4/2016 16. bis 29. Februar Pastoralraum Horw Fastenopfer: Ökumenische Kampagne 2016 Wo Gold den Glanz verliert 2 Pastoralraum Horw Aus dem Kirchenrat Nach 10 Jahren Tätigkeit im Kirchenrat hat sich Heiner Furrer entschlossen, per 31. Juli 2016 zurückzutreten. Im Pfarreiblatt Nr. 1/2016 wurde bereits darüber informiert. Deshalb suchen wir per 1. August 2016 ein: Mitglied Kirchenrat (ca. 15–20 %) und Ressortleiter/in Personelles Anforderungen als Mitglied Kirchenrat: – Fachliche Kompetenz –Teamfähigkeit –Kommunikationsfähigkeit –Offenheit/Weitblick – Interesse am Gemeinwohl – Positive Einstellung zur Kirche – Freude am Kontakt mit Menschen und Diskretion Aufgaben Ressortleitung Personelles: –Sie sind für alle Aspekte des Personalmanagements verantwortlich (Personalplanung und -beschaffung, Personaleinsatz und -entlöhnung, Personalentwicklung und -administration usw.). –Sie führen die Geschäfte im Bereich Personelles und leiten die Ressortsitzungen. Dabei werden Sie von einer Fachmitarbeiterin Personelles unterstützt. – Sie unterbreiten Anträge zuhanden des Kirchenrates. Verfügbarkeit/Einsatz: – – – – – – Teilnahme an Kirchenratssitzungen (ca. 12 pro Jahr) und an den Kirchgemeindeversammlungen (2 pro Jahr) Teilnahme an entsprechenden Ressortsitzungen (ca. 10 pro Jahr) Teilnahme an Kirchenratsklausuren (ca. 2 pro Jahr, je 0,5 –1 Tag) Evtl. Übernahme von Sonderaufgaben Einsatzbereitschaft für kirchliche Belange Teilnahme am Pastoralraumleben Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Michael Bussmann, Kirchgemeindepräsident, 079 287 98 49 oder E-Mail: [email protected]. Mitglieder der Kirchgemeinde, welche sich für diese Tätigkeit interessieren, können ihre Kandidatur an folgenden Kontakt melden: Kirchgemeindepräsident Michael Bussmann Wegmattring 9 6048 Horw Ablauf der Wahlen Montag, 4. April 2016 bis 12.00 Uhr Für den 1. Wahlgang: Wahlvorschläge an den Kirchenrat einreichen Donnerstag, 7. April 2016 bis 12.00 Uhr Kirchenrat: – prüft Wahlvorschläge für den 1. Wahlgang, – veröffentlicht das Ergebnis, –stellt das Protokoll über die Wahlvorschläge der Synodalverwaltung zu. Wenn eine stille Wahl zustande kommt, sagt der Kirchenrat die Urnenwahl ab. Sonntag, 22. Mai 2016 Wahltag Horw, im Februar 2016 Kath. Kirchgemeinde Horw Der Kirchenrat Michael Bussmann, Präsident Konrad Meyer, Kirchmeier Pastoralraum Horw 3 Mittagsgedanken in der Fastenoase Freitag, 26. Februar, 4./11./18. März, 11.30 bis ca. 12.00, Gebetsecke in der Pfarrkirche Ökumenisches Fastenzmittag Freitag, 26. Februar, 4./11./18. März, jeweils 11.15–12.45, Pfarreizentrum Sie sind herzlich eingeladen, sich zusammen mit anderen Menschen mit einer einfachen, schmackhaften Mahlzeit zu stärken. Der Reinerlös kommt dem Fastenopfer und Brot für alle zugute. Anmeldungen jeweils bis Mittwochmittag: Katholisches Pfarramt. 041 349 00 60, [email protected] oder Reformiertes Pfarramt, 041 340 76 20, [email protected] Das Seelsorgeteam SPINAS CIVIL VOICES Während der Fastenzeit sind Sie ganz herzlich zu Mittagsgedanken in der Fastenoase eingeladen, und zwar jeweils am Freitag vor dem Fastenzmittag. Wir wollen schweigen, beten, singen und nachdenken zu einzelnen Bildausschnitten des Hungertuches und dem Motto «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken». Herzlich willkommen! Wo Gold den Glanz verliert. Die Jagd nach Gold vertreibt Menschen von ihrem Land. sehen-und-handeln.ch | PK: 60-707707-2 Aus dem Fastenkalender 2016 Die Liebe ist langmütig und gütig … Sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. 1 Korinther 13,4.7 Jahrhundertelang hat man Frauen vorgeschrieben, um der Liebe und des häuslichen Friedens willen alles zu erdulden und alle Lebensbedingungen anzunehmen. Um des allgemeinen Fortschritts willen sollen sich auch heute Arbeiter und Arbeiterinnen mit geringen Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen zufrieden geben, nicht nur in Bangladesch! Ja, die Liebe duldet alles – aber nicht die Ungerechtigkeit Die Liebe erträgt alles – aber nicht die Ausbeutung Sie glaubt alles – aber nicht an die Herrschaft des Kapitals über das Leben Sie hofft alles, sie verkündet Gottes Welt des Friedens – schon jetzt Sie ist langmütig – und hört nicht auf zu lieben Sie ist gütig und allen zugewandt – auch denen, die meine Gegner sind und die ich nicht mag Foto: Bob Timonera/Fastenopfer W ir können nur mit Gott reden, wenn wir unsere Arme, so gut wir können, um die Welt legen, und Gottes Wahrheit und Gerechtigkeit in alles hineintragen. nach Martin Buber 4 Pastoralraum Horw Sonntag, 28. Februar 2016, 17.00 Uhr Pfarrkirche St. Katharina Horw ... dass alles gebuehrlich klinge und singe Martin Stadler, Barockoboe und Blockflöte Pius Strassmann, Blockflöte Thomas Goetschel, Gambe Julian Behr, Laute Martin Heini, Orgel Werke aus dem Italienischen Frühbarock von Uccellini, Kapsberger, Riccio