl begrüsst zusammen mit dem Teddybären.
Kinder zum Kreischen und Lachen.
Mit Finger- und Tastspielen wurden
verschiedene Sinne angeregt, auch
das Singen kam nicht zu kurz.
Die Erwachsenen liessen den Vormittag mit Kaffee, die Kinder mit einem
feinen Znüni ausklingen. Dabei konnte in den vielen Büchern der Bibliothek gestöbert werden. Einige Kinder
stürzten sich auf Bilderbücher und ba-
Fotos: zvg.
ten die Bibliothekarinnen vorzulesen,
was diese spontan und mit viel Freude
auch gerne taten. Manche Kinder
konnten sich kaum von den Büchern
trennen.
Gegen Mittag verliessen zufriedene
Müttern und strahlende Kinder die Bibliothek. Sie hatten einen erlebnisreichen, spannenden und bunten Vormittag erlebt.
Das Bibliotheksteam
Männerforum
Übersinnlichkeit – Astrologie – Wahrsagen
Was verstehen wir unter diesen Begriffen eigentlich genau? Personen in
unserem Bekanntenkreis reagieren auf
solche Ausdrücke meistens sehr unterschiedlich. Skeptisch werden wir in
der Regel, wenn die Reaktionen darauf schwärmerisch, hingerissen, ja fast
berauschend ausfallen. Kommt dann
noch hinzu, dass mehr oder weniger
versteckt oder aber mit vollem Selbstbewusstsein kundgetan wird, selbst
solche Fähigkeiten zu besitzen, befallen uns Gefühle, die von Argwohn bis
Gespött reichen; oder auch Bewunderung bis hin zu willenloser Ergebenheit auslösen können.
Auf die Google-Eingabe «Horoskop»
werden wir mit Angeboten förmlich
überflutet, also muss es dafür logischerweise eine grosse Nachfrage geben. Warum aber lachen fast alle darauf Angesprochenen und erklären,
von solchem Humbug nichts zu halten?
Was sind Leute wie Mike Shiva, die
mit Hellseher- und Wahrsagerei, Mil-
lionen verdient haben? Unglaublich
gewiefte Geschäftsleute, die sich ungehemmt aller Psychotricks bedienen
– also Scharlatane –, oder Menschen
mit effektiv übersinnlichem Wahrnehmungsvermögen?
Kontakt mit dem Jenseits
Gibt es Leute, die Kontakt mit dem
Jenseits und Verstorbenen aufnehmen
können, oder nützen sie einfach die
Hilflosigkeit von Hinterbliebenen aus,
die zu Lebzeiten mit den inzwischen
Verstorbenen nicht ins Reine kommen
konnten?
Dieser Fragenkatalog ist so gross, dass
wir am kommenden Männerforum
natürlich nicht annähernd alles diskutieren können. Welche Themen daraus behandelt werden sollen, entscheiden die Teilnehmer am Donnerstag, 21. April, um 20 Uhr, wie immer
im Chilestübli. Wir freuen uns auf Eure Teilnahme.
Lienhard Ruchti & Urs Risch
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Donnerstag, 14. April 2016
Globetrotterin Silvia Plüss am wildromantischen Lago O’Higgins.
DER GLATTFELDER
Chilenisches Grillfest auf einem Campingplatz.
Fotos: zvg.
Mit dem Womo nach Südamerika (15)
Schüttelfahrt auf der legendären «Carretera Austral»
Am 20. April 2015 verliessen Silvia
und Beat Plüss mit ihrem Wohnmobil Glattfelden, um Südamerika zu
entdecken. Jetzt, 12 Monate später,
befinden sich die Globetrotter auf
der legendären «Carretera Austral».
