Programm Weiterbildung

SKOS - WEITERBILDUNG
EINFÜHRUNG IN DIE
ÖFFENTLICHE SOZIALHILFE
MONTAG, 31. OKTOBER 2016 / HOTEL ARTE IN OLTEN
13:00
Begrüssung und Einführung im Plenum
13:10 BLOCK 1: MODUL A, B ODER C (GEMÄSS WAHL)
15:20Pause
15:50
BLOCK 2: MODUL A, B ODER C (GEMÄSS WAHL)
18:00Kursabschluss
In der Praxis der öffentlichen Sozialhilfe haben Fachleute und Behördenmitglieder
komplexe Aufgaben zu bewältigen. Kenntnisse des Systems der sozialen Sicherheit
sind ebenso gefordert wie rechtliches und methodisches Wissen. Die Weiterbildung
der SKOS vermittelt Grundlagen zur Ausgestaltung der Sozialhilfe und zur Umsetzung
der SKOS-Richtlinien, zu Verfahrensgrundsätzen und zum Prinzip der Sub­si­di­­a­r i­tät.
Insbesondere werden auch die Änderungen der aktuellen Richtlinien­revi­sion er­­läu­
tert.
Die Veranstaltung richtet sich an Mitglieder von Sozialbehörden, Fachleute und Sach­
bearbeitende von Sozialdiensten, die neu in der Sozialhilfe tätig sind oder ihr Fachwissen auffrischen wollen.
Die Weiterbildung besteht aus zwei Blöcken. Die Teilnehmenden können zwei ver­­­
schie­dene Module auswählen. Aus organisatorischen Gründen muss die Reihenfolge
zugeteilt werden.
➝ Informationen zur Organisation siehe Rückseite
MODULE
MODUL A : GRUNDLAGEN UND PRAXIS DER SOZIALHILFE
Die Sozialhilfe ist ein anforderungsreiches Arbeitsfeld auf der Schnittstelle von Politik und Praxis. Modul A bietet eine Übersicht zu den zentralen Aspekten der öffentlichen Sozialhilfe: Die Sozialhilfe wird als Teil des Systems der sozialen Sicherheit
erklärt, Fragen zur Bemessung und Anwendung der SKOS-Richtlinien werden anhand von Fallbeispielen erläutert und die wichtigsten Neuerungen aus der Revision
der Richtlinien werden auf ihre Anwendung hin thematisiert. Zudem liefert das Modul Fakten und Hintergründe zur Armut und zur Existenzsicherung in der Schweiz.
Leitung: Xaver Steiner, Leiter Sozialabteilung Wald
MODUL B: SANKTIONEN,VERFAHREN UND VERFÜGUNGEN IN DER SOZIALHILFE
Die Einhaltung der Verfahrensgrundsätze in der Sozialhilfe stellt an Behörden und
Verwaltung hohe Anforderungen. Dazu gehören die Gewährung des rechtlichen Gehörs und die Sachverhaltsabklärung von Amtes wegen sowie die Mitwirkungspflicht
und die Einhaltung des Rechtsgleichheitsgebots. Modul B erläutert das korrekte Vor­
gehen und die richtige Anwendung der rechtlichen Grundlagen. Im Fokus stehen
Auflagen, Leistungskürzungen und unrechtmässiger Bezug von Sozialhilfe. Im Beson­
deren wird auf die Umsetzung des erweiterten Sanktionsrahmens gemäss der aktuel­
len Revision der SKOS-Richtlinien eingegangen.
Leitung: Peter Mösch Payot, Prof. für Sozialrecht Hochschule Luzern,
Mitglied Sozialbehörde Stadt Bern
MODUL C : SOZIALVERSICHERUNGEN UND SOZIALHILFE
Die soziale Versorgung in der Schweiz ist zwar gut ausgebaut, das soziale Netz ist
jedoch unübersichtlich. Die einzelnen Zweige sind nicht optimal aufeinander abgestimmt und es bestehen Lücken. Dies wirkt sich direkt auf die Sozialhilfe aus: Häufig
beantragen Personen Sozialhilfe, obwohl Ansprüche bei andern Leistungsträgern
geltend gemacht werden könnten. Modul C zeigt auf, wie Sozialversicherungsleistungen und bedarfsabhängige Leistungen zusammenspielen und was unter dem Subsidiaritätsprinzip zu verstehen ist.
Leitung: Hans Mangold, Master Management of Social Insurance,
Institut für angewandtes Sozialrecht, San Antonio
ORGANISATION
ANMELDUNG
Bis am 7.10.2016 mit beiliegendem Anmeldetalon, per E-Mail an [email protected]
oder via Online-Formular auf www.skos.ch unter der Rubrik Veranstaltungen. Die Zahl
der Teilnehmenden ist auf 100 Personen beschränkt. Die Anmeldungen werden in
der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Bei Abmeldung nach dem Anmeldeschluss bleiben die Teilnahmekosten geschuldet.
KOSTEN
SKOS-Mitglieder: Fr. 230.­–
Nichtmitglieder: Fr. 280.­–
KURSADMINISTRATION
Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe SKOS
Monbijoustrasse 22, Postfach, CH-3000 Bern 14
T +41 (0)31 326 19 19, F +41 (0)31 326 19 10
[email protected], www.skos.ch
KURSORT
Hotel Arte
Riggenbachstr. 10, CH-4600 Olten
www.konferenzhotel.ch