und Rossi, sowie aus dem Deutschen Hochbarock von Erlebach, Schickhardt, Rosenmüller und Telemann. Eintritt frei – Kollekte www.musikkathhorw.ch Pastoralraum Horw 5 Gottesdienste Agathafeier Feuerwehr Horw Samstag, 20. Februar, 18.00 Pfarrkirche Gottesdienste mit Krankensalbung Begegnungsgottesdienst «Mini Farb und dini!» Mittwoch, 24. Februar, 14.30 Zentrumskapelle, anschliessend Zvieri im Pfarreizentrum Sonntag, 28. Februar, 10.30 Pfarrkirche Freitag, 26. Februar, 09.30 Kapelle Kirchfeld Samstag, 27. Februar, 16.30 Kapelle Blindenheim Foto: zvg Feuerwehr Horw Wir feiern diesen Gottesdienst zusammen mit den Damen und Herren der Feuerwehr Horw. Wir wollen Gott danken für den erhaltenen Schutz und Segen im Jahr 2015 und bitten ihn auf die Fürsprache der heiligen Agatha um den Schutz im Jahr 2016 für unsere Dörfer, die Bevölkerung und unser Hab und Gut. Der Gottesdienst in der Steinmattlikapelle fällt aus! Danke für das Verständnis. Herzlich laden ein: Feuerwehr Horw und Romeo Zanini, Diakon Kirchlicher Fähigkeitsausweis Ende Januar hat unser Sakristan Bernhard Studhalter – nach Absolvierung des kleinen Grundkurses an der Schweizerischen Sakristanenschule in Einsiedeln – den kirchlichen Fähigkeitsausweis erhalten. Wir gratulieren Bernhard Studhalter ganz herzlich und wünschen ihm weiterhin viel Befriedigung in seiner Aufgabe als Sakristan. Der Kirchenrat Die Sakramente sind Heilungszeichen Gottes. In diesen heiligen Zeichen ist uns Gott ganz nahe. Wenn wir uns krank fühlen, sind wir an Seele und Leib eingeengt. In Zeiten der Not wünschen wir uns Heilung und suchen «Raum», um wieder befreit atmen und leben zu können. Im Sakrament der Krankensalbung will uns Jesus Christus besonders seine heilende Nähe schenken. Das Zweite Vatikanische Konzil sagt: «Das Sakrament der Krankensalbung ist nicht nur das Sakrament derer, die sich in äusserster Lebensgefahr befinden.» Wir legen dem Gläubigen zunächst im stillen Gebet die Hände auf den Kopf, so wie Christus auch den Kranken die Hände aufgelegt hat. Danach wird zuerst die Stirn und dann werden die Handflächen mit geweihtem Öl gesalbt. Öl und Salbung sind äussere Zeichen für die innere Heilung durch Gott. Christus hat gesagt: Suchet und ihr werdet finden. Klopft an und es wird euch aufgetan werden. Geben wir die Suche und die Hoffnung in unserem Leben nie auf. Und verlassen wir uns alle auf die Zusage Jesu: Seid gewiss: Ich bleibe alle Tage bei euch, bis zum Ende der Welt (Mt 28,20). Herzliche Einladung! Jeder Mensch ist wie ein Farbtupfer in einem grossen Bild. Es braucht jede Farbe, damit das Bild zu einem besonderen Bild werden kann. Im Wohnhaus, im Pastoralraum und in der Behindertenseelsorge können wir unsere Farbe einbringen. Das wollen wir im Gottesdienst miteinander feiern. In diesem Gottesdienst dürfen wir den neuen Behindertenseelsorger Bruno Hübscher und die neue Assistentin Heidi Bühlmann begrüssen. Gleichzeitig verabschieden wir den bisherigen Seelsorger Gregor Gander. Mitwirkende: BewohnerInnen Wohnhaus Stöckli, Brändi Horw, Behindertenseelsorge Luzern und Pastoralraum Horw. 6 Pastoralraum Horw Gottesdienste Dienstag, 16. Februar 09.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Freitag, 19. Februar 09.30Eucharistiefeier im Kirchfeld. Predigt: P. Josef Barmettler 18.10 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle. 19.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle mit Brotsegnung. Samstag, 20. Februar 08.00Eucharistiefeier im Längacher. 09.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. 2. Fastensonntag C Tag des Judentums Lesungen: Gen 15,5–12.17–18; Phil 3,17–4,1; Lk 9,28b–36 Predigt: P. Christoph Horn Kollekte: Kollegium St-Charles, Pruntrut Samstag, 20. Februar 16.30Eucharistiefeier im Blindenheim. 17.30 Gottesdienst der Griechen in der Zentrumskapelle. 18.00Eucharistiefeier in der Pfarrkirche mit Agathafeier der Feuerwehr, siehe S. 5. Gestaltung: Romeo Zanini kein Gottesdienst im Steinmattli Sonntag, 21. Februar 09.00Eucharistiefeier in Kastanienbaum, mitgestaltet vom Jugendchor Nha Fala. 10.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. Dienstag, 23. Februar 09.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Mittwoch, 24. Februar Matthias 14.30Krankensalbungsgottesdienst in der Zentrumskapelle, anschl. Zobig, siehe Seite 5. Freitag, 26. Februar 09.30Eucharistiefeier mit Krankensalbung im Kirchfeld. 11.15Mittagsgedanken in der Fastenoase in der Pfarrkirche, siehe Seite 3. 18.10 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle. 19.30Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Samstag, 27. Februar 08.00Eucharistiefeier im Längacher. 09.30Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. 3. Fastensonntag C Lesungen: Ex 3,1–8a.10.13–15; 1 Kor 10,1–6.10–12; Lk 13, 1–9 Predigt: Romeo Zanini Kollekte: Stiftung Pro Contenti – Arbeiten und Wohnen für Menschen mit Behinderungen Samstag, 27. Februar 16.30Eucharistiefeier mit Krankensalbung im Blindenheim. 