Silvia Plüss (Bruno Meier)
Seit dem Jahre 1983 schlängelt sich
die berühmte Schotterstrasse «Carretera Austral» von Puerto Montt nach
Villa O’Higgins über 1380 Kilometer
zwischen schneebedeckten Vulkanen,
Gletschern und haushohen Farnen in
den kalten Süden von Chile. In der
Bevölkerung ist diese legendäre und
vielleicht schönste Route Südamerikas
auch unter dem Namen «Carretera
Présidente Pinochet» bekannt. Das gigantische Projekt wurde nämlich
1976 vom damaligen Diktator Augusto Pinochet in Angriff genommen,
wofür er teilweise bis zu 10 000 Soldaten abkommandierte. Trotzdem
sind bis zum heutigen Tag erst etwa
150 Kilometer der Gesamtstrecke asphaltiert. Die karstige Landschaft,
Fjorde, Gletscher und Gebirgszüge
mit dichten Wäldern erschweren das
Strassenbauprojekt enorm. Man rechnet in Chile aber damit, dass die Strasse in 25 bis 30 Jahren fertig gebaut ist.
1000 Kilometer Umweg
Etwa 2000 Einwohner wohnen im
1966 gegründeten Dorf Villa O’Higgins, das unterhalb eines Gletschers
inmitten von Seen liegt. Die Welt
scheint hier stillzustehen. Wir starten
unsere Reise am Ende der befahrbaren Strasse nordwärts. Die vielen
Fahrradfahrer, denen wir begegnen,
können mit einer Fähre, über einen
Trampelpfad und einer weiteren Fähre
weiter bis nach El Chaltén in Argentinien reisen. Wir müssen dafür einen
«Umweg» von über 1000 Kilometer
fahren. Über Hügelzüge mit vielen
Kurven und durch dichte Wälder windet sich die staubige Piste, bis wir die
erste Fähre erreichen.
Ein Abstecher führt uns nach Caleta
Tortel mit 400 Einwohnern. Eng
schmiegt sich das Dorf an den Hang
und kann nur über Stege erreicht werden. Erst 2003 erstellte man eine Piste
hierher. Früher war das Dorf nur auf
dem Schiffsweg erreichbar. Auf den
nächsten 240 Kilometern bis Cochrane, das 1953 gegründet wurde, verändert sich die Landschaft kaum. Immer
wieder sehen wir Gletscherfelder,
kleine tiefblaue Seen und vor allem
Urwald.
Chilenisches Grillfest
kräftig und wir müssen uns festhalten.
Es ist ein Höllenritt! Entschädigt werden wir mit Kalksteinformationen die
vom Wasser in über drei Millionen
Jahren ausgehöhlt und modelliert
wurden. Die rosa, grauweissen und
blauen Marmoradern spiegeln sich im
Wasser. Fantastisch, wenn nur die
Rückfahrt nicht wäre.
Der erste Reifenschaden
Erholung vom Bootsausflug finden wir
am nächsten Tag auf einem Abstecher
ins «Valle Exploradores». Eine schmale Piste führt uns vorbei an hohen
Bergen mit Gletschern tief ins Tal. Eine absolute Traumlandschaft! Bis
Coyhaique, dem Hauptort dieser Region, fehlen uns noch 280 Kilometer
auf einer Rumpel- und Wellblechpiste
und einer 30 Kilometer langen Baustelle. Staub und Wartezeiten gehören
wegen des Einbahnverkehrs auf den
Baustellen dazu. Und dann liegt endlich das erste 80 Kilometer lange asphaltierte Strassenstück vor uns. Auf
dem Campingplatz in Coyhaique fahren wir einen Nagel ein, unser erster
Reifenschaden nach 30 000 Kilometern. Uns hält allerdings nichts in die-
ser Stadt, und nachdem der Reifen geflickt ist und wir Gas zum Kochen getankt haben, geht die Reise 480 Kilometer weiter mit mehreren Abstechern an Fjorde und wunderschöne
Strände. Bei einer Lufttemperatur von
20 Grad und Wassertemperatur von
15 Grad ist es aber definitiv zu kalt
zum Baden. Baustellen, wenige geteerte Kilometer, kleine Seen, Berge
mit Gletschern, Urwald, ab und zu eine Farm und vier kleine Dörfer finden
wir auf diese Strecke. Auf einer Baustelle knallt es dann plötzlich und wir
sehen uns entsetzt an. Läuft das Auto
noch oder ist etwas kaputt? Zum
Glück war es nur ein Steinschlag, der
nichts beschädigt hat, wir atmen auf.