18.00Eucharistiefeier im Steinmattli. Sonntag, 28. Februar 09.00Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in Kastanienbaum. 10.30 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche, mitgestaltet von der Behindertenseelsorge, s. Seite 5. 17.00 Abendmusik zu St. Katharina, s. Seite 4. Landesinformation Republik der Philippinen Landesfläche: 300 000 km² (41 285) Bevölkerung: 98,394 Mio. (7,957) Bevölkerungsdichte: 330 Einw./km² (197,8) Hauptstadt: Manila Sprachen: 55 % Filipino (Amtssprache), 28 % Tagalog, 24 % Cebuano, 10 % Ilocano, 9 % PanayHiligaynon, 6 % Bicol u. a.; Spanisch und Chinesisch; Englisch Religionen: 80–85 % Katholiken, 5–9 % Muslime, 5 % Protestanten, 4 % andere Ethnische Gruppen: 40 % Jungmalaien, 30 % Indonesier und Polynesier, 10 % Altmalaien und Negritos, 10 % Chinesen, 5 % Inder BNE pro Kopf: 3270 US-$ (82 430) Alphabetisierung: 95,4 % (99,6) Kindersterblichkeit: 3,0 % (0,43) Lebenserwartung: 69 Jahre (83 Jahre) (Zahlen in Klammern im Vergleich zur Schweiz) Pastoralraum Horw 7 Gedächtnisse Wir danken für Kollekten Aus dem Leben der Pfarrei Samstag, 20. Februar 09.30 Jgd. für Werner Bortis-Ochsner, Bachstrasse 16. Jzt. für Adolf und Margrith Feierabend-Studhalter, Unterbächen; Severin Buholzer und Josef und Elisabeth Buholzer-Heer, Hinterberg; Johann und Theresia Buholzer-Kaufmann, Hofrüti; Leo und Elisabeth Renggli-Bossardt und Familie, Wegmattstrasse 58. 17.01.Solidaritätsfonds für Mutter u. Kind u. SOS – Werdende Mütter 761.40 Verstorben 18.00 Jzt. für lebende und verstorbene Mitglieder der Brandkorpsbruderschaft. Kirchenchor St. Katharina Dienstag, 23. Februar 09.30 Jzt. für Isidor und Hedwig Bucheli-Kneubühler und Familie, Dornrösli. Samstag, 27. Februar 09.30 Jzt. für Jakob Niederberger und Familie, Los Angeles; Theo Niederberger-Waser, Mattli, Kastanienbaum; Leonce und Elsa MarclayRölli und Familien. 24.01.Arbeitsgemeinschaft christl. Kirchen Schweiz Bangladesch 1064.85 Kirchenmusik Donnerstag, 18. Febr., 19.30, Probe. Donnerstag, 25. Febr., 19.30, Probe. Kirchenchor Kastanienbaum Frieda Stalder-Stalder, Kirchfeld, 88 Jahre. Schönstattpater Ernst Schmid, Kirchfeld, 90 Jahre. Marie Theres (Desy) Meyer-Röthlin, Schiltmatthalde 3, 70 Jahre. Heidy Berwert-Brun, Kirchfeld, ehemals Brunnmattstrasse 18, 81 Jahre. Der Herr schenke ihnen seinen Frieden. Montag, 22. Februar, 19.30, Probe, Messe Roth mit Gastsängern. Montag, 29. Februar, 19.30, Probe. Unser Fastenopferprojekt auf den Philippinen: Nachhaltige Landwirtschaft zur Sicherung der Ernährung Es finden Trainingskurse für junge Bauern und Bäuerinnen zu Themen wie Aufzucht von Reis, Feldfrüchten und Viehzucht statt. Auf lokalen Märkten werden die selbstproduzierten landwirtschaftlichen Produkte angeboten. Fotos: Bob Timonera/Fastenopfer 8 Pastoralraum Horw Aktuelles aus der Arbeitsgruppe Diakonie Erstkommunion 2016 Laufen lernen Erste Schritte Es geht voran In der Arbeitsgruppe Diakonie (Cecilia Berther, Carmen Diebold, Hanne Müller und Heidi Odermatt) des Pastoralraumrates treffen wir uns seit knapp einem Jahr regelmässig. Aus aktuellem Anlass beschäftigen wir uns mit dem Thema Asylsuchende in Horw. Über verschiedene Kanäle haben wir versucht, an Informationen und an Ansprechpartner zu gelangen, um möglichst konkret tätig werden zu können. Um effizient arbeiten zu können, halten wir es für wichtig, dass wir uns möglichst gut vernetzen und schon bestehende Ressourcen nutzen. Ab Januar 2016 organisiert «Horw interkulturell» Sprachkurse für Migrantinnen und Migranten, auch für Eritreer. Die Nachfrage dafür ist gross. Es sind weitere Aktivitäten von «Horw interkulturell» geplant, bei denen sich unsere Arbeitsgruppe Diakonie einbringen wird: Gemeinsame Schritte Bei der Suche stiessen wir auf offene Ohren und Türen bei der reformierten Kirche sowie bei der Gruppierung «Horw interkulturell» der Gemeinde Horw, in der sich Menschen verschiedener Herkunft und Religion gemeinsam engagieren: http://www.horw.ch/de/ gesellschaftubildung/gesellschaft/ sozialesn/integration/ In den vergangenen zwei Jahren hat diese Gruppierung bereits ein paar Veranstaltungen organisiert und sich mit Flüchtlingsfragen beschäftigt. Gemeinsam ist man stärker! Daher haben wir uns entschieden, bei «Horw interkulturell» mitzuarbeiten und unsere Anliegen dort einzubringen. Die Zusammenarbeit mit dieser lebhaften und fröhlichen Gruppe ist sehr anregend und macht viel Spass. Aktuell sind in Horw Flüchtlinge aus Eritrea untergebracht. Wir halten es für wichtig, dass sich die hiesige Bevölkerung mit der Situation dieser rund vierzig jungen Männer und deren Kultur auseinandersetzt, damit ein friedliches Leben miteinander möglich ist. –Eritreischer Abend mit Tanz und Musik in der reformierten Kirche am 12. März 2016 –Informationsabend zur Flüchtlingssituation (in Planung) –Theateraufführungen im Rahmen der Asylwoche im Juni 2016 – Planung eines Begegnungscafés Mitziehen Wer Lust und Zeit hat, uns bei der einen oder anderen Aktion zu unterstützen, ist dazu herzlich willkommen. Wir freuen uns über jede Person, die «mitzieht», egal ob als tatkräftige Mithilfe bei den Projekten oder durch die Teilnahme am einen oder anderen Anlass. Interessierte melden sich bitte bei [email protected] oder 041 349 00 69. Unter Gottes Regenbogen – so lautet unser Erstkommunionthema. Seit August 2015 sind 65 Kinder auf dem Weg zu ihrem Erstkommunionfest vom Wochenende vom 2. und 3. April 2016. Eine Elterngruppe hat sich in der Zwischenzeit bereits wieder Gedanken gemacht und den zweiten Vorbereitungsnachmittag (Eltern-Kind-Tag) geplant. Für die Eltern und Erstkommunikanten der 3. Primarklassen der Schulhäuser Hofmatt (Klasse U. Christen), Spitz (Klasse M. Good) und Mattli (Klasse B. Christen): Samstag, 27. Februar. Für die Eltern und Erstkommunikanten der 3. Primarklassen der Schulhäuser Allmend (Klasse K. Wettstein) und Hofmatt (Klasse C. Loretz) und Spitz (Klasse M. Imfeld): Samstag, 5. März. Wir bitten die Eltern, die per Post zugestellten Unterlagen zu beachten. Denise Häfliger, Bernadette Hagmann, Romeo Zanini FlikFlak Kids-Träff mit Christof Fankhauser und Team Dienstag, 1. März bis Donnerstag, 3. März jeweils 17.15 bis 18.00 Reformierte Kirche FlikFlak: Das ist eine coole Zeit mit Spielen, mit Musik, fätzigen Liedern und natürlich mit einer spannenden Geschichte. Für alle Kinder von ca. 4–11 Jahren, ihre Eltern, Grosis und Göttis … und für alle, die gerne dabei sein möchten. Eintritt frei! Am Donnerstag im Anschluss Apéro für alle! Pastoralraum Horw und reformierte Teilkirchgemeinde Horw Pastoralraum Horw 9 Dienstjubiläum 2016 Das Seelsorgeteam und der Kirchenrat freuen sich, dass sie regelmässig Angestellte beschenken und ehren dürfen, die bereits länger als 10 Jahre für die Kirchgemeinde arbeiten. Damit auch die übrigen Kirchenmitglieder darüber informiert sind, möchten wir alle Jubilare und Jubilarinnen zusammengefasst und auf einen Blick erkenntlich veröffentlichen. Im Jahr 2016 darf feiern: Generalversammlung Kirchenchor St. Katharina Mit Kompetenz führte die Präsidentin Paula Sigrist am Samstag, 23. Januar durch die 131. Generalversammlung. Unser Chorleiter Alexei Kholodov präsentierte das Jahresprogramm 2016 und der Kassier Franz Gisler erklärte kompetent die vorliegenden Zahlen. Geehrt wurden Hanny Bussmann und Gabriela Lanz für 50 Jahre resp. 40 Jahre Mitsingen im Chor. Herzliche Gratulation! Wer: Bernadette Hagmann Funktion: Katechetin Eingetreten: 1. August 2006 Dienstjubiläum: 10 Jahre Seelsorgeteam und Kirchenrat Gemeinsamer Spaziergang durch die Umgebung von Horw Donnerstag, 25. Februar, Treffpunkt 13.30 bei der Pfarrkirche Der Weg und das Tempo werden dem Wetter und den Spaziergängerinnen angepasst. Dauer: ca. 1½ Stunden. Präsidentin Paula Sigrist gratulierte der Jubilarin Hanny Bussmann. Wir gratulieren dir, liebe Bernadette, zu deinem 10-jährigen Dienstjubiläum und danken dir für den unermüdlichen Einsatz. Hoffentlich dürfen wir dich noch lange als interessierte Religionslehrerin in unserer Mitte erleben. Unterwegs durch die Jahreszeiten Die Präsidentin prämierte mit einem kleinen Geschenk die fleissigsten Sängerinnen und Sänger, die 0 bis 5 Absenzen auswiesen und verdankte alle Helferinnen und Helfer, die bei Anlässen «hinter der Bühne» mithalfen. Die Chormitglieder vernahmen zudem Details zur diesjährigen Reise nach Strassburg und ins Elsass. Ein herzlicher Dank ging an unseren Präses Romeo Zanini, Chorleiter Alexei Kholodov und Paula Sigrist, Präsidentin, sowie dem ganzen Vorstand für die geleistete Arbeit im letzten Jahr. Der Apéro im Singsaal leitete über zum gemeinsamen Nachtessen im Bistro Novum, wo auch Angehörige herzlich willkommen waren. Mit leckerem Essen und Plauderei ging das fröhliche Zusammensein und die 131. Generalversammlung zu Ende. Text: Monika Kaufmann Foto: Alois Leu Sternsingen 2016 Liebe Horwerinnen und Horwer Regnerisches Wetter war aufgezogen, als Blauring und Jungwacht Horw am 8./9. Januar durch die Strassen von Horw zogen. Trotzdem wurde fleissig gesungen, «Sprüchli» aufgesagt, Geld gesammelt und natürlich auch viel gelacht. Dank Ihren Spenden durften wir den Betrag von Fr. 5884.– ersingen. Mit der Gottesdienstkollekte von Fr. 1341.75 durften wir also den Gesamtbetrag von Fr. 7225.75 für unser Projekt in Niger spenden. Nochmals ein grosses Dankeschön allen Zuhörerinnen und Zuhörern und für alle Spenden! 10 Pastoralraum Horw Adressen Seelsorge Pfarramt St. Katharina Neumattstr. 3, 6048 Horw Tel.041 349 00 60 Fax041 349 00 61 [email protected] www.kathhorw.ch KatechetInnen Sandra Boog-Vogel Gemeindehausplatz 20 041 340 62 16 Dave Büttler Amlehnstrasse 37 6010 Kriens 041 310 43 75 Bernadette Hagmann Brunnmattstrasse 14 041 340 41 92 Sekretariat Astrid Bächler Schwegler Christina Kleeb-Portmann Anita Staubli-Renggli Stefan Ludin Juchweg 12 6012 Obernau 041 260 55 14 Gemeindeleitung Romeo Zanini-Schubnell Diakon Privat: 041 349 00 70 Bernadette RennerAschwanden St.-Niklausen-Strasse 73 6047 Kastanienbaum 041 340 10 51 Leitender Priester P. August Brändle Berg Sion 041 349 50 33 Pastoralraumrat Pastoralassistentin Gabriele Berz-Albert Brunnmattstrasse 16 041 340 55 82 Pfarrei-Sozialdienst Horw Heidi Odermatt Häberli 041 349 00 69 MO-Nachmittag, MI und DO ganzer Tag Katechese und Jugendseelsorge Peter Gallati Eichbiel, Bergstrasse 24 6074 Giswil 041 750 22 81 Jonas Hochstrasser Neumattstrasse 3 041 349 00 72 Blindenheim vakant Katechese Bereichsleitung Katechese Denise Häfliger-Meichtry Schützenmatte B 12 6362 Stansstad 041 610 78 85 Präsidium vakant Pfarreiratsgruppe Steinmattli Ursula Häfliger-Staffelbach Ober-Kuonimattweg 12 6010 Kriens 041 340 29 01 Jugendverbände ScharleiterInnen Blauring/Jungwacht Livia Enzmann [email protected] Evelyne Wendler [email protected] Cyrill Durrer Stirnrütistrasse 37 041 342 16 11 Nico Ehrler Stirnrütistrasse 33 041 342 18 23 Simon Wehrle Zumhofstrasse 21 041 340 74 14 Pfadi Luca Brauchli 076 282 33 43 Reto Kleiner 079 289 39 33 Kirchenmusik Kirchen Hauptverantwortung Martin Heini Stirnrütistrasse 30 041 342 08 29 Pfarrkirche Steinmattlikapelle Kastanienbaum Sakristan: Bernhard Studhalter 041 349 00 82 Chorleiter Horw Alexei Kholodov Neumattstrasse 15 041 340 66 28 Chorleiterin Kastanienbaum Katarina Rychla St.-Niklausen-Strasse 70 6047 Kastanienbaum 079 674 60 49 Jugendchorleiterin Gabi Koller Dornimatte 11 6047 Kastanienbaum 041 340 81 92 Organisten Martin Heini Stirnrütistrasse 30 041 342 08 29 Bernadette InauenWehrmüller Geissmattstrasse 16 6004 Luzern 041 240 30 29 Diakonische Dienste Begleitgruppe für schwerkranke und sterbende Menschen Horw Anfragen für Begleiteinsätze und Infos: 079 931 88 72 Babysitter-Dienst Vermittlung: Wir junge Eltern Claudia Merz 041 340 05 70 Tagesfamilien Horw Tagesmütter-Vermittlung Yvonne Mühlebach 041 349 12 49 079 707 44 96 Sakristei Pfarrkirche: 041 349 00 82 Kastanienbaum: 041 340 12 80 Räumlichkeiten Reservationen Pfarreizentrum, Pavillon Steinmattli und Saal Kastanienbaum Kirchgemeindeamt (siehe Kirchgemeinde) Hauswart Pfarreizentrum und Saal Kastanienbaum Daniel Marty Stefan Gosswiler Zumhofstrasse 2 041 349 00 84 Hauswart Pavillon Steinmattli Bruno Lauper 041 349 00 78 Kirchgemeinde Präsident der Kirchgemeinde Michael Bussmann Wegmattring 9 041 340 96 18 Kirchgemeindeamt Irène Denier-Vogel Renata Schelbert Sandra Sutter Zumhofstrasse 2 Tel. 041 349 00 88 Fax 041 349 00 87 [email protected] Öffnungszeiten: MO–FR, 09.00–11.00 und 13.30–16.00 MI-Nachmittag geschlossen Pastoralraum Horw 11 Dienste und Gemeinschaften Mütter- und Väterberatung Gemeindehaus, 1. OG, Zimmer 111: Mittwoch, 24. Febr. und Montag, 29. Febr., nachm. mit Anmeldung. Barbara Wicki, Mütter- und Väterberatung, 041 208 73 43, [email protected] www.muetterberatung-luzern.ch Kinderhort ab Säuglingsalter Montag: 08.30–11.30 Pavillon Seefeld Freitag: 14.00–17.00 Pavillon Seefeld Freizeitwerkstatt Dienstag19.00–22.00 Donnerstag19.00–22.00 Samstag 14.00–17.00 Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25 Frauengemeinschaft Dienstag, 16. Februar, Wir junge Eltern: 14.30–17.00 Zwärgekafi im Pfarreizentrum, Raum Nr. 3. Donnerstag, 25. Februar, 13.30, Pfarrkirche: Unterwegs durch die Jahreszeiten, siehe Seite 9. Montag, 29. Februar, 15.00–17.00, Pfarreisaal Kastanienbaum: Familieträff für Eltern und Kinder. Jugendchor «Nha Fala» Proben in der Schulzeit jeweils Montag/Donnerstag. Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92 Frauenensemble «Pace» Gesangsensemble, singt auf Wunsch bei Beerdigungen. Musikalische Leitung: Lotti Delb. Auskunft: Verena Studhalter, 041 340 18 65. Monatswallfahrt nach Sarnen Donnerstag, 18. Februar, beim Sarner Jesuskind in der Klosterkirche St. Andreas: 13.45Rosenkranzgebet Beichtgelegenheit 14.30Eucharistiefeier 15.30 Vesper oder Kaffeepause Kapuzinerkirche beim hl. Antonius: 16.20 Rosenkranzgebet und Segen Wir beten hauptsächlich für den Weltfrieden. Aktives Alter Mittagessen Mittwoch, 24. Februar, 11.30, Kirchmättlistube, mit Anmeldung, 041 349 11 11. Allegro-Chor Freitag, 19. und 26. Februar, 15.15, Singsaal Hofmatt: Probe. Jass-Nachmittag Dienstag, 16. Februar, 14.00, Kirchmättlistube (ohne Anmeldung). Samstagsgespräche 2016: Gott spricht zu mir … Berg Sion, 14.00–17.00 Willkommen auf Berg Sion Dienstag–Freitag, 16.–19. Februar 07.00 Eucharistiefeier Samstag, 20. Februar 08.00 Eucharistiefeier in der Längacherkapelle Sonntag, 21. Februar Nachmittag: Anbetung 17.00 Eucharistiefeier Montag, 22. Februar 18.50 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier Dienstag–Freitag, 23.–26. Februar 07.00 Eucharistiefeier Samstag, 27. Februar 08.00 Eucharistiefeier in der Längacherkapelle Dritter Samstag im Monat: … durch mein Menschsein und durch sein Menschwerden. Vierter Samstag im Monat: … durch die Stimme Pater Josef Kentenichs, Gründer von Schönstatt. Teilnahme: Ohne Anmeldung. Unentgeltlich. Auskunft: www.schoenstatt.ch Sonntag, 28. Februar Nachmittag: Anbetung 17.00 Eucharistiefeier Montag, 29. Februar 18.50 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier Angebot Heiliges Jahr: Ein Priester ist im Heiligtum bereit für Gespräche und für das Sakrament der Versöhnung: Mittwoch–Freitag 17.00–18.00 Samstag/Sonntag 11.00–12.00 12 Thema Interview mit der Luzerner Filmemacherin Corina Schwingruber «Wenn der Napf ein Peruaner wäre» Der Goldabbau lohnt sich ab 0,5 Gramm pro Tonne Erde – so viel wie im Napf. Riesige Mengen Wasser und viel Chemie sind dazu nötig. Das geht beim Napf nicht, in anderen Weltgegenden jedoch schon, wie Corina Schwingrubers Film «Wenn der Napf ein Peruaner wäre» zeigt. Corina Schwingruber, warum thematisieren Sie im Film den Abbau von Rohstoffen? Ich hatte mich vorher stark mit der Privatisierung von Wasserquellen in den USA befasst. Mir ist es wichtig, auf solche Themen aufmerksam zu machen. Als 2010 das Fastenopfer für den Kurzfilm «Wenn der Napf ein Peruaner wäre» anfragte, war ich sofort sehr angetan. Dabei haben mich Jules Rampini und Barbara Müller sehr unterstützt. Jetzt bin ich froh um die für die Kampagne 2016 aktualisierte Fassung des Films mit aktualisierten Zahlen – der Goldpreis ist ja weiter gestiegen – und mit einer französischen und einer italienischen Tonspur. Wie gingen Sie an den Film heran, wo fanden sie die Protagonisten? Von Anfang an wollten wir halb einen Dokumentar-, halb einen Animationsfilm machen. Mir oblagen Regie und Konzeption. Über Jules Rampini, der aus dem Napfgebiet kommt, lernte ich die Protagonisten kennen. Er selber spielt einen Goldsucher, der im Bach auf schonende, herkömmliche Weise Gold sucht. Wo landen die grossen Gewinne? Bei den Konzernen. Mir macht zu schaffen, dass die grössten Rohstoffhändler hier in der Schweiz sitzen, wo es gar keine Rohstoffe gibt. Nicht in Peru oder Burkina Faso, wo das Corina Schwingruber-Ilic in ihrem kleinen Luzerner Filmstudio. Für die aktualisierte Fassung ihres Animationsfilms «Wenn der Napf ein Peruaner wäre» Bilder: aw (o.), Fastenopfer (u.) (Filmstil unten) zog sie neue Tonspuren ein. Gold doch herkommt. Mein Eindruck ist auch, dass viele Leute aus diesen Konzernen in anderen Welten leben, so dass sie oft gar nicht wissen, was sie tun – was ihr Tun bei den einfachen Leuten am Ende der Kette auslöst, dass da zum Beispiel ein Bauer seine Kartoffeln aus dem verseuchten Boden holen muss. Was berührt Sie am meisten? Das Schicksal einzelner Menschen, die wegen ihrer Hautfarbe oder ih- rer Herkunft ein ganz anderes Leben führen müssen als ich. Und umgekehrt berührt mich das Unverständnis bei uns für solche Menschen. Womit befassen Sie sich derzeit? Ich habe viele Ideen, am konkretesten arbeite ich an meinem ersten langen Kinodokumentarfilm. Da geht es um die Verantwortung der Kinder für ihre älter werdenden Eltern. Hier muss ich für die Finanzierung noch sehr viel Vorarbeit leisten. aw Thema 13 Ökumenische Kampagne 2016: Goldabbau in Burkina Faso Gold zerstört Lebensgrundlagen Die Schweiz verarbeitet rund 70 Prozent des weltweit gehandelten Goldes. Doch der Abbau des kostbaren Gutes bringt die Menschen vor Ort in Not, wie ein Beispiel aus Burkina Faso zeigt. Die verantwortlichen Unternehmen kümmert das bislang wenig. Das soll sich ändern. Florent Ouédraogo ist ausser sich: «Die Goldmine Bissa hat meine Felder unter Wasser gesetzt.» Anfang August 2012 brach ein Rückhaltebecken der Mine. Das Wasser überflutete Felder und Häuser und ist seither nicht abgeflossen. Mehrere Bauernfamilien haben dadurch viel Land verloren. «Fünf Hektaren kann ich nicht mehr bebauen», sagt Ouédraogo. Vorher seien hier Hirse, Sesam und Niébé-Bohnen gewachsen. Ernte auf 20 Hundertkilosäcke Hirse und 6 Säcke Niébé steigern können. Er hatte gelernt, eigenen Kompost herzustellen und das Land mit Steinmäuerchen vor Erosion zu schützen. Er wandte auch die Zaï-Methode an: Für jede Pflanze grub er ein separates Loch in den trockenen Boden, füllte es mit Kompost und legte den Samen hinein. Bodenqualität und Ernte verbesserten sich. Doch nun hat die Überschwemmung diesen Erfolg zunichtegemacht. Eine Entschädigung erhielt er erst drei Jahre später und lediglich für eine Hektare Land. Denn die Unternehmen kompensieren nur bebaute Felder, nicht aber sich erholende Brachen. Land konnte sich Ouédraogo ohnehin nicht kaufen, denn im ländlichen Burkina Faso wird Grund traditionell nur vererbt. Erfolg zunichtegemacht Die Rolle der Schweiz Mit Hilfe von Soutong Nooma, einer Partnerorganisation von Fastenopfer, hatte der 62-Jährige bis dahin seine Das Dorf Soutong ist kein Einzelfall: Allein wegen der Mine Bissa haben rund 3000 Menschen ihre Häuser Apokalyptische Szene: Bauer Florent Ouédraogo vor seinem überfluteten Feld in Soutong. Ein toter Baum ragt aus dem schmutzigen Wasser, das nicht abfliesst. Bild: Meinrad Schade, Fastenopfer Initiative unterschreiben Zusammen mit anderen Organisationen hat das Fastenopfer die Konzernverantwortungsinitiative lanciert. Sie will Schweizer Unternehmen gesetzlich zur Sorgfalt gegenüber Menschenrechten und Umwelt verpflichten. Sie ist Kern der diesjährigen Kampagne. fastenopfer.ch/konzernverantwortung und ihr Land verloren. Untersuchungen von Fastenopfer im Umfeld von drei Minen zeigten: Der Goldabbau zerstört Lebensgrundlagen und verletzt Menschenrechte. Das Gold aus den untersuchten Minen wird in der Schweiz raffiniert. Als praktisch alleinige Abnehmer könnten diese Schweizer Raffinerien Einfluss auf den Umgang der Minen mit der lokalen Bevölkerung in Burkina Faso nehmen. Offenbar tun sie das ungenügend. Patricio Frei/Fastenopfer 14 Veranstaltungen Treffpunkte RomeroHaus Luzern Ein Morgen in Achtsamkeit Menschen sprechen auf Stille und Meditation an. Wenn äussere Reize wegfallen, eröffnen sich neue Räume und die Seele richtet sich auf Wesentliches aus. Einen Vormittag lang wird dies achtsam eingeübt. Mit Bernadette Rüegsegger; Sa, 20.2., 07.15–12.15, RomeroHaus Luzern, Anmeldung 058 854 11 73 oder [email protected], www.shibashi.ch.vu Treffpunkt TV Dennis und seine Welt: Leben mit Autismus «Viele denken, ich sei ein ganz normaler Mensch. Erst wenn man länger mit mir spricht, merkt man, dass ich Sachen wiederhole oder über Sachen lache, über die kein anderer lacht – z. B. über die Feuerwehr, Gewitter oder Geräusche. Das ist die Sache, die ich habe», sagt Dennis. AutismusSpektrum-Störung heisst seine Diagnose, eine neurologische Entwicklungsstörung, die sich besonders im sozialen Umgang mit Mitmenschen zeigt. Im Fernsehfilm von Linda Hofmeier nimmt Dennis die Zuschauer mit in seine ganz eigene Welt. So, 21.2., ARD, 17.30–18.00 Uhr, «Dennis – und wie er die Welt sieht», in der Fernsehreihe: «Gott und die Welt» Bild: Bayerischer Rundfunk/Steffen Düvel Forum Ökumene, Luzern Das «christliche Abendland»: Ideologie oder kostbares Erbe? Im Rahmen des «Forums Ökumene» lädt der Ökumenische Förderverein zur ersten Veranstaltung im neuen Jahr. Markus Ries, Professor für Kirchengeschichte an der Universität Luzern, spricht zum Thema: «Das ‹christliche Abendland›: Ideologie oder kostbares Erbe? Eine kirchengeschichtliche Anleitung». Mi, 24.2., 18.15–20.00, Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Hörsaal 5 (Parterre), Eintritt frei Veranstaltungen in der Fastenzeit Themen der ökumenischen Kampagne im Gespräch «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken» heisst das Thema der Ökumenischen Kampagne 2016 zur Fastenzeit. Dazu finden unter anderem folgende Veranstaltungen statt: Religionsunterricht erteilen? Orientierungsabend zum Bildungsgang Katechese Der Fachbereich Pastoral – Religionsunterricht und Gemeindekatechese der Landeskirche lädt am 23. Februar Interessierte zu einem Orientierungsabend zum Bildungsgang Katechese ein. Die berufsbegleitende Ausbildung zur Katechetin/ zum Katecheten befähigt, Religionsunterricht zu erteilen und in den Pfarreien ausserschulisch tätig zu sein. Wo Gold den Glanz verliert: auf der Spur von Burkina Faso in die Schweiz. Die Auswirkungen des Goldabbaus in Burkina Faso; die Schweiz und der Goldhandel, Verflechtungen, Verantwortung, Handlungsmöglichkeiten. Referat, Podiumsgespräch, Diskussion Mo, 29.2., 19.00, Universität Luzern, Hörsaal 5. Einladende: katholische und reformierte Kirchen Stadt und Kanton Luzern, Comundo, Fastenopfer, Christkatholische Kirchgemeinde Luzern, bergbau menschen rechte, Bildung Missionskonferenz, Hochschulseelsorge Di, 23.2., 19.30–21.15, katholische Landeskirche, Abendweg 1, Luzern (3. Stock); eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen: www.lukath.ch/ ausbildungen-nach-formodula Dirty Gold War. Ein Dokumentarfilm (2015) von Daniel Schweizer und Gespräch mit Susanna Anderegg, Fachperson Bergbau und Menschenrechte Konzert Pfarrei St. Katharina Horw Do, 3.3., 19.30 Uhr, Hochdorf, Pfarreizentrum St. Martin. Einladende: Pastoralraum Baldeggersee (Hochdorf, Hohenrain, Kleinwangen, Römerswil), reformierte Kirchgemeinde, Bildung Missionskonferenz «Dass alles gebührlich klinge!» Die barocke Kammermusik in der Kirche St. Katharina Horw wird der Anleitung Johann Matthesons von 1739, «dass alles gebührlich klinge und singe!», bestens gerecht. Pius Strassmann, Martin Stadler, Thomas Goetschel, Julian Behr und Martin Heini spielen unter anderem frühbarocke Werke von Telemann, Kapsberger, Riccio, Rossi und Rosenmüller. So, 28.2., 17 Uhr, Pfarrkirche St. Katharina, Horw, Kollekte, www.musikkathhorw.ch Drecksgold, Fairgold oder Napfgold? Podium mit dem Film «Dirty Gold War» (2015) von Daniel Schweizer Mo, 7.3., 19.30, Willisau, Schlossschür. Einladende: Pfarreien Willisau, Luthern, Ufhusen, Zell www.fairfuture.ch Luzern – Schweiz – Welt 15 Aus der Kirche Schweiz Durchsetzungsinitiative Bischof Felix Gmür: «Diese Initiative ist ungerecht» Luzern Die Kirche St. Joseph in Perlen. Bild: pd Kirchgemeinde Buchrain Kirche Perlen wird verkauft Die Stimmberechtigten der Kirchgemeinde Buchrain haben am 24. Januar beschlossen, eine ihrer drei Kirchen zu verkaufen. Das Kirchenzentrum St. Joseph geht für 1,2 Millionen Franken an die serbisch-orthodoxe Kirche Luzern über. Dem nun beschlossenen Verkauf waren heftige Diskussionen vorangegangen. Der Entscheid fiel schliesslich mit 688 Ja gegen 482 Nein; die Stimmbeteiligung betrug hohe 45 Prozent. Der Basler Bischof Felix Gmür nimmt deutlich Stellung gegen die Durchsetzungsinitiative, über die am 28. Februar abgestimmt wird. Sie sei «unverhältnismässig, unzumutbar und ungerecht», schreibt er in seiner Stellungnahme. Er äussere sich zu der Vorlage, weil die Kirche nicht schweigen dürfe, wenn es um Menschenrechte und Menschenwürde gehe. Felix Gmür fordert dazu auf, sich «nicht von der Angst vor dem Ausländer verteufeln» zu lassen. Der wichtigste Rohstoff der Schweiz sei die soziale Stabilität. «Die Schweiz hat es immer verstanden, das Fremde zum Partner zu machen, zu lernen, zu integrieren. Was wären unsere Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Sport, Kirche ohne Ausländer? Unvorstellbar, dass für einen grossen Anteil unserer Bevölkerung spezielle Gesetze gelten», erklärt der Bischof. 82 Einsätze im vergangenen Jahr Notfallseelsorge/Care Team Luzern 2015 gefragt wie noch nie Bei Unfällen, Suiziden oder aussergewöhnlichen Todesfällen kümmern sie sich um Angehörige, Augenzeugen und unverletzte Beteiligte: Notfallseelsorgende und Care Givers. 2015 standen sie 82 Mal im Einsatz, so häufig wie noch nie. Am zahlreichsten waren Einsätze bei ausserordentlichen Todesfällen und Suiziden. 718 Stunden waren Notfallseelsorgende und Care Givers insgesamt präsent. Ihre hohe Stundenzahl im vergangenen Jahr liege darin begründet, dass die Fälle komplexer geworden seien und vermehrt Zweierteams aufgeboten würden, heisst es in einer Medienmitteilung. Es würden mehr Personen pro Fall betreut, was mehr Notfallseelsorger und Care Givers erfordere. Und: «Notfallseelsorge/Care Team haben es vermehrt mit Betroffenen zu tun, die kaum ein soziales Netz und niemanden haben, der sie in der Not auffangen könnte.» Wenn Menschen in einem Notfall den Boden unter den Füssen verlieren, leistet die Organisation NotfallseelBild: do sorge/Care Team Beistand. Was mich bewegt Verantwortung, los! «Nein, diese Verantwortung kann ich nicht tragen!» Wie oft höre ich diesen Satz, manchmal bestimmt und überzeugt vorgetragen, mit subtiler Argumentationskette versehen, aber auch gedankenlos hingeworfen, im Gespräch schnell gesagt wie ein Nein. Und wenn ich die Verantwortung von mir weggewiesen habe, mich nicht eingebracht (oder eingemischt?) habe, bin ich dann befreit, habe ich die Verantwortung los oder bin ich sogar verantwortungslos? Was heisst Verantwortung? Das Wort beinhaltet das Verb «antworten». Im ursprünglichen Sinn war wohl gemeint: vor Gericht antworten, eine Frage beantworten, sich rechtfertigen, für etwas einstehen, etwas vertreten. Aber auch Pflicht, Bereitschaft, für seine Handlungen einzustehen und ihre Folgen zu tragen. Was bedeutet Verantwortung als Christ und Christin heute? Die Ethik des Christentums betont die Freiheit, zu entscheiden. Verantwortung setzt Handlungsfreiheit voraus, das Gute zu tun. Papst Franziskus weist uns darauf hin, Verantwortung für die Umwelt zu tragen, Verantwortung für den Nächsten in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen. Verantwortung: «ja, gerne». Nicht verantwortungslos, sondern: «Los, Verantwortung!» Margrith Mühlebach, Bistumsregionalverantwortliche AZA 6048 Horw Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, Neumattstr. 3, 6048 Horw [email protected], 041 349 00 60 Herausgeber: Kirchgemeinde Horw Redaktion: Gabriele Berz-Albert Erscheint vierzehntäglich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Bild: Andreas Wissmiller A uch heute, angesichts so vieler Wegstrecken mit grauem Himmel, haben wir es nötig, das Licht der Hoffnung zu sehen, selber Hoffnung zu geben. Die Schöpfung zu bewahren, bedeutet, den Horizont der Hoffnung zu öffnen, all die Wolken aufzureissen für einen Lichtstrahl, bedeutet, die Wärme der Hoffnung zu bringen. Papst Franziskus über Hoffnung
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