Nach zwei Wochen auf der berühmten Carretera Austral entschliessen wir
uns, einen Abstecher nach Trevelin in
Argentinien zu unserem Lieblingscampingplatz zu machen. Ferien sind
angesagt. Hier kriecht Beat auch unter
das Auto, und entdeckt den Schaden.
Unsere Ölwanne hat es beim Steinschlag erwischt, sie hat eine Delle.
Zum Glück ist sie aber noch dicht.
Fortsetzung folgt ...
Auf einem Campingplatz stehen wir
plötzlich inmitten von Europäern, die
mit dem Fahrrad unterwegs sind. Eine
absolute Höchstleistung auf dieser
schwierigen Piste. Während ich in unserem warmen Womo-Stübli sitze
und an unserer Website arbeite, wird
fünf Meter hinter unserem Auto, mitten in den Zelten, ein Schaf geAusführlicher Reisebericht im Internet unter
schlachtet und für einen Tag an einen
www.onroad-offroad.com
Baum gehängt. Am nächsten Tag wird
es auf einen Stahlrahmen gebunden
und am Feuer stundenlang gegrillt.
Ein Assado (Grillfest) auf chilenisch.
Auf dem Festplatz von Cochrane besuchen wir das «Fest des Brauchtums». Uns faszinieren vor allem die
jungen Gauchos, die bereits im Alter
von nur vier Jahren auf einem Pferd
umherreiten. Nach einer 70 Kilometer
langen katastrophalen Wellblechpiste
erreichen wir den Lago General Carrera. Ein Ausflug mit einem kleinen
Boot führt uns auf dem wunderschönen See zu den Catedrales de Marmol. Wegen des aufkommenden
Windes sind die Wellenbewegungen Die berühmten «Catedrales de Marmol» beeindruckten die Weltenbummler.
DER GLATTFELDER
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Donnerstag, 14. April 2016
Ferdinand Seiler zeigt Retrospektive
Werke über Umwelt, Macht, Armut, Flucht und Sucht
Am vergangenen Sonntagnachmittag fanden trotz Dorfchilbi und
prächtigem Sonnenschein viele
Gäste den Weg in die Galerie GKZ,
wo Ferdinand Seiler eine Ausstellung seines Lebenswerkes eröffnete.
Bruno Meier
Wie hoch das künstlerische Werk von
Ferdinand Seiler eingeschätzt wird,
zeigte der Grossaufmarsch bei der Eröffnung seiner Ausstellung in der Galerie Gottfried-Keller-Zentrum am vergangenen Sonntagnachmittag. Dort
zeigt der 77-jährige Künstler bis zum
22. Mai eine Retrospektive seines
langjährigen künstlerischen Schaffens.
Wie Seiler betonte, male und zeichne
er schon seit frühester Jugend. Geboren 1939 in Einsiedeln verbrachte er
schon als Knabe viel Zeit beim Künstler Eugen Gédéon Roth, der später
sein Mentor wurde. Nach vielen Weiterbildungen und Auslandaufenthalten erarbeitete sich Seiler langsam seinen eigenen Stil. Trotzdem dauerte es
bis zum Jahre 1979, bis er seine Werke erstmals der Öffentlichkeit vorstellte. Heute kann der Künstler, der mit
seiner Familie seit 1974 in Glattfelden
lebt, auf unzählige Ausstellungen im
In- uns Ausland zurückblicken.
Vielseitige Techniken
In der jetzigen Ausstellungen zeigt
Seiler eine Auswahl Werke, die in den
vergangenen 37 Jahren entstanden
sind und seine enorme Vielseitigkeit
belegen. Trotzdem finden sich in allen
Arbeiten gewisse Aspekte, die sich
wie ein roter Faden durch alle Werke
ziehen. Nämlich die Thematik: Umwelt, Macht, Armut, Flucht und Sucht.
Und auch die Vergänglichkeit zeigt
sich vielfach in seinen Bildern. Dies
vor allem anhand der zum Teil unkonventionellen Materialien, die er
Ferdinand Seiler zeigt in der Galerie GKZ eine Retrospektive seines langjährigen Schaffens.
verarbeitet. Über seine Kunst sagt Ferdinand Seiler: «Für mich ist wichtig,
dass Kunst, unabhängig vom Stil, im
Innern des Betrachters Gefühle weckt.
Diese können sowohl negativ wie
auch positiv sein.» Als besondere
Überraschung nahm an der sonntäglichen Vernissage auch Gemeindepräsident Ernst Gassmann teil. Wie dieser
in einer kurzen Ansprache bekannt
gab, habe der Glattfelder Künstler
kürzlich im Auftrag der Gemeinde
auch eine Weinetikette kreiert. Dies
für einen «Glattfälder GmäindraatsWii», ein Blanc de Noires, den Rebbauer Andreas Maag aus Blauburgundertrauben vom Laubberg keltern
lässt. Der edle Tropfen sei zwar im
Moment noch nicht trinkbar, man
rechne aber damit, ihn bereits im Juni
erstmals degustieren zu können, sagte
Gassmann.
Ernst Gassmann übergibt den ersten Wein mit der von Seiler kreierten Etikette.
Ein Werk von Ferdinand Seiler aus dem Jahre 2005.
Foto: Bruno Meier
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Donnerstag, 14. April 2016
DER GLATTFELDER
Untergang der Textilindustrie
Vor 25 Jahren verschwand die Weberei aus dem Dorfbild
124 Jahre lang prägte die Baumwollweberei zwischen dem Glattlauf und der Kirche unser Dorfbild
und brachte für viele Arbeit und
Wohlstand. Vor 25 Jahren schlug
der Fabrik mit dem Abbruch dann
das letzte Stündlein.
Bruno Meier
Auf dem ehemaligen Weberei-Areal
erstreckt sich heute eine moderne
Wohnüberbauung. Viele der heute
dort lebenden Bewohner können sich
kaum vorstellen, was für eine Bedeutung dieses Gelände einst für unser
Dorf in der Vergangenheit hatte.
Brachte doch die Weberei über viele
Jahrzehnte etwas Wohlstand in die
beschauliche Gemeinde am unteren
Glattlauf. Die Baumwollweberei hat
nämlich eine lange, zum Teil aufregende Vergangenheit. Bis etwa zum
Jahre 1850 widmeten sich die Dorfbewohner fast ausschliesslich der Landwirtschaft, wobei Ackerbau, Viehzucht und ein ausgedehnter Rebbau
im Vordergrund standen. Der ärmere
Teil der Bevölkerung war aber froh,
als sich damals langsam auch die Industrialisierung in Glattfelden ankündigte, die grösseren Verdienst versprach. Im Jahre 1855 entstand im
Stocki die Spinnerei von Ryffel, und
im Jahre 1866 baute der Maurermeister Bünzli von Uster die Fabrik im Letten für die Herren Rieter und Ulrich
von Winterthur. Ein weiteres Jahr später eröffnete dann auch die Weberei
unterhalb der reformierten Kirche ihre
Tore.
Tageslohn 1.50 Franken
Die Textilindustrie war in der Folge für
Glattfelden über 100 Jahre bestimmend. Die Industriearbeiter und -arbeiterinnen mussten ab 1859 von Ge-
124 Jahre lang prägte das Webereigebäude zwischen Glatt und Kirche das Dorfbild.
setzes wegen nur noch 13 Stunden
am Tag arbeiten und mindestens 12
Jahre alt sein. Dafür erhielten Männer
anfänglich einen Lohn von 1.50 Franken pro Tag. Frauen verdienten mit einem Franken deutlich weniger. Dieser
Lohn galt jedoch als leicht verdientes
Geld und wurde zum Teil in den
zahlreichen Weinstuben umgesetzt.
Bis in die 1950er-Jahre verdienten
praktisch alle Schulabgänger ihr erstes
Geld in einer der einheimischen Fabriken. In den 1970er-Jahren begann es
in der Textilindustrie aber zu kriseln,
und ab 1980 ging es Schlag auf
Schlag bergab. So musste im Januar
1981 der Entscheid gefällt werden,
die Spinnerei und die Weberei umzustrukturieren, da das Unternehmen im
Bereich Weberei und Wirkerei nicht
Vor 25 Jahren schlug das letzte Stündlein für die Fabrikanlage.
Fotos: Archiv
mehr konkurrenzfähig war. Weil über
eine längere Zeitspanne hinweg die
Erträge ausgeblieben waren, mussten
damals die Bereiche Weberei und
Wirkerei stillgelegt werden. Weitergeführt wurde vorerst der Bereich Spinnerei, da man davon ausging, dass
nur hier eine positive Zukunft sicher
sei. Im Februar 1983 gab die Geschäftsleitung aber auch für den Bereich Spinnerei die Schliessung bekannt, und bis zum Sommer desselben Jahres wurden sämtliche Betriebe
stillgelegt.
Abbruch im Frühjahr 1991
Geblieben waren nach den Stilllegungen nur die Industriebauten, dessen
Räume nach und nach an verschiedene externe Betriebe und Handwerker
vermietet wurden. Im Jahre 1987 erwarb schliesslich das Bülacher Architekturbüro Oskar Meier sämtliche Fabrikanlagen mitsamt den bestehenden
Mietverträgen. 1988 teilte die neue
Besitzerin dem Glattfelder Gemeinderat dann mit, man beabsichtige den
Abbruch der stillgelegten Weberei,
worauf die kantonale Baudirektion
diese für die Frist eines Jahres vorsorglich unter Schutz stellte. Dies, um abzuklären, inwieweit es sich hier um
schützenswerte Objekte handle. Der
Gemeinderat stand aber bereits damals auf dem Standpunkt, dass die
Weberei kaum schützenswert sei, da
zahlreiche Anbauten und Bedachungen neueren Datums waren. Am 7.
September 1988 wurde deshalb die
Eine Arbeiterin an einem JacquardWebstuhl.
Unterschutzstellung der Baudirektion
bereits wieder aufgehoben und das
Abbruchbegehren zur Beschlussfassung an den Gemeinderat verwiesen,
der im Dezember desselben Jahres
seine Zustimmung gab. Im Mai 1989
wurde die Abbruchbewilligung auch
von der Baudirektion bestätigt, und
im Frühjahr 1991 wurde der Abbruch
vollzogen. Mit dem Verschwinden der
umfangreichen Fabrikanlagen veränderte sich das Dorfbild definitiv für alle Zeiten. Nur das Strassenschild
«Webereistrasse» erinnert heute noch
daran, dass an der Stelle, wo heute etliche schmucke Mehrfamilienhäuser
stehen, einst Hunderte von Dorfbewohnern ihr Brot verdient haben.
Gottfried-Keller-Zentrum, Dichtermuseum
jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 16
Uhr geöffnet. Führungen jederzeit möglich.
Telefon 044 867 22 32.
Mütter- und Väterberatung, am 2. und 4.
Dienstag des Monats von 14 bis 16 Uhr im
Dorftreff, Gottfried-Keller-Strasse 7.
Tel. Beratung: 043 259 95 55:
Zudem findet die Sprechstunde jeweils am
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag
von 8.30 bis 10.30 Uhr statt (Dienstag ist
keine Sprechstunde mehr).
Blutdruckmessen: Jeden 1. Donnerstag-
Eichhölzli
Im Altersheim
** Diese Aktivitäten und Veranstaltungen
können auch von heimexternen Glattfelderinnen und Glattfeldern im AHV-Alter
besucht werden.
Donnerstag, 14. April 2016
**9.30 Uhr: Chrischona Gottesdienst mit
Heinz Bähler
nachmittag im Monat von 13.30 bis 14.30
Uhr im reformierten Pfarrhaus. Telefonische
Auskunft über Tel. 044 864 80 20 (Spitex,
Stiftung Alterszentrum Region Bülach).
Veranstaltungen
Vereine/
Gemeinde
10 Uhr: Werken mit Casilda Signer
14 Uhr: Männerstammtisch mit Casilda Signer
Freitag, 15. April 2016
10 Uhr: Jahreszeitengruppe mit Casilda Signer
14 Uhr: Bewegungsgruppe mit Casilda Signer
Samstag, 16. April
11 bis 16 Uhr: Koffermarkt im GKZ, KulturGlattfelden
Sonntag, 17. April
17 Uhr: Frühlingskonzert der Glattfelder
Montag, 18. April 2016
**15 Uhr: Föhrenwäldli Flötenquartett
Dienstag, 19. April 2016
8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold
10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda Signer
what’s up
14. - 28. April 2016
Chöre, reformierte Kirche Glattfelden
Montag, 18. April
17.30 bis 19 Uhr: unentgeltliche Rechtsaus-
Mittwoch, 20. April 2016
9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier
**15 Uhr: Musikunterhaltung mit Koni Ulrich
Jugend Glattfelden
Donnerstag, 21. April 2016
10 Uhr: Werken mit Casilda Signer
**14.30 Uhr: Ökumenischer Altersnachmit-
boss Mittagessen
kunft, Hans Haller-Gasse 9, 8180 Bülach
Dienstag, 19. April
Häckseln
Samstag, 23. April
Kleider- und Schuhsammlung
tag «Vietnam
hard Birkner
ein Reisebericht» mit Christ-
Freitag, 22. April 2016
10 Uhr: Jahreszeitengruppe mit Casilda Sig-
Donnerstag, 14. April, 12 bis 14 Uhr: AmFreitag, 15. April, ab 19 bis 22 Uhr: LUF Jugendhausbetrieb; 22.15 bis ca. 24 Uhr: Turnhalle Hof Midnightsport, ab 22.30 Uhr ist die
Turnhalle geschlossen
Mittwoch, 20. April, 13.30 bis 18.30 Uhr:
Amboss Jugendtreffbetrieb
Montag, 25. April
19 bis 21 Uhr: Sprechstunde mit dem Ge-
ner
14 Uhr: Bewegungsgruppe mit Casilda Sig-
Donnerstag, 21. April, 12 bis 14 Uhr: Amboss Mittagessen; 17 bis 22 Uhr: Amboss
meindepräsidenten
ner
Jugendtreffbetrieb & Kino
Dienstag, 26. April
ab 19 Uhr: Stubete im Leue
Dienstag, 26. April 2016
8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold
Mittwoch, 27. April, 13.30 bis 18.30 Uhr:
Donnerstag, 28. April
8 Uhr: Frauenfeld – Stählibuck – Frauenfeld,
Mittwoch, 27. April 2016
9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier
gemeinsames Wandern
Donnerstag, 28. April 2016
**9.30 Uhr: Reformierter Gottesdienst mit
www.kultur-zueri-unterland.ch
Christhard Birkner
Amboss Jugendtreffbetrieb
Donnerstag, 28. April, 12 bis 14 Uhr: Amboss Mittagessen
Freitag, 29. April, ab 19 Uhr: LUF Jugendhausbetrieb
Infos: www.jugendglattfelden.ch
20
Donnerstag, 14. April 2016
DER GLATTFELDER
Stoffladen Letten
Grosse Vorhangauswahl, über 2000 Kleiderstoffe,
Vorhang- und Kleideränderungen, Nähmaschinenreparaturen aller Marken.
Badenerstrasse 122, 5466 Kaiserstuhl, Tel. 044 867 19 20 / 079 355 18 51
Öffnungszeiten: Mo + Di: 13.30 –18.00 Uhr,
Mi – Fr: 9.00 –11.30 Uhr / 13.30 –18.00 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
Praxis Dr. med. St. Ebnöther
geschlossen vom
16. April bis und mit 1. Mai 2016
Vertretung: Dr. med. V. Stalder, 043 422 54 44
Notfallnummer der SOS-Ärzte: 044 360 44 44
Elektro /ählK GmbH
044 867 07 38
[email protected]
!!!!!!!!!!!
Das ganze Jahr gut informiert:
Grosser
Blumenmarkt
www.derglattfelder.ch
ab 15. April 2016
Bei Familie Sauter
Embracherstrasse 31, 8185 Winkel / Bülach
Telefon 044 862 29 29
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Wie jedes Jahr erwartet Sie eine farben- und
blütenprächtige Auswahl